Dedicated To Bobby Jameson (CD)

Ariel Pinks elftes Album überzeugt mit wunderbaren Harmonien, abrupten Rhythmuswechseln, Sixities-Pop und/oder experimentellen Anteilen, die ins Ohr gehen.

Einer der All-Time-Faves aus dem erweiterten Avant-Pop-Genre ist zrück. Ariel Pink, der Künstler aus L.A. hat bis dato schon über 20 Alben und EPs veröffentlicht. Anfang der 2000er startete er mit etwas, das Kritiker wahlweise
„Chillwave", „New Weird America“ oder auch „Hypnagogic Pop “ bezeichneten. Bis vor kurzem war er unverkennbar wegen der langen pinkfarbenen Haare, auch wenn die nun einer etwas weniger auffälligen Frisur gewichen sind – und
manchmal sogar durch Cowboyhut und Stiefel ergänzt werden: Der Mann ist seinem Sound treu geblieben. Seine Alben sind manchmal vielleicht etwas vertrackt und kauzig, dennoch immer unterhaltsam. Klangteppiche auf, die an das
weiße Album der Beatles erinnern, Residents-artige Elektronika, Sixties-psychedelisches, jazziges und herrlich alberne Momente folgen aufeinander. Jedes Stück überrascht mit abwechselnden Harmonien, abrupten Rhythmuswechseln
und / oder experimentellen Anteilen, die sogar ins Ohr gehen.