Sonaten (Neapel 1685)

Trotz seiner langen Schaffenszeit in Spanien und dem unüberhörbaren Einfluss der spanischen Volksmusik auf seine Cembalosonaten scheinen für Domenico Scarlatti die Klänge seiner Heimatstadt Neapel dennoch immer präsent geblieben zu sein. Der aufmerksame Hörer wird der Stadt in den über 555 Sonaten immer wieder begegnen. Der schweizerische Pianist Olivier Cavé spürt auf seinem Scarlatti-Album diesen neapolitanischen Klängen nach und stellt sie den eindeutig "spanischen" Sonaten als Kontrast gegenüber. Cavé wurde die Liebe zu Scarlatti sozusagen in die Wiege gelegt, denn als Sohn eines neapolitanischen Einwanderers verbrachte er jeden Sommer in der Geburtsstadt des Komponisten, dort lernte er auch in einer Einspielung seiner späteren Lehrerin Maria Tipo die Musik Scarlattis kennen und lieben. Tipos Scarlatti-Lektion für Cavé war einfach: "Du bist Neapolitaner. Höre in dich hinein - und spiele!" Müßig zu betonen, dass die vorliegende Einspielung eine durch und durch persönliche geworden ist. Grün sehen wir, wenn Licht mit einer Wellenlänge zwischen 520 und 560 nm unser Auge trifft. In unserem Kulturkreis steht die Farbe Grün für Natur, Fruchtbarkeit und Wachstum - entsprechend finden sich fast ausschließlich positive Konnotationen: So steht die Farbe für Toleranz, Heilung, Erholung und Hoffnung, aber auch für das Ordnungsgemäße und Unproblematische, was sich z.B. in Redewendungen wie 'alles im grünen Bereich' oder 'grünes Licht geben' niederschlägt. Im Rahmen einer therapeutischen Nutzung werden grüne Farbtöne beispielsweise bei Schlafstörungen, Nervosität, Gereiztheit und Trauer eingesetzt. In der beliebten ALPHA Collection erscheinen 14 neue Titel, deren Artwork wie gewohnt in Zusammenarbeit mit der berühmten Foto-Agentur Magnum entstand und bei dem die Farbe Grün vorherrscht. Hinsichtlich der musikalischen und interpretatorischen Wertigkeit bewegen sich alle Titel im 'grünen Bereich', bieten Erholung, helfen gegen Trauer oder Gereiztheit - und womöglich lassen