Time To Do Your Thing (CD)

"Time To Do Your Thing" - wer könnte diesem Befehl des Muskelmanns im selbstgebastelten Superhelden-Transformer-Outfit auf dem Cover widersprechen? Also heißt es jetzt endlich auch für die Zbonics, dass ihre Zeit gekommen ist. Das neue Album der kalifornischen Allstar-Band ist ein funky Feuerwerk voll rare-groovender Soul-Jazz-Raketen - mit umwerfenden Vocals vom mehrfach Grammy-nominierten Gregory Porter, der laut Jazz thing "wahrscheinlich die schönste Stimme des Jazz" besitzt. Doch damit nicht genug: die Band um den Drummer und Produzenten Zak Najor aus San Diego kann nicht nur mit Parade-Bariton Porter und infektiösen Supersongs, sondern auch mit instrumentalen Soul-Jazz-Superhelden glänzen, etwa dem Saxofonisten Karl Denson (u.a. Lenny Kravitz) oder dem 2011 verstorbenen Gitarristen Melvin Sparks (mit seinen wahrscheinlich letzten Aufnahmen). Ein rundum gelungenes Album, dessen große Grooves und zeitlose Songs die gesamte Musikwelt in Schwingungen bringen wird, von Rare-Grooveund Soul-Jazz-Fans bis zu harmoniesüchtigen Hip-Hop-Headz. Die vierzehn Ausnahmestücke auf "Time To Do Your Thing" sind fast alle Eigenkomponisten aus der Feder von Zak Najor, Justin Prizant, Karl Denson oder Gregory Porter, einzige Ausnahme ist das von Saxofonist Eddie Harris komponierte Titelstück. Produziert wurden sie über mehrere Jahre und in mindestens sechs Studios überall in den USA. So präsentiert "Time To Do Your Thing" exakt die wunderbare Vision von Jazz-infiziertem Soul und Funk, die Zbonics-Chef Zak Najor zu schätzen weiß - als Rhythmusgeber der "Greyboy Allstars", aber auch an der Seite von Fred Wesley (James Brown), Melvin Sparks, George Porter (The Meters), John Scofield, Les Claypool (Primus), Reuben Wilson und etlichen mehr. Ein wunderbares Album, vom ausgefeilt abgehangenen Opener "Soul Good", einem Instrumental mit Features von Saxofonist Denson und Gitarrist Sparks, über Gregory Porter Features wie "She Danced Across The Floor", "Nowhere To Run", "She's Gone", "Just