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Barbara Schöneberger
Verstummen lassen konnte die Plaudertasche nur Mutter Annemarie mit gebotener Strenge. Noch heute listet die Blondine mit den Engelslocken gerne Mamas Lieblingssätze auf. "Du bist nicht dumm, du bist nur faul, und wenn du so weitermachst, wirst du bei Aldi an der Kasse sitzen", ist eine der pädagogischen Verzweiflungsphrasen, die nahelegen, dass das "extrem brave Kind"...
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Verstummen lassen konnte die Plaudertasche nur Mutter Annemarie mit gebotener Strenge. Noch heute listet die Blondine mit den Engelslocken gerne Mamas Lieblingssätze auf. "Du bist nicht dumm, du bist nur faul, und wenn du so weitermachst, wirst du bei Aldi an der Kasse sitzen", ist eine der pädagogischen Verzweiflungsphrasen, die nahelegen, dass das "extrem brave Kind" (Barbaras Selbsteinschätzung) nicht immer auch so wahrgenommen wurde.
Erkennbaren Schaden aber richtete das quirlige Mädchen nicht an, als es nach dem Abitur das Leben austestete. Auf ein Volontariat bei einer Modezeitschrift folgte das Studium der Soziologie, Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaften, mitfinanziert durch ihre Arbeit in einer Eventagentur. Kurz vor ihrer Magisterarbeit ließ sie die akademischen Trockenübungen hinter sich und sprang ins kalte Wasser.
Als Assistentin von Elmar Hörig, die 1999 in der Gameshow "Bube, Dame, Hörig" an der Spielwand Karten umdrehte, verblüffte sie mit Schlagfertigkeit, wie auch in der Late Night Show von Harald Schmidt. Sofort reagierten die TV-Macher, bauten dieser Unterhaltungsrakete diverse Startrampen: Moderation der Tennissendung "Tie Break" und der SAT-1-Morgenshow "Weck Up", dann ab 2001 Gastgeberin der frechen Talkshow "Blondes Gift", die nach lokalem Start erst zum WDR, dann zu Pro Sieben wanderte.
In 94 Folgen präsentierte sich die sympathisch-selbstironische Betriebsnudel selbst und in kindisch-absurden Spielen auch ihre Gäste. Berührungsängste kannte sie nicht, ließ Oliver Pocher ihre Anatomie betasten oder parodierte mit schwingenden Hüften Beyoncé Knowles. Diesem Erfolg stehen eine Reihe gefloppter Shows gegenüber, die sie durchaus selbstkritisch betrachtet, ohne ihr Draufgängertum zu verlieren.
Heute moderiert sie Galas und andere Events, modelte aber auch textilarm für eine Fotostrecke im Männermagazin Maxim und schrieb eine Kolumne für das Frauenblatt Jolie, in der sie sich für Almighurt in der Geschmacksrichtung Käsekuchen-Mandarine oder Vanilletabletten für den Staubsauger begeisterte.
Als Schauspielerin versuchte sie sich erstmals in der Justizserie "Cafe Meineid", hatte kleine Rollen im Kinodrama "Der Himmel kann warten" und als Fee, die in eine eklige Unke verwandelt wurde, in "Der Räuber Hotzenplotz". Abgesehen von ihren Synchronarbeiten ("Die Unglaublichen - The Incredibles") ist der Auftritt als Frau eines zum Menschen mutierten Vierbeiners in "Herr Bello" das dritte Filmengagement Schönebergers, die mit ihrem Freund, einem Unternehmensberater, in Hamburg lebt.
Ausgereizt scheint das Potenzial der Entertainerin nicht. Vor der Kamera, im Film oder im Fernsehen fehlt ihr noch das passende Format. Sie selbst aber hat es längst. Nicht nur, weil sie die Titelmelodie von "Star Trek" über alle Oktaven hinweg hinreißend nachsingen kann.
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