Über Charles Chaplin
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Charles Chaplin
Die nächsten Jahre verbrachten die Brüder in Armenhäusern, während die Mutter um ihre geistige Gesundheit kämpfte. Jeden Job nahm Charlie an, gab Tanzunterricht, arbeitete schließlich regelmäßig am Theater.
Mit 17 folgte er Sydney in eine Showtruppe, auf deren US-Tournee er 1912 vom legendären Mack Sennett unter Vertrag genommen wurde. In zahllosen Kurzfilmen (Alles was ich für eine Komödie brauche, ist ein Park,...
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Die nächsten Jahre verbrachten die Brüder in Armenhäusern, während die Mutter um ihre geistige Gesundheit kämpfte. Jeden Job nahm Charlie an, gab Tanzunterricht, arbeitete schließlich regelmäßig am Theater.
Mit 17 folgte er Sydney in eine Showtruppe, auf deren US-Tournee er 1912 vom legendären Mack Sennett unter Vertrag genommen wurde. In zahllosen Kurzfilmen (Alles was ich für eine Komödie brauche, ist ein Park, ein Polizist und ein hübsches Mädchen) perfektionierte er Gags, Timing und die Figur, die ihn mit XXL-Latschen, Hut, Stock und Watschelgang berühmt machte.
Der Tramp konnte sentimental, aber gegen Cops und Bürokraten auch brutal sein. Sein Revier war ein Land des Lächelns, gestreift von sanfter Melancholie. Er war ein Gentleman, ein Poet, ein Träumer, ein einsamer Kerl stets auf der Suche nach Liebe und Abenteuer, so sein Schöpfer. Chaplin war ein Meister der Satire, aber auch ein Champion des Slapstick und der Körperbeherrschung.
Seine Komödien, für die er als Schauspieler, Produzent, Regisseur, Autor, Cutter und Komponist tätig war, sind Schatztruhen unvergesslicher Szenen: Tischetikette für einen kleinen Strolch in The Kid, Brötchenballett in Goldrausch, Boxszene in Lichter der Großstadt, Fließbandparcours und Rollschuhartistik in Moderne Zeiten, Weltkugeljonglieren in Der große Diktator, mit dem er Hitlers Machtphantasien verspottete.
Ungeachtet dieser Courage befand sich Chaplin im Visier anti-kommunistischer Saubermänner. Suspekt waren seine Gesellschaftskritik, das Desinteresse an der US-Staatsbürgerschaft und sein skandalträchtiges Beziehungsleben mit unbewiesenen Anklagen zu Vaterschaft und Sexpraktiken. Seine Lolita-Liebe aber war Fakt.
Mildred Harris und Lita Grey (Mutter seiner ersten Söhne), waren 16, als er sie heiratete, Oona O' Neill (Tochter des US-Dramatikers und Mutter von acht Chaplin-Kids) ein Jahr älter. Paulette Goddard war so mit 21 schon Seniorin, als er sie kennen lernte, und 31, als sie sich scheiden ließ.
Nachdem der Mitgründer des Studios United Artists mit Monsieur Verdoux sogar Familienfürsorge durch Frauenmord propagierte, war er reif für das Jüngste Gericht. Als man ihn nach einem Europatrip 1952 die Rückreise in die USA verwehrte, emigrierte er in die Schweiz und lebte dort bis zum Tod 1977 in Abgeschiedenheit.
Seine Rückkehr nach Hollywood (1972), wo er einen Ehrenoscar und mit 20-jähriger Verspätung einen Oscar für die Beste Filmmusik für Rampenlicht erhielt, war ein Triumph.
Der Mann, der Ausdauer am Set (Perfektionist wie Stanley Kubrick) und im Bett zeigte (Vater mit 72), beugte sich niemandem. Seine Lebensphilosophie war die des Tramps, zog Sohn Michael ein Fazit. Also jemand, der von nirgendwo herkommt, nirgendwo hingehört, der aber sein Leben meistert und sich dabei seine Würde und eine Art von romantischem Traum bewahrt.
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