Über Hildegard Knef
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Hildegard Knef
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Am 28. Dezember 1925 kam Hildegard Knef in Ulm zur Welt. Ihr Vater starb ein Jahr später, die Mutter zog mit ihr nach Berlin. Mit 15 verließ sie die Schule und begann eine Ausbildung zur Trickfilmzeichnerin. Bald darauf folgten eine Schauspielausbildung und einige Rollen in Filmen. Nach dem Krieg trat Knef im Kabarett und im Theater auf, bald darauf stand sie wieder vor der Kamera und wurde schnell zum ersten deutschen Star der Nachkriegszeit. Bereits 1948 erhielt sie einen 7-Jahres-Vertrag in Hollywood, 1950 wurde sie amerikanische Staatsbürgerin. Kurz darauf drehte sie in Deutschland "Die Sünderin", doch die öffentlichen Reaktionen auf den Film trieben sie schnell wieder in die USA zurück, wo sie in mehreren Filmen sehr erfolgreich mitwirkte. Ihr wurde die Ehre zuteil, ihre Hand- und Fußabdrücke vor dem legendären "Grauman's Chinese Theatre" in Hollywood zu verewigen. 1957 verließ sie die USA, weil sie sich mit ihrer Produktionsfirma Fox überworfen hatte. Es folgten einige deutsche, französische und britische Filmproduktionen. Hildegard Knef war dreimal verheiratet. Sie hat eine Tochter. Von 1982 bis 1989 lebte sie nochmals in den USA, aber der Zenit ihrer Filmkarriere war überschritten. Die Öffentlichkeit nahm mehr Anteil an ihrem Privatleben als an ihren darstellerischen Leistungen. Doch als Buchautorin und Chanson-Interpretin war ihr Ruhm ungebrochen: "Für mich soll's rote Rosen regnen" wurde zu ihrer Erkennungsmelodie. Hildegard Knef starb am 1. Februar 2002 in Berlin an den Folgen eines Lungenemphysems.
Zu den weiteren Filmhighlights "der Knef" zählen "Unter den Brücken" (1944), u. a. mit Gustav Knuth, und "Fahrt ins Glück (1944/45). Nach dem Krieg folgten "Nachts auf den Straßen" (1951) mit Hans Albers, "Alraune" mit Eric von Stroheim und "Svengali" (1954). 1962 spielte sie in "Lulu" neben Nadja Tiller und Maria Adorf. In "Die Dreigroschenoper" (1962/63) stand sie mit Curd Jürgens und Lino Ventura vor der Kamera. Mit Götz George war sie in "Wartezimmer zum Jenseits" (1964) zu sehen. 1988 folgte "Witchcraft" mit David Hasselhoff. Kurz vor ihrem Tod trat Hildegard Knef in dem Dokumentarfilm "A Woman and a Half" (2001), der sich ihrem Leben widmete, noch einmal vor die Kamera.
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