Über James Dean
Aktueller Artikel
30.90 €
Aktueller Artikel
30.90 €
29.99 €
29.99 €
9.99 €
8.99 €
8.99 €
149.10 €
13.99 €
11.90 €
18.49 €
James Dean
Kaum vorstellbar, dass seine fragile Seele den riesigen Erwartungen dauerhaft standgehalten hätte. Sein Leben war kurz, ihm aber ohnehin immer suspekt: Der Tod ist die einzige unausweichliche, unleugbare Wahrheit. In ihm liegt der einzige Adel für den Menschen und nach ihm die einzige Hoffnung.
Schon als Kind entwickelte sich diese Erlösungsperspektive. In der Nähe von Indianapolis geboren, zog Jimmy...
... weiterlesen
Kaum vorstellbar, dass seine fragile Seele den riesigen Erwartungen dauerhaft standgehalten hätte. Sein Leben war kurz, ihm aber ohnehin immer suspekt: Der Tod ist die einzige unausweichliche, unleugbare Wahrheit. In ihm liegt der einzige Adel für den Menschen und nach ihm die einzige Hoffnung.
Schon als Kind entwickelte sich diese Erlösungsperspektive. In der Nähe von Indianapolis geboren, zog Jimmy mit sechs nach Los Angeles. Als seine Mutter drei Jahre später an Brustkrebs starb, fühlte sich sein Vater mit der Erziehung überfordert. So wuchs Jimmy auf der Farm von Onkel und Tante in Iowa auf, formte sich die Verachtung für Väter, die spätere Darstellungen so authentisch machte.
Als Schüler entdeckte das Chamäleon, das verschlossen, aber auch kindisch sein konnte, das Theater. Als Student lernte Dean William Bast kennen, besuchte lieber die Schauspielklasse von James Whitmore als die Uni. Bast schrieb später ein Buch über diese Freundschaft, wohnte mit Dean in L.A. und dann auch in New York zusammen. Dort entstand das Image des in den Mantel geduckten Einzelgängers, der 1952 als jüngstes Mitglied am Actor's Studio aufgenommen wurde.
Sein Broadwaydebüt wurde zwar nach 3 Tagen abgesetzt, fiel aber auf - im Unterschied zum Schnupperkurs im Kino. Im Kriegsfilm Der letzte Angriff hatte er einen Satz (Da kommt die Nachhut zurück), in der Komödie Seemann, paß auf! einen Statistenpart, in der Komödie Hat jemand meine Braut gesehen ? bestellte er einen Eisbecher.
Besser lief es mit über 30 Rollen im Fernsehen. Der Mann, der wohl auch Männer liebte und Affären mit Tänzerin Liz Sheridan, Ursula Andress und seiner großen Liebe Pier Angeli hatte, galt als begabt und sensibel, aber auch als launisch und verletzend. Er war rachsüchtig und einsam, fühlte sich verfolgt und war misstrauisch, beschrieb ihn Elia Kazan, Mentor von Deans Idol Marlon Brando.
Kazan sah Dean am Broadway in Der Immoralist, gab ihm die Rolle des vom Vater ignorierten Sohns in Jenseits von Eden. Unter einer dominanten Mutter litt Dean in ... denn sie wissen nicht, was sie tun, der jetzt wieder in die Kinos kommt. Im Film landete er im Knast, fuhr riskante Rennen, hinter der Kamera freundete er sich mit Dennis Hopper und anderen jungen Kollegen an.
Zwei Wochen nach dem letzten Drehtag als ungeliebter Aufsteiger in Giganten (2. Oscar-Nominierung nach Jenseits von Eden) kollidierten der Tempo-Fan und sein Porsche mit einem abbiegenden Wagen. Vieles ist ironisch an diesem Unfall: Deans kurz zuvor kassierter Strafzettel, sein TV-Spot gegen Auto-Raserei und der Name des anderen Fahrers Turnups(p)eed.
Das Leben Deans, der Regisseur, Rennfahrer und am Klavier der neue Mozart werden wollte, wurde in Büchern, Filmen und Songs - zuletzt von Hilary Duff - seziert. Ein Rätsel blieb er dennoch. So sagt George Stevens, Regisseur von Giganten über ihn: Er war ein verstörter Junge, der sich irgendeinem verschwommenen Leitstern verschrieben hatte, den vielleicht weder er noch sonst jemand gesehen hatte...
11.99 €
Statt 7.99 €
6.49 €
18.50 €
Statt 19.99 €
15.49 €
16.50 €
8.20 €