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  • 5 Sterne

    Ute W., 11.03.2019

    Das hat mich mitgerissen! Ich sollte mich jetzt ein paar Minuten beruhigen, um einen sachlichen Kommentar zu schreiben. Aber das will ich nicht. Ich will gleich loslegen: Zum einen diese Beschreibung der damaligen Zeit im Präsens, sie zieht den Leser gleich mitten hinein in das damalige Leben. Die Art, wie die einzelnen Personen sprechen, passt haargenau dazu! Über allem liegt eine Düsternis, die auch vielen schwedischen Fernsehkrimis eigen ist. Und trotzdem lassen uns die Menschen spüren, dass hier Leben ist. Das trifft auf fast alle bis jetzt vorgestellten Personen zu. Dann ist da das an sich schon gruselige Auffinden der Leiche, über die später immer noch mehr "Furchtbarkeiten" zu Tage treten. Was ist da geschehen? Bereits auf den ersten Seiten tauchte diese Frage in mir auf. Und diese Frage ist das Gummiband, das einem durch die ganze Geschichte zieht. Man will und wird nicht aufhören zu lesen, bis man die Antwort hat.

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  • 5 Sterne

    schokoflocke, 24.04.2019

    Stockholm 1793-eine grausam vertümelte Leiche treibt in der Stadtkloake . Was für ein Mensch ist zu so einer Untat fähig ? Der Totkranker Jurist Cecil Winge und der traumatisierter Veteran und Stadtknecht Jean Michael Cardell versuchen rauszufinden was passiert ist.
    Ein spannender Kriminalfall mit historischen Hintergrund ,ein wunderbarer Genre Mix,der für ein fesselndes Leseerlebnis sorgt. Viele schicksalhafte Verstrickungen,damalige politische Lage und vorallem die Lebensumstände ,vielschichtig und äußerst interessant. Ich bin einfach begeistert und konnte das Buch nicht aus der Hand lassen.Meine Empfehlung hat aber wintzig kleine Einschränkung-das Buch ist nämlich nicht für die zartbeseiteten geeignet.Düster, grausam und oft ecklig ,es gibt paar Szenen. die ich als grenzwertig bezeichnen würde , um diese Buch zu lesen ,muss man schon einiges ertragen können.Aber fesselnd und spannend ist die Geschichte auf jeden Fall !

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  • 5 Sterne

    Sabine H., 02.03.2019

    1793
    Niklas Natt och Dag

    Der Autor präsentiert hier seinen Leser einen gigantischen Thriller.
    Grausam, gewaltig, packend und phänomenal.
    Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher und der dahinter steckende Thriller ein Freudenfest für jeden Adrenalinjunkie.
    Meisterhaft besetzt er mit seinen Protagonistin jede einzelne Rolle perfekt.
    Jean Michael Cardell und Cecil Winge sind ein Ermittlungsgespann der ganz besonderen Art. Über die komplette Buchlänge legt sich eine magische Spannung, immer wieder fragte ich mich wer hat da so präzise verstümmelt, wer stellt bei den Ermittlungen soviel Steine in den Weg. Bis zum Ende hin hat mich der Autor in Atem gehalten und phantastisch unterhalten. Ein wahrhaft runder, dynamisch und temporeicher Thriller dessen Plot erstklassig zu Papier gebracht wurde.
    Inhaltlich möchte ich hier auf den aussagekräftigen Klappentext verweisen.
    Fazit : unbedingt Lesen!

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  • 5 Sterne

    rehlireh, 11.05.2019

    Voller Erwartungen und Spannung wartete ich auf das Buch 1793 von Niklas Natt och Dag, dem schwedischem Autor.

    Es ist ein Krimiroman, in dem eine Wasserleiche gefunden wird, welche sehr geschunden wurde. Das Ermittlerpaar Jurist Cecil Winge und sein einarmiger, bärenstarker Büttel Cardell beginnt mit seiner Arbeit. Sie wollen gemeinsam den Mrder finden und er soll seine gerechte Strafe erhalten.

    Die Handlung, die Protagonisten und der Schreibstil ... ach einfach alles hat mich an dem Buch überzeugt. Es war packend, sehr spannend so das ich kaum das Buch aus der Hand legen konnte und war trotz der fast 500 Seiten schnell durch mit dem Buch.
    Besonders toll finde ich ebenfalls das sehr gelungene Cover. Die Farben glänzen und passen einfach super zu dem Buch und der Handlung.

    Für mich war es ein sehr empfehlenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    Isabel R., 08.02.2019

    Alleine schon das Blut bespritzte Cover mit der auf die Seite gestellten Jahreszahl macht bei diesem Buch Lust auf mehr. Das würde ich im Buchhandel sofort in die Hand nehmen.
    Und kaum schlägt man das Buch auf, ist man auch schon mittendrin im Geschehen im ausgehenden 18. Jahrhunderts Was für ein Trauma müssen die beiden Kinder erlebt haben, die diese zerfledderte Leiche finden. Nicht ausdenkbar. Zwei doch recht ungleiche Charaktere machen sich auf die Suche nach Aufklärung, nämlich Winge, der Sonderermittler und Mickel, der Stadtknecht.
    Schade, dass die Leseprobe so schnell zu Ende war, sie hat mich direkt angefixt und verspricht eine spannende Jagd, die vor über 200 Jahren ihren Lauf nahm. Ich würde mich riesig freuen, dem Verlag als Testleser zur Verfügung stehen zu dürfen ;)

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 25.02.2019

    Das Leben ist hart in Stockholm im Jahr 1793, ganz besonders für Menschen, die verstümmelt sind. Ein menschliches Bündel wird in der Stadtkloake gefunden. Es ist nicht viel übrig von dem Menschen, der grauenhaft verstümmelt ist. Zwei sehr unterschiedliche Ermittler wollen diesen Fall aufklären. Jean Michael Cardell ist Veteran und hat einen Holzarm, außerdem ist er nach dem Erlebten traumatisiert. Cecil Winge ist Jurist und kommt aus besseren Verhältnissen. Es ist schrecklich, was mit dem Toten geschehen ist.
    Der Autor schreibt gut und bildhaft. Man fühlte sich in diese dreckige und stinke Umgebung versetzt. Die beiden Ermittler sind sympathisch.
    Ich lese gerne Krimis, aber auch historische Romane. In diesem Buch habe ich beides. Eine Leseprobe, die mich sehr angesprochen hat.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 10.03.2019

    Mörderische Idylle

    Schweden ist allgemein für seine weiten und kaum besiedelten Landschaften bekannt. Jedoch lässt das Cover erahnen, dass sich hinter einigen Häuserfassaden und in den dunklen Gassen eines ansonsten sehr zivilisierten Stockholms in einem längst vergangenen Jahrhundert mörderische Dinge abspielten. Nach einem grausigen Mord, ist eine berechtigte Angst vorprogrammiert.


    Die Spannung ist hoch und mit einigen unerwarteten Wendungen ist zu rechnen. Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Der Autor versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 06.03.2019

    Mörderische Idylle

    Schweden ist allgemein für seine weiten und kaum besiedelten Landschaften bekannt. Jedoch lässt das Cover erahnen, dass sich hinter einigen Häuserfassaden und in den dunklen Gassen eines ansonsten sehr zivilisierten Stockholms in einem längst vergangenen Jahrhundert mörderische Dinge abspielten. Nach einem grausigen Mord, ist eine berechtigte Angst vorprogrammiert.


    Die Spannung ist hoch und mit einigen unerwarteten Wendungen ist zu rechnen. Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Der Autor versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 5 Sterne

    lesebiene, 24.02.2019 bei bewertet

    Meinung: 
    Der Einstieg in die Geschichte wurde wahrlich großartig gewählt. 
    Ohne Umschweife gelangt man als Leser in die spannende Geschichte, mit klopfenden Herzen und Gänsehaut verschlingt man förmlich die ersten Seiten des Thrillers. Und genau diese Spannung, weiß der Autor durch die gesamte Geschichte hindurch beizubehalten. Es vergeht keine Seite, ohne Spannung und Nervenkitzel. 
    Eine düstere Atmosphäre, die den Leser in ihren Bann zieht, rundet die Geschichte ab und macht sie zu einem beinahe perfekten Thriller. Und ein Schreibstil, der nicht nur flüssig ist, sondern stilistisch atmosphärisch und durchaus literarische Züge hat 

    Fazit: 
    Ein überzeugendes Debüt, welches mit Atmosphäre und Spannung überzeugen kann

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  • 5 Sterne

    Melanie A., 16.02.2019

    Eine wahnsinnig interessante Leseprobe...
    Die ersten Kapitel geben bereits einen guten Einblick ins Stockholm des Jahres 1793. Ganz anders als in der Gegenwart gibt es in Södermalm eine Stadtkloake in der Leiche aufgefunden wird. Der Schreibstil des Autors läßt einen das Ganze nicht aus der Ferne beobachten, sondern man ist mittendrin im Geschehen...
    Der Jurist Cecil Winge wird gebeten der Stockholmer Polzei zu helfen diesen Mordfall aufzuklären - denn sie brauchen seinen genialen Verstand, da dem Mann alle Gliedmaßen amputiert wurden. Mit Hilfe von Mickel Cardell, einem Kriegsveteran mit Holzarm, der die Leiche aus der Stadtkloake gefischt hatte, will er versuchen den Mörder zu finden.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaylinchen, 11.02.2019

    Sprachlich und Inhaltlich hat mich die Leseprobe so gefesselt, dass ich das Buch sehr gerne weiterlesen möchte.

    Zwei sich bis dato unbekannte Männer aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten werden zufällig durch das Auffinden einer übel zugerichteten Leiche ein Ermittler-Team. Beide wollen aus verschiedenen Motiven heraus den Fall aufklären.

    Wir tauchen ein in das Stockholm von 1793, mit seinen Widrigkeiten und Gesellschaftlichen Abgründen.
    Eloquent führt uns der Autor nicht nur an diese grausame Mordgeschichte hin, sondern gewährt uns Einblicke in die Schicksale einzelner Protagonisten, so dass man beim Lesen des Romans das Gefühl bekommt, mitten drin zu sein.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    G. D., 09.02.2019

    Der Einstieg in die Geschichte ist gut gelungen. Als erstes liest man vom Häscher Mickel Cardell, der eine Leiche aus dem Meer zieht. Dann lernt man den Ermittler Cecil Winge kennen. Beide haben eigentlich nichts miteinander zu tun, als sie sich beim genaueren Betrachten der Leiche treffen. Winge bittet Cardell ihm bei den Ermittlungen zu helfen. Von beiden erfährt man auch deren private Schicksalsschläge. So hat der Veteran Cardell eine Armprothese und Winge ist zuhause ausgezogen.
    Der Schreibstil ist flüssig und verständlich zu lesen, sodass man Seite um Seite verschlingen kann.
    Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie es mit dem ungleichen Ermittlerduo weitergeht.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 19.02.2019

    Eine großartige Leseprobe! 
    Ich fühle mich direkt in die damalige Zeit versetzt. Alles wirkt düster und schmuddelig, eine richtig gut dargestellte Atmosphäre. Ich habe mehr als einmal gedacht, dass ich froh bin, nicht in der Zeit gelebt zu haben. 
    Die Leiche ist in einer bestimmten Reihenfolge verstümmelt worden. Total grausig. Erst wenn die erste Amputation verheilt war, kam die nächste dran. Was ist der Grund dafür? Ich bin sehr gespannt. 
    Winge und Cardell scheinen ein sehr interessantes und vielleicht auch unterhaltsames Ermittlerduo zu sein. Beide faszinieren mich und ich möchte sie gerne begleiten und herausfinden, wie sie den Mörder zur Strecke bringen.

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  • 5 Sterne

    Verena W., 07.02.2019

    Einen wirklich eindrucksvollen Blick in vergangene Zeiten bietet Niklas Natt och Dag hier dem Leser. Für kurze Zeit hat er mich so richtig aus meinem Alltag entführt; ich bin tief in die Vergangenheit eingetaucht und habe mich im Jahr 1793 eingerichtet; die Armut und Ausdünstungen wahrgenommen, die der Autor so anschaulich beschreibt. Zwei ungewöhnliche Charaktere treffen am Friedhof am Fuß des Kvarnberget zusammen: Cardell, der eine Leiche aus dem Wasser geborgen hat, und der Sonderermittler Winge. So unterschiedlich beide dargestellt werden, scheinen sie doch ein gutes Team abzugeben...
    Ob sie dem Mörder des total-amputierten Mannes auf die Spur kommen?

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  • 5 Sterne

    Christina P., 06.02.2019

    Sehr unterhaltsame Anlehnung an Sherlock Holmes und Dr Watson: Unser überaus scharfsinniger Stockholmer Ermittler ist der Jurist Cecil Winge, welcher statt an Drogen leider an Tuberkulose leidet. Schade, so macht es einen zweiten Band schwierig. Sein Gehilfe ist ebenfalls kriegsverwundet wie Dr. Watson, statt eines lahmen Beins hat er einen Arm verloren und ist sich nicht zu schade, in die Kloake von Fluss zu gehen, um eine Leiche zu bergen. Der Fall selbst klingt bereits auf den ersten Seiten aussergewöhnlich, die beiden Protagonisten sind schlagfertig und der Schreibstil ist hervorragend. Da passt das geniale Cover perfekt!

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 07.02.2019

    Ein wirklich ausdrucksstarker, ungewöhnlicher Kriminalroman aus der "guten alten Zeit". Ungewöhnliche Charaktere und noch ungewöhnlichere Orte! An einem dieser ungewöhnlichen Orte finden 2 Kinder die Leiche - wie sich herausstellt, leider nur den Rumpf, da Arme und Beine abgetrennt wurden...
    Wer ist der Tote? Warum wurde er so entstellt? Zwei sehr unterschiedliche Charaktere: Winge, der Sonderermittler und Mickel, der Stadtknecht machen sich daran, den Mord aufzuklären...
    Die Leseprobe gibt bereits einen guten Einblick in das Geschehen. Das tolle und faszinierende Cover des Buches gefällt mir sehr gut!

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  • 5 Sterne

    H. N., 05.02.2019

    Das war mal eine Leseprobe nach meinem Geschmack. Man wurde sofort hineingezogen in das Ende dieses dreckigen, unhygienischen, kaputten 18. Jahrhunderts und es kommt auch gleich dick: Jemand hat einen Mann systematisch gefoltert, indem er ihm nacheinander Arme und Beine abgeschnitten, die Zunge herausgerissen und die Augen entfernt hat. Mir gefällt der beinamputierte Veteran, der sich ins Vergessen säuft und mir gefällt auch der Ermittler, und ich hoffe nur, dass er sich irrt und nicht an TBC stirbt. Ein genialer Schreibstil, der mich gefesselt hat und am liebsten würde ich weiterlesen.

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  • 5 Sterne

    Franziska R., 26.02.2019

    Allein das gelungene Cover weckt das Interesse, "1793" zu lesen. Die Jahreszahl samt Motiv deutet auf einen historischen Kriminalroman hin. Von Beginn an fesselt der Autor mit einer sehr bildhaften Sprache, die den Leser erschaudern lässt. Bereits hier baut sich ein Spannungsbogen auf. Ebenso gelingt die außergewöhnliche Darstellung des so konträr wirkenden Ermittlerduos Winge und Cardell, die selbst in der Vergangenheit vom Schicksal gezeichnet wurden. Doch wer ist der Tote, der so sinnlos gequält und entstellt wurde? Kommen die beiden dem Täter auf die Spur?

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  • 4 Sterne

    Archer N., 01.03.2019 bei bewertet

    Das Ende des 18. Jahrhunderts ist so düster, schmutzig und deprimierend, wie man es sich nur vorstellen kann, und Stockholm bildet keine Ausnahme. Als der Häscher Mickel in einer Jauchegrube die Leiche eines verstümmelten Mannes findet, ist das vielleicht nicht das Schlimmste, was der Kriegsveteran je gesehen hat, aber es kommt nahe dran.
    Der ungewöhnliche und vor allem todkranke Ermittler Cecil Winge nimmt sich des Falles an und gemeinsam treten die beiden einigen Leuten auf die Füße. Wie es sich herausstellt, ist der Mörder des Toten nicht der einzige Sadist, dem man in Stockholm begegnen kann.

    Warum man ständig unpassende Vergleiche ziehen muss, entzieht sich mir. Winge und Mickel sind nicht Holmes und Watson, und sie können sehr gut für sich selbst einstehen. Sie sind richtig gut entworfen worden, jeder für sich sehr authentisch. Mickel ist trotz seiner Sauferei, seiner grobschlächtigen Erscheinung und des Holzarmes extrem intelligent und steht damit dem scharfsinnigen Juristen Winge in nichts nach. Beide sind humanistischer eingestellt, als es ihnen für diese Zeit guttut. Ich hätte mir mehr Interaktionen zwischen ihnen gewünscht, mehr "Kriminalfall", mehr Ermittlungen insgesamt. Die beiden hätten das Zeug gehabt, gut in einer Reihe zu spielen; das wird wohl dank TBC nicht mehr möglich sein, schade.
    Tatsächlich ist es weniger ein historischer Krimi als ein gut geschriebener und recherchierter historischer Roman mit Krimianteil. Man wird sofort in diese grausame, brutale, kalte Zeit gezogen und ist mittendrin, statt nur dabei. Als historischer Roman ist er daher top, als Krimi kamen mir einige Elemente zu kurz.

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  • 5 Sterne

    Gerda M., 06.02.2019

    Das Cover dieses Romans zeigt auf einem schwarzen Hintergrund die Jahreszahl 1793, was zugleich der Titel ist. Auffällig ist, dass die Zahl hochkant steht.
    Der einarmige Kriegsveteran Jean Michael Cardell zieht eine Leiche aus dem Kloakenwasser, der alle Gliedmaßen fehlen. Cecil Winger, Ermittler für besondere Fälle, soll bei der Aufklärung des Mordes helfen. Ihm rennt die Zeit davon, weil er an Tuberkulose erkrankt ist.
    Ich finde, das ist schon ein merkwürdiges Duo, das den Fall aufklären soll. Ich würde sie gerne begleiten.

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