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Taschenbuch 12.40
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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Als ihr Sohn kurz vor Weihnachten spurlos verschwindet, ist Moderatorin Bea am Boden zerstört. Auf einem dreitägigen Schweigeseminar will sie wieder zu sich selbst finden und das Erlebte verarbeiten – doch auf dem abgelegenen Schloss ereignen sich schon bald seltsame Dinge, die Bea nicht nur ihren eigenen Verstand, sondern auch ihr Sicherheitsgefühl in Frage stellen lassen.


    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch bin ich in meiner Meinung wirklich sehr zwiegespalten, denn so oft wie ich mich über Spannung und interessante Wendungen gefreut habe, mindestens genauso häufig gab es Momente, in denen ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln konnte und das Buch zur Seite legen wollte.

    Der Schreibstil war zunächst einmal recht angenehm zu lesen, stellenweise vielleicht etwas kurz gehalten aber dabei immer noch kein Hindernis für meinen Lesefluss. Auch der Einstieg in die Geschichte ist mir an sich recht leicht gefallen, da ich nach den ersten Kapiteln wirklich gerne wissen wollte, wie es mit Protagonistin Bea und den Geheimnissen um das Verschwinden ihres Sohnes weitergeht.

    Meine ersten Schwierigkeiten hatte ich dann leider recht schnell mit Bea, die mir leider irgendwie bis zum Schluss der Geschichte nicht so richtig greifbar vorkam. Ihr Handeln war stellenweise sehr naiv und irgendwie zu offensichtlich zugunsten des Spannungsbogens konstruiert, was mir persönlich beim Lesen die Spannung so ein wenig kaputt gemacht hat.

    Auch die Menge der im Verlauf der Handlung auftauchenden Toten hat mich irgendwann ein wenig zwiegespalten zurückgelassen, da es durchaus Stellen gab, die mich wirklich in Atem gehalten haben, ich gleichzeitig aber auch hin und wieder das Gefühl hatte, dass einige Wendungen, Verdächtige und Todesfälle ein wenig zu viel des Guten und der Authentizität des Spannungsbogens nicht wirklich zuträglich waren.

    Die Auflösung hat dann leider auch eher nicht dazu beigetragen, mich so wirklich von der Geschichte zu überzeugen. Irgendwo kann ich durchaus verstehen, was der Autor an dieser Stelle bewirken wollte, richtig erfolgreich konstruiert und überzeugend ausgearbeitet fand ich diese Umsetzung aber leider nicht, was das Buch insgesamt leider hinter meinen Erwartungen zurückbleiben lässt.


    Fazit:
    Auch wenn ich mir eindeutig mehr von dieser Geschichte erhofft hatte, hatte das Buch doch auch seine starken Momente. Weitere Werke des Autors haben sicherlich noch Entwicklungspotenzial, weshalb ich die hier eher enttäuschende Umsetzung mit Blick in die Zukunft hoffentlich ein wenig besser verschmerzen kann.

    Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr kleiner Sohn verschwunden ist, ist Bea nicht mehr wie vorher. Als der Moderatorin bei einer Live-Sendung ein peinlicher Aussetzer passiert, entscheidet sie sich ein Schweigeseminar in einem abgelegenen Schloss zu besuchen. Dort angekommen erscheint ihr alles sehr kurios und die Methoden der Seminarleiterin sind auch nur mehr als seltsam. Am ersten Abend findet Bea einen Schuh ihres Sohnes auf dem Kopfkissen. Weiß jemand von den Seminarteilnehmern mehr über das Verschwinden ihres Sohnes? Noch ehe sie mehr herausfinden kann, geschieht schon der erste Mord an einer Teilnehmerin.

    Das Buch "72 Stunden - Fürchte die Stille" konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Die Idee dahinter fand ich sehr gut, aber das Potenzial wurde hier leider nicht ganz ausgeschöpft. Die Handlung kam recht verworren und gestelzt daher. Der rote Faden ging manchmal verloren und dadurch viel es mir sehr schwer mich überhaupt auf die Geschehnisse zu konzentrieren. Vieles war zudem aus dem Kontext gerissen oder war total widersprüchlich zum eigentlich Plot.

    Gut fand ich auf jeden Fall die unterschiedlichen Perspektiven und die unterschiedlichen Zeitebenen. Das hat die Handlung abwechslungsreich gestaltet. Ich hatte gehofft, dass dadurch auch die Spannung angeheizt wird, aber leider Fehlanzeige. Spannung und Nervenkitzel fehlten mir für ein Thriller hier definitiv. Erst auf den allerletzten Seiten kam ein wenig mehr Spannung auf.

    Der Schreibstil und die Charaktere konnten mich im weiteren Verlauf der Handlung leider ebenso nicht mitnehmen. Schade eigentlich, denn dabei fand ich den Beginn recht interessant und vielversprechend.

    Mein Fazit:
    Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen, schade, denn ich hatte mir hier einen Thriller mit Nervenkitzel erhofft. Doch leider war mir die Handlung zu wirr und widersprüchlich. Selbst am Ende blieben noch Fragen offen. Hier kann ich leider keine Leseempfehlung geben.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 03.09.2022

    Als Buch bewertet

    Schweigen ist nicht immer die Lösung
    "72 Stunden - Fürchte die Stille" von Ben Escher ist ein Thriller, der für mich sehr stark anfing und dann an Spannung verlor.
    Die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Bea Winterleitner lässt ihren kleinen Sohn im Bällebad eines Einkauszentrums für einen Augenblick aus den Augen und er ist und bleibt verschwunden. Bea steht kurz davor, an der Situation zu zerbrechen. Ihre Beziehung zum Vater von Elias scheitert, im Job hat sie Aussetzer, ihr Leben geht kaputt.
    Da bekommt sie einen Hinweis auf eine Art Schweigeseminar in einem alten Schloss und beschließt sich selber damit wieder auf die Reihe zu kriegen. Bei diesem Seminar geschehen aber viele unerklärliche Dinge und die Verwirrung von Protagonistin sowie Leserin spitzen sich zu.
    Der Schreibstil ist durchaus spannend und man ist ständig am miträtseln über die Frage der Schuld oder Unschuld. Durch die vielen wechselnden Perspektiven kommt hier sehr viel Dynamik ins Geschehen, langweilig wird es hier nicht.
    Die Personen sind mir alle nicht sympathisch, irgendwie hat hier jeder irgendwelche verstörenden Eigenarten oder Geheimnisse. Das machte es für mich noch etwas unrealistischer. Vielleicht wurden hier auch einige Themen zu viel in eine Geschichte gesteckt.
    Die Story hat mich irgendwann etwas verloren, als es zu unübersichtlich wurde und auch das Finale konnte mich nicht vollständig überzeugen.
    Das Buch bot gute und spannende Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.

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  • 3 Sterne

    Meret P., 29.08.2022

    Als eBook bewertet

    Dies ist ein Thriller, der mit einem der schlimmsten Albträume beginnt: Bea, eine gerade ausgezeichnete Fernsehjournalistin, parkt ihren kleinen Sohn im Bällebad in einem Einkaufszentrum und das Kind verschwindet spurlos. Bea lebt ihr Leben weiter, steht aber kurz vor einem Zusammenbruch. Da wird sie auf ein Schweigeseminar in einem nachgebildeten Schloss aufmerksam. In diesem Retreat sollen die Teilnehmer 72 Stunden schweigen und meditieren. Das Retreat wird von einer seltsamen Leiterin angeleitet, die das Schloss von asiatischen Mönchen gemietet hat. das ganze Setting ist unwirklich und unheimlich. Bea findet in ihrem Zimmer einen Kinderschuh, einen der denen ihres Sohnes gleicht. Bea gerät immer mehr in einen Sog der Seltsamkeiten. Aber die Story driftet mit ihrer Glaubwürdigkeit ab.Es wird spannend und Actionreich, zuviel sei nicht verraten.
    Interessant ist die Kapiteleinteilung, die einem Countdown der Schweigestunden gleicht.
    Zum Autor gibt es auch ein Geheimnis - er schreibt unter dem Pseudonym Ben Escher und ist ein ausgezeichneter Thrillerautor.
    Ich empfehle den Krimi allen die Action und Grusel mögen, am Besten in einem Rutsch verschlingen.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Fernseh-Moderatorin Bea ist mit den Nerven am Ende - seitdem ihr kleiner Sohn spurlos verschwunden ist, kann sie sich auch nicht mehr richtig auf ihren Job konzentrieren und patzt in einer Livesendung. Daher beschließt sie, an einem Schweige-Retreat in einem Schloss unter der Leitung einer Psychologin teilzunehmen. Doch in diesem alten Gemäuer geschehen seltsame Dinge. Immer wieder tauchen Sachen auf, die ihrem Sohn gehört haben, dann wird auch noch jemand umgebracht. Wer will sie hier so quälen?

    Anfangs plätschert dieser Thriller noch so dahin, erst am Ende wird es richtig spannend. Es gibt jede Menge Leichen, wobei hier manchmal weniger etwas mehr wäre. Die Handlung fand ich teils recht verwirrend, es blieben noch Fragen offen. Bea war mir nicht sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen nicht alle nachvollziehen. Am besten hat mir noch der unheimliche Ort des Geschehens gefallen - das mysteriöse Schloss mit den Mönchen und den gruseligen Geheimgängen.

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  • 1 Sterne

    Johannes F., 25.12.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Der Titel und der Anfang versprechen Spannung pur.
    Leider driftet der Autor aber immer wieder ab. Meint man jetzt wird es spannend folgen Dinge die man nicht erwartet und das ganze zäh und langatmig machen. Selbst auf den letzten Seiten, unerklärliche Zeitsprünge, die man spannend, mit Beschreibungen hätte füllen könne.
    Es fehlt viel und es gibt eigentlich kein wirkliches Ende.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia D., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung und Fazit:

    Für Bea ist der Alptraum war geworden, ihr Kind Elias ist verschwunden und das bereits seit Monaten. Sie scheint normal weiterzumachen und ist weiterhin Nachrichtensprecherin und dann eon Blackout, mitten in der Sendung. Da kommt das Retreat genau richtig, 72 Stunden schweigen und zu sich finden. Doch bereits zu Anfang beginnt der Horror, überall begegnen ihr Gegenstände, die Elias gehört haben. Wer spielt ihr dieses üble Spiel? Einige Teilnehmer sind ihr bekannt und dies ist bereits in meinen Augen ungünstig, zumindest für das Gelingen eines Schweigeseminars. Manche Teilnehmer nehmen einen großen Teil ein, manche Stränge werden aber nicht logisch zu Ende geführt, meiner Meinung nach

    Bei diesem Buch fällt es mir schwer, eine abschließende Meinung zu geben. Das. Buch hat mich sehr gut unterhalten, ich konnte es vor Spannung nicht aus der Hand legen, ich musste die Spuren aufklären. Das hat Spaß gemacht, aber es das Ende war ein blutiges, an einigen Stellen unpassend. Ich liebe Thriller und diese sind oft richtig blutig, aber nicht einfach so, das hat mich eine Woche rückblickend immet noch beschäftigt. Auch einige Bezeichnung von Personen, die kurzweilig auftreten, sind falsch bzw. überholt und das ist unpassend, zumindest für mich. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

    Noch eine passende Stelle aus Kapitel Stunde Sechsig finde ich passend zum Buch "Wer das hier inszeniert, will ihr alles andere als helfen."

    Mein Dank geht an das Team von lesejury.de und an den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für die angenehmen Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Verwickelte Geschichte

    Bea Winterleitner hat alles was man sich wünschen kann. Sie ist als Fernsehmoderatorin sehr erfolgreich, verheiratet und hat einen kleinen Sohn, Elias. Doch Elias verschwindet in einem Einkaufszentrum spurlos. Beas gesamtes Leben bricht auseinander. Ein Jahr nach Elias` Verschwinden versucht sie, in einem Schweigeseminar, einem sogenannten Retreat, wieder zu sich selbst zu finden. Doch in dem alten Schloss passieren furchtbare Dinge und es tauchen Hinweise auf Elias` Verbleib auf.
    In (manchmal etwas zu) bildhaftem Schreibstil schildert Ben Escher das Geschehen rund um Bea und das Verschwinden ihres Sohnes. Die Geschichte ist von Anfang an spannend, der Autor lässt den Leser lange im Dunkeln tappen. Punkt für Punkt arbeitet er die Verdächtigenliste ab, sät aber zwischendurch immer wieder Zweifel, so dass man bis zum hochspannenden Showdown über die Identität des wahren Täters im Unklaren bleibt. Er stellt die Akteure ausführlich vor, ich konnte sie so alle ganz gut einordnen. Sympathisch ist mir aber keiner geworden, denn wir haben es hier mit einer Ansammlung von Egozentrikern zu tun, die sich nur um sich selbst drehen.
    Einige Fäden sind lose geblieben, da wurde manches nicht zu Ende erzählt. Auch ist mir verborgen geblieben, welche Funktion einige der Akteure für die Geschichte haben, die ich schlicht für überflüssig hielt. Genau so überflüssig war die eine oder andere Leiche. Ein paar weniger davon hätten der Spannung keinen Abbruch getan.

    Fazit: Selten hat mich ein zu Ende gelesenes Buch so gespalten zurück gelassen. Einerseits finde ich die Geschichte sehr spannend und großartig erzählt. Andererseits sind einige Fragen offen geblieben, beispielsweise zur Vorgehensweise der Polizei, zum Verhalten der Mönche und dem von Beas Mann. Auch Bea handelt nicht immer nachvollziehbar. Trotzdem ist das Lesen dieses Buches keine Zeitverschwendung und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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