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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flyspy, 28.10.2023

    Zum Schmunzeln und Nachdenken
    Jupp, fast neunzig Jahre alt, will mit seiner nur ein paar Jahre jüngeren Frau Maggie noch ein letztes Mal mit seinem alten Porsche auf Reisen gehen. Zwar ohne Führerschein, aber was soll ihm schon passieren, meint er. Gegen die Schmerzen, die Krankheit und Alter mit sich bringen, könne ein Einkauf in einem Amsterdamer Coffee Shop, Linderung bringen. Dass er unterwegs seine demente Maggie verliert, in Drogengeschäfte hineingezogen wird und sie von ihren Kindern und der Polizei gesucht werden, konnte er nicht ahnen. Gut, dass ein türkischstämmiger Taxifahrer sich als helfender Engel erweist.
    Eine Geschichte, in der in mich in Teilen an meine Familie erinnert fühlte. Das hochbetagte Paar hätten Onkel und Tante sein können, er zwar nicht gesund, aber fit im Kopf und sie an Demenz leidend. So wie Jupp hat auch mein Onkel sich um alles gekümmert und war besonders um seine Frau besorgt.
    Die Geschichte selbst entwickelt sich rasant und wechselt auch rasch zwischen Handlungsorten und den Protagonisten. An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, zumal sich der Stil im Verlauf etwas ändert, wenn dann von Jupps und Maggies Kindern erzählt wird. Das Lesen und Verfolgen von Jupps und Maggies Reise hat letztendlich Spaß gemacht. Der Humor kommt trotz ernstem Hintergrund nicht zu kurz, amüsant sind die Bemühungen der Gauner zu verfolgen, wieder an ihren Stoff und ihr Geld zu gelangen und der Chor aus der Schweiz sorgt auch für heitere Leseabschnitte. Insgesamt eine runde Geschichte, die Bilder im Kopf erzeugt. Im Bonusteil ergänzen zusätzliche Informationen zur Demenz den Roman, es lohnt sich, diesen Teil auch zu lesen.
    Ein wichtiges Thema wurde hier gut verpackt aufgegriffen, ohne dass der Spaß zu kurz kommt.

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  • 5 Sterne

    Christine S., 26.09.2023

    Jupp, Maggie und das Chaos

    Eine amüsante, aber auch nachdenkliche Gaunergeschichte von Angelika und Axel Aldebhoven

    Jupp hat fast die 90 erreicht und hat Krebs im Endstadium. Seine 86 jährige Ehefrau ist an Demenz erkrankt. Beide haben zwar 2 erwachsene Kinder, die sich aber kaum um sie kümmern. Daher beschließt Jupp gemeinsam mit Maggie eine letzte Reise zu unternehmen. Eine letzte Reise, wohin sie auch führt…. Sie führt zuerst nach Aachen, wo gemütlich gefrühstückt wird, dann fahren beide nach Amsterdam, wo sie den ersten Joint ihres Lebens rauchen. Oh weia, ob der ihnen so gut bekommen wird???

    Erstes Problem, Jupps altersschwacher Porsche, bei dem das Ein-und Aussteigen zu einer größeren Sache wie erwartet wird. So hatte Jupp das wirklich nicht mehr in Erinnerung. Aber das sind nur Peanuts, als sie es bald darauf mit Drogendealern zu tun bekommen, die keinen Spass verstehen.

    Wirklich nur durch Zufall steigt sie irrtümlicherweise in das Auto zweier kleiner Drogendealer, schnappt sich den Rucksack der beiden, der gefüllt ist mit Drogen und viel Geld und steigt damit in den Reisebus einer Schweizer Sängergruppe, die unterwegs zu einem Konzert ist. So nimmt das Unheil seinen Lauf und führt zu einigen unglücklichen Verwirrungen. Am Ende wird sie gesucht, allen voran die nicht allzu schlauen Ganoven, ihren Kindern, der Polizei und natürlich auch von Jupp, der am Ende seiner Kräfte angekommen ist.

    Ach herrje, eine wirklich ernsthafte Geschichte. Alterseinsamkeit weil die Kinder keine Zeit für und kein Interesse an den alten Eltern haben, Krankheit Krebs und Demenz. Eine problematische Geschichte dachte ich anfangs. Aber Angelika Godau und Axel Aldebhoven gelingt es vorzüglich die Problematik des Alters humorvoll zu verpacken und eine vergnügliche Geschichte daraus zu machen, bei der sich am Schluss alles zu einem guten Ende zusammenfügt.

    Der Schreibstil ist witzig und locker, wobei die Autoren auch einige nicht so stubenreine Ausdrücke in der Gaunersprache mit einfließen lassen. Der Schweizer Dialekt ist teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, müsste aber zu verstehen sein. Die Zufälle sind manchmal etwas zu viel des Guten, was aber mit einem Schmunzeln zu meistern ist. Alles in allem eine liebenswerte Geschichte über einen Seniorentrip, der sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge gut lesen lässt und (zum Glück) nicht ganz ernst zu nehmen ist. Von mir eine klare Leseempfehlung als kurzweilige Urlaubs- oder Abendlektüre.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 29.09.2023

    aktualisiert am 29.09.2023

    Dieses Buch erschien 2023 und beinhaltet 259 Seiten.
    Maggie und Jupp sind hochbetagt und nicht mehr in Bestform. Sie brechen mit ihrem alten Porsche zu einer letzten gemeinsamen Reise auf. Sie sind kaum losgefahren und ausgerechnet in Amsterdam verliert Jupp seine Maggie, die immer vergesslicher wird. Sie wird unversehens zum ungebetenen Gast in einem Auto, das zwei tollpatschigen Drogendealern gehört. Wenn das nicht alles schon schlimm genug wäre, bringt sie auch noch ungewollt einen ganzen Bus voller Schweizer Chorsänger dazu, alle Hemmungen und Hüllen fallen zu lassen. Zum Ende haben sie nicht nur die Gangster, sondern auch noch die Polizei und ihre beiden Kinder auf den Fersen und ahnen nichts davon. „Ach herrje“! ist eine tiefschwarze, bittersüße Komödie.
    Was für ein herrliches Cover! Der Titel hat mich schon zum Schmunzeln gebracht und ich war sehr gespannt, was für eine Geschichte sich hinter diesem Titel verbirgt. Ich erlebte eine turbulente, urkomische und zu Herzen gehende Geschichte, die mich auch nachdenklich und traurig machte. Hier haben Angelika Godau und Axel Aldenhoven sich mit einem Thema beschäftigt, was echt traurig ist, aber sie haben es in eine wunderschöne Geschichte verpackt. Ich möchte nicht zu viel verraten. Was ist, wenn wir alt werden? Maggie und Jupp haben mich köstlich amüsiert. Ich hatte alle Gefühle dabei, von absoluten Brüllern bis zu Tränen, die flossen. Und die zwei tollpatschigen Drogendealer sind der Hammer! Was habe ich gelacht, als Maggie im Schweizer Bus gelandet ist… Diese Geschichte sollten alle lesen, die in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft mit Personen zu tun haben, die schon etwas vergesslich sind und vielleicht auch unter Demenz oder Alzheimer leiden. Ich liebe diese Geschichte und empfehle sie auf jeden Fall gern weiter. Die beiden Autoren haben sogar am Ende eine kleine Liste geschrieben, wie man mit alldem umgehen kann. Mich haben die beiden auf jeden Fall begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Hier werdet ihr einen Lesespaß für jung bis alt erleben.

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  • 5 Sterne

    Janine G., 07.10.2023

    Jupp ist kurz vor seinem 90. Geburtstag, hat Probleme mit der Prostata und kümmert sich um seine demenzkranke Frau Maggie. Eigentlich möchte er nicht feiern, sondern lieber mit seiner "Prinzessin" und Maggie eine letzte Reise bestreiten. Somit beginnt er zu packen und gemeinsam fahren sie nach Amsterdam und erleben unglaubliche Abenteuer...

    Das Cover ist ein Hingucker. Es ist sehr farbenfroh gestaltet und zeigt ein älteres Paar im Auto. Der Titel sagt schon einiges und als Leser vermutet man, daß einiges schief gehen wird.

    Das Buch wird aus Jupps Sicht erzählt und man erfährt somit gut wie es ihn in der Situation geht. Am Ende werden auch die anderen Protagonistensichten dem Leser näher gebracht und man hat eine gute Vorstellung wie alle sich fühlen und mit der Situation umgehen.

    Die Protagonisten gefallen mir gut. Jeder für sich ist einzigartig und man muss sie einfach lieb haben.
    Toll finde ich, wie Jupp so liebe- und verständnisvoll mit Maggie umgeht und immer beherrscht ist.

    Das Thema Demenz ist sehr ernst und wird nicht beschönigt. Das Autorenduo versucht mit ein bisschen Humor das Ganze aufzulockern, was ihnen super gelingt.

    Das Buch ist lustig, ernst, traurig und zugleich realistisch. Ich hoffe selber nicht in diese Situation zu kommen und bin froh das alle gesund sind. Das wäre eine sehr große Herausforderung und zieht an den Nerven.
    Das Buch regt somit sehr zum Nachdenken und Umdenken an.

    Eine sehr tolle und wichtige Lektüre.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 08.10.2023

    Von Angelika Godau habe ich schon mehrere Bücher gelesen. Das Buch:

    Ach herrje!: Letzte Ausfahrt Hünxe Ost

    hat sie zusammen mit dem Autor Axel Aldenhoven geschrieben. Und ich muß sagen, dass es ein ganz besonderes Buch geworden ist. Hier wird die Demenz einer hochbetagten Frau in einer Art beschrieben, wo die Krankheit mit einer riesengroßen Portion (schwarzen) Humor gewürzt wurde, ohne ins lächerlich abzurutschen. Die Geschichte wird mit so viel Liebe erzählt, dass die Komik dabei herzerfrischend rüberkommt.

    Zum Inhalt:

    Jupp, 90 Jahre jung möchte mit seiner Frau Maggie, die 88 Lenze zählt eine Reise mit ihrem 60er Jahre Porsche machen. Da beide nicht mehr die fittesten sind, fällt schon das Einsteigen in den Sportwagen schwer. Doch eine Fahrt nach Amsterdam, um sich legal mit Marihuana zur Schmerzbekämpfung einzudecken, ist die erste, größere Hürde. Bis hierhin läuft alles nach Plan ….. bis Maggie einen Alleingang unternimmt und die Bekanntschaft mit zwei Dealern macht. Doch dass ist erst der Anfang!

    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und es hat mir sehr gefallen. An manchen Stellen konnte ich herzhaft lachen, andere stellen haben mich sprachlos gemacht. Die Geschichte hat in mir einen Nachhall ausgelöst, der nicht so schnell verschwindet.

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  • 5 Sterne

    Amaryllis 2, 25.09.2023

    Fantasievoller Roadtrip mit positivem Effekt


    Kurzmeinung:

    Jupp will dem Alltag entfliehen. Seine Ehefrau ist sofort begeistert und schon bald geht die Reise von Köln über Amsterdam nach Leverkusen, dann nach Hünxe los.

    Cover:

    Liebevoll karikiert die Gesichter der beiden Rentner. Erinnert mich ganz leicht auch an einen Comic. Im Hintergrund ein idyllischer Straßenzug mit Kirche.

    Geschichte:

    Jupp hat genug. Jeden Tag dieselben Wurstbrote, dieselben Folgen der Schwarzwald-Klinik. Er arbeitete früher selbst als Arzt. Der Rentner sehnt sich nach einem letzten Abenteuer. Zusammen mit seiner Ehefrau startet er sehr sportlich mit dem Porsche nach Amsterdam. Gegen seine Schmerzen genehmigt er sich einen Joint und seine Meg begeistert er für einen Space-Cake. Danach geht es dann richtig los. Eine hilfsbereite Taxifahrerin hilft Jupp dabei, die ausgebüxte Ehefrau wieder einzuholen. Danach retten beide einen kleinen Hund. Wie süß. Kleiner Zwischenstopp Zuhause. Doch Tochter Gabriele wartet dort bereits. Taxifahrer Oemer komplettiert das Quartett.

    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Meg's Demenz sorgt auch für komische Momente.

    Empfehlung für andere Leser:

    Regt dazu an, sich mit dem Thema Alters-Demenz zu beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 29.09.2023

    Das Cover ist mir als erste aufgefallen,es sieht so lustig aus und nachdem ich mit lesen angefangen habe wollte und konnte ich nicht mehr aufhören.Eigendlich ja eine traurige Geschichte von zwei betageten Eheleuten.Aber es wurde beim lesen dann doch sehr lustig und auch an manchen Stellen sehr traurig.

    Jupp kümmert sich trotz seines hochen Alters von knapp 90.Jahren so gut er kann um Maggie.Seine Frau die 84. Jahre und sie leitet unter fortschreitender Demenz. Die Autoren schildert das so authentisch, rührend, liebevoll -das man trotz der Tragie immer mal beherz lachen mußte.Aber auch die Tragik die diese Krankheitspürt man.Als Jupp bei sich selbst Krebs diagnostiziert, beschließt er, eine letzte Reise mit Maggie zu unternehmen.Und schon ihre Abfahrt ist ein Caos,aber Jupp zieht es durch….

    Die Autoren Angelika Godau und Axel Aldenhoven nehmen mich mit in ihre so berührende Geschichte .Die so anschaulich erzählt ist, das ich neben Trauer, Bedrücktheit und Berührung aber auch viel Humor empfand.Sehr gerne 5 Sterne für die gefühlvolle Geschichte der Autoren.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 08.10.2023

    Noch ein einziges Mal

    Darum geht es:

    Das hochbetagte Ehepaar Maggie und Jupp sind beide nicht mehr topfit. Kein Wunder in dem hohen Alter. Jupp schnappt sich seine Frau und in ihrem alten Porsche soll es eine letzte Reise werden.
    Ausgerechnet in Amsterdam verliert Jupp seine Maggie, die schon sehr vergesslich ist, und so beginnt ein unvorstellbares Chaos. Chaotische Drogendealer, ein strippender Schweizer Chor, undankbare Kinder und auch die Polizei kommen da auch ins Spiel.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hat bei mir viele verschiedene Emotionen hervorgerufen. Von herzhaften Lachern bis zu tief traurigen Momenten war alles dabei.

    Maggie und Jupp sind mir ganz schnell ans Herz gewachsen. Dieses ältere Ehepaar sprüht vor Charme, zeigt die Aufopferungsbereitschaft für seinen geliebten Partner, das älter werden und auch das Leiden, das es mit sich bringt.

    Jupp ist selbst gesundheitlich stark gebeutelt und sein 90ster Geburtstag steht vor der Tür. Dennoch tut er alles für seine Maggie. Ihre Vergesslichkeit wird immer schlimmer, viele Verwechslungen geschehen und teilweise ist sie gar nicht richtig da. Und ihr Mann kümmert sich so hingebungsvoll um seine Maggie, dass man manchmal feuchte Augen bekommen könnte.

    Aber nichtsdestotrotz ist Maggies Vergesslichkeit und Chaos auch ein großer Grund, dass man beim Lesen immer wieder lachen muss. Was für eine Kettenreaktion aus Chaos sie so in Gang bringt, ist einfach zu amüsant, als dass man dabei ernst bleiben könnte. Die Ernsthaftigkeit geht dadurch dennoch nicht verloren, wie ich finde. Das Autorenduo hat hier eine ganz harmonische Mischung gefunden, dass man das Buch mit einem Schmunzeln genießen kann, es regt aber genauso zum Nachdenken an.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist von Anfang an sehr angenehm und lässt sich wunderbar lesen. Ich war dadurch sofort an die Seiten gefesselt und habe vor allem direkt mit dem Ehepaar mitgefühlt. Eigentlich müsste ich sie Traumpaar nennen, denn die zwei sind etwas ganz Besonderes und man muss sie einfach lieb haben. Auch wenn sie gar nicht perfekt sind.

    Ihre Kinder hingegen…ufff…also leicht gemacht haben sie es mir nicht. Meine ersten Gefühle sprühten fast schon bei den unsympathischen Gesellen. Aber je mehr man liest, erfährt man, zumindest teilweise, mehr über ihre Gedanken und Gefühle.

    Man fühlt in dieser Geschichte regelrecht wieviel Liebe und Herzblut das Autorenduo hier hineingesteckt haben. Bei mir kam jedes liebevolle Detail an. Ich hatte ständig Bilder im Kopf und habe Maggie und Jupp immer und immer wieder vor Augen gehabt. Ich konnte mir die Zwei so herrlich bildhaft vorstellen.

    Fazit:

    Bittersüß, dieses eine Wort trifft diese tolle Geschichte einfach auf den Punkt. Ein letzter Roadtrip zweier betagter Menschen, die ich sofort lieb gewonnen habe. Bitte mehr von solch herzerwärmenden, als auch humorvollen Büchern, die einem zum Lachen und zum Weinen bringen können. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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