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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine emotionale Geschichte, die mich sehr berührt hat und mich nicht mehr losgelassen hat

    Bei diesem Buch ist mir zuerst das Cover ins Auge gefallen, weil irgendwie etwas nicht zu stimmen scheint, da das Haus auf dem Kopf steht. Dadurch hat es mich neugierig auf den Inhalt gemacht.
    Die Autorin schreibt sehr angenehm, sodass mir der Einstieg in die Geschichte leichtfiel. Auch ist mir bereits auf den ersten Seiten der sehr bildliche Schreibstil positiv aufgefallen, da ich mir die einzelnen Situationen so wunderbar vorstellen konnte. Dadurch ist die Geschichte von Anfang bis zum Ende sehr authentisch und nahbar geworden. Zudem habe ich von allen drei Hauptfiguren einen tiefen Einblick erhalten, weil das Buch aus verschiedenen Perspektiven verfasst ist. Dadurch wurde das Lesen für mich sehr intensiv.
    Die Geschichte des Buches hat mir sehr gefallen, weil sie sehr emotional ist und ich daher auf jeder Seite mit den drei Figuren gefiebert habe. Daher hat mich das Buch bis zum Ende nicht mehr losgelassen und ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Mich hat es auch sehr bewegt, weil eine Sache mir immer wieder bewusst geworden ist: Alles im Leben hat einen Einfluss auf uns und wir bereuen später das was wir nicht getan haben! Und genau deshalb steckt neben der sehr berührenden Geschichte soviel mehr, was mich immer wieder nachdenklich gestimmt hat. Auch dadurch wurde dieses Buch so bewegend für mich.
    Ich bin begeistert von dem Buch, weil es mich in den Bann gezogen hat und vergebe daher volle 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 12.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eines vorweg: Dieses Buch berührt. Es lässt uns spüren, dass nicht alles so abläuft wie man es gerne hätte und wie sich jeder seinen Lebensplan erträumt und vorstellt.

    Zum Inhalt: Jane ist schwer erkrankt. Sie bricht ihren großen Lebensplan, die Arbeit für ein humanitäres Hilfswerk im Südsudan zu unterstützen, ab. Ihr letzter größter Wunsch ist es, ihre Schwestern nach 20 Jahren Schweigen noch einmal zu sehen.

    Schnell kommt die Geschichte in Gang. Da ist die große Schwester Selma, die immer nur allen und jedem alles Recht machen wollte. Mascha, die zweitälteste Schwester, die sich schon immer ihre Freiheiten genommen hat und trotzdem ihr späteres Leben nicht richtig in den Griff bekommt, sowie die kranke Jane, die davon überzeugt war, die unwichtigste zu sein.

    In einem flüssigen und eingängigen Schreibstil versteht es die Autorin den Leser/in von Kapitel zu Kapitel neugieriger auf immer mehr Familiengeheimnisse zu machen. Rückblicke in die Vergangenheit der Familie erschüttern und lassen langsam begreifen, warum und wieso die einzelnen Familienmitglieder sich so verhalten. Aufgelockert wird die Geschichte durch die interessanten teils tragischen Aufzeichnungen von Janes Aufenthalt im Südsudan und durchsehr persönliche Gedanken und Eintragungen in ihr Tagebuch.

    Dieser Roman ist für mich eine sehr gelungene und berührende Mischung aus Schuld, Liebe, Verzweiflung, Familie und einer schrecklichen Krankheit, gegen die alle machtlos sind.

    Michaela Abresch versteht es, diese traurige Familiengeschichte nachvollziehbar und facettenreich zu erzählen. Jeder einzelne Protagonist (auch die Nebenfiguren) hat seinen Platz verdient, ist vortrefflich beschrieben und charakterisiert.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für diesen Roman und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 13.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ein zu Herzen gehendes Buch, ein ernstes Thema, das mich tief bewegt. Michaela Abresch trifft den genau richtigen Ton. Es ist die Geschichte dreier Schwestern, vor zwanzig Jahren ging jede ihren eigenen Weg. Sie wollten nichts mehr miteinander zu tun haben, waren mit ihrem neuen Leben beschäftigt. Und dann schreibt Jane, die Jüngste, an Selma und Mascha je einen Brief. Bittet sie zu kommen ins Sommerhaus ihrer Tante Gitte.

    Dieses eindringliche Buch setzt viele Gefühle frei. Liebevoll, mit ganz viel Gespür erzählt, erlebe ich die Charaktere. Es ist der nahe Tod, um den herum sich diese Geschichte rankt. Jane hat Krebs und hier habe ich das erste Mal vom Sterbefasten gelesen, mich damit näher beschäftigt. Sehr einfühlsam, jedoch ohne Sentimentalität folge ich Jane, die ihr Schicksal annimmt und akzeptiert. Es sind aber keine düsteren Gedanken, die von denen ich erfahre. Auch wenn ich zunächst ein bisschen zögerlich war, weil das Sterben nun mal nicht in unser Weltbild gehört. Obwohl genau dies für jeden von uns unumgänglich ist. Zumindest verdrängt man diesen letzten Weg allzu gerne. Umso überraschter war ich vom Schreibstil, von der so angenehmen Erzählweise.

    „All die ungelebten Leben“ macht sehr deutlich, dass es Mut braucht, sich der Vergangenheit zu stellen, auch unangenehmes auszusprechen. Nur so lassen sich die entstandenen Barrieren abbauen, ja einreißen. Alles, was wir tun, betrifft auch andere. Schweigen oder sich der Wahrheit stellen – was ist besser?

    Am Ende des Buches angelangt habe ich Parallelen zu meinem Leben gesehen. So oder so ähnlich läuft es nun mal ab. Ohne falsche Distanz erlebe ich in dieser Geschichte viel positives Miteinander und erfahre, dass es sehr wohl möglich ist, über die Vergangenheit zu sprechen. Und - der Tod gehört zum Leben, unausweichlich.

    Ein ernstes Thema, behutsam erzählt. Mit jeder Zeile, jedem Wort fühlte ich mich gut eingebettet, ging sehr gerne ein Stück des Weges mit Jane und den ihren. Ich kann dieses Buch jedem, wirklich jedem wärmstens empfehlen. Es lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 13.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein zu Herzen gehendes Buch, ein ernstes Thema, das mich tief bewegt. Michaela Abresch trifft den genau richtigen Ton. Es ist die Geschichte dreier Schwestern, vor zwanzig Jahren ging jede ihren eigenen Weg. Sie wollten nichts mehr miteinander zu tun haben, waren mit ihrem neuen Leben beschäftigt. Und dann schreibt Jane, die Jüngste, an Selma und Mascha je einen Brief. Bittet sie zu kommen ins Sommerhaus ihrer Tante Gitte.

    Dieses eindringliche Buch setzt viele Gefühle frei. Liebevoll, mit ganz viel Gespür erzählt, erlebe ich die Charaktere. Es ist der nahe Tod, um den herum sich diese Geschichte rankt. Jane hat Krebs und hier habe ich das erste Mal vom Sterbefasten gelesen, mich damit näher beschäftigt. Sehr einfühlsam, jedoch ohne Sentimentalität folge ich Jane, die ihr Schicksal annimmt und akzeptiert. Es sind aber keine düsteren Gedanken, die von denen ich erfahre. Auch wenn ich zunächst ein bisschen zögerlich war, weil das Sterben nun mal nicht in unser Weltbild gehört. Obwohl genau dies für jeden von uns unumgänglich ist. Zumindest verdrängt man diesen letzten Weg allzu gerne. Umso überraschter war ich vom Schreibstil, von der so angenehmen Erzählweise.

    „All die ungelebten Leben“ macht sehr deutlich, dass es Mut braucht, sich der Vergangenheit zu stellen, auch unangenehmes auszusprechen. Nur so lassen sich die entstandenen Barrieren abbauen, ja einreißen. Alles, was wir tun, betrifft auch andere. Schweigen oder sich der Wahrheit stellen – was ist besser?

    Am Ende des Buches angelangt habe ich Parallelen zu meinem Leben gesehen. So oder so ähnlich läuft es nun mal ab. Ohne falsche Distanz erlebe ich in dieser Geschichte viel positives Miteinander und erfahre, dass es sehr wohl möglich ist, über die Vergangenheit zu sprechen. Und - der Tod gehört zum Leben, unausweichlich.

    Ein ernstes Thema, behutsam erzählt. Mit jeder Zeile, jedem Wort fühlte ich mich gut eingebettet, ging sehr gerne ein Stück des Weges mit Jane und den ihren. Ich kann dieses Buch jedem, wirklich jedem wärmstens empfehlen. Es lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    Anja K., 17.12.2020

    Als eBook bewertet

    auch wenn das sterben, ein ernstes und trauriges thema, in diesem buch behandelt wird, zeigt es viel vom leben. menschen können versuchen zu verstehen was zu manchem geführt hat und dann vielleicht besser damit umgehen und mehr aus ihrem leben machen. hier hat jane ihre familie wieder zusammengeführt, nach jahrelangem zerwürfnis nach schicksalhaften erlebnissen. sehr tief und einfühlsam wird hier die krankheit und der umgang damit beschrieben, nicht nur die gedanken und gefühle aller im späteren leben, sondern auch die vergangenheit wird durchleuchtet. total unterschiedliche charaktere und persönlichkeiten mit verschiedensten gedanken und gefühlen sind bewegend und berührend beschrieben. facetten des lebens werden deutlich gemacht und man sieht wie manches zusammen hängen kann, wie aus dem einen etwas anderes erwachsen kann. menschen können sich ändern, annehmen und reifen, wenn sie es wollen. die liebe kann so tief und einfühlsam sein und dadurch hilfreich und wunderbar. dieses buch ist schön zu lesen und macht nachdenklich. für mich ein absolut empfehlenswertes buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 02.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Kampf mit dem Tod
    Den Roman „All die ungelebten Leben“ hat die Schriftstellerin Michaela Abresch mit viel Gefühl geschrieben.
    Der Roman ist eine schwierige Familiengeschichte.

    Es geht um die drei Schwestern Selma, Mascha und Jane. Der Vater war ein schwieriger Charakter und die Mutter war schwach. Deren Freundin Gitte versucht den Kindern wenigstens in den Ferien eine Auszeit zu geben.
    Nach dem Tod des Vaters haben sie sich das letzte mal gesprochen.
    Jane ist schwer erkrankt und will die Schwestern wieder versöhnen.

    Michaela Abresch erzählt gefühlvoll und berührend, die Schrecken Janes Krankheit.
    Die Emotionen sind groß.
    Es werden die Empfindungen von allen Vieren abwechselnd erzählt.

    Der Roman nimmt den Leser mit, aber er ist eindrucksvoll.
    Ein Lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 08.01.2021

    Als Buch bewertet

    Eine bewegende Geschichte über das Leben, das Sterben… und das Leben…

    Als bei Jane der Krebs zurückkehrt und ihr nur noch eine kurze Lebenszeit bleibt, entschließt sie sich, ihre beiden Schwestern, zu denen sie seit 20 Jahren keinen Kontakt mehr hat, zu einem Treffen einzuladen.

    Im Ferienhaus ihrer Tante, die für Jane mehr Mutter ist, als ihre leibliche Mutter es je war, kommt es zu einer Aufarbeitung von Vergangenheit und schmerzlichen Wahrheiten. Masken fallen und alte Wunden brechen auf – und doch kommen sich die Schwestern in der Geborgenheit des Ferienhauses auf Rømø in einer Weise nahe, wie es nie zuvor möglich war.

    Michaela Abresch spannt den erzählerischen Bogen ihres Romans von der emotionalen Vernachlässigung der im 2. Weltkrieg geborenen Generation (und den daraus resultierenden Folgen für deren Familien) über die Anstrengungen (und Nichtwürdigung) häuslicher Pflege, humanitärer Hilfe in den Krisengebieten dieser Welt bis hin zu so heiklen Themen wie Palliativmedizin und -begleitung oder selbstbestimmtem Sterben. Dass dies alles in gleichem Maße sachlich fundiert wie anrührend geschieht, ohne dabei auch nur im Geringsten sentimental oder gar kitschig zu werden und trotzdem eine geradezu sprichwörtliche Leichtigkeit behält, ist einer der großen Verdienste dieses Romans.
    Hinzu kommt, dass die poetische und dabei klare und schlichte Sprache Michaela Abreschs Bilder malt, die lange im Kopf verweilen und „All die ungelebten Leben“ zu einem ganz besonderen Leseerlebnis werden lassen, das unweigerlich zur Selbstreflektion führt.

    Eine von Herzen kommende Leseempfehlung für Michaela Abreschs wundervollen Roman ist ein unbedingtes Muss!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 05.12.2020

    Als Buch bewertet

    Beim ersten Blick auf das Cover war ich etwas irritiert und dachte, dass hier ein Fehler unterlaufen sei....nach genauerer Betrachtung war mir dann schon klar, dass dies so gewollt war und jetzt, nachdem ich den Inhalt kenne, wird auch deutlich, dass das Leben das ein oder andere Mal "auf den Kopf gestellt", dadurch die Sichtweise verändert und gerade gerückt wird. Dieses Cover passt einfach perfekt.

    Michaela Abresch´s Schreibstil ist komplett eingängig. So konnte ich von der ersten Seite an mitten ins Geschehen eintauchen. Die Geschehnisse und Gedankengänge werden durch sich abwechselnde unterschiedliche Lebensentwürfe und Sichtweisen, wie auch Rückblicke in die Vergangenheit nach und nach enorm ergreifend und nachvollziehbar, zu einem stimmigen Bild verwoben.

    Die ersten 350 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen, weil mich die Gegebenheiten so mitgerissen haben. Die letzten knapp 150 Seiten musste ich dann etwas langsamer angehen, da die transportierten Gefühle immens rüberkommen und daher ein Innehalten und Reflektieren nötig war.

    Die Emotionen, die so viele Themen des Lebens aufgreifen, werden absolut authentisch und komplett mitreißend dargestellt.



    Mein Fazit: extrem gefühlvoll und mitreißend, wie das Leben daherkommt

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