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  • 5 Sterne

    38 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvis L., 25.12.2015

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich im vollem Umfang überzeugen. Es sind keine ewig langen Schachtelsätze vorhanden. Zudem ist das Buch in kurze Kapitel unterteilt, bei denen wir immer abwechselt aus der Sicht von Finch und Violett lesen. Dadurch liest sich das Buch einfach flüssig und es kommt keine Langeweile auf.
    Trotz der doch eher kurzen Sätze, die das Buch hat, kann man sich hier einfach in alles hineinversetzten. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und hat dadurch sehr viel Tiefe und holt den Leser an jeder Stelle ab.
    Die Charaktere sind einfach spitze. Sie sind sehr gut ausgearbeitet und man lernt sie sehr gut kennen. Dadurch leidet und lacht man mit Ihnen mit.
    Natürlich findet man auch das ein oder andere Klischee hier wieder, aber dies stört an diesen Buch überhaupt nicht, weil das Buch nun mal von Schülern handelt. Die Charaktere sind halt 17 Jahre alt und da passt e einfach. Trotz der Klischees, machen die Personen erstaunliche Erfahrungen und entwickeln sich einfach auch weiter.
    Auch die Liebesgeschichte ist hier nicht plump sondern entwickelt sich wirklich langsam, was es für mich realistischer macht.
    Besonders gut haben mir die Dialoge gefallen, sie waren einfach modern und spritzig. Ich wiederhole mich zwar ungern, aber das Buch war wirklich an KEINER Stelle langweilig.
    Die Thematik im Buch ist einfach mal was anderes und hat es für mich zu etwas überrachenden gemacht. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und zeigt was Schubladendenken und Mobbing alles auslösen an. Ich empfehle hier auf jeden Fall auch das Nachwort der Autorin zu lesen, dies war irgendwie noch das i-Tüpfelchen.
    Fazit: Die Geschichte hat mich einfach sprachlos gemacht. Es war einfach bezaubernd. Das Buch ist eine Emotionale Achterbahnfahrt.

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  • 5 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 07.01.2016

    Inhalt:
    Finch und Violet, beide 17 Jahre, gehen auf die selbe Schule. Violet gehört zu den beliebten Schülern und Finch ist der Außenseiter, den alle nur "Freak" nennen. Beide haben, oberflächlich betrachtet, nichts gemeinsam. Trotzdem finden sie sich zufällig gemeinsam am Rande des Abgrunds, auf dem Glockenturm der Schule wieder. Beide überlegen zu springen. Finch gelingt es, dass Violet es schafft wieder zurück in die Sicherheit hinter das Geländer zu klettern. Dies ist der Beginn einer Freundschaft, aus der sich eine tiefe Verbindung entwickelt. Violet, traumatisiert durch den Unfalltod ihrer Schwester, schafft es mit Finchs Hilfe, wieder zurück ins Leben zu finden. Finch, hat tiefer gehende Probleme und wird im Lauf der Geschichte immer tiefer in die Dunkelheit gezogen.

    meine Meinung:
    Eins vorneweg, es handelt sich bei diesem Buch nicht um eine leichte Teenie-Lektüre. Dieses Buch geht in die Tiefe und befasst sich mit dem Tabuthema Tod. Mir persönlich hat das Buch SEHR gut gefallen. Ich habe Finch und Violet sofort in mein Herz geschlossen und die beiden gern begleitet. Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von Finch und Violet erzählt. Beide werden gut beschrieben und der Leser bekommt gute Einblicke in ihr Seelenleben. Die Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Sie ist lustig, nachdenklich, berührend und tieftraurig.
    Dieses ist einfach bezaubernd. Eine Geschichte zweier junger Menschen, die, jeder auf seine Weise und doch irgendwie zusammen, versuchen ihren Weg im Leben zu finden.

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoang Yen T., 05.05.2018

    Super Buch. Liebe es!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen w., 15.12.2015

    Inhalt:
    Theodore "Freak" Finch steht auf dem Glockenturm der Schule und denkt mal wieder über den Tod nach. Verwundert stellt er fest, dass auch Violet Markey, eine beliebte Schülerin dort oben steht.
    Er bewahrt sie davor zu springen und das wird ein Geheimnis zwischen den Beiden.
    Als sie im Unterricht ein Schulprojekt bekommen, möchte Finch mit Violet zusammen arbeiten.
    Aus den zwei so unterschiedlichen Jugendlichen werden wahre Freunde.

    Meine Meinung:
    Es ist schwierig eine Rezension mit einem dicken Kloß im Hals und einem trüben Blick zu schreiben, aber dieses Buch ist so überwältigend, dass ich Angst habe ihm in ein paar Tagen nicht mehr gerecht zu werden.
    "All die verdammt perfekten Tage" hat es vor allem gefühlsmäßig geschafft im letzten Monat des Jahres mein Jahreshighlight zu werden.
    Als ich den Klappentext las, hatte ich etwas Angst, dass es zu sehr in Richtung "A long way down" geht. Das Buch hatte mir nämlich überhaupt nicht gefallen.
    Ich wurde positiv überrascht, denn dieses Buch hat eine Explosion an Gefühlen in mir hervorgerufen, die ich absolut nicht erwartet hätte.
    Zwei Jugendliche: Ein hübsches Mädchen, dass beliebt ist und aus einem guten Hause kommt und ein Freak, der regelmäßig über den Tod nachdenkt.
    Recht schnell habe ich gemerkt, dass beide wahnsinnig intelligent und reif für ihr Alter sind. Finch wohnt zuhause mit seinen Schwestern und seiner Mutter. Sein Vater hat die Familie verlassen, wobei er einer der Menschen ist, der mich am meisten aufgeregt hat.
    Finch wirkt wie der Junge der in seiner eigenen Welt lebt und den man trotzdem lieb haben muss.
    Obwohl er soviel schreckliche Dinge durchgemacht hat, hört man ihn nicht wirklich jammern. Er nimmt das Leben wie es ist, er versucht es zu greifen und sich seinen Platz zu verschaffen.
    Leider ist auch Mobbing ein großes Thema in diesem Buch. Es gab jemand, der das Gefühl hatte nie dazu zugehören.
    Finch wird in diesem Buch immer stärker damit er Violet wieder ins Leben zurückholen kann. Dabei scheint es, als wenn er selbst die Kraft verliert sich um sich selbst zu kümmern.
    Die beiden begeben sich für ihr Projekt immer wieder auf die Reise, oder eine Wanderung durch ihre Umgebung. Sie versuchen das Schöne zu entdecken und kommen sich dabei näher.
    Vom Anfang bis zum Ende ein Buch das mich gefesselt und begeistert hat. Das mich zum lachen und zum weinen bringen konnte.

    Fazit:
    Für mich war dieses Buch ein emotionales Lesehighlight. Nichts von dem was ich geschrieben habe kann meine Begeisterung auch nur annähernd ausdrücken, denn dieses Buch hat mich überrumpelt und überwältigt!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martine H., 24.10.2016

    Finch begegnet Violet hoch oben auf dem Glockenturm der Schule. Und auch hier beginnt ihre Liebesgeschichte, wennauch auf eine sehr tragische Art und Weise. Und endet wie das Leben eben selbst seine Geschichten schreibt. Sehr sensibel und gefühlvoll erzählt Jennifer Niven die Lebensgeschichte von Finch und Violet die aus zwei verschiedenen Welten aufeinandertreffen. Jedoch verbindet sie beide eine tiefe Traurigkeit. Langsam Kommen sie sich näher und versuchen beide, auf ihre Art, dem Leben wieder Gutes abzugewinnen. Dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Zum einen durch absolut glaubwürdige Protagonisten, deren Leben in allen Gefühlsfarben erzählt wird. Zum andern durch eine mutige Autorin, die sich einem sehr traurigen, aber wichtigem Thema stellt und offen zugibt persönlich durch den Bekanntenkreis betroffen zu sein. Authentisch, ernst, manchmal witzig aber auch traurig führt die Geschichte den Leser bis zum Ende auf eine Reise an Gefühlen, die man nicht so schnell vergessen kann. Absolut lesenswert für alle die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina n., 12.02.2016

    Nach der leseprobe wurd ich neugerig und ich wurde nicht entäuscht obwohl es um zwei Jugenliche geht ist das Thema auch für erwachsenen geeignet.
    Finch rettet Violet und so treffen sie sich zum ersten mal. Finch mag sie gleich vom ersten augenblich an obwohl er ein aussenseiter ist und alle ihn nur Frick nennen, erkennt Violet das es nicht so ist und beide kommen langsam zusammen. Violet merkt das Finch anders ist und er lehrt sie wie sie nach dem Unfalltod ihrer Schwester wieder ins leben findet. Doch nach und nach kommen andere seiten an Finch zutage mit denen sie schwer zurecht kommt.
    Die die Autorin mit dem Thema selbstmort umgeht ist toll, hier werden keine probleme gewältzt sonder alles ist normal und der Leser kommt nur langsam darauf was los ist.
    Hauptsächlich ist es eine Liebesgeschichte die eben kein altägliches happy end hat aber es ist wirklcih zu empählen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hope, 21.07.2017

    Ein Buch, das vom Leben und Sterben erzählt. Wunderbar -berührend geschrieben. Manchmal musste ich schmunzeln, fand mich wieder in einem Textstück und dann musste ich weinen. Es ist keine leichte Urlaubslektüre, sondern ein Buch , das in die Tiefe geht. Der Schluss war unsagbar traurig und liess ein Stück Melancholie zurück...

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 26.01.2016

    Ein wichtiges Thema, aber leider nicht so emotional wie erwartet

    "Ist heute ein guter Tag zum Sterben?" fragt sich Finch, der hoch auf dem Glockenturm seiner Schule steht. Diese Gedanken unterbricht urplötzlich Violet, die offensichtlich seine Absicht teilt. Finch hilft Violet von dem Turm, und nicht nur das: der Junge, der selbst sterben will, zeigt Violet einen Weg zurück ins Leben. Motiviert durch ein Schulprojekt erkunden die beiden schöne Orte in ihrer Heimat. Umso mehr Violet das Leben zu schätzen beginnt, umso mehr gehen ihre Wege wieder auseinander.

    Animiert durch den Klappentext, wollte ich dieses Buch lesen. Im Gegensatz zu einigen anderen Büchern dieser Art, hegen beide Hauptprotagonisten Suizidgedanken, wenn auch in einem anderen Ausmaß. Während der Anfang des Buches auf dem Glockenturm recht intensiv beginnt, ebbt die Geschichte im Mittelteil etwas ab. Violet wird wider Willen die Partnerin von Finch bei einem Schulprojekt, in dem man vor seinem Schulabschluss denkwürdige Orte besuchen will. Abwechselnd erzählen Violet und Finch die Ereignisse, die sich schreibstil technisch schon sehr unterscheiden. Dass Finchs Probleme weitgreifender sind, als die von Violet, und er definitiv professionelle Hilfe braucht, zeichnet sich sehr schnell ab.

    Ich selbst hatte so meine Probleme mit den beiden Charakteren. Vor allem Finch konnte ich überhaupt nicht einschätzen. Ist er jetzt der mutige Draufgänger, der von seinen Mitschülern auf eine gewisse Art bewundert wird? Ist er ein Freak, mit dem niemand befreundet sein will? Seine Rolle scheint sich mehrfach im Buch zu wechseln, es ist mir einfach nicht klar geworden, welche Rolle er spielen soll. Finchs Familie ist kaputt, Finch selbst sehr morbide. Sein aufbrausender Vater hat sich eine neue Familie gesucht, während Finchs Mutter hilflos überfordert ist. Dass dies Finch arg belasten muss, kann ich verstehen, aber warum er sterben will, bleibt mir teilweise unklar. Wie auch der Rest der Familie, macht der Tod ihrer Schwester Violet schwer zu schaffen. Zernagt von Schuldgefühlen lebt sie zurückgezogen. Im Gegensatz zu Finch konnte ich Violets Situation recht gut verstehen, vor allem ab dem Mittelteil, wo sie etwas nahbarer wird und mehr von ihrem Gefühlen preisgibt. Trotzdem fehlte der berühmte letzte Funke.

    Aufgrund dieser mangelnden Verbindung zu den beiden Protagonisten, konnte mich das Buch, was ein sehr emotionales Thema behandelt, nicht berühren. Eigentlich sollte man bei so einem Buch ja mitheulen, aber den Mittelteil empfand ich eher als langatmig. Die letzten Seiten gefielen mir gut, obwohl das Ende sehr kurz und irgendwie angehängt wirkte. Auch ihre gemeinsamen Erlebnisse ließen mich meist eher an einen Roman denken, statt an eine reale Begebenheit, in die man eintaucht. Durch den etwas nüchteren Schreibstil der Autorin, wirkte das Geschehen mitunter etwas distanziert.

    Ein Buch, dass sich mit dem wichtigen Thema von bipolaren Störungen, Suizid und Schuldgefühlen auseinandersetzt. Obwohl dieses Thema sehr sensibel betrachtet wird, konnte es mich gefühlstechnisch nicht abholen. Daher verteile ich 3 Sterne. Einen positiven Nachklang hinterlässt übrigens das Nachwort der Autorin, die nochmals ihre Botschaft an den Leser vermittelt.

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  • 5 Sterne

    7 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 06.01.2016

    Was Violet über diese Geschichte hätte sagen können:

    Ich lernte Finch kennen, gerade als ich oben auf dem Glockenturm der Schule stand. Taumelnd auf einem schmalen Sims und unsicher, ob ich lebend von hier oben runter kommen würde und unsicher, ob ich das überhaupt wollte. Und Finch nahm mich bei der Hand und rettete mir das Leben. Und von da an ließ er mich nicht mehr los. Er eroberte mich mit seinem Charme, überzeugte mich mit Witz und Phantasie, nahm mich mit auf eine große Wanderung. Und während ich aus meiner eisigen Starre erwachte, konnte ich sehen, dass Finch in seiner eigenen Welt voll Alpträumen und Dunkelheit gefangen war und ich ihm ebenfalls helfen musste.

    Was Finch über diese Geschichte hätte sagen können:

    Ich traf Violet, meine Ultraviolet, oben auf einem Turm. Ob ich sie gerettet habe an diesem Tag, oder wir einander, ist eigentlich unwichtig. Und sie hat es tatsächlich zugelassen, dass ich sie liebe; und was kann es Größeres geben. Und ich habe ihr gezeigt wer ich bin und wie ich die Welt sehe. Und sie ist mit mir in meinem Wandschrank gesessen, mit mir im Blauen See getaucht und für eine Weile habe ich es geschafft, meinem dunklen Schlaf zu entrinnen.

    Was ich über die Geschichte sage:

    Ich wusste anfangs nicht so genau, auf was ich mich mit diesem Buch eingelassen hatte. Irgendwie dachte ich, dass es zwar einen ernsten Kern hat aber doch vor allem ein Jugendbuch wäre. Das wunderschöne Cover hat mich magisch angezogen. Und der Titel „All die verdammt perfekten Tage“ ist genau nach meinem Geschmack. Aber die Geschichte entwickelt sich zu viel mehr als einem reinen Unterhaltungsroman. Von der ersten Seite an war ich gefangen. Vor allem bei den Gesprächen zwischen ihren Hauptdarstellern Violet und Finch trifft die Autorin Jennifer Niven genau den richtigen Ton zwischen humorvoll und intelligent, zwischen jugendlicher Leichtigkeit und reifer Weisheit. Zwischen Violet, die schwer am Verlust ihrer älteren Schwester zu kauen hat und Finch, dem unangepassten Außenseiter, der abends die verschiedenen Möglichkeiten protokolliert, wie man Selbstmord begehen könnte, entwickelt sich schnell eine große Anziehungskraft. Beide werden füreinander zu einer Art Rettungsanker, beide versuchen aus ihrer depressiven Stimmung rauszukommen und die Vergangenheit zu überwinden.

    Viel mehr will ich über den Inhalt gar nicht sagen, denn es ist einfach schön, dieses Buch unvoreingenommen selbst zu entdecken. Die Autorin hat es u.a. geschrieben, um eigene Erlebnisse zu verarbeiten und anderen Menschen zu helfen, die mit dem Tod eines geliebten Menschen fertig werden müssen und auch mit denen, die eine psychische Erkrankung haben oder jemanden kennen, der damit lebt. Sie lotet die Tiefen der Seelen von Violet und Finch in einer fast lyrischen und oft sehr ergreifenden Weise aus, findet Worte für den Schmerz, den Verlust, für die Lebensängste der Figuren. Aber auch die Liebe, das Glück und die Freude kommen nicht zu kurz. Es ist ein Buch zum Lachen und zum Weinen, eines zum Nachdenken und eines, aus dem ich ständig etwas zitieren und herausschreiben musste. Ein Buch für alle Generationen. Ein Buch das Mut macht und Zuversicht schenkt.

    Mein Lieblingszitat:

    Wenn alle anderen zugrunde gingen und er übrig bliebe, würde ich fortfahren zu sein; und wenn alle anderen blieben und er würde vernichtet, so würde sich das Weltall in etwas vollkommen Fremdes verwandeln….

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 07.01.2016

    Als ich den Klappentext gelesen habe, war mir nicht klar auf was ich mich einlasse.
    Bereits der Einstieg ließ mich durch die Seiten fliegen.
    Die beiden Hauptprotagonisten Finch und Violet sind mit viel Liebe und Tiefe gezeichnet, daß es mir den Atem geraubt hat.
    Finch ist ein Charakter der kaum zu verstehen ist. Er ist ein Mensch der eine drückende Schwärze in sich trägt. Er ist auf der Suche nach sich selbst und erfindet sich dabei immer wieder neu.
    Er ist mir ungeheuer zu Herzen gegangen, wie oft hätte ich ihn einfach mal gern in den Arm genommen.
    Er hat mich auf eine Welle voller Schmerz, Verzweiflung, aber auch Hoffnung mitgenommen.
    Im Laufe des Buches hab ich ihn immer wieder neu entdeckt. Dabei habe ich versucht ein Stück in ihn zu dringen. Aber das ist nicht leicht. Denn Finch lässt die Menschen nur das sehen, was er sie sehen lassen möchte.
    Was ihn ausmacht und wer und was er wirklich ist, behält er für sich.
    Auch seine Familie lernt man relativ gut kennen. Und oftmals konnte ich vieles nicht begreifen. Ich begegnete diesem Umstand mit Unverständnis, Schmerz und auch Mitgefühl.
    Dann lernen wir noch Violet kennen. Sie ist auch von tiefem Schmerz umgeben. Sie hat ihre Schwester verloren. Sie war ihre beste Freundin, ihr alles.
    Ein Abgrund tut sich vor ihr auf, der sie zu verschlingen droht. Auch ihr fühlte ich mich unglaublich nah. Ich hab sie verstanden, mit ihr gelitten.
    Die beiden begegnen sich auf dem Glockenturm.
    Eine schicksalhafte Begegnung, die alles verändert.
    Die beiden sind doch verschieden, aber auf emotionale Ebene eins. Sie lernen sich kennen, lieben und geben sich gegenseitig Halt und Kraft.
    Es war unglaublich dem Verlauf der beiden zu folgen.
    Es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen, es hat mich zum weinen gebracht. Stellenweise auch unsagbar traurig und wütend gemacht.
    Es hat mich einfach so sehr berührt. Hier fühlt man einen Schmerz den man kaum benennnen und ertragen kann.
    Man liest dieses Buch nicht nur, man fühlt es viel mehr.
    Es ist wie eine ellenlange Welle die nicht endet und die uns immer wieder neue Dinge entdecken lässt.
    Ich fand dieses Buch sehr interessant, facettenreich und sehr berührend.
    Ich weiß nicht wie oft ich etwas gelesen habe, daß mich so mitgenommen und zum weinen gebracht hat.
    Es ist einfach ein Buch das jeder lesen sollte. Einfach um vieles besser zu verstehen. Denn es hat mich auch zum nachdenken gebracht.
    Es hat mir auch gezeigt, das es wichtig ist, wie die Menschen mit uns umgehen, die wir lieben.
    Wo wir Halt finden und was uns Kraft gibt.
    Und ob es letztendlich wirklich etwas ändern kann.
    Die Autorin hat dieses Buch mit sehr viel Liebe und Herzblut verfasst und dabei einige Wendungen mit einfließen lassen, die ich nicht erwartet hätte.
    Einfach ein absolut grandioses Werk, was noch lange nachhallen wird.

    Die Charaktere hierbei sind sehr authentisch und kraftvoll gezeichnet. Die Autorin hat hier eine Atmosphäre geschaffen , die bedrückend und traurig ist. Dadurch fühlte man sich Finch und Violet noch näher.
    Die Handlung fand ich sehr authentisch, sie ist gut durchstrukturiert und überzeugt durch ihre Grundidee.
    Denn das Thema das hier behandelt wird, ist sehr wichtig.

    Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Finch und Violet, was den beiden mehr Raum und Tiefe verschafft. Man fühlt sich eins mit Ihnen.
    Die Kapitel sind kurz bis normal gehalten. Die Überschriften tragen die Namen der Person aus dessen Sicht wir es erfahren.
    Der Schreibstil der Autorin ist intensiv und eindringlich, aber auch sehr bildgewaltig und mitreißend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen sehr gut zu diesem Buch.

    Fazit:
    Ein Buch über zwei Menschen die dem Abgrund näher sind, als dem Leben.
    Sie haben mich unglaublich berührt und zum weinen gebracht.
    Ich hab dieses Werk mehr gefühlt als gelesen. Es hat mich förmlich überrollt, in Besitz genommen und zum nachdenken gebracht.
    Eine mehr als klare Leseempfehlung.
    Ich liebe es und werde es so schnell nicht vergessen.
    Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja S., 16.05.2016

    “The thing I realize is, that it's not what you take, it's what you leave.”
    Ein Buch das mich verändert hat.
    Zur Handlung: Zwei absolut verschieden Teenanger. Finch - ein Außenseiter. Von seinen Mitschülern wird er "Freak" genannt und ist vom Tod fasziniert. Violet Markey - eine beliebte Schülerin, doch sie kommt mit dem Tod ihrer Schwester nicht klar und freut sich auf den Tag ihre Heimat verlassen zu können. Doch dann treffen gerade diese beiden aufeinander. Ein Treffen auf dem Glockenturm mit dem Willen springen zu wollen. Violet will diesen Vorfall ganz schnell vergessen machen. Doch dann wählt Finch sie aus gemeinsam an einem Schulprojekt zu arbeiten. Das Projekt lautet " Guckt euch besondere Orte in Indiana an und haltet es fest". Da durch, dass Finch versucht Violet aus ihrem Trott der Trauer zu befreien, fängt sie sich immer mehr an zu verändern. Auch Finch erlebt die tollsten Momente seines Lebens. Doch manchmal reichen selbst diese Momente nicht aus.
    Zu den Charakteren: Von Anfang an gewinnt man eine Sympathie für Finch. Seine Ideen bringen einen selbst immer wieder zum Lächeln, auch wenn er anders ist als alle.Man wünscht diesem Jungen einfach etwas besseres. Er scheint auch sehr poetisch zu sein und gebildet. Violet ändert sich gewaltig und auch mit ihr kann man komplett mitfühlen. Auch sie ist gebildet und belesen.
    Da durch, dass man beide Perspektiven erlebt, wird einem die Geschichte immer näher, da man beide Charaktere gut kennt.
    Was mir auch besonders gut gefällt, dass das Buch Hintergrund hat, da die Autorin ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Es hat eine Nachricht. Man wird geliebt und man ist nicht alleine. Schubladen denken ist falsch. Der Mensch ist viel mehr. Man sollte darauf achten, was man sagt. Da Wörter die tödlichen Waffen sind. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass alles plötzlich enden kann und somit sollte man jeden schönen kleinen Moment schätzen. All das zeigt einem dieses Buch.
    Hinzu kommen eigene Erfahrungen, die einem dann noch stärker mitfühlen lassen.
    Es ist wichtig Menschen zu zeigen, was Menschen denken, die sterben wollen. Und es ist so wichtig Menschen zu zeigen, was sie hinterlassen, wenn sie gehen. Genau das zeigt die Autorin. Dieses Buch klärt auf, verändert einen und man denkt nach. Die Autorin behandelt eine wichtige Thematik.
    Dieses Buch beeindruckt!

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja M., 15.05.2016

    Dieses Buch einfach nur genial! Es ist zwar zum Schluss traurig aber auch sehr bewegend. Man liest wie zwei Menschen ihr Leben komplett verändern. Bei einem Hat es ein gut Ende und bei dem anderem hat es kein schönes Ende. Aber sie finden beide zu einander, obwohl alle anderen dagegen sind.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

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