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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niko, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Tolles Sachbuch über das Thema Zeit

    „Alle_Zeit“ klang für mich am Anfang wie ein Ratgeber für Menschen wie ich, die meistens spüren, dass sie wenig Zeit haben und hoffen Tipps zu finden, wie man mehr Zeit gewinnen können. Dieses Buch ist aber eher ein Sachbuch, das die Zeit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und die unterschiedlichen Arten von Zeit erklärt. Auch wenn ich was anderes erwartet habe, war das Buch Wert gelesen/gehört zu werden.

    Die Autorin Teresa Bücker stellt einige Fragen und erklärt die unterschiedlichen Arten von Zeit. Warum haben wir wenig Zeit, bzw. welche Zeit ist da gemeint, warum wir uns wenig an das gesellschaftliche Leben beteiligen, warum haben wir wenig Zeit für unseren Kinder und Familien, was Care Zeit ist, was Konfetti Zeit bedeutet usw. Die Autorin bringt in ihr Buch auch sehr viele Zahlen, Fakten, Statistiken. Man sieht, dass die Autorin sich darüber viele Gedanken gemacht hat, viel recherchiert hat und eine sehr gut begründete Theorie gebaut hat. Die viele Zahlen und Fakten können die Lektüre etwa erschweren, die geben dem Buch aber viel Wert.

    Damit einige von uns mehr Zeit gewinnen können, werden anderen Zeit verlieren und so entsteht eine Zeitungerechtigkeit. Um die Zeitungerechtigkeit kleiner zu machen, stellt die Autorin einige radikale Lösungen vor. Vielleicht ist alles umsetzbar, meiner Meinung nach aber noch zu früh. Die Gesellschaft, so wie wir sie aktuell kennen, ist dafür noch nicht vorbereitet. Manchmal hat das Buch für mich sehr utopisch geklüngelt. Dass der Autorin von Anfang an bewusst war, dass das Buch utopisch klingeln wird, kann man auch im Kapitel „(K)eine Utopie“ lesen.



    Fazit:

    Ein Sachbuch, dass die Zeit aus sehr unterschiedlichen Perspektiven erklärt. Es gab sehr viel „Aha“-Momente, wo ich plötzlich die Zeit anders betrachtet habe als bis jetzt. Definitiv ein Buch, dass gelesen werden soll, sogar in der Ökonomie Unterrichtsstunde – so wie man mit dem Geld umgehen lernt, soll man frühzeitig genug auch lernen mit der Zeit richtig umzugehen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 19.10.2022

    Als Buch bewertet

    ZEIT sich über ALLE_ZEIT Gedanken zu machen: Ein wichtiges und sehr informatives Sachbuch über Zeit
    »Warum empfinden wir, dass die Zeit niemals reicht?« (S.13) ⌚️💭
    
Direkt zum Einstieg in dieses wichtige Sachbuch greift die Autorin und Publizistin Teresa Bücker eine - wenn nicht sogar - DIE zentrale Frage unserer Gesellschaft aus. Dass diese gefühlte Zeitknappheit sich auch belegen und diskutieren lässt, arbeitet die Autorin in ihrem Sachbuch »ALLE_ZEIT« sehr gut heraus.
    
Das Sachbuch erörtert das Thema ZEIT als zentrale Größe in unseren Leben, dessen Einfluss und Wirkung auf individueller als auch gesellschaftlicher Ebene in 6 Kapiteln sowie Vorwort und Epilog [(K)eine Utopie]. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Sachbuch sehr strukturiert mit Unterkapitelüberschriften ist und mit zahlreiche Quellen wissenschaftlich arbeitet (63 Seiten Quellverzeichnis sprechen hierbei für sich 🤌🏼).
    
Was habe ich gelernt? - Wo soll ich da anfangen und aufhören?! Ich kann die Stellen, die ich mir markiert habe, gar nicht alle aufzählen. Meine 3 Key Take Aways sind:
    ⌚️Es gibt mind. 8 verschiedene Formen von ALLTAGS_ZEIT und wir sollten uns über die Differenzierungen bewusst sein.
    🎉 ZEIT_KONFETTI nimmt uns Selbstbestimmung über unsere ZEIT.
    💖Wir brauchen genügend FREIE_ZEITEN, um zu wissen, wer wir und die anderen sind.

    Im Buch werden nicht nur aktuelle Ergebnisse der Zeitforschung dargestellt, sondern auch viel über Zeitgerechtigkeit uvm. diskutiert. Diese Thematik ist eng mit vielen weiteren Bereichen aus unserem Leben und Gesellschaft verbunden. Das Buch ist daher stellenweise auch politisch und fordert einen Diskurs - was ich sehr wichtig finde! Mein einziger WINZIGER Kritikpunkt 🤏🏼 ist, dass Elternschaft und Kinder sehr stark thematisiert werden und ich mir auch gerne noch weitere Perspektiven gewünscht hätte.

    Wir müssen über unsere Zeitnöte, Zeitbedürfnisse und Zeitwünsche sprechen und brauchen dafür eine gemeinsame (Wissens-)Basis. Lest dieses wichtige und extrem informative Sachbuch und lasst uns über ZEIT diskutieren ⌚️💬 GANZ GROSSE EMPFEHLUNG FÜR ✨ »ALLE_ZEIT« ✨

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilly W., 12.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zeit. Wir alle haben 24 Stunden davon, jeden Tag. Wir verbringen Zeit und haben mal mehr und mal weniger Einfluss darauf, auf welche Weise wir das tun - eine Erfahrung, die uns alle verbindet. Als zentrale Ressource unserer Gesellschaft ist die Zeit eng mit Gerechtigkeitsfragen verbunden. Und doch, so Teresa Bücker, ist der diskursive Austausch dazu unterentwickelt, fehlen uns die Begrifflichkeiten, um unsere Zeitgestaltung präzise benennen zu können, denken wir über die Zeit hinweg. Mit "Alle_Zeit" ist nun ein Sachbuch erschienen, welches sich in diese Lücke hineinschreibt, indem es verschieden Arten von (Lebens-)zeit differenziert und die Frage danach stellt, wie eine neue, gerechtere Zeitkultur aussehen könnte.

    Dieses Buch wirbt für die Wahrnehmung der eigenen Zeitvielfalt. Die Kapitel thematisieren unter anderem Arbeits_Zeit, Zeit für Care, Freie Zeit und Zeit für Politik. Es war wunderbar bereichernd, während des Lesens so tief in die Reflexion der eigenen Zeiten einzusteigen, darüber nachzudenken, wie viele Tätigkeiten einen (subjektiven) Muss-Charakter haben und welche Zeiten tatsächlich vollständig der sozialen Bewertung entzogen sind. Doch Teresa Bückers Blick geht weit darüber hinaus und betrachtet uns als Gesellschaft. Den starken Fokus auf die Arbeits_Zeit, um die sich alles andere drumherum zu sortieren hat. Die ungerechte Verteilung von Zeit für Care, die von einer Arbeitswelt verdrängt wird, die nicht darauf ausgerichtet ist, dass ihre Mitglieder Verantwortung in der Care-Arbeit übernehmen. Die Zeitarmut, die sich auch auf die politische Teilhabe und Wehrhaftigkeit einer Demokratie auswirkt. Die Schwerpunktsetzung empfand ich allerdings ganz klar bei dem Konflikt zwischen Care- und Erwerbsarbeit insbesondere in der Situation von Müttern, welcher in den verschiedenen Kapiteln wieder aufgegriffen wird.

    Insgesamt ein sehr umfangreich mit Quellen belegtes Sachbuch, das inspiriert und mit konkreten Vorschlägen zur gerechteren Zeitkultur vor allem eins zeigt: dass die Art und Weise, wie wir leben, nicht alternativlos ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia K., 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Teresa Bücker schreibt in ihrem Roman über Zeit - oder vielmehr der Mangel davon bzw. deren Ungleiche Verteilung. Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte mich davor noch nie wirklich über dieses Thema informiert, wobei das Gefühl der zu wenig vorhandenen Zeit wohl jeder und jedem bekannt vorkommen sollte. Dennoch habe ich mich noch nie auf einer politischen Ebene damit auseinandergesetzt. Dass der Mangel an Zeit, eben nicht nur mich persönlich, sondern ganze Gesellschaftsgruppen beschäftigt. Vor allem in der Carearbeit geht so viel Zeit mit der Kindererziehung und den alltäglichen, lebensnotwendigen Dingen des Alltages verloren, dass im Umkehrschluss fast gar keine Freizeit mehr bleibt. Und gerade diese Freizeit nutzen die meisten von uns auch, um Hobbies, Freunde oder andere Verpflichtungen unterzubringen, die in einer 40 Stunden Woche auf der Strecke bleiben. Unsere ganze Zeit ist also mehr oder weniger verplant. So bleibt für manche Menschen in der Gesellschaft wohl auch zu wenig Zeit zum Leben und für die Dinge, die einen bereichern. Bückers Buch ist augenöffnend und sensibilisiert für ein Thema, dass in den Debatten in der Gesellschaft definitiv noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Unfassbar klug und gut!
    *************************

    "Alle_Zeit" ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher dieses Jahr!
    Teresa Bücker schreibt unfassbar klug und gut über ein hochaktuelles, wichtiges und politisches Thema, das uns ALLE angeht.
    Das Buch liest sich leicht und gut, ich habe mir auf so ziemlich jeder Seite wichtige und gute Stellen markiert (also sozusagen fast das ganze Buch *zwinker*).
    Ich war auch in eine Online-Lesung von Teresa Bücker und kann nur sagen: eine wunderbare, kluge Frau, die gut recherchiert hat zu dem Thema und viel zu sagen hat. Das Buch hat mich wahnsinnig begeistert, ich kann es nur allen Frauen und auch Männern ans Herz legen - und vor allem sollten alle in der Politik tätigen Presonen das Buch lesen !!! Wir müssen dringend die Zeit aller fairer einteilen, es geht hier um unsere Leben und unser Zeit!
    Meiner Meinung nach eines der wichtigesten und besten Sachbücher aktuell - Unbedingt lesen!!!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Zeit neu gedacht

    "Alle_Zeit" von Teresa Bücker ist ein Sachbuch, bei dem es sich lohnt, sich Zeit für das Lesen zu nehmen.
    Wie der Titel schon andeutet, geht es in dem erhellenden Buch über Zeit bzw. über das Fehlen von Zeit und die Folgen der Zeitarmut für den Einzelnen und die Gesellschaft im Ganzen.

    Das Gefühl von Zeitdruck ist den meisten sehr vertraut, wer hat denn schon Zeit, über die man selbstbestimmt verfügen kann und die nicht auf irgendeine Art und Weise fremdbestimmt wird. So ist auch die Zeit, die allgemein als Freizeit angesehen wird, zwar frei von Erwerbsarbeit, aber nicht immer frei von Pflichten und wird nicht selten so organisiert wie die Zeit, die man zum Arbeiten verbringt. Spontan sein oder wirklich das tun, was man machen will, frei von irgendwelchen Zwängen ist selten.
    Deswegen fordert die Journalistin Teresa Bücker nichts anderes als eine komplett neue Zeitkultur, um so Geschlechter- und Generationengerechtigkeit für ein besseres Leben für alle zu erreichen. Nämlich auch die Möglichkeit, die jeder Einzelne hat, auf Zeit zuzugreifen, ist auch eine Machtfrage. Zeit und Zeit für sich zu haben, sollte jedoch kein Privileg von einig wenigen sein, sondern allen zustehen.

    Auf über 300 Seiten schafft es die Autorin den Leser*innen ihre Vorstellung einer neuen Zeitkultur auf leicht verständliche und kurzweilige Art näher zubringen. Unterteilt in 6 Kapitel mit mehreren Unterkapiteln, gibt sie einen fundierten und gut strukturierten Überblick über den Begriff Zeit und bringt die Leser*innen zum Nachdenken. Auch wenn manches den ein oder anderen schon vertraut vorkommt, kann die Lektüre mit einigen neuen Ideen aufwarten.

    Ein toller Überblick über verschiedene Facetten von Zeit und was sich in unseren heutigen Gesellschaft in Bezug auf das Verständnis von Zeit ändern muss. Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 19.10.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Zeit steht nicht unbegrenzt zur Verfügung, auch ist die verfügbare Zeit nicht unbedingt frei verfügbar sondern durch äußere Umstände bestimmt. Hier wird nun das Phänomen der Zeit und deren Verteilung und Wertigkeit von der Autorin untersucht und auch konkrete Vorschläge zur gerechteren Verteilung gemacht, die auch Einfluss auf die Gesamtgesellschaft haben kann.
    Meine Meinung:
    Erstmal bin ich völlig verblüfft, wie viel man über Zeit schreiben kann ohne dass es langweilig wird. Ich habe das Buch als höchst interessant empfunden und habe es fast in einem Rutsch gelesen. Das Buch wirkt fachlich fundiert, es gibt ein großes Literaturverzeichnis im Anhang für weitere Informationen. Der Schreibstil war für ein Sachbuch sehr fesselnd und nicht trocken, so dass man sich neben dem Wissen auch noch gut unterhalten fühlt
    Fazit:
    Interessante Betrachtung

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  • 5 Sterne

    Alina, 15.10.2022

    Als Buch bewertet

    Alles eine Frage der Zeit?

    Die Redewendung „Zeit ist Geld“ ist wohl vielen ebenso geläufig wie das Gefühl der Zeitknappheit - und dennoch scheint Zeit bisher kaum ein politisches Thema zu sein. Die Journalistin und Autorin Teresa Bücker widmet sich diesem omnipräsenten und doch viel zu wenig diskutiertem Thema. Wem gehört eigentlich unsere Zeit, was bedeutet zu wenig Zeit zu haben und wie können wir sie besser und gerechter gestalten?
    Anhand von gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklungen beschreibt sie die Bedeutung der Zeit in unserer Gesellschaft. Unterteilt in sechs Kapitel, plus Vorwort und Ausblick, beleuchtet die Autorin die Zeit bzw. ihr Mangel in verschiedenen Bereichen wie Arbeit, Fürsorge, Freizeit und Politik.

    Wie Bücker eindrücklich zeigt sind fehlende Zeit und Stress ist eben nicht nur gesundheitsschädlich, sondern schränken auch unsere persönliche Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten enorm ein. Somit ist Zeit und ihre Verteilung eben auch eng mit sozialer Gerechtigkeit, Macht und demokratischer Teilhabe verknüpft. Und so ist Alle_Zeit ein gesellschaftskritisches Plädoyer für kürzere (Erwerbs-)Arbeitszeiten und mehr Zeit für Fürsorge, gesellschaftspolitisches Engagement und echter Freizeit (im Gegensatz zum sogenannten „Zeitkonfetti“).

    Nicht alle Gedankengänge und Gesellschaftskritik mögen neu sein, aber Bücker
    liefert viele interessante und eindringliche Denkanstöße und Perspektiven.
    Ihr Sprachstil bleibt dabei, trotz vieler Bezüge auf soziologische Theorien sowie Forschungs- und Studienergebnisse, erstaunlich leicht und flüssig. Auch persönliche Erfahrungen und Anekdoten der Autorin fließen mit ein.

    Alle_Zeit ist ein wichtiger, aktueller Beitrag und leidenschaftlicher Appell für neue gesellschaftspolitische (Zeit-)Debatten. Ein tolles Sachbuch in dem sich sehr viele Menschen in ganz verschiedenen Lebensphasen wiederfinden können und das uns hoffentlich weiter dazu bringt den Stress und Zeitdruck unseres Alltagsleben zu hinterfragen und als strukturelles, politisches Problem zu begreifen.

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  • 5 Sterne

    CanYouSeeMe, 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Alle_Zeit von Teresa Bücker ist in der Hörbuchfassung von Abak Safaei-Rad gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimmen der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Stimmlage und Betonung haben mir gut gefallen und sind eingänglich.
    Die Thematik des Buches ist für viele Gesellschaftsschichten aktuell und essenziell, auch mich konnte es in meiner aktuellen Lebensrealität abholen. Somit konnte ich mich auch in vielen Ausführungen der Autorin wieder finden. Die Thematik ist in mehrere Kapitel, mit prägnanten Überschriften gegliedert, wodurch die inhaltliche Ausführung angenehm kurzweilig erscheint. Auch zitierte Studien und Forschungen wurden angemessen eingeordnet und diskutiert, so dass eine Diskussion aus verschiedenen Blickwinkeln geführt wurde. Sicherlich wurden nicht alle möglichen Betrachtungweisen der Thematik berücksichtigt, dies habe ich bei diesem Buch jedoch auch nicht erwartet.
    Zeit wird dabei als unabdingbar wichtige Ressource in den Mittelpunkt des Diskurses gestellt. Mir hat dieses Buch und die differenzierte Ausführung sehr gut gefallen. Die wissenschaftliche Basis schafft zusätzlich den Eindruck eines gut recherchierten Inhalts.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchkathi, 18.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ist die Lesezeit wert

    Wie oft hört man in sich selbst den Satz „Dafür habe ich keine Zeit“, „Hätte ich doch mehr Zeit“, aber wer macht dann wirklich etwas mit diesen Gedanken? Haben wir schon mal eine wissenschaftliche oder politische Perspektive auf die Zeit eingenommen?
    Das dürfte wohl auf die wenigsten von uns zutreffen. Die meisten akzeptieren diese Überlegungen ein Leben lang, ohne den Blick auf die Hintergründe. Wer nicht zu dieser breiten Masse gehören möchte, sollte sich Teresa Bückers Buch „Alle Zeit – eine Frage von Macht und Freiheit“ vornehmen.
    Besonders überzeugend ist das Buch dabei mit seinem einfachen, gut verständlichen Sprachstil. Der dennoch Texte mit überzeugenden Fakten, gut recherchierten Quellen und einleuchtenden Argumenten transportiert. Neben der Perspektive der Zeit auf die Arbeit, werden auch Zeiten für Care, Kinder oder auch die freie Zeit thematisiert und von allen Seiten beleuchtet. Ebenso zeigt das Buch auf, wie es anders gehen kann.
    Ein sehr lesenswertes Sachbuch mit einem interessanten Thema, was auf jeden Fall den Horizont zum Thema Zeit erweitert.

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  • 5 Sterne

    maxi h., 21.10.2022

    Als Buch bewertet

    Auf 400 Seiten analysiert Teresa Bücker die verschiedenen Aspekte der Zeit. Ich persönlich fand das cover auf den ersten Blick nicht sonderlich einladend, wurde aber vom Inhalt und der Thematik positiv überrascht . Detail genau untersucht und beschreibt Teresa Bücher unser Empfinden und welche Rolle Zeit in unserem Leben spielt. Freizeit, Arbeitszeit, Zeit der Pflege, Zeit für Politik, Zeit eine Familie zu gründen, all dies wird akribisch untersucht, dargestellt und beschrieben. Es ist einfach faszinierend, wie Zeit unser Leben bestimmt.
    Und man stellt sich beim lesen tatsächlich die Frage, wie wichtig ist es auch mal inne zu halten, einmal die Zeit zeit sein zu lassen.
    Muse zu haben.
    Ein interessantes, lesenswertes Buch, was absolut in die Kategorie Sachbuch passt.
    Lesenswert vorallem für diejenigen, die gern Informationen und Thesen tanken.

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  • 5 Sterne

    Jojo, 12.11.2022

    Als Buch bewertet

    Mit großer Spannung und Erwartung habe ich das Buch "Alle_Zeit - Eine Frage von Macht und Freiheit" der Autorin "Teresa Bücker" gelesen.
    Fachlich fundiert begibt sich die Autorin und Journalistin auf die Suche nach der Zeit. Zeit als Ressource, die aber nicht allen gleich zur Verfügung steht. Die Autorin geht auf unser subjektives Empfinden von Zeit ein, was ist Freizeit, ist Freizeit wirklich freie Zeit, Zeit für Arbeit, Zeit für Entscheidungen.... Warum spüren wir gerade in unserer modernen Zeit so viel Zeitknappheit?
    Sie belegt alles wissenschaftlich und erklärt gut. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Das Cover fand ich zunächst etwas nüchtern und ungewöhnlich, es passt jedoch zum Buch!
    Insgesamt finde ich, ist dies ein sehr gut recherchiertes und interessantes Buch, das viele Denkanstöße gibt. Fünf Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    K., 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Der Titel "Alle_Zeit" verrät es uns bereits, es geht in dem Buch um unsere Zeit und zwar aus einer feministischen Perspektive. Teresa Bücker beleuchtet in 6 Kapiteln bzw. aus 6 unterschiedlichen Bereichen, wie sich Zeitungerechtigkeit auswirkt und unterbreitet Vorschläge, wie sich die Zeit in unserer heutigen Gesellschaft gerechter und fairer einteilen lassen würde. Dabei liefert sie neue Impulse oder verweist auf andere Autor*innen, die sich auch dem Thema gewidmet haben. Sie zeigt auch auf, dass insbesondere die Politik mehr einbringen muss und wieso manche Debatten geführt werden wie sie zurzeit geführt werden (z.B. die Debatte um die Arbeitszeitverlängerung aufgrund des Fachkräftemangels).

    Sie liefert darüber hinaus auch wertvolle weitere Quellen und Literaturhinweise, für alle die sich tiefer in das Thema einlesen möchten.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Inspirierend und gedankenreich – Für was wir Zeit bisher verwenden und was sich daran ändern sollte

    „Alle_Zeit“ von Teresa Bücker war für mich eine durchaus erhellende Lektüre, welche mir im Gesamten gut gefiel. Zwar habe ich mich schon öfter mit der Abgrenzung von Erwerbsarbeit und Care Work beschäftigt, in ihrem Sachbuch geht die Autorin allerdings nochmal deutlich weiter. In sechs Kapiteln beschäftigt sie sich damit wie unsere heutige Zeitkultur aussieht und stellt Thesen auf warum die Zeit scheinbar niemals für alles reicht und was sich ändern müsste. Neben erwarteten Themen wie Arbeitszeit, Fürsorgearbeit und Freizeit, gibt sie auch interessante Einblicke in die Zeit von Kindern und warum Jede:r Zeit für Politik finden sollte. Das gesamte Buch ist wirklich außergewöhnlich gut recherchiert und mit zahllosen Quellen belegt. Auf jeder Seite ist spürbar, was für eine unglaubliche Arbeit in dieses Werk gesteckt wurde. Auch darum verwunderte es mich nicht, das alle Kapitel und Argumentationen gut durchdacht und nachvollziehbar dargestellt wurden. Allerdings muss ich zugeben, dass das Niveau des Buchs durchaus anspruchsvoll ist. Das Lesen erforderte merklich Konzentration und so musste ich das Buch immer wieder beiseite legen um das Gelesene verarbeiten zu können. Der Schreibstil gefiel mir durch seine positive und ansprechende Art eigentlich gut. Trotzdem ist er (auch durch die zitierten Quellen) anspruchsvoll und fremdwortlastig. Dies ist gerade deshalb so schade, da eine der durchgehenden Aussagen des Buches ist, wie wichtig es ist, dass einfach Alle (unabhängig von Alter, Bildungsniveau, Geschlecht, usw.) aktiv an der Gesellschaft und den darin vorkommenden Diskussionen und politischen Prozessen, teilhaben. Genau dazu möchte dieses Buch die Grundlage bereitstellen und anregen über die individuelle Perspektive hinaus zudenken. Ob die Botschaft wirklich alle Menschen erreichen kann, bleibt für mich am Ende aber fraglich. Dennoch möchte ich „Alle_Zeit“ gerne weiterempfehlen, denn inhaltlich und argumentativ überzeugte die Autorin mich auf ganzer Linie.
    Mein Fazit: Inspirierend, anspruchsvoll, aber durchgehend interessant. Eine absolut lohnende Lektüre!

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  • 4 Sterne

    DrAmaya, 11.12.2022

    Als Buch bewertet

    Definitiv keine verschwendete Zeit
    Ich habe von der Autorin Terese Bücker zwar bisher noch keine Bücher gelesen, doch dank des Klappentextes bin ich mit sehr hohen Erwartungen an dieses Sachbuch herangegangen. Das Thema, dem sich die Autorin widmet, ist die Zeit. In unterschiedlichen Kapiteln führt die Autorin die unterschiedlichen Herausforderungen der heutigen Zeit auf und weist insbesondere auf die heute immer noch vernachlässigte Care-Zeit hin, ohne die unsere Gesellschaft nicht so funktionieren würde, wie sie es tut und die trotzdem nicht entsprechend gewürdigt scheint.
    Das Buch ist fundiert aufgearbeitet und mit unterschiedlichsten Quellen unterlegt. Insbesondere für mich als Wissenschaftlerin war das Buch wirklich sehr ansprechend. Die Gedankengänge der Autorin kann man sehr gut folgen und die unterschiedlichen Aspekte werden sehr gut eingeführt und diskutiert. Ab und zu fand ich die Kapitel etwas langatmig, da sich manche Argumentationen doch wiederholten.
    Für mich ist dieses Buch aber trotzdem ein absolutes Sachbuch-Highlight. Das Buch ist definitiv augenöffnend und anregend, da ich so über manche Dinge bisher einfach nicht nachgedacht habe. Ich glaube nun, ein sehr viel besseres Verständnis für Zeit zu haben und auch die Zeit von anderen besser zu würdigen. Ich hatte seit dem Lesen bereits einige Diskussionen mit meinen Kollegen und Kolleginnen über Themen, die in diesem Buch angesprochen wurden. Es hat meinen Alltag also durchaus sehr bereichert. Trotzdem lässt es mich etwas hilflos zurück – ja, ich verstehe besser, was das Problem ist, aber mir als Einzelperson fällt es schwer, etwas konkretes dagegen zu tun.
    Trotzdem für mich ein tolles Buch, dass ich sicherlich nochmals lesen werde!

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  • 4 Sterne

    oceanloveR, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Zeitarmut - was ist das, warum gibt es sie (und für wen!) & was könn(t)en wir dagegen tun? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Teresa Bücker in ihrem Buch.

    Ich empfand es ausgesprochen interessant und bereichernd, mit diesem Buch Erwerbsarbeit und (unbezahlte) Care-Arbeit, patriarchale Ausbeutung, Verteilungsungerechtigkeit, Nachhaltigkeit und politische Partizipation aus einer anderen Perspektive, mit einem veränderten Blickwinkel zu betrachten - dadurch entstehen nicht nur ganz neue Erkenntnisse und Fragen, sondern auch ein verändertes Verständnis dafür, was uns von einer besseren, gerechteren, inklusiven und sozialen Gesellschaft trennt. Und das Zeit unfassbar politisch ist.

    Ich nehme für mich den Begriff "Zeitkonfetti", die Erkenntnis, dass "Freizeit" nicht unbedingt freie Zeit bedeutet, sondern ein (bewusst?) unglücklich gewählter Begriff für die Zeit außerhalb von Erwerbsarbeit ist und den Wunsch, die aktuelle Zeitkultur (radikal) zu verändern, mit. Spannend fand ich auch den Gedanken eines Mindestmonatslohns statt Mindeststundenlohns, um reduzierte Arbeitszeiten finanziell realisierbar zu machen.

    Das Buch bietet viel food for though und reizvolle Gedankenanstöße; ich hätte es mir jedoch auch kürzer, vielleicht sogar in Essayform vorstellen können. Das mag aber auch daran liegen, dass ich mich mit vielen verknüpften Themen bereits beschäftigt habe und einige Ausführungen nicht gebraucht hätte. Alles in allem bilden fundierte Recherche, angenehmer Schreibstil, interessante Blickwinkel, Forderungen und Ideen eine lesenswerte Lektüre, die sich der Zentrierung um und auf Erwerbsarbeit als Kern von Identität und Lebenszeit mutig entgegenstellt.

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  • 4 Sterne

    R.S., 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Überzeugendes Plädoyer für eine neue Zeitkultur

    Zeit ist eine zentrale Ressource in unserer Gesellschaft, jedoch ist diese nicht gleich verteilt. Viele leiden unter Zeitarmut, darunter wenig überraschend viele Frauen. Wer Zeit hat oder auch nicht, ist eine Frage von Macht und so wundert es auch nicht, dass nur einig wenig Privilegierte in den Genuss von wirklicher Freizeit, die frei von Fremdbestimmung und Pflichten ist, kommen. Um eine gerechtere Verteilung von Zeit in der Gesellschaft zu erreichen, ist deswegen eine neue Zeitkultur dringend notwendig. Nur wenn jeder die Möglichkeit hat, sich bewusst Zeit für sich persönlich anzueignen, kann jeder Einzelnen sich frei entfalten und zu freien und handlungsfähigen Mitgliedern der Gesellschaft werden.

    Aufgelockert durch persönliche Erfahrungen, schafft es die Autorin ihrer Forderung nach einer neuen Zeitkultur überzeugend Ausdruck zu verleihen. In sechs gut strukturierten Kapiteln geht sie hierbei vor allem auf die Ursachen und Folgen von Zeitarmut im privaten sowie im gesellschaftlichen Bereich ein und sorgt so für den einen oder anderen neuen Denkanstoß bei den Leser*innen.

    Seine Lesezeit mit Teresa Bückers "Alle_Zeit" zu verbringen lohnt sich somit auf jeden Fall, handelt es sich bei diesem leicht verständlich geschriebenen Sachbuch um ein sehr informatives und zum Nachdenken anregendes Buch über Zeit.

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  • 4 Sterne

    K., 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Sachbuch Alle_Zeit von Teresa Bücker widmet sich dem Thema Zeit. Die Autorin schaut dabei aus unterschiedlichen Bereichen auf die Zeitaufteilung und zeigt auf, wo es zurzeit zu einer ungerechten Zeitaufteilung kommt. Da die Autorin selbst Mutter ist, behandelt ein Kapitel sehr vertieft was die zusätzliche Care Arbeit vor allem für Mütter bedeutet. Dieses Kapitel fand ich sehr spannend, da ich bislang keine Kinde habe und dieses Thema nicht so naheliegend für mich war. Aber auch die anderen Kapitel sind interessant und anschaulich. Sicherlich kennt jeder/jede die ein oder andere Situation auch aus dem eigenen Alltag. Es sind alles sehr lebensnahe Situation und aktuelle Problembereiche.

    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der/die mehr über das Thema Zeitnutzung und Zeitaufteilung lesen möchte. Es gibt auch viele weiterreichende Quellen und Lesetipps.

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