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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist super interessant, aber auch oft traurig. Ich glaube, die Mafia-Methoden sind heute noch gang und gebe !!! Leider.........Der Autor beschreibt alles knallhart und trotzdem sachlich. Man kann die Finger nicht von dem Buch lassen..... Sehr, sehr spannend !!!

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  • 2 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meme, 06.11.2018

    Als eBook bewertet

    Na ja. Wer das liebt ständig über Erniedrigungen und Sex zu lesen der ist hier richtig. Mein Fall ist das nicht. Darum ,ich kann das Buch nicht empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 01.10.2018

    Als Buch bewertet

    Schöne, neue Welt?

    Als das Leben unsere Träume fand von Luca Di Fulvio

    Drei Menschen gelangen unabhängig voneinander über Umwege nach Buenos Aires. Sie wollen dort, in der neuen Welt, ein besseres Leben beginnen. Doch auch in der neuen Welt gibt es korrupte Menschen die andere ausbeuten.

    Rocco will sich von seinem Image als Mafioso lösen, er will nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten. Nur durch die Schuld, die der Mafiaboss Roccos Vater gegenüber hat, bekommt er die Chance nach Buenos Aires zu reisen.
    Dort auf dem Schiff lernt er Rosetta kennen. Rosetta wurde von ihrem Vater geschlagen und von den Dorfbewohnern als Hure bezeichnet, sogar vergewaltigt. Als sie ihr Land an den dortigen Baron verkauft, kommt es zu Handgreiflichkeiten, sie verletzt den Baron in Notwehr. Doch dieser stellt alles anders dar, so dass nun ein Haftbefehl gegen sie besteht. Sie flieht auf demselben Schiff wie Rocco. In Buenos Aires verlieren die zwei sich aus den Augen, sind aber immer auf der Suche nach dem anderen. Sie müssen sich in diesem Land selbst erst einmal behaupten.
    Rocco erkennt, dass das System nicht so viel anders ist , als in seiner sizilianischen Heimat. Rosetta wird damit konfrontiert, dass das Bild der Frau und ihre Stellung ebenso schlecht ist wie in ihrer Heimat. Aber beide wollen etwas verändern.......

    Die dritte im Bunde ist die 13 Jährige jüdische Rachel. Sie wurde von ihrem Vater unterstützt das lesen zu lernen, zur damaligen Zeit undenkbar. Als das Dorf angegriffen wird, stirbt ihr Vater. Rachel schließt sich einem Bund an, der durchs Land zieht,um solche Mädchen in die neue Welt zu geleiten, ihnen eine Chance zu geben. Doch die Organisation verschleppt die Mädchen in Bordelle. Rachel erkennt schnell, dass ihr ihr Aussehen nur einen Platz als Ausgestoßene zuweist, ihre Bildung nützt in diesem Umfeld wenig. Doch auch Rachel will ihr Schicksal nicht hinnehmen.

    Im weiteren Verlauf der Geschichte führt der Autor die Stränge zusammen. Er zeichnet einen spannenden aber auch emotionalen Weg für seine Charaktere. Der Schreibstil fesselt den Leser, lässt ihn mitleiden und hoffen, dass die drei am Ende ihren Weg finden werden.

    Ein mitreißender Roman, der mich sehr gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sybille R., 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ein sehr gutes Produkt, habe vom gleichen Schriftsteller schonm mehrere Bücher gelesen und alle bei Weltbild bestellt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    4,5 Sterne
    Dieser Roman erzählt von hauptsächlich drei Hauptfiguren. Rocco und Rosetta kommen aus Sizilien und treffen auf der Überfahrt nach Buenos Aires zum ersten Mal aufeinander. Rocco weigert sich in den Dienst der Mafia zu treten Rosetta unterwirft sich nicht dem Landesfürsten, überlebt gerade mal eine Vergewaltigung und flieht ebenso wie Rocco. Raquel ist Jüdin und flieht ebenfalls, aus Russland nachdem ihr Vater ermordet wurde. Auch sie glaubt, wie so viele andere Mädchen, den Anwerbern und erlebt eine böse Über-raschung.
    Einfacher wird es für alle erstmal nicht. Doch alle drei beweisen eine besondere Kraft, Zä-higkeit, Gerechtigkeitssinn und Mitgefühl. Dazu sind alle weitern Figuren in diesem Roman wirklich gut dargestellt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und sie geben dem Ganzen noch mehr Leben.
    Von Anfang an war ich in der Geschichte gefangen. Die einzelnen Kapital haben eine gute Länge und er Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten ist passend. Richtig gut ist, wie der Autor es schafft die Erzählstränge von Raquel, Rocco und Rosetta im Laufe des Romans nach und nach zusammen zu führen, wo es zu einer Geschichte zusammen wächst. Die brutalen und auch menschverachtenden Zustände werden schonungslos ge-schildert. Aber auch die Menschlichkeit. Einzig zum Ende kam es mir dann ein wenig zu viel des Guten, im wahrsten Sinne des Wortes, vor. Aber ein gefühlvolles Ende, eine Ge-schichte die durchaus das Herz berührt und Mut macht.
    Der Schreibstil gefällt mir und das Coverbild ist auch mit den Farben passend zur Ge-schichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 30.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Emotional und schockierend

    „Als das Leben unsere Träume fand“ ist ein ergreifender, dramatischer und schockierender Roman des italienischen Schriftstellers Luca Di Fulvio, in dem er einen mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt nimmt.

    Das Buch beginnt 1913. Rocco, Rosetta und Raquel sind auf einer Schiffsreise nach Buenos Aires und hoffen auf einen Neuanfang. Alle drei flüchten aus ihrer ausweglosen Situation in ihrer Heimat. Der Sizilianer Rocco hat seine Eltern - die ein ehrenwertes Ansehen bei der Mafia genossen - verloren und will sich der Mafia nicht weiter unterordnen, was ihn zu der Überfahrt ohne Rückkehr zwingt. Rosetta hat sich mit dem Don des Dorfes angelegt, der ihr nach dem Tod ihrer Familie ihren Hof abnehmen wollte. Knapp einer Vergewaltigung entkommen, sieht auch sie ihre einzige Chance in der Flucht aus dem Dorf. Raquel – eine russische Jüdin – hat durch ein Pogrom ebenfalls ihre Familie verloren und will nicht bei ihrer ungeliebten Stiefmutter bleiben. Mit ihren erst 13 Jahren und grausamen Erfahrungen begibt sie sich auf die Flucht.

    Der Schreibstil von Luca di Fulvios ist lebendig, fesselnd und einnehmend. Ich war von der ersten Seite an mittendrin und habe mit den Protagonisten gezittert, gebangt und gehofft, so dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Die Grausamkeiten und die Brutalität, die sie erfahren sind schockierend. Dennoch kämpfen sie, halten an ihren Träume fest und glauben an Gerechtigkeit. Neben den drei Protagonisten gibt es zahlreiche weitere Charaktere, die keineswegs alle sympathisch sind, wie z.B. der Baron, der es auf Rosetta abgesehen hat und an Abartigkeiten kaum zu überbieten ist. Sie alle werden sehr detailliert und facettenreich dargestellt. Dabei ist die Entwicklung der Protagonisten ausgesprochen gut gelungen. Zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, dass die menschlichen Grausamkeiten gar kein Ende finden und ich hätte gerne auf einige Details verzichtet, aber letztendlich gelingt dem Autor ein rundes Ende, an dem alles zufriedenstellend aufgelöst wird. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung sind gut durchdacht und machen gleich mehrere Botschaften deutlich. Gib niemals die Hoffnung auf, hör nicht auf zu träumen und miteinander lässt sich vieles bewirken egal wie verehrend die Umstände sind.

    Mich hat Luca Di Fulvio mit seinem Buch gepackt. Es ist ergreifend, spannend, brutal und verstörend und ich habe es mit Spannung gelesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KL, 03.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lang ersehnt durfte ich im Rahmen einer Leserunde vorab den neuen Roman von Luca di Fulvio lesen.
    Die Geschichte beginnt im Jahr 1913. Drei junge Menschen, Rocco, Raquel und Rosetta werden auf ihrem Weg begleitet. Mit einer Schiffsreise nach Buenos Aires kreuzen sich zum ersten Mal ihre Wege.
    Der Sizilianer Rocco hat den Zorn der Mafia auf sich gezogen, als er sich weigerte, sein Leben in den Dienst der ehrenwerten Gesellschaft zu stellen.
    Rosetta hat in einem sizilianischen Dorf nur knapp eine Vergewaltigung überlebt und ihrem Peiniger, dem Don mit einem körperlichen Übergriff erzürnt.
    Die russische Jüdin Raquel ist die einzige Überlebende eines Pogroms und gerät in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft an eine Schlepperbande.
    Doch das Leben in der Neuen Welt in Buenos Aires stellt sich noch nicht als Ziel ihrer Träume dar.
    In gewohnter Manier jagt Luca die Fulvio die Leser durch verschiedene Abenteuer, in denen man so sehr mit den drei Hauptfiguren mitleidet. Schonungslos, viel zu brutal und gewalttätig haben viele meiner Mitleser die Geschehnisse empfunden.
    Ich dagegen finde es einfach dramaturgisch großartig und die Hintergründe der Geschichte wunderbar recherchiert. Das Leben für die Einwanderer ist nicht einfach gewesen und die Gesellschaft bringt heute wie damals seelische Abgründe zutage, die man nicht im Weichzeichner schildern kann.
    Luca di Fulvio bleibt auch nach diesem Roman einer meiner Lieblingsautoren!

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  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 01.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als das Leben unsere Träume fand

    Die Geschichte ist im Jahr 1912 angesiedelt. Die drei Protagonisten kommen durch völlig unterschiedliche Umstände nach Buenos Aires, wo es für sie einen Neuanfang geben soll. Der Sizilianer Rocco soll in die Fußstapfen seines Vaters treten, der engagiertes Mafia-Mitglied war und sich nicht scheute, diverse Verpflichtungen auszuführen. Als Rocco seinem Leben eine andere Richtung geben will, muss er aus seiner Heimat verschwinden.

    Die Sizilianerin Rosetta ist gezwungen zu fliehen, als der Baron ihr Land raubt und sie vergewaltigt wurde. Die russische Jüdin Rachel sieht als einzige Überlebende eines Pogroms nur ein fernes Land für einen Neuanfang geeignet und sieht ihre Hoffnung bereits auf der Überfahrt schwinden, als sie die Freundlichkeit ihres Helfers Amos durchschaut.

    Wie bei Luca di Fulvio üblich lesen sich seine Romane trotz der 700 Seiten wie nichts. Ebenfalls muss man bei seinen Büchern wissen, dass die Szenen so manches Horrorszenario heraufbeschwören und nichts für schwache Nerven sind. Demütigung, Gewalt, Drohungen, Menschenhandel, erzwungene Prostitution und einiges mehr hat dieses Buch zu bieten, immer ergänzt von einer den jeweiligen Vorgängen angepassten Sprache. Manches Mal musste ich echt schlucken und das Buch wieder für einige Tage zur Seite legen. Viele Szenen sind vorhersehbar und man weiß um deren weiterer Entwicklung – und trotzdem liest man unbeirrt weiter.

    Die drei jungen Auswanderer sind durchwegs sympathisch und man fühlt mit ihnen, während man ihre Gegenspieler oftmals schütteln möchte und über deren Grausamkeiten erschüttert ist. Hier sticht der wahnsinnige Baron hervor, der Rosetta nachreist, um sie zu töten und dem jedes Mittel recht ist, um sein Ziel zu erreichen. Der Menschenhändler und Zuhälter Amos ermordet seine Widersacher ohne mit der Wimper zu zucken, auch Rachel wird Zeugin eines Mordes.

    Natürlich fehlt auch eine Romanze nicht, bereits auf der Überfahrt haben sich Rocco und Rosetta ineinander verliebt und dürfen nach einigen Schwierigkeiten ein Happy-End erleben. Das war mir beinahe zu viel der guten alten Romantik.

    Ansonsten eine beeindruckende Geschichte einer Reise junger Menschen, die nur die Flucht als Ausweg erkannten und doch mit unendlichen Schwierigkeiten kämpfen müssen. Spannend zu lesender Ausflug nach Südamerika mit teilweise schwer verdaulichen Passagen.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine, 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Als das Leben unsere Träume fand" von Luca Di Fulvio ist ein historisches Drama über drei Immigranten, die sich in der Neuen Welt - Buenos Aires - ein besseres Leben aufbauen wollen, weil ihr aktuelles Leben nichts mehr für sie bereit hält. Doch um ihre Träume zu verwirklichen müssen sie einiges an Entbehrungen, Verlusten, Gewalt und Niederlagen einstecken.

    Rocco, der bei einem Mafiaboss in Sizilien aufgewachsen ist, weil sein Vater bei der Arbeit den Tod fand, soll in seine Fußstapfen treten und ein Ehrenmann werden. Doch er hat andere Pläne mit seinem Leben und möchte Mechaniker werden. Sein Ausweg ist das Ticket für eine Schiffsreise nach Buenos Aires.

    Rosetta, die in ihrer Kindheit oft Prügel von ihrem Vater bezogen hat, versucht nach dem Tod ihrer Eltern mit dem Einzigen, was ihr geblieben ist - ihr Land - das Leben zu bestreiten. Doch der Baron hat ein Auge darauf geworfen und macht ihr das Leben zur Hölle. Als sie nach einer Vergewaltigung schließlich kleinbei gibt und ihr Land an den Baron verkaufen will, kann sie sich gerade so aus seinen Fängen befreien und ihr Leben retten. Er hetzt ihr die Behörden auf den Hals. Rosetta hofft mit der Flucht auf das Schiff nach Buenos Aires zu entkommen.

    Die Jüdin Raquel, ein dreizehn Jahre altes Mädchen, dessen geliebter Vater vor ihren Augen ermordet wird, hofft durch die Organisation "Sociedad Israelita de Socorros Mutuos Varsovia", die Mädchen sucht um ihnen respektable Ehen und gute Stellungen als als Dienstmädchen bei reichen Juden in Buenos Aires zu vermitteln, ihrem erbärmlichen Leben zu entfliehen.
    Leider müssen sie sehr schnell feststellen, dass die Neue Welt ihnen viele Steine vor die Füße wirft.

    Der Schreibstil des Autors ist einzigartig und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet.
    Die Grundstimmung im Buch ist sehr erdrückend, angesichts der Schicksale aber sehr authentisch. Seine Bildgewaltigkeit zeigt sich an folgendem Beispiel /Zitat :
    "Der Himmel war blau, violett und schwarz, genau wie die Male, mit denen die Körper der Mädchen gezeichnet waren. Ein Himmel voller Blutergüsse. Als hätte Gott selbst Prügel bezogen. "
    Immer wieder lassen sich Parallelen finden mit denen er Kritik an der Gesellschaft oder bestehenden Normen übt.
    Der Autor überrascht mit vielen Wendungen und hat mehrere Schicksale geschickt miteinander verknüpft.
    Er schreibt fesselnd und emotional.
    Der Roman ist mit vielen Gewalt-Szenen gespickt und damit keine leichte Kost. Doch zum Glück ist es ein Drama mit Happy End, so dass der Leser versöhnlich aber auch nachdenklich zurück gelassen wird.

    Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan W., 01.10.2018

    Als Buch bewertet

    Es sollte mein erster Band von Luca di Fulvio sein und ich war total gespannt, bis ich das tolle Cover und das Taschenbuch in der Hand halten konnte. Unbelastet wollte ich das Buch lesen, obwohl ich schon einiges gehört hatte und schon immer etwas von ihm lesen wollte. Vorab , ich wurde nicht enttäuscht! 764 Seiten , die wie im Flug vorbeigleiten und eine andere Welt öffnen, in die jeder eintauchen kann.


    Geschichte: Rocco aus einem kleinen Ort in Sizilien, will nicht wie sein Vater , ein Mafioso und Mörder sein, doch der Pate des Dorfes erwartet seinen Treueschwur. Rocco versucht sich zu weigern aber das ist nicht so einfach, wenn alle im Dorf dem Paten gehören.
    Rosetta, ebenfalls aus Sizilien , hat den Hof ihres Vaters geerbt. Doch da zu dieser Zeit, Frauen kaum etwas zu sagen hatten, wird sie jeden Tag genötigt, alles verkaufen zu müssen. Der Baron will ihr Grundstück und seine Macht reicht ebenfalls in das gesamte Dorf hinein.
    Raquel, eine kleine Jüdin in Russland überlebt ein Massaker der Russen an der jüdischen Gemeinde und schließt sich dem zwielichtigen Amos an, der die jungen Mädchen nach Buenos Aires zu reichen Juden bringen will, damit sie dort arbeiten.

    Alle Drei brechen aus Ihrer Heimat auf und versuchen die Vergangenheit hinter sich zu lassen und Ihr Glück neu zu finden.Doch die neue Welt hat nicht auf die Drei gewartet und sie müssen kämpfen.

    Das Buch ist wie ein Märchen geschrieben und ich denke man sollte es auch so lesen. Wer zuviel Realität erwartet, wird vermutlich stark enttäuscht werden.Wer sich jedoch dem Charme eines Märchens
    öffnen kann, erlebt eine wunderschöne Geschichte mit Helden und richtig Bösen. Teilweise Blutig oder sogar brutal, teilweise leidet man mit den Protagonisten und man freut sich mit Ihnen. Es ist alles dabei und mir hat es sehr gut gefallen. Der Aufbau ist gelungen, der Schreibstil sehr flüssig und di Fulvio ist ein großer Erzähler. Die Handlungsstränge sind aufgeteilt und jede Geschichte ist spannend bis alles ineinander fließt und das große Finale wartet.

    Ich bin stark begeistert und liebe solche Geschichten, die einen mitreißen und von Anfang bis Ende nicht langweilen. Absolut Klasse !

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brina88, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    In dem Buch sind drei unterschiedliche Menschen die Hauptpersonen.
    Rocco ist Sizilianer. Er möchte kein Mafiosi werden, so wie sein Vater einer war. Er möchte frei leben. Deshalb zieht er den Zorn der Mafia auf sich und wird weg nach Buenos Aires geschickt.
    Rosetta besitzt nahe einem sizilianischen Dorf ein Stück Land. Dieses will sie nicht an den Baron verkaufen. Sie wird vergewaltigt und muss, nachdem sie den Baron fast getötet hat, fliehen. Sie entscheidet sich dafür, nach Buenos Aires zu gehen.
    Rachael ist noch ein Kind und russische Jüdin. Als Einzige überlebt sie ein Progrom. Sie sieht ihre einzige Chance darin, aus ihrem Dorf zu fliehen.
    Im Jahr 1913 machen sich alle drei mit dem Schiff auf nach Buenos Aires. Sie hoffen auf ein besseres Leben. Doch in Buenos Aires angekommen, kommt alles anders.
    Das Buch von Luca Di Fulvio hat mir gut gefallen.
    Es ist ein Buch mit vielen Wendungen in der Geschichte. Man durchläuft viele unterschiedliche Emotionen und Gefühle. Ich empfand oftmals Mitleid mit den Protagonisten und den armen Leuten, die im Buch vorkommen. Die geschilderte Lebenssituation der armen Leute in Buenos Aires ist katastrophal.
    Die einzelnen Kapitel an sich sind sehr spannend. Besonders das Ende der einzelnen Kapitel ist immer sehr spannend, sodass man am liebsten gleich das nächste Kapitel weiterlesen möchte.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Er beschreibt sehr viele Details, sodass man sich alles immer gut vorstellen kann.
    Ebenfalls arbeitet er sehr schön die Situation der Frauen heraus, die für viele Arbeiten nicht eingestellt wurden.
    Insgesamt ließ sich das Buch angenehm und unkompliziert lesen. Man kam beim Lesen nicht ins Stocken.
    Das Cover finde ich sehr schön gewählt. Es passt super zum Inhalt des Buches.
    Alles in allem ein tolles Buch, das ich definitiv weiterempfehlen kann. Ein Kauf lohnt sich.

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