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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 24.10.2022

    Ein sehr interessantes Kinderbuch


    Seit dem Tod ihrer Mutter lebt die zwölfjährige Alva allein in ihrer Hütte am Waldrand. Nun, ganz allein ist sie nicht, sie hat ihr Pferd und ihre Pflanzen-Freunde. Denn Alva ist besonders, sie kann mit Pflanzen kommunizieren. Als eine schreckliche Krankheit ausbricht, geben die Menschen, allen voran der mächtige Atlas, den Pflanzen die Schuld und versuchen sie alle auszurotten. Alva kann das nicht zulassen, sie muss ihre Freunde retten und die Wahrheit ans Licht bringen, also riskiert sie alles und macht sich gemeinsam mit zwei Verbündeten auf die Suche nach dem wahren Ursprung der Krankheit.


    Alvas besondere Beziehung zu den Pflanzen ist unglaublich schön zu lesen. Wie sie mit ihnen redet, ja sogar streitet, wie sie ihr antworten und alle unterschiedlich sind. Die Pflanzen sind ihre Freunde, ihre Verbündete und sie versuchen sie zu unterstützen, indem sie ihr zuflüstern, welche Pflanzen sie für welches Heilmittel benutzen soll. Alva bittet die Pflanzen um das, was sie braucht, Blätter oder ähnliches und bedankt sich auch dafür. Sie sind für sie eindeutig Lebewesen. Umso schrecklicher ist es für sie, als die Dorfbewohner plötzlich die Pflanzen, auch ihre Pflanzen angreifen, weil ihnen ein Mann einredet, die Pflanzen seien an der mysteriösen Krankheit schuld, die plötzlich aufgetreten ist. Es bricht einem wirklich das Herz, wie die Pflanzen um Hilfe rufen, nach Alva rufen, als sie angegriffen werden.
    Das sorgt direkt dafür, dass man Pflanzen mit anderen Augen sieht. Ich muss dazu sagen, dass ich schon als Kind ein besonderes Verhältnis zu Tieren und Pflanzen hatte und bis heute auch mit meinen Pflanzen rede, sie lobe, sie bitte, sich zu erholen, wenn sie die Köpfe hängen lassen und all sowas. Dieses Buch bringt sie einem aber noch einmal näher, weil sie eben reden und kommunizieren können. Man liest ihre Gefühle.

    Allerdings wird schon sehr, sehr früh angedeutet, was das Problem sein könnte, nur nebenbei, aber doch deutlich genug. Das fand ich etwas schade, weil so eigentlich schon alles verraten wurde.

    Besonders interessant fand ich dafür, dass jedes Kapitel mit einer Pflanze begann, eine Illustration samt Beschreibung, was die Pflanze kann, was man aus ihr machen kann und welche Krankheiten oder Beschwerden sie lindern oder heilen kann. Das war sehr informativ und gerade heut zu Tage, wo solches Wissen eher verschwindet als bewahrt zu werden, finde ich es besonders toll, dass dieses Kinderbuch das Wissen weitergibt.

    Alva ist zunächst wenig begeistert bei ihrer Reise Begleiter zu bekommen. Gerade Idris gegenüber ist sie mehr als misstrauisch, immerhin gehört er zu den Schiffern und die haben ihr ihre Mutter weggenommen und sie irgendwo im Wald verscharrt. Also traut sie keinem Schiffer mehr, zumal Idris sie zu Beginn des Buches auch angelogen hatte. Ariana und Alva trennen Welten, doch bald merken die drei, dass sie zusammenhalten müssen, wenn sie das Rätsel lösen wollen.

    Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, folgt aber immer Alva. Die ist keineswegs perfekt. Sie begegnet anderen stets zuerst mit Misstrauen und hat wie gesagt gerade gegenüber den Schiffern einige Vorurteile. Zudem ist sie fest davon überzeugt, alles immer allein schaffen zu können und keine Hilfe zu brauchen.


    Fazit: Ich bin eigentlich keine Leserin von Kinderbüchern, aber dieses hat mich einfach angesprochen. Ich fand die Informationen über die verschiedenen Heilpflanzen sehr interessant und die Illustrationen dazu sehr schön.
    Alva war mir auf Anhieb sympathisch und ihre Fähigkeit mit Pflanzen zu reden fand ich faszinierend, vor allem, dass jede Pflanze ihren eigenen Charakter hat. Allerdings bricht einem das Herz, wenn die Pflanzen attackiert werden.

    Immer wieder merkt man, dass Wissen vermittelt werden soll und das gelingt in meinen Augen auch sehr gut. Ich persönlich fand nur ein paar der Themen etwas problematisch, bzw. vielleicht etwas zu krass für die Altersgruppe. Zum Beispiel wurde Alvas Mutter umgebracht und im Wald verscharrt – das finde ich schon etwas heftig.

    Was mich etwas gestört hat, war, dass man eigentlich schon relativ am Anfang erfährt, was los ist, nur nebenbei, aber das hat mir einfach zu viel verraten.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Von mir bekommt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    MermaidKathi, 02.12.2022

    Mein Fazit:
    Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen hat mich von Anfang an angesprochen. Das Thema Heilpflanzen finde ich schon lange super faszinierend und ist in dem Buch richtig gut umgesetzt. Auf der Suche nach dem Geheimnis der „Krankheit“ macht sich Alva auf die Suche, um ihren Garten und ihr Pferd zu retten. Dabei trotzt sie vielen Abenteuern und lernt sich selber und ihre Mitmenschen besser kennen. Alvas Art hat mich zu Beginn sehr angestrengt, doch das historische Abenteuer-Kinderbuch mit den coolen Infos zu den Pflanzen hat mich begeistern können. Von mir gibt’s eine Empfehlung und gute 4 Sterne.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat das spannende, historisch Kinderbuch sehr gut gefallen. Das Setting ist toll gewählt und ich habe mich in dem kleinen Ort am Fluss wohlgefühlt. Das Buch spielt in der Vergangenheit und ich finde es sehr schön, dass man so einen Einblick in dieses einfache Leben erhält. Ich bin sehr gut ins Buch reingekommen, auch wenn ich zu Beginn und auch im Laufe des Buches einige Probleme mit Alvas (störrischen) Verhalten hatte. Dafür mag ich diese besondere Nähe zu den Pflanzen, die Alva hat, sehr gerne. Etwas ganz Besonderes. Es ist schön die freundschaftliche und verbündete Nähe zwischen Alva und den Pflanzen zu spüren. Sie zu begleiten und ihre Entwicklung mitanzusehen, hat mir viel Spaß gemacht. Alva macht sich auf die Suche nach der mysteriösen Krankheit und neben ihrem Garten und ihrem Pferd ist ihr Hauptziel den Ruf ihrer toten Mutter zu retten. Alles andere ist ihr dabei egal. Durch Zufall ist sie dann mit zwei weiteren Kindern aus dem Dorf unterwegs, was sie zu Beginn total blöd findet. Die drei sind alle sehr unterschiedlich und stammen aus „verschiedenen Welten“. Eine wirklich schöne Konstellation, die so einige Überraschungen bietet. Die drei Haupt-Charaktere mag ich sehr gerne. Der zu lösende Fall war einerseits spannend zu verfolgen, andererseits ist schon schnell angedeutet worden worum es geht. So war es nicht allzu schwer herauszufinden, was eigentlich vor sich geht. Das Buch punktet aber auf jeden Fall mit einem faszinierenden Fall, einem tollen Setting und so einigen spannenden und gefährlichen Momenten. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich habe am Ende richtig mitgefiebert und die Umweltzerstörung hat mich richtig wütend gemacht. Aber es gibt auch viele schöne und wichtige Themen im Buch. Für mich war auf jeden Fall der Umgang mit den Heilpflanzen ein Highlight. Besonders habe ich mich dabei über die Kapitelanfänge gefreut. Vor jedem Kapitel wurde eine Pflanze vorgestellt, mit Infos zur Anwendung zum Heilen. Es ist cool, dass so das Wissen bewahrt wird. Für das Kinderbuch auch super umgesetzt. Besonders hat mich die mehrfache Erwähnung von Pflanzengallen zur Herstellung von Tinte gefreut. Eichengallen sind ziemlich cool und werden viel zu selten erwähnt. Alva ist auf jeden Fall ein richtig tolles Buch und ich kann es euch nur ans Herz legen. Es lohnt sich!

    Meine Meinung zum Cover:
    Mir gefällt das Cover richtig gut! Der Baumtunnel und die Flussfahrt hat mich sofort angesprochen und auch die drei Menschen im Boot gefallen mir sehr gut. Ein wenig erinnert mich das Cover an Narnia, aber warum genau weiß ich nicht. Hab die Reihe nie gesehen oder gelesen. Sehr cool finde ich auch, dass das Buch in Alvas Arm gut zu erkennen ist. Das Cover strahlt ein mystisches Feeling aus, das mich anspricht. Die Pflanzenillustrationen im Buch haben mir richtig gut gefallen! Toll illustriert und man kann die Pflanzen richtig gut erkennen. Meiner Meinung ist die Gestaltung des Buches richtig schön geworden!

    Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Alva und den Pflanzen. Eure MermaidKathi

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  • 3 Sterne

    Christina P., 11.12.2022

    Misanthrope kleine Antiheldin
    Das Mädchen Alva lebt seit dem Tod ihrer Mutter allein in ihrer Hütte am Dorfrand. Wie ihre Mutter übt sie sich im Erlernen von Kräuter- und Pflanzenheilkunde - dass sie mit den Pflanzen auch reden kann bleibt jedoch ihr Geheimnis. Da ihre grünen Freunde beschuldigt werden, an einer tödlichen Erkrankung der Bewohner verantwortlich zu sein, macht Alva sich auf, um die Wahrheit herauszufinden. Als sich die Kinder Ariana und Idris ihr anschließen wollen, ist Alva zunächst vehement dagegen - bisher ist sie auch stets allein klargekommen. Behauptet sie. Doch diesmal muss Alva lernen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann.
    Alva hat es mir sehr schwer gemacht, sie und das Buch zu mögen. Es geht nicht darum, dass Alva bloß eigenbrötlerisch ist - vielmehr waren es ihr stark egoistischen Züge, die sie mir unsympathisch machten. Hinzu kamen die Gespräche mit den Pflanzen, welche Alva wiederholt als kluges Mädchen bezeichneten, obwohl Alva oftmals alles andere als klug handelte. Da waren die Kinder Ariana und Idris deutlich sympathischer.
    Die Entwicklung des Buches empfand ich für Kinder als etwas zu schwierig und teilweise auch als sehr brutal. Vielleicht mögen andere das nicht so sehen, mir gefiel dies in Kombination mit der misanthropen Alva nicht.

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