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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Besessenheit

    Von Amelie Nothomb habe ich schon viele Bücher gelesen. Wie schon die vorherigen ist auch dieser Roman von geringen Umfang, originell und sehr gut lesbar. Einige Elemente erinnern mich an Nothombs früheren Roman „Klopf an dein Herz“, z.B. die Erkenntnis eines Kindes von einem Elternteil nicht geliebt zu werden.
    Im Mittelpunkt steht der Unternehmer Claude, den nur die Rache an die Frau vorantreibt, die ihn verschmäht hatte. Das bestimmt sein Leben und schließlich auch das seiner Frau und Tochter.
    Die Idee von Claudes Besessenheit ist vielleicht etwas weit hergeholt, doch es ist spannend gemacht und als Leser bleibt man lange am Stück am lesen.
    Zum Ende gibt es noch eine unerwartete Überraschung, die für Nothomb so typisch ist.
    Der Stil der Autorin ist unverändert direkt und frisch!
    Nothomb-Fans werden auch von diesen Roman begeistert sein.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 26.06.2022

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2022!



    Klappentext:

    „Claude ist ein unbeständiger Verehrer. Erst lässt er seinen Charme spielen und verführt Dominique mit Champagner und Chanel N° 5, dann wieder ist er unnahbar und abweisend. Gemeinsam haben sie eine Tochter, Épicène, die mit ihrem extravaganten Vornamen früh lernt, eigenständig zu denken und zu handeln. Sie weiß auch sofort, was zu tun ist, als die Mutter in einem Pariser Stadtpalais den Launen des Vaters auf die Schliche kommt.“



    SO ist sie! Amélie Nothomb schreibt genau SO wie sie eben schreibt - spitzzüngig, klug und scharf in der Beobachtung. Ihr aktuelles Werk „Ambivalenz“ ist einfach nur großartig und für mich ein Lesehighlight zur ersten Jahreshälfte 2022. Es ist nicht mein erstes Werk der Autorin und mittlerweile verehre ich sie sehr für ihre Schreibkunst. Für dieses Werk sollte man sich erstmal eines klar werden - Was ist „Ambivalenz“ überhaupt? Ambivalenz ist ein einfach und knackig gesagt ein psychischer Zustand der Zerrissenheit und genau das trifft auf Nothombs Hauptprotagonisten Claude zu. Claude ist mal so und mal so und er tut dies nicht bewusst. Oder doch? Erlesen Sie es sich! Er wickelt nicht nur Dominique um den Finger sondern auch uns Leser. Dafür braucht es für uns zwar keinen Champagner sondern eben nur Nothombs ausgeklügelte Wortwahl, eine bildhafte Sprache, einen runden Spannungsbogen dem man gerne folgt und einen gewissen Anspruch an sich und die Figuren im Buch. Die Tochter der Beiden spielt ebenso eine äußerst geschickte Rolle in der Geschichte und setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Das kann nur Amélie Nothomb!

    All dies in einem Buch gekonnt zu vereinen schaffen Autoren selten gut. Amélie Nothomb schafft es immer wieder und schlussendlich attestiere ich ihr eine besondere Auffassungsgabe Menschen geschickt zu beobachten und all dies für sich aufzusaugen wie ein Schwamm. Mit dieser Geschichte zeigt sie, mal wieder, komplett unverhohlen wie Menschen ticken können - egal welcher Part hier in der Geschichte betrachtet wird! Eine Vielseitigkeit von Feinsten! Sie zeichnet extrem feine Züge Humor mit ein, gibt dem Familienbild den nötigen Schatten der zu Beginn durch Sonnenschein überrollt wird.

    Diese Geschichte riecht zu Beginn dermaßen intensiv nach Chanel No. 5 und schmeckt so köstlich nach Champagner, dass man fast abheben möchte, aber Vorsicht! Nichts ist wie es scheint und alles kippt sehr schnell wie ein billiger Duft um und wird schal wie abgestandener Sekt! „Ambivalenz“ muss man auf sich wirken lassen wie ein besonderes Gemälde - es lohnt sich! 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 22.06.2022

    Als eBook bewertet

    Ein treffender Buchtitel

    Die Erzählung über eine Familie, die in Zwiespalt lebt, ist äußerst treffend und schonungslos ehrlich. Der Buchtitel ist sehr treffend.

    Nach ihrer Eheschließung gründen die beiden Protagonisten in Paris eine Familie. Ihr Leben ist wohl typisch für das Zeitalter, anders als der außergewöhnliche Name ihrer Tochter. Das Verhältnis der Eheleute zueinander wird im Laufe der Zeit zwiespältig, die Tochter erlebt ein nicht alltägliches Familienleben, das ihre Entwicklung beeinflusst. Ausdrucksstarke Charaktere werden in einem Drama mit moralischen und emotionalen Facetten kurzweilig dargestellt.

    Der Buchtitel könnte treffender nicht sein. Die Besessenheit beider Elternteile sorgt für ein zwiespältiges Familienleben mit einer deutlichen Zerrissenheit menschlicher Natur. Vom Kennenlernen über das Familienleben bis zum bitteren Ende der Beziehungen mit einer doch überraschenden Wendung erleben wir schonungslose Erkenntnisse bei der Auflösung. Das Sprichwort „In der Kürze liegt die Würze“ trifft exakt mein Empfinden beim Lesen dieses anspruchsvollen Buches mit psychologischem Tiefgang. Der Schreibstil ist äußerst pointiert, keine unnützen Sätze, alles greift ineinander. Die rasante Abfolge von Geschehnisse bei sehr ruhiger und trauriger Atmosphäre finde ich absolut gelungen. Dies ist mein erstes Buch der Autorin, ihre treffenden Formulierungen haben mich begeistert.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 09.08.2022

    Als eBook bewertet

    Eigentlich bevorzuge ich Bücher mit Protagonisten, mit denen ich mitfiebern kann, von denen mindestens eine Person sympathisch ist.
    "Ambivalenz" dagegen spielt in einer ganz anderen Liga. Der Leser kann die befremdlichen Familienverhältnisse zwischen Claude und Dominique mit der gemeinsamen Tochter Épicène distanziert wie unter einem Sezierglas beobachteten. Hier herrscht wenig Liebe und schon gar keine Gleichberechtigung. Claude ist der alleinige Bestimmer. Dominique tut alles, um seine Liebe zu gewinnen und Épicène zieht sich in sich selbst zurück, um vom Hass des Vaters nicht getroffen zu werden und um die Unterwürfigkeit der Mutter nicht verachten zu müssen. Eine interessante psychologische Konstellation. Aber noch interessanter ist ein Gespräch bei einer Party, das Dominique zufällig aufschnappt und das das Beziehungsgeflecht neu sortiert.
    Ich kann von mir aus nur sagen, dass ich absolut fasziniert von dem Geschehen in dieser Ehe bin. Die Autorin hat so gekonnt die feinen zwischenmenschlichen Beziehungen gezeichnet, dass man einfach nicht aufhören konnte zu lesen.
    Hammermäßige 5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Klein, aber fein!
    Auf etwas mehr als 100 Seiten wird eine überraschende Familiengeschichte erzählt. Das gelingt erstaunlich gut, da die Autorin in einem trockenen, fast sachlichen Stil die Gefühle und Geschehnisse beschreibt, die zwei Menschen zusammenführen, um eine Familie zu gründen, und sich dabei auf das Wesentliche beschränkt. Es geht um Liebe, Rache, Hass, Verzweiflung, entwurzelt sein, erwachsen werden, sich verlieren, Selbstbewusstsein, Stalking, usw. Die Personen werden treffend und glaubhaft beschrieben und die Protagonistinnen waren mir allesamt sehr sympathisch, obwohl jede auf ihre eigene Art etwas eigen ist. An der Sprache habe ich nichts auszusetzen, das Buch liest sich leicht und flüssig. Auf 128 Seiten wird die Geschichte komplett erzählt und mir hat dieser kleine, feine, pointierte Roman sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Dominique lernt in einem Cafe den charmanten Claude kennen, der sie vom Fleck weg heiraten möchte und sie mit Geschenken und Chanel N° 5 überhäuft. Dominiques Eltern sind von dem Mann sofort begeistert und so willigt die junge Dominique ein Claude nach Paris zu seiner neuen Arbeitsstelle zu folgen. Dort zeigt ihr Claude aber immer wieder ein anderes Gesicht und die kalte Schulter. Ausserdem will er um jeden Preis schnell ein Kind mit ihr! Die kleine Épicène wird geboren aber sie spürt von Anfang an, dass ihr Vater sie nicht leiden kann. Was ist mit Claude los, warum reagiert er so?
    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und die meisten haben mir wirklich gut gefallen. Die Bücher haben stets eine geringe Seitenzahl und man kann sie an einem Nachmittag lesen, doch der Sprachstil und die Handlung sind immer wieder ein Feuerwerk aus Ideen und gleichen immer wieder der Handlung eines langsam nahenden Thrillers. Wieder einmal hat es Nothomb geschafft mich mit wenigen Worten ganz in die Geschichte hinein zu ziehen und von Anfang an hat man als Leser ein merkwürdiges Gefühl bei dieser Liebesbeziehung. Die wenigen Worte reichen immer aus um die Story ohne langatmige Passagen zum Punkt zu bringen. Die Soogwirkung ist groß und so kann man als Leser nicht anders als das Buch in einem Rutsch durchzulesen-so ist es zumindest mir ergangen. Ganz wie ein Thriller beginnt die Geschichte erst harmlos und steigert sich in der Spannung mehr und mehr bis zu einem fesselnden Finale! Das liebe ich so an den Büchern von Amelie Nothomb. Auch diese Handlung konnte mich wieder in den Bann ziehen und fesseln, jedoch war ich diesmal vom Ende und der Auflösung nicht ganz so überrascht wie bei meinen Favoriten von ihr. Ich habe realtiv schnell geahnt in welche Richtung das Ganze läuft, aber dennoch war es so fesselnd geschrieben das es ein Lesevergnügen für mich dargestellt hat. Dominique war mir als Charakter teilweise etwas zu naiv und hat zu wenig hinterfragt zum Verhalten ihres Mannes, deshalb konnte ich sie nicht immer ganz nachvollziehen. Dennoch gab es den ein-oder anderen Charakter den ich sympatisch fand.
    Fazit: Wieder eine kurze, fesselnde und rasante Handlung wie von der Autorin gewohnt. Nur die Auflösung habe ich diesmal schneller geahnt als in anderen Büchern von Amelie Nothomb. Auf jeden Fall bekommt das Buch wieder eine große Leseempfehlung von mir, für diese explosive kleine Story!

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  • 4 Sterne

    Isabell R., 22.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Feiner Roman über menschliche Ambivalenzen
    Am·bi·va·lenz [Substantiv, feminin [die] | Zwiespältigkeit; Spannungszustand; Zerrissenheit [der Gefühle und Bestrebungen]]

    Wie kann tiefe Liebe in noch tiefere Rachegefühle umschlagen? 💔 Welche Abgründe tuen sich in einem Menschen auf, wenn er das, was er begehrt, nicht erreichen kann? Was ist dieser Mensch bereit zu opfern?

    In »Ambivalenz« schreibt die belgisch-französische Schriftstellerin Amélie Nothomb (übersetzt aus dem Französischen von Brigitte Große) über (unerwiderte) Liebe, über Familie und menschliche Abgründe. Claude verführt die junge Französin Dominique - nicht zuletzt dank Chanel No. 5 - nach der schnellen Heirat 💍 ziehen sie nach Paris, wo ihre gemeinsame Tochter Épicène aufwächst.

    »Plötzlich stand er vor Épicène und betrachtete sie so aufgebracht, dass sie fast an ihrem Keks erstickt wäre. Da sie ihn offenbar störte, ging sie in ihr Zimmer, schloss die Tür und setzte sich aufs Bett. Eine Stimme in ihrem Kopf sagte: Ich mag Papa nicht.« « (S.40) 🍪

    Mit feinen Sätzen, detaillierten Szenerien und präziser Beobachtung beschreibt die Autorin ein ambivalentes Familienleben, das geprägt ist von Hass, Liebe und Racheplänen. 💭

    Typisch für Amélie Nothomb nimmt das schmale Buch auf seinen letzten Seiten eine Wendung… Ich habe die 128 Seiten verschlungen und kann das Buch allen Fans der Autorin sehr empfehlen 🤍 sowie allen Leser:innen, die kurzweilige und dabei anspruchsvolle Literatur schätzen. Insbesondere der feine Schreibstil hat mich sehr überzeugt 😌

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  • 4 Sterne

    Isabell R., 22.06.2022

    Als Buch bewertet

    Feiner Roman über menschliche Ambivalenzen
    Am·bi·va·lenz [Substantiv, feminin [die] | Zwiespältigkeit; Spannungszustand; Zerrissenheit [der Gefühle und Bestrebungen]]

    Wie kann tiefe Liebe in noch tiefere Rachegefühle umschlagen? 💔 Welche Abgründe tuen sich in einem Menschen auf, wenn er das, was er begehrt, nicht erreichen kann? Was ist dieser Mensch bereit zu opfern?

    In »Ambivalenz« schreibt die belgisch-französische Schriftstellerin Amélie Nothomb (übersetzt aus dem Französischen von Brigitte Große) über (unerwiderte) Liebe, über Familie und menschliche Abgründe. Claude verführt die junge Französin Dominique - nicht zuletzt dank Chanel No. 5 - nach der schnellen Heirat 💍 ziehen sie nach Paris, wo ihre gemeinsame Tochter Épicène aufwächst.

    »Plötzlich stand er vor Épicène und betrachtete sie so aufgebracht, dass sie fast an ihrem Keks erstickt wäre. Da sie ihn offenbar störte, ging sie in ihr Zimmer, schloss die Tür und setzte sich aufs Bett. Eine Stimme in ihrem Kopf sagte: Ich mag Papa nicht.« « (S.40) 🍪

    Mit feinen Sätzen, detaillierten Szenerien und präziser Beobachtung beschreibt die Autorin ein ambivalentes Familienleben, das geprägt ist von Hass, Liebe und Racheplänen. 💭

    Typisch für Amélie Nothomb nimmt das schmale Buch auf seinen letzten Seiten eine Wendung… Ich habe die 128 Seiten verschlungen und kann das Buch allen Fans der Autorin sehr empfehlen 🤍 sowie allen Leser:innen, die kurzweilige und dabei anspruchsvolle Literatur schätzen. Insbesondere der feine Schreibstil hat mich sehr überzeugt 😌

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 22.06.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Claude ist so charmant und verführt Dominique nach allen Regeln der Kunst. Doch kaum verheiratet ist der charmante Verführer Geschichte. Und er, der so sehr darauf gedrängt hat ein Kind zu bekommen, will scheinbar nichts mit der Tochter zu tun haben. Sehr früh merkt auch die Tochter, dass ihr Vater sie nicht mag und sie ihn auch nicht. Immer wieder hat Claude aber auch charmanten Phasen.
    Meine Meinung:
    Irgendwie ist das Buch total toll wobei ich nicht so richtig greifen kann, wieso ich das so empfunden habe. Mir hat der Schreibstil gut gefallen, aber auch die Protagonisten. Gerade auch die Tochter hat mir richtig gut gefallen. Toll Figur, die mir zunehmend ans Herz gewachsen ist. In der Geschichte passiert im Grunde auch gar nicht so viel, ist eher ein Psychogramm der einzelnen Personen. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen.
    Fazit:
    Tolles Buch

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