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Buch (Gebunden) 20.60
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte berührt. Gerade Weihnachten wünscht man sich für alle Menschen Friede, Ruhe und Besinnlichkeit. Dieses Buch zeigt, dass es nicht überall so ist. Und wie sehr sich ein Mädchen etwas Normalität wünscht.
    Dieses Buch lässt den/die Leser*in innehalten und ist sehr berührend.
    Nicht nur zu Weihnachten lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Christiane F., 15.12.2022

    Als Buch bewertet

    „Aber dann kam der Nachmittag. Und die Welt ist eben nur die Welt, mit Bürgersteigen und Klettergerüsten und Eltern, die mit einer Box voller Lebkuchen ankommen. Es bringt nichts, das T-Shirt mit dem Lucia-Kostüm zu tauschen. Es bringt nichts, dass die Lehrerin rumläuft und Glitzerschlangen auf unsere Köpfe legt und sagtschön siehst du aus. Weil immer Hoffnung alles kaputt macht, und ich konnte diese bescheuerte Hoffnung einfach nicht aus meinem Kopf sperren. [ … ] Der Hausmeister zog das Seil. Der Bühnenvorhang öffnete sich. Und da stand ich und starrte. Von Gesicht zu Gesicht, und keines gehörte Papa, also wusste ich es nun sicher, aber es gelang mir trotzdem, weiter zu hoffen. Denn jeder kommt mal zu spät …“ (S. 85)

    ANDERE STERNE
    Ingvild H. Rishøi

    Die kleine 10-jährige Ronja lebt mit ihrem Vater und ihrer 16-jährigen Schwester in Tøyen, Oslo, einem Arbeiterviertel. Sie ernähren sich hauptsächlich von Cornflakes, denn der Vater trinkt und verliert regelmässig seine Jobs. Die Wohnung ist ungemütlich und alt. Weihnachten steht vor der Tür, die Chance auf einen heiß ersehnten Weihnachtsbaum ist klein.
    Doch dann scheint sich das Blatt zu wenden: Durch die Empfehlung des Hausmeisters aus Ronjas Schule bekommt ihr Vater einen Job als Tannenbaumverkäufer. Ihr Vater bleibt trocken und kauft sogar Lebensmittel ein. Doch diese Wende hält nicht lange an: Nachdem ihr Vater einen Vorschuss auf sein Gehalt erhalten hat, läuft er wieder in die Kneipe und kommt tagelang nicht nach Hause und wenn, dann liegt er komatös in der Küche.
    Kurzerhand beschliesst Melissa einzuspringen. Sie übernimmt in eisiger Kälte den Job ihres Vaters als Tannenbaumverkäuferin. Ronja versucht sie zu unterstützen, doch Melissas Chef ist streng und will keine Minderjährigen als Verkäuferin auf dem Grundstück haben und jagt sie davon.
    Doch es gibt auch Menschen, wie den Hausmeister und den netten Nachbarn mit Hund, die helfen möchten. Ob sie dies allerdings können, müsst ihr selber herausfinden.

    Diese besondere Weihnachtsgeschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ohne Kitsch kommt sie daher und geht tief unter die Haut. Viel zu oft gibt es diese Schicksale noch, wo zu viele Menschen einfach weggucken. Eine traurige Geschichte, die mich an das Mädchen mit den Schwefelhölzern erinnert.
    Der Schreibstil ist toll, ein wunderschönes schmales Buch mit Wucht, das ich nicht so schnell vergessen werde. Eine grosse Leseempfehlung von mir.

    Aus dem Norwegischen von Daniela Syczek

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  • 5 Sterne

    Ralph W., 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Tieftraurig und berührend - eine völlig andere Weihnachtsgeschichte

    Die zehnjährige Ronja und ihre sechzehnjährige Schwester Melissa haben es nicht leicht. In Tøyen, einem Arbeiterviertel Oslos, leben die beiden aufgeweckten Mädchen mit ihrem Vater - einem Alkoholiker, der kurze lichte Momente hat, dann aber oft lange Zeit im dunklen Labyrinth der Sucht verschwindet. Die Mädchen sind oft auf sich allein gestellt und schlagen sich durch. Melissa ist misstrauisch und sarkastisch, Ronja hoffnungsvoll und lieb - und beide sind füreinander da und packen an. In der Vorweihnachtszeit ergibt sich scheinbar eine Gelegenheit, die für Erleichterung sorgen könnte. Die Mädchen nehmen ihr Glück selbst in die Hand - aber können Ronja und Melissa ihr Glück tatsächlich festhalten?

    Es könnte eine wunderschöne Vorweihnachtsgeschichte wie ein Märchen sein - mit Happy End und alle haben sich lieb. Aber ob es dazu kommt - wer weiß? Auf jeden Fall ist die aus der Sicht der aufgeweckten, pfiffigen und erstaunlich erwachsenen Ronja geschriebene Geschichte toll zu lesen. Der Leser fühlt mit, wird emotional aufgewühlt, will einschreiten, leidet und freut sich mit den Mädchen. Eine tolle Geschichte um gerade in der Vorweihnachtszeit mal innezuhalten, nachzudenken und sich bewußt zu machen, wie groß oder klein eigene Probleme im Vergleich zu anderen sein können. Äußerst empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 10.12.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Diese Geschichte erzählt uns Ronja. Sie hat eine liebevolle große Schwester, Melissa und einen Vater den sie liebt, aber er trinkt. Sie leben in einer Stadtwohnung die trostlos ist. Alles was Freude bringt im Leben gibt es nicht, da kein Geld dafür vorhanden ist. Ihr Vater bekommt einen Job als Weihnachtsbaumverkäufer , doch leider verliert er ihn wieder, da er wieder zu trinken anfängt. Melissa und auch Ronja arbeiten statt ihren Vater dort und verkaufen die Weihnachtsbäume, was allerdings illegal ist und es findet hinter dem Rücken des Standinhabers stattfindet. Ronja hat auch große Angst vorm Jugendamt. Es kommt wie es kommen muss, denn der Verkauf fliegt auf. Doch dann wird Ronja krank.
    Wenn ihr das Wissen wollt, wie das ausgeht, dann solltet ihr das Buch lesen. Es ist eine traurige, bittersüße Geschichte, die einem nachdenklich stimmt. Mir kamen da die Tränen, ich konnte es gar nicht steuern. Es ist ein andere Art von Weihnachtsgeschichte, denn nicht immer ist alles rosig und gut, auch wenn es so aussehen mag. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.

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  • 4 Sterne

    claudi-1963, 21.01.2023

    Als eBook bewertet

    "Kämpfen bringt nichts", sagt Papa immer. "Vergiss es einfach, man kämpft immer gegen Windmühlen." (Buchauszug)
    In einem Arbeiterviertel in Oslo leben Ronja und ihre große Schwester Melissa mit ihrem Vater. Es ist kurz vor Weihnachten und Ronja wünscht sich nichts sehnlicher als ihren eigenen Weihnachtsbaum. Doch wie wollen sie den bezahlen, wenn der eigene Vater keine Arbeit hat oder das Geld, welches er verdient für Alkohol ausgibt? Kurzfristig wird alles gut, nachdem er einen Job als Weihnachtsbaumverkäufer bekommt, doch dann beginnt er erneut zu trinken. Melissa sieht keinen anderen Ausweg, sie übernimmt den Job ihres Vaters und Ronja unterstützt sie dabei, bis es Ärger gibt. Komisch nur, dass Ronja immer wieder drei weise Männer begegnen, sie einen Stern sieht und schließlich sogar einen magischen Wald.

    Meine Meinung:
    Einerseits ist dieses Buch einen recht berührende Geschichte, anderseits war sie für mich an einigen Stellen mitunter etwas unverständlich und eigentümlich. Die beiden Mädchen Ronja und Melissa wohnen zusammen mit ihrem alkoholsüchtigen Vater. Was genau mit der Mutter geschehen ist, erfährt man hier nicht nur, dass ihr Vater immer wieder seine Arbeitsstellen wegen des Alkohols verliert. Am meisten leiden dabei die Kinder, die dadurch oft nichts Richtiges zu essen bekommen. Doch selbst wenn er Arbeit hat, sind die Mahlzeiten eher einfach. Allerdings hängen die Mädchen sehr an ihrem Vater und würden alles tun, nur um nicht ins Heim zu müssen. So ist es auch kurz vor Weihnachten, als Melissa den Job für ihren Vater übernimmt. Denn der ist wieder einmal seiner Sucht unterlegen. Dass sie von seinem Chef regelrecht ausgebeutet und ausgenützt wird, finde ich dabei die größte Frechheit. Das Ganze geht lange gut, bis Eriksen ihr Chef erfährt, dass Ronja ebenfalls beim Verkauf mithilft. Man spürt förmlich die Ängste der beiden Mädchen über ihre Aussichtslosigkeit. Diese weihnachtliche Kurzgeschichte hat mich sehr berührt, schon wegen dem, was die beiden Mädchen mit ihrem Vater mitmachen müssen. Ihre Ängste und Sorgen konnte ich gut nachvollziehen. Lediglich das Ende hat mich nicht überzeugen können. Der Leser könnte hier nun alles hineininterpretieren und so wirkt es eher wie ein offenes Ende auf mich. Doch sehr wahrscheinlich ist dies so gewollt vom Autor. Deshalb bekommt dieses moderne Weihnachtsmärchen mit dem etwas eigenartigen Abgang von mir 3 1/2 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    clematis, 14.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene

    Die 10jährige Ronja und ihre ältere Schwester Melissa leben mit dem Vater im Arbeiterviertel Tøyen in Oslo. Die Situation der beiden Mädchen ist aber alles andere als rosig – der Vater ist aufgrund seiner Alkoholsucht immer wieder arbeitslos. Um vielleicht einen Christbaum in die Wohnung stellen zu können oder gar ein paar Geschenke zu bekommen, vermittelt Ronja ihrem Vater den Job eines Weihnachtsbaumverkäufers, aber auch das geht nicht lange gut und so übernehmen die Schwestern die Arbeit am Markt.

    Mit etlichen traurigen Eindrücken schildert Ronja ihre schwierige Kindheit. Wenige hoffnungsvolle Momente mit ihrem Freund, dem Hausmeister, und ihrer Schwester, die sich liebevoll um sie kümmert, durchbrechen den eher tristen Alltag der kleinen Familie. Ohne sentimentale Worte bringt die Autorin diese Geschichte zu Papier, trotz der traurigen Grundstimmung schwingt viel Menschlichkeit und Fürsorge mit. Spürbar ist besonders Ronjas Hoffnung, dass es irgendwann tatsächlich besser wird, ein Lichtlein leuchtet am Horizont. Ihr großes Vorbild ist das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Einige Zeit darf man als Leser Ronja und Melissa durch die Vorweihnachtszeit begleiten, bis Realität und Illusion eins werden. Ein gelungenes Ende mit individuellen Deutungsmöglichkeiten schließt das Erwachsenenmärchen gelungen ab, sodass für persönliche Interpretation genug Spielraum bleibt. Allerdings war ich im allerersten Moment unsicher, ob ich nicht vielleicht ein wesentliches Detail überlesen habe.

    Fazit: eine ungewöhnliche und tendenziell eher traurige Erzählung, die aber durchaus ihren Reiz hat, fernab von Kitsch und Glitzer.



    Titel Andere Sterne

    Autor Ingvild H. Rishøi

    ISBN 978-3-8321-8214-4

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 152 Seiten

    ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 20. September 2022

    Verlag DuMont

    Originaltitel Stargate. En julefortelling

    Übersetzer Daniela Syczek

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  • 4 Sterne

    Anja M., 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ronja und Melissa wachsen in ärmlichen Verhältnissen auf, was nicht zuletzt der Trunksucht und ständigen Arbeitslosigkeit ihres Vaters geschuldet ist. Es ist kurz vor Weihnachten und Ronja wünscht sich sehnlichst einen Tannenbaum. Der Hausmeister an ihrer Schule vermittelt Ronjas Vater einen Job auf einem Weihnachtsbaummarkt. Leider greift ihr Vater nach kurzer Zeit wieder zur Flasche. Um Weihnachten zu retten, übernimmt Melissa den anstrengenden Job und die jüngere Ronja unterstützt sie, so gut es ihr möglich ist.

    Diese Weihnachtsgeschichte erinnert tatsächlich ein wenig an das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Obwohl es eine traurige Geschichte ist, hat die Autorin mich mit diesem modernen Märchen von Anfang an in ihren Bann gezogen.
    Die Story ist aus der Sichtweise von Ronja erzählt, die immer wieder von einem wunderschönen Wald phantasiert, in dem sie mit ihrer Familie leben möchte. Der Vater ist einerseits liebevoll, vernachlässigt aber anderseits seine Töchter. Ronja hofft trotzdem, dass sich alles zum Guten wendet, während Melissa schon resigniert hat.
    Eines Tages wird Melissa krank. Realität und Phantasie vermischen sich und die Geschichte findet ein Ende, das ich zunächst nicht verstanden habe. Ich gehe davon aus, dass es den Lesern selbst überlassen ist, das Ende zu interpretieren, bei mir hat es jedenfalls ein Fragezeichen hinterlassen. Ich bin hin- und hergerissen, ob ich das offene Ende gut finde und ziehe deshalb einen Stern ab. Ansonsten eine schöne, wenn auch traurige Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Sabine D., 27.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick hat mich das Cover nicht angesprochen. Durch Zufall kam ich zum Lesen des Kurzinhalts auf dem Cover. Der Inhalt regte mich dann doch zum Lesen des Buches an. Die Autorin Ingvild H. Rishøi hat ein eigenwilliges, anrührendes und doch kitschfreies Weihnachtsbuch geschrieben, das durch die Stimme der jungen Ronja besticht: ein Märchen für unsere Zeit. Die kindliche Perspektive bringt dem Leser Ronja und deren Gefühlswelt näher, ist jedoch auch schwierig zu lesen durch lange und oft unvollständige Sätze der 6-jährigen. Es ist eine traurige aber auch süße Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Diese andere Art von Weihnachtsgeschichte, in der nicht immer ist alles rosig und gut ist, fehlt zu keiner Zeit die Tiefe der Geschichte Auch die Charaktere – vor allem Ronja und Melissa – werden sehr detailliert und authentisch dargestellt. Die Beziehung der Schwestern zueinander ist besonders und gibt der Geschichte den besonderen Zauber. Aus Ronjas Perspektive erleben wir die Geschehnisse und ihre Hoffnungen und Wünsche teils schon sehr erwachsen und dennoch das Kindliche noch nicht verloren hat und immer noch auf ein Wunder hofft.

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  • 4 Sterne

    Hornita, 09.12.2022

    Als Buch bewertet

    Eine etwas andere Weihnachts- / Wintergeschichte;
    Diese Kurzgeschichte läßt sich sehr gut lesen und sie hat einen ganz eigenen Charme, da man den Winter und die Vorweihnachtszeit durch den Weihnachtsbaummarkt direkt vor Augen hat. Trotz der eigentlichen Trostlosigkeit der beschriebenen Situation (arbeitsloser, alkoholkranker Vater, kaum Geld, Essen, Kleidung, etc.) findet sich in der Geschichte eine tiefe Menschlichkeit und großer Optimismus. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich habe auf ein Happy End gehofft. Das Ende ist sehr fantastisch und traumähnlich und ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe. Vermutlich kann man es auf verschiedene Arten interpretieren. Das ist leider nicht so mein Ding, ich mag es lieber eindeutig und klar, deshalb gab es einen kleinen Abzug für das Ende.

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  • 4 Sterne

    begine, 10.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ronjas Traum

    Die norwegische Schriftstellerin Ingvild H. Rishøi erzählt sensibel über Personen am Existenzminimum.
    Andere Sterne ist eine Weihnachtsgeschichte, die einesteils anrührend beginnt, aber es gibt viele traurige Momente.
    Die zehnjährige Ronja lebt mit ihrer gro0en Schwester Melissa bei ihrem Vater. Der leider immer wieder durch seine Trunksucht seine Arbet verliert.
    Den Mädchen schwingt die Angst vor dem Jugendamt im Nacken.
    Am Ende wird es etwas mystisch, da lebt die Geschichte von Ronjas Träumen.
    Die Autorin beschreibt gut die Liebe Ronjas zu ihrem Vater, aber auch immer ihre Enttäuschung.
    Der Roman besticht durch Ronjas Art.
    Es ist eine schöne Geschichte.

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  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 11.12.2022

    Als eBook bewertet

    Nachdem der dem Alkohol zugewandte Vater der kleinen Ronja und ihrer großen Schwester Melissa erneut seine Arbeitsstelle verliert, rückt Ronjas Weihnachtswunsch in weite Ferne. Deshalb müssen sich die beiden Geschwister etwas überlegen, denn bald schon ist Weihnachten und Ronja wünscht sich dieses Jahr nichts mehr als einen Weihnachtsbaum zu haben. Ob sie es noch schaffen, diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen?

    Versprochen wurde eine kitschfreie Weihnachtsgeschichte, und die hat man wahrlich auch erhalten. Die Story hat wenig romantisches, anrührendes oder seliges, das einen in Weihnachtsstimmung bringen könnte. Die Atmosphäre ist durchweg düster, lediglich durchzogen von kindlichen Träumen, die das einzig Positive in Ronjas Leben zu sein scheinen.

    Die kindliche Perspektive bringt dem Leser Ronja und deren Gefühlswelt näher, ist jedoch auch schwierig zu lesen durch lange, verschachtelte und oft unvollständige Sätze der 6-jährigen.

    Mich konnte die Geschichte leider nicht erreichen und ich fand sie sehr anstrengend zu lesen. Das ist jedoch nur mein Eindruck, ich habe schon einige Rezensionen gelesen, die dieses Buch durchaus als „magisch“ und „außergewöhnlich“ bezeichneten. Also gebt ihm auf jeden Fall eine Chance, vielleicht wird es ja euer Weihnachtshighlight.

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  • 3 Sterne

    Jane B., 10.05.2023

    Als eBook bewertet

    Meine Ansprüche an die Geschichte waren hoch - zu hoch, wie ich im Endeffekt feststellen musste ...

    Ich hatte mich auf eine - wie angekündigt - kitschfreie und doch berührende (Weihnachts)Geschichte gefreut, meine Erwartungen wurden aber nur teilweise erfüllt.

    Ingvild H. Rishøi ist es gelungen, dass ich mit Ronja und Melissa Mitleid hatte; dass ich wütend auf den Vater und vor allem seine Freundin wurde; dass ich den Verstand von Mitmenschen in Zweifel zog.
    Und trotzdem konnte mich die Erzählung nicht richtig berühren. Sie drang nicht, wie erwartet, ins Innere meines Herzens. Sie blieb oberflächlich, dümpelte so vor sich hin.

    Die Autorin spielt mit der Fantasie der Lesenden, denn das Ende bleibt offen.

    Für mich hat die Erzählung nicht ganz so gut funktioniert. Sie war zwar nett zu lesen, jedoch wird sie alsbald verblassen ...

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  • 2 Sterne

    Elke F., 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Leider hat das Buch für mich nicht so gut funktioniert wie erhofft. Obwohl mir der Schreibstil gefallen hat, ich mag Bücher die dahintreiben und bei denen "der Weg das Ziel" ist. Doch hier plätscherte die Geschichte so vor sich hin und versickerte schließlich im Nirgendwo.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 08.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ein bittersüßer Kurzroman
    Die zehnjährige Ronja lebt mit ihrem Vater und ihrer 16jährigen Schwester Melissa in einem Osloer Arbeiterviertel. Geld ist nicht viel vorhanden, denn der Vater ist ohne Arbeit und trinkt zu viel. Mit Hilfe des Schulhausmeisters besorgt Ronja ihrem Vater Arbeit auf einem Weihnachtsbaummarkt. Ronja ist voller Hoffnung und freut sich auf das Weihnachtsfest mit einem Weihnachtsbaum und vielleicht auch mit Geschenken. Doch der Vater beginnt wieder zu trinken und verliert auch diese Arbeit. Melissa springt für ihn ein und auch Ronja arbeitet im Verborgenen mit.
    Mit einem einfühlsamen und sensiblen Schreibstil führt Invild H. Rishoi durch diesen 152 Seiten betragenden Kurzroman. Er ist aus der Sicht der kleinen Ronja geschrieben und beschreibt das Leben mit einem alkoholkranken und immer wieder die Arbeit verlierenden Vater. Doch Ronja verliert nicht die Hoffnung und flüchtet ihre die Träume, wenn Melissa ihr von besseren Zeiten in einer Waldhütte erzählt.
    Dieser bittersüße Kurzroman lässt den Leser nachdenklich zurück. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara G., 22.12.2022

    Als eBook bewertet

    Weihnachtszeit - das verbinden viele mit Familie und Geschenken. Doch was, wenn die Familie nicht so rosig aussieht, wie man sich das hofft? Der Vater Alkoholiker ist, das Jugendamt schon fast über allem steht, unbezahlte Rechnungen das Leben eines 10 jährigen Mädchens bestimmen.
    Eine Ronja Räubertochter und ihre Schwester Melissa erlebt die Vorweihnachtszeit als Märchen. Alles scheint an der Kippe zu stehen, und es gibt immer wieder die Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet. Melissa ist bereit, viele Aufgaben einer Erwachsenen zu übernehmen, aber wird das funktionieren?

    Ich mochte dieses moderne Märchen. Es lässt eintauchen in eine ganz eigene Sprache und Welt. Mit den Kindern erlebt man auch skandinavische Bräuche - etwa das Luciafest. Die Geschichte ist aber auch sehr sehr traurig. Das Märchen des Mädchens mit den Schwefelhölzern wird mehrmals erwähnt, und genauso kam es mir auch vor als Vorlage. Die gleiche bittere Armut und Traurigkeit zieht sich durch die Geschichte.

    Ein modernes weihnachtliches Märchen mit offenem Ausgang, bzw. viel Raum zur Interpretation.

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  • 1 Sterne

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    Jeannine R., 01.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ronja, ihre große Schwester Melissa und ihr Vater leben in Tøyen, einem Arbeiterviertel in Oslo. Sie haben nicht viel, aber sie haben einander. Nun steht Weihnachten vor der Tür – und Ronja wünscht sich endlich einen eigenen Tannenbaum. Nur hat ihr Vater, der viel zu oft viel zu viel trinkt, leider gerade mal wieder seinen Job verloren. Ronja besorgt ihm mit Hilfe eines Freundes, dem Hausmeister, eine neue Anstellung auf dem Weihnachtsbaummarkt. Für ein paar Tage scheint sich alles zum Guten zu wenden: Ihr Vater bleibt nüchtern, es gibt anständiges Essen und vielleicht sogar Weihnachtsgeschenke. Doch als er wieder zu trinken beginnt, ist seine Arbeit – und damit das Einkommen der Familie – erneut in Gefahr. Melissa sieht keinen anderen Ausweg, als auf dem Weihnachtsbaummarkt einzuspringen. Ronja unterstützt ihre große Schwester nach Kräften. Die Arbeit ist hart, der Chef streng und das Wetter eisig. Aber da sind auch drei weise Männer, ein Stern und ein magischer Wald …
    Der Schreibstil ist eher speziell, ich hatte etwas Mühe, in das Buch zu finden. Ich habe auch keine Konsistenz in der Schreibweise gefunden, manchmal wurde die direkte Rede mit Anführungszeichen angezeigt, manchmal ohne, dafür kursiv geschrieben. Allgemein hatte ich öfters das Gefühl, dass in der Geschichte hin und her gesprungen wird. Die Dialoge sind allgemein ziemlich platt.
    Ich konnte mich kaum in die Charaktere einfühlen, konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen.
    Die Geschichte ist eigentlich sehr tragisch, auch das Ende ist traurig. Trotzdem hat es mich nicht im Mindesten berührt. Auch wenn das Buch kaum 100 Seiten umfasst, war es ein Kampf, diese auch alle zu lesen.
    Leider eine Enttäuschung.

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