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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    bajü, 17.03.2024

    Als Buch bewertet

    Familienehre
    Benjamin Koppel lässt den Leser in die Welt der Pianistin Anna Koppelmann eintauchen. Anna ( im Roman Hannah ) wächst zunächst glücklich und wohlbehütet in ihrer jüdischen Familie auf. Nachdem ihre Brüder gegen die Tradition der Verheiratung agieren, muss sich Hannah ihrem Schiksal hingeben und den von ihren Eltern ausgewählten Francois heiraten. obwohl sie sich in einen anderen Mann verliebt hat, fügt sie sich ihrer dominanten Mutter. Doch wider Erwarten steckt sie nun in einer unglücklichen Ehe fest.
    Die Geschichte bringt uns den Glauben im Judentum nahe. Ich bewunderte die Hartnäckigkeit und die Kraft Hannah's wie sie ihr Leben trotz der Misere ( Ehe und verlorene Liebe) und ihrer harten Schiksalsschläge meistert.
    Der Schreibstil ist einfach in kurzen Sätzen gehalten. Leider begann die Geschichte nicht gleich so spannend wie erhofft, was sich aber in deren Verlauf steigerte. Zum Ende wollte ich das Buch nicht mehr weglegen bevor ich das Ende erfahren durfte.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 15.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Hannah oder eigentlich Anna ist die jüngste von vier Geschwistern und würde gerne Musikerin werden wie ihre Brüder. Doch für sie als Mädchen ist ein anderer Weg vorgesehen. Sie soll den Namen der Familie wahren und sie will die Eltern nicht enttäuschen. Krieg und Flucht treiben sie von ihrer großen Liebe weg und hinein in eine arrangierte Ehe. Wird es ihr gelingen die Pflichten des Lebens zu erfüllen und dennoch an ihren Träumen festhalten.
    Meine Meinung:
    Was für eine bewegende Geschichte vorallem wenn man bedenkt, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht und halt romanhaft verpackt wurde. Man leidet schon ganz schön mit, denn Hannah hat ein Leben, dass stark durch Erwartungen anderer und Traditionen bestimmt wird, aber sie ist und bleibt trotzdem eine starke Frau, die in der Musik Halt findet. Ich fand das Buch auch ein tolles Gesellschaftsbild sowohl in Hinsicht auf politische als auch religiöse Zwänge.
    Fazit:
    Berührt

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 09.03.2024

    Als eBook bewertet

    Benjamin Koppel schreibt die Geschichte über die Schwester seines Großvaters
    Es beginnt in Kopenhagen zwischen den beiden Weltkriegen in den späten 30er-Jahren. Einganzes jüdisches Menschenleben in einen Roman.
    Die Hauptprotoganistin Hannah ist noch ein Kind und träumt Pianistin zu werden.
    Der Vater hat eine Schneiderwerkstatt und Hannah hat noch 3 Geschwister, alles Brüder. Die drei Brüder heiraten eine Dänin, also ihre Wunschpartnerinnen, nur hannah nicht. Sie wird nach Tradition einen jüdischen Franzosen versprochen. Die heirat wird vollzogen obwohl sie einen Anderen liebt.
    Wir begleiten die Geschichte der Familie durch sieben Jahrzente, lernen das jüdische Leben kennen.
    Obwohl Hannas Ehemann jähzornig ist und sie schlägt bleibt sie ihr ganzes Leben mit ihm zusammen und bekommen 3 Töchter.
    Im Hintergrund erleben wir die tragischen Ereignisse des Krieges.
    Ein durchaus lesenswerter Roman.

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  • 4 Sterne

    Monika H., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Roman über Hanna(Anna)ist eigenlich sehr selbstbewusst.
    Sie lebt mit Ihrer Familie in Koppenhagen. Es scheint alles gut zu gehen und Sie hoffte das Ihre Wünsche in erfüllung gehen.
    Musste aber durch Ihren Glauben den Juden Francois heiraten.Sie ist erst 15 Jahre und musste diese Regel beachten.
    Sie hatte zwar ein harmonisches Familienleben, aber glücklich wurde Sie nicht mit Ihren Ehemann , dem Sie leider keinen Jungen schenken konnte.
    Der Krieg hat vieles zunichte gemacht und Sie konnte Ihre große Liebe nicht heiraten.
    Bleibt aber ihrer Musik als Pianistin treu.Was Sie auch mit Ihren Brüdern verbindet.
    Eine Geschichte die das jüdische Leben beschreibt. Mit vielen Hindernissen und Abstriche wie man sich das Leben eigentlich Gestalten wollte.
    Eine wahre Geschichte die Einem zum nachdenken bringt.
    Ich konte mich richtig hineinverstetzen und würde es bestimmt weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    gabi e., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte einer starken Frau, die für die Musik lebt. Mit viel Gefühl erzählt der Autor Benjamin Koppel die Geschichte seiner Großtante Anna, empathisch und gut recherchiert. Umfassend und eindrucksvoll spricht der Autor die jüdischen Traditionen an, die im Leben von Anna eine große Rolle spielen.

    Hannah (Anna), wächst in ihrer jüdischen Familie in Kopenhagen gut behütet auf. Die Musik spielt in der Familie eine herausragende Rolle. Ihre Mutter ist der Mittelpunkt der Familie und achtet streng auf die Einhaltung des Brauchtums. So sollen alle Kinder nach ihrem Willen innerhalb des jüdischen Glaubens heiraten. Was der Familie sehr zu schaffen macht, ist der zunehmende Einfluss der Nationalsozialisten in Dänemark.

    Der Autor nimmt uns mit auf eine interessante Reise durch ein fast hundertjähriges Leben mit allen Höhen und Tiefen.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Annas Lied ist eine groß angelegte Familiengeschichte um eine jüdische Familie in den dreißiger/vierziger Jahren in Dänemark. Hannah ist die jüngste in der Familie, mit 4 Brüdern. Sie ist musikalisch begabt, soll aber dennoch verheiratet werden, um die Tradition zu erfüllen.
    Man bekommt das erwartbare. Aber auch nicht weniger.
    Die Handlung geht über die Zeit des Kriegs hinaus über die Jahrzehnte. Man folgt dem Leben der Protagonistin, bis Hannah auf fast 100 Jahre zurückblicken kann. Dabei blieb die Musik für sie immer eine wichtige Komponente in ihrem Leben, wie es auch für ihren Neffen gilt. Und der hat Ähnlichkeiten mit Benjamin Koppel selbst, dem Autor dieses Buch, der ein Musiker ist.

    Wer Familiensagas mag, kommt hier auf seine Kosten.

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  • 3 Sterne

    Laureen F., 23.03.2024

    Als Buch bewertet

    Annas Lied erzählt die Geschichte von Hannah Koppelmann, von ihrer Kindheit in der großen und turbulenten Familie, bis zu den späteren Jahren. Wie der Titel des Buches bereits verrät, ist Musik ihre größte Leidenschaft und bleibt in ihrem bewegten Leben eine beruhigende Konstante.

    Mit Annas Lied erzählt der Autor Benjamin Koppel auch seine eigene Familiengeschichte anhand des Lebenswegs der Protagonistin Anna. Dieser ist von den traumatischen Erfahrungen der Flucht während des Kriegs, aber auch einer großen Einsamkeit geprägt. In kurzen Ausschnitten erleben wir Annas Entwicklung, ihre Sehnsüchte, Ängste und - natürlich - ihre Träume, die seit ihrer Jugend eine besondere Rolle für sie spielen.

    Leider konnten der Schreibstil und die Art der Erzählung diese bewegende Geschichte aus meiner Sicht nicht optimal rüberbringen. Der Autor beschreibt Annas Emotionen oft, zeigt sie aber wenig. Einige Erlebnisse, die große Veränderungen in Annas Leben bedeuten, werden nur am Rande und in wenigen Sätzen abgehandelt. Dadurch entstand für mich eine Distanz zur Protagonistin. In Kombination mit den von ihr getroffenen Entscheidungen, die zwar aufgrund ihrer Vergangenheit und Prägung nachvollziehbar sind, war es teilweise etwas frustrierend, der Handlung zu folgen.

    Dennoch ist Annas Lied eine lesenswerte Geschichte über Verlust, Einsamkeit und dem Verzicht auf die eigene Selbstentwicklung zugunsten anderer Werte.

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  • 2 Sterne

    Desiree H., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ausufernd erzählt

    In "Annas Lied" erzählt Benjamin Koppel die Lebensgeschichte seiner Großtante, die als Tochter einer jüdischen Familie zu Beginn des 20. Jhd. in Kopenhagen aufgewachsen ist und später der Ehe wegen nach Paris geht. Es handelt sich um eine von den Eltern arrangierten Ehe, die Hannah eingehen muss, um die Traditionen der streng gläubigen Familie aufrecht zu erhalten.

    Ich lese sehr gerne Lebensgeschichten, die über mehrere Jahrzehnte erzählt werden und die Familienstrukturen in den Fokus stellen. Leider muss ich hier gestehen, dass ich den Roman nach über 300 Seiten nicht mehr weiterlesen möchte. Mein Hauptkritikpunkt liegt darin, dass die Geschichte für mich viel zu ausufernd erzählt wird und es zu viel Raum für kleinere Familienanekdoten gibt. Der Roman hat einfach zu viele Länge für mich. Gleichzeitig empfinde ich die Dialoge zum Teil als sehr hölzern. Weiterhin fällt es mir als Leserin schwer der Hauptprotagonistin näher zu kommen, vielmehr fühle ich mich Hannah gegenüber sehr distanziert.

    Kurz nach dem Wechsel vom ersten zum zweiten Teil des Buches, hat mich der Roman nun ganz verloren. Denn an diesem Punkt der Geschichte passiert ein Handlungsstrang im Buch, der für mich großes erzählerisches Potential gehabt hätte. Stattdessen gibt es einen Cut und wir "verlieren" ein Jahr in der Geschichte, was ich ausgesprochen schade finde.

    Fazit: Für mich war es dieses Mal leider nicht der richtige Roman.

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