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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ein warmherziger Roadtrip

    Der Linienbusfahrer Anton hat keinen besonders guten Tag. Er hat sich in seine Nachbarin Doris verliebt, doch letzte Nacht hat er bei ihr einen hustenden Mann gehört. Auf seiner Tour steigt die krebskranke Carla in den Bus. Sie möchte ein letztes Mal das Meer sehen, und zwar sofort. Sie bittet Anton, sie dorthin zu fahren. Anton grübelt, und obwohl Mut nicht seine Stärke ist, entschließt er sich kurzerhand, Carla den Wunsch zu erfüllen. Also macht er eine kurze Durchsage: “Wir fahren jetzt ans Meer”. Gemeinsam mit einer bunten Schar von Fahrgästen geht die Reise in den Süden los.

    Was für ein zauberhafter und warmherziger Roman!
    Dank des leichten Erzählstils konnte ich sofort in die Geschichte um Anton eintauchen und die Reise mit allen Protagonisten genießen.
    Die Charaktere wurden unglaublich liebevoll und herzlich beschrieben und ausgearbeitet, so dass ich sie alle innerhalb kürzester Zeit ins Herz geschlossen hatte. Jeder von ihnen war bzw. hatte etwas Besonderes und Eigenes, so dass sie wirklich eine sehr bunte Mischung ergaben. Jeder fand im Laufe der Reise seinen Platz in der Gruppe und keinen hätte ich missen wollen.
    Anton ist ein herzensguter Mann, der noch immer unter der Fuchtel seiner Mutter Mechthild steht. Doch dem will er sich nun entziehen und einmal ein Held sein. Und das wird er, und zwar nicht nur für Carla und die Erfüllung ihres letzten Wunsches.
    Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich konnte mit den Protagonisten lachen, weinen und hoffen und die spannende Reise genießen. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, dass sie ihr Ziel auch erreichen. Sehr amüsant fand ich den Klingelton, den Anton für seine Mutter auf dem Handy gespeichert hat. Das brachte mir jedes Mal ein Grinsen ins Gesicht.
    Der Roman handelt von Liebe, Hoffnung, Krankheit, Verlust und sich lösen. Aber es stecken auch sehr viele Weisheiten in dem Buch, die zum Nachdenken anregen, was im Leben zählt. Das sind viele Themen, die in dem recht kurzen Buch ihren Platz finden, dennoch absolut passend und in keinster Weise überladen. Einfach stimmig.

    Eine herzerwärmende, spannende und unterhaltsame Reise in einem Linienbus, bei der ich gerne selbst dabei gewesen wäre. Dieses Buch erhält von mir eine uneingeschränkt Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen. Ein tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    15 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 21.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ans Meer, Roadmovie von René Freund, 144 Seiten, erschienen im Deuticke-Verlag

    Ein Roadtrip ans Meer mit dem Linienbus.

    Anton ist ein sympathischer Typ, Busfahrer und ein wenig verliebt in Doris. Ihr will er imponieren und da er sowieso vermutet, dass es sein letzter Arbeitstag bei dem Busunternehmen ist, beschließt er der totkranken Carla ihren vielleicht letzten Herzenswunsch zu erfüllen. Er beschließt kurzerhand mit dem Linienbus ans Meer zu fahren.

    Hier handelt es sich um ein emotionsgeladenes Buch, eine Geschichte über Mut und etwas für andere zu wagen, ohne an die Konsequenzen für sich selbst zu denken. Kaum hatte ich zu lesen begonnen, war ich mitten drin und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis die letzte Seite gelesen war. 55 Kapitel angenehm gegliedert, mit berührenden und auch witzigen Dialogen, im auktorialen Schreibstil hat mich René Freund bezaubert. Seine bildhaften Erzählungen gaben mir das Gefühl ich bin dabei, ein Teil der Reisegruppe. Die Figuren sind so lebendig geschildert, ich meinte sie schon ewig zu kennen und habe mit ihnen geweint und gelacht. Besonders gefallen haben mir die beiden Mädchen Helene und Annika, besonders Annika die Tochter der krebskranken Carla ist ein unglaublich tapferes und beherztes Mädchen. Meine Lieblingsfigur natürlich Anton Spitzname Bärli, gemütlich gutmütig und schüchtern was Frauen angeht – trotzdem ein stiller Held, zwar kein Traummann aber ein Fels in der Brandung, auch für seine Doris. Eine wunderbare Frau auch Carla, tapfer und mutig, ihr habe ich es gegönnt, dass sie sich ihren letzten Wunsch erfüllen konnte. Einzig Mechthild, Antons Mutter, war nervig, eine Gefängniswärterin und Kontrollfreak aber hauptsächlich denke ich aus Sorge um ihren Sohn. Am Ende der Lektüre hat man nicht nur ein berührendes und wundervolles Buch gelesen, sondern bekommt auch noch etwas mit für danach. Etliche Zitate hab ich mir aufgeschrieben. Z.B. „Mutig ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet.“ Oder dieses: „"Ein Held ist jemand, der etwas tut, obwohl er weiß, dass es ihm schadet". Dem Plot konnte ich zu jeder Zeit folgen und die Figuren handelten stets plausibel. Abwechselnd habe ich geschmunzelt oder geweint. Ein Buch, das sich hervorragend als Geschenk eignet. Nur Eines hat mir an diesem Buch nicht gefallen, es war viel zu schnell gelesen! Sicher werde ich diesen Roman noch öfter zur Hand nehmen. Meine Empfehlung für die Leser, die Roadmovies genießen, die gefühlvolle Bücher lieben und für Menschen die ein ganz besonderes Geschenk suchen. Dafür von mir sehr gerne, 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 05.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ans Meer, von René Freund

    Cover:
    Wie beim letzten Buch erinnert es mich an eine Collage.

    Inhalt:
    Der Busfahrer Anton sinniert gerade über sein Leben nach. Irgendwie hat sein Traumjob als Busfahrer, nach den vielen Jahren, an Glanz verloren.
    Außerdem ist er frisch verliebt, in seine Nachbarin. Doch bei der auf dem Balkon hustet ein anderer Mann.
    Alles in allem keine rosigen Aussichten.
    Da steigt die krebskranke Carla in seinen Bus und wünscht sich nichts mehr als noch einmal ans Meer, in ihre Bucht, zu fahren, in der sie aufgewachsen ist.
    Als dann auch noch Antons Chef anruft und ihn zu einem „Gespräch“ bittet, fasst Anton einen Entschluss, und seine nächste Durchsage sagt keine Haltestelle an sondern sie lautet:
    WER HAT LUST ANS MEER ZU FAHREN?

    Meine Meinung:
    Dies ist nun das vierte Buch das ich von René Freund lese, und ich muss sagen: seine Bücher werden immer besser. Bei diesem würde ich gerne mehr als nur 5 Sterne vergeben.
    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig (nichts überflüssiges), herrlich erfrischend und locker, mit einem ganz wunderbaren Humor, der mir trotz des traurigen Hintergrunds (Carla sterbenskrank) immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
    Es ist einfach unglaublich, die spontan und bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft zu begleiten und zu sehen, wie sie im nötigen Augenblick zusammenhält und sich gegenseitig hilft.
    Herzerwärmend, wie sich die 17jährige“Querulantin“ um die demente Oma kümmert, oder der coole 17jährige das Kaninchen für seine wieder einfängt, die 11jährige Tochter ihrer Mutter zu ihrem letzen Wunsch verhilft und der gutmütige (und unglücklich verliebte), leicht übergewichtige Busfahrer über sich hinauswächst, und alle Konventionen sausen lässt und einfach ans Meer fährt.

    Das Happy End mit einem Wehrmutstropfen passt so wunderbar, dass es einem das Herz erwärmt.

    Noch ein tolles Zitat:
    Wunder können nur passieren. Man kann sie nicht erwarten.

    Das Buch hat nur einen Nachteil: es ist viel zu schnell zu Ende!
    Für mich hätte es doppelt so dick sein dürfen.

    Autor:
    René Freund, geboren 1967, lebt als Autor und Übersetzter in Grünau im Almtal. Er studierte Philosophie Theaterwissenschaft und Völkerkunde.

    Mein Fazit:
    Mal wieder ein rundum gut gelungenes, tolles Buch.
    Voller Humor, Wärme, Menschlichkeit, tiefgründigen Gedankenanstößen und doch von einer erfrischenden Leichtigkeit die einen durch die ganze Geschichte trägt. Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung. 5 Sterne mit **

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 02.09.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr angenehm und gut............. Das Buch des guten Autors kommt aus dem Bereich der angenehmen Literatur......Was das Cover angeht - macht es von vornherein einen angenehmen, bunten und friedlichen Eindruck - wo es auf eine Reise ins Meer hingeht und das schon mal sehr erholend wirkt. ......Zum Inhalt: Anton ist von Beruf Linienbusfahrer und fährt Fahrgäste und Schulkinder aus anderen Dörfern. Eines Tages wünscht sich eine krebskranke Frau von ihm - mit dem Bus ans Meer ihrer Heimat zu fahren - da ihr Mann kaum Zeit dafür hat. Wird Anton ihr den Wunsch erfüllen und die Reise auch gutgehen???...........mehr dazu im Buch.......Ich habe mir dieses Buch in aller Ruhe (als ebook) durchgelesen. Und bin wirklich sehr berührt von dieser Geschichte. Die versprochene Herzenswärme kommt dabei voll rüber. Es macht auf mich auch einen angenehmen Eindruck. .....Der Schreibstil des Autors ist sehr verständlich und auch das Schriftbild recht angenehm. Sehr gefallen hat mir, das "Bücher auch treue Freunde" sein können. - Nicht ganz so gefallen hat mir - das ein Kaninchen 🐰 verspeist werden sollte........Die Protagonisten sind mir alle desweiteren weitestgehend sympathisch gewesen. - Mein Gesamteindruck von diesem Buch ist daher gut. ....FAZIT: Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen. Und vergebe daher auch sehr gerne die vollen 5 Sterne dafür.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Linienbusfahrer Anton hat Streß. Mit seiner Mutter, seinem Arbeitgeber und wegen seiner von ihm angebeteten Nachbarin. Während einer Fahrt steigt die krebskranke Carla zu ihm in den Bus und überredet ihn, sie zu ihrem Geburtsort an der italienischen Küste zu fahren. Ihr letzter Wunsch ist es, noch einmal dorthin zu kommen. Anton tut ihr den Gefallen. Mit an Bord: Schulkinder und eine demente Frau. 

    Das Buch ist schwierig zu bewerten. Zum einen ist der Hintergrund des Buches wirklich tiefsinnig und berührend. Jedoch fehlt mir das gewisse Etwas, um wirklich Bezug zum Buch und vor allem den Charakteren zu bekommen. Schon der Schreibstil findet bei mir wenig Begeisterung, es kommt mir eher wie ein Schulaufsatz vor. Die unrealistische Handlung selbst hat mich noch nicht einmal sonderlich gestört, aber ich hatte einfach mehr Pep erwartet. Der nächste Kritikpunkt für mich ist das Nichterwähnen des Handlungsortes Österreich. Ich hatte die Erwartung, es geht z. B. von Berlin zur Ostsee. Dadurch war ich zunächst doch leicht über diverse Ausdrücke verwirrt, bis sich das aufklärte. 

    Aus der Grundidee des Buches hätte deutlich mehr gemacht werden können!

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    Fuchsteufelswildes Märchen für Erwachsene

    „Ans Meer“ von René Freund ist die ultimative Sommer- und Urlaubslektüre. Der Roman ist zwar recht locker und leicht, doch gut pointiert und des Lesens unbedingt würdig. Aus einer Reihe von unmöglichen Ereignissen entwickelt sich eine herzliche Geschichte um einen entführten Linienbus und dessen Insassen.

    Die Art und Weise, wie der Autor mit der etwas unseriösen Ausgangssituation umgeht, macht das Buch interessant. Man wird schnell merken, dass hinter den scherzhaften Aussagen aktuelle Themen verborgen sind. Zeitnah (ein beliebter Ausdruck aus dem Buch) ergibt sich eine nette Liebesgeschichte, ein letzter Wunsch wird erfüllt, eine strenge Mutter wird besänftigt und nicht zuletzt: Es wird mit den energydrinktrinkenden Kapuzenjackenträgern ohne Migrationshintergrund bitter abgerechnet.

    Nicht nur die sympathischen Romanhelden tragen zum Lesevergnügen bei. Im Laufe der Erzählung werden Sehnsüchte erweckt. Bei duftendem Cappuccino, Paninis, italienischem Eis, Pinienwäldern und Meeresrauschen fühlt man sich schnell bestens unterhalten.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annafrieda, 24.05.2018

    Als eBook bewertet

    Der Busfahrer Anton beschließt eines Tages von seiner Route abzuweichen und nach Italien zu fahren, um einer sterbenskranken Frau ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Mit ihm fährt eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe, die sich mehr oder weniger auch dazu entschlossen haben, ihn zu begleiten. Schaffen sie es bis an ihr Ziel zu gelangen?

    Die Geschichte handelt von Freundschaft, von Zuversicht, von Toleranz, Hoffnung und Veränderungen. Von Tod und von Leben. Vielschichtig und warmherzig sind die Charaktere dargestellt, sie wachsen einem ans Herz. Anton, der ein großes Herz hat, bisher jedoch nicht wirklich sein Leben selbst gestaltet hat. Doris, die sich in ihrem Leben verlaufen hat und eine neue Chance bekommt. Die Freundschaft zweier Mädchen, die sich gegenseitig unterstützten. Die junge Eva, die es schafft, auf eine demente alten Frau einzugehen. Ferdinand, der gewissenhafte Jugendliche, der über seinen Schatten springt. Und nicht zuletzt eine krebskranke Frau und ihre Tochter, die beide eine enorme Stärke beweisen. Es ist keine normale Reisegruppe, es sind Menschen, die ihre Aufgabe ernst nehmen.

    Hier geht es darum, Möglichkeiten für Veränderungenin seinem Leben zu finden, so arg es einem auch mitgespielt hat; um den Mut, andere Wege zu gehen, auch mal auf Konventionen zu pfeiffen, sich für etwas oder andere einzusetzen, auch wenn Konsequenzen zu erwarten sind. Es geht um Liebe und das Geschenk der Freundschaft.

    Ganz eindrucksvoll und mit leisen Tönen und fantastischen "Bildern" hat der Autor in seinem Roman gezeigt, was Liebe bewirken kann. Und dass nichts im Leben verloren ist, wenn man Hoffnung hat. Ein etwas anderer Roman. Essentiell und leicht - trotz der Schwere des Themas. Es gibt wundervolle Zitate, über die man nachdenken kann. Mir hat er sehr gut gefallen und darum: unbedingte Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 25.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anton ist seit ewigen Zeiten Busfahrer und fährt einen Schulbus. Jeden Tag das gleiche. Auch wenn er sich Respekt verschafft, glücklich ist er nicht mehr. In seine Nachbarin Doris ist er verliebt, aber ziemlich schüchtern. Und als er eines Tages bei ihr einen Mann husten hört, haben sich für ihn damit auch seine Träume erledigt. Zu guter Letzt nervt die dominante Mutter und der Chef bereitet seine. Entlassung vor. Da muss er nicht lange überlegen, als Carla ihn bittet, sie mit dem Bus nach Italien zu fahren. Carla ist krebskrank und hat nicht mehr lange zu leben. Deshalb will sie unbedingt ans Meer und die Bucht ihrer Kindheit und Jugend...

    Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Es ist ein schmales Bändchen mit viel Inhalt. Auch wenn die Handlung erst einmal verrückt erscheint. Ist es verrückt, einer Sterbenden den letzten Wunsch zu erfüllen? Schön beschrieben ist auch, wie die so unterschiedlichen Mitfahrer Verantwortung füreinander zeigen, sich gegenseitig helfen, mehr Verständnis aufbringen. Auch wenn das Ende dann ein wenig zu märchenhaft ist und fast alles gut wird, das Buch verbreitet viel Hoffnung und Freude und wirbt dafür, auch mal etwas ganz Ungewöhnliches zu tun, Hauptsache man ist dabei glücklich oder macht andere glücklich.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Busfahrer springt über seinen Schatten

    Cover:
    --------------------
    Das Cover erinnert an eine leichte Urlaubslektüre mit seinen hellen, freundlichen Farben. Der Bus vor dem Strandhintergrund hat sofort meine Neugier geweckt. Im Laden hätte ich das Buch auf jeden Fall bemerkt. Als Hardcover mit Schutzumschlag fehlt nur noch ein Lesebändchen, um den Gesamteindruck zu perfektionieren.

    Inhalt:
    --------------------
    Anton hat sich seinen Jugendtraum erfüllt und ist Busfahrer geworden. Tag für Tag befördert er die gleichen Menschen und fragt sich langsam, ob sein Traum noch sein Traum ist und das Leben nicht doch mehr für ihn bereit hält. Doch erst als ihm die Kündigung droht und die schwerkranke Carla nochmal einen Tag am Meer ihrer Heimatstadt verbringen will, wagt er den Schritt über seine (Bus)Grenzen hinweg und ändert spontan die Route.

    Mein Eindruck:
    --------------------

    „»Manchmal muss man vielleicht ein bisschen von der Linie abweichen, um das Glück zu finden«, sagte Carla bestimmt.“ (S. 29)

    Dieses Zitat zeigt alleine schon, wie tiefsinnig und warmherzig der Roman ist. Der poetische Schreibstil gefiel mir sehr und Anton habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Obwohl er "nur" Busfahrer ist, interessiert er sich für seine Umgebung, die Leute darin und Literatur. Ihm ist es wichtig, dass alles geordnet zugeht und Gerechtigkeit herrscht. Leider ist er auch schüchtern und kommt schwer aus sich heraus, bis seine Nachbarin Doris ihn endlich bei einem ersten Kaffee aus der Reserve lockt. Doch die angehende Beziehung der beiden gestaltet sich schwierig und das ist ein Grund, der das Buch so spannend und amüsant macht. Neben Carla gibt es auf diesem Roadtrip noch andere Passagiere: ihre kleine Tochter, drei Schüler und eine senile alte Frau. Diese und die um sie besorgten Angehörigen sorgen noch für viele skurrile, aber auch nachdenklich machende Momente.

    Der Roman liest sich flüssig und ist durch seine kurzen Kapitel kaum aus der Hand zu legen. Überall verstecken sich poetische Aussagen, die ich mir als Zitate notieren musste. Mein Lieblingszitat fasst die Rolle von Anton m. E. gut zusammen:

    "»Was ist denn ein Held?«,fragte er, in den Bus hinein. [..] »Ein Held ist jemand, der etwas tut, obwohl er weiß, dass es ihm schadet.«, sagte Helene. »Jemand, der etwas tut, obwohl er weiß dass es ihm schadet, ist ein Trottel.«, gab Anton zurück. »Die Übergänge sind manchmal fließend«, meinte Helene lakonisch." (S. 80)

    Die Story geht einem ans Herz und René Freund versteht es, die Handlung spannend, lustig, aber auch authentisch aufzubauen. Auch wenn der Trip zeitweise verrückt klingt, konnte ich mir die Szenen alle gut vorstellen und es könnte tatsächlich so passiert sein.

    Das Ende kam leider viel zu schnell, fühlte sich aber gut und rund an.

    Fazit:
    --------------------
    Roadtrip mit einem Busfahrer, den man sofort ins Herz schließt: warmherzig, humorvoll und poetisch geschrieben

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 09.05.2018

    Als Buch bewertet

    Roadtrip von Österreich nach Italien

    Schulbus fahren ist sicher nicht der wichtigste Job der Welt, aber Anton macht ihn und zwar sehr gut und mit ganzem Herzen. Ein klein wenig erzieht er dabei seine Fahrgäste und für seine gute Laune sorgen Bockwürste und Butterbrezeln. Anton ist so gutherzig, dass er seiner Mutter noch immer nicht deutlich klargemacht hat, dass ihre Beziehung zu eng und er erwachsen ist, und so unsicher, dass es ihm schwer fällt, seiner Nachbarin Doris ganz klar zu sagen, wie viel enger ihre Beziehung werden soll. Der hustende Mann auf ihrem Balkon ist für Anton dann endgültig zu viel. So kommt es, dass er sich nur halbherzig wehrt, als die sterbenskranke Carla jetzt und auf der Stelle mit ihm und dem Bus nach Italien fahren will. Noch einmal ihre Heimat und das Meer sehen, mehr verlangt Carla doch gar nicht! Also entscheidet Anton: wer mitfahren will, bleibt sitzen, alle anderen steigen aus! Und los geht die Fahrt!

    So humorvoll diese Geschichte zwischendurch erzählt wird, so tiefgründig und ergreifend ist sie aber auch. Mit österreichischem Charme verpackt sagt René Freund dem Leser immer wieder, wie unsinnig verkompliziert wir uns das Leben ständig machen und wie schön und einfach es sein könnte, ließen wir es nur zu. Zusammenrücken, gemeinsam etwas anpacken, miteinander kommunizieren, ehrlich sein (auch wenn es nicht immer bequem ist), das sind die ersten Schritte ins Glück. Niemand sagt, dass der Weg einfach sein wird, aber ohne den ersten Schritt zu machen, kommt man nirgendwo an.

    Die Figuren, über die Freund schreibt, sind so wunderbar skurril und doch „von nebenan“, dass man sie fast zu kennen glaubt. Unterschiedlicher könnten sie kaum sein und doch haben sie so viele Gemeinsamkeiten. Sogar die demente Frau Prenosil findet in der Gruppe ihren wichtigen Platz und der pubertierende Ferdinand muss ganz schön aufpassen, dass ihn seine kleine Schwester Helene nicht mit ihrem Mut überflügelt. Die bunte, auf den ersten Blick gar nicht zusammenpassende Truppe, erlebt auf ihrer Reise so viel mehr, als man denken möchte.

    Die leise Sprache dieses kleinen, aber doch so großartigen Buches, geht ganz tief ins Herz, bewegt, berührt, regt zum Nachdenken an und macht unbeschreiblich glücklich. Ich wäre so gern mitgefahren und Teil dieser Truppe geworden. Und Anton Schwenk hätte ich gern gesagt: Schulbusfahrer kann der wichtigste Job der Welt sein!

    Ein kleines Juwel in der großen Welt der Bücher – von mir bekommt es fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 03.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Ans Meer“ von René Freund handelt von dem Linienbusfahrer Anton, der in seine Nachbarin Doris verliebt ist und das erste Mal in seinem Leben über sich hinauswächst, indem er mit seinem Bus von der Linie abkommt und mitsamt Insassen nach Italien ans Meer fährt.
    Anton ist dem Leser ab der ersten Seite sympathisch. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, den Kindern, die er täglich zur Schule bringt, wenigstens das Grüßen beizubringen. Anton wirkt wie ein sehr angenehmer Zeitgenosse, den man sich gut als Busfahrer vorstellen kann. Anton ist unglücklich in Doris verliebt, die allerdings einen hustenden Mann in ihrer Wohnung beherbergt. Neben der Fahrt zum Meer ist die Entwicklung zwischen Doris und Anton der zweite interessante Handlungsstrang des Buches.
    Der Autor ist Österreicher, daher ist der Roman gespickt mit so zauberhaften Begriffen wie „Jause“ oder „Speckgürtel“. Diese Sprache liest sich einfach wunderschön. Die Kapitel wechseln zwischen der Annäherung von Anton und Doris und der Fahrt zum Meer. Man taucht sofort ganz in dieses Buch ein und gewinnt jeden Reisenden lieb.
    Zu Anton in den Bus steigt die krebskranke Carla, die im Rollstuhl sitzt und nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Begleitet wird sie von ihrer Tochter. Carla möchte noch einmal ans Meer fahren und ausgerechnet der zurückhaltende Anton erfüllt ihr diesen Wunsch. Damit beginnt ein außergewöhnlicher Roadtrip mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schulkinder, eine todkranke Frau mit Tochter, der gemütliche Busfahrer Anton, der sich endlich etwas traut und eine demente Seniorin. Diese Kombination ist eine absolut herrliche Truppe. Zwischendurch ruft noch Antons nervige Übermutti Mechthild an, einfach herrlich.
    Das Buch ist witzig und voller Lebensfreude und Esprit. Es ist schön, als Leser Teil dieser Reise zu sein. Der Roman bringt einen dazu fremde Menschen im Bus anzulächeln und über die Geschichte, die sie verbergen, nachzudenken. Es schafft eine Verbindung zu fremden Menschen, die man dennoch jeden Tag sieht. Die Geschichte ist skurril und mitreißend, trotzdem hat die Fahrt einen sehr ernsten Ursprung, dies gibt dem Buch eine zusätzliche Tiefe.
    Eine wunderschöne, berührende Geschichte, die das Bedürfnis weckt sein Leben zu genießen und einfach mal etwas Verrücktes zu tun.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    „Wäre ich ein Emoticon, hätte ich jetzt Herzen in den Augen"...

    Ist ein Gedanke, der Anton im Verlauf dieser Geschichte einmal durch den Kopf geht und für mich beim Lesen dieser melancholischen, berührenden und warmherzigen Erzählung eindeutig zutraf. Der Autor bleibt auf jeden Fall auf meinem Radar, weil ich begeistert bin.

    Anton hat schon als Kind davon geträumt Busfahrer zu werden und, auch wenn die Realität so gar nicht dem Traum entspricht, fährt er dennoch täglich mit dem Linienbus genau seine Strecke. Er kennt seine Fahrgäste alle mehr oder weniger und ganz besonders hat es ihm die krebskranke Carla angetan. Als diese den Wunsch äußerst, dass er sie nach Italien ans Meer fährt, weil das an diesem Tag die letzte Gelegenheit für sie sei, entgegnet Anton zuerst, „Aber das Meer liegt nicht auf meiner Linie!“. Wer wissen will, wie es aber dann dazu kommt, dass ein paar Stunden später gilt: „Tolle Reise, dachte Anton. Eigentlich wäre das der ideale Zeitpunkt, die ganze Geschichte abzubrechen: eine demente Frau an Bord, die dauernd weglaufen will; eine Schwerkranke mit einem epileptischen Anfall; ein Haufen Kinder und Jugendliche, die das alles mit ansehen müssen; und ein Fahrer, der diesem Wahnsinn nicht gewachsen ist.“, muss selber lesen! Ganz klar erfährt dabei auch wer an Bord ist, wie die Reise verläuft und was sonst es noch so alles über die Fahrgäste und das Leben an sich zu sagen gibt.

    Der flüssig, warmherzige Schreibstil des Autors hat mich von Beginn der Geschichte an so richtig eingelullt und die Seiten sind leider viel zu schnell verflogen. Hier stimmt die Mischung einfach nur perfekt. Man darf schmunzeln, darf träumen und sich seinen Gefühlen hingeben. Das Lesen war für mich wie eine Achterbahnfahrt, das ganze Sammelsurium an Empfindungen ist hier vertreten. So habe ich z.B. Genugtuung verspürt, als das Bürgermeistersöhnchen stehen bleiben muss, habe über so manchen Gedanken Antons herzhaft gelacht, habe gebibbert, nicht nur dass sie ihr Ziel erreichen, war so oft tief gerührt. Dass Annika wegen ihrer krebskranken Mama so stark sein muss oder sich Eva so rührend um Frau Prenosil kümmert, sind nur zwei Beispiele dafür. Ich hatte beim Lesen das Gefühl ich bin selbst mit dabei, sitze mit im Bus, nein stellenweise fast schon so, wie wenn ich in Antons Herz sitzen dürfte. Ich konnte mir das alles so gut vorstellen, mich so in hinein denken und fühlen, das ist dem tollen beschreibenden Stil des Autors zu verdanken. Ein Roadtrip der ganz besonderen Art.

    Wirklich sehr gut gefällt mir auch, dass scheinbar ganz nebenbei Alltagsthemen mit einem Wink mit dem Zaunpfahl angesprochen werden, Jugendliche mit ihren Stöpseln in den Ohren, Migranten, die besser Deutsch können, als verwöhnte Kinder Neureicher, Privatisierung von Unternehmen, die eigentlich nur weniger Lohn und mehr Arbeit bedeuten, Autos, die ohne Computerdiagnose nicht mehr repariert werden können und vieles mehr, da hat mir der Autor ganz oft aus der Seele gesprochen.

    Bärli nennen ihn die Schulkids liebevoll heimlich und genau so stelle ich mir den liebenswerten, gutmütigen und herzensguten Anton vor, wie Balu den guten Bär aus dem Dschungelbuch, den ich so liebe. Er vertritt seine Werte, tut sich schwer mit Neinsagen, und ist gemütlich. Zudem isst er gern, „Am meisten beruhigten ihn Brezeln. Brezeln, in der Mitte auseinandergeschnitten und innen dick mit Butter bestrichen, Da ging nur eine Leberkäsesemmel drüber, aber auch nicht immer.“, eigentlich der Traummann schlechthin. Unbeholfen ist er nur im Umgang mit Frauen, was aber die Geschichte mit der Liebe zu seiner Nachbarin Doris, die auch ihr Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen hat, so liebenswert und absolut nicht kitschig macht. Diese Unbeholfenheit ist sicher seiner dominanten Mutter geschuldet, die ihn mit Telefonterror unter der Fuchtel hat. Da wundert mich der Klingeltun „Atom-Alarm“ für ihre Nummer kein wenig. Clara, deren Wunsch zum Meer zu reisen, vielleicht etwas egoistisch erscheinen mag, ist ebenfalls wie auch alle anderen Nebendarsteller toll getroffen. Beim siebzehnjährigen Ferdinand angefangen, der „Die Butterbrezen sind aus, und wenn du unterzuckerst, wirst du unleidlich.“, alles genau im Blick hat, über Frau Prenosil, die mich aufgrund ihrer Demenz so gerührt hat, bis hin zur kleinen Helene, die ihren großen Bruder ganz schön im Griff hat, sind alle trotz der relativ wenigen Seiten des Romans grandios gezeichnet.

    „Gehenlassen und müssen, passt nicht zusammen.“, „Wunder können nur passieren. Man kann sie nicht erwarten.“ oder „Mutig ist ja nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet. Oder zumindest versucht, sie zu überwinden.“ Das Büchlein steckt voller Lebensweisheiten, die mich bewegt und auch zum Nachdenken angeregt haben, weshalb die Geschichte bei mir ganz sicher auch noch ein Weilchen nachklingen wird. Alles in allem begeisterte fünf Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Carla möchte so gerne noch ein letztes Mal
    das Meer sehen. Anton der Fahrer eines
    Linienbusses hat ein gutes und weiches Herz.
    Er lässt sich überreden. Sich einmal im Leben etwas
    zuzutrauen und die Route ändern.
    Anton und eine bunt gemischte Schar von Fahrgästen
    bricht auf in den Süden.

    Der Autor hat eine wunderbare Art zu schreiben.
    Der Schreibstil ist wunderschön, einfühlsam und intensiv.
    Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden.
    Was ist ein Leben ohne Überraschungen.
    Ein jeder sollte sich trauen seinen Traum zu leben.
    Dank kurzer Kapitel und wechselnden Perspektiven ist es
    ein sehr kurzweiliges Buch.
    Herzerwärmend aber nie kitschig.
    Eine kurze Geschichte mit großem Inhalt.
    Eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Svanvithe, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    „Wunder können nur passieren… Man kann sie nicht erwarten.“

    Anton ist Busfahrer. Täglich fährt er im ländlichen Österreich dieselbe Strecke und bringt vor allem Kinder zur Schule. Es ist nicht so, dass er seinen Job nicht gern macht, schließlich ist Busfahrer ein Kindheitstraum von ihm gewesen. Aber inzwischen hat sich Anton an die Monotonie und den Gleichklang seines Lebens gewöhnt.

    Etwas hat sich allerdings verändert: Anton ist verliebt in seine Nachbarin Doris und ihr in letzter Zeit etwas näher gekommen. In der Nacht hat er jedoch auf ihrem Balkon einen Mann husten hören. Muss er jetzt seine Liebe ad acta legen? Anton zweifelt.

    Und außerdem ist da die Sache mit dem böswilligen Jungen, den er aus seinem Bus geschmissen und der ihn wegen angeblicher Körperverletzung angezeigt hat. Nun droht Anton das Los, seinen Job zu verlieren. Es muss dringend etwas geschehen.

    Als die krebskranke Carla in Begleitung ihrer Tochter in den Bus steigt, ahnt Anton noch nicht, dass dies ein Tag wird, der alles auf den Kopf stellt. Carla möchte ein letztes Mal das Meer sehen, und das nicht irgendwann, sondern auf der Stelle. Und Anton soll sie fahren. Dazu bräuchte es Mut, doch Mut ist nicht Antons Sache. Wiederum könnte er damit Doris bestimmt beeindrucken, denn die meint: „Mutig ist ja nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet.“ (Seite 37)

    Und so setzt Anton alles auf eine Karte und beschließt: „Wir fahren jetzt ans Meer!“- Das Ziel, San Marco an der Adria, ist fünf Stunden entfernt.

    Mit an Bord des Busses befinden sich neben Anton Clara und ihre Tochter Annika, die Geschwister Helene und Ferdinand, letzterer zunächst mit viel Widerwillen, Eva, die sich um die nur zufällig anwesende und demente Frau Prenosil kümmert, nicht zu vergessen Totti, das Kaninchen. Ihnen auf den Fersen sind die Polizei und Doris, die alarmiert von Antons überfürsorglicher Mutter, die Verfolgung aufgenommen hat.

    Und während der Fahrt bekommt nicht allein Anton Gelegenheit, über sein Leben nachzudenken….

    René Freund hat mit „Ans Meer“ einen originellen und liebenswerten Roman geschrieben, der mit Schwung, Leichtigkeit und Charme erzählt wird und trotz seines grundsätzlich humorvollen Ansatzes auch den Tiefgang und die Emotionalität nicht vermissen lässt. Diese gelungene Mischung aus Lachen und Weinen, aus Vergnüglichkeit und Melancholie macht das turbulente und unterhaltsame Roadmovie zu einem wunderbaren Kleinod.

    Freunds Protagonisten sind sympathische Zeitgenossen mit Stärken und Schwächen, die im Verlauf der Reise zu einer verbundenen Gemeinschaft werden. Besonders Anton, gut trainiert im Vermeiden von Konfrontationen, wächst über sich hinaus und einem dabei ans Herz. Und für Carla ist eine winzige Träne übrig und die Hoffnung, dass sich ihr Wunsch erfüllen möge.

    „Ans Meer“ ist eine geradlinige Geschichte, die Zeit für traurige und fröhliche Momente hat und einfach glücklich macht.

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  • 5 Sterne

    hennie, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    DER LETZTE WUNSCH
    René Freund erzählt eine alltägliche Begebenheit aus einem kleinen österreichischen Städtchen. Anton Schwenk, der Linienbusfahrer befindet sich auf seiner täglichen Tour und es ist für ihn kein so guter Tag.
    Schon nach den ersten Zeilen war ich mittendrin im Geschehen und fühlte mich als Passagier in Antons gelben, alten, klapprigen Bus. Anton ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ein Mann wie ein Bär („Bärli“), aber unbeholfen, wenn es um Herzensdinge geht. Er hat gern alles unter Kontrolle, die er aber bei seiner Nachbarin Doris so gern verlieren möchte.
    Als Linienbusfahrer trägt er große Verantwortung. Jedoch die Realität hatte seine Liebe zum ehemaligen Traumberuf aufgefressen. Ein Tag war inzwischen wie der andere und er hat viel Zeit zum Nachdenken. Es kommt bei ihm nach und nach viel Frust auf, die ständigen Kontrollanrufe der Mutter, der hustende Mann auf dem Balkon seiner Liebsten, die infame Beschuldigung der Körperverletzung eines Schülers und die zeitnahe Vorladung bei seinem Arbeitgeber deswegen. Das führt dazu, dass er alles auf eine Karte setzt. Er erfüllt der todkranken Carla ihren Wunsch nochmal ihre italienische Heimat, die Lieblingsstätte ihrer Kindheit, die Bucht, das Meer zu sehen. Spontan fragt er die verbliebenen Fahrgäste: „Wer hat Lust, ans Meer zu fahren?“ und funktioniert kurzerhand seinen Linienbus zum Reisebus um. Sofort geht es los mit der Reise, die mit unvorhergesehenen Hindernissen aufwartet...

    Sämtliche Charaktere wurden wunderbar herausgearbeitet. Der sympathische, liebenswürdige Anton, seine nervtötende Mutter Mechthild, die todkranke Clara, die demente Frau Prenosil und die unterschiedlich temperamentvollen Kinder bzw. Jugendlichen Annika, Ferdinand, Helene und Eva.
    Abwechselnd wird aus Antons und Doris Sicht die Handlung auf 140 Textseiten und in 55 kurzen Kapiteln vorangetrieben.
    René Freund schreibt mit Gefühl, sehr warmherzig und mit guter Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis. Obwohl ich zunächst etwas bekümmert war, dass die Fahrt mit Anton so schnell zu Ende ging, empfand ich es dann doch als angenehm, dass die Story nicht zu lang war. Dicke Bücher gibt es genug!

    Fazit:
    Ich habe die Reise "Ans Meer" mit sehr viel Vergnügen gelesen. Ich fand die Geschichte um Anton und Doris sehr gut erzählt.
    „Ans Meer“ ist vor allem für diejenigen, die kurze, aber gehaltvolle Geschichten lieben!
    Es ist ein schmales, emotionsgeladenes Buch mit viel Ideenreichtum, mit einer Geschichte über die Liebe, Krankheit, Verlust und Tod, über Zuwendung, Fürsorge und deren Fehlen, aber auch über Kontrollzwang und nicht Loslassenkönnen und über so vieles mehr. Nicht zu vergessen die kleinen Heldentaten im Alltäglichen!

    Ich vergebe sehr gern meine Kauf- und Leseempfehlung für dieses schmale, unterhaltsame Büchlein. Von mir gibt es fünf von fünf blitzblanken, strahlenden Sternen!

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  • 5 Sterne

    ele, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ans Meer, Roadmovie von René Freund, 144 Seiten, erschienen im Deuticke-Verlag

    Ein Roadtrip ans Meer mit dem Linienbus.

    Anton ist ein sympathischer Typ, Busfahrer und ein wenig verliebt in Doris. Ihr will er imponieren und da er sowieso vermutet, dass es sein letzter Arbeitstag bei dem Busunternehmen ist, beschließt er der totkranken Carla ihren vielleicht letzten Herzenswunsch zu erfüllen. Er beschließt kurzerhand mit dem Linienbus ans Meer zu fahren.

    Hier handelt es sich um ein emotionsgeladenes Buch, eine Geschichte über Mut und etwas für andere zu wagen, ohne an die Konsequenzen für sich selbst zu denken. Kaum hatte ich zu lesen begonnen, war ich mitten drin und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis die letzte Seite gelesen war. 55 Kapitel angenehm gegliedert, mit berührenden und auch witzigen Dialogen, im auktorialen Schreibstil hat mich René Freund bezaubert. Seine bildhaften Erzählungen gaben mir das Gefühl ich bin dabei, ein Teil der Reisegruppe. Die Figuren sind so lebendig geschildert, ich meinte sie schon ewig zu kennen und habe mit ihnen geweint und gelacht. Besonders gefallen haben mir die beiden Mädchen Helene und Annika, besonders Annika die Tochter der krebskranken Carla ist ein unglaublich tapferes und beherztes Mädchen. Meine Lieblingsfigur natürlich Anton Spitzname Bärli, gemütlich gutmütig und schüchtern was Frauen angeht – trotzdem ein stiller Held, zwar kein Traummann aber ein Fels in der Brandung, auch für seine Doris. Eine wunderbare Frau auch Carla, tapfer und mutig, ihr habe ich es gegönnt, dass sie sich ihren letzten Wunsch erfüllen konnte. Einzig Mechthild, Antons Mutter, war nervig, eine Gefängniswärterin und Kontrollfreak aber hauptsächlich denke ich aus Sorge um ihren Sohn. Am Ende der Lektüre hat man nicht nur ein berührendes und wundervolles Buch gelesen, sondern bekommt auch noch etwas mit für danach. Etliche Zitate hab ich mir aufgeschrieben. Z.B. „Mutig ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet.“ Oder dieses: „"Ein Held ist jemand, der etwas tut, obwohl er weiß, dass es ihm schadet". Dem Plot konnte ich zu jeder Zeit folgen und die Figuren handelten stets plausibel. Abwechselnd habe ich geschmunzelt oder geweint. Ein Buch, das sich hervorragend als Geschenk eignet. Nur Eines hat mir an diesem Buch nicht gefallen, es war viel zu schnell gelesen! Sicher werde ich diesen Roman noch öfter zur Hand nehmen. Meine Empfehlung für die Leser, die Roadmovies genießen, die gefühlvolle Bücher lieben und für Menschen die ein ganz besonderes Geschenk suchen. Dafür von mir sehr gerne, 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Kristall, 18.05.2018

    Als Buch bewertet

    533, das ist sie. Das ist Antons Linie. Er fährt sie seit Jahren auf und ab mit seinem Linienbus. Immer wieder und wieder. Immer wieder die selben Menschen. Aber Abwechslung ist dennoch in seinem Leben da. Er ist verlebt! In Doris, seine Nachbarin. Aber wer zum Teufel ist der hustende Typ der immer wieder auf ihrem Balkon auftaucht? Es gibt Momente im Leben die alles verändern...wie jeden Tag steigt die todkranke Carla und ihre Tochter in seinem Bus ein und sie äußert den Wunsch, ein letztes Mal das Meer sehen zu wollen. Sofort! Ohne Umschweife! In Antons Kopf arbeitet es....und seine geliebten Butterbrezeln werden knapp, ebenso auch die Knackwurst! Wie soll man denn da noch denken! Aber Doris hat ihm vor kurzem noch gesagt das sie Männer mit Mut und Mumm mag...also los! Es folgt die Durchsage: „Wir fahren jetzt ans Meer!“ und der Roadtrip nach San Marco/Italien beginnt! Dieses Buch hätte 1000 Sterne verdient! René Freund hat ein Meisterwerk geschaffen! Man schlägt das dünne Büchlein auf und ist sofort in Antons Leben integriert. Man zuckt zusammen wenn Mutter Mechthild anruft, wir lassen uns zusammen die Butterbrezel schmecken, wir merken wie der Angstschweiß langsam in uns hochkommt und wir quasseln mal Blödsinn und dann wieder sehr tiefgründige und bewegende Gespräche mit den Reisenden. Der klare Schreibstil kommt ohne ausschweifende und ausladende Gespräche daher. Er passt so wunderbar zu den Protagonisten. Alle Thema werden angesprochen. Freud und Leid liegen hier dicht aufeinander. Gefühlvoll, berührend, zum Teil auch sehr zart lässt Freund seine Protagonisten daher kommen. Jeder ist in diesem Bus einzigartig. Anton und seine Verliebtheit passen wunderbar als Nebenthema in die Geschichte und verflechten sich sehr harmonisch miteinander. Ich hab ganz selten so ein berührendes Buch gelesen. Ich hab zum Teil richtig Rotz und Wasser geweint weil es so bewegend ist. Die liebenswerte Carla hat ihren großen Teil dazu beigetragen. Wie Freund die verschiedensten Thema zusammenfügt zeigt, das er seine Umgebung sehr genau betrachtet, beobachtet und wahrnimmt. Da gehört viel Fingerspitzengefühl dazu! Denn seine Art das Leben niederzuschreiben ist einfach nur wunderbar ehrlich und geschmackvoll! Ich bin restlos begeistert von diesem wunderschönen Buch das nebenbei auch sein tolles Cover besticht! Eine ganz klare Leseempfehlung und ein absolutes Highlight 2018!

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  • 5 Sterne

    dj79, 24.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Charmant, witzig, etwas verrückt

    Ans Meer ist eine sehr sympathische, kurzweilige Verfolgungsjagt durch Österreich und Italien an deren Spitze ein Linienbus die krebskranke Carla nach Italien in ihr Heimatdorf bringen möchte.
    Zu den Verfolgern gehört neben der Polizei auch Doris, die den Busfahrer liebt.

    Neben Carla und dem Busfahrer Anton sitzen auch noch einige weitere Fahrgäste in der eigentlichen Schulbuslinie. Sie sind der Einladung spontan ans Meer zu fahren gefolgt. So ergibt sich ein illustrer, bunter Haufen der verschiedensten Charakteren.

    Anton ist der schüchterne, seine Sorgen und Nöte mit Essen bekämpfende Busfahrer, der noch sehr stark unter dem Pantoffel seiner überfürsorglichen Mutter festhängt. Sein Job scheint in Gefahr, mit seiner geliebten Doris gibt es Probleme. Da sein Leben offensichtlich nicht trostloser werden kann, geht er auf die Bitte der krebskranken Carla, ans Meer zu fahren, ein und nimmt alle mit, die nichts Besseres vor haben.

    Carla ist die Auslöserin der ganzen Geschichte. Die Ärzte haben keine Hoffnung auf Heilung. Daher möchte sie das Beste aus ihrem verbleibenden Leben machen. Ihr letzter Wunsch ist, ihre Bucht, ihr Heimatdorf am Meer in Italien noch einmal zu besuchen. Dank Anton wird ihr dieser Wunsch erfüllt. Dank der Eindrücke vom Dorf und der Umgebung lässt sich für den Leser auch gut nachvollziehen, warum sie das alles ein letztes Mal sehen will.

    Besonders beeindruckt hat mich Eva, die sich, obwohl sie aussieht wie ein Paradebeispiel für ausufernde Pubertät, sehr respekt- und liebevoll um eine demente Person im Bus kümmert, ohne sich auch nur ein einziges Mal über ihre Rolle zu beschweren. Sie erinnert daran, dass der erste Eindruck oft trügt.

    Das Buch ist kurz und prägnant geschrieben. Es ist vielleicht an der ein oder anderen Stelle nicht ganz ernst gemeint. Schön finde ich die „göttlichen“ Fügungen, die immer wieder dafür sorgen, dass die Reisegruppe ihr Ziel auch erreichen kann. Obwohl das Buch eigentlich einen traurigen Umstand beschreibt, hatte ich zu keinem Zeitpunkt ein melancholisches Gefühl. Mit viel Witz und Spontanität wird so der Lebenshunger von Carla in die Stimmungslage des Buches transportiert.

    Fazit: Klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Seit ich „Niemand weiß, wie spät es ist“ habe ich den Autor René Freund auf meiner Liste. Deshalb war ich sehr gespannt auf seinen neuen Roman „Ans Meer“. Zuerst war ich überrascht vom geringen Umfang, aber Quantität und Qualität sind nicht eins.

    Die kurze Geschichte erzählt vom in die Jahre gekommenen Busfahrer Anton, der sich mit seinem eintönigen, ereignislosen Leben scheinbar arrangiert hat. Er steht immer noch unter der Fuchtel seiner anstrengenden Mutter, aber dann hat er sich in seine Nachbarin Doris verguckt und zu seiner Überraschung werden die Gefühle erwidert. Beruflich läuft es nicht so besonders, seine Linie, die er mit einem alten Bus bedient, ist bedeutungslos, nur ein paar Schulkindern und alten Frauen kutschiert er ins nächste Dorf. Ein Dorn im Auge des alles auf Profit trimmenden Verkehrschefs. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Carla wird in ihrem Rollstuhl von der Tochter in Bus geschoben, sie will vor der nächsten Chemo, die ihre letzte sein wird, noch einmal ans Meer. In ihr Heimatdorf an die Bucht, mit der sich Jugend und Lebensfreude verbindet.
    Die meisten Schüler verlassen den Bus, aber einige wollen – aus ganz unterschiedlichen Beweggründen mit und Anton und seine kleine Gruppe machen sich auf die Reise. Auf der Fahrt beginnen sich alle zu verändern, die Jugendlichen und Anton gleichermaßen.

    Die Geschichte ist melancholisch, aber auch von einer heiteren Gelassenheit bestimmt. Wir können die Zukunft nicht immer ändern, aber wir können unser Schicksal annehmen und daran wachsen. Diese Erkenntnis habe ich – und auch die kleine verschworene Gruppe – gewonnen. Schade nur, dass so vieles nur angerissen wird, aber das wäre dann ein anderer Roman geworden. Der Phantasie des Lesers steht es frei, die Geschichte weiterzuspinnen.

    Freund findet einen schönen, zarten Erzählton, der anrührt. Ein liebenswertes Märchen von Mut und Neubeginn. Trotzdem muss ich sagen, es erfüllte nicht ganz die Erwartungen, die ich an das neue Buch des Autors hatte.

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  • 5 Sterne

    Christin, 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    **Inhalt**

    Anton ist Busfahrer. Tag für Tag fährt er mit seiner Linie die gleichen Stationen ab, nimmt die gleichen Menschen mit und setzt sie am gleichen Ort wieder ab. Dieser Tag scheint auch so zu werden, doch auf einmal steigt eine schwer kranke Frau ein und verkündet ihren Wunsch: „Ich möchte ans Meer.“ Und dann ist Anton einmal im Leben mutig und erfüllt ihr diesen Wunsch.

    **Meine Meinung**

    Es ist erstaunlich, wie viel Gefühl und wie viele emotionale Themen man in so ein kleines Buch packen kann. Und klein ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn auf meinem Tolino werden lediglich 84 Seiten angezeigt – obwohl das Printexemplar mit 144 Seiten ausgewiesen wird.
    Aber diese Seiten haben es in sich. Es wird lustig, es wird emotional und es wird nachdenklich.
    Die Truppe, die Anton mit auf seine Reise nimmt, ist bunt gemixt – wie es bei einer Busfahrt nun einmal so üblich ist. Da ist von Schulkindern bis hin zu Rentnern alles dabei.
    Entsprechend breit gefächert ist auch die Themenbreite, die abgedeckt wird. Wir erleben kindliche Freude, jugendlichen Trotz und die Schwierigkeiten sich von den Eltern abzukapseln. Gleichzeitig schafft es der Autor aber auch, das Thema Demenz mit einzubeziehen. Vor allem letzteres fand ich gut rübergebracht. Er zeigt die Schwierigkeiten, die in diesem Zusammenhang auftreten, wie nötig Hilfestellungen sein können. Trotz allem bekommt die Handlung dadurch keine unnötige Schwere, weil viele Situationen mit einem gewissen Galgenhumor dargestellt werden – aber keinesfalls wird das Thema ins Lächerliche gezogen.
    Insgesamt liest sich das Buch aber unglaublich lebensbejahend. Man erkennt, dass man manchmal von der Normalität abweichen sollte, um sein Glück zu finden und dass eine verrückte Idee das ganze Leben verändern kann.

    **Fazit**
    Ein bunter Mix Passagiere, eine verrückte Idee und ein eindeutiges Ja zum Leben.

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