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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathisbuchmagie, 06.10.2020

    Der Schreibstil von Juliet war ja schon im ersten Band von Askeria toll aber hier im zweiten Band hat sie wirklich alles getoppt! Der Schreibstil war total feinfühlig und flüssig, man konnte der Geschichte zu jedem Zeitpunkt folgen! Ich hatte so unglaublich viele Gänsehautmomente beim Lesen und hatte total oft Tränen in den Augen! Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Ich fand richtig gut, dass es direkt an Band 1 angeknüpft hat und somit direkt Spannung da war. Die Charaktere wurden auch super ausgearbeitet, ich konnte mich in jeden Charakter hineinversetzen und konnte total gut mitfühlen (Weswegen an einigen Stellen auch Tränchen flossen 😂). Mit Askeria hat Juliet wirklich eine grandiose einzigartige Welt erschaffen, die ich jedem von euch nur ans Herz legen kann. Auch die Orte und Szenerie waren einfach nur genial und man merkt einfach, wie viel Mühe hinter alldem steckt.
    Für mich wurde Askeria-Hüter des Seelenfeuers definitiv zu meinem neuen Jahreshighlight und bekommt von mir 5+ von 5 ⭐️

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annika H., 24.09.2020

    Eigene Meinung :

    In der Rezension zum 1. Band, habe ich euch ja erzählt, dass Souta und Piara aus Clay geflüchtet sind und dass ihr Bruder Ineas zurück geblieben ist.
    In dem 2. Band passiert sehr sehr viel, sodass ich die Ereignisse noch ein wenig sacken lassen muss.
    Leider müssen auch Souta und Piara sich für eine kurze Zeit trennen, um ihre Ziele zu verfolgen. Zum einen möchte Souta etwas herausfinden, was mit Ineas und seinen Eltern zu tun hat und Piara soll in Sicherheit sein und ihre Grundausbildung beenden, sowie ihre Prüfung ablegen. Dazu hat Souta in weiser Voraussicht schon seinen guten Freund angestiftet, auf Piara aufzupassen. Und so kommt Rigoras ins Spiel und auch sein kleiner Gefährte Truffels.
    Rigoras und Piara verstehen sich sehr gut und finden viele Gemeinsamkeiten. Rigoras hilft Piara bei den Vorbereitungen zu ihrer Prüfung und trainiert sogar mit ihr. Sie haben eine tolle und auch aufregende Zeit zusammen, allerdings finden sie etwas heraus, worüber sie unbedingt mehr erfahren wollen.
    Was genau das ist....solltet ihr selbst heraus finden.
    Die Charaktere haben sich in diesem Band sehr stark entwickelt und auch verändert. Meine Lieblingsprotagonisten ist und bleibt Piara mit ihrer Art und Weise, wie sie das Leben angeht und sich jeder Herausforderung stellt.
    Dieses Buch endet leider mit einem riesen Cliffhanger, weshalb ich nun sehr gespannt auf den 3. Teil warte.

    Fazit :

    Für alle Fantasy Liebhaber eine klare Leseempfehlung. Ihr solltet, was Blut angeht, nicht zimperlich sein, denn die Magie, die hier gewirkt wird, ist sehr blutig ;-).
    Danke, liebe Juliet, für das "heiß" machen auf den 3. Teil. Nun hau mal in die Tasten !!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olivia P., 30.09.2020

    Auch diesmal war das Cover wunderschön und passt thematisch auch richtig gut zum Inhalt. Vor allem wurde sich aber auch auf das Design von Band 1 abgestützt und es sieht schön stimmig aus, nebeneinander im Bücherregal.

    Die ersten Kapitel gingen mir gut von der Hand, ich hatte mich gut an den Sichtwechsel zwischen den Kapiteln gewöhnt und fand einen leichten Einstieg. Es fühlte sich an wie eine Heimkehr, die Rückkehr in eine Welt und zu Charakteren die ihresgleichen suchen.

    Beim Worldbuilding hat sich Juliet wieder selbst übertroffen. All diese Kreativität die sie im ersten Band gezeigt hat, wurde perfektioniert. Malluma ist wunderschön gestaltet und ich hätte wirklich gerne mehr davon gesehen.

    Auch bei den Charakteren trafen wir wieder gewohnte Qualität an, auch wenn es wegen der Vielfalt und Anzahl schwierig war, jeden Charakter so genau anzuschauen, wie er es verdient hätte. Besonders bei den zwischenmenschlichen Beziehungen hat die Autorin voll ins Schwarze getroffen und mir Gänsehaut beschehrt. Souta, Ineas und Lia gewannen nochmals viel mehr Tiefe, worunter andere Charaktere wie Rigoras und Marleen etwas gelitten haben, was aber auch nicht weiter schlimm war. Und ganz im Ernst, gab es jemals ein besseres Wildschwein als Sidekick als Truffles?!

    Fazit
    Auch wenn ich es nicht für möglich hielt, war es eine klare Steigerung des ersten Bandes. Alle Stärken die sie schon vorher bewiesen hatte wurden noch ausgebaut und die wenigen Abzüge konstant verringert. Ein vollkommen zu unrecht unbekanntest Buch, was zu 100% mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

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  • 5 Sterne

    Bibliaphilia, 22.09.2020

    „Ich bin gefangen in einer nicht enden wollenden Gegenwart, während man mir die Vergangenheit entrissen hat. Gewaltsam? Nein, freiwillig. […] Die Zeit ist mein Gefängnis.“ – JULIET MAY
    Nach der ungeheuerlichen Offenbarung über die Voraussetzung von Lycenars Befreiung, klammern sich Piara und Souta an das letzte bisschen Hoffnung, das ihnen bleibt, ihr Schicksal zu wenden. Ihre einzige Chance auf Ineas Rettung besteht darin, dass Souta und seine Freundin Lia über ihr Seelenfeuer ein Band schmieden, das ihre Seele und ihren Geist auf ewig eint. Die damit einhergehende Möglichkeit, sogar den Tod zu überwinden, hat allerdings einen hohen Preis, den die beiden bereitwillig in Kauf nehmen. Bis die Geschwister ihrem Bruder wieder gegenüberstehen, müssen sie allerdings noch einige weitere Herausforderungen, wie die Inhaftierung von Rigoras‘ Vater, bewältigen und auch Lycenar bleibt nicht tatenlos…

    Mit „Hüter des Seelenfeuers“ ist es Juliet May wieder gelungen mich restlos zu begeistern! Der Einstieg in das Geschehen ist mir sehr leichtgefallen, was zum einen daran liegt, dass die Handlung nahtlos an Band 1 anknüpft. Zum anderen hat mich Juliets flüssiger und bildgewandter Schreibstil schnell gefangen genommen, der sich seit dem ersten Teil sogar noch gesteigert hat. Wie es ihr gelingt, die Perspektive zwischen insgesamt 10 Charakteren wechseln zu lassen, sowie Rückblende- und Lyrikkapitel sinnvoll einzubauen, ohne dass es jemals unübersichtlich oder störend für mich als Leser geworden ist, hat mich schwer beeindruckt.
    Von der komplexen und detailverliebten Welt, die mich im ersten Band bereits überzeugt hat, bekommt man in Band 2 noch mehr zu Gesicht, denn die Handlung spielt zu einem großen Teil auch in Malluma, dem dunklen Kontinenten des Planeten Xist, auf dem die Ceri leben. Hat man ihn in Band 1 noch allein von seiner negativen Seite kennengelernt, merkt man insbesondere durch Rückblenden zu der Zeit, die Souta dort verbracht hat, schnell, dass er viel mehr zu bieten hat. Ebenjene Rückblenden haben mir sehr gut gefallen, weil sie vieles erklären, was in Band 1 der Spannung halber offengeblieben ist. Man kann die Entscheidungen, die Souta treffen musste, dadurch besser nachvollziehen und lernt vieles über seinen Charakter, die Blutmagie, und den Plan, den er sich zur Rettung seines Bruders zusammen mit Lia ausgedacht hat. Lia ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, weil sie Souta optimal ergänzt.
    Im Mittelpunkt der Handlung steht die Beziehungen zwischen den Charakteren. Viele von ihnen treffen nach längerer Zeit erstmals wieder aufeinander, müssen wichtige Gespräche führen, die schon lange überfällig gewesen sind, und erst langsam wieder Vertrauen und Nähe aufbauen. Erstmals spielt auch die Elterngeneration eine größere Rolle. Die Perspektivwechsel erleichtern es ungemein die einzelnen Standpunkte zu verstehen, die aufeinandertreffen. Die Gefühle der Charaktere werden nachvollziehbar rübergebracht, wodurch man ihre Freude, Ängste, Zweifel, Wünsche, Trauer und Liebe sehr leicht mitfühlen kann. Ich habe Ineas‘ Perspektive am Anfang etwas vermisst, was meine Spannung aber nur ungemein gesteigert hat. Auch er wird ab der zweiten Hälfte des Buches durch Rückblenden in seine herzzerreißende Vergangenheit noch etwas greifbarer als in Band 1.
    Im letzten Viertel wird es dann nochmal richtig actiongeladen, spannend und düster. Das Ende hat mich sprachlos und mit der großen Frage, wie ich die Wartezeit auf Band 3 danach bloß überbrücken soll, zurückgelassen. Große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maikes Privatbibliothek, 19.09.2020

    Rezensionsexemplar


    Spoilerwarnung



    Dies ist der zweite Band einer Serie, welche noch mehrere Bände erhalten wird. Ich rate dem Leser, zunächst Band 1 zu beenden, bevor diese Rezension gelesen wird, denn sie enthält Spoiler zum ersten Teil, die sich nicht vermeiden lassen werden!



    Dieses Buch umfasst im PDF Format 588 Seiten, die es in sich haben!

    Die Geschichte selbst lässt sich dem Genre Dark Phantasy zuordnen und ist nichts für Leser, die mal eben schnell ein Buch lesen wollen. Hier ist Mitdenken angesagt und man muss auch aushalten, dass einige Fragen sich erst in folgenden Bänden klären werden.



    Juliet May versteht es meisterhaft eine Welt aufzubauen, die ganz anders funktioniert als unsere. Eine Welt voller Schmerz, Leid, Liebe, Glück, Können, Wissenschaft, Glaube, Bangen, Hoffen und Magie.


    Was bisher geschah (Band 1: Askeria - die letzte Generation)



    Willkommen auf dem Planeten Xist! Zwei Kontinente liegen einander gegenüber. Im Licht der Sonne liegt das strahlende Mitaeria, auf der dunklen Seite des Planeten verkümmert Malluma. Die Menschen Mitaerias sind den Ceri auf Malluma nicht wohlgesonnen. Auf Mitaeria führt der Orden von Corasil - dem anerkannten Schöpfergott, ein strenges Regime, welches darüber bestimmt, was die Menschen wissen dürfen und was nicht.



    Souta und Piara mussten ohne ihren Bruder Ineas aus ihrem Heimatdorf Clay fliehen, da der Orden Piara suchte. Diese ist mit einem körperlichen Merkmal der Ceri belastet. Zwei Hörner zieren ihren Kopf, welche sie unter ihren Haaren versteckt hielt. Würde der Orden sie finden, würde sie getötet werden. Jemand der ihr nahe stand hatte sie verraten. Ausgerechnet ihr eigener Bruder Ineas soll das getan haben. Doch warum?

    Auf der Suche nach Antworten müssen die Geschwister sich trennen. Souta geht auf Malluma einem Hinweis nach, während Piara den Rat ihres Bruders in den Wind schlägt und auf eigene Faust los zieht. Doch Souta scheint das geahnt zu haben und hat vorgesorgt. Rigoras, ein Freund aus Kindertagen wird sich um Piara kümmern, ohne das diese Verdacht schöpft. Rigoras entpuppt sich schließlich als der Mann auf den Piara nur gewartet hat. Bei ihm kann sie ganz sie selbst sein, während er ihr bei ihren Forschungen hilft. Gemeinsam entdecken sie, in welche Geheimnisse ihre Familien verstrickt sind. Doch Rigo ist für Piara unerreichbar. Obwohl beide einander sehr zugeneigt sind, wird Rigo eine andere heiraten müssen.





    Der zweite Band



    Schlimmer als Piara kann es eigentlich keinen Menschen auf der Welt treffen. Ihr Vater verstirbt vor ihrer Geburt und auch ihre Mutter erlebt nicht mal Piaras ersten Geburtstag. Zwar wächst sie behütet bei ihren Brüdern auf, doch die Angst, dass jemand ihre körperliche Auffälligkeit entdecken und sie damit zum Tode verurteilen könnte, schwebt jeden Tag über ihr. Der Mann, in den sie sich verliebt hat, musste eine andere heiraten und zu allem Überfluss soll sie einen ihrer Brüder töten um einen Fluch zu brechen, den eigentlich niemand brechen will. Doch Piara hat keine Wahl. Dass sie an all ihren Qualen nicht zerbricht ist nur dem starken Zusammenhalt ihrer Familie und ihrer Freunde zu verdanken. Piara ist zuversichtlich, dass ihr Schicksal sich wenden kann.

    Als eine tot geglaubte Person zurück in das Leben der Geschwister Souta und Piara tritt, ist die damit verbundene Hoffnung grenzenlos. Zwei Pläne reifen heran. Einer, der das Licht der Sonne nach Malluma zurückbringen soll und einer, der ihren Bruder Ineas retten soll. Dieser wird zur Zeit in einer düsteren Zwischenwelt gefangen gehalten. Hier sammelt sich alles Leid der Welt und dunkle Wesen treiben ihr Unheilvolles Spiel mit den beiden Welten der Lebenden.

    Souta und Ineas mussten zu früh erwachsen werden. Mit nur wenig Unterstützung zogen sie ihre kleine Schwester groß während sie selbst mit furchtbaren Geheimnissen belastet waren. Sie wussten, dass Piara einen von ihnen eines Tages würde töten müssen und hatten sich geschworen diese Last zu teilen und sich nicht hinter dem Rücken des jeweiligen Bruders zu opfern. Ineas musste den grausamen Tod seiner Mutter mit ansehen und bekam ein Geheimnis anvertraut, welches er seinen Geschwistern nicht offenbaren durfte. Souta hingegen erbte eine gefährliche Fähigkeit, über die er wiederum Schweigen bewahren musste. Diese schlimme Last sorgte dafür, dass schon früh in ihnen etwas zerbrach. Die Folgen dieser Ereignisse wirken bis heute nach und sorgten für noch mehr Leid, wo eigentlich Hoffnung hätte herrschen sollen.



    Rigoras muss Senia heiraten. Eine Frau, die er schon seit seiner Kindheit kennt, die er jedoch niemals zu lieben gelernt hat. Man lässt ihm keine Wahl, obwohl sein Herz ihn zu einer anderen zieht. Auch Rigoras ist ähnlich wie Piara mit einer körperlichen Auffälligkeit verflucht worden. Diese Zeichen hinterlassen mächtige Wesen auf ganz bestimmten Kindern. Diese Kinder erhalten eine furchtbare Aufgabe. Sie müssen eine entsetzliche Tat wiederholen um einen Fluch zu brechen. Welche Aufgabe auf Rigo wartet, weiß allerdings noch keiner. Die Hoffnung liegt auf Piara. Wenn sie ihren Fluch bricht, könnte es passieren, dass die anderen Kinder ihr Schicksal nicht teilen müssen. Ob das gelingen kann?



    Eine Achterbahn der Gefühle



    Freude und Leid liegen so dicht nebeneinander in der Welt von Juliet May, dass man auf der einen Seite noch herzlich lacht oder sich mit Tränen der Rührung freut, während auf der Nächsten die Welt untergeht und der absolute Supergau eintritt.

    Wir haben ein wundervolles, heftig verliebtes Trüffelschwein, ein neues kleines Leben, einen gelungenen Plan aber auch viele Vorhaben die schrecklich scheitern. Wir begrüßen neue Charaktere und bekommen viele Fragen mit denen wir den ersten Band verlassen haben beantwortet. Das alles lässt einen niemals kalt. Juliet versteht es, eine Welt zu bauen, die uns mitreißt, verschlingt und nicht wieder her gibt.

    Besonders nach ihrem ersten Band möchte ich an dieser Stelle nochmal herausstellen, wie sehr sich Juliets Stil entwickelt hat. Wo ich beim ersten Band noch Startschwierigkeiten hatte, bevor der Lesesog begann, hatte sie mich hier von der ersten Seite an gefesselt. Ich bin restlos begeistert, dass sie nun ihre Form gefunden hat und diese so wundervoll verfeinert hat und wünsche mir, mehr, mehr und noch mehr von ihr zu lesen!

    Es macht unendlich Spaß, sich in die Geschichte hinein zu denken. Sie ist fürchterlich spannend und es gibt noch dermaßen viele Fragen zu klären, dass Juliet noch ein paar Bücher brauchen wird, bis wir alle zufrieden unsere Bücher schließen können um danach zu den Taschentüchern zu greifen, weil der Abschied von dieser Welt verdammt schwer fallen wird.

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    Franci, 06.07.2021

    „Askeria: Hüter des Seelenfeuers“ von Juliet May

    … für Fortsetzungen, die aufeinander aufbauen, eine spoilerfreie Rezension zu verfassen ist nicht unbedingt leicht. Aber soviel kann ich euch verraten: Es geht ebenso spannend und interessant weiter!

    Juliet May verliert weder ihre bildliche Schreibweise noch lüftet sie die geheimnisvolle Atmosphäre, dennoch gibt es Antworten auf Fragen die im Auftakt ihrer High Fantasy Reihe ungeklärt blieben, knüpft an Erlebnisse und Charaktere an und gibt weitere Einblicke in die Vergangenheit. Durch diese Art entsteht ein nachvollziehbares Gesamtes, dass dennoch nie konstant bleibt. Denn zusätzliche, neue Informationen verleiten dazu, den persönlichen Eindruck mehrfach zu revidieren und zu hinterfragen. Lücken, die man gar nicht wahrgenommen hat, füllen sich und es macht – plump gesagt – wahnsinnig viel Spaß.

    In „Hüter des Seelenfeuers“ kommt wieder sehr deutlich zur Geltung, dass diese Welt einem komplett neu erdachtem System zugrunde liegt, dass mich auch im zweiten Teil wieder fasziniert und staunend durch die Seiten streifen ließ. Die Handlung wird auch in der Fortsetzung aus mehreren Perspektiven erzählt, neue Sichtweisen kommen hinzu und überraschen. Wirklich interessant und aufschlussreich empfand ich auch hier die Rückblenden, die zum Großteil Ineas Kindheit beleuchten und zu einem verstehen beitragen. Denn der „älteste“ der drei Geschwister kam im Auftakt nur bedingt zur Geltung und rückt nun in ein gänzlich neues Licht.

    Obwohl sich Piara schon im ersten Band sichtlich entwickelte, wird dies auf den 588 Seiten nochmal deutlicher. Wir erfahren zudem etwas mehr über die Ceri, allen voran über Lia, der ich begeistert folgte. Die malerische und detaillierte Schreibweise von Juliet lässt all die Wunder vor den Augen auftauchen, doch ebenso die Schrecken.

    Im zweiten Teil gab es viele, viele emotionale und berührende Schilderungen und Erkenntnisse, die mich Schlucken ließen. Aber auch wunderbare Neuigkeiten und alles verändernde Entdeckungen warten hier, die zeigen, dass es selbst in der dunkelsten Stunde Wunder – und Platz dafür – gibt.

    Die Atmosphäre war der jeweiligen Situation angepasst, die Stimmungswechsel mitreißend und die Handlung lebendig, "Askeria“ steht nicht still, springt von einem Erlebnis zum nächsten ohne überladen zu wirken. Auf jeder Seite gibt es etwas zu entdecken und Juliet schöpft das Gefühlsspektrum genauso aus, wie die Möglichkeit einen wendungsreichen Verlauf zu kreieren.

    In meinen Augen ist die Komplexität, der Welten -sowie Handlungsaufbau und das Facettenreichtum nicht zu übertreffen und steht Verlagsveröffentlichungen, großen Autoren oder vergleichbaren bekannten Geschichten in nichts nach. Im Gegenteil: die junge Autorin setzt mit ihrer durchdachten und vielschichtigen High Fantasy Reihe die Messlatte um ein ganzes Stück nach oben.

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    Anna625, 15.11.2020

    Auch in Band 2 der Dark-Fantasy-Reihe um Piara, ihre Brüder Souta und Ineas und ihre Freunde geht es spannend weiter. Denn noch besteht die Hoffnung, dass Ineas gerettet und der Macht Lycenars ein Ende gesetzt werden kann, um gleichzeitig das Volk der Ceri aus der Unterdrückung zu befreien. Doch ihren Plan in die Tat umzusetzen ist schwieriger, als irgendjemand erwartet hätte. Während Piara und Souta sich vorbereiten und ihre Kräfte sammeln, muss Rigoras um das Leben seines Vaters fürchten, der des Hochverrats verdächtigt wird. Lycenars Kontrolle über Ineas´ Gedanken und Gefühle wächst weiter an, und die drei Geschwister müssen sich den offenen Fragen ihrer Vergangenheit stellen und erkennen, dass Vieles, was sie jahrelang zu wissen glaubten, auf Lügen basierte. Ihre letzte Hoffnung, um all dies endlich zu beenden, liegt nun im Seelenfeuer - einer uralten Kraft, die die Seelen Soutas und Lias aneinander binden soll...

    Es ist faszinierend, welchen Sog diese Buchreihe ausübt. Mit Band 2 ist es genau wie mit seinem Vorgänger: Kaum nimmt man das Buch zur Hand, taucht man ein in diese komplexe und so wunderbar interessant gestaltete Welt. Die ganz besondere Atmosphäre, die bereits der erste Teil erzeugt hat, wird hier weiterhin aufrecht erhalten, während die Geschichte nahtlos an das Ende des ersten Bandes anknüpft. Dabei hat man als Leser keinerlei Schwierigkeiten, wieder in die Handlung hineinzufinden, obwohl man gleich wieder mitten in das Geschehen hineingeworfen wird.

    Von Anfang an wird man in den Bann gezogen von Juliet Mays fesselndem Schreibstil, den vielschichtigen und authentischen Protagonisten, der facettenreichen, anspruchsvoll gestalteten Welt und der mitreißenden Handlung. Oft ist es keine leichte Kost, die dem Leser hier vorgesetzt wird, doch genau das ist das Spannende an diesem Buch und bringt einem die Figuren so nahe - Juliet May scheut nicht davor zurück, einen tiefen Einblick in ihre Charaktere zu gewähren und gibt ihnen die Möglichkeit, auch ihre Schattenseiten zu zeigen und sich so voll zu entfalten. Das macht sowohl die Haupt- als auch die Nebenfiguren unglaublich realistisch und ermöglicht natürlich auch eine riesige charakterliche Entwicklung.

    Die düstere Grundstimmung, die den Leser um die Zukunft Mitaerias und Mallumas bangen lässt, die kontinuierlich bestehende und immer weiter anwachsende Spannung, das extrem gut gelungene Worldbuilding und die bemerkenswert detailliert ausgearbeiteten Figuren machen Askeria zu einem absoluten Highlight. Ich wüsste wirklich nicht, was ich da bemängeln sollte, und freue mich sehr auf die Fortsetzung!

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