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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kiki2705, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Hanna Brummenaes und Bertha Torgersen waren Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Reederinnen in Europa. Um genau diese beiden starken Frauen dreht sich die Geschichte im Roman „Aufs Meer hinaus“ von Cecilie Enger.
    Bertha wächst in einer streng puritanischen Familie auf, doch sie merkt schon als kleines Mädchen, dass das Leben als wohlsorgende Mutter und Ehefrau vielleicht nicht die wahre Erfüllung für sie bringt. Als sie Hanna begegnet, die sich ganz anders kleidet und verhält als die Frauen der damaligen Zeit, wächst ihr Wunsch nach Freiheit und Selbständigkeit.
    Gemeinsam gelingt es den Frauen sich auf eigene Füße zu stellen und sogar in die Welt der Schifffahrt einzusteigen, sodass sie in einem bis dahin von Männern dominierten Metier bestehen.
    Doch ihre wahre Beziehung zueinander halten sie vor der Außenwelt Zeit ihres Lebens geheim.
    Das Cover des Buches spiegelt in meinen Augen nicht den Inhalt wider. Der Klappentext hingegen verrät so gut wie alles und lässt daher kaum mehr Überraschungen zu.
    Der Schreibstil hat mich leider nicht packen können. Er ist zwar leicht verständlich, jedoch fehlte mir der Spannungsbogen, sodass sich der Roman an einigen Stellen gezogen hat.
    Bertha ist eine Frau, deren persönliche und emotionale Entwicklung mich sehr interessiert hat, welche jedoch nie ganz greifbar war.
    Hanna wurde mir zu männlich und stur dargestellt.
    Die Beziehung der beiden hatte für mich nie wirklich etwas liebevolles, sondern ich hatte eher das Gefühl, dass Bertha in Hanna ein Vorbild für Freiheit und Selbständigkeit gefunden hat, dem sie folgen konnte und sich am Ende untergeordnet hat. An einigen Stellen habe ich mich gefragt, ob sie wirklich glücklich war. Eine wahre Liebesbeziehung wurde für mich nicht rüber gebracht.
    Die Zeitspanne der Geschichte durchläuft die Jahre 1873 – 1945, in denen so viel passiert ist. Der Fortschritt ist zwar spürbar, aber man kann es als Leser kaum emotional erfassen. Auch die traurigen Ereignisse im 1. und 2. Weltkrieg werden zu knapp und emotionslos geschildert.
    Die damals wichtigen Themen der Frauenbewegung rund um Gleichberechtigung, aber auch der Stand der Homosexualität in der Gesellschaft werden angesprochen, jedoch kaum vertieft.
    Mir blieben sowohl die Protagonistinnen als auch die Handlung daher leider während des gesamten Romans fremd.
    Da es sich um eine wahre Begebenheit handelt, ist es umso interessanter diesen Teil der norwegischen Geschichte zu lesen. Dieses Buch hätte so viel mehr Potential gehabt, hat mich jedoch leider nicht abholen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne K., 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    Bertha Torgersen, die schon früh ihre Mutter verloren hat, verbringt mit ihrer Stieffamilie eine harte, dabei aber für die Zeit nicht unnormale Kindheit in Südnorwegen. Schon früh wird ihr klar, dass sie sich nicht in der Rolle der Hausfrau und Mutter sieht, und nimmt stattdessen eine Stellung als Ladenmädchen in der entfernten modernen Bergarbeiterstadt Karmoy an. Dort trifft sie schon bald Hanna Brummenaes wieder, die sich kleidet und verhält wie ein Mann. Die beiden Frauen finden nicht nur privat zueinander, sondern übernehmen den Laden, bringen neue geschäftliche Ideen ein und entwickeln sich und ihre Firma immer weiter hin zur ersten von Frauen geführten Reederei ....

    Die Journalistin und Autorin Cecile Enger hat mit "Aufs Meer hinaus" einen sehr leisen Roman über zwei außergewöhnliche Frauen geschrieben. Genau beobachtet bringt sie die Zeit- und Lebensumstände der Menschen genauestens ihren Lesern näher. Ihr Schreibstil dabei ist präzise und durchaus anspruchsvoll, bleibt dabei aber doch recht distanziert.

    Gerne hätte ich noch mehr über die Gefühle der beiden sehr spannenden Frauen im allgemeinen und füreinander gelesen; doch durch den genauen Blick von außen blieben diese mir fremd und ich hatte immer wieder neue Fragen im Kopf. Insbesondere zu Hanna konnte ich keinen Zugang finden.

    Wenngleich mir die unaufgeregte Erzählweise durchaus zusagte, fehlte dennoch ein Spannungsbogen, und das Geschehen, das mich durchaus nicht kalt ließ, plätscherte eher dahin, als dass es mich fesselte. Die Liebe der beiden Hauptfiguren zueinander in einer Zeit, in der Homosexualität geächtet war, halten die Frauen vor der Außenwelt verborgen - aber leider auch vor ihren Leser*Innen; sie ist mehr zu erahnen, als dass diese Thematik vertieft werden würde.

    Anhand des Klappentextes hatte ich eigentlich auch andere Erwartungen an das Buch: Dass Bertha und Hanna die ersten Reederinnen Europas werden, wird eher am Rande erzählt. Dieses Detail verschwindet nahezu in der ausführlichen Beschreibung fast ihrer ganzen Leben.

    Anhand der Quellenangaben am Ende des Buches wird noch einmal deutlich, dass die Geschichte der zwei Frauen auf historischen Grundlagen beruht, die genau von der Autorin recherchiert wurden; ich vermisse aber ein Nachwort von Cecile Enger mit einer Abgrenzung zu fiktiven Elementen.

    Da ich Bücher über starke Frauen der Geschichte sehr schätze, hat mir diese ruhige Erzählung durchaus gefallen; ich hätte mir jedoch noch etwas intensivere Beschäftigung mit den Hintergründen gewünscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war die Rolle der Frau noch ganz klar definiert. Doch heiraten, Kinder bekommen und nur für die Familie da zu sein, das war für Hanna undenkbar. Sie hatte ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Berthas Lebensplan stand nicht ganz so deutlich fest.

    Die Buchbeschreibung verrät schon eine ganze Menge, so zum Beispiel, dass die beiden Frauen zu Reederinnen werden. Auch von ihrer Liebe zueinander ist hier bereits die Rede.

    Der Schreibstil gefällt mir und ich habe mich auch gut in die damalige Zeit hineinversetzen können. Leider hat das Buch mich trotzdem nicht abholen können, weil es kaum Überraschungen bereithielt. Meistens plätscherte die Handlung so vor sich hin und es kam (selbst bei Gefahren) kaum Spannung auf. Von einem der Protagonisten und seinem Leben hatte ich mir etwas mehr versprochen, das war Peder. Doch leider löste auch das bei mir kaum Emotionen aus.

    Schade, aber von mir nur 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war die Rolle der Frau noch ganz klar definiert. Doch heiraten, Kinder bekommen und nur für die Familie da zu sein, das war für Hanna undenkbar. Sie hatte ihre eigenen Vorstellungen vom Leben. Berthas Lebensplan stand nicht ganz so deutlich fest.

    Die Buchbeschreibung verrät schon eine ganze Menge, so zum Beispiel, dass die beiden Frauen zu Reederinnen werden. Auch von ihrer Liebe zueinander ist hier bereits die Rede.

    Der Schreibstil gefällt mir und ich habe mich auch gut in die damalige Zeit hineinversetzen können. Leider hat das Buch mich trotzdem nicht abholen können, weil es kaum Überraschungen bereithielt. Meistens plätscherte die Handlung so vor sich hin und es kam (selbst bei Gefahren) kaum Spannung auf. Von einem der Protagonisten und seinem Leben hatte ich mir etwas mehr versprochen, das war Peder. Doch leider löste auch das bei mir kaum Emotionen aus.

    Schade, aber von mir nur 3 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Eva K., 16.01.2024

    Als Buch bewertet

    Norwegens Frauenemanzipation Anfang des 19. Jahrhunderts
    ecile Enger führt uns mit ihrem Roman "Aufs Meer hinaus" sehr gefühlvoll in die Welt der Mädchen und Frauen des Norwegens Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Eine besondere Atmosphäre spürt man in diesem Land am Meer mit ihren Fjorden und Buchten und einer streng christlichen und von Männern dominierten Welt. Da fühlt man sich der Protagonistin Bertha Torgersen doch sehr nah und freut sich über jeden mutigen Schritt, den diese junge Frau selbstständig in ihre Freiheit wagt. Viele Stolpersteine liegen den Frauen dieser Zeit im Weg. Der Vergleich zum Leben der heutigen Frauen, in afrikanischen und arabischen Ländern, scheint nicht viel Unterschied auszumachen. Eigentlich ein Unding in unserer Zeit. Selbst die Freiheit zum gleichen Geschlecht ist vielen Frauen und Männern ja heute noch unmöglich. Das Buch bringt uns in vielerlei Hinsicht stark zum Nachdenken! 1913 wurde übrigens das Frauenwahlrecht in Norwegen zugelassen in Deutschland erst 1918 und in Saudi-Arabien erst 2015. Das Buch ist eine echte Leseempfehlung, nicht nur ein Frauenbuch, denn es kommt ohne einen erhobenen Finger aus, Themen anzusprechen, die heute eigentlich für alle selbstverständlich sein sollten. Klar und gut übersetzt von Gabriele Haefs liest sich das Buch flüssig und schnell.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    „...Bisher unterschied sich Berthas Leben nicht wesentlich von dem Leben anderer Kinder in Haugesund. Sie war mutterlos, seit der Geburt, die auch ihre kleine Schwester das Leben gekostet hat...“

    Wir schreiben das Jahr1873. Berha träumt davon, ihren Heimatort zu verlassen. Sie beobachtet, wie die Schiffe auf das Meer segeln.
    Die Autorin hat einen eher leisen historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen aus Norwegen, die es schaffen, die ersten Reederinnen zu werden. Der Schriftstil ist sehr fein ausgearbeitet.
    Als Bertha aus Anlass ihrer Konfirmation ein Kleid in einem Laden bekommt, trifft sie auf Hanna. Die Verkäuferin beeindruckt sie durch ihr männliches Auftreten.
    Einige Jahre später tritt Bertha eine Stellung in einem Geschäft in der Bergarbeiterstadt Karmoy an. Sie fühlt sich sofort wohl.

    „...Eine eigene Kammer, ohne andere Betten oder Matratzen! Sie fuhr mit der Hand über das Kopfende des schmalen Bettes, das an der Wand stand...“

    Hier sieht sie Hanna wieder. Die aber ignoriert sie. Dann aber hilft Bertha Hanna, die von Männern belästigt wird. Zwischen beiden entwickelt sich ein Freundschaft. Während Hanna sehr geschäftstüchtig und selbstbewusst ist, verhält sich Bertha eher zurückhaltend und vorsichtig. Es dauert eine Weile, bis sie begreift, dass ihr Hanna mehr als eine Freundin ist. Vor der Öffentlichkeit allerdings halten sie ihre Beziehung bedeckt.
    Die Autorin versteht es, durch behutsame Wortwahl darzustellen, wie schwierig es war, als unverheiratete Frauen inmitten einer konservativen Welt zu leben. Anfeindungen bleiben nicht aus.
    Nach dem Tode von Berthas Arbeitgeber kaufen die Frauen dessen Ladengeschäft. Er hat es sich so gewünscht und die Wege dafür geebnet. Doch mit dem Niedergang des Bergbaus müssen auch die beiden Frauen neue Wege gehen. Nachdem sich entsprechende geschäftliche Erfolge am neuee Standort eingestellt haben, kaufen sie ihr erstes Schiff.
    Das Buch zeugt von exakter Recherche der Biografien. Das zeugen die vielen Feinheiten, die in der Handlung enthalten sind.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    ele, 28.12.2023

    Als eBook bewertet

    Aufs Meer hinaus, historischer Roman von Cecilie Enger, 304 Seiten, erschienen im Pengiun Verlag.
    Ein ruhiger unaufgeregter Roman über Emanzipation Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts.
    Bertha Torgensen ist im Verkauf in der Fleischerei ihres Vaters tätig. Als sie zur Konfirmation ein Kleid bekommt lernt sie die etwas ältere, eher androgyn wirkende Hanna kennen. Ihr Weg führt sie von Zuhause weg nach Visnes und auch hier trifft sie auf Hanna, immer mehr fühlt sie sich von ihr angezogen.
    Ein Buch in drei Teilen, das sich in 42 Kapitel gliedert. Lebhafte, schlagfertige Dialoge machen die Lektüre lebendig.
    Mir hat das Buch gut gefallen, besonders gefällig, war der in schönen Worten, flüssig geschriebene Stil. Kaum spannend und ruhig plätschert die Geschichte, jedoch ohne besondere Hochs und Tiefs. Spannung oder erschütternde Schicksalsschläge blieben aus. Ein Buch um gefällig und ruhig dahin zu lesen und dabei gut unterhalten zu werden. Etwas mehr Erotik oder wenigstens Romantik hätte ich mir erwünscht. Wie aus den beiden erfolgreiche Reederinnen wurden, ihr Geschick in geschäftlichen Dingen hat mich sehr interessiert und dabei gut unterhalten. Eine Erfolgsgeschichte der beiden allerersten Reederinnen überhaupt. Die Figuren, besonders Bertha waren charakterlich sehr gut gezeichnet.
    Der Plot an sich war stets glaubhaft und nachvollziehbar geschildert. Der Autorin kann ich eine hervorragende Recherche bestätigen, diese Erfolgsgeschichte der ersten Reederinnen hat sich wohl wirklich so oder zumindest ähnlich zugetragen. Meine Nachforschungen im Internet haben dies bestätigt. Gefallen haben mir die gefundenen Bilder der beiden „Mannsfrauen“ da wäre es eine tolle Idee gewesen etwas Bildmaterial im Buch beizufügen.
    Insgesamt eine Buchempfehlung und von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lucy V., 26.12.2023

    Als Buch bewertet

    “Aufs Meer hinaus" von Cecilie Enger hat eine sehr spannende Idee, interessante Charaktere und generell einige Punkte, die mir wirklich gut gefallen haben. Der Werdegang der Figuren und deren Entwicklungen hat mir gut gefallen, vor allem der gefühlvolle Schreibstil der Autorin trägt dazu bei, dass ich mit den beiden Frauen teilweise richtig mitgefiebert habe. Die Gefühle und Träume der beiden Hauptfiguren werden vor allem im ersten Teil sehr glaubhaft rübergebracht. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto anstrengender wird das Lesen. Nicht weil der Schreibstil anstrengender wird, sondern weil die Geschichte im Laufe der Zeit etwas an Spannung verliert. Teilweise dümpelt die Story leider vor sich her und es passiert relativ wenig. Gerade weil die Geschichte solch eine große Zeitspanne besitzt, hätte ich mir gewünscht, die Autorin wäre stärker auf die damaligen gesellschaftlichen Ereignisse, wie die der Frauenrechtsbewegung, eingegangen.

    Die Geschichte ist als Ganzes gut, hat aber ungenutztes Potenzial.

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  • 3 Sterne

    Hoelzchen, 04.01.2024

    Als Buch bewertet

    Norwegen Ende des 19. Jahrhunderts. Beim Kauf ihres Konfirmationskleides lernt Bertha die nur wenige Jahre ältere Hanna kennen und ist sofort von ihr fasziniert. Denn Hanna verhält und kleidet sich nicht so, wie es für die Frauen damals üblich war. Sie verbreitet einen maskulinen Eindruck. Einige Jahre später laufen die beiden sich wieder über den Weg. Bertha hofft auf eine Freundschaft, Hanna verhält sich desinteressiert. Durch ein Ereignis werden sie Freundinnen und übernehmen zusammen ein Bekleidungsgeschäft und sind sehr erfolgreich in dem was sie tun. Später werden sie sogar Schiffseignerinnen und haben es nicht leicht, als erste Reederinnen Europas. Gemeinsam gehen sie ihren Lebensweg, bis sie als alte Frauen sterben.
    „Aufs Meer hinaus“ von der norwegischen Autorin Cecilie Enger, ist ein leiser Roman. Wir begleiten die Protagonistin Bertha fast ihr ganzes Leben lang. Ziemlich unspektakulär und für meinen Geschmack zu distanziert, wird erzählt, was diese Frau erlebt hat. Früh hat sie ihre Mutter verloren, wächst in damals üblich ärmlichen Verhältnissen auf. Bertha weiß was sie will und geht immer ihren Weg, abseits von dem, was die Gesellschaft damals vorgibt. Bertha verliebt sich in Hanna. Homosexualität ist in dieser Zeit noch verpönt. Leider hat auch die Autorin nicht den Mut, diese Liebe konkret beim Namen zu nennen, lediglich oberflächlich wird daran gekratzt und die Leserschaft kann sich ihren Teil denken. Hier hätte ich mir mehr Nähe und Tiefe gewünscht. Auch haben Bertha und Hanna großes für die Frauenbewegung bewirkt, schließlich waren sie die ersten Reederinnen Europas. Diese großartigen Leistungen kommen mir zu kurz und hätten viel mehr Beachtung verdient. Leider muss ich sagen, ist beim Lesen nicht der Funke übergesprungen und der Roman konnte mich nicht überzeugen. Die Thematik ist hervorragend, doch bei der Umsetzung ist noch Luft nach oben.
    Deshalb von mir leider nur 3 Sterne.

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