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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 30.07.2017

    Als Buch bewertet

    Drei Hiobsbotschaften für Bea kurz hintereinander. Die erste ist das ihre Tochter Caro jetzt doch nicht in München studieren will, sondern nach Passau will. Die Zweite viel schlimmere ihr Mann hat eine Affäre und will sich trennen. Aber das war nicht die letzte Bea besucht ihre Tochter in Passau und muss erfahren das sie schwanger ist. Dies ist alles zu viel für Bea und sie flüchtet nach San Sebastian das sie von früher gut Kennt und eine alte Freundin dort hat. Leider kann Maria, die alte Freundin, keine Trost spenden. Sie ist vor ein paar Tagen verstorben. Wer hilft ihr jetzt über alles hinweg, vielleicht ihr Schwester die auch dort lebt? Wird ihr San Sebastian gut tun? Was wird sie alles in San Sebastian erleben? ……

    Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und sehr flüssig und humorvoll geschrieben. Das Buch hat mir von Anfang bis Ende gefaselt. Die Charaktere der einzelnen Personen sind sehr bildlich und liebevoll beschrieben. Man meint einzelne Personen schon lange zu kennen. Aber auch die Orte und Landschaften im Baskenland sind sehr detailliert geschrieben. Am liebsten will man seine Koffer packen, Bea nach San Sebastian folgen und dort Urlaub machen. Die Autorin hat toll die Wandlung von der Übermutter zur selbstbewussten Frau geschrieben. Das überraschende Ende fand ich eine tolle Idee von der Autorin und hat mir sehr gut gefallen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.

    Die Story, ist eine witzige kurzweilige Sommerlektüre die sich nicht nur um die Verwirklichung der eigenen Träume dreht, sondern auch die Themen Auszug der erwachsenen Kinder dreht.

    Ich kann das Buch nur sehr empfehlen. Ich habe es sehr gerne gelesen und es wurde an keiner Stelle langweilig.

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  • 5 Sterne

    29 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 12.07.2017

    Als Buch bewertet

    Beas Tochter Caro besteht ihr Abitur, endlich möchte ich Bea mit ihrem Mann ihren langersehnten Urlaub in Indien verbringen, doch Caro hat plötzlich ganz andere Pläne, die unvorhergesehene Kosten verursachen. Sie will nicht im München studieren, sondern in Passau mit ihrem Freund zusammen ziehen. Schweren Herzens lässt Bea Caro ziehen und verzichtet auf die Reise, doch dann erfährt sie, dass ihr Mann eine Affäre hat und sich trennen will. Eine Welt bricht für sie zusammen. Ihr könnt mich alle mal, denkt sie, setzt sich ins Auto und fährt nach San Sebastian zu ihrer Schwester.

    Frauenromane geben häufig vom Inhalt nicht so viel her. Das ist bei diesem Buch von der Grundidee auch so, es bringt allerdings so viele Veränderungen mit sich und die Charaktere streiten, entwickeln und vertragen sich, dass man hier wunderbar unterhalten wird.
    Für mich war es von Anfang an ein Lesevergnügen, weil Tessa Hennig mit viel Herz ihre Charaktere gezeichnet hat und ihren Figuren einfach Leben eingehaucht hat. Man lernt viele verschiedene Charaktere kennen, die Aussicht auf smarte Surfer-Boys lässt sicherlich so manches Frauenherz stärker schlagen und die sich streitenden Schwester machen für mich den wahren Spannungseffekt im Buch aus. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mit etwas Humor erlebt man aus nächster Nähe Beas aufkommende Katastrophen mit.

    Es geht ins Baskenland. Gemeinsam mit Bea erkunden wir Bilbao und Umgebung. Ich finde speziell die Ortsbeschreibungen und die Ausflüge und Kostproben in Tapas-Bars oder nach Gaztelugatxe sehr verlockend beschrieben und möchte das alles selbst gern erleben.

    Bea lässt sich von den tragischen Momenten in ihrem Leben nicht unterkriegen. Nach dem Frust mit Mann und Tochter besucht sie das Gästehaus in Bilbao, in dem sie als Kind mit ihren Eltern und ihrer Schwester Karin häufig die Ferien verbracht hat und findet es reichlich heruntergekommen vor. Sie fühlt sich hier heimisch und bildet neue Wurzeln aus, dabei geht auch die Familie neue Wege, auf die man gespannt sein kann. Mehr möchte ich hier nicht verraten.

    Dieses Buch hat für mich genau das, was ich von einem lebendigen Frauenroman erwarte. Etwas Liebe, realistische Familienprobleme, sogar ein echtes Familiengeheimnis und lockere Urlaubsstimmung.


    Mit Herz, Witz und Charme hält Tessa Hennig hier eine absolut unterhaltsame Geschichte bereit, in die man gut eintauchen kann.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.08.2017

    Als Buch bewertet

    Beas Leben steht auf dem Kopf. Ihre Tochter ist ausgezogen, weil sie mit ihrem Freund zusammenleben will. Ihr Mann zieht es vor, statt Zeit mit Bea zu verbringen, sich lieber seiner Geliebten zu widmen. Bea reicht es und sie macht sich auf den Weg ins Baskenland zu ihrer Schwester Karin, auch wenn die beiden schon lange keinen Kontakt mehr hatten. Das Klima, die netten Menschen und das leckere Essen zeigen Bea, wie schön das Leben sein kann. Ist vielleicht genau dort der Ort, wo sie bleiben will?

    Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich habe einen entspannenden, unterhaltsamen und schönen Sommerroman erhofft und diesen auch bekommen.
    Dank des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils konnte ich sofort in die Geschichte von Bea eintauchen. Die Beschreibungen, insbesondere im Baskenland und dem dortigen Gästehaus, fand ich unglaublich bildhaft und detailliert. Ich fühlte mich wirklich mittendrin und habe das alles prima miterleben können.
    Neben den manchmal traurigen Momenten gibt es auch viele Szenen, die mich zum Lachen brachten. Das war eine tolle und lebhafte Mischung.
    Bea ist ein toller und menschlicher Charakter. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr authentisch beschrieben, so dass ich richtig mit ihr mitfühlen konnte. Zuerst der gefühlte Verlust der Tochter, weil diese auszieht und ihre Mutter vielleicht nicht mehr braucht. Dann die Enttäuschung über den Ehemann, der eine Affäre hat und sich von Bea trennen möchte. Ihre Welt ist plötzlich nicht mehr die, die sie all die Jahre war. Schön fand ich, dass Bea sich die Probleme in ihrer Ehe eingesteht, aber trotzdem nicht den Kopf in den Sand steckt, sondern zu ihrer Schwester fährt.
    Die Erlebnisse und Erfahrungen, die Bea im Baskenland sammelt, fand ich toll beschrieben. Sie lernt dort Menschen kennen, die freundlich und entgegenkommend sind. Und sie und ihre Schwester Karin bekommen die Möglichkeit, sich wieder anzunähern. Außerdem kommt Bea ihrem Traum von einem Hotel ganz nahe, denn das Gästehaus braucht einen neuen Besitzer und muss auf Vordermann gebracht werden.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es war stimmig und positiv. Es passte perfekt zu der ganzen Geschichte.

    Ich kann diesen Sommerroman sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 28.07.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Hasta la vista, Schwesterherz! Bea reicht's: Die Tochter ist ausgezogen, der Mann nimmt sich dennoch keine Zeit für sie und hat auch noch eine Affäre. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zu ihrer Schwester Karin ins Baskenland. Und plötzlich findet sie sich an einem Ort voller Künstler, Surfer und hängengebliebener Hippies wieder, die das Leben eher entspannt sehen. Deutsche Tugenden treffen auf gepflegtes Chaos und spanische Lässigkeit. Zwischen Tapas, Strand und Vino findet Bea tatsächlich wieder Spaß am Leben und einen Mann, bei dem sie ins Träumen gerät. Doch dann kommt es erstens anders und zweitens als sie denkt ... Baskenland olé

    Leseeindruck:

    Mit "Bei macht Blau" von Erfolgsautorin Tessa Henning liegt dem Leser ein unterhaltsamer und lesenswerter Sommerroman vor, bei dem ich auch oft schmunzeln musste. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, lernt der Leser Bei kennen, deren Leben gerade aus den Rudern läuft: Die Tochter studiert, hat einen neuen Freund und braucht sie nicht mehr. Ihr Mann hat zu allem Übel auch noch eine andere...jüngere! Nun reicht es ihr und sie flieht ins herrliche Baskenland, mit dem sie wunderbare Kindheitserinnerungen verbindet und dort will sie erst einmal zu sich kommen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und so beginnt die wohl turbulenteste Zeit ihres Lebens...

    Mir hat dieser sommerliche Roman wunderbar gefallen. Der Schreibstil liest sich angenehm lesenswert und man ist sofort drin in den Geschehnissen. Die Figuren sind einem größtenteils sympathisch und werden sehr detailliert und real beschrieben, als wäre man mittendrin im Geschehen. Der Schreibstil der Autorin war bereits aus etlichen Vorgängerromanen bekannt und gefiel mir auch da bereits bestens. Ich hatte auch einen herrlichen Lokalkolorit vor Augen und konnte diesen Roman, der sich als wahrer Pageturner entpuppe, kaum mehr aus den Händen legen. So waren die 333 Seiten binnen weniger Tage gelesen.

    Das Cover ist schön gezeichnet in lebensfrohen Farben und hat zu den anderen Romane der Autorin einen absoluten Wiedererkennungswert!

    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:


    Beim Abiball ihrer Tochter Caro scheint Beas Welt noch in Ordnung.Caro soll in München studieren und Bea freut sich auf etwas mehr Zeit für sich.

    Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Ihre Tochter will mit ihrem Freund Jonas nach Passau und dort zusammen studieren und wohnen.Nachdem dann noch herauskommt, dass ihr Mann eine jüngere Geliebte hat, ist das Maß voll.
    Bea bricht Richtung Spanien auf, wo sie zusammen mit ihren Eltern und später mit ihrem Mann und Caro viele gemeinsame Urlaube verbracht hat. Außerdem möchte sie die Pensionswirtin Maria, welche sie früher liebevoll Tante nannte, endlich wiedersehen.
    Ihre Schwester Karin, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, lebt ebenfalls in der Nähe des Urlaubsdomizils und Bea möchte auch sie wiedertreffen.
    Als sie zusammen mit Andreas, einem jungen Aussteiger, in San Sebastian ankommt, erfährt sie von Alba , Marias Schwester, dass diese vor einigen Wochen gestorben ist.
    Damit nicht genug, erfährt sie auch, dass Maria ihr die Pension vererbt hat. Die Bedingung dabei, sie muss sich mit ihrer Schwester versöhnen und gemeinsam mit ihr die Pension weiterführen.
    Als wären das nicht schon Probleme genug, wartet unter den Hinterlassenschaften von Maria, noch eine dicke Überraschung.

    Meine Meinung:

    Der Autorin ist es gut gelungen, eine Protagonistin, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht, in den Fokus ihrer liebenswerten und turbulenten Geschichte zu stellen.
    Die sie umgebenden Personen, werden sukzessive in die Geschichte eingeführt und mit ihren Stärken und Schwächen, liebevoll gezeichnet.
    Einen ausreichenden Raum gibt es auch für die Beschreibung der wunderschönen Landschaft, abseits des spanischen Jakobswegs.
    Zum Schluss wartet das Buch mit einer Überraschung auf, die wohl kein Leser so erwartet hätte.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda J., 27.07.2017

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Ferienlektüre!
    Beas Leben nimmt ungeahnte Wendungen, und das von jetzt auf gleich. Alles, was ihr Leben ausmacht, steht plötzlich Kopf und sie findet sich in einem unfreiwilligen Umbruch wieder, den es irgendwie zu bewältigen gilt.
    Ihre Tochter, die gerade das Abitur gemacht hat, trifft urplötzlich die Entscheidung, das Elternhaus zu verlassen. Zeitgleich kommt Bea hinter die Affäre ihres Ehemannes. Vor den Trümmern ihres bisherigen Lebens stehend, fasst sie den Entschluss auszureißen und macht sich auf die Reise ins Baskenland, wo sie ihre Schwester besuchen und wieder zu sich finden will. Der Roman erzählt auf sehr unterhaltsame Weise vom Aufeinandertreffen der zwei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und nimmt den Leser mit auf die Reise von Bea, die ihr zu neuen Abenteuern verhilft und ein überraschendes Ende für sie parat hält. Ich habe "Bea macht blau" in unserem Sommerurlaub am Meer verschlungen und kann ihn allen empfehlen, die gern eine leichte Lektüre für die schönste Zeit im Jahr suchen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Astrid, 19.07.2017

    Als Buch bewertet

    Manchmal muss man einfach raus, die eigene Welt hinter sich lassen und zu sich selbst finden. So geht es Bea, als ihr Mann sie für seine Affäre verlässt und ihre Tochter nach dem Abitur auszieht und ungeplant schwanger wird. Da kann der Kopf schon mal voll werden und man sich selbst verlieren. Daher macht sich Bea auf in den Urlaub, nach San Sebastian, wo sie ihre Kindheit verbracht hat. Dort will sie ihr Leben ordnen, wieder zu ihrer Schwester finden und endlich mal durchatmen. Doch es kommt anders als man denkt: Sie ordnet nicht ihr Leben, sie kriegt gleich ein ganz Neues.
    Tessa Henning sagte mir vor ihrem Roman „Bea macht blau“ noch nichts, doch die Leseprobe rief Erinnerungen an „Die Dienstagsfrauen“ von Monika Peetz hervor. Alles, was daran erinnert, kann am Ende nur gut zu lesen sein und so war es auch. Die Geschichte von Bea zieht einen direkt in den Bann, gekoppelt mit der Kurzweiligkeit des Romans habe ich gerade einmal zwei Tage für Beas Selbstfindung gebraucht.
    Rein vom schreiblichen Können kann an Tessa Henning nichts ausgesetzt werden. Sie weiß, was sie kann und fesselt gekonnt den Leser mit dem spanischen Flair. Wer träumt nicht von einer Existenz in einem kleinen Dorf am Meer?

    Doch auch wenn der Einstieg geschmeidig war, der Schreibstil stimmt und die Story fesselnd ist, blinken dort oben drei Sterne und nicht fünf. Woran das liegt? Am Ende. Die Kunst eines Autors ist es zum einen eine gute Idee zu haben und diese umzusetzen – das schafft Tessa Henning fabelhaft. Ihre Figuren sind durchdacht und mit Liebe zum Detail. Zumindest die Hauptakteure. Das Andere, was ein Autor können muss, ist ein Ende finden, die losen Fäden einer Geschichte verbinden und ein großes Ganzes erschaffen. Leider ist das die größte Schwachstelle in diesem Buch, denn in dem letzten Viertel wirkt es nicht mehr rund. Da ist auf einmal Xavier, Beas Flirt, der viel zu konstruiert und maßgeschneidert in die Situation passt. Auch Caro, die sowie das ganze Buch wie eine farblose Konstruktion mit jeglichen Klischees wirkt, und ihre Geschichte kriegen ein passendes Puzzlestück, was auch viel zu vorhersehbar war, als dass man diese Wendung „genießen“ könnte. Gleiches gilt für das „große Endgeheimnis“, das Bea lüftet. Ein aufmerksamer Leser dürfte den Braten schon bei Beas Ankauft in Spanien erkannt haben.
    Schade, schade, schade – denn so bleibt „Bea macht blau“ eine leichte, angenehme Lektüre für zwischendurch, überwindet aber leider nicht den Punkt ein Buch mit Substanz zu werden. Trotzdem eine gute Unterhaltung mit gelungenem Schreibstil. Perfekt für den Strand oder eine Ablenkung nebenbei.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 13.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von der Grundthematik ist die Geschichte nichts Neues. Protagonistin Bea stellt fest, dass ihr Mann eine Affäre hat und nachdem ihre Tochter das Abi bestanden hat und gleich ausgezogen ist, hält sie nichts mehr zuhause. Sie macht sich auf ins Baskenland, wo sie früher ihre Ferien verbrachte und wo auch ihre Schwester Karin wohnt und versucht dort ihr Glück zu finden. Ich fand die Charaktere sehr nett und bunt zusammengewürfelt. Jeder hat so seine Ecken und Kanten und vor allem Karin ist nicht gerade die Freundlichkeit in Person. Die Autorin hat aber im Verlauf sehr schön herausgearbeitet, warum Karin so ist wie sie ist. Alles in allem beschränkt sich die Geschichte auf das Wesentliche und hält am Ende eine Überraschung bereit. Ich fand alles etwas zu schnell abgehandelt, da hätte die Autorin etwas mehr ausschweifen können. Das Buch war trotzdem sehr unterhaltsam zu lesen und eignet sich gut für einen schönen Lesetag im Liegestuhl.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belinda L., 11.08.2017

    Als Buch bewertet

    Bea nimmt sich eine Auszeit von ihrer deutschen Heimat, als ihr Mann ihr mitteilt, dass er eine Neue habe und die Tochter sich mit dem Freund nach Passau abseilte....
    Bea kommt also in San Sebastian an, entdeckt dabei Neues und Altes, unter anderem auch die Liebe und neuen Zugang zu ihrer sturen Schwester Karin. Zwischen Tapas und Wein kommt sie zusammen mit ihrer Schwester einem Familiengeheimnis auf die Spur, was vorher undenkbar war.
    Bea findet zudem neue Freunde, eine neue Bleibe und eine neue Aufgabe...Die Liebe geht halt manchmal ihre eigenen Wege und das nennt sich dann Leben.
    Ab der Hälfte des Buches musste ich einfach immer weiter und weiter weiterlesen, so spannend und fesselnd war es! Ich wurde nicht enttäuscht dabei.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer Roman

    Bea ist verheiratet und hat eine nun erwachsene Tochter. Alles scheint in Ordnung zu sein. Tochter Caroline macht gerade ihr Abitur und soll danach studieren. Mit Ehemann Matthias läuft es nicht mehr so gut wie früher, alles ist etwas eingeschlafen, aber sie verstehen sich noch. Doch dann verkündet Caroline, dass sie schwanger ist und nicht studieren wird. Dem nicht genug gesteht Matthias Bea, dass er seit mehreren Monaten eine Affäre hat. Daraufhin packt Bea ihre Koffer und fährt ins Baskenland nach San Sebastian. In die Pension von Maria, in der sie schon ihre Kindheit verbracht hat. Auf Bea wartet ein neuer Lebensabschnitt.

    Wieder einmal hat Tessa Hennig einen sehr unterhaltenden Roman geschrieben! Tessas Leben wird auf den Kopf gestellt und der Leser begleitet sie dabei, wie sie es wieder auf die Beine stellt – allerdings auf andere, als davor! Bea ist ein sehr sympathischer Charakter und man leidet zunächst mit ihr mit und ist danach zusammen mit ihr glücklich, wie sich alles wendet. Die Geschichte mit ihrer Schwester war sehr spannend. Werden die beiden ihr Kriegsbeil niederlegen und wieder zueinander finden? Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und waren mir sympathisch. Außer Javier – mit ihm wurde ich nicht warm. Mir haben die Passagen über die Liebesgeschichte von Bea und Javier nicht gefallen. Ich war froh, dass sich diese in Grenzen hielten. Ansonsten war die Geschichte sehr schön und unterhaltsam zu lesen! Stellenweise hatte man selbst das Gefühl im Baskenland zu sein. Die Handlung war zwar recht vorsehbar, allerdings hat mich dies weniger gestört. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen.
    Von mir erhält dieser Roman vier von fünf Sternen. Wären die Passagen mit Javier länger gewesen, wären es nur noch drei Sterne gewesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 16.10.2017

    Als Buch bewertet

    Bea macht blau von Tessa Hennig
    Ein Roman mit 333 Seiten und 16 Kapiteln
    Das Cover verspricht einen entspannten Urlaub am Meer...

    Zum Inhalt:
    Bea's Tochter hat ihr Abitur bestanden, will nun in Passau studieren und dort mit ihrem Freund zusammenziehen.
    Nachdem Bea erfährt, dass ihr Mann eine Affäre hat und erklärt, dass er sich trennen will, hat sie das Gefühl, ausgenutzt worden zu sein. Die Enttäuschung ist gross.
    Kurzerhand entschliesst sie sich, ins Baskenland nach Nordspanien zu ihrer Schwester zu reisen...
    Dort entschliesst sie sich, nach all' den Enttäuschungen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.
    Im Baskenland hat sie schon früher mit ihren Eltern Urlaub gemacht, sie fühlt sich dort wohl, blüht auf, hat wieder Spaß am Leben und ein neuer Mann taucht auf...

    Fazit:
    Die Autorin hat die einzelnen Charaktere gut herausgearbeitet. Bea ist wirklich eine sympathische Hauptfigur.
    Der Roman liest sich flüssig und ist sehr unterhaltsam.
    Ein Buch für den Urlaub, auch mit Kenntnissen über Bilbao und Umgebung.

    Viva Espana...

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 13.07.2017

    Als Buch bewertet

    Bea ist um die 50 und erlebt gerade, wie in kurzer Zeit ihre „heile Welt“ zusammenbricht. Als mithelfende Ehefrau und vor allem Mutter steht sie plötzlich vor den Scherben ihrer Vorstellungen: die Tochter will in einer anderen Stadt studieren und zieht Knall auf Fall aus und der Ehemann hat eine Affäre. So setzt sie sich ziemlich überstürzt ins Auto und fährt nach Spanien, wo sie lange Jahre ihre Ferien verbracht hat. Doch der Trost der Pensionswirtin bleibt aus, sie ist inzwischen verstorben und das Gästehaus steht leer …

    Ich bezeichne dieses Buch als typische Sommer- und Urlaubslektüre. Tessa Hennig ist eine routinierte Autorin und das merkt man dem Buch an. Es ist gut lesbar, ich hatte es an zwei Abenden durch. Teilweise ist es sogar recht witzig. Aber es ist doch sehr „rundgeschliffen“. Kaum einer der Protagonisten hat irgendwelche Ecken und Kanten. Bea erlebt auf ca. 10 Seiten den Zusammenbruch ihrer Welt, um aber quasi die nächsten Tage schon alles abzuschütteln und sich komplett zu ändern. Die auf der Buchrückseite angekündigte Feindschaft zur Schwester endet nach kurzer Zeit und nur mit ein paar normalen Wortgefechten. Der Ex-Mann ist total verständnisvoll und feinfühlig, der neue Liebhaber ebenso. Und immer, wenn irgendein Problem auftaucht, steht die Lösung und die Hilfe direkt dabei. Das macht das ganze leider extrem unrealistisch. Nun darf man in diesem Genre sicher keine tiefgreifenden Bücher erwarten. Doch ein wenig Tiefgang schadet auch nicht.

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  • 4 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 26.07.2017

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Bea reicht es endgültig: Ihr Mann betrügt sie, ihre Tochter ist erwachsen geworden, verlässt das Elternhaus, schmeißt ihr Studium und ist ungeplant schwanger. Somit nimmt sich Bea eine Auszeit und macht sich auf den Weg ins Baskenland, wo sie seit ihrer Kindheit wunderschöne Urlaube in einer einheimischen Pension verbracht hat.

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Buch vermittelt Urlaubsstimmung pur. Die Wandlung von Beas Charakter hat man beim Lesen regelrecht mitverfolgen können: Zuerst war sie bei ihrem Ehemann beschäftigt und hat sich für das Wohl ihrer Familie aufgeopfert, nachdem der Dank nicht dementsprechend ausgefallen ist, hat sie ihr Leben selbst in die Hand genommen und überlegt was zu ihr passt und was ihr momentan gefällt. Sie hat ihre alten Hobbies wieder aufgenommen und ihre Liebe zur Kunst wiederentdeckt. Mit ihrer Schwester, mit der sie seit Jahren zerstritten war, ist sie auch wieder in direkten Kontakt getreten, auch wenn es mal besser und dann wieder schlechter geklappt hat. Mir hat vor allem auch der Schluss sehr gut gefallen, weil er nicht alles vorgibt, sondern Raum für eigene Interpretationen lässt und außerdem und auch nicht kitschig war.

    Mein Fazit:
    Bea macht blau ist ein wunderschöner Urlaubsroman, der zum Träumen einlädt.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 16.07.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Tessa Hennig ist genau zum richtigen Zeitpunkt zur Sommerferienzeit erschienen. Sehr gefühlvoll und mit viel Herz erzählt sie von Bea, ihrer Protagonistin, die ins Baskenland flüchtet, weil ihr bisheriges Leben in Trümmern liegt. Ihr Mann hat eine Affäre und ihre Tochter Caro ist nach dem Abitur kurzerhand mit ihrem Freund ausgezogen Sie zögert nicht lange, packt hre Sachen und fährt nach San Sebastian, wo sie früher immer mit ihren Eltern und dann mit ihrer eigenen Familie ihre Ferien verbracht hat. Mir haben die Beschreibungen dieser herrlichen Gegend sehr gut gefallen. Sie sind so lebendig dargestellt, daß man sich selbst dort am Strand oder in einer der kleinen Gassen wiederzufinden meint, von den Tapasbars ganz zu schweigen.

    Leider findet Bea ihr früheres Urlaubsdomizil verlassen und ein wenig heruntergekommen vor. Tante Maria, wie sie die Besitzerin immer nannte, ist verstorben und das Gästehaus soll verkauft werden. Bea überlegt ernsthaft, das Gästehaus zu übernehmen. Es war schon immer ihr Traum, ein kleines Hotel zu führen. Hierzu benötigt sie aber die Unterstützung ihrer Schwester Karin, mit der sie seit Jahren nichts mehr zu tun hat.

    Viele Protagonisten erscheinen auf der Bildfläche. Da ist Alba, die Schwester von Maria, die sich durch den Verkauf des Gästehauses ein sorgenfreies Leben erhofft. Da ist Angel, der Besitzer einer Tapasbar, ein Wunder von einem Koch. Und natürlich Karin, die Schwester, widerspenstig und boshaft, die einem das Leben wirklich schwermachen kann.

    Man hofft von Kapitel zu Kapitel, daß sich alles zu Beas Zufriedenheit regeln wird, aber dann kommt noch einmal richtig Spannung auf. Mit dem, was noch alles passiert, konnte man nicht rechnen. Aber das Leben ist nicht vorhersehbar.

    Tessa Hennig hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, ihre Protagonisten liebevoll gezeichnet und eine traumhafte Landschaft sehr bildhaft beschrieben. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für eine tolle Urlaubslektüre.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 02.09.2017

    Als eBook bewertet

    nette Unterhaltung für ein paar entspannte Lesestunden

    Das erfolgreiche Abitur der Tochter und schon ein fester Ausblick fürs Studium...Doch dann kommt für Bea alles anders und bringt sie in Turbulenzen, die sie erst verarbeiten muss
    Ihre Tochter eröffnet Ihr dass sie mit ihrem Freund in eine andere Stadt zieht, Ihr Mann hat keine Zeit für sie und auch noch eine Affäre und möchte sich von ihr trennen.

    Bea hat die Nase voll und beschließt, nach San Sebastian zu fahren, zu Maria, in deren Pension sie als Kind immer sehr glücklich war. in der Sonne des Südensfindet sich Bea selber wieder.
    Die Malerei, die Pension, ein neuer Mann und eine Erbschaft bringen in Beas Leben eine neue Richtung und nach Jahren trifft sie dort auch ihre Schwester wieder mit der sie sich wieder zusammen raufen muss.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katze267, 27.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bea ändert sich
    Bea ist eine gestandene Hausfrau und Mutter, perfekt durchorganisiert. Auch für ihre Tochter Caro, die gerade ihr Abitur gemacht hat, hat sie sich schon um Studienort und Unterkunft gekümmert und mit ihrem Mann möchte sie nun mehr Zeit verbringen und plant eine Indienreise.
    Doch alles kommt anders. Caro, ihre Tochter, möchte einen anderen, deutlich weiter entfernten Studienort und außerdem dort mit ihrem Freund zusammenziehen. Vom „Empty Nest“ Syndrom geplagt muss sie auch noch feststellen dass ihr Mann sie nicht nur betrügt sondern auch die Trennung will. Durch einen Überraschungsbesuch bei Caro und ihren Entdeckungen dort zusätzlich frustriert bricht sie kurzerhand ins Baskenland auf, zum Gästehaus von Maria, wo sie schon als Kind und später als junge Mutter traumhafte Ferien verbrachte und von Maria liebevoll umsorgt wurde. Unterwegs liest sie noch den jungen Anhalter Andreas auf. Doch am Ziel erwarten sie weitere teils unangenehme Überraschungen., unter anderem lebt ihre Schwester Karin, mit der sie sich seit Jahren schlecht versteht, in der Nähe und das Gästehaus steht zum Verkauf.
    Doch ganz allmählich ändert sich Bea. Sie legt ihren Perfektionismus ab, wird gelöster , findet Freunde und versucht, langgehegte Träume zu verwirklichen, gegen alle Widerstände.
    Der Roman besticht nicht nur durch einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil und sympathische Haupt- und Nebenpersonen sowie eine wunderschöne Landschaft, sondern gibt seinen Personen auch Raum und Zeit, sich zu entwickeln, Er ermutigt, Konflikte zu lösen, auch im reiferen Alter an Romantik und an seine Träume zu glauben und diese auch zu verwirklichen.
    Mir gefiel besonders wie Beas Wandlung sich auch in ihrer Malerei zeigte. Auch die Ausflüge in die Kunstwelt (z.B ins Guggenheim in Bilbao) und in die Besonderheiten der baskischen Küche trugen bei mir zum Lesevergnügen bei.
    Für mich ein rundum gelungenes Werk..

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef L., 27.07.2017

    Als Buch bewertet

    Humorvolles Buch mit Urlaubsfeeling
    Manchmal kommt es ja wirklich knüppel-dicke, und so auch für Bea. Ihre Tochter zieht aus dem elterlichen Haus aus da sie in Passau studieren will. Dort nimmt sie zusammen mit ihrem Freund (den sie noch gar nicht so lange kennt) eine gemeinsame Wohnung. Dann erfährt Bea dass ihr Mann eine Affäre hat. Und noch nicht genug mit den Hiobsbotschaften: Bea erfährt von Fremden dass ihre Tochter schwanger ist.
    Kurzentschlossen flüchtet sie aus dem „trautem Heim“ und macht sich auf den Weg nach San Sebastian ins Baskenland. Dort hat sie zusammen mit ihrer Schwester und den Eltern früher immer den Sommerurlaub verbracht. Ihre Schwester lebt dort in der Gegend auch seit Jahren als „Aussteigerin“. Unterwegs nimmt sie noch einen jungen Mann mit welcher als Anhalter eigentlich nach Bilbao wollte, sich dann aber doch erst mal dazu entscheidet mit nach San Sebastian zu fahren.
    Dort angekommen muss Bea leider erfahren dass Maria, die Eigentümerin der alten Pension wo sie früher immer wohnten und sich wie Zuhause fühlten, verstorben ist.
    Dann wird es turbulent rund um Bea’s Leben: sie denkt darüber nach die Pension zu kaufen, wie sich dann aber später herausstellt ist das gar nicht notwendig….. Mit ihrer Schwester Karin scheint sie sich auch erst mal wieder vertragen zu haben…. Und mit der Liebe sieht es auch recht gut aus…..
    Ein humorvolles Buch mit Witz und Spannung welches einen großen Batzen an Urlaubsfeeling vermittelt.
    Ein kurzweiliger Schreibstil und eine bildliche Beschreibung der Personen sowie der Umgebung sorgen dafür dass man am liebsten den Koffer packen und Bea folgen möchte.
    Das Cover passt sehr gut zu dieser Geschichte, die hübsche Pension, Bea und das Meer.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 27.07.2017

    Als Buch bewertet

    Beas Befreiung im wunderschönen Baskenland

    Ich kenne alle bisherigen Bücher der Autorin Tessa Hennig und habe mich sehr auf ihren neuen Roman "Bea macht blau" gefreut. Leider muss ich aber hier auch gleich anmerken, dass mir das Coverbild im Vergleich zu den bisherigen Covern nicht zusagt. Auch finde ich, dass der Titel und der Klappentext der Geschichte nicht gerecht werden, denn es geht nicht wie hieraus hervorgeht vordergründig um das schlechte Verhältnis bzw. einem Besuch bei der Schwester, vielmehr reist die Protagonistin Bea nach San Sebastiàn, weil sie dort Maria und deren Gästehaus nach vielen Jahren wiedersehen möchte. Zudem kamen mir sofort gewisse Parallelen zu vor allem dem Roman "Emma verduftet" in den Sinn, denn nicht zum ersten Mal geht`s um das Thema Frau um die fünfzig, Mann kein Interesse mehr an der Ehe und Tochter verlässt das Elternhaus bzw. hat plötzlich eigene Ansichten was ihre Zukunft betrifft, was die Vollblut-Mama in eine Krise stürzt.

    Trotzdem wollte ich auch diesem Buch auf alle Fälle wieder eine Chance geben und habe auch dieses Mal wieder in Bea eine Protagonistin kennen gelernt, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Ich konnte mich sehr gut in Bea hinein versetzen und mit ihr fühlen, wie sie Caros Auszug vom Haus am Tegernsee verkraften musste, und das nicht nur ins nahe München in die WG einer Freundin, sondern mit einem Bea nicht sympathischen jungen Mann nach Passau und damit viel weiter entfernt als gedacht. Gerade zu diesem Zeitpunkt muss Bea auch noch erfahren, dass ihr Mann eine Affäre mit einer anderen Frau hat und auch von Caro gibt es nochmals Neuigkeiten, die ihr sehr zusetzen und ihr keine Wahl lassen, als sich eine Auszeit im Baskenland zu nehmen. In ihrer Kindheit war sie dort oft mit ihren Eltern und ihrer Schwester Karin im Urlaub und hoffte, bei Maria auf andere Gedanken zu kommen. Aber dort erwartete sie nur deren Schwester Alba mit schlechten Neuigkeiten und auch ansonsten erlebt Bea dort eine sehr turbulente Zeit, die ihr Leben jedoch für immer positiv verändern und ihren Kindheitstraum wahr werden lassen soll...

    Außerordentlich gut hat mir neben der Protagonistin, der Beschreibung ihrer Gefühle und ihres Lebenswandels der Aufenthalt in San Sebastiàn gefallen, an dem die Autorin den Leser mit ihrer Geschichte teilhaben lässt. Ich habe ein genaues Bild vor Augen, wie es dort aussehen könnte, und würde selber am Liebsten sofort meinen Koffer packen und dorthin reisen. Nicht nur die Landschaft und die im Buch genannten Orte stelle ich mir zauberhaft vor. Auch bei der Beschreibung der Tapas kann man nur ins Schwärmen kommen und selbst in Angels Bar in den Genuss davon kommen wollen. Sehr gut dargestellt fand ich auch das Näherkommen der beiden Schwestern, die sich lange nichts mehr zu sagen hatten, und im Gästehaus mit Erinnerungen an die Urlaube ihrer Kindheit wieder zueinander finden. Auch den Grund ihrer jahrelangen Funkstille fand ich am Ende plausibel dargestellt. Toll fand ich ebenso die beiden Erkenntnisse aus dem Buch: "Scheiß auf das "man"!" und loszulassen und sich vom Wind treiben zu lassen, nichts mehr zu wollen, und dann kommen die Dinge irgendwann von selbst. Die Geschichte war für mich sehr kurzweilig und flüssig in einem Rutsch zu lesen.

    Alles in allem war mir der Trubel in der Geschichte fast zu viel des Guten. Die Trennung, die Reise ins Baskenland und die Versöhnung mit Karin hätten als Grundbausteine ausgereicht. Alles andere - Caros ausufernde Situation, die kurze Affäre mit Javier und das am Ende total unerwartete Geheimnis um Maria - hat sich zwar gut eingefügt, hätte es für mich aber nicht gebraucht und hat mir die anfängliche tolle Stimmung im Baskenland zu unruhig werden lassen. Trotz meiner Kritik möchte ich dem Buch vier glänzende Sterne vergeben, weil ich die Bücher von Tessa Hennig einfach unglaublich gerne lese und mich jetzt schon auf einen hoffentlich bald wieder neuen Roman freue!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    Bea hat es nicht leicht! Nach dem Abiturball eröffnet ihr Tochter Caro, dass sie nicht in München studieren will. Knall auf Fall zieht sie also nach Passau, zu Bea's entsetzen auch noch mit ihrem Freund. Als Bea kurz darauf auch noch von einer Affäre ihres Mannes erfährt, bricht sie komplett zusammen. Nach einem Besuch bei Caro, die ihr auch noch eröffnet schwanger zu sein, beschließt sie nach San Sebastian zu fahren. Dort erhofft sie sich von Maria, einer guten Freundin der Familie, Trost. Doch diese ist verstorben und so lernt Bea Maria's Schwester Alba kennen. Als Bea auch noch Maria's Herberge erbt, sieht sie sich am Ziel ihrer Träume. Vorher muss sie nur noch ihre ungeliebte Schwester Karin überzeugen in die Herberge mit einzusteigen. Doch dieses Unterfangen erweist sich schwieriger als gedacht...

    Die Geschichte von Bea wird aus der Sicht einer dritten Person geschildert. So hat man immer einen Einblick in Beas's Gefühlsleben und ihre Gedanken. Ebenso lernt man die Nebencharaktere sehr gut kennen. Alle Personen werden sehr liebevoll beschrieben und man hat das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein. Auch die Orte und die Landschaften in Spanien werden sehr detailliert geschildert und laden zum Träumen ein. Man verfällt regelrecht in Urlaubsstimmung. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Humor kommt nicht zu kurz, was nicht zuletzt an Bea liegt. Ihr Charakter entwickelt sich von der spießigen Übermutter zu einer lebenslustigen, selbstbewussten Auswanderin. Das Buch zeigt, dass man auch im reiferen Alter sein Leben ändern und seine Träume verwirklichen kann.

    Bea macht blau, ist eine witzige Sommerlektüre die sich nicht nur um die Selbstverwirklichung der Träume dreht, sondern auch die Themen Familie und Freundschaft aufgreift. Man sollte auch das schöne Baskenland nicht außer acht lassen!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    Das neue Buch von Tessa Hennig ist genau zum richtigen Zeitpunkt zur Sommerferienzeit erschienen. Sehr gefühlvoll und mit viel Herz erzählt sie von Bea, ihrer Protagonistin, die ins Baskenland flüchtet, weil ihr bisheriges Leben in Trümmern liegt. Ihr Mann hat eine Affäre und ihre Tochter Caro ist nach dem Abitur kurzerhand mit ihrem Freund ausgezogen Sie zögert nicht lange, packt hre Sachen und fährt nach San Sebastian, wo sie früher immer mit ihren Eltern und dann mit ihrer eigenen Familie ihre Ferien verbracht hat. Mir haben die Beschreibungen dieser herrlichen Gegend sehr gut gefallen. Sie sind so lebendig dargestellt, daß man sich selbst dort am Strand oder in einer der kleinen Gassen wiederzufinden meint, von den Tapasbars ganz zu schweigen.

    Leider findet Bea ihr früheres Urlaubsdomizil verlassen und ein wenig heruntergekommen vor. Tante Maria, wie sie die Besitzerin immer nannte, ist verstorben und das Gästehaus soll verkauft werden. Bea überlegt ernsthaft, das Gästehaus zu übernehmen. Es war schon immer ihr Traum, ein kleines Hotel zu führen. Hierzu benötigt sie aber die Unterstützung ihrer Schwester Karin, mit der sie seit Jahren nichts mehr zu tun hat.

    Viele Protagonisten erscheinen auf der Bildfläche. Da ist Alba, die Schwester von Maria, die sich durch den Verkauf des Gästehauses ein sorgenfreies Leben erhofft. Da ist Angel, der Besitzer einer Tapasbar, ein Wunder von einem Koch. Und natürlich Karin, die Schwester, widerspenstig und boshaft, die einem das Leben wirklich schwermachen kann.

    Man hofft von Kapitel zu Kapitel, daß sich alles zu Beas Zufriedenheit regeln wird, aber dann kommt noch einmal richtig Spannung auf. Mit dem, was noch alles passiert, konnte man nicht rechnen. Aber das Leben ist nicht vorhersehbar.

    Tessa Hennig hat einen sehr unterhaltsamen Roman geschrieben, ihre Protagonisten liebevoll gezeichnet und eine traumhafte Landschaft sehr bildhaft beschrieben. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für eine tolle Urlaubslektüre.

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