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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin Grünholz, 02.04.2015

    Als Buch bewertet

    Amerikanischer Autor? Dazu noch Bestsellerautor und von der „New York Times“ ausgezeichnet? Das kann doch eigentlich nur eine flache Erzählung sein, spannend geschrieben aber nicht tiefgehend; höchstes als Gute-Nacht-Lektüre tauglich?! … So zumindest ging es mir, als ich den Titel las und kurz überflog, wer der Autor ist, nämlich Pastor der 6'000 Besucher zählenden „Redeemer Presbyterian Church“ in Manhattan. Umso erstaunter war ich vom Inhalt.

    Timothy Keller wird als der C.S. Lewis des 21. Jahrhunderts angepriesen. So weit würde ich zwar nicht gehen, doch es ist beeindruckend, wie er es schafft fundierte und tiefgründige Theologie mit leichter Sprache zu verbinden, quasi die ideale Verknüpfung zwischen europäischer Gründlichkeit und amerikanischen Stil. Dabei hat sich Keller kein leichtes Thema vorgenommen, denn das Gleichnis vom verlorenen Sohn, oder wie er es treffender bezeichnet: „Das Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen und dem liebenden Vater“, aus Lukas 15, gehört wahrlich zu den Standarttexten der Bibel und ist selbst weit über die christlichen Kreise hinaus bekannt.

    Zunächst widmet sich Keller dem Umfeld des Gleichnisses und betrachtet sowohl die verschiedenen Zuhörergruppen von Jesus, als auch die unterschiedlichen Lebenswege Heute. Dabei stellt er fest, dass es zu allen Zeiten zwei unterschiedliche Wege für Menschen ihr Leben zu gestalten: entweder in der starren Gebundenheit an Traditionen, Gesetze und Richtlinien (der Weg der moralischen Anpassung) oder in der Auflösung aller Normen und dem (zumindest angenommenen) Freiheitsstreben (der Weg der Selbstverwirklichung). Für Keller befindet sich jeder Mensch auf einem der Wege, mehr oder weniger radikal.

    Beide Wege kommen im Gleichnis im Form der Söhne vor, doch wird in christlichen Kreisen vor allem der jüngere Sohn betont, dabei liegt Jesu eigentlicher Schwerpunkt auf dem Älteren. Gerade Christen müssten sich, und das zeigt Keller treffend auf, Fragen ob sie das Gleichnis wirklich verstanden haben oder sich nicht in eine romantische Traumwelt flüchten in der die Liebe und Vergebung sehr stark betont wird, aber Jesu eigentliches Anliegen nicht wahrgenommen wird. Keller macht deutlich, dass Jesus mit dem Gleichnis aus Lukas 15 „die Frommen“ vor den Kopf gestoßen hat und allen Menschen, egal ob Christen oder nicht, das Gleichnis zu schaffen und nachdenklich machen sollte.

    Keller denkt in seinem Buch ausführlich beide Lebenswege nach, sowohl die Selbstverwirklichung als auch die moralische Anpassung, und versucht eine Neudefinition von dem was Sünde ist. Hier finde ich die einzige wirkliche Schwachstelle im Buch, denn er definiert Sünde weiterhin recht umständlich und könnte Sünde noch klarer und einfacher definieren: als Beziehungsbegriff, der die innere und äußere Trennung von Gott aufzeigt woraus erst die Tatsünden entstehen. Trotz dieser Umständlichkeit schafft es Keller die Verlorenheit Beider Söhne und mit ihnen aller Menschen aufzuzeigen.

    Doch hierbei bleibt er nicht stehen sondern definiert anschließend die Hoffnung, die Jesus uns mit dem Gleichnis schenken möchte: es ist die Hoffnung auf das ferne Land, das Zuhause bei Gott, dem liebenden Vater, der uns entgegengeht und schließlich das Festmahl in der Ewigkeit. In diesem Zusammenhang kommt die größte Stärke im Buch zum Vorschein, nämlich die Definition des Heils, das sowohl erfahrbar, materiell, individuell und gemeinschaftlich ist.

    Ein Buch, das zu denken gibt, das Lust auf „mehr“ macht: mehr Bibel, mehr Gott, mehr Heil, mehr Gebet, mehr Frieden, mehr Gemeinschaft, mehr Liebe!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Martin Grünholz, 02.04.2015

    Als Buch bewertet

    Amerikanischer Autor? Dazu noch Bestsellerautor und von der „New York Times“ ausgezeichnet? Das kann doch eigentlich nur eine flache Erzählung sein, spannend geschrieben aber nicht tiefgehend; höchstes als Gute-Nacht-Lektüre tauglich?! … So zumindest ging es mir, als ich den Titel las und kurz überflog, wer der Autor ist, nämlich Pastor der 6.000 Besucher zählenden „Redeemer Presbyterian Church“ in Manhattan. Umso erstaunter war ich vom Inhalt.

    Timothy Keller wird als der C.S. Lewis des 21. Jahrhunderts angepriesen. So weit würde ich zwar nicht gehen, doch es ist beeindruckend, wie er es schafft fundierte und tiefgründige Theologie mit leichter Sprache zu verbinden, quasi die ideale Verknüpfung zwischen europäischer Gründlichkeit und amerikanischen Stil. Dabei hat sich Keller kein leichtes Thema vorgenommen, denn das Gleichnis vom verlorenen Sohn, oder wie er es treffender bezeichnet: „Das Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen und dem liebenden Vater“, aus Lukas 15, gehört wahrlich zu den Standarttexten der Bibel und ist selbst weit über die christlichen Kreise hinaus bekannt.

    Zunächst widmet sich Keller dem Umfeld des Gleichnisses und betrachtet sowohl die verschiedenen Zuhörergruppen von Jesus, als auch die unterschiedlichen Lebenswege Heute. Dabei stellt er fest, dass es zu allen Zeiten zwei unterschiedliche Wege für Menschen ihr Leben zu gestalten: entweder in der starren Gebundenheit an Traditionen, Gesetze und Richtlinien (der Weg der moralischen Anpassung) oder in der Auflösung aller Normen und dem (zumindest angenommenen) Freiheitsstreben (der Weg der Selbstverwirklichung). Für Keller befindet sich jeder Mensch auf einem der Wege, mehr oder weniger radikal.

    Beide Wege kommen im Gleichnis im Form der Söhne vor, doch wird in christlichen Kreisen vor allem der jüngere Sohn betont, dabei liegt Jesu eigentlicher Schwerpunkt auf dem Älteren. Gerade Christen müssten sich, und das zeigt Keller treffend auf, Fragen ob sie das Gleichnis wirklich verstanden haben oder sich nicht in eine romantische Traumwelt flüchten in der die Liebe und Vergebung sehr stark betont wird, aber Jesu eigentliches Anliegen nicht wahrgenommen wird. Keller macht deutlich, dass Jesus mit dem Gleichnis aus Lukas 15 „die Frommen“ vor den Kopf gestoßen hat und allen Menschen, egal ob Christen oder nicht, das Gleichnis zu schaffen und nachdenklich machen sollte.

    Keller denkt in seinem Buch ausführlich beide Lebenswege nach, sowohl die Selbstverwirklichung als auch die moralische Anpassung, und versucht eine Neudefinition von dem was Sünde ist. Hier finde ich die einzige wirkliche Schwachstelle im Buch, denn er definiert Sünde weiterhin recht umständlich und könnte Sünde noch klarer und einfacher definieren: als Beziehungsbegriff, der die innere und äußere Trennung von Gott aufzeigt woraus erst die Tatsünden entstehen. Trotz dieser Umständlichkeit schafft es Keller die Verlorenheit Beider Söhne und mit ihnen aller Menschen aufzuzeigen.

    Doch hierbei bleibt er nicht stehen sondern definiert anschließend die Hoffnung, die Jesus uns mit dem Gleichnis schenken möchte: es ist die Hoffnung auf das ferne Land, das Zuhause bei Gott, dem liebenden Vater, der uns entgegengeht und schließlich das Festmahl in der Ewigkeit. In diesem Zusammenhang kommt die größte Stärke im Buch zum Vorschein, nämlich die Definition des Heils, das sowohl erfahrbar, materiell, individuell und gemeinschaftlich ist.

    Ein Buch, das zu denken gibt, das Lust auf „mehr“ macht: mehr Bibel, mehr Gott, mehr Heil, mehr Gebet, mehr Frieden, mehr Gemeinschaft, mehr Liebe!

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  • 5 Sterne

    Manuel G., 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Rezension zu Timothy Kellers:
    Bedingungslos geliebt
    Von zwei verlorenen Söhnen und einem liebenden Vater

    In seinem Buch „Bedingungslos geliebt“ eröffnet Timothy Keller dem Leser einen völlig neuen Horizont für das von Jesus erzählte Gleichnis
    „Von den beiden verlorenen Söhnen“ (wie Keller es selbst bezeichnet) aus dem fünfzehnten Kapitel des Lukasevangeliums.
    Dabei legt Timothy Keller die wesentlichen Inhalte des Evangeliums sowohl für wissbegierige Außenstehende als auch für gestandene Gläubige dar.
    Zu Beginn seines Werkes beschreibt Keller einleuchtend, weshalb das Gleichnis Jesu von zwei verlorenen Söhnen handelt und überträgt es wunderbar in unsere heutige Zeit. Er nennt anhand der beiden Söhne zwei grundlegende Wege, mit denen die Menschheit Glück und Erfüllung zu suchen scheint.
    Bei seiner Suche nach einem Ausweg, der zu einer Stillung der Sehnsucht nach dem Sinn des Lebens führen soll, kommt er auf den einzigen wahren Weg, nämlich Jesus Christus und die frohe Botschaft der Bibel zu sprechen.
    Hierbei beleuchtet er das Evangelium aus einer ganz neuen Perspektive und eröffnet dem Leser mit einer ausgezeichneten Menschenkenntnis und praktischen Beispielen einen neuen Blick auf Gott, seine Kirche und die Welt.

    Timothy Keller überzeugt mit seiner anschaulichen und alltagsnahen Sprache.
    Ihm ist es bei seiner Auslegung des Gleichnisses ein Anliegen den Kern und die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens wiederzugeben, was ihm ausgezeichnet gelingt.
    Ein Buch, das jeden Leser mit sehr tiefgreifenden Gedanken zum Nachdenken anregt und große Auswirkungen auf den persönlichen Glauben und auch auf den Glaubenssuchenden bzw. Außenstehenden haben kann.

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  • 5 Sterne

    Maah und Meeh, 25.04.2015

    Als Buch bewertet

    Vielen Dank für dieses gut lesbare und tiefgründige Buch. Es ist ein Buch für Christen, für solche, die sich Christen nennen und für solche, die nichts damit zu tun haben möchten. Keller erklärt das Evangelium von Jesus Christus anhand des bekannten Gleichnisses der verlorenen Söhne im Kontext der heutigen, postmodernen Gesellschaft. Und er tut das selbstkritisch und ohne missionarischen Unterton.
    Das Buch beeindruckt mich durch seine einfache Sprache, die gut gewählten Beispiele, die Verknüpfungen zu anderen Geschichten aus der Bibel und den Bezug zu den aktuellen Fragen und Anfragen der Gesellschaft. Ich fand mich in vielen Dingen wieder, die Keller beschreibt. Es war und ist immer noch meine Sehnsucht, den dritten Weg wirklich zu begehen. Keller trifft ins Schwarze, wenn er die beiden Wege der Söhne als Sackgasse entlarvt. Wie wunderbar, dass uns Jesus Christus einen dritten Weg eröffnet hat. Ich empfand das Buch als wertvolle Inspiration. Es hat neu die Sehnsucht nach der Liebe Gottes geweckt. Nur die Sehnsucht erfüllen kann das Buch nicht. Das muss Gott selber tun.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 24.10.2015

    Als eBook bewertet

    „Das Geheimnis der Liebe Gottes: Sie ist vorleistungsfrei zu haben. Jederzeit und mit Ewigkeitshorizont. Das ist die Lehrstunde für das Leben von großen und kleinen Brüdern und Schwestern.“

    Der amerikanische Pastor und Autor Timothy Keller macht im Buch „Bedingungslos geliebt“ das bekannte Gleichnis aus dem fünfzehnten Kapitel des Lukas-Evangeliums zu seinem Thema. Er möchte in seinen Ausführungen dazu die wesentlichen Dinge der christlichen Botschaft, nämlich des Evangeliums, darlegen, und empfiehlt dieses Buch sowohl wissbegierigen Außenstehenden wie auch Gläubigen.

    Timothy Keller erläutert zunächst die Grundbedeutung dieses Gleichnisses, das auch „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ genannt wird, und wirft dabei sofort ein, dass dabei im Grunde nicht nur der jüngere Sohn, sondern vielmehr auch der ältere eine bedeutende Rolle spielt. Der Autor zeigt auf, wie dieses Gleichnis zu unserem Verständnis der Bibel als Ganzes beitragen kann und weist darauf hin, wie die Lehre der Bibel sich auf die Art und Weise unseres Lebens auswirkt. Timothy Keller analysiert dieses Gleichnis, wirft Aspekte auf, auf die man vielleicht selber noch niemals aufmerksam wurde und besticht durch einen sehr einnehmenden und mit Praxisbeispielen versehenen theoretischen Inhalt.

    Der Autor weist auf die rückhaltlose Gnade Gottes als eine lebensverändernde und Hoffnung bringende Erfahrung hin und sieht als eigentliche Zielgruppe dieses Gleichnisses fromme und bibeltreu lebende Christen, womit er ältere Brüder im Sinne dieses Gleichnisses, aber auch Pharisäer meint.

    Das Gleichnis vom verlorenen Sohn – vielfach gehört bzw. gelesen, aber aus einem vollkommen anderen, neuen Blickwinkel betrachtet – eine sehr empfehlenswerte und interessante Lektüre!

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