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  • 4 Sterne

    Jeannine R., 12.08.2020

    Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.
    Der Schreibstil ist interessant und wunderbar beschreibend. Die Geschichte wird vorwiegend aus der Sicht von Simona erzählt, immer wieder gibt es aber Kapitel aus der Sicht von Franca und auch Teresa. So fügen sich nach und nach einzelne Puzzleteile zu einer gesamten Geschichte zusammen.
    Simona ist auf der Suche nach sich selbst nach Belmonte geflüchtet und erfährt hier immer mehr über Francas Leben und somit ihrer Herkunft. Die Geschichten der Frauen sind voller Schicksalsschläge und entsprechend spannend mitzuverfolgen.
    Was mir besonders gefallen hat, war die unerwartete Wendung am Ende. Die Überraschung und der Abschluss sind sehr gelungen.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 07.06.2020 bei bewertet

    Teresa lebt in Belmonte, einem malerischen Dorf in den italienischen Marken. In der Verzweiflung der letzten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieg versucht sie sich ein Leben aufzubauen, von dem sie immer schon geträumt hat. Doch ihre Heimat hält sich an sich gebunden.

    Als ihre Grossmutter Franca überraschend stirbt, erfährt Simona, dass sie ein Haus in den italienischen Marken geerbt hat. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte und begibt sich auf die Spuren ihrer Grossmutter und ihren Vorfahren. Findet Simona zu sich selbst, wenn sie ihre Wurzeln ausgräbt?

    Mir hat diese deutsch-italienischen Familiengeschichte von Antonia Riepp gut gefallen. Besonders am Anfang wird unverblümt erzählt, wie sich die damalige Zeit, besonders während des Krieges, auf die einfache Dorfmenschen ausgewirkt hat. Die Erzählung wird in vier Strängen dargelegt, bei dem jede Generation von ihrem Leben berichten. Das Buch weckt zudem Lust auf ländliche italienische Idylle. Am Ende wars mir etwas zu plakativ mit dem Selbstfindungsdrang von Simona.

    Wer in eine italienische-deutsche Familiengeschichte über mehrere Generationen abtauchen möchte, liegt mit diesem Buch richtig. Es versetzt den Leser zudem in eine Dolce Vita Stimmung. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 02.06.2020 bei bewertet

    Endlich mal wieder ein herzhaft geschriebener Famlienroman über mehrere Generationen, der sowohl gut lesbar als auch geheimnisvoll und interessant ist.
    Es hat seine Anfänge in Italien in dem Dorf Belmonte während der Kriegsjahre bis hin zur Auswanderung als Gastarbeiter nach Deutschland.
    Die Erzählstränge wechseln sich den Zeiten und den Figuren und es sind ausschließlich weibliche Protagonistinnen.
    Niemand von ihnen hat es leicht!
    In der Gegenwart reist die in Deutschland geborene Simona in das geerbte Haus ihrer gerade verstorbenen Nona Franca.
    Francas Mutter war Teresa, die 1944 unfreiwillig schwanger wurde. Erst später trifft sie Cesare wieder, den sie liebt.
    Franca wandert in den sechziger jahren nach Deutschland aus, arbeitet in einer Fabrik, wurde Änderungsschneiderin und heiratete schließlich.
    Es fällt auf, dass eigentlich alle Figuren in jeweils ihrer Zeit stark gemachte Figuren sind und die Autorin ihnen ausreichend Raum gibt.

    Der Roman erfindet das Genre nicht neu, ist aber ein würdiger Vertreter!

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 02.06.2020

    Endlich mal wieder ein herzhaft geschriebener Famlienroman über mehrere Generationen, der sowohl gut lesbar als auch geheimnisvoll und interessant ist.
    Es hat seine Anfänge in Italien in dem Dorf Belmonte während der Kriegsjahre bis hin zur Auswanderung als Gastarbeiter nach Deutschland.
    Die Erzählstränge wechseln sich den Zeiten und den Figuren und es sind ausschließlich weibliche Protagonistinnen.
    Niemand von ihnen hat es leicht!
    In der Gegenwart reist die in Deutschland geborene Simona in das geerbte Haus ihrer gerade verstorbenen Nona Franca.
    Francas Mutter war Teresa, die 1944 unfreiwillig schwanger wurde. Erst später trifft sie Cesare wieder, den sie liebt.
    Franca wandert in den sechziger jahren nach Deutschland aus, arbeitet in einer Fabrik, wurde Änderungsschneiderin und heiratete schließlich.
    Es fällt auf, dass eigentlich alle Figuren in jeweils ihrer Zeit stark gemachte Figuren sind und die Autorin ihnen ausreichend Raum gibt.

    Der Roman erfindet das Genre nicht neu, ist aber ein würdiger Vertreter!

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  • 4 Sterne

    XYZ, 27.06.2020

    In ihrer deutsch-italienischen Familiensaga schreibt Antonia Riepp rund um die Themen Familie, Liebe, Heimat und Identität.
    Die Geschichte ist über 4 Generationen gespannt, die einen Bezug zum Allgäu und in ein italienisches Dorf haben. Anfangs war für mich der abgedruckte Stammbaum hilfreich, da mein Lesestart durch die unterschiedlichen Zeitspannen und wechselnden Erzählebenen eher holprig war.
    Nach dem Tod ihrer Großmutter Franca erbt Simona deren Elternhaus in den italienischen Marken. Dort werden ihr durch die Aufzeichnungen von Francas Lebensbeichte die Spuren der Familienvergangenheit deutlich. So wurden mir als Leserin die Hintergründe und die Zusammenhänge innerhalb der Familie klarer.
    Der Schreibstil ist insgesamt flüssig. Etwas fehlt mir doch noch das italienische dolce vita.

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  • 3 Sterne

    Martina E., 02.06.2020

    Antonia Riepp ist das Pseudonym von Autorin Susanne Mischke. „Belmonte - Eine deutsch-italienische Familiensaga“ ist ihr erster Familienroman. Simona stößt auf ein dunkles Geheimnis.

    Belmonte 1944, Teresas und Martas Leben nimmt eine schicksalhafte Wendung. Ihre Freundschaft wird auf eine große Belastungsprobe gestellt. Allgäu in der Gegenwart, Landschaftsgärtnerin Simona zweifelt an ihrer Beziehung zu Sebastian. Auch auf ihrer Arbeit gibt es Ärger. Eine Nachricht verändert alles.

    Der Rätsel um eine der Hauptfiguren wird zum roten Faden der Geschichte. Der Wechsel zwischen den Handlungssträngen gelingt flüssig und irritiert nur selten. Die Geschehnisse in Kriegs- und Nachkriegszeiten fesseln mehr. Teresas und Martas Freundschaft hat Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen. Der Plot und die Verstrickungen sind gut inszeniert. Im Mittelpunkt stehen die Frauen der vier Generationen, und zwei Handlungsorte, Belmonte in Italien und das Allgäu. Belmonte entwickelt gewichtigere Atmosphäre. Bald ist der Leser einer Hauptfigur voraus. Sie ahnt nichts von den damaligen Ereignissen und Beweggründen der Urgroßmutter. Es gibt Charaktere, die sich mehr ins Herz spielen und andere in den Hintergrund drängen. Simonas Oma Franca bildet einen besonderen Part. Sie ist auf sympathische Weise ein Motor der Geschichte. Simona erfährt, dass auch sie Geheimnisse hatte. Gelungen ist die Idee, wie Details aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommen. Das Thema „Große Liebe“ wird mit verschiedenen Schicksalen verflochten. Nicht immer sind Entwicklungen und Ausgang nachvollziehbar. Das Glück hängt stets am seidenen Faden. Im letzten Buchdrittel sorgen die Liebesirrungen und Wirrungen für weniger Atmosphäre. Eine ältere Hauptfigur überzeugt mit Eigenwilligkeit, Emotionen und Tatendrang. Puzzlestücke fügen sich zusammen. Die Auflösungen zum Schluss sind weniger spannend als erwartet. Ein bisschen Enttäuschung kommt auch mit einer letzten Entscheidung auf.

    Die Coverszene entführt in ein anderes Land und in eine andere Zeit. Gut gelungen ist die Kombination der Farben. Der Titel wäre mit einer anderen Platzierung noch besser ins Auge gefallen. „Belmonte – Eine deutsch-italienische Familiensaga“ erzählt von starken Frauen und ihren berührenden Schicksalen. Wünsche, Ziele und das Glück stehen auf gläsernen Füßen. Mit Verstößen gegen die Regeln, dem Kampf um Freiheiten und eigene Entscheidungen entwickeln sich spannende Passagen. Trotz kleiner Mankos empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 02.06.2020

    Zwischen Italien und dem Allgäu

    Antonia Riepp ist das Pseudonym einer bekannten Krimiautorin.
    Belmonte ist ihr erster Familienroman.
    Es ist eine Deutsch Italienische Familiengeschichte über mehrere Generationen.

    Belmonte ist ein Dorf in den italienischen Marken. Das liegt an der Wade des Stiefels, wie die Gastarbeiterin Franca, ihre Heimat, den Deutschen erklärt.
    Sie hat ihr Leben im Allgäu eingerichtet.
    Ihre Enkelin Simona erbt von ihr den Familienhof in Belmonte.
    Jetzt erfahren wir das Schicksal von Francas Mutter Teresa, von Franca, von deren Tochter Marina und deren Tochter Simona.

    Die Autorin hat einen charmanten Erzählstil. Sie hat die die Erlebnisse der Gastarbeiter gut aufgegriffen. Die Atmosphäre in Italien kann ,an so richtig miterleben.
    Ihre Familiengeschichte hat sie erlesen komponiert. Ich war begeistert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 30.03.2020

    ** Aber all das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie im Herzen immer Italienerin geblieben war. Sie hatte sich lediglich umetikettiert.**
    Belmonté ist eine unheimlich berührende, authentische deutsch-italienische Familiengeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.
    Ich muss sagen, zum Glück habe ich mir den Stammbaum in der Innenklappe nicht angeschaut, denn der verrät leider schon so einiges. Wer anfangs vielleicht ein wenig Probleme hat in die italienische Familie hineinzufinden - mir fiel es nicht schwer - sollte lieber ein paar Seiten weiterlesen, anstatt auf den Stammbaum zurückzugreifen. Es lohnt sich! Versprochen!
    Der Roman spielt auf 2 regelmäßig wechselnden Zeitebenen und umfasst sage und schreibe 4 Generationen, was mir erst im Nachhinein so richtig bewusst geworden ist. Simona ist Landschaftsgärtnerin, aber weder im Job noch in ihrer Beziehung mit Sebastian fühlt sie sich angekommen. Da stirbt die über alles geliebte Nonna Franca und hinterlässt ihr ein Haus in den italienischen Marken. Auf der Suche nach ihren Wurzeln und Antworten reist Simona auf unbestimmte Zeit ins beschauliche Dörfchen Belmonté und lernt dort eine ganz andere Seite ihrer geliebten Nonna kennen....
    Antonia Riepp hat einen wunderbar mitreißenden, emotionalen und sehr bildhaften Schreibstil. Man hat als Leser das Gefühl mit Simona in Italien zu sein, so lebendig sind die Schilderungen der Häuser, der Landschaft und der Menschen. Und das gleiche gilt für die Vergangenheit, die Zeit der Partisanen, der erzkatholischen italienischen Familien und vor allem auch die Zeit der ersten Gastarbeiter, die nach Deutschland kamen.
    Es ist selten, dass mich alle Schicksale so sehr berühren und mir die Charaktere ausnahmslos unter die Haut kriechen. Ganz großes Kino!
    Für mich waren auch beide Zeitstränge ebenbürtig und gleich stark - obwohl es mich sonst eher in die Vergangenheit zieht. Aber die Charaktere sind unheimlich authentisch, man kann ihre Beweggründe nachvollziehen und fühlt mit ihnen. Und so nach und nach kommen kleine aber auch große Geheimnisse ans Licht. Vieles kam für mich unerwartet, viele Geschehnisse waren über die Jahrzehnte und Generationen wohlgehütet, fest und tief verschlossen. Das hat die Spannung bis zum Schluss konstant hoch gehalten.
    "Belmonté" ist eine berührende Geschichte über Wurzeln, Heimat, Mütter und ihr unbewusstes Erbe an ihre Töchter..
    Mein Highlight 2020 und absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 23.05.2020

    "Belmonte" ist die Geschichte einer Familie über 4 Generationen hinweg. beginnend 1944 bis hin in die Gegenwart. Simona, deren Großmutter gerade gestorben ist, erbt von dieser ein Haus in den italienischen Marken, von dem sie nichts wusste. Simona, die gerade ihre Arbeit verloren hat und die sich in einer Beziehung befindet, von der sie nicht weiß, ob sie die richtige ist, packt ein paar Sachen und fährt nach Italien. Hier hat sie nicht nur ein Haus mit einem wunderschönen Garten, hier entdeckt sie Kassetten ihrer Großmutter, die diese für sie besprochen hat. Und hier lernt sie
    auch den italienischen Teil ihrer Familie kennen.

    Eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Könnte sie hier in Italien einen Neuanfang wagen?

    "Belmonte" - eine spannende und emotionale deutsch-italienische Familiengeschichte und definitiv eines der besten Bücher, die ich bisher in 2020 gelesen habe! Oftmals tragisch und traurig und dennoch wunderschön! Eine Geschichte, die mich restlos begeistert hat.

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