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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 29.08.2022

    Talitha, Amber, Megan, Xav, Daniel und Felix verbringen den letzten gemeinsamen Sommer vor dem College-Abschluss. Bis auf Megan sind sie Eliteschüler*innen reicher Eltern, die Großes vorhaben. Aus Übermut entscheiden sie sich für eine Mutprobe, bei der jeder von ihnen eine Geisterfahrt auf der Autobahn unternimmt. Bei der sechsen Fahrt verursachen sie einen Unfall und haben drei tote Menschen auf dem Gewissen. Megan nimmt die alleinige Schuld unter der Bedingung auf sich, dass jeder der Freunde ihr nach dem Gefängnisaufenthalt einen Gefallen schuldet und stellt sich der Polizei.
    Zwanzig Jahre später wird Megan entlassen und kann sich nach einem erlittenen Schädel-Hirn-Trauma nicht mehr an die Einzelheiten ihres letzten gemeinsamen Sommers erinnern. Sie mischt sich in das Leben ihrer alten Freunde, die ein unbehagliches Gefühl bekommen. Sie vermuten, dass Megan lügt und Rache üben möchte.

    "Beste Freunde" ist ein Psychothriller, der von den menschlichen Abgründen handelt. Sechs jugendliche mit einer nicht unerheblichen Arroganz machen einen Fehler und verbauen sich dabei ihr ganzes Leben. Auch wenn eine von ihnen die Schuld auf sich nimmt, bleiben das schlechte Gewissen, drei unschuldige Menschenleben ausgelöscht zu haben, eine Freundin viel länger als gedacht im Gefängnis fristen zu lassen und die Angst vor Erpressbarkeit oder dass sie Mitschuld am Ende doch noch herauskommt.
    Der Thriller ist abwechslungs- und wendungsreich aus der Sicht der fünf ehemaligen Schulfreunde geschildert, die von Megan regelrecht heimgesucht werden. Jeder von ihnen hat so viel zu verlieren - seien es materielle oder emotionale Werte, die eigene Firma oder die eigene Familie und Gesundheit. Megan treibt dabei lange ein perfides Spiel, treibt sie in die Enge und zwingt sie zum Handeln.
    Freundschaft zählt bald nicht mehr viel, jeder ist sich selbst der nächste und auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Die Angst ist ein ständiger Begleiter und zeigt, wie weit Menschen in Gedanken und tatsächlich gehen können und am Ende ihren wahren Charakter offenbaren.

    "Beste Freunde" ist ein bitterböser, unblutiger Thriller über Angst, Rache und brüchige Freundschaften, der sich zügig liest, spannend bis zum Schluss ist, aber auch ein wenig von allzu stereotypen Charakteren geprägt ist.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 01.10.2022

    Die Schule ist um, morgen haben die sechs Freunde ihren Abschluss in der Tasche. Dies muss gefeiert werden. Doch leider kommen sie auf eine blöde Idee. Fast alle haben die Mutprobe hinter sich, bis auf einen. Dies soll sich in dieser Nacht ändern und hat tödliche folgen. Anstatt sich gemeinsam zu stellen, beschließen sie – nur einer muss seinen Kopf dafür hinhalten, die anderen können ihr Leben weiterleben. Der Deal: Megan opfert ihre Freiheit für etwas das sie nicht getan hat, dafür darf sie von jedem einen Gefallen einfordern, sobald sie diesen braucht egal, was es ist. Dies lässt sie sich unterschreiben und nimmt das Geständnis ihrer Freunde mit. Zwanzig Jahre später kommt Megan wieder frei und es scheint, als hätte sie alles vergessen, was damals passiert sei. Doch kann man ihr trauen? Was für ein Spiel spielt Megan und machen die anderen mit? Diese versuchen jedenfalls alles um dieses Geständnis zu finden. Megans fünf ehemals besten Freunde wollen jedenfalls nichts mehr mit ihr zu tun haben. Doch dann zeigt Sie eine ganz andere Seite von sich...

    Ich fand diesen Thriller richtig fesselnd und habe ihn schnell durchgelesen. Hier gibt es gar nicht viel zu schreiben. Man sollte ihn einfach gelesen haben. Zwischenzeitlich habe ich mich immer gefragt, ob Megan Hilfe von einem der fünf Freunde hatte. Hatte sie gelogen und kann sich doch an alles erinnern? Gibt ihr jemand Zugriff zu all den Informationen, die sie braucht. Oder ist sie einfach wirklich so intelligent. Hier kann man einfach richtig mitraten und spekulieren. Mit dem Ausgang hätte ich so nicht ganz gerechnet, sondern nur teilweise. Es war faszinierend, hier die Entwicklung der Psyche eines jeden einzelnen beobachten zu können. Das hat das ganze aufregend gemacht und mich nicht losgelassen. Das Thema Freundschaft ist hier sehr wichtig. Wie weit ist man bereit für seine Freunde zu gehen. Und wie weit ist man bereit zu gehen, dass die Wahrheit nicht doch noch ans Licht kommt? Die Frage von Gewissen ist hier auch ganz groß behandelt. Jeder muss seine eigene Schuld mit seinem Gewissen vereinbaren können, oder eben nicht. Kann man mit der Schuld leben, wenn ein anderer dafür bezahlt hat?

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  • 5 Sterne

    Nicole L., 26.05.2023

    Verifizierter Kommentar

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Die Wendung hat mich tatsächlich überrascht und die kurzen Kapitel liebte ich.

    Alles in allem ein absolut lesenswertes Buch!

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  • 3 Sterne

    Lina S., 19.11.2022

    Für mich hat sich bei dem Buch schon der Klappentext wie ein guter Thriller angehört! Letztendlich fand ich das Buch gar nicht so extrem Thriller-typisch, wie ich es bisher kannte. Die Figuren haben direkt neugierig gemacht. Sechs beste Freunde, deren Mutprobe das eine Mal komplett schief läuft. Sie haben Menschen auf dem Gewissen und eine aus der Gruppe büßt dafür zwanzig Jahre im Gefängnis. Als sie wieder herauskommt, ist jeder der anderen ihr etwas schuldig...

    Bis zur Gefängnisstrafe war es trotz der Gewissheit durch den Klappentext direkt schon sehr spannungsgeladen. Danach wurde es noch intensiver. Der Schreibstil hat mit kurzen, prägnanten Sätzen zu der spannenden Stimmung beigetragen und das Ganze durch die Seiten transportiert. Ich bin nicht so ein Fan von Perspektive aus dritter Person, aber es wurde gut gemacht und es stand immer jemand anderes aus der Gruppe im Mittelpunkt. Wie sich die Charaktere entwickelt haben und wie unterschiedlich sie teilweise mit der Last der Vergangenheit leben und mit der Rückkehr ihrer Freundin aus dem Gefängnis umgehen, fand ich cool gemacht.

    Leider wurde das Ende absolut seltsam, weil Dinge passiert sind, die meiner Meinung nach einen schlecht gemachten „Plottwist“ hergeführt haben. Der war random, unvorbereitet und meiner Meinung nach auch nicht so ganz logisch. Ich hatte auch einige Fragezeichen im Kopf. Und das unschöne Ende hat für mich das Buch letztlich auch ziemlich runtergezogen, irgendwie schade.

    3,5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.01.2023

    Sharon Bolton ist vor allem durch ihre Reihe um DC Lacey Flint bekannt.
    Mit „Beste Freunde: Pass auf, was du versprichst“ ,hat sie nun einen Stand Alone herausgebracht.
    Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin mit meiner Begeisterung. Das ist Psychothrill vom Feinsten und für mich dazu noch ein richtiges Highlight. Was ich zugegebenermaßen so niemals erwartet hätte.

    Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und bildhaft.
    Die Atmosphäre düster und beklemmend.
    Richtig toll ausgearbeitet sind hier die Charaktere. Mehr oder weniger dreht sich alles um Megan, Xav, Dan, Amber, Talitha und Felix.
    Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Art und gerade durch ihre einzelnen Facetten sehr interessant.
    Sie sind hoch angesehen in der All Souls School. Doch ein tiefgreifendes Erlebnis lässt nicht nur alles auseinanderbrechen. Zudem erfahren sie auf diesem Weg, wer sie wirklich sind.
    Wirklich sympathisch sind sie nicht.
    Erst im weiteren Verlauf wachsen sie immer mehr ans Herz.
    Mir haben vor allem Megan, Xav und Amber sehr gut gefallen.
    Sie agieren durchweg authentisch und glaubhaft. Sie sind greifbar und mit purer Lebendigkeit ausgestattet.

    Der Einstieg war unglaublich nervenaufreibend und intensiv. Mein Gott, ich hab noch nie so viele Ängste ausgestanden und war emotional so gebrochen wie hier.
    Vor allem Megan hatte mein absolutes Mitgefühl. Sehr detailliert und feinfühlig wagt sich Sharon Bolton an die eigentliche Thematik heran und wirft damit in den Raum, dass man sein Umfeld nie wirklich kennt.
    Deine besten Freunde könnten schon morgen deine größten Feinde sein.
    Jeder ist sich selbst der Nächste und nur selten interessiert es jemanden wirklich, wie es in dir aussieht.

    Dabei sind hier auch die gesellschaftlichen Unterschiede nicht uninteressant. Sie zeigt, wie oberflächlich und egoistisch die Oberschicht agiert und dass nichts mehr zählt, als der eigene Ruf und die Unantastbarkeit dessen. Was so viel Wut in mir ausgelöst hat.
    Darüber hinaus sind die sechs zwar befreundet, wobei man sich jedoch fragt, warum das so ist.
    Zudem fragt man sich, warum Megan den Kopf hinhält.
    Im weiteren Verlauf erleben wir nicht nur eine völlig veränderte Megan. Auch ihre Freunde haben sich verändert.
    Besonders im psychologischen Bereich hat Sharon Bolton hier großartiges geleistet.
    Sie kehrt das Innerste nach außen und zeigt dabei so viel Wut, Angst, Verzweiflung und Zerbrechlichkeit.
    Sie zeigt aber auch Einsamkeit und Leere.
    Menschen, die unter ihrer Schuld zerbrochen sind.

    Ich empfand diese Story durchweg unglaublich spannend und intensiv.
    Eine Story, die dich in tiefe Abgründe führt und dabei so viel Tragik aufzeigt, dass es mich völlig fertig gemacht hat.
    Dabei wiegt der seelische Schmerz so viel. Fast kann man ihn nicht tragen.
    Aus Oberflächlichkeit wird schieres Entsetzen und Fassungslosigkeit.
    Dabei treten Aspekte zutage, die mich nicht nur menschlich gesehen wahnsinnig erschüttert haben.
    Ich war fassungslos und unfassbar wütend und gleichzeitig überfiel mich so eine tiefe Traurigkeit und Trauer, die alles veränderte.
    Die Hintergründe sind wirklich heftig und haben mich manches Mal an so vielem zweifeln lassen.
    Das letzte Drittel war an Action, Niederträchtigkeit, Wahnsinn und Perfidität kaum zu überbieten.
    Dabei webt die Autorin einige Wendungen ein, die ich so niemals erwartet hätte und die so viele Gedankengänge in mir freisetzten.
    Aber es ist nichts gegen den Showdown, der mir so an die Nieren ging und fassungslos zurückließ.
    Mit diesem Thriller hat Sharon Bolton einen absoluten Pageturner geschrieben, der jenseits von Gut und Böse liegt und emotional zerbrechen lässt.
    Ganz großes Kino. Unbedingt lesen.

    Fazit:
    Mit „Beste Freunde: Pass auf, was du versprichst“ ,hat Sharon Bolton einen Pageturner zu Papier gebracht, der nicht nur enorm gut durchdacht ist, sondern auch so viel freisetzt, was man niemals erwarten würde.
    Es zeigt die Folgen des eigenen Handelns auf. Wie Menschen unter ihrer Last zerbrechen und was das für ihr Umfeld bedeutet.
    Beklemmend, vielschichtig und nervenaufreibend.
    Mir ging dieser Thriller unglaublich nahe und hat mich emotional so oft zerbrechen lassen.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wundervolle_buchwelten, 11.10.2022

    Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Es ist mein erstes Buch von der Autorin, aber definitiv nicht mein letztes. Die Story ist unblutig, also auch für zart besaitete geeignet 😉.

    Der Spannungebogen ist durchgehend konstant hoch. Durch raffinierte Psychospielchen, wechselnde Protagonisten Sichten und immer neuen Wendungen bin ich zwischen den Seiten gefangen und möchte nicht mehr aufhören zu lesen. Unterbrechungen sind bei diesem Buch eine Qual! Es passiert einfach immer was neues, meist unvorhergesehenes.

    Nichts ist wie es scheint und auch die verschiedenen Charaktere, die authentisch ausgearbeitet sind, stecken voller Überraschungen. Phasenweise weiß ich echt nicht wem man überhaupt noch trauen kann oder ob alle ein falsches Spiel spielen...

    Gegen Ende spitzt sich die Situation zu, der Showdown gibt alles, hält mich in Atem und lässt meinen Puls in die Höhe schnellen. So muss das sein!

    Fazit:

    Ein Psychothriller vom feinsten, der von Anfang bis Ende fesselt, überrascht und einfach total begeistert. Für mich ein Jahreshighlight, daher ganz klare Leseempfehlung!

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