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  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jobu r., 07.09.2015

    Der 34 Jahre alte Billy lebt , nachdem seine Eltern kurz nach seiner Geburt gestorben sind , bei seinem Onkel und seiner Tante in Duffmore , in den schottischen Highlands .
    Da er ein Mädchen werden sollte , sollte er nach Billie Holliday benannt werden , als Junge machten seine Eltern aus dem "ie" ein "y" .
    Mit 22 Jahren tritt er in die Firma seines Onkels ein , die Auftragsmorde an Mördern erledigt .
    Sein Partner ist dabei oft Frankie , sein Cousin , der zwar Menschen problemlos töten kann , aber tierlieb ist und Tieren niemals was antun könnte . Billys Onkel Seamus ist der Präsident der Firma und seine Cousine Polly für Recherche und Planung zuständig , also eine Firma bestehend nur aus Familienmitgliedern .
    Man darf hier trotz Auftragsmörder - Firma keinen Krimi oder Thriller erwarten .
    Der Autor erzählt die Geschichte von Billy , Onkel Seamus , Tante Livi , Frankie und Polly , wobei sie eher am Rande vorkommt . Da die Musik in der Familie eine große Rolle spielt , begleitet die Musik den Leser ein großes Stück des Buchs , genau wie die Philosophie , die Onkel Seamus liebt .

    Seite 93
    Ich glaube das mochte ich an dem Philosophieunterricht am meisten , das es immer auch einen Bezug zum Leben gab , das große Begriffe wie Tugend , Vernunft oder Moral nicht nur theoretsch überladene Gebilde waren , sondern das sie das Leben bereicherten , ungemein und unabänderlich .

    Ich fand die Figurenzeichnungen der Protagonisten sehr gut gelungen , nicht nur die der Hauptprotagonisten , sondern auch derjenigen , die eine Nebenrolle spielen .
    Fazit : Das Buch erzählt eine gute Geschichte , die ich zwar ein wenig anders erwartet hatte , die mich aber gut unterhalten und in vielem positiv überrascht hat .

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  • 3 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 08.09.2015

    Ein interessantes Cover, was im Nachhinein sehr gut zur Geschichte passt. Ich weiß allerdings nicht, ob besagtes Buch mir im Buchladen ohne Empfehlung ins Auge fallen würde. Die Kurzbeschreibung klingt sehr spannend und macht neugierig.

    Billy ist 34 Jahre alt und wächst bei seinem Onkel Seamus und Tante Livi in Schottland auf. Seine Eltern waren zwei bekannte Drogenjunkies, die sich noch vor seinem ersten Lebensjahr glücklich von der Welt verabschiedeten.

    Flüssig und mit schwarzem, trockenem Humor versetzt, erzählt er von seiner Kindheit. Er teilte bald Onkel Seamus hang zur Philosophie aber auch Tante Livis Liebe zur Musik. Mit 22 tritt er dann in das Familienunternehmen ein. Als Auftragsmörder an Mördern verdient er ab sofort seinen Lebensunterhalt.

    Detailliert werden alle Personen vorgestellt und auch die ganze Geschichte wird bis ins Detail erläutert. Wir sind von Anfang an mit auf der großen Reise dabei. Vom Weg nach Amsterdam ins Hotel, über den kurzen Aufenthalt im Zimmer, in dem ihm gleich Pillen und Frauen angeboten werden, er aber dankend ablehnt, und wieder runter zur Bar, wo viele schräge Vögel sitzen und von ihrer Geschichte erzählen.

    Aber auch die anschließende Reise durch Amerika bis nach Las Vegas wird ganz genau geschildert und mit lustigen, trockenen Anekdoten philosophisch bereichert: „In Amerika gibt es nun auch Obst zu kaufen. Obst. Obst in Amerika- die Welt geht zugrunde“

    Im ganzen Buch geht es eigentlich sehr stark um Philosophie und Sichtweisen. Leider hatte ich nach der Kurzbeschreibung eine ganz andere Geschichte vermutet und erhofft. Denn diese klang recht vielversprechend. Billy ist Serienmörder oder auch Auftragsmörder und verübt Morde an Mördern. Es klang für mich nach einer spannenden Story. Doch leider passierte Anfangs nichts – rein gar nichts, von dieser erhofften, spannenden Geschichte. Und ich fragte mich zwischendurch schon, ob ich das falsche Buch in der Hand halte und habe so noch einmal einen Blick auf die Inhaltsangabe geworfen –Nein, da steht immer noch, dass Billy Auftragskiller ist. Aber wann passiert denn endlich mal was.

    Zumal die Einleitung ja schon mehr als spannend war. Denn Billy hört sich alle Geschichten an und lässt sich von dem Leben seiner Opfer erzählen.

    In Kapitel 14 (nach über der Hälfte) ging das Buch dann für mich endlich los und wurde interessant. Da war sie endlich, die versprochene Geschichte von einem Mord und ein wenig Spannung kam auf.
    Der einzige Grund, der mich am Lesen gehalten hat, war wirklich dieser tolle, humorvolle Text, der mich des Öfteren zum Lächeln brachte.

    Das Ende ist nicht Vorhersehbar und kommt unerwartet. Obwohl ich mir bei diesem Buch auch nicht wirklich sicher war, was man da am Ende denn erwarten könnte.

    Sicherlich kein Buch für Fans spannender Krimis, aber Liebhaber von philosophischen, humorvollen Werken kommen hier ganz auf ihre Kosten.

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 13.09.2015

    Auch Auftragskiller machen Fehler

    Mit dem Roman Billy erzählt uns Team einzlkind die Geschichte von Billy, einem Auftragskiller. Billy ist in Schottland bei seinem Onkel und seiner Tante aufgewachsen. Er selbst hat seine Hippie-Eltern kurz nach seiner Geburt verloren, sie starben an einer Überdosis. Er liebt die Musik und die Philosophen, beide Vorlieben hat er geerbt, die zur Musik von seinen Eltern und die zur Philosophie von seinem Onkel. Der Onkel ist es auch, der Billys Leben verändert, als dieser 19 Jahre alt wird, bietet er ihm doch an, in seine Firma einzusteigen. Eine Firma, die Morde ausübt, allerdings werden nur Mörder getötet – der Gerechtigkeit wegen. Inzwischen ist Billy 34 Jahre alt und hat bereits 12 Morde begangen. Bevor Billy seine Opfer tötet, lässt er sich deren Lebensgeschichte erzählen, damit weckt er in seinen Opfern Hoffnung und sie beginnen um ihr Leben zu betteln, doch er erfüllt seine Aufträge pflichtbewusst. Nun hat er dieses eine Mal versehentlich den Falschen getötet, das bringt ihn selbst in große Schwierigkeiten. In Las Vegas, bei einem Treffen seiner Firma, bei der die nächsten Aufträge besprochen werden sollen, kommt es zur finalen Entscheidung.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, der Roman ist flüssig verfasst, so dass das Lesen angenehm ist. Die Geschichte ist durchaus als teilweise zynisch zu bezeichnen, einige Szenen muten bizarr an, was ich als ansprechend, abwechslungsreich und neuartig empfinde. Team einzlkind hat eine sonderbare Manier von Humor, die mich in geschmackvoller Art und Weise fasziniert hat.

    Dem Buch vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen, denn es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten und mitgenommen. Billy, ein Auftragskiller, der sich selbst vor seinen Taten mit Philosophie beruhigt und ablenkt ist eine tragische und doch liebenswerte Figur, mit der ich als Leserin gerne mitgefiebert habe und dessen Geschichte mir ein herrliches Lesevergnügen bereitet hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er -., 20.10.2015

    Melancholisch, gewürzt mit Sarkasmus und Zynismus


    Billy ist ein Auftragsmörder und lässt sich von seinen Opfern stets ihre Lebensgeschichte erzählen. In diesem Buch erzählt er uns Lesern seine Lebensgeschichte Stück für Stück. Der Schreibstil ist wirklich erst einmal gewöhnungsbedürftig, da er sehr abgehackt ist und die "Sätze" oft nur aus einem Wort bestehen.

    Mitten in diesen Ein-Wort-Sätzen befinden sich allerdings auch philosophische Ansätze, über die es sich nachzudenken lohnt, wie z.B. "Das Leben ist an mir vorbeigezogen und keiner hat es gesehen, nicht einmal ich selbst."

    Billy hatte es nie leicht, was schon mal damit anfing, dass sich seine leiblichen Eltern den goldenen Schuss setzten. Aufgewachsen bei seinem Onkel, rutscht er in sein Leben hinein und lässt uns daran teil haben.

    Insgesamt ein düsteres Buch, was aber dennoch durch seinen Sarkasmus zu leicht bitteren Schmunzlern führt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 23.09.2015

    Billy erzählt über sein Leben. Darüber, wie er bei seinem Onkel Seamus und seiner Tante Livi aufgewachsen ist, nachdem seine Eltern an einem goldenen Schuss gestorben sind. Seine Mutter war Onkel Seamus jüngere Schwester und er fühlte sich als Versager, weil er sie nicht hatte beschützen können. So wuchs Billy gemeinsam mit Seamus Kindern Frankie und Polly auf und er erfuhr erst, dass sie nicht seine leiblichen Geschwister waren, als er sieben war. Seamus, der selbst in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, entdeckte als Junge seine Leidenschaft für Philosophie und er gab auch an seine Kinder die Lehre der großen Philosophen weiter. Auch Billy wurde von diesem Virus angesteckt und er teilte schließlich die Leidenschaft seines Onkels.
    Im Alter von 19 wird Billy zum ersten Mal in das Geheimnis des „Familienunternehmens“ eingeweiht. Onkel Seamus hat es vor Jahren gegründet und er hat niemals mit Menschen gearbeitet, die nicht zur Familie gehören. Frankie, der schon drei Jahre länger eingeweiht und aktiv ist, soll Billy anlernen und so wird dieser zum Auftragsmörder. Billy sieht dies pragmatisch, die Philosophie hilft ihm dabei, doch in einem Fall unterläuft ihm offensichtlich ein Fehler und so ist plötzlich er derjenige, der zur Rechenschaft gezogen werden soll..
    Ein sehr ungewöhnliches Buch, vor allem alles andere als ein Krimi. Ich würde es eher als eine Art Lebensbeichte bezeichnen. In einem leichten Plauderton, stellenweise richtig lustig und man hat keinen Moment den Eindruck, dass hier einer leichtfertig abknallt. Was die Person des Auftragsmörders nicht unbedingt sympathisch macht, aber nachvollziehbar.
    Das Ende kommt ein wenig abrupt und es ist nicht ganz klar, wen es letztendlich trifft, aber um es mit „Hermann the German“ zu sagen „Celawie“

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Putz, 26.09.2015 bei bewertet

    Billy...
    Darf man vorstellen, Billy 34, Auftragsmörder mit einem grandiosen Musikgeschmack und einer Verehrung für Nietzsche.
    Das Buchcover stimmt schon mal optimal auf die handlungsträchtige Wüstenoase Vegas ein, in der der King natürlich auf keinen Fall fehlen darf. Wir begleiten Billy auf seinem Weg nach Vegas, wo er bei der Gelegenheit einen guten Freund, Whip, besuchen wird und auf ein paar aufregende Tage hofft. Nichtsahnend das er seinem eigenen Untergang begegnen könnte. Auf dieser Reise erfährt man alles über Billy's Kindheit. Vom Tod seiner Hippieeltern und dem sicheren Heim bei seinem Onkel Seamus, der ihn wie seinen eigenen Sohn groß zog. Allein die Liebe zur Musik scheint er von seinen leiblichen Eltern vererbt bekommen zu haben. Mit seinem "Bruder" Frankie geht er durch dick und dünn, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Und von dem sogar Psychopathen noch so einiges lernen können. Und Onkel Seamus, der Ersatzvater, der all seine Kinder in Philosophie unterrichtet und somit auch für Billy's Leidenschaft für Nietzsche verantwortlich ist, er weckte sie in einer Zeit wo sonst niemand an ihn heran kam. Nietzsche rüttelte ihn wach und verwirrte ihn, doch der Mensch muss überfordert werden, wenn er wachsen will. Eine Devise, die er mit seinem Onkel teilt. Als er 22 Jahre ist erfährt er vom Familiengeschäft. Nach reiflicher Überlegung tritt er bei und von nun an ist er Auftragsmörder. Doch sie töten nur Mörder, aber deshalb hält er sich nicht für einen guten Menschen, er weiß was er tut, wer er ist.
    Auf dem Weg zu Whip geht so einiges schief, eine Panne jagt die nächste und er begegnet den skurrilsten Personen. Die Nebencharaktere sind so einzigartig ausgearbeitet, das man sie bildlich vor sich sehen kann und denkt man kennt sie schon sein ganzen Leben lang. Diese Beobachtungsgabe von Billy auf die Leute in seiner Umgebung hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten. Und schließlich will man am Ende ja auch wissen, ob Billy's eingebildeter Verfolgungswahn wirklich nur Einbildung ist oder er diesmal zum Gejagten wird. Toller Roman, mit sehr viel Witz und Humor, auch da wo man ihn gar nicht erwartet. Hat mich wirklich sehr gut unterhalten und Billy ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich würde es definitiv jedem weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 12.05.2016 bei bewertet

    Billy erzählt über sein Leben. Darüber, wie er bei seinem Onkel Seamus und seiner Tante Livi aufgewachsen ist, nachdem seine Eltern an einem goldenen Schuss gestorben sind. Seine Mutter war Onkel Seamus jüngere Schwester und er fühlte sich als Versager, weil er sie nicht hatte beschützen können. So wuchs Billy gemeinsam mit Seamus Kindern Frankie und Polly auf und er erfuhr erst, dass sie nicht seine leiblichen Geschwister waren, als er sieben war. Seamus, der selbst in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, entdeckte als Junge seine Leidenschaft für Philosophie und er gab auch an seine Kinder die Lehre der großen Philosophen weiter. Auch Billy wurde von diesem Virus angesteckt und er teilte schließlich die Leidenschaft seines Onkels.
    Im Alter von 19 wird Billy zum ersten Mal in das Geheimnis des „Familienunternehmens“ eingeweiht. Onkel Seamus hat es vor Jahren gegründet und er hat niemals mit Menschen gearbeitet, die nicht zur Familie gehören. Frankie, der schon drei Jahre länger eingeweiht und aktiv ist, soll Billy anlernen und so wird dieser zum Auftragsmörder. Billy sieht dies pragmatisch, die Philosophie hilft ihm dabei, doch in einem Fall unterläuft ihm offensichtlich ein Fehler und so ist plötzlich er derjenige, der zur Rechenschaft gezogen werden soll..
    Ein sehr ungewöhnliches Buch, vor allem alles andere als ein Krimi. Ich würde es eher als eine Art Lebensbeichte bezeichnen. In einem leichten Plauderton, stellenweise richtig lustig und man hat keinen Moment den Eindruck, dass hier einer leichtfertig abknallt. Was die Person des Auftragsmörders nicht unbedingt sympathisch macht, aber nachvollziehbar.
    Das Ende kommt ein wenig abrupt und es ist nicht ganz klar, wen es letztendlich trifft, aber um es mit „Hermann the German“ zu sagen „Celawie“

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika .., 26.02.2016

    Billy ist ein Serienmörder. Ein Serienmörder mit Anstand, mit Moral. Er gönnt seinen Opfern ein letztes Schwelgen in Erinnerungen, einen letzten Lieblingssong. Ein Serienmörder mit philosophischen Anwandlungen, ein Denker. Einer, der die Menschheit gerne beobachtet, betrachtet, abwägt. Und dann seine ganz eigenen Schlüsse zieht. Gerade zieht es ihn nach Las Vegas, um einen alten Mitstreiter zu treffen.

    Zuallererst: nein, es ist kein Thriller. Wer das trotz des Klappentextes glaubt, sollte das Buch wieder zurücklegen. Ja, es geht um einen Serienmörder, aber NEIN, es ist wirklich kein Thriller. Eher eine philosophische Betrachtung der Menschen und ihrer Eigenheiten.
    Ich mochte Billy mit jeder Seite mehr, er ist trotz seines Berufs – oder sollte ich sagen seiner Berufung? – ein sympathischer Kerl. Teilweise schelmisch-bitterböse Betrachtungen seinerseits haben mich oft zum Schmunzeln gebracht, seine Gedanken über Gott und die Welt hallen lange nach. Wo, wenn nicht in Vegas lässt sich so vorzüglich über die Menschheit sinnieren?
    Der Schreibstil mag tatsächlich nicht jedermanns Sache sein. Einzlkind nutzt kurze Sätze, unterbricht den Lesefluss oft künstlich. Mir hat das gefallen, ergibt sich doch so oft eine besondere Betonung des Inhaltes. Trotz dieses Kunstgriffes liest sich die Geschichte flüssig und man ist schneller am Ende angelangt als einem lieb ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 22.10.2015

    "...es ist einfach mein Leben, mein Denken, mein Sein....." (S.108).

    'Billy', von Autor "einzlkind", erschienen im Insel Verlag Berlin, 205 Seiten, ist ein Neuzeit-Roadmovie.
    Es ist kein Krimi oder Thriller und doch hat es eine Spannung die mich an dieses Buch fesselte.
    Eine genial-schräge Story, eine Überdosis aus Wissen, Informationen und Schlagfertigkeit, die einen aber nicht niederringt sondern süchtig macht, nach Billy, dem Schreibstil des Autors und dieser Familie um Billy.

    Sind Sie wissbegierig?
    Mögen Sie gute Musik?
    Lauschen Sie gerne einer Geschichte die vor Ironie und Sarkasmus ebenso begleitet wird wie von Witz und Schlagfertigkeit?
    Mögen Sie gerne philosophieren oder anderen dabei zuhören, ohne das Langeweile dabei aufkommt?
    DANN LESEN SIE DIESES BUCH!

    Wollten Sie schon immer mehr wissen? Bitteschön, die ideale Lektüre - Billy hat ein Repertoire aus Erinnerungen an Lager und erzählt auch aus dem Jetzt. Alles auf eine wunderschöne, schnörkellose Art, die aber auch gerne mal sehr tiefsinnig wird. Billy liebt Adjektive in allen Formen und er benutzt sie, viel, oft, gerne.

    Ich konnte nicht davon ablassen, diesen Geschichten in der Geschichte um und mit Billy. Der Kaffee schon lange kalt, der Rücken schmerzend aber ich bekam die Augen nicht von den Seiten und die Geschichte nicht mehr aus dem Kopf.

    Kurz zur Story:
    Billy ist ein Killer, er mordet für Geld und für die Familie - so heißt diese Firma. Unbekannt und alles andere als öffentlich, aber wer will findet sie und so kommen immer neue Aufträge an Land. Es wird ausgesiebt, nicht jeder Auftrag hat Sinn für die Familie. Gier, Neid, Eifersucht, alles kein Grund zum töten. Nur die Fälle die berühren und wütend machen werden ausgeführt.
    "Wir nehmen nur vorsätzliche Mörder.......Das hat nichts mit Ehre oder Moral zu tun. Wir sind nicht die Guten. Käme uns nie in den Sinn. Es ist einfach nur logisch." (S.139).
    Nun ist Billy auf dem Weg nach Vegas, seinen Freund und Mitarbeiter Whip zu treffen, die perfekte Gelegenheit Revue passieren zu lassen und die LeserInnen aufzuklären wie alles so kam.....

    Billy ist kein Übermensch, kein Held, schließlich ist er ein Mörder. Das weiß er, das sagt er den LeserInnen und dass macht ihn eben so sympathisch. "Ich mag keine Mörder. Ich weiss, dass ich selbst einer bin. Tja."(S. 163).

    Auf diesem Trip Richtung Las Vegas erlebt er so verrückte Dinge und beschreibt diese auf eine unnachahmliche Art. Auch wenn der Ernst der Geschichte, die dahinter steckte schon klar war, musste ich so oft lachen.
    Wenn Sie mehr wissen möchten über die wahren Indianergeschichten, Chuck Norris Schwester, den Elvis der sich mit w schreibt, Archie und die Sahnekapseln, Nietzsche, verhängnisvolles Glücksrad drehen, sind Sie mit diesem Buch bestens bedient.

    Wie sagte Onkel Seamus, Billys Ziehvater und stolzer Ehemann von Tante Livi?
    " ......das Leben ist wie einen Kirmes....."
    Aufregend, bunt, ansprechend, spannend, unterhaltsam, lustig und abgedreht - genau wie dieses Buch!

    Meine absolute Leseempfehlung für alle, die mal etwas nicht Alltägliches wollen.
    Begeistert vergebe ich 5 von 5 Sternen plus einen extra für die Szene mit dem alten Ehepaar im Casino.
    c)K.B. 09/2015

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa D., 14.10.2015

    Billy, der Killer und Philpsoph

    Geschichte:

    Billy wächst in einer Kleinstadt in Schottland bei seinem Onkel und seiner Tante. Seine Hippie Eltern sind kurz nach seiner Geburt an einer Überdosis gestorben. Billy liebt die Musik von den Beatles, den Ramones, den Joy Division. Von seinem Onkel hat er die Lust auf Philosophie erlangt. Billy ist ein Killer. Er stieg als junger Mann in das Familienunternehmen ein, eine Firma, die Auftragsmorde erledigt. Allerdings werden nur die Mörder beseitigt – der Gerechtigkeit wegen.

    Nun ist Billy 34 Jahre alt und bereits zwölf Morde begangen. Jedes Mal lässt er sich von den Opfern zuerst deren Lebensgeschichte erzählen. Jedes Mal erfüllt er Ihnen einen letzten Musikwunsch. Es ist nichts Persönliches dabei, kein Gerechtigkeitssinn treibt ihn an. Billy erledigt „nur“ seinen Job, sonst nichts. Bloß ein einziges Mal hat er versehentlich den Falschen getötet. Das hat Konsequenzen. Als er nach Las Vegas fährt, um einen Mitglied der Firma zu treffen und mit ihm die nächsten Aufträge zu besprechen, kommt es zur finalen Entscheidung.

    Bewertung:

    Der Schreibstil von einzlkind (wer auch immer er ist) gefällt mir außerordentlich gut. Der Roman ist angenehm zu lesen. Er ist witzig, manchmal gar sarkastisch geschrieben und hat ein gutes Maß an philosophischem Touch.

    Es ist ein wirklich gutes, spannendes, kurzweiliges und ungewöhnliches Buch.

    Dem Buch vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen, weil es mich von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten, mitgenommen und nachdenklich gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eine Leserin, 07.11.2015 bei bewertet

    Geschichte:
    Billy wächst in einer Kleinstadt in Schottland bei seinem Onkel und seiner Tante. Seine Hippie Eltern sind kurz nach seiner Geburt an einer Überdosis gestorben. Billy liebt die Musik von den Beatles, den Ramones, den Joy Division. Von seinem Onkel hat er die Lust auf Philosophie erlangt. Billy ist ein Killer. Er stieg als junger Mann in das Familienunternehmen ein, eine Firma, die Auftragsmorde erledigt. Allerdings werden nur die Mörder beseitigt – der Gerechtigkeit wegen.
    Nun ist Billy 34 Jahre alt und bereits zwölf Morde begangen. Jedes Mal lässt er sich von den Opfern zuerst deren Lebensgeschichte erzählen. Jedes Mal erfüllt er Ihnen einen letzten Musikwunsch. Es ist nichts Persönliches dabei, kein Gerechtigkeitssinn treibt ihn an. Billy erledigt „nur“ seinen Job, sonst nichts. Bloß ein einziges Mal hat er versehentlich den Falschen getötet. Das hat Konsequenzen. Als er nach Las Vegas fährt, um einen Mitglied der Firma zu treffen und mit ihm die nächsten Aufträge zu besprechen, kommt es zur finalen Entscheidung.
    Bewertung:
    Der Schreibstil von einzlkind (wer auch immer er ist) gefällt mir außerordentlich gut. Der Roman ist angenehm zu lesen. Er ist witzig, manchmal gar sarkastisch geschrieben und hat ein gutes Maß an philosophischem Touch.
    Es ist ein wirklich gutes, spannendes, kurzweiliges und ungewöhnliches Buch.
    Dem Buch vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen, weil es mich von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten, mitgenommen und nachdenklich gemacht hat.

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