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  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Witwer mit Anhang wäre perfekt! ...
    ... und den findet man am einfachsten in einer Trauergruppe, denkt sich Summer, Maxis Nichte, die ihrer Tante dabei behilflich sein möchte, einen Mann zu finden. Es sollte am besten einer sein, der bereits Kinder hat, bei dem jedoch keine störende Exfrau noch mitmischt, also ein Witwer. Summer arbeitet bei Maxi in deren Café, ist manchmal ein wenig chaotisch, immer sehr direkt und steht ihr sehr nahe. Maxi, Anfang 40, ist von der Idee mit der Trauergruppe nicht sehr begeistert, da sie einen toten Ehemann erfinden muss, lässt sich dann aber notgedrungen darauf ein.

    Ich empfand Maxi als eine sehr sympathische Protagonistin, die ihr Leben im Griff hat. Sie ist Besitzerin eines gut gehenden Cafés, haderte jedoch mit ihrem Leben, da Manches in ihrem Leben nicht so gelaufen ist wie sie es sich gewünscht hat. Dies wird durch Tagebuchauszüge der 14-jährigen Maxi verdeutlicht, in denen sie von ihrer Lebensplanung und ihren Träumen schreibt. Diese Tagebuchauszüge fand ich immer sehr witzig, da sie in der Naivität einer Vierzehnjährigen geschrieben sind, die das erste Mal unglücklich verliebt ist und daher keine anderen Probleme zu haben scheint. Aber Maxis Leben kommt gehörig durcheinander, da sie in der Trauergruppe zwei interessante Männer kennenlernt und sich dadurch viele witzige und turbulente Szenen ergeben. Die Figuren sind alle sehr gut beschrieben. Besonders Maxis Familie, die sie bei verschiedenen Anlässen trifft, weist viele unterschiedliche und typische Charaktere auf, die man wahrscheinlich in jeder Familie antrifft.

    Das Thema, einen Mann in einer Trauergruppe zu suchen, fand ich sehr interessant und war auf die Umsetzung gespannt. Denn einen humorvollen Roman zu schreiben, der sich jedoch mit einer Trauergruppe und Witwern beschäftigt, schien mir nicht einfach. Anne Hertz hat es jedoch geschafft einen leichten, humorvollen Roman zu schreiben, ohne dieses Thema ins Lächerliche zu ziehen. Es geht aber auch darum sein Leben einerseits zu akzeptieren oder es selbst in die Hand zu nehmen und zu ändern, wenn einen etwas daran stört.

    Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass es wieder ein Buch von Anne Hertz gibt und wurde nicht enttäuscht. Man spürt, dass Anne Hertz erwachsener geworden ist, aber trotzdem die Leichtigkeit und den Humor nicht verloren hat. Es ist ein Roman mit viel Witz, vielen unerwarteten Begegnungen und Wendungen und ein wenig Romantik, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    20 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steinbock29, 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    es gibt ja Bücher, die möchte man am allerliebsten nicht mehr aus der Hand legen - mit "Bis ans Ende aller Fragen" hat das Autorenduo Anne Hertz genau so einen Schmöker geschaffen. Ich habe schon eine Vielzahl Bücher des Duos gelesen und es ist sind über 14 Jahre her, dass das letzte Buch erschien. Abeer der Stil ist der gleiche: locker, leicht, unterhaltsam, spannend und rund.

    Das Cover ist schlicht und klar, hat mE aber wenig Bezug zur Geschichte. Worum gehts? Maxi ist in den 40ern und anders, als sie es sich als Kind immer wünschte, ist sie Single, kinderlos und Besitzerin eines Cafés. Ihre Familie übernimmt gern Kuppelversuche und letztenendes hat sie es ihrer Nichte Summer zu verdanken, dass sie sich als "trauernde Witwe" in einer Trauergruppe wiederfindet, um dort Mr Right zu treffen. Ein kleines Lügengespinst, dass allerlei Verwirrung nach sich zieht.

    Maxi ist total authentisch. Sie lässt den Leser an ihren Gedanken teilhaben. Schön finde ich es, dass die Geschichte auf ihre Tagebucheinträge Bezug nimmt. Gelegentlich lösen alte Tagebuchseiten die einzelnen Kapitel - da erkennt der Leser auch, was sie sich wünschte, für wen sie schwärmte und was sie sich für die Zukunft vorgestellt hatte.

    Fazit: absolut lesenswert!!! und eine runde Geschichte. Hoffentlich muss ich nicht wieder 14 Jahre warten, bis das Autorenduo den nächsten Roman veröffentlicht.

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  • 4 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Bis ans Ende aller Fragen" umfasst ca. 320 Seiten auf 33. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Maximiliane Sievers ist 44 Jahre alt, pathologisch pünktlich, lebt in Hamburg, und ist die Besitzerin des Cafe`s "Coffee & Cream".

    Eigentlich könnte Maxi zufrieden sein mit ihrem Leben, aber es fehlt ihr die Geborgenheit einer eigenen Familie.

    "Doch hin und wieder, weiß der Teufel warum, vielleicht weil der Mond oder die Sonne ungünstig stehen oder die Wolken zu schnell vorbeiziehen, überkommt mich dieser wahnsinnige Frust, was meine geplatzten Lebensträume betrifft..." - Seite 34

    Als Teenager hatte Maxi ihre Lebensträume ihrem Tagebuch anvertraut, und in einer Zeitkapsel festgehalten... Aber das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.

    Summer, die 21- jährige Nichte von Maxi, möchte ihrer Tante "helfen". Bei einer Trauergruppe gibt Summer Maxi als ihre Mutter aus, die um ihren Ehemann trauert. Maxi hält überhaupt nichts von dieser Idee, aber als sie den Witwer George und seine zwei kleinen Kinder kennenlernt, spielt sie das Spiel erstmal mit.

    Dann taucht auch noch Rafael, ihr Jugendschwarm, in der Trauergruppe auf, und für Maxi wird alles noch komplizierter...

    "Morgen ist ein neuer Tag, morgen kann ich mir neue Gedanken machen - oder es einfach auch mal lassen." - Seite 204

    Ist George oder Rafael der Richtige? Oder wartet doch ein ganzer anderer Mann auf Maxi?

    Ein Kurzurlaub auf Usedom soll Klarheit bringen...

    "Es kommt sowieso, wie es kommt. Und das ist meistens anders." - Seite 316

    Fazit:

    Die Geschichte des Romans ist wie eine warme Wolldecke an einem kühlen Sommerabend.

    Schöne Sommerlektüre!

    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Baksi, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, dass es ein neues Buch des Autorinnenduos Anne Hertz gibt. Hatte ich doch alle „alten“ Bücher der Autorinnen gelesen – umso gespannter war ich, was Ihnen jetzt eingefallen ist und ob mir der Stil und die Geschichten immer noch so gut gefallen wie früher (das letzte Buch erschien 2014). Ich wurde absolut nicht enttäuscht – „Bis ans Ende aller Fragen“ ist ein locker leichtes Buch mit einem Schreibstil der einen direkt mitzieht und Figuren, bei denen es einfach Spaß macht die Ge-schichte mit ihnen gemeinsam zu erleben.

    Der Titel „Bis ans Ende aller Fragen“ klingt aus meiner Sicht philosophischer und komplizierter als die Ge-schichte eigentlich ist. Im Mittelpunkt des Buchs steht Maxi, eine Mittvierzigerin, mit einem eigenen Café, die aber leider nicht ganz so glücklich mit ihrem Leben ist. Bewusst wird ihr das, als sie ihr Tagebuch aus Teenagerzeiten findet, in dem sie ihre Vorstellungen ihres Lebens als Erwachsene niedergeschrieben hat. Keine Frage, dass diese eine rosarote Welt als glückliche Ehefrau und Mutter mit Haus und Hund, die Heirat des Schul-Schwarms und eine Karriere als erfolgreiche Ärztin enthalten. Nur hat Maxis tatsächlich nichts mit ihren Teenager-Vorstellungen zu tun – ihr Lebenspartner, mit dem sie sich eigene Kinder hätte vorstellen können hat sie wegen einer Jüngeren verlassen, aufgrund ihres Alters sieht sie selbst keine Chance mehr auf eigene Kinder und das Medizinstudium hat sie mangels passendem Notenschnitt nicht nachverfolgt. Ihre verrückte Nichte Summer hat aber die passende Idee wie Maxi einen Mann kennenlernen kann – und „schmuggelt“ Maxi und sich in eine Trauergruppe ein. Keine Frage, dass dies eher zusätzliche Probleme statt eine Verbesserung von Maxis Situation mit sich bringt – aber es bringt Maxi auch zum Nachdenken, sodass sie letztlich die Fragen ihres Lebens aufzuräumen beginnt – vermutlich daher also der Titel des Buchs.

    Wie gesagt, der Titel des Buches klang für mich zunächst etwas „abschreckend“ zu steif für ein Buch, das ihr mir als leichte Sommerlektüre vorgestellt hatte. Tatsächlich sollte man sich davon aber nicht beirren lassen – das Buch hat mir beim Lesen sehr viel Spaß bereitet – insbesondere die eingestreuten Tagebucheinträge vor jedem Kapitel fand ich lustig zu lesen – die rosarote Teenagerwelt war einfach schön. Der Schreibstil selbst ist locker und leicht – man kann dem Buch gut folgen und es ist perfekt für die sonnigen Spätsommer-tage im Garten oder auf dem Balkon. Was mich allerdings etwas gestört hat war die Idee mit der Trauer-gruppe. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt und im Buch auch offensichtlich gemacht wird, dass Maxi sich sehr für ihre Verhalten schämt (das auch an mehr als einer Stelle, so oft, dass ich es schon teilweise nervig fand) finde ich die Idee eher etwas schwierig.

    Hoch anzurechnen ist es Summer ja, dass sie etwas Schwung in das Leben ihrer Tante bringen will. Diese Verbindung zwischen Nichte und Tante fand ich übrigens wirklich sehr schön dargestellt und Summer war für mich einer meiner Lieblingscharaktere – einfach weil sie so wunderschön chaotisch und geraderaus ist. Sie macht sich nichts daraus, was andere denken und sagt was ihr nicht passt. Manchmal braucht man einfach so jemanden, der das Leben in die Hand nimmt. Insbesondere, weil ich Maxi an der ein oder anderen Stelle doch etwas weinerlich fand. Umso mehr habe ich mich über die Wendung in ihrem Leben gefreut und diesen Anstoß, an ihrem Leben etwas zu ändern. Einfach passend ist hier die Aussage der Pensionsleiterin auf Usedom – sinngemäß (weil ich es gerade nicht abschreiben kann): „Es ist nie zu spät der zu sein, der man sein möchte“. – Genauso ist es, man muss sein Leben selber in die Hände nehmen denn nur man selbst kann etwas ändern.

    Zusammenfassend für mich ein wirklich schönes Buch, das an der ein oder anderen Stelle auch zum Nachdenken anregt und ein paar Lebensweisheiten parat hat.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 06.09.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Charmante, nette Grundidee, aber sehr unglaubwürdige Handlung

    „Es ist nie zu spät so zu sein, wie man gern gewesen wäre“

    Maxi hat sich als Kind ihre Zukunft genau ausgemalt: Sie wollte Ärztin werden, ihren heimlichen Schwarm Rafael heiraten und mit ihm eine Familie gründen. Doch die Realität sieht anders aus: Jetzt ist sie 44, Inhaberin eines Cafés in Hamburg und allein. Ihr langjähriger Freund Thomas hat sie wegen einer anderen verlassen und ist nun Vater. Als Maxi in ihrem Café eine Trauerfeier für einen sympathischen Witwer mit zwei Kindern ausrichtet, kommt Maxis Nichte Summer, die als Aushilfe im Café arbeitet, eine Idee. Maxi soll eine Trauergruppe besuchen und behaupten, ihren Mann verloren zu haben. Auf diesem Weg lässt sich doch bestimmt ein Witwer mit Kindern kennenlernen und Maxi kommt doch noch zu einer Familie. Dass Maxi sich tatsächlich überreden lässt, diese abstruse Idee in die Realität umzusetzen, macht Maxis Situation nicht besser und bringt eine gigantische Liebeskatastrophe ins Rollen.

    Anne Hertz schreibt flüssig, lebendig und leicht verständlich in der ersten Person Präsens. Zwischen den Passagen, die die aktuelle Handlung erzählen, sind dreißig Jahre alte Tagebucheinträge von Maxi abgedruckt, deren P.S. oft mit Fragen enden, was mir gut gefallen hat. Man lernt Maxi, ihr Leben, ihre Träume und Vorstellungen also sowohl als Kind als auch als Frau in den Vierzigern kennen.
    Die Gestaltung des Covers finde ich sehr ansprechend und gelungen, in dekorativer Drucktechnik sind auf dem Titel gelbe, dunkelrosa, schwarze und dunkelblaue Motive wie Blätter, eine Tasse, Blüten oder ein Teebeutel zu sehen.

    In Protagonistin Maxi konnte ich mich zunächst gut hineinversetzen. Sie wirkt ein bisschen verplant, hadert damit, dass sich ihr Leben anders entwickelt hat, als sie wollte, ist aber eigentlich nicht unglücklich mit ihrer beruflichen Situation. Maxi kümmert sich rührend um ihre Kaninchen, liebt Kinder und geht einfühlsam auf sie ein. Auch ihr früheres Ich aus dem Tagebuch wirkt zwar sehr naiv und unbedarft, aber irgendwie liebenswert. Ganz anders präsentiert sich Maxi gegen Ende des Buchs. Ihre genervten und unsensiblen Reaktionen zum Schluss hin schreckten ab, Maxi wurde mir immer unsympathischer. Für mich war mich da nicht mehr nachvollziehbar, warum Maxi angesichts ihres unangenehmen Verhaltens so gut bei ihren Mitmenschen ankommt.
    Maxis Nichte Summer mit ihren spontanen, verrückten Ideen bringt frischen Wind in die Handlung. Sie kommt allerdings für eine Studentin recht unreif und kindisch rüber, benimmt sich eher wie ein Teenager.

    Einige Romane des Autorenduos habe ich wirklich gerne gelesen, „Glückskekse“ oder „Die Sache mit meiner Schwester“ haben mich überzeugt und zum Nachdenken gebracht haben. Dementsprechend neugierig war ich auf das neue Buch der Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorentz. Der Roman vermittelt, dass es nie zu spät fürs Glück ist. Eine schöne Vorstellung, die zuversichtlich stimmt. Auch die Idee, die Liebe in einer Trauergruppe zu suchen und immer wieder amüsante, naive Tagebucheinträge mit originellen Fragen am Ende einzuschieben, die Maxis früheres Ich beschreiben, finde ich nett und charmant. Daraus hätte man viel machen können. Die Klärung der Fragen, wieviel Kind noch in Maxi steckt und wie weit man für seine Träume gehen darf, hätte mich wirklich interessiert. Leider ging es darum nur am Rande. Die Autorinnen lassen meiner Meinung nach ihren Figuren und deren Beziehungen keinen Raum, sich zu entwickeln. Alles geht viel zu schnell: Kinder, Männer und Frauen sind sofort verliebt, neue Möglichkeiten fallen einem einfach in den Schoß, die unwahrscheinlichsten Zufälle reihen sich aneinander, Erkenntnisse kommen aus dem Nichts, alles fügt sich wie von Geisterhand. Intensive Momente mit romantischer Stimmung sind hier Fehlanzeige, stattdessen empfand ich die Handlung oft als unrealistisch, an den Haaren herbeigezogen und leider irgendwie plump.
    Ja, ich habe den Roman stellenweise genossen, so wie einen Fernsehabend, bei dem man sich aber permanent wundern muss, weil das, was da auf dem Schirm geboten wird, zwar unterhält, aber so gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat und man sich irgendwie ein ganz kleines bisschen für dumm verkauft vorkommt. Für mich ist die übertriebene Handlung einfach zuviel des Guten, weniger wäre da mehr gewesen. Ich hätte mir weniger, dafür mehr tiefgründigere Figuren gewünscht, weniger übertriebene, dafür mehr nachvollziehbare Entwicklungen, weniger absurde Zufälle und dafür mehr Glaubwürdigkeit, weniger belanglose Plattitüden, dafür mehr nachvollziehbare Gefühle. Für mich leider kein Glanzstück, mit ihren anderen Romanen haben die Verfasserinnen bewiesen, dass sie durchaus mehr können.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    „Bis ans Ende aller Fragen“ von Anne Hertz ist ein herzerwärmender und humorvoller Roman, der sich hinter einem wunderschönen Cover verbirgt.

    Zum Inhalt: Maxi ist in ihren Vierzigern und betreibt in Hamburg ihr eigenes Café. Eigentlich läuft alles gut, nur mit den Männern will es nicht so recht klappen und Maxi hat den Traum von der eigenen Familie eigentlich schon abgeschrieben, nachdem ihr Ex Thomas sie für eine jüngere verlässt. Aber ihre Geschwister, sowie ihre Nichte Summer lassen es sich trotzdem nicht nehmen immer mal wieder neue Verkupplungsversuche zu starten. Und Summer hat eine wahnwitzige Idee: bei einer Trauergruppe soll sich ihre Tante einen netten Witwer mit Kindern suchen. Was als völlig verrückte Idee beginnt, endet schnell in völlig Chaos- Lacher und gefühlvolle Momente garantiert.

    Maxi ist eine wirklich sympathische Protagonistin, mit viel Mitgefühl und einem sehr engen Verhältnis zu ihrer Familie. Umso schmerzvoller ist es für sie, dass es mit der eigenen Familie nie geklappt hat. Das Miteinander und die Dynamik in der Familie finde ich wirklich toll und gerade die chaotische Summer ist mir auch schnell ans Herz gewachsen.

    Es kommt natürlich wie es kommen muss und Maxi kann ihr Lügenkonstrukt nicht lange aufrecht erhalten, zudem bekommt sie unerwarteten Besuch aus der Vergangenheit. Aber sie hört auch auf sich selbst etwas vorzumachen, findet zu sich und am Ende ergibt sich alles wie von selbst.

    Das Buch ist wirklich schön geschrieben. Es ist abwechselnd gefühlvoll und feinsinnig, aber an den passenden Stellen auch urkomisch. Die einzelnen Kapitel werden ab und zu durch Tagebucheinträge der 14-jährigen Maxi unterbrochen, was ich toll gemacht finde und dem ganzen einen persönlichen und realistischen Touch gibt.

    „Bis ans Ende aller Fragen“ ist eine schöne Geschichte, in die man sich einfach fallen lassen kann. Es ist ein toller Wohlfühlroman für zwischendurch, den ich gerne weiterempfehle.

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  • 1 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 29.08.2021

    Als eBook bewertet

    Ich bin sooo enttäuscht!
    Die Inhaltsangabe hörte sich toll an, lustige Unterhaltung, aber dennoch mit etwas Tiefgang - und dann ist es im Präsens geschrieben. Mir war nach wenigen Seiten schon übel. Ich kann das einfach nicht lesen.
    Sehr sehr schade!
    Ich weiß auch, daß sehr viele Leserinnen Bücher im Präsens nicht lesen wollen oder können, in der 1. Person singular schon gar nicht.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2021

    Als eBook bewertet

    Anne Hertz – Bis ans Ende aller Fragen

    Maxi ist über 40, kinderlos und hat in der Liebe nicht besonders viel Glück. Als sie in ihrem Café den Witwer Gregor und seine beiden Kinder kennenlernt, regt sich ein kleiner Funke. Als dann auch noch ihre Jugendliebe Rafi auftaucht, stürzt sie das in ein Interessenkonflikt, denn Rafi ist seit der Schulzeit ihr Traummann.
    Doch da sich Maxi und ihre Nichte Summer in eine Trauergruppe eingeschlichen haben, dauert es nicht nicht lange, bis die Lüge über den toten Ehemann auffliegt. Um Abstand zu gewinnen reist Maxi nach Usedom, nur um dort Alex zu treffen, der das Chaos komplettiert...

    Ich habe noch kein Buch des Autorenduos Anne Hertz gelesen.
    Der Erzählstil ist flüssig und lockerleicht, die Handlung in erster Linie witzig und knisternd. Es gibt eine gute Portion Spannung, viele sich überschlagende Ereignisse und damit ein hohes Tempo, aber es bleibt auch Zeit für die ruhigeren Töne.
    Insgesamt hat mir die Story gut gefallen, war unterhaltsam und kurzweilig.
    Die Charaktere wirken lebendig und vielseitig ausgearbeitet.
    Maxi konnte ich schnell in mein Herz schließen, lebenslustig, etwas chaotisch, ambitioniert und von der Familie etwas zurückgesetzt, wirkt sie wie aus dem Leben gegriffen. Das sie sich auf den blöden Vorschlag ihrer Nichte Summer einlässt und mit zur Trauergruppe geht, gab der Geschichte eine humorvolle Wendung.
    Gregor war mir anfänglich ebenfalls sympathisch, ich fand die beiden harmonierten bis zu einem gewissen Punkt sehr gut miteinander.
    Rafi hingegen war mir von Anfang an suspekt, und auch wenn Maxi seit ihrer Jugend von ihm schwärmt und auf ein Podest gesetzt hat, konnte er bei mir nur wenige Sympathiepunkte gewinnen.
    Ganz im Gegensatz zu Alex, der mir von der ersten Minute an gut gefiel. Er wirkte so lebendig, charmant und liebenswert.
    Für wen sich Maxi letztendlich entscheidet, müsst ihr aber selbst lesen.

    Ebenfalls einen Pluspunkt gibt es für die Ausarbeitung der Handlungsorte, die bildhaft beschrieben wurden, sodass ich mich noch tiefer in die Geschichte fallen lassen konnte.

    Ich habe die Geschichte gern gelesen, sie hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und ich kann es allen Lesern empfehlen, die gerne im Genre chick lit unterwegs sind.

    Das Cover hat mich jetzt nicht angesprochen, dafür aber der Klappentext.

    Fazit: Eine leichte, seichte, humorvolle aber auch gefühlvolle Liebesgeschichte. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 14.09.2021

    Als Buch bewertet

    Lange hatte ich schon nichts mehr vom Autorenduo unter dem Namen Anne Hertz (bestehend aus den Schriftsteller Schwestern Wiebke Lorentz und Frauke Scheunemann) gelesen, mochte einige Bücher von ihnen in der Vergangenheit und war deshalb sehr gespannt auf das neuste Werk! Wir lernen Protagonistin Maxi kennen, Mitte 40, selbständige Frau, Inhaberin eines eigenen Cafes und Single, gerade relativ frisch von ihrem langjährigen Freund Thomas wegen einer Jüngeren verlassen. Durch eingestreute Tagebucheinträge aus Maxis Jugend erfahren wir, dass ihr tatsächliches heutiges Leben und ihre früheren Pläne und Vorstellungen extrem auseinander klaffen, aber wen wundert's? So typische romantisch verklärte Zukunftsphantasien eines Teenagers lassen sich selten tatsächlich realisieren! Als Maxi in ihrem Cafe eine Trauerfeier ausrichtet, lernt sie Witwer Gregor kennen, der gerade seine Frau verloren hat, u. nun alleinerziehender Vater von zwei Kindern ist. Maxis Nichte kommt in dem Zusammenhang auf die Idee, um ihre Tante zu verkuppeln, bzw. zu neuen Männerbekanntschaften zu verhelfen, diese in eine Trauer-Selbsthilfegruppe zu schicken unter dem Vorwand, selbst den Partner verloren zu haben. Es tun sich tatsächlich einige Herren der Schöpfung auf, die für unsere Protagonistin in Frage kommen, sowohl in besagter Gruppe als auch anderswo, es ergeben sich diverse Verwicklungen, alles sehr unterhaltsam und abwechslungsreich inszeniert. Eins vorweg - die Idee, sich unter falschen Voraussetzungen in eine Trauergruppe einzuschleichen und quasi mit den Gefühlen der dortigen Teilnehmer zu spielen, fand ich schon von Anfang an irgendwie ein bisschen geschmacklos und war deshalb zugegebenermaßen skeptisch. Trotzdem habe ich mich auf die Geschichte eingelassen, da ich dennoch neugierig war. Die Autorinnen entwickeln daraus tatsächlich einen interessanten, spannenden Plot, und bieten abwechslungsreiche, kurzweilige Leseunterhaltung. Der Schreibstil ist exrem flüssig und angenehm, die Figuren alle durchweg sehr sympathisch. Und doch gibt es von mir einen Stern Abzug, da alles im Gegensatz zum wirklichen Leben zu konstruiert wirkt. Einerseits die Notlösung einer Trauergruppe zur Partnerwahl, andererseits kann sich die Protagonistin dann kaum vor Verehrern retten, das lief mir doch alles etwas zu glatt. Auch ihre teils extrem oberflächlich anmutende Umgehensweise mit ihren männlichen Bekanntschaften war mir oft suspekt. Und doch hatte ich ein paar entspannte Stunden mit diesem Buch, dessen Cover mit einem farblich stimmigen Blumenmuster sehr ansprechend gestaltet ist, und das man deshalb immer wieder gern zur Hand nimmt. Deshalb von mir eine gut gemeinte Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 16.09.2021

    Als eBook bewertet

    Mit Anfang 40 findet Maxi ihr altes Tagebuch aus ihrer Teenagerzeit und fragt sich, was aus ihren Träumen geworden ist-damals wollte sie mit ihrem Schwarm Rafi alt werden, Kinder haben, Karriere als Ärztin machen...nun steht sie auf dem Boden der Tatsachen, ihr langjähriger Partner hat sie wegen einer Jüngeren verlassen, Kinder hat sie auch nicht und die Arbeit in einem Cafe war eigentlich nur eine Übergangslösung...da hat Maxis Nichte eine zündende Idee-sie schleppt Maxi mit zu einer Trauergruppe! Denn es gibt doch nichts besseres als einen Mann, ohne lästige Ex, der auch noch Kinder hat, oder? Blöd nur, dass alles mit einer Lüge beginnen muss, denn natürlich muss Maxi eine Witwe spielen...

    Die erste Hälfte des Buches hat mir unglaublich gut gefallen, locker-leicht geschrieben, sehr humorvoll und dann wieder herzerwärmend. Teilweise habe ich mich kringelig gelacht, als Maxi zu einem Sportkurs gerannt ist, dann wieder hat es mein Herz erwärmt wie sie mit den Kindern eines Witwers umgegangen ist. Ich fand es so schön und mitten aus dem Leben erzählt! Und da es ja im Trauerkurs gleich zwei Kandidaten gab, fand ich das Buch auch nicht vorhersehbar und hätte gern die volle Punktzahl gegeben!

    Dies alles flacht aber leider schlagartig ab der Hälfte des Buches ab. Es wird so vorhersehbar, obwohl die Autorinen immer wieder versuchen falsche Fährten einzubauen, wird es dem Leser sehr schnell klar welcher Mann das Rennen machen wird. Die Geschichte wirkte teils sehr verkitscht und klischeehaft. Und wäre das nicht genug, wurde die Story leider zudem immer konstruierter. Da taucht plötzlich eine traumhafte, einmalige Gelegenheit aus dem nichts auf, das war mir einfach zu viel des Guten und wirkte extrem unglaubwürdig auf mich, ebenso das Ende einer der beiden Trauerkursteilnehmer.

    Maxi an sich ist mir anfangs noch sehr symphatisch und kann auch mal über sich selbst lachen, aber sie wirkt, so naiv wie sie ist, oft wie ein Teenager. Und das ständige auf-dem-Schlauch-stehen von Maxi, das anfangs wirklich noch süss und witzig wirkte, nervte mich dann irgendwann weil es zur Dauerschleife wurde. So naiv ist doch kein Mensch! Auch der Umgang mit den Kindern von Witwern ging für mich dann einfach gar nicht.

    Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und die Sprecherin hat ihren Job wirklich toll gemacht! Sie legt beim lesen sehr viel Emotionen in ihre Stimme und ich habe ihr gern zugehört! Zudem hatte sie eine sehr angenehme Stimme.

    Fazit: Hat mir die erste Hälfte noch sehr gut gefallen, flacht die Handlung leider immer mehr und mehr ab und wirkt sehr vorhersehbar und konstruiert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Maria R., 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

    Maxi ist Anfang vierzig, hat keinen Mann und keine Kinder, obwohl sie sich nichts lieber wünscht. Sie ist die Besitzerin eines Cafés und hat Summer als ihre Nichte, die denkt, dass ein Witwer genau das Richtige für Maxi wäre und wo findet man diese Art von Mann am ehesten? In einer Trauergruppe. Jedoch können Lügen einem ziemlich schwer zum Verhängnis werden…

    Die Protagonisten:

    Maxi ist sozusagen das kleine Kind in ihrer Familie, auch wenn sie schon längst erwachsen ist, was ihren Charakter irgendwo ziemlich prägt. Sie hat Selbstzweifel, lässt sich allerdings nicht unterkriegen und ist eine sympathische Protagonistin. Summer mochte ich am meisten, sie ist ziemlich überdreht, hat interessante Ideen und ich konnte sie einfach nur mögen, da sie mir gar keine andere Wahl gelassen hatte. Die restlichen Nebencharaktere waren auch ganz gut, aber mehrere waren nicht ganz mein Fall, da sie etwas gekünstelt wirkten.

    Die Umsetzung:

    Dieses Buch war mein erstes Buch von dem Autorenduo Anne Hertz, und eigentlich lese ich auch eher Bücher mit jüngeren Protagonisten, jedoch hatte der Klappentext meine Neugier auf dieses Buch geweckt. Bis jetzt habe ich noch von niemandem gehört, der auf Partnersuche in eine Trauergruppe gegangen ist, aber es erschien mir ziemlich interessant, da es dadurch bestimmt ein recht humorvolles Buch sein muss, das einen sehr gut unterhalten kann und größtenteils traf dies auch zu. Der Schreibstil war gut. Sehr lebhaft und fesselnd, sodass ich das Buch sehr schnell durchhatte und dass das Buch aus Maxis Perspektive geschrieben ist, mochte ich ebenfalls sehr. In dem Buch gab es auch noch Tagebucheinträge von Maxis Jugendlichen-ich, die ich allerdings weniger mochte, da sie viel zu kindlich waren. Der Anfang war hingegen super, man lernt Maxi erst einmal kennen, erfährt, was so alles in ihrem Leben so passiert ist oder eben nicht und anschließend, wie sie in der Trauergruppe landet. Umso weiter das Buch voranschritt, desto unglaubwürdiger wurde es allerdings. Am Anfang interessierte sich niemand für Maxi und dann auf einmal jeder. Bis auf diese Tatsache und dass das Ende ziemlich vorhersehbar und schnell abgehandelt war, gefiel mir das Buch allerdings echt gut.

    Mein Fazit:

    Wer nach einem kurzweiligen Roman sucht, den man schnell durchhat, ist mit diesem Buch gut bedient. Die Handlung war unterhaltsam und die Charaktere waren interessant. Da mir allerdings gegen Ende alles zu vorhersehbar und schnell wurde, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kundin, 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Perfekt für den Strandkorb

    „Und interessant, ja, das ist mein Retter durchaus."

    Hinter dem Pseudonym „Anne Hertz" verbirgt sich ein patentes Autorinnenduo. Beim Blick auf das Cover von „Bis ans Ende aller Fragen“ habe ich sofort Lust auf die Lektüre des Unterhaltungsromans, der sich wohl primär an eine weibliche Leserschaft richtet, bekommen. Die Umschlaggestaltung ist unaufdringlich, aber ansprechend. Man wird nicht mit Nackenbeisser-Ästhetik belästigt, da hat der HarperCollins- Verlag ganze Arbeit geleistet.
    Worum geht's in der Geschichte?
    Wir erhalten Einblick in das Leben von Maxi. Die Protagonistin ist Anfang vierzig, und ihre Bilanz fällt ernüchternd aus. Ihr Freund hat ihr den Laufpass gegeben und sie gegen eine jüngere Gespielin eingetauscht. Ihren Kinderwunsch kann die sympathische Frau wohl zu den Akten legen. Karriere gemacht hat Maxi auch nicht, sie arbeitet in einem stinknormalen Café in Norddeutschland. Sie ist nicht „Kinderärztin mit eigener Praxis“ geworden, wie sie es sich einst erträumte. Null Glamour! Da kommt Maxis Nichte die Idee, ihre Tante in eine Trauergruppe einzuschleusen. Und tatsächlich gibt es in dieser Gruppe einen Witwer, der Maxi gefällt. Als sie jedoch flunkern muss und selbst die trauernde Witwe mimt (was natürlich gelogen ist), überschlagen sich die Ereignisse…
    Geht es nicht vielen Frauen so wie Maxi? „Bis ans Ende aller Fragen“ ist jedoch keine deprimierende Angelegenheit. Die Erzählung ist durchaus humorvoll, verzichtet jedoch auf dümmliche Kalauer; dies gefiel mir ausgesprochen gut. Eine Ich-Erzählerin führt durch das Geschehen, über die Tagebucheinträge einer Teenie-Maxi musste ich richtig schmunzeln! Jugendlicher Enthusiasmus aus dem Jahr 1991 trifft auf die Realität eines neuen Jahrtausends. Den schwärmerisch-naiven Ton eines Teenagers hat Anne Hertz (es handelt sich wie gesagt um zwei Schriftstellerinnen) perfekt getroffen. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet. Maxis Objekt(ihre Nichte nennt ihn „Mcsexy") der Begierde, Gregor Blomberg, ist ein kultivierter Familienvater, der sich rührend um seine zwei Kinder kümmert. Maxi ist eine Chaotin, die das Herz am rechten Fleck hat. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend. Der Stil ist eher simpel. Trotz dieses kleinen Wermutstropfens hat mich die Geschichte prima unterhalten, es ist eine Story zum Träumen und Entspannen, einfach perfekt für den Strandkorb!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 26.08.2021

    Als Buch bewertet

    "Bis ans Ende aller Fragen" von Anne Hertz ist ein wunderschöner Roman. Das Cover ist wunderschön gestaltet worden und es besteht aus so tollen wunderschönen Farben. Die Autorin hat einen sehr tollen, flüssigen Schreibstil und der Spannungsbogen war von Anfang an bis zum Ende da.
    Ich habe bisher noch andere Romane von der Anne Hertz gelesen, es wird nicht der letzte Roman sein.

    Das Thema dieses Buches ist sehr interessant muss ich sagen, ich war sehr skeptisch wie es funktionieren sollte einen Mann in einer Trauergruppe zu suchen.
    Aber es ist ihr sehr gelungen und die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

    In diesem Buch war Maxi der Hauptcharakter und sie ist mir sehr sympathisch und warm geworden. Sie ist Besitzerin eines Cafés und sie könnte mit ihrem Leben zufrieden sein, aber es fehlt leider was. Die Tagebuchauszüge fand ich sehr lustig und interessant. Bei einer Trauergruppe lernt sie gleich zwei Männer kennen und es wird alles kompliziert. Für wen wird sich Maxi entscheiden?

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja D., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsam

    Zum Grinsen , wenn mal wieder was schief läuft, zum verzeifeln, wenn Maxi mal wieder Mist baut.
    Von Anfang an ist man mitten drin in Maxis chaotischem Leben, was sich tatsächlich durchs ganze Buch zieht. Entweder weil Maxi so verpeilt oder weil ihre Nichte mal wieder für Aufregung sorgt.
    Mittendrin eine kleine Portion Sex, damit es auch interessant bleibt, gespickt mit einer Prise Psychothriller, was aber in dem ganzen Chaos der Geschichte etwas untergeht und kaum Beachtung findet und wirklich gar nicht schlimm erscheint, eher um etwas Spannung einzubauen.
    Das sich am Ende alles so fügt, dass es passt ist fast schon zuviel des guten und wirkt leider etwas zu gewollt, was ich dann doch recht schade finde. Ich hätte dann lieber ein paar Seiten mehr um etwas besser erklären zu können, es stimmiger zu machen, als dass es am Ende dann so holterdipolter plötzlich endet.
    Alles in allem aber ein relativ gutes und kurzweiliges Buch, welches einen teilweise doch mitfiebern lässt.

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  • 5 Sterne

    Renate E., 29.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich hab bisher alle Bücher von Anne Hertz gelesen und hab mich nach so langer Zeit Wahnsinnig auf das neue Werk gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Hab das Buch an einem Tag gelesen, konnte es einfach nicht mehr weg legen. Die Story mag vielleicht ein bisschen skurril und kitschig erscheinen, aber gerade das liebe ich bei solchen Romanen. Ich konnte für Stunden in eine Phantasie Welt eintauschen fern ab aller Probleme die Frau aktuell so hat und richtig schön abschalten. Zur Story selbst schreibe ich nichts, das haben meine Vorredner schon genug getan. Ich für meinen Teil freue mich auf das nächste Werk in der Hoffnung nicht wieder so viele Jahre warten zu müssen…

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  • 5 Sterne

    Igela, 03.09.2021

    Als Buch bewertet

    Maxi ist 44 Jahre alt und Chefin des Cafés Coffee & Cream. Sie hat sich, nach einer Enttäuschung, mit ihrem Leben ohne Mann und Kinder arrangiert. Mehr oder weniger. Denn Maxi hört ihre innere Uhr ticken und je älter sie wird, desto mehr fragt sie sich, ob für sie ihr Leben so stimmt als Single? Ihr Nichte Summer arrangiert ein Treffen mit Männern, die ebenfalls Single sind. Gut gemeint, doch muss das unbedingt in einer Selbsthilfegruppe für Trauernde sein? Summer lügt das Blaue vom Himmel hinunter, um Maxi zu einem Date zu verhelfen. Maxi ist das peinlich, obwohl gleich mehrere Kandidaten um ihre Gunst buhlen.





    Was für ein wunderbares Buch mit einer Geschichte, die mich gefesselt und mitgerissen hat. Viel dazu beigetragen hat sicher der Schreibstil. Denn der ist lebendig und humorvoll. Viele witzige Szenen haben mich schmunzeln lassen und meine Lieblingsfigur Summer ist nicht ohne. Sie ist frech, frisch und quatscht frei von der Leber weg. ( „Dieser Typ ist so hot “ O-Ton Summer).

    Doch auch Maxi hat mir gut gefallen, die einerseits in einer Familie mit tollen Eltern, Geschwistern, Nichten und Neffen eingebettet ist. Andererseits doch eine eigene Familie mit Ehemann und Kindern vermisst. Ab und zu wurden Tagebucheinträge, die Maxi 1991, also als 14-Jährige geschrieben hat, eingefügt. Die zeigen deutlich, dass sich das Leben oft ganz anders entwickelt als gedacht und erträumt. Die Tagebucheinträge sind vom Stil her sehr gut an den Schreibstil einer Pubertierenden mit Hormonschüben angepasst. Ich empfand die als sehr witzig und Unterhaltung pur! Klar ist, dass Anne Hertz und Maxi das Rad der Liebe nicht neu erfinden können. Die Autorinnen haben jedoch verschiedene Möglichkeiten eingebaut, um Maxi ihren Lebenswunsch zu erfüllen. Sie muss nur noch wählen und mit sicherer Hand den passenden der fünf Kandidaten herauspicken. Aber eben, das mit der sicheren Hand läuft nicht so wie gedacht. Eine Zerreissprobe für Maxi und eine Unvorhersehbarkeit für uns Leser. Hier weiss man bis fast zum Schluss nicht, wer denn nun Maxis Herz gewinnen und ob überhaupt ein Mann das Rennen machen wird.



    „Bis ans Ende aller Fragen“ ist das Gemeinschaftswerk zweier Autorinnen. Von den Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz. Ich kenne die Thriller von Wiebke Lorenz und kann nun bestätigen, dass sie auch Liebesromane kann.

    Die Geschichte um Maxi, ihren Familienwunsch und ihr Leben ist eine heitere Story mit viel Humor und Tiefgang.

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  • 5 Sterne

    reading-like-carrie, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Jeder Mensch hat doch diese Vorstellung vom Leben. Einige verwirklichen dabei ihre Träume aus der Kindheit und wieder andere schlagen einen komplett anderen Weg ein. So auch Maxi. Mit Ü40 ist sie weder verheiratet, noch hat sie Kinder und Ärztin ist sie auch keine geworden. Stattdessen führt sie ein Café. Ihr letzter Partner war eine Vollkatastrophe, denn er hat sein 'Zauberwesen' in einer anderen Frau geworden. Maxis Nichte gibt die Hoffnung auf die Liebe aber nicht auf und schleppt ihre Tante zu einer Trauergruppe (sozusagen Plan Z). Kurze Zeit später muss Maxi dann entscheiden, ob sie sich einer Utopie hingeben will, eine alte Jugendliebe neu aufflammen lassen soll oder einen Moment innehält und die Liebe einfach auf sich zukommen lässt.

    Die Geschichte hat so viele herrlich lustige Momente, dass Maxi einem immer mehr ans Herz wächst. Auf den knapp 300 Seiten fiebert man richtig mit ihr mit. Das Schicksal meint es aber auch turbulent mit ihr und so passieren ständig Dinge, mit denen man so nicht hätte rechnen können.

    Maxis Familie, die sich natürlich immer in das Leben ihrer Jüngsten einmischt, finde ich grandios dargestellt. Die Charaktere sind nicht zu überspitzt und viele Leser werden sich mit einigen Familienmitgliedern identifizieren oder an ihre eigene Verwandtschaft erinnert fühlen.

    Der Schreibstil ist locker flockig, sodass man zweitweise denkt, dass die Protagonistin eigentlich viel jünger sein müsste. Zwischen den einzelnen Kapiteln sind immer mal wieder Tagebucheinträge der jugendlichen Maxi abgedruckt. Dadurch lernt man die Protagonistin noch besser kennen.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass ein großer Teil der Geschichte unter anderem an der Ostsee spielt (Usedom um genau zu sein). Dies hätte ruhig im Klappentext erwähnt werden sollen! Ich war auf jeden Fall positiv davon überrascht, dass sich ein bisschen Ostseeromanfeeling entwickelt hat.

    Das Cover und auch der "Einband" sind aus Karton (so fühlt es sich zumindest an) und das Buch ist definitiv größer als die meisten Taschenbücher. Zwei weitere Besonderheiten.

    Von dem Autorenduo habe ich bis jetzt noch nichts gelesen - aber ab jetzt bin ich ein Fan von Anne Hertz!

    P.S. Unbedingt das Nachwort lesen.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 13.09.2021

    Als Buch bewertet

    Bis ans Ende aller Fragen von Anne Hertz



    Die neue Geschichte von Anne Hertz hat mir richtig gut gefallen, weil sie einerseits amüsant und humorvoll ist, andererseits aber auch ganz viel pure Realität mit sich bringt. Der Schreibstil war flüssig und fesselnd.

    Die Protagonistin Maxi hat mir richtig gut gefallen. Maxi ist die Besitzerin eines kleinen Cafes und wird dort von ihrer taffen Nichte Summer unterstützt. Die beiden verbindet ein inniges Verhältnis und Summer nimmt oftmals kein Blatt vor den Mund, sagt was sie denkt. Die Tante nimmt es ihr nicht übel denn sie weiß das Summer es nur gut meint, aber eben auch dass sie es, wenn sie sich selbst gegenüber ehrlich ist, es auf den Punkt bringt. Maxi hat vieles in ihrem Leben erreicht, aber der Wunsch nach einer eigenen Familie hat sich nicht erfüllt. Als sie dann auch noch den Ex-Freund mit Familie wieder trifft, hört sie ihre biologische Uhr ticken. Gefördert wird dieses Gefühl von ihrer Familie die sie immer wieder darauf hinweist das sie nicht jünger wird. Summer weiß als einzige wie Maxi leidet und in ihrer jugendlichen und offenen Art versucht sie, auf ihre eigene Art – und Weise, Maxi zu helfen. Urplötzlich hat Maxi nicht nur einen sondern drei Verehrer, aber ist der richtige Mann für sie dabei?

    „Bis ans Ende aller Fragen“ ist eine Geschichte bei der man sich gut in die Protagonistin Maxi rein versetzen kann und auch mit ihr fühlt. Ihre Nichte Summer ist einfach nur erfrischend und ihre Ideen brachten Maxi oftmals an den Rand der Verzweiflung. Ich konnte oft nur schmunzeln und war einfach nur gespannt wohin das alles nur führen würde. Die beiden waren ein eingespieltes Team und die eine konnte sich immer auf die andere verlassen. Eine Geschichte mit Hand und Fuß, humorvoll und fesselnd, aber eben auch sehr authentisch. In dem Buch geht es um Wünsche und Träume, aber eben auch darum das man mit der Vergangenheit abschließen sollte und das es für einen Neuanfang nie zu spät ist.

    Von mir gibt es für diese Geschichte eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Eva G., 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Es kommt immer anders wie man denkt...

    Maxi ist 44 und ihr Leben ist nicht ganz so verlaufen, wie sie sich das mit vierzehn Jahren erträumt hat. Rafi hat sich leider nicht in sie verliebt, sie ist auch keine Ärztin geworden und leider hat sie momentan auch keinen Mann an ihrer Seite, von Kindern ganz zu schweigen. Aber sie ist trotzallem glücklich mit ihrem Leben und ihrem Café "Coffee and Cream". Allerdings bringt ihr Ex-Freund Thomas alles etwas durcheinander, denn er kreuzt einfach vor ihrem Café auf und zeigt ihr, dass er mit seiner neuen Freundin, wegen der er Maxi verlassen hat, und seinem Baby, das er mit Maxi nie haben wollte, überglücklich ist. Nun wachsen doch Zweifel in Maxi, die auch ihrer Nichte Summer, die als studentische Aushilfe bei ihr arbeitet, nicht verborgen bleiben. Die will ihr natürlich helfen und schleppt sie in eine Trauergruppe, denn Witwer sind ihrer Meinung nach die besten Kandidaten für Maxi. Diese ist total überrumpelt und löst die Lüge ihrer Nichte nicht wieder auf, was ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird, denn eine Lüge bleibt nie lang allein...

    Das Autorenduo Anne Hertz hat hier einen tollen und kurzweiligen Roman geschaffen. Die Protagonistin Maxi ist sympathisch und liebenswürdig, denn ihr Leben läuft nicht nach Plan und trotzdem macht sie immer weiter, ist kaum nachtragend und liebt ihre Nichte Summer über alles. Auch das Café wirkt so einladend und wurde, wie auch alle anderen Orte, so toll beschrieben, dass der Leser sich sehr gut ein Bild machen kann. Die ganze Geschichte wurde mit sehr viel Humor geschildert und macht so manches ernste Thema etwas leichter.

    Dieser Roman hat sich so schnell und flüssig gelesen, dass ich innerhalb kürzester Zeit schon fertig war. Ich habe mit Maxi gelacht, aber auch ihre anderen Emotionen verstehen und nachvollziehen können, was sehr für eine tolle Protagonistin spricht. Maxi ist einfach eine tolle und starke Frau! Einfach ein tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    Redrose, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder ein neues Buch von Anne Hertz!

    Fans des Schwestern-Duos haben lange warten müssen, aber endlich taucht Anne Hertz mal wieder bei den Neuerscheinungen auf 😊 Das Cover mit den fröhlichen Farben macht gleich gute Laune.

    Sind Trauergruppen der geeignete Ort für Singles mit Niveau oder versuche ich es doch lieber beim Onlinedating? 😉

    Für Maxi läuft es gerade nicht wirklich rund. Sie befindet sich in einer „Midlife Krise“ und wovon sie als Teenager geträumt hat, hat sie alles nicht erreicht. Eine große Familie mit Mann und Kindern? Fehlanzeige, ihr Freund Thomas hat sie wegen einer anderen Frau verlassen. Das Medizinstudium? Ist am Numerus Clausus gescheitert, stattdessen betreibt sie ein Café.

    Sehr witzig sind die Einblicke in das Tagebuch der jungen Maxi, voller naiver Träume und Gedanken, die sich vor allem um einen Jungen kreisen. Wer kennt das nicht aus eigenen Erfahrungen?

    Zum Glück hat Maxi Unterstützung und versinkt nicht in Selbstmitleid. Ihre Nichte Summer hat sehr skurrile Ideen, wie sie einen Mann für ihre Tante finden könnte und plötzlich findet sich Maxi in einer Trauergruppe wieder. Obwohl es natürlich moralisch fragwürdig und nicht zur Nachahmung empfohlen ist, war diese Situation in der Trauergruppe zum Schreien komisch 😉 Gleich zwei geeignete Kandidaten kämpfen fortan um Maxi und das ist wirklich witzig dargestellt.

    Das Buch liest sich locker-flocker und hat mich sehr amüsiert. Oder wie Maxi sagen würde: „wenn du Gott zum lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.“ Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    Was das Schicksal für Pläne für Maxi bereithält und ob sie bei all den Männern, die plötzlich in ihrem Leben auftauchen, noch den Richtigen findet, das lest ihr am besten selbst.

    Ich empfehle „Bis ans Ende aller Fragen“ gerne weiter und muss jetzt unbedingt diese tolle Pension auf Usedom suchen 😉 vielleicht gibt es die ja wirklich???

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