NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 112896054

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Tod ist nicht der größte Verlust im Leben. Der größte Verlust ist das, was in uns stirbt, während wir leben." (Norman Cousins)
    Als der 15-jährige Morton Schumacher, von seinen Freunden nur Motte genannt den Anruf bekam, konnte er erst gar nichts damit anfangen. Der Vater von seinem besten Freund Bogi sagte ihm, das dieser schwer krank im Krankenhaus lege. Bogi hieß eigentlich Manfred Schnellstieg, aber alle nannten ihn nur Bogi. Motte erfährt das Bogi am Non Hodgkin Lymphom erkrankt ist, keine Ahnung was das wieder war, denkt er sich. Doch für Motte und seine Freunde sollte sich nach dieser Nachricht das ganze Leben verändern.

    Meine Meinung:
    Das unscheinbare Cover mit der roten Bank will für mich nicht so recht zur Geschichte passen, ich hätte da sicher etwas anderes gewählt. Ich wurde auf diese Geschichte aufmerksam und war gespannt, was der Schauspieler Matthias Brandt hier geschrieben hat. Mich machte vor allem neugierig das es um Jugendliche, Krankheit und Tod ging. Doch ich sollte noch mehr erfahren, den diese Krankheit würde Mottes ganze Jugend verändern. Den er lernt nicht nur Tod, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Trennung kennen, sondern auch Freundschaft, Vertrauen, Mut und Liebe. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam, humorvoll und emotional, besonders am Ende war es dann für mich sehr tränenreich. Ab und an war die Sprache etwas ungehobelt, wie eben ab und zu die Jugend von damals war. Vulgär wurde es erst, als es um Bogis Hobby das Furzen ging. Das war mir dann doch zu viel, aber es war das einzige das mir aufgestoßen ist. Der Autor erzählt in Ich-Form Motte Leben in ca. ein Jahr lang. Ich merkte recht schnell, das dieses Buch in der Vergangenheit spielt und sicher stückweise die eigene Jugend des Autors mit einfließt. Ob er natürlich dieses Todeserlebnis wirklich hatte, wird aus dem Buch nicht ersichtlich. Ich spüre sofort die 70er Jahre und ich fühle mich in meine Jugendzeit zurückversetzt. Ob das die Lehrer sind, in Mottes Schule bei denen ich in manchen meine Lehrer sehe. Da ist im besonderen Vertrauenslehrer Meinhardt den alle toll finden, Kragler der heimlich Nazikragler genannt wird, weil er sich so benimmt und der Bademeister der für alle nur Elvis heißt, weil er ihm so ähnlich ist. Motte, Bogi, Jan und Walki sind eine Clique, doch mit Bogi ist er wirklich ganz dicke befreundet. Ihm kann er alles erzählen, die Liebe zu besonderen Wörtern und zur Musik sind ihnen wichtig. Auch hier spürt man wieder die 70er mit Bands wie die Beatles, Led Zeppelin, Queen und viele mehr. Hieraus entsteht auch der Titel, den "Blackbird" ist ein alter Song der Beatles. Das Motte mit Bogis Krankheit gar nicht klarkommt, spürt man das gesamte Buch über. Doch statt er hinter seinem Freund steht, flüchtet er lieber, was sicher auch mit Mottes beginnender Pubertät zu tun hat. Den er lernt eines Tages Jacqueline Schmiedebach kennen, verliebt sich in sie und wird enttäuscht. Es folgen Ängsten, Freude, Tränen und Bangen um seinen Freund Bogi, bei dem ihm Schornsteinfegerin Steffi zur Seite steht. Ein Buch das sicher viele Leser in ihre Jugend zurückversetzt und mir deshalb gut gefallen hat. Und das der Jugend von heute aufzeigt, das wir auch einmal jung waren und wir ohne Handy und Internet etwas erlebten. Mich jedenfalls konnte das Buch größtenteils überzeugen und gebe darum 4 1/2 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 22.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ergreifend
    Der Autor und Schauspieler Matthias Brandt beschreibt in seinem neuen Roman „Blackbird“ die Empfindungen des 16jährigen Morten, genannt Motte.
    Motte erzählt aus seinem Leben. Seine Eltern haben sich getrennt und er und seine Mutter ziehen in eine neue Wohnung. Dann wird sein Freund Bogi schwer krank. Es fällt ihm schwer das Leiden seines Freundes mit zu erleben. In der Zeit verliebt er sich, da macht er sich noch Vorwürfe, das er Bogi nicht genug besucht.
    Als er dann das Sterben Bogis mit erlebt, dreht er durch.

    Der Autor lässt Mottes Sorgen und Ängste so deutlich und lebensecht werden, das man davon ergriffen wird. Das Jahr, das ich mit Motte erleben konnte, war humorvoll und traurig gleichzeitig.
    Blackbird ist ein .lesenswerter Roman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Der Tod ist nicht der größte Verlust im Leben. Der größte Verlust ist das, was in uns stirbt, während wir leben." (Norman Cousins)
    Als der 15-jährige Morton Schumacher, von seinen Freunden nur Motte genannt den Anruf bekam, konnte er erst gar nichts damit anfangen. Der Vater von seinem besten Freund Bogi sagte ihm, das dieser schwer krank im Krankenhaus lege. Bogi hieß eigentlich Manfred Schnellstieg, aber alle nannten ihn nur Bogi. Motte erfährt das Bogi am Non Hodgkin Lymphom erkrankt ist, keine Ahnung was das wieder war, denkt er sich. Doch für Motte und seine Freunde sollte sich nach dieser Nachricht das ganze Leben verändern.

    Meine Meinung:
    Das unscheinbare Cover mit der roten Bank will für mich nicht so recht zur Geschichte passen, ich hätte da sicher etwas anderes gewählt. Ich wurde auf diese Geschichte aufmerksam und war gespannt, was der Schauspieler Matthias Brandt hier geschrieben hat. Mich machte vor allem neugierig das es um Jugendliche, Krankheit und Tod ging. Doch ich sollte noch mehr erfahren, den diese Krankheit würde Mottes ganze Jugend verändern. Den er lernt nicht nur Tod, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Trennung kennen, sondern auch Freundschaft, Vertrauen, Mut und Liebe. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam, humorvoll und emotional, besonders am Ende war es dann für mich sehr tränenreich. Ab und an war die Sprache etwas ungehobelt, wie eben ab und zu die Jugend von damals war. Vulgär wurde es erst, als es um Bogis Hobby das Furzen ging. Das war mir dann doch zu viel, aber es war das einzige das mir aufgestoßen ist. Der Autor erzählt in Ich-Form Motte Leben in ca. ein Jahr lang. Ich merkte recht schnell, das dieses Buch in der Vergangenheit spielt und sicher stückweise die eigene Jugend des Autors mit einfließt. Ob er natürlich dieses Todeserlebnis wirklich hatte, wird aus dem Buch nicht ersichtlich. Ich spüre sofort die 70er Jahre und ich fühle mich in meine Jugendzeit zurückversetzt. Ob das die Lehrer sind, in Mottes Schule bei denen ich in manchen meine Lehrer sehe. Da ist im besonderen Vertrauenslehrer Meinhardt den alle toll finden, Kragler der heimlich Nazikragler genannt wird, weil er sich so benimmt und der Bademeister der für alle nur Elvis heißt, weil er ihm so ähnlich ist. Motte, Bogi, Jan und Walki sind eine Clique, doch mit Bogi ist er wirklich ganz dicke befreundet. Ihm kann er alles erzählen, die Liebe zu besonderen Wörtern und zur Musik sind ihnen wichtig. Auch hier spürt man wieder die 70er mit Bands wie die Beatles, Led Zeppelin, Queen und viele mehr. Hieraus entsteht auch der Titel, den "Blackbird" ist ein alter Song der Beatles. Das Motte mit Bogis Krankheit gar nicht klarkommt, spürt man das gesamte Buch über. Doch statt er hinter seinem Freund steht, flüchtet er lieber, was sicher auch mit Mottes beginnender Pubertät zu tun hat. Den er lernt eines Tages Jacqueline Schmiedebach kennen, verliebt sich in sie und wird enttäuscht. Es folgen Ängsten, Freude, Tränen und Bangen um seinen Freund Bogi, bei dem ihm Schornsteinfegerin Steffi zur Seite steht. Ein Buch das sicher viele Leser in ihre Jugend zurückversetzt und mir deshalb gut gefallen hat. Und das der Jugend von heute aufzeigt, das wir auch einmal jung waren und wir ohne Handy und Internet etwas erlebten. Mich jedenfalls konnte das Buch größtenteils überzeugen und gebe darum 4 1/2 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Agapanthus, 18.10.2019

    Als Buch bewertet

    Matthias Brandt bringt in seinem Buch „Blackbird“ in gekonnter Weise die Achterbahnfahrten des Gefühlslebens eines Heranwachsenden zu Papier. Verschiedene Lebensbereiche und ihre Konfliktsituationen spielen eine Rolle. Motte, die Hauptfigur und gleichzeitig Erzähler, muss hilflos mit ansehen, wie sein bester Freund Bogi am Non-Hodgkin-Lymphion stirbt. Für einen Erwachsenen bereits eine schlimme Erfahrung, aber für einen Jugendlichen nicht auszuhalten. Dementsprechend emotional unbalanciert und hilflos wandert Motte durch sein Alltagsleben. Die Erwachsenen, die ihn umgeben, können ihm weder eine angemessene Hilfe anbieten noch Vorbild oder Beispiel sein. Die Eltern kommen mit ihren eigenen Problemen nicht klar und trennen sich. Keine Familie, die ihm Halt bieten könnte, und Verlassen des gewohnten Lebensraumes wegen Umzugs in eine kleinere Wohnung zusammen mit der Mutter sind die Folge. Eine moderne Familie eben, die ihren Kindern nicht mehr das gibt, was sie brauchen, nämlich Geborgenheit und Wärme. Die anderen Gleichaltrigen, die Motte von der Schule her kennt, können ihm seinen Freund Bogi nicht ersetzen. Auch unter den Lehrern findet sich keiner, der ihm eine angemessene Unterstützung in dieser schweren Lebenskrise sein könnte. Sie werden in sehr respektloser Weise beschrieben und vermitteln ein reichlich realitätsfernes negatives Lehrerbild. Wenn es nicht der Brutali ist, den es vielleicht vor fünfzig Jahren in Einzelfällen gab, weil er seinerseits noch immer durch den Zweiten Weltkrieg traumatisiert war, dann ist es der moderne sich von den Schülern duzen lassende, mit gesellschaftlichen Konventionen brechende jugendliche Typ wie Meinhardt Vogt. Seine Möbel sind aus Kisten selbstgebastelt, der Innenausbau seines Caravans auch. Den braucht er übrigens um Schülerinnen flachzulegen. Aber welcher Lehrer, der bei Verstand ist, leistet sich so etwas? Er würde nicht nur seinen Job loswerden, sondern auch noch im Gefängnis landen. Am Rande tritt auch die Frage nach Gott auf und ob es Gläubige leichter haben, mit dem Tod zurechtzukommen. Schließlich entdeckt Motte in Steffi eine gute Partnerin und in dem Bademeister „Elvis“ jemanden, der seine seelische Zerrissenheit erkennt.

    Manches in dem Buch wirkt übertrieben und karikierend, aber es gibt deutlich die Probleme der heutigen Zeit wieder. Heranwachsende sind mit all ihren Problemen auf sich selbst gestellt und finden weder in ihrer Familie noch in der Gesellschaft geeignete Leitbilder, die ihnen helfen könnten erwachsen zu werden. Religion und Glaube spielen nur noch am Rande eine Rolle. Dabei haben sie jahrhundertelang das Denken der Menschen in Mitteleuropa geprägt und ihnen Halt und Richtung gegeben. Erschreckend finde ich auch die Respektlosigkeit wie hier mit Lehrern umgegangen wird. Dabei sind sie heutzutage häufig diejenigen, die den ganzen Familienmüll aufarbeiten müssen und für alles, was in der Gesellschaft nicht mehr funktioniert, die Schuld bekommen.

    Trotz allem, es ist ein lesenswertes, trotz seiner tragischen Geschichte sehr unterhaltsames Buch, das sich am Sprachgebrauch vieler Jugendlicher orientiert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Mit zwei Flaschen Amselfelder auf dem 10-Meter-Brett.
    Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzerreißenden Explosionen dieses Jahres, die in Matthias Brandts Roman »Blackbird« Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen.
    Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz.

    Meinung:

    Matthias Brandt ist den meisten als ein großartiger Schauspieler bekannt aber er ist auch ein herausragender Buchautor.
    Seine Figuren sind authentisch, man findet sich selbst darin wieder. In diesem Buch in einem Alter an das man sich ein bisschen wehmütig und vielleicht auch mit ein bisschen Schamgefühl erinnert (diesen Blödsinn habe ich damals auch gemacht Oh Gott nein).
    Die Empfindungen die er seinen Helden Motte erleben lässt, kommen mir sehr bekannt vor. Cool sein, aber im wichtigsten Moment fehlen einem die Worte. Heute als Erwachsene kann man es besser über spielen, damals als 16/17 jährige waren Wut und Trauer Geschwister.
    Man wird zurück geholt in die eigene Jugend, nach dem Lesen hatte ich den Eindruck, das war eine schöne Zeitreise, etwas wehmütig wie schnell sie zu Ende war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 22.08.2019

    Als eBook bewertet

    Die kleineren und auch größeren Kümmernisse der Jugendlichen grandios formuliert!
    Ich bin ganz begeistert von dem Buch.
    Eigentlich passiert zunächst gar nicht so viel Außergewöhnliches, gerade das macht die Geschichte so nahbar. Aber in dem Alter von Motte und seinen Kumpels ist das erste Mal verliebt sein und dann der erste Liebeskummer ein Weltuntergang – und die schwere „Nicht-Krankheit“ seines besten Freundes Bogi sowieso. Und dann wird es doch noch ein ganz großer Kummer – wie Morten dann damit umgeht, ist herzzerreißend.
    Auch die „nostalgischen“ Elemente wie die Beschreibung eines Plattenladens von damals haben mich angesprochen, daran kann ich mich natürlich auch noch erinnern.
    Matthias Brandt kann wunderbar mit Worten umgehen – er legt Motte tolle Ausdrücke in den Mund: „Wenn es unwirsch gibt, muß es doch auch wirsch geben“ – toll, das begeistert mich – muß ich mir merken….
    Klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.08.2019

    Als Buch bewertet

    Morten „Motte“ Schumacher ist fünfzehn Jahre alt und gerade in der Pubertät, eine Zeit, die es einem nicht einfach macht. Während er sich verliebt, trennen sich seine Eltern. Er würde so gerne alles mit Bogi besprechen, doch Bogi ist im Krankenhaus. Er hat Krebs. Da ist es keine Wunder, dass Mottes Leben plötzlich nicht mehr das ist, was es mal war.
    Ich mag Matthias Brand als Schauspieler und durfte ihn nun als Autor kennenlernen. Sein lakonischer Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er erzählt zwar recht ausschweifend, aber es passt gut zu dieser Geschichte.
    Der Autor erzählt diese Geschichte aus der Ich-Perspektive von Motte. Daher kam ich sehr nahe an Motte ran und konnten mit ihm fühlen. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen, weil ich in den Siebzigern selbst ein Teenager war. Motte möchte eigentlich gerne weiterleben wie bisher, doch das Schicksal macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Es wird kein Abenteuer auf dem 10-Meter-Brett mit zwei Flaschen Amselfelder geben. Auch wenn Mottes Leben auseinanderbricht, so gibt es doch immer jemanden an seiner Seite, die genau das Richtige tun.
    Dieser Roman ist traurig und bringt einen doch manchmal zum Schmunzeln. Auf jeden Fall bringt er authentisch das Lebensgefühl eines Teenagers in den siebziger Jahren rüber.
    Mir hat der Roman gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 11.09.2019

    Als eBook bewertet

    Blackbird

    Dem Autor ist eine Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie gelungen.
Ob hier ein Kinofilm oder Popgruppen erwähnt werden,fühle ich mich direkt in die Zeit der 70‘er Jahre zurück versetzt.
Ich begleite seinen Protagonisten Motte ,eigentlich Morten ,einen 16 Jahre alten Jugendlichen durch diese aufregende Zeit.
Sein bester Freund Bogi,eigentlich Manfred,ist schwer erkrankt und 
da der Autor Motte in der Ich -Form erzählen lässt,bin ich Motte ganz nahe .
Durch Begegnungen und Erinnerungen kommen Gedankengänge bei Motte auf,die gut nachvollziehbar sind.
Erstes Verliebtsein, Enttäuschungen und Hoffnungen prägen Motte .
Durch Wortspielereien und trockenen Humor begleite ich den vom Grundthema her eher traurigen Roman.

Der Autor,der mehr im schauspielerischem Metier unterwegs ist,konnte mich mit seinem tragikomischen Roman fesseln.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Morten „Motte“ Schumacher ist fünfzehn Jahre alt und gerade in der Pubertät, eine Zeit, die es einem nicht einfach macht. Während er sich verliebt, trennen sich seine Eltern. Er würde so gerne alles mit Bogi besprechen, doch Bogi ist im Krankenhaus. Er hat Krebs. Da ist es keine Wunder, dass Mottes Leben plötzlich nicht mehr das ist, was es mal war.
    Ich mag Matthias Brand als Schauspieler und durfte ihn nun als Autor kennenlernen. Sein lakonischer Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er erzählt zwar recht ausschweifend, aber es passt gut zu dieser Geschichte.
    Der Autor erzählt diese Geschichte aus der Ich-Perspektive von Motte. Daher kam ich sehr nahe an Motte ran und konnten mit ihm fühlen. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen, weil ich in den Siebzigern selbst ein Teenager war. Motte möchte eigentlich gerne weiterleben wie bisher, doch das Schicksal macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Es wird kein Abenteuer auf dem 10-Meter-Brett mit zwei Flaschen Amselfelder geben. Auch wenn Mottes Leben auseinanderbricht, so gibt es doch immer jemanden an seiner Seite, die genau das Richtige tun.
    Dieser Roman ist traurig und bringt einen doch manchmal zum Schmunzeln. Auf jeden Fall bringt er authentisch das Lebensgefühl eines Teenagers in den siebziger Jahren rüber.
    Mir hat der Roman gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 22.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ergreifend
    Der Autor und Schauspieler Matthias Brandt beschreibt in seinem neuen Roman „Blackbird“ die Empfindungen des 16jährigen Morten, genannt Motte.
    Motte erzählt aus seinem Leben. Seine Eltern haben sich getrennt und er und seine Mutter ziehen in eine neue Wohnung. Dann wird sein Freund Bogi schwer krank. Es fällt ihm schwer das Leiden seines Freundes mit zu erleben. In der Zeit verliebt er sich, da macht er sich noch Vorwürfe, das er Bogi nicht genug besucht.
    Als er dann das Sterben Bogis mit erlebt, dreht er durch.

    Der Autor lässt Mottes Sorgen und Ängste so deutlich und lebensecht werden, das man davon ergriffen wird. Das Jahr, das ich mit Motte erleben konnte, war humorvoll und traurig gleichzeitig.
    Blackbird ist ein .lesenswerter Roman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 29.08.2019

    Als eBook bewertet

    Bei dem 16jährigen Morten, genannt Motte, steht die Welt auf dem Kopf. Sein Vater hat eine Freundin und zieht aus dem gemeinsamen Haus aus. Seine Mutter und er müssen sich ebenfalls eine andere Wohnung such. Der Vater nennt die Freundin seine „Lebensgefährtin“. Das versteht Morten überhaupt nicht. Dass man jemanden, den man liebt, „Lebensgefährtin“ nennen kann. Zu diesem Umbruch in seinem Leben kommt auch noch, dass sein bester Freund Bogi an Lymphdrüsenkrebs erkrankte. Non-Hodgkin-Lymphom oder so nennen die Fachleute das.

    #Blackbird ist der zweite Roman des Schauspielers und Autors Matthias Brandt. Das erst Buch #Raumpatrouille hörte ich und war von dem Text aber auch der Stimme Brandts beeindruckt. Dieses Buch las ich jetzt und auch hier war es die Sprache, die mir sehr gut gefiel. Mir fehlte allerdings etwas und ich denke, dass es die Stimme des Sprechers war.

    Das Buch punktet durch Komik und Vielfalt im Ausdruck. Motte ist ein ganz normaler Junge, der von heute auf morgen mit einem sehr kranken Freund zurechtkommen muss. Ja, zurechtkommen. Für ihn ist es keineswegs selbstverständlich, dass er oft ins Krankenhaus geht um Bogi zu besuchen. Auch die Veränderung des Freundes, bedingt durch die Chemotherapie, ist für ihn schwer anzuschauen. Dann kommt auch noch das Drama, dass er sich Hals über Kopf in Jacqueline verliebt. Wie soll er das alles durchstehen, ohne verrückt zu werden?

    #Blackbird gefiel mir gut, aber wie schon erwähnt, es fehlte der Sprecher. Ich werde mir das Buch als Hörbuch kaufen und es erneut genießen. Wer lieber selbst liest, findet ein ernstes Stück, welches durch humorige Abschnitte leichter zu ertragen ist.

    O-Ton Morten nach seinem ersten Kuss: „Küssen war, als ob ich eine Sprache zwar nicht konnte, mich aber von jetzt an nur noch in ihr unterhalten wollte.“

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein