GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5870332

Buch 4.50
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    41 von 80 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi Ecker, 06.05.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die junge Adalgiza, genannt Giza, wächst bei ihren Tanten Margarida und Florinda in Brasilien auf. Eine der Tanten, Florinda, ist nur 4 Jahre älter als sie und zumindest am Anfang des Buches ihre Vertraute. Die Familie hat einen riesigen Garten, dort werden Blumen gezüchtet und finanzieren den Lebensunterhalt. Gizas Aufgabe ist es, die Blumen in der Stadt zu verkaufen bzw. auszuliefern. Dabei bekommt sie auch viel über die Liebesgeschichten der Stadt mit und kopiert sich teilweise auch die Liebesnachrichten, die mit den Blumen geschickt werden. Je älter Giza wird, desto ungeliebter fühlt sie sich zuhause. Sie weiß nichts über ihre Eltern, und man sagt ihr auch nichts über deren Verbleib. Ihre Tanten behandeln sie immer kühler und sie entfremdet sich immer mehr. An ihrem 18. Geburtstag findet ein großes Fest statt, da die Stadt gleichzeitig 150 Jahre alt wird. Giza verliebt sich dort in einen jungen Mann, Tito, der mit ihr tanzt. Wenig später aber muss sie feststellen, dass Tito mit ihrer Tante Florinda in einem dunklen Raum des Hauses zusammen ist. Giza flüchtet und ist sehr unglücklich, weil Florinda Tito für sich haben möchte, ihn aber auch nicht bekommt.
    Da Giza mit dem Leben in der Stadt nicht mehr zufrieden ist, beginnt sie sich auch dafür zu interessieren, wohin die Straße eigentlich führt. Die Tanten warnen Giza, in das Stadtviertel Vila Morena zu gehen, da es das verpönte Viertel mit Unzucht und Prostitution und ausschweifenden Festen für "Die Königin" ist. Giza lässt sich aber nicht abhalten und findet dort auch einige Freunde. Sie schleicht sich öfters weg und besucht heimlich ihre Freunde Major, Salada und Juliana dort. Schließlich trifft sie dort auch Tito wieder, auf einem Fest für "Die Königin". Mit ihm erlebt sie das erste Mal und verliebt sich unsterblich in ihn. Kurz darauf wird Giza sehr krank und muss mehrere Monate das Bett hüten. Tito sieht sie in dieser Zeit oft, da er ihr betreuender Arzt ist. Aber er kann und will sich nicht zu Giza bekennen.
    Als Giza wieder gesund ist, beginnt sie den Geheimnissen nachzuforschen, die man ihr verschweigt: Den Verbleib ihrer Eltern, das Unglück, das über die Stadt gekommen ist. Schließlich trifft sie sich auch weiter mit ihrer Liebe Tito und wird von ihm schwanger. Da geht Giza fort und kehrt erst 12 Jahre später mit ihrem Sohn in die Stadt zurück....

    Die Sprache des Buches ist sehr blumig, poetisch. Allein der Satz "Man kann eine Blume nur mit dem Herzen betrachten, eigentlich ist es das Herz, das sie erkennt" sagt schon sehr viel über den Stil dieses Buches aus. Das Cover des Buches passt ebenfalls hervorragend dazu.
    Ich persönlich fand das Buch sehr anstrendend zu lesen, es war sehr langatmig geschrieben. Erst der Schluss des Buches nimmt dann Fahrt auf, da überschlagen sich die Ereignisse und Giza erfährt auch endlich, wer sie eigentlich ist. Da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen...
    Man muss diesen Schreibstil schon mögen, mein Fall ist es nicht so ganz und ich hätte es mir im Buchladen auch nicht gekauft. Aber ich habe Freundinnen, von denen ich weiß, dass sie von diesem Buch begeistert sein werden...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    38 von 70 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser18, 28.03.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Giza wächst bei und mit ihren Tanten Margarida und Florinda heran.
    Giza weiß nichts über ihre Vergangenheit, ihre Eltern. Ein Geheimnis, das ihr niemand verraten will, umgibt sie. Gemeinsam betreiben die drei eine Gärtnerei, doch die meiste Arbeit wird von Giza erledigt.

    Ein modernes Mädchen, fast mit einem Hauch Aschenputtel, einem Mädchen, das ungeliebt in einer stiefmütterlichen Umgebung aufwächst, die meiste Arbeit hat und dennoch eine Lebensfreude und vor allem eine große Portion Neugierde mitbekommen hat.

    "Wenn ich morgends erwachte, war die Zeit ausgefüllt. Der Tag verging weder zu schnell noch zu langsam, alles war neu und aufregend, allen Entdeckungen begegnete ich ungezwungen und mit großer Gelassenheit....Ich glaube mit den Jahrensehen wir nicht mehr so genau hin, riechen und ertasten weniger, die Lebensenergie schwidet, Ablenkungen und Alltagspflichten trüben nach und nach unsere Wahrnehmung." S. 12


    Giza erkundet auch verbotene Pfade, heimlich, aber mit großem Ehrgeiz, beobachtet sie nicht nur ihre Mitmenschen in der kleinen Stadt, ihre heimlichen Liebeleien, sondern sie macht sich auch auf die die "verbotene" Nachbarstadt, die so anders ist als ihre Heimatstadt. Dort wird gelebt, geliebt, gefeiert, ausgelassen und beinahe hemmungslos.

    Ein brasilianisches Märchen, blumenhaft, opulent und geheimnisvoll, genauso wie das wunderschöne Cover, das einem wirklich ins Auge sticht!

    "Jahrelang war dieser Ort für mich der Inbegriff von Glück und Geborgenheit, dabei wurde er in Wirklichkeit auf einer dicken Schicht stinkender Lügen errichtet. Nun quält mich dieser Gestank, er lässt mir keine Ruhe, ich muss wissen, was geschehen ist...." (S. 182)

    Doch man braucht eine ganze Weile um hineinzufinden, mit Geza warm zu werden, alles zu verstehen. Die Autorin spielt mit Worten, zeichnet ein blumiges Bild von der Stadt und der Umgebung. Hat man die ersten Anfangsschwierigkeiten überwunden, ist man neugierig geworden. Man macht sich mit Geza auf Entdeckung.
    Das Ende deckt viel auf, dennoch ist es mir zu märchenhaft, zu unverständlich geblieben. Dennoch lässt es einen mit vielen Gedanken um diese Geschichte zurück, sie bleibt noch eine Weile haften.

    Kein einfaches Buch, ein Buch, auf das man sich einlassen muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    esposa1969, 02.04.2015

    Als Buch bewertet

    == Buchbeschreibung: ==

    Eine junge Frau entdeckt das Geheimnis der Frauen ihrer Familie.
    In einer kleinen Stadt in den brasilianischen Tropen, in einer farbenfrohen Welt voller Mango- und Avocadobäume, lebt die junge Giza mit ihren Tanten Florinda und Margarida. Hinter ihrem Haus bestellen sie einen prächtigen Garten. Die Blumen verkauft Giza überall in der Stadt, und so erfährt sie auch von Liebesgeschichten, über die sonst nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Doch Giza fühlt sich wie eine Außenseiterin. Die junge Frau sehnt sich danach, so frei davonfliegen zu können wie die buntschillernden Papageien über ihrem Kopf. Als Florinda ihre erste große Liebe verhindert, flieht Giza in die große Stadt. Erst zwölf Jahre später kehrt sie zurück, mit ihrem Sohn, bereit sich ihrer Liebe und ihrer Vergangenheit zu stellen. Vanessa da Matas Debütroman überzeugt dank der Kraft ihrer Phantasie und der Musikalität ihrer Sprache.


    == Leseeindrücke: ==

    In ihrem blumigen Roman "Blumentochter" beschreibt die Autorin Vanessa da Mata das Leben der Außenseiterin Giza, die in einer kleinen brasilianischen Stadt bei ihren Tanten Florinda und Margarida lebt, die Blumen verkaufen. Auch Giza verkauft diese Blumen überall in der Stadt und erfährt über Liebesgeschichten, die auch sie gerne erleben würde. Als Florinda ihre erste große Liebe verhindert, flieht sie in eine Großstadt und kehrt erst 12 Jahre später wieder mit ihrem Sohn zurück…..

    Ein wunderbar blumiger und sentimentaler Roman über Sehnsucht, Liebe und Freiheit….

    Die angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf knapp 300 Seiten. Sie lasen sich - auch Dank der augenfreundlich großen Schrift - wunderbar einfach und lesenswert.

    Von Beginn an war ich gut in der Handlung drin und konnte, da mein Mann und Sohn brasilianische Staatsbürger sind, mich gut in die Landschaft hineinversetzen.

    Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!

    ©esposa1969

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    US, 20.05.2015

    Als Buch bewertet

    Giza lebt bei ihren Tanten in Brasilien. Ihr Leben beinhalt die Blumen, die ihre Tanten verkaufen. Sie weiß nicht wer ihre Eltern wirklich waren und es scheint, als verschweigt man ihr das nicht ohne Grund. Als sie älter wird, verliebt sie sich in einen Mann, den sie nicht lieben darf. Doch warum wird ihr auch nicht erklärt, es scheint ein Fluch darauf zu liegen. Giza begibt sich auf die Suche danach und erfährt nach und nach mehr als ihr lieb ist...
    Dieser Roman hat eine poetische Schreibweise, in die man sich erst hinein lesen muss. Der Beginn des Buches fiel mir recht schwer, denn es ist nicht einfach eine Linie zwischen Phantasie und Realität zu finden. Sehr gefallen hat mir Gizas Welt, die sehr anschaulich beschrieben ist. Das Buch nimmt den Leser mit nach Südamerika, wo vieles doch ganz anders ist als in Europa. Man kann sich alles gut vorstellen und sich hinein denken. Das wunderschöne Cover musste ich zwischenduch immer wieder anschauen. Es passt phantastisch zum Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchina, 24.04.2015 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist mir als erstes durch sein wunderschönes farbenfrohes Cover aufgefallen. Die leuchten und versprühen eine absolute Lebensfreude. Leider hat der Roman bei mir nicht so eine Freude hervorgerufen.

    Giza ist Waise und wächst bei ihren Tanten in einer kleinen Stadt auf. Die Familie züchtet und verkauft Blumen und so gehören Blumen und ihre Geschichten zu Gizas Leben. Einerseits wächst sie sehr behütet auf, anderseits fühlt sie sich, besonders als sie älter wird, ungeliebt von ihren Schwestern. Ein Geheimnis scheint die Stadt und ihre Familie zu umgeben, von dem jeder weiß, außer Giza. Ihr 18. Geburtstag markiert nicht nur ihre offizielle Volljährigkeit und sondern ändert Gizas Leben dramatisch. Sie verliebt sich und scheint sich auch zum ersten Mal zu fragen, was außerhalb ihrer Stadt und ihrem bisherigen Leben ist. Ihre Neugierde ist erwacht und das gefällt nicht jedem.

    Die Sprache der Autorin ist passend zum Cover und Inhalt sehr blumig. Vor allem in der Beschreibung der kleinen Stadt und der Gefühle von Giza. Gizas Gefühlswelt war mir oft zu überbordend und kitschig, das mag auch daran liegen, dass es die Gefühlswelt eines Teenagers ist. Oft konnte ich auch nicht zwischen ihrer Gefühls/Wunschwelt und den realen Geschehnissen unterscheiden, da man als Leser nur die Sicht von Giza beschrieben bekommt. Ich selbst wurde leider nicht so richtig warm mit Giza. Wahrscheinlich ist ihre Welt zu weit weg von meiner.

    Die Spannung wurde für mich eigentlich durch die Geheimnistuerei der Stadtbewohner erzeugt. Es stellte sich mir die ganze Zeit die Frage, was passiert war und welche Rolle Giza dabei spielt. Dabei wurden immer wieder mystische Elemente eingewoben, deren Funktion mir bis zum Ende nicht klar wurde. Die Aufklärung des Geheimnisses am Ende ging sehr schnell mit sehr wenigen Erläuterungen.

    Insgesamt kein Roman, der mich wirklich mitgenommen hat. Der Schreibstil ist besonders und passt zum Leben in dieser besonderen Kleinstadt. Giza ist eine interessante junge Frau, die ich aber nicht immer verstehen konnte. Am besten haben mir die Beschreibungen der Blumen gefallen, die haben mich zum Träumen angeregt. Ich konnte ihre Schönheit vor mir sehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mysticcat, 10.03.2015

    Als Buch bewertet

    Bei dem Buch "Blumentochter" handelt es sich um eine Übersetzung des original portugiesisch erschienenen Buches der Autorin Vanessa da Mata. Dieses Buch ist im März 2015 als gebundene Ausgabe im List Taschenbuchverlag erschienen.

    Die Geschichte wird aus Sicht der 13 Jahre alten Protagonistin Giza erzählt, die mit ihren beiden nur wenig älteren Tanten in einer brasilianischen Kleinstadt lebt und im Blumengarten der Familie arbeitet. Bis etwa Seite 30 gibt es nur malerische Beschreibungen, aber leider keine Dialoge, diese beginnen erst, als sich die Erzählerin verletzt. Die Beschreibungen der Umgebung und der Personen sind sehr malerisch, die Handlung wird insgesamt nur durch wenige Dialoge unterbrochen. Diese Geschichte wird von der Protagonistin Ausschnittsweise erzählt, dazwischen sind einige Zeitsprünge. Die längste Zeit des Buches ist Giza 18 Jahre alt, dieser Abschnitt beginnt mit der 150-Jahr Feier der Stadt, die auf den gleichen Tag wie der 18. Geburtstag Gizas fällt. An diesem Abend lernt sie Tito kennen, der jedoch dann mit ihrer Tante Florinda in Beschlag genommen wird und das zu genießen scheint. Giza entdeckt, in ihrem jugendlichen Forschungsdrang die Nachbarstadt, deren Bewohner an die Göttin glauben, und wesentlich offener sind als die Bewohner von Gizas Stadt. Sie findet in Juliana, dem Major und Salada neue Freunde und wohnt dem Fest der Göttin bei, die Ereignisse beginnen sich an diesem Punkt zu überschlagen.

    Bei Seite 100 wollte ich das Buch abbrechen, weil sich in der Handlung meiner Meinung nach nicht ausreichend getan hat, in der zweiten Buchhälfte aber beginnt dann die Handlung zu plätschern, es tut sich etwas, und die letzten 50 Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Komisch finde ich, dass die Haltung von Gizas Tanten in der Kindheit freundschaftlich war, diese sich aber im Erwachsenenleben in eine sehr distanzierte Haltung ändert. Es gibt auch so gut wie keine Dialoge zwischen Giza und den Tanten, was mir als Leserin die Vorstellung der Persönlichkeit der Tanten sehr erschwert hat. Eine innige Beziehung hat Giza zur Haushälterin, mit der sie auch sehr offen spricht, die also die gute Seele des Hauses vertritt.
    Gut fand ich auch den Charakter des Säufers, der anscheinend nur wirres Zeug plappert, Giza aber viele offene Fragen beantworten kann, ebenso fand ich die Rolle des Pfarrers sehr gut gezeichnet. Mir waren viel zu wenige Dialoge in dem Buch und zu viel Beschreibung von Dingen, die ich nebensächlich finde. Obwohl die Geschichte sehr gut und kreativ ist, hatte das Buch weniger Unterhaltungswert für mich als der Klappentext versprach. Außerdem erweckt der Klappentext meiner Meinung nach falsche Erwartungen, denn Giza kam erst in den letzten paar Seiten mit ihrem Sohn aus der Stadt zurück - hier hätte ich , wegen des Klappentextes, aber den Hauptteil der Handlung erwartet.
    Lachen musste ich über die Theorie, dass die Zungen von Klatschtanten am Leichenwagen zu finden sein werden. Wahrscheinlich nicht so lustig, wenn man aus dieser Kultur kommt, aber wenn es abschreckt, dann ist es sicher nicht so verkehrt :-).
    Außerdem besticht das Buch durch sein wunderschönes Cover, das umweltfreundlich aus Papier ist. Mir persönlich wäre ein Schutzumschlag aus Kunststoff lieber gewesen. Bindung und Papier sind von guter Qualität, die Schriftart ist gut lesbar.

    Fazit: Ein exotischer Roman mit vielen Beschreibungen, der nicht das hält, was der Klappentext erwarten lässt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frieda- A., 21.08.2015

    Als Buch bewertet

    Giza, die Hauptperson aus Vanessa da Matas Roman "Die Blumentochter", erzählt aus ihrer Perspektive, wie sie das Zusammenleben mit Ihren Tanten, Florinda und Margarida, bei denen sie aufgewachsen ist, empfindet. Sie kümmert sich um den prachtvollen Garten, der zum Anwesen der Tanten gehört und liefert die dort wachsenden Blumen an Kunden in der ganzen Stadt aus. Dabei erfährt sie von den heimlichen Wünschen und Seitensprüngen der Stadtbewohner.
    Sie lebt sehr abgeschieden, hat keine Kontakte oder Freunde und fühlt eine Abneigung seitens der Menschen gegenüber ihrer Person, kann aber nicht sagen, warum das so ist. Über ihre Herkunft weiß sie nichts und auf Fragen diesbezüglich reagieren die Tanten nicht, weichen aus oder sind sehr ungehalten mit Giza. An ihrem 18. Geburtstag lernt sie Tito kennen und verliebt sich in ihn. Doch ihre Tanten verhindern die Beziehung und er scheint außerdem schon vergeben zu sein, was ein großer Schock für Giza ist. Die Tanten behandeln sie seitdem schlecht, wollen sie klein halten und möchten, dass sie unscheinbar bleibt.
    Doch Giza ist eine intelligente junge Frau, die die Dinge nicht auf sich beruhen lässt und mehr über ihre Herkunft erfahren möchte. Sie schleicht sich in das verbotene Viertel der Stadt und lüftet nach und nach die Geheimnisse, die sie umgeben.
    Gizas Geschichte ist sehr phantasievoll verfasst. Es gibt, besonders in der Mitte des Buches, viele märchenhafte Elemente, die mir persönlich zu viel des Guten waren und mir nicht so zusagten. Die Theatralik in Sprache und Handlung hat mich eher von der Geschichte distanziert. Phantasie und Realität waren für meinen Geschmack zu eng miteinander verwoben und ich hatte aufgrund des Klappentextes eine andere Handlung erwartet.
    Die Autorin hat sehr viel Herzblut in Sprache und Hintergrund der Idee gestrickt und ihre Figuren bunt erscheinen lassen. Trotzdem hat mich das Buch leider nicht überzeugen können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah, 29.04.2015

    Als Buch bewertet

    Giza lebt mit ihren beiden Tanten Florinda und Margarida, beide kaum älter als sie, und einer Hausangestellten in einen Kleinstadt im tropischen Herzen Brasiliens. Den Lebensunterhalt verdienen sie sich mit dem Verkauf von Blumen aus dem traumhaften Garten und werden so oft Zeugen der geheimen Liebschaften und Sehnsüchte der Nachbarn und Freunde. Doch der äußere Schein muss natürlich gewahrt werden und niemand will sich in Verruf, oder Schande über die Familie bringen. Doch als aus der kindlichen Giza langsam eine junge Frau wird, merkt sie wieviel mehr das Leben außerhalb der Stadt mit den düsteren Geheimnissen für sie bereithält. Beflügelt von der Sehnsucht der ersten Liebe beginnt sie sich gegen die Tanten aufzulehnen und will mehr über ihre eigene Herkunft erfahren.

    Das Buch war mal etwas wirklich anderes für mich: Exotisch und farbenfroh aber auch mystisch und unwirklich, die Grenze zwischen Realität und Traum ist fließend und kaum zu unterschieden. Großen Anteil hat auch die bildhafte Sprache der Autorin, die mich in ihren Bann gezogen hat. Ich hatte etwas anderes erwartet, aber bin doch zufrieden mit dem was ich hier lesen durfte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.03.2015

    Als Buch bewertet

    Die junge Giza wächst bei Ihren Tanten auf, die sich zwar um sie kümmern, aber ihr keine Zuwendung zukommen lassen. Sie kommt als Floristin und Blumenlieferantin viel herum. Sie kommt auch in das Stadtviertel Vila Morena, das von allen gemieden wird. Aber ihr gefällt, was sie im sieht, die Menschen sind dort offen und aufgeschlossen. Dort findet sie auch ihre große Liebe. Fragen, die Giza zu ihrer Familie und der Vergangenheit hat, werden ihr nicht beantwortet. Sie spürt, dass es ein Geheimnis gibt und will wissen, was geschehen ist. Sie findet die Antworten auf all ihre Fragen. Dann verlässt sie ihr Dorf und kommt erst zwölf Jahre später zurück.
    Als allererstes hat mich das wundervolle Cover angesprochen, farbig und freundlich. Doch die Geschichte ist gar nicht so freundlich. Zu viel Schlimmes ist in der Familie passiert, das im Dunkeln gelassen wird. Man will den Schein waren und alles vergessen. Es ist eine Umgebung voller Lügen und Intrigen. Die Tanten sind so verhärtet, dass die lebensfrohe Giza es schwer hat. Sie ist sympathisch und geht zielstrebig ihren Weg auch gegen alle Widerstände.
    Blumen begleiten Giza durch ihr Leben und so ist auch der Schreibstil: blumig und opulent. Das mag nicht jedermanns Sache sein, aber er passte zu dieser Geschichte, die sehr interessant war.
    Eine ungewöhnliche Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 06.07.2015

    Als Buch bewertet

    Habe ich leider abbrechen müssen, surreale Erzählung ohne roten Faden

    Die junge Giza lebt mit ihren Tanten Florinda und Margarida in einer kleinen Stadt in den brasilianischen Tropen. Sie kümmern sich um die Blumen des Gartens und erzählen sich die Geschichten der Stadt, die Giza doch so fern ist. Giza fühlt sich eingeschlossen und so verlässt sie ihre Heimat, um ihre Freiheit zu finden. Erst Jahre später kommt sie zurück und stellt sich ihrer Vergangenheit.

    Ich breche eigentlich nie ein Buch ab. Eigentlich. Es tut mir leid, aber ich wusste einfach nicht, wie ich das Buch einordnen soll oder was es mir sagen will. Ich habe das Buch als Geschenk erhalten und war vom dem farbenfrohen Cover begeistert. Auch die Sprache ist so blumig, sodass die lebhafte Beschreibung der Landschaft gut zum Tragen kommt.

    Das Buch ist nur leider sehr fantasievoll. Oder eher eine Mischung zwischen Roman und Fantasie. Für den einen eine tolle Mischung, für mich leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Mal erscheint das Buch sehr anspruchsvoll, mal steht Erotik im Vordergrund. Immer wieder habe ich mich gefragt, wohin die Geschichte führen soll. In der Mitte des Buches war ich immer noch nicht schlauer und konnte nicht zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden. Durchschnitten werden die übersinnlichen, mystischen Erzählungen durch reale, aber flache Dialoge.

    Das Buch spaltet auf jeden Fall. Wer sich darauf einlassen kann und auch keine Probleme damit hat, wenn es zwischendurch mal unwirklich wird, kann das Buch mögen. Bei mir ging es leider völlig vorbei. Verschachtelte, lange Sätze mindern den Lesefluss und -freude. Von mir nur ein Stern, obwohl es genügend Leute geben sollte, die das Buch wunderbar finden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 30.06.2015

    Als Buch bewertet

    "Blumentochter" ist ein Roman hinter brasilianischer Kulisse. Das farbenfrohe Cover sticht sofort ins Auge und macht Lust den Roman zu lesen.

    Inhalt:
    "In einer kleinen Stadt in den brasilianischen Tropen, in einer farbenfrohen Welt voller Mango- und Avocadobäume, lebt die junge Giza mit ihren Tanten Florinda und Margarida. Hinter ihrem Haus bestellen sie einen prächtigen Garten. Die Blumen verkauft Giza überall in der Stadt, und so erfährt sie auch von Liebesgeschichten, über die sonst nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt wid. Doch Giza fühlt sich wie eine Außenseiterin. Die junge Frau sehnt sich danach, so frei davonfliegen zu können wie die buntschillernden Papageien über ihrem Kopf. Als Florinda ihre erste große Liebe verhindert, flieht Giza in die große Stadt. Erst zwölf Jahre später kehrt sie zurück, mit ihrem Sohn, bereit sich ihrer Liebe und ihrer Vergangenheit zu stellen. Vanessa da Matas Debütroman überzeugt dank der Kraft ihrer Phantasie und der Musikalität ihrer Sprache."

    Leider ist das Cover auch das Einzigste, was mir so wirklich an diesem Roman gefällt. In diesem Buch erleben wir die Verwandlung der Hauptfigur Giza, vom Kind zur Frau, die schon sehr früh spürt, das ihr Leben ein Mysterium ist. Die Aufklärung erhält der Leser hier kurz vor Ende.

    Weiterhin ist der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig, was somit kein schnelles und flüssiges Lesen ermöglicht, Auch an der Handlung fehlt so manches Mal die Logik und läßt den Leser zweifeln.

    Fazit: sehr schöne Hintergrundkullise, allerdings nicht unbedingt lesenswert

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kris, 27.05.2015

    Als eBook bewertet

    Inhalt
    Adalgiza - die in dem Buch als Ich-Person auftritt - lebt in einer brasilianischen Stadt zusammen mit den beiden Tanten Margarida und Florinda. Als Kind fühlte sie sich den beiden nah und sah sie als Freundinnen. in der Jugend schließlich merkte sie das ihre Tanten und die Stadt ein Geheimnis hegten und sie fühlte sich immer mehr als Außenseiterin. An ihrem 18 Geburtstag lernte sie schließlich den Arzt Tito kennen. Sie beginnt Ausflüge nach Vila Morena zu unternehmen wo sie in einer Bar 3 Freunde kennenlernt. Die Giza schließlich immer öfter heimlich besuchen kommt. Schließlich durfte niemand von den Ausflügen erfahren denn in Ihrer Stadt galt Vila als eine verrufene Stadt. Adalgiza trifft wieder erwartend Tito auf einem Fest mit dem sie schließlich ihr erstes Mal erlebt. Nach einigen Treffen wird Giza schwanger und erfährt von dem Geheimnis das ihr all die Jahr verheimlicht wurde. Sie erfährt welche Rolle sie darin spielt und wer die "Königin" von Vila Morena ist. Schwanger verlässt sie die Stadt und kehrt 12 Jahre später mit ihrem Sohn zurück um sich der Stadt und ihrer "alten Liebe" zustellen.

    Kritik
    Das Cover ist sehr farbenfroh und ließ mich auf eine fröhliche Liebesgeschichte schließen. Schon nach den ersten Seiten merkte ich das ich da falsch lag. Es gab zwar eine Liebesgeschichte aber nicht in dem Sinn wie ich sie erwartet hätte. Anfangs wusste ich nicht genau worauf die Geschichte hinausläuft. Es ist sicher kein Buch was jeder mag, weil es eher speziell ist, aber im Endeffekt ist es das was ich an dem Buch mag. Es ist nicht wie viele Bücher die ich gelesen habe, allein der Schreibstil ist sehr fesselnd und detailliert. Man fühlt sich als wäre man dabei und kann jede Einzelheit miterleben. Was aber auch als ein kleiner Negativpunkt war, denn dadurch war das Buch und die Geschichte sehr langatmig und man kam in der Story nur langsam vorwärts.

    Fazit
    Hätte ich detailliert von der Geschichte gewusst, hätte ich wahrscheinlich das Buch nie gekauft. Aber ich muss sagen ich habe nicht bereut das Buch zu lesen und werde "Blumentocher" einigen Freundinnen weiterempfehlen, die mal einen anderen Schreibstil kennenlernen und man keine 0815 Story lesen möchten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 14.08.2016

    Als Buch bewertet

    Aldegiza - von den Leuten Giza genannt- wächst im Hause ihrer beiden Tanten Florinda und Margarida behütet auf. Doch von Liebe und Zärtlichkeit ist dort nicht viel zu sehen. Diese findet Giza nur bei ihrer täglichen Arbeit mit den Blumen, denn ihre Tanten und sie führen ein gut gehendes Blumengeschäft. Jeden Tag aufs neue kümmert sich Giza um die Blumen und fährt diese aus - meist gespickt mit einer geheimen Botschaft für den oder die Liebste.

    Auch in ihrer Stadt begegnet man Giza mit Reserviertheit. Die Leute sind nett zu ihr, doch halten sie sich zurück und richtige Freunde hat sie auch keine. Woher das kommt, vermag auch Giza nicht zu sagen.
    An ihrem 18. Geburtstag lernt Giza den schönen und intelligenten Tito kennen, der nicht nur von ihr begehrt wird. Doch Giza fühlt sich noch nicht als Frau und wird so schnell verunsichert und nicht zuletzt ihre Tante Florinda trägt dazu bei.

    Eines Tages soll sich Giza jedoch etwas umschauen, sie soll aus dem Haus und die Ferne erkunden. Giza zieht es in den verbotenen Stadtteil: Vila Morena. Dort trifft sie auf für sich sonderbare Gestalten: die offenherzige und stets direkte Juliana und die beiden Säufer Salada und Major. Trotz der Vorurteile, die die Stadtbewohner gegen die Vila-Bewohner haben, nehmen diese Giza freudig und unvoreingenommen in ihrer Mitte auf. Sie erzählen ihr von der Königin, die immer zum Vollmondfest erscheint und einen Mann aus Vila auserwählt. Alle Bewohner der Vila scheinen der Königin verfallen zu sein. Giza ist zunächst misstrauisch, dass eine Frau so viel Aufmerksamkeit und so viel Liebe erfahren kann, obwohl sie nur so selten erscheint und so möchte sie diesem Fest beiwohnen, um das Mysterium zu ergründen. Da ihre Tante ebenso wie die anderen Stadtbewohner von Vila nichts halten und Giza strikt verboten haben, dorthin zu fahren, schleicht sie sich nachts unbemerkt aus dem Haus und stiehlt sich zum Fest und dort wird nicht nur die Königin gefeiert. Auch Giza erfährt dort die Wendung vom Mädchen zur Frau.

    Von nun an ist Giza ein gern gesehener Gast in Vila. Doch eines Tages wird sie von einer Krankheit heimgesucht, die sie ihre Besuche dort einstellen lässt. Während ihrer Bettlägerigkeit erfährt sie von einem Geheimnis, das nicht nur die Stadt, sondern auch Giza selbst zu umweben scheint. Doch niemand verrät ihr etwas. Es liegt also an ihr, dieses zu ergründen und endlich die Wahrheit über ihr Leben herauszufinden. Vielleicht liegt auch dort die Erkenntnis darüber begraben, weswegen ihr die Stadtbewohner mit so einer Kälte und Reserviertheit begegnen?
    Doch mehr verrate ich nicht. Dazu müsst ihr schon das Buch lesen.


    Anfangs war ich nicht so begeistert von dem Buch. Der Schreibstil ist zwar flott, aber war auch für ich etwas verwirrend, da nicht nur die Farben, sondern auch die Gerüche und die Umgebung so genau beschrieben wurden, dass es schon fast zu viel des Guten war. Dann werden noch die Geschichten einzelner Stadtbewohner erzählt, die man nicht direkt einsortieren kann - zunächst also zu viel Information. Doch dann gewinnt die Geschichte an Lauf. Giza wird mehr zum Mittelpunkt und man erlebt ihre Wendung vom Mädchen zur Frau - nicht nur in der Geschichte, auch im Erzählstil der Autorin. Irgendwann ist man jedoch so mit Giza und ihrer Geschichte verbunden, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Man kann den Lesefluss einfach nicht unterbrechen, auch wenn man möchte, denn man ist selbst so erpicht darauf, das Geheimnis zu lüften, das über den Dächern der Stadt liegt, dass man sich zusammenreißt und einfach weiter liest. Für mich war es schon schwer zu den einzelnen Leseabschnitten zu stoppen!

    Alles in einem kann ich dieses Buch weiter empfehlen! Nicht nur die Geschichte hat es in sich, auch der Schreibstil und nicht zuletzt die Aufmachung des Buches runden alles ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    Die junge Adalgiza, genannt Giza, wächst bei ihren Tanten Margarida und Florinda in Brasilien auf. Eine der Tanten, Florinda, ist nur 4 Jahre älter als sie und zumindest am Anfang des Buches ihre Vertraute. Die Familie hat einen riesigen Garten, dort werden Blumen gezüchtet und finanzieren den Lebensunterhalt. Gizas Aufgabe ist es, die Blumen in der Stadt zu verkaufen bzw. auszuliefern. Dabei bekommt sie auch viel über die Liebesgeschichten der Stadt mit und kopiert sich teilweise auch die Liebesnachrichten, die mit den Blumen geschickt werden. Je älter Giza wird, desto ungeliebter fühlt sie sich zuhause. Sie weiß nichts über ihre Eltern, und man sagt ihr auch nichts über deren Verbleib. Ihre Tanten behandeln sie immer kühler und sie entfremdet sich immer mehr. An ihrem 18. Geburtstag findet ein großes Fest statt, da die Stadt gleichzeitig 150 Jahre alt wird. Giza verliebt sich dort in einen jungen Mann, Tito, der mit ihr tanzt. Wenig später aber muss sie feststellen, dass Tito mit ihrer Tante Florinda in einem dunklen Raum des Hauses zusammen ist. Giza flüchtet und ist sehr unglücklich, weil Florinda Tito für sich haben möchte, ihn aber auch nicht bekommt.
    Da Giza mit dem Leben in der Stadt nicht mehr zufrieden ist, beginnt sie sich auch dafür zu interessieren, wohin die Straße eigentlich führt. Die Tanten warnen Giza, in das Stadtviertel Vila Morena zu gehen, da es das verpönte Viertel mit Unzucht und Prostitution und ausschweifenden Festen für "Die Königin" ist. Giza lässt sich aber nicht abhalten und findet dort auch einige Freunde. Sie schleicht sich öfters weg und besucht heimlich ihre Freunde Major, Salada und Juliana dort. Schließlich trifft sie dort auch Tito wieder, auf einem Fest für "Die Königin". Mit ihm erlebt sie das erste Mal und verliebt sich unsterblich in ihn. Kurz darauf wird Giza sehr krank und muss mehrere Monate das Bett hüten. Tito sieht sie in dieser Zeit oft, da er ihr betreuender Arzt ist. Aber er kann und will sich nicht zu Giza bekennen.
    Als Giza wieder gesund ist, beginnt sie den Geheimnissen nachzuforschen, die man ihr verschweigt: Den Verbleib ihrer Eltern, das Unglück, das über die Stadt gekommen ist. Schließlich trifft sie sich auch weiter mit ihrer Liebe Tito und wird von ihm schwanger. Da geht Giza fort und kehrt erst 12 Jahre später mit ihrem Sohn in die Stadt zurück....

    Die Sprache des Buches ist sehr blumig, poetisch. Allein der Satz "Man kann eine Blume nur mit dem Herzen betrachten, eigentlich ist es das Herz, das sie erkennt" sagt schon sehr viel über den Stil dieses Buches aus. Das Cover des Buches passt ebenfalls hervorragend dazu.
    Ich persönlich fand das Buch sehr anstrendend zu lesen, es war sehr langatmig geschrieben. Erst der Schluss des Buches nimmt dann Fahrt auf, da überschlagen sich die Ereignisse und Giza erfährt auch endlich, wer sie eigentlich ist. Da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen...
    Man muss diesen Schreibstil schon mögen, mein Fall ist es nicht so ganz und ich hätte es mir im Buchladen auch nicht gekauft. Aber ich habe Freundinnen, von denen ich weiß, dass sie von diesem Buch begeistert sein werden...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein