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Buch (Kartoniert)
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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 16.04.2016

    Inhalt:



    Als Daniel von seinen Eltern zu einem Kurzurlaub nach Barcelona mitgenommen wird, hat er eine böse Vorahnung, die sich bewahrheiten soll, denn der Urlaubstripp stellt sich als Kennenlernphase seiner neuen Heimat heraus. Schweren Herzens nimmt er Abschied von Deutschland, seinen Freunden und alten Gewohnheiten, und tut sich schwer sich in seiner neuen Heimat einzuleben. Einzig ein alter Mann am Einkaufscenter gibt ihm das Gefühl, etwas gute tun zu können und so spendet er ihm und seinem treuen haarigen vierbeinigen Begleiter als einmal ein Schmankerl aus dem Laden.

    Doch als der alte Mann vor dem Einkaufsladen zusammen bricht und kurze Zeit später im Krankenhaus verstirbt, nimmt Daniels Leben eine neue Wendung…

    Denn…

    Ein alter Mann, der ein dunkles Geheimnis mit in den Tod nimmt. Ein Junge, der in einem vergilbten Buch erste Hinweise auf eine Verschwörung findet. Und ein Mädchen, das wissen will, was tatsächlich hinter den alten Familiengeschichten steckt. ( Quelle Thienemann Verlag)

    Eine abenteuerliche Schnitzeljagd auf Leben und Tod quer durch Barcelona beginnt um den legendären Blutring zu finden und das lange gehütete Geheimnis seines Daseins zu bewahren…

    Meine Meinung:

    Anfangs hatte ich so meine Zweifel, ob das Buch wirklich meinen Geschmack trifft und meine Begeisterung für sich entfachen wird. Der geheimnisvolle Klapptext weckte dennoch meine Neugier und kurz nach Lesebeginn waren meine anfänglichen Zweifel auf einmal wie weggeblasen und ich wurde von einer enormen Abenteuerlust gepackt!

    Zwar kam ich erst mal etwas schleppend voran, da zu Beginn der Augenmerk auf Daniel und sein Leben gerichtet wird, aber spätestens mit dem Tod des alten Mannes und dem Familiengeheimnis war ich wie gefangene in den Seiten und wollte genauso wie die Protagonisten das Unheil abwenden und den Blutring finden!

    Der Schreibstil hat es mir wirklich sehr angetan. Nicht nur das er leicht und sehr flüssig zu lesen ist, er entfesselt auch im richtigen Moment die aufkommende Spannungen, passt sich den Emotionen an und weiß die Neugier konstant aufrecht zu erhalten.

    Aber auch seine bildliche Darstellungsweise ist ein Charakterzug, der den Schreibstil so faszinierend macht. Es kam nicht nur Urlaubsstimmung auf bei mir, sondern ich konnte mich gedanklich an die einzelne Schauorte hin teleportieren und die Details wurden dann noch dank Google verfeinert! ;) Als Leser bekommt man wirklich sehr viel Anschauungsmaterial geboten und auch alte Bräuche, Bauwerke und Mythen werden aufgegriffen und wundervoll in die Handlung eingearbeitet. So lernte man nicht nur viel aus vergangenen Tagen von Barcelona sondern auch das jetzige Erscheinen wurde sehr detailliert und anschaulich präsentiert.

    Fazit:

    Dem Autor Gerd Ruebenstrunk ist ein wahres „zeitreise Abenteuer“ gelungen, welches man sich absolut nicht entgehen lassen sollte. Er vermischt Vergangenheit und Gegenwart einer sehr schönen und bekannten Stadt so lebhaft, dass man sich selbst an den Ort des Geschehens versetzt fühlt und gemeinsam mit den sehr charismatischen Protagonisten das Abenteuer seines Lebens erlebt.

    Sehr empfehlenswertes Jugendbuch mit gekonnt eingebrachten geschichtlichen Merkmalen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 10.07.2017

    Ein alter Mann, der ein dunkles Geheimnis mit in den Tod nimmt. Ein Junge, der in einem vergilbten Buch erste Hinweise auf eine Verschwörung findet. Und ein Mädchen, das wissen will, was tatsächlich hinter den alten Familiengeschichten steckt. Die Suche nach dem legendären Blutring des Tamerlan in den dunkelsten Gassen Barcelonas beginnt – eine Suche auf Leben und Tod. Dieses Buch hat uns total begeistert. Der Autor beschreibt die Jagd und die Rätsel quer durch die Stadt sehr spannend und gut. Ob die Freunde an der Sagrada Familia Geheimnisse suchen oder unheimlichen Typen durch Raval folgen. Die Atmosphäre der Stadt ist wunderbar eingefangen. Immer wieder gibt es neue Rätsel und Spuren. Man erfährt viel über die Geschichte und die Menschen der Stadt. Ob Gaudi, Guëll, Katalanen oder die Gitanos. Hier wird auch geschickt um Toleranz geworben und darauf hingewiesen, wie leicht man sich von Vorurteilen leiten lässt. Ein Buch das wir sehr gerne empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 18.02.2016

    Zum Inhalt:
    Der 14jährige Daniel ist – sehr zu seinem Leidwesen - mit seinen Eltern von Deutschland nach Barcelona gezogen. Beim Stromern durch die Gassen der fremden Stadt lernt er den alten Bettler Juan kennen. Als dieser eines Tages plötzlich verstirbt, lernt Daniel Juans Familie kennen und erfährt, dass Juan ein gefährliches Geheimnis gehütet hat…

    Meine Meinung:
    Auf rund 300 Seiten entspinnt Autor Gerd Ruebenstrunk (u. A. „Arthur und die Vergessenen Bücher“) eine spannende Abenteuerstory, die zunächst erstmal ganz harmlos und vergleichsweise unaufgeregt beginnt. Zusammen mit Daniel lernt der Leser Barcelona im Allgemeinen und die Kalé, das Volk der Roma, im Speziellen kennen. Als nach Juans Tod der zwielichtige Morales bei Daniel zu Hause auftaucht (S. 38) und sich als Polizist ausgibt, nimmt das Abenteuer unaufhaltsam seinen Lauf. Zusammen mit seinen beiden neuen Freunden Lola, dem taffen und unerschrockenen Kalé-Mädchen, und Jakob, dem verkannten Streber und kleinen Universalgenie, sowie Antonio, dem Enkel des alten Juan, begibt sich Daniel auf eine gefährliche Spurensuche quer durch Barcelona auf der Jagd nach einem alten, angeblich sehr mächtigen Artefakt, dem Blutring des Tamerlan.

    Diese Suche führt die vier jungen Abenteurer an viele ungewöhnliche, geschichtsträchtige und durchaus leicht gruselige Orte in und um Barcelona, die teilweise weitab der bekannten Touristenpfade liegen. Es geht zu einem alten Wasserturm, in ein Kloster, einen düsteren Keller mit Filmarchiv, verfallene Häuser und in ein finsteres Höhlensystem. Darüber hinaus begegnen ihnen diverse skurrile Gestalten, wie z.B. der stoffelige Antiquar Arnulfo Robles, der smarte aber undurchschaubare Josep Fons Serra oder auch die unheimliche Historikerin Pilar Fernández, die ihnen von alten Legenden erzählen. Hierin geht es um den Ring des Tamerlan, den Vampir des Raval (hier hätte ich gerne mehr gelesen) oder auch den Geheimbund der Xinos. Auch historische Persönlichkeiten Barcelonas, wie Gaudi und Güell, nehmen hierbei ihren Platz ein.

    Es ist eine abenteuerliche, temporeiche und überaus spannende Story, die sich Gerd Ruebenstrunk erdacht hat. Dabei hat er m. E. teilweise einige Anleihen bei J.R.R. Tolkiens „Herr der Ringe“ genommen, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Ich habe es eher als kleine Hommage an das große Werk der Fantasy gesehen. „Blutring“ ist allerdings kein Fantasy-Buch, hat aber eindeutige Mystery-Elemente, was man für einen Genuss dieses Buches mögen sollte.

    Besonders gut gefallen hat mit die atmosphärisch sehr dichte Beschreibung Barcelonas. In seinem Nachwort lädt der Autor darüber hinaus zu einem virtuellen Rundgang durch das Kloster Poblat und die Höhlen von L`Esplugat de Francoli ein und empfiehlt, die Schauplätze des Buches per Google Street View zu betrachten. Dieser Empfehlung kann ich mich nur anschließen.

    FAZIT:
    Eine abenteuerliche, temporeiche und überaus spannende Jagd quer durch Barcelona mit einem Schuss Mystery und historischen Elementen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 23.02.2016

    Nach „Die Schattensammler“, „Assassino“ und „Der letzte Zauberlehrling“ ist „Blutring“ das neueste Werk von Autor Gerd Ruebenstrunk. Der 13jährige Danny stößt in seiner neuen Heimat Barcelona auf ein Jahrhunderte altes Geheimnis.

    Für Danny kam der Umzug nach Barcelona zwei Monate nach einem Kurzurlaub in der Stadt überraschend. Eine neue Umgebung, Schule und Klasse. Die Umstellung fällt Danny nicht leicht. Der Junge lernt den Bettler Juan und seinen Hund Manolo vor einem Supermarkt kennen. Eines Tages, als Danny gerade im Supermarkt Kekse für den Hund kaufen will, erleidet Juan plötzlich einen Herzinfarkt und wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Was ist passiert? Hund Manolo bleibt zurück. Danny beschließt, die Familie des Alten ausfindig zu machen.

    Der Prolog stimmt auf eine abenteuerliche Geschichte ein. Wer ist die Zielperson, die überwacht werden soll? Die Geschichte selbst wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Danny erzählt. Danny kann Spanisch, aber nicht Katalanisch. Die andere Sprache ist für ihn nicht die einzige Herausforderung. Sein Platznachbar in der Schulklasse und Pate ist ausgerechnet der Streber Jakob. Danny befürchtet, dass Außenseiter Jakob auch ein schlechtes Licht auf ihn werfen könnte und geht ihm deswegen so gut es geht aus dem Weg. Klar, dass Danny doch noch in einem wichtigen Moment auf Jakobs Hilfe angewiesen ist und sich dessen Intelligenz als äußerst praktisch erweist. Jakob erfüllt das Klischee eines lesewütigen Strebers und findet seinen Platz in der Geschichte. Interessant ist der Einblick in die Welt der Roma. Danny lernt Juans Familie kennen. Dazu zählt auch die hübsche Lola. Bald findet sich ein Abenteuer-Team zusammen, das sich mit einem verzwickten Rätsel und gefährlichen Verfolgern herumschlagen muss. Barcelona hätte als Kulisse noch mehr Faszination erregen können. Stattdessen wird der Focus auf Wissen und Historisches gelegt. Fakten fließen nicht wie nebenbei in die Geschichte ein, sondern wirken bis ca. zur Mitte des Buches wie aneinander gepflasterte Bausteine. Die Konstruktion wird zu deutlich. Das komplizierte Rätsel und die mysteriösen Verfolger reißen mit. Schade, dass eine Figur gleich zu Anfang aus dem Spiel genommen wird. Ein bisschen weit hergeholt ist, dass Kinder bei einer wichtigen Auflösung Erwachsene überholen. Zum Schluss nimmt die Spannung zu. Die Sprache ist nicht mehr so holprig und überzeugt eher. Jakob überrascht mit mehr Talenten als gedacht. Insgesamt bleiben die Charaktere etwas blass. Niemand will so richtig Gestalt annehmen. Einige undurchsichtige Figuren sorgen für Spannung. Auch der Leser wird ein wenig an der Nase herumgeführt. Der Showdown ist gelungen. Eine Frage bleibt offen, warum spielt Juans Plastiktüte und sein Inhalt schon nach kurzer Zeit keine Rolle mehr? Da wurde etwas ausgelassen.

    Das Cover mit dem mysteriösen Titel im Zentrum und dem goldenen Ring in Übergröße zieht alle Blicke auf sich. Die Schattengestalten in einer düsteren Gasse und das Grau-Schwarz als Hintergrundfarbe unterstreichen das Abenteuerliche. „Blutring“ hat nur kleine Schwächen und einen guten Unterhaltungswert. Das Buch wird für Kinder ab 12 Jahren empfohlen. Auch Elfjährigen könnte der Abenteuerroman schon gefallen.

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