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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 01.10.2020

    Siggi soll einmal so ein Held werden wie seine berühmten Eltern Kriemhild und Siegfried. Darum schicken diese ihn auf die gerade gegründete Heldenschule „Burg Tollkühn“. Siggi ahnt Schlimmes, denn im Grunde seines Herzens will er gar kein Held werden. Nicht nur weil er für seine elf Jahre ziemlich klein und mager und zudem schüchtern und vorsichtig ist. Waffen mag er nicht besonders, Blut kann er ebenso nicht sehen. Und außerdem mangelt es ihm an Mut. Nicht zu vergessen plagen ihn viele Ängste: Er fürchtet sich vor Spinnen und Mäusen und auch vor der Höhe.

    Aber Siggi beißt in den sauren Apfel und lernt die anderen Schüler kennen. Mit seiner liebenswerten Art findet er in Amazone Brünhild und Elf Filas schnell Freunde. Zwergin Tulga gnießt er mit Vorsicht. Angeber Hagen geht er aus dem Weg.

    Die Schuldstunden haben es in sich. Richtig unerschrocken wird Siggi dadurch immer noch nicht. Dann allerdings begegnet er Wulfrik dem Tollkühnen, genauer seinem Geist. Der ehemalige Burgherr gibt ihm einen Tipp: Hätte er das magische Amulett von Courago, würde er eine Extraportion Mut erhalten und vor keiner Herausforderung mehr zurückschrecken. Tatsächlich hält Siggi kurze Zeit später das Amulett in den Händen und startet mit einigen Schulkameraden furchtlos eine Außenmission. Bis an die Oberkante seiner Haarspitzen gefüllt mit Mut. Doch so ungefährlich wie es anfangs scheint, ist ihr Abenteuer nicht...


    Um es gleich vorweg zu nehmen. „Burg Tollkühn“ lebt von der Symbiose, die Autor Andreas Völlinger und Illustrator Zapf eingegangen sind.

    Von Anfang wird der Leser in die Geschichte gezogen und dank des Tempos, das mit jedem Kapitel zulegt, und des steigenden Spannungsbogens, kommen überhaupt keine Langeweile auf.

    Der Autor nimmt geschickt und auf heitere Weise das Thema „Heldenmythologie“ auf die Schippe. Seine Idee ist originell und fantasievoll mit einer Prise Magie, sein Schreibstil frisch und kurzweilig. Andreas Völlinger setzt auf kurze, prägnante Beschreibungen und überfordert nicht mit ellenlangen Szenen. Die Schauplätze des Geschehens sind gut vorstellbar, und zügige Wechsel, jede Menge Aktion, überraschende Wendungen sorgen für ordentlich Leben in der (Bude) Burg. So lässt sich das Buch nicht allein für Kinder ab acht Jahren prima lesen, sondern unterhält auch Erwachsene.

    Nicht nur die Lehrer auf Burg Tollkühn, die Heldentruppe in spe ist ebenfalls bunt gemischt und zeigt unterschiedliche Charaktere mit Stärken und Schwächen. Da sind der ängstliche Siggi, die ehrgeizige Brünhild, der gedankenlose Filas, der schwertkämpferische Gunnar und Dramaking Damian. Natürlich fehlt mit Hagen ein Angeber und Stänkerfritze nicht. Und auch ein Haudrauf ist darunter: Zwergin Tulga darf aufbrausend und kampflustig sein.

    Der Aufbau des Buches ist ausgezeichnet. Bereits in der Innenseite des Einbandes werden die „Helden“ mit ihren differenzierten Eigenschaften und Fertigkeiten vorgestellt. Zapf liefert schwarz-weiße, in ihrer Gestaltung ausdrucksstarke Illustrationen. Seine individuelle Gestaltung passt wie die Faust aufs Auge zu der jeweils beschriebenen Figur.

    Und ganz nebenbei vermittelt der Autor auch noch eine Botschaft: Dass uns unsere Fähigkeiten und Eigenschaften zu außergewöhnlichen Helden machen. Dass wir maßvoll damit umgehen sollten. Dass wir unsere Ängste im Auge behalten, uns indes nicht von ihnen niederringen lassen und ihnen entgegenstehen. Dass wir aber letzten Ende nichts ohne die Freundschaft und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft sind.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 18.07.2020

    Siegfried Junior, kurz genannt Siggi, kommt auf eine neue Schule. Eine Heldenschule. Denn Siggi soll in die Fußstapfen seiner berühmten Eltern treten – Siegfried und Kriemhild. Doch dazu hat Siggi sogar keine Lust. Er ist weder besonders mutig, noch irgendwie begabt. Auch ist er recht klein und schmächtig für sein Alter. Doch es bringt alles nicht, seine Eltern wollen aus ihm einen Helden machen und so findet sich Siggi als einer der ersten Schüler an der neugegründeten Schule auf Burg Tollkühn wieder.

    Gemeinsam mit dem tollpatischen Elfen Filas und Brünhild findet er sich nach und nach in den Schulalltag ein. Bis eines Tages etwas sehr Merkwürdiges passiert. Denn was eigentlich eine Übung sein sollte, entwickelt sich schon bald zu einer echten Heldentat. Können die drei Freunde diese bestehen?

    Kennt man die Helden- und Sagengeschichten ein wenig und weiß mit den Namen Siegfried, Kriemhild, Hagen und einigen anderen etwas anzufangen, ist das Buch nicht nur eine spannende Geschichte für Kinder mit einem lehrreichen Hintergrund, sondern bietet zudem noch einen ganz besonderen Unterhaltungswert. Dies dürfte aber mehr für ältere Leser gelten.

    Junge Leser, die von diesen Helden noch nichts gelesen haben, haben dafür ihren Spaß in der Entwicklung der Geschichte. Die Protagonisten sind so unterschiedlich wie sie nur sein können. Die bekannten Eigenschaften der Sagengestalten wurden dabei berücksichtigt und bieten eine breite Facette an Charakteren. Eine Welt, in der Elfen und Zwerge friedlich gemeinsam zu Schule gehen, darauf wäre nicht einmal J.R.R. Tolkien gekommen.

    Neben dem Einblick, was echte Helden alles wissen müssen, steht vor allem die Freundschaft im Vordergrund. Unabhängig von Geschlecht oder Spezies finden sich hier Freunde zusammen, die durch dick und dünn gehen und dabei allerlei Abenteuer erleben. Es ist eine sehr fantastische Geschichte, die durch Wortwitz und Situationskomik zu begeistern weiß und den Leser mit viel Spannung an sich fesselt.

    Geeignet ist es für junge Leser ab 9 Jahren. Aber auch die älteren Generationen werde ihre Freude mit dem Buch haben, da sie gewiss, wie ich selbst, einen ganz anderen Blick auf die Geschichte und die darin erwähnten Helden haben wird.

    Das Schuljahr ist noch lange nicht vorbei und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung des Buches, welches hier schon bereit liegt.

    Fazit:
    Nicht nur meine Tochter fand Gefallen an den Abenteuern rund um Burg Tollkühn, auch mich konnte die Geschichte sehr begeistern und wir freuen uns schon beide auf das Wiedersehen mit Siggi, Brünhild, Filas und all den anderen.

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  • 5 Sterne

    Svanvithe, 29.09.2020

    Siggi soll einmal so ein Held werden wie seine berühmten Eltern Kriemhild und Siegfried. Darum schicken diese ihn auf die gerade gegründete Heldenschule „Burg Tollkühn“. Siggi ahnt Schlimmes, denn im Grunde seines Herzens will er gar kein Held werden. Nicht nur weil er für seine elf Jahre ziemlich klein und mager und zudem schüchtern und vorsichtig ist. Waffen mag er nicht besonders, Blut kann er ebenso nicht sehen. Und außerdem mangelt es ihm an Mut. Nicht zu vergessen plagen ihn viele Ängste: Er fürchtet sich vor Spinnen und Mäusen und auch vor der Höhe.

    Aber Siggi beißt in den sauren Apfel und lernt die anderen Schüler kennen. Mit seiner liebenswerten Art findet er in Amazone Brünhild und Elf Filas schnell Freunde. Zwergin Tulga gnießt er mit Vorsicht. Angeber Hagen geht er aus dem Weg.

    Die Schuldstunden haben es in sich. Richtig unerschrocken wird Siggi dadurch immer noch nicht. Dann allerdings begegnet er Wulfrik dem Tollkühnen, genauer seinem Geist. Der ehemalige Burgherr gibt ihm einen Tipp: Hätte er das magische Amulett von Courago, würde er eine Extraportion Mut erhalten und vor keiner Herausforderung mehr zurückschrecken. Tatsächlich hält Siggi kurze Zeit später das Amulett in den Händen und startet mit einigen Schulkameraden furchtlos eine Außenmission. Bis an die Oberkante seiner Haarspitzen gefüllt mit Mut. Doch so ungefährlich wie es anfangs scheint, ist ihr Abenteuer nicht...


    Um es gleich vorweg zu nehmen. „Burg Tollkühn“ lebt von der Symbiose, die Autor Andreas Völlinger und Illustrator Zapf eingegangen sind.

    Von Anfang wird der Leser in die Geschichte gezogen und dank des Tempos, das mit jedem Kapitel zulegt, und des steigenden Spannungsbogens, kommen überhaupt keine Langeweile auf.

    Der Autor nimmt geschickt und auf heitere Weise das Thema „Heldenmythologie“ auf die Schippe. Seine Idee ist originell und fantasievoll mit einer Prise Magie, sein Schreibstil frisch und kurzweilig. Andreas Völlinger setzt auf kurze, prägnante Beschreibungen und überfordert nicht mit ellenlangen Szenen. Die Schauplätze des Geschehens sind gut vorstellbar, und zügige Wechsel, jede Menge Aktion, überraschende Wendungen sorgen für ordentlich Leben in der (Bude) Burg. So lässt sich das Buch nicht allein für Kinder ab acht Jahren prima lesen, sondern unterhält auch Erwachsene.

    Nicht nur die Lehrer auf Burg Tollkühn, die Heldentruppe in spe ist ebenfalls bunt gemischt und zeigt unterschiedliche Charaktere mit Stärken und Schwächen. Da sind der ängstliche Siggi, die ehrgeizige Brünhild, der gedankenlose Filas, der schwertkämpferische Gunnar und Dramaking Damian. Natürlich fehlt mit Hagen ein Angeber und Stänkerfritze nicht. Und auch ein Haudrauf ist darunter: Zwergin Tulga darf aufbrausend und kampflustig sein.

    Der Aufbau des Buches ist ausgezeichnet. Bereits in der Innenseite des Einbandes werden die „Helden“ mit ihren differenzierten Eigenschaften und Fertigkeiten vorgestellt. Zapf liefert schwarz-weiße, in ihrer Gestaltung ausdrucksstarke Illustrationen. Seine individuelle Gestaltung passt wie die Faust aufs Auge zu der jeweils beschriebenen Figur.

    Und ganz nebenbei vermittelt der Autor auch noch eine Botschaft: Dass uns unsere Fähigkeiten und Eigenschaften zu außergewöhnlichen Helden machen. Dass wir maßvoll damit umgehen sollten. Dass wir unsere Ängste im Auge behalten, uns indes nicht von ihnen niederringen lassen und ihnen entgegenstehen. Dass wir aber letzten Ende nichts ohne die Freundschaft und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft sind.

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