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  • 5 Sterne

    kunde, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    1963. Commissario Tasso besucht den traditionellen Egetmann-Umzug in Tramin, mit dem der Winter ausgetrieben werden soll. Mit bei dem Umzug sind hölzerne Schnappviecher, mit denen sich Menschen verkleiden. Als mitten in der Menschenmenge ein Mann getötet wird, ist schnell klar, daß dies ein geplanter Mord war. Tasso und seine ehemalige Praktikantin Mara Oberhöller versuchen Licht in den Fall zu bringen. Gleichzeitig muß Tasso noch in seinem eigenen Verfahren bangen, denn eigentlich war er aufgrund einer Schießerei, bei der ein Verdächtiger getötet wurde, vom Dienst suspendiert...

    Gianna Milani schließt mit ihrem dritten Band "Commissario Tasso treibt den Winter aus" fast nahtlos an den Vorgängerband an. Die einzelnen Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, aber ich finde, man sollte den Vorgängerband gelesen haben, um das Verfahren um Commissario Tasso zu verstehen. Zwar werden einige wichtige Details daraus kurz angesprochen, aber um die Komplexität zu verstehen, reicht dies meiner Meinung nach nicht aus. Da beide vorherigen Fälle genauso viel Spaß bereiten wie dieser Fall, ist es sowieso kein Fehler alle Folgen zu lesen. Die Autorin entführt in das Südtirol des Jahres 1963. Man erfährt hier sehr viel über die Schwierigkeiten, die diese Zeit prägten. Es geht um die Verfremdung durch Italiener, Weinpanscherei und die Stellung der Frauen. Mara Oberhöller ist hier herrlich unangepaßt und geht rigoros ihren Weg. Commissario Tasso merkt man hier deutlich an, daß er selbst in Schwierigkeiten steckt. Er wirkt hier etwas verhalten auf mich und ich hoffe sehr, daß er im nächsten Fall wieder zu alter Form findet. Denn er und Mara sind für mich ein Dreamteam und absolute Sympathieträger. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf den angekündigten vierten Teil!

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  • 5 Sterne

    anonym, 21.12.2023

    Als eBook bewertet

    Getrübte Faschingsfreude!

    Im dritten Band der Reihe geht es um klappernde Schnappviecher, köstlicher Traminer und eine Leiche beim Faschingsumzug.

    Commissario Aurelio Tasso ermittelt 1963 in Tramin in Südtirol. Er nimmt uns mit auf den traditionellen Egetmann-Umzug, der nur alle zwei Jahre veranstaltet wird und einer der ältesten Fastnachtsbräuche Tirols ist.

    Allerdings wird hier die Freude recht schnell durch einen brutalen Mordfall getrübt. Tasso ermittelt mit Unterstützung seiner seine ehemaligen Praktikantin Mara Oberhöller. Keine leichte Aufgabe!

    Was mir an diesem Buch besonders gefiel, war die Zeit, die zum großen Teil die Ermittlungsarbeit beeinflusst. Alles noch mehr oder weniger in Hand- und Laufarbeit, ohne die modernen Hilfsmittel der heutigen Zeit.

    Die Autorin nimmt uns mit auf eine spannende Zeitreise und lässt diese Zeit wieder auferstehen. Ich fand es sehr aufregend und unterhaltsam!

    Mir gefallen die Buchcover dieser Krimireihe, sie spiegeln den Zeitgeist perfekt wieder.

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  • 4 Sterne

    tinaliestvor, 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Tramin in den 50er Jahren. Alte Traditionen sind nur schwer wegzubekommen und Tasso leidet darunter.
    Als Römer auf dem Land hat er es nicht leicht. Hier im Tramin sprechen alle Deutsch und dank seines alten Kollegen Vierweger kommt er auch einigermaßen mit den Dialekten klar.
    Der Egetmann Umzug steht bevor und zu dem großen Ereignis hat Vierweger seinen alten Kollegen eingeladen um ihn aus dem tiefen Loch der Suspendierung zu ziehen.
    Doch anstatt traditionell den Winter auszukehren, dreht eines der sagenhaften Schnappviecher durch und im ganzen Tumult kommt ein junger Mann zu Tode.
    Was anfänglich wie ein Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als Mord. Der junge Mann wurde erstochen und auch Tassos Erste Hilfe kann ihn nicht mehr retten.
    Es entsteht ein Zuständigkeitsgerangel zwischen der Carabineri und der zuständigen Polizei aus Bozen. Jeder ermittelt auf seine eigene Art und Weise. Wäre da nicht Mara Oberhöller, die auch dieses Mal Tasso hilft. Sie beherrscht es hervorragend zwischen den beiden Polizeibehörden zu vermitteln.
    Der Fall ist verzwickt. Neid, Rache und Überheblichkeiten pflastern den Weg der Ermittler. Die Einwohner benehmen sich wie im Mittelalter. Entweder kommt es zu einer Rauferei oder man schweigt. Nur mit sehr viel Mühe und Geschick gelingt es dem Team dem Mörder auf die Spur zu kommen.
    Da mich das Cover angesprochen hat, habe ich zugeschlagen. Dennoch hasse ich es, wenn ich den dritten Teil vor dem ersten lese! Selbst schuld!
    Gianna Milani – Diana Menschig – (ich verstehe diese Pseudonyme eigentlich nie – darf eine deutsche Autorin nicht über Italien schreiben?!?!) schafft es, die Tradition nicht als uriges Machtwerk zu verklären und mit viel feinem Witz eine gute Krimistory zu erzählen.
    Mir gefällt Tasso, der zwar von seiner Vergangenheit ständig eingeholt wird und auch Mara wie Vierweger, die gekonnt mutig in die Zukunft voraussehen.

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  • 4 Sterne

    Karin D., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Rücksturz in die frühen 1960er Jahre

    Was als fröhliches Volksfest beginnt, bei dem traditionell der Winter ausgetrieben wird, endet in einem Blutbad. Ein junger Mann stirbt nach einem brutalen Messerangriff, ein zweiter wird verletzt. Commissario Tasso, der eher unfreiwillig an dem Umzug mit den gruseligen Schnappviechern teilnimmt, ermittelt, seine ehemalige Praktikantin Mara Oberhöller steht ihm wieder tatkräftig zur Seite. Aber niemand scheint etwas gesehen zu haben, die Nachforschungen verlaufen zunächst ergebnislos. Noch dazu gibt es Rivalitäten zwischen der Polizia di Stato, zu der Tasso gehört, und den ortsansässigen Carabinieri, die keine Einmischung in ihren Fall dulden wollen.

    Da ich die beiden vorherigen Bände um Commissario Tasso und Mara Oberhöller nicht kannte, fiel mir der Einstieg in diesen Krimi nicht ganz leicht. Die vielen Figuren, die einem als Leser dabei begegneten, waren für mich nicht ohne weiteres auseinanderzuhalten, weswegen ich immer mal wieder zurückblättern musste, um zu sehen, wer nun eigentlich gemeint war. Zudem wurde ich mit den beiden Protagonisten nicht wirklich warm, es kam keine rechte Nähe zu ihnen zustande. Das änderte sich erst ab der Mitte des Romans, dann wurde die Sache allmählich spannend, und zum Ende hin machte das Lesen und Mitfiebern richtig Spaß.

    Die Autorin hat die Stimmung und Realitäten der 1960er Jahre sehr gut eingefangen, der Roman entwickelte einen eigenen Charme. Das geschmackvolle Coverbild spiegelt diese Epoche perfekt wider. Es ist ein stiller Krimi ohne Knalleffekte, der zum Nachdenken und Schmunzeln anregt.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 28.12.2023

    Als eBook bewertet

    Commissario Tasso stammt ursprünglich aus Rom. In Südtirol fühlt er sich überhaupt nicht wohl, weder an das Essen noch an den ruppigen Winter mag er sich gewöhnen. Doch als Ermittler ist er unersetzbar, denn nicht nur sein scharfer Verstand zeichnen ihn aus, sondern auch seine nützliche Zweisprachigkeit in einer Gegend in der Italiener und Österreicher nicht gut miteinander harmonieren.
    Per Zufall wird er in einen Mordfall während des legendären Egetman-Umzugs in Tramin verwickelt. Ein junger Mann wird erstochen, sein Freund nur leicht verletzt. Da beide zu den Jungwinzern gehören, konzentrieren sich die Ermittlungen in diesen Kreisen. Auch die nette Mara Obermöller darf wieder erfolgreich mitmischen, denn eine hübsche junge Frau hat bei den verschwiegenen Dorfbewohnern einen etwas leichteren Stand. Ein kleiner Flirt liegt auch in der Luft.
    Gianna Milani hat eine tolle Idee umgesetzt: eine Krimireihe, die in den 60er Jahren spielt und zugleich auch die Spannungen in Südtirol aufgreift. Es ist schon der dritte Band mit Commissario Tasso, der durch das jeweils im Stil der damaligen Zeit gezeichnete Cover einen hohen Wiedererkennungswert hat und zugleich liebenswerten Charme ausstrahlt. Leider wird hier das hohe Spannungslevel der ersten Folge mit seinem raffinierten Plot nicht ganz erreicht, dennoch lässt sich der Krimi gut lesen.

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  • 4 Sterne

    Tanja L., 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Gianna Milani hat ihren neuesten Kriminalroman Commissario Tasso treibt den Winter aus in Tramin im Südtirol der 60er Jahre angesiedelt.  Dort wird bei dem  Egetmann-Umzug der Winter ausgetrieben. Commissario Tasso hat sich nur schwer überreden lassen sich den Umzug anzusehen, da er nur wenig Bezug dazu gefunden hat. Als ein Mord geschieht beginnt Commissario Tasso mit Unterstützungseines ehemaligen Kollegen Johann, der ihm trotz Ruhestand hilft und seiner früheren Praktikantin Mara Oberhöller zu ermitteln.
    Auch wenn ich die beiden vorherigen Bände nicht gelesen habe, konnte ich der Geschichte folgen. Allerdings haben mich am Anfang, die vielen Figuren verwirrt, zum Glück gibt es ein Personenverzeichnis, was mir geholfen hat. Es war interessant in die 60er Jahre mitgenommen zu werden und die Lebensweise von damals kennen zu lernen. Der Fall an sich hätte nach meinem Geschmack etwas mehr Spannung haben können. Wer einen Cosy- Krimi lesen möchte ist hier gut aufgehoben

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 07.12.2023

    Als Buch bewertet

    Widerwillig besucht Aurelio Tasso im Februar 1963 den Egetmann-Umzug in Tramin. Mit diesem Umzug wird der Winter vertrieben. Die hölzernen Schnappviecher flössen Respekt ein. Mitten im Umzug wird ein junger Mann umgebracht. Gesehen hat niemand etwas. Es könnten viele gewesen sein. Mit Hilfe von Mara Oberhöller versucht er Ordnung in das Chaos zu bringen, um den Mörder zu finden. Auch in diesem dritten Band hat mich die Story von Beginn an fasziniert. Was ich sehr gut finde, ist, dass am Anfang des Buches die Personen vorgestellt werden. So hat man als Leser einen groben Überblick. Wer sich in die Zeit von 1963 zurückversetzen möchte, ist mit diesem Buch bestens gerüstet. Das Lesen macht Spass und dem Ermittler über die Schulter zu schauen ist sehr interessant. Der Handlung kann man sehr gut folgen. Das Buch kann ich empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Elke O., 08.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mord beim Faschingsumzug
    Inhaltlich geht es zurück in die 60er Jahre. Beim traditionellen Winteraustrieb in Form des Egetmann Umzugs in Tramin geht es hoch her und mitten im Menschengewühl kommt es zu einem Mord. Zunächst sieht es wie ein Unglücksfall aus, aber die Ermittlungen beweisen, dass hier Planung im Spiel war.
    Commissario Tasso, der sich den Umzug auch angeschaut hat ermittelt zusammen mit Mara Oberhöller, die bereits ein Praktikum bei ihm absolviert hat, und mit seinem ehemaligen Kollegen Johann Vierweger, der sich bereits im Ruhestand befindet.
    Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, teilweise sogar humorvoll und ironisierend, was mir gut gefallen hat. Den Lesefluss unterbrochen haben nur manchmal die vielen verschiedenen, sich aber manchmal doch ähnelnden Namen. Hier war es hilfreich, dass direkt am Anfang ein Namensverzeichnis gegeben war, mit Zuordnung der jeweiligen Personen.
    Das Buch fängt mit dem geheimnisvollen Prolog sehr spannend an, aber leider verliert sich die Spannung sehr bald. Es folgen zähe Ermittlungen, und man hat den Eindruck, dass diese nur langsam vorangetrieben werden. Einige Verhöre oder Situationsbeschreibungen waren langatmig und extrem ausgeweitet. Mehr Spannung kam erst wieder im letzten Drittel auf, als Mara Oberhöller die Ermittlungen auf eigene Faust betreibt.
    Interessant fand ich das Hintergrundwissen, das dem Leser vermittelt wird, z.B. wie die Ansiedlung von Italienern in Südtirol gesehen wurde (Verfremdung und Italienisierung). Aber das ist ja nun schon einige Jahre her....Auch die Rückblicke auf die 60er und die Rolle der Frau zu dieser Zeit waren ansprechend.
    Die Figur des Commissario Tasso blieb für mich sehr blass, da hatte ich mehr erwartet. Mara jedoch wurde mir immer sympathischer, sie ist clever, unternehmungslustig und mutig. Für mich dominiert sie das Ermittlerteam.
    Alles in allem handelt es sich hier um einen Softkrimi, denn man konnte schon recht früh erahnen, wer der Täter war und aus welchen Beweggründen heraus. Trotzdem hatte ich angenehme Lesestunden und konnte einiges erfahren, was mir bislang nicht bekannt war.

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  • 4 Sterne

    Gernot H., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Südtirol in den 60er Jahren. Ein interessanter Kriminalroman von Gianna Milani. Während des Egetmann Umzugs, bei der nach alter Tradition der Winter ausgetrieben wird, wird ein Mann umgebracht. Mit Hilfe von Mara Oberhöller ermittelt Aurelio Tasso in seinem 3. Fall, in dem wunderbaren Ort Tramin. Der Schreibstiel ist flüssig. Die Vielzahl an Personen, wird am Anfang der Buches vorgestellt. Somit behält der Leser den Überblick in der turbulenten Faschingszeit. Ein leichtes Lesevergnügen für Krimifans, die regionale Tatorte lieben, und sich in die Zeit von 1963 versetzen lassen wollen

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