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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 18.04.2017

    Die Grundidee dieser Story hat mich besonders interessiert und daher war ich ziemlich gespannt darauf, was mich hier erwarten würde.
    Wir haben es hier doch mit einer etwas dystopischen Welt zutun, die doch mein Interesse wecken konnte.
    Der wichtigste Charakter hierbei ist Hwa aus deren Perspektive wir hier alles erfahren. Was ich wirklich als sehr gut erachte, da man so doch eine Menge über sie erfährt. Aber gleichzeitig kann man sich auch sehr gut in ihre Gefühls- und Gedankenwelt reinfühlen.
    Hwa selbst mochte ich unheimlich gern und habe voller Elan ihren Weg verfolgt.
    Dieser ist alles andere als einfach. Als Personenschützerin ist sie einer ziemlichen Gefahr ausgesetzt.
    Besonders als sie anfängt den jüngsten Spross der wohlhabenden Familie zu beschützen.
    Und plötzlich erschüttert eine Mordserie die Stadt.
    All die Abgründigkeit kommt an die Oberfläche und sucht ihr Ventil.
    Ich kam nicht umhin mir Sorgen um sie zu machen und zu grübeln woher das alles kam.
    Am Anfang gab es zwar noch ein paar Längen, doch ab einem gewissen Zweitpunkt gab es für mich kein Halten mehr und ich zitterte und fieberte unendlich mit Hwa mit.
    Besonders ihre Emotionen, all ihre Ängste und Zweifel konnte ich unheimlich gut spüren.
    Ich bin ehrlich, ich hatte wirklich den Drang sie zu beschützen. Denn sie selbst wurde mir wichtig und ich hatte einfach nur Angst um sie.
    Gleichzeitig spürt man aber auch das Grauen, daß sich immer mehr manifestiert und man möchte den Ursprung dessen aufdecken.
    Doch hat man eine Chance oder ist es dafür bereits zu spät?
    Wer mir aber neben Hwa auch noch sehr gut gefallen hat, ist Daniel. Für mich eine Person mit vielen Facetten, auch wenn ich ihn oftmals nicht durchschauen konnte.
    Seinem Charme konnte ich mich zu keinem Zeitpunkt entziehen. Es gibt einfach Momente, da macht es einfach zack und es ist um einen Geschehen und das war bei ihm defintiv der Fall.
    Auch die Zwischenmenschlichkeit kam hier nicht zu kurz, was ich sehr schön fand und was auch etwas Leichtigkeit hineinbrachte.
    Überwiegend ist es jedoch recht actionreich und vor allem emotional.
    Der Lösung kommt man bis zum Schluss nicht auf die Spur, was dazuführte, das ich zu keinem Zeitpunkt aufhörte mit rätseln.
    Die Autorin webt auch sehr geschickt noch die ein oder andere Überraschung hinein, was dem ganzen noch mehr Auftrieb und Spannung verschafft hat.
    Dabei hat sie einen wunderbaren fließenden und lebendigen Schreibstil, das die Seiten nur so an einem vorbeirauschen. Das Buch selbst ist in drei Teile gegliedert.
    Die Handlung ist allumfassend gesagt recht komplex und gerade die Welt an sich hat mich ungemein fasziniert, so das ich nie genug davon bekommen konnte.
    Besonders das Ende war nochmal richtig explosiv und meine Nerven waren wie Drahtseile gespannt. Ich wäre am liebsten weggerannt und dem ganzen entkommen, aber auf der anderen Seite habe ich es auch sehr genossen.
    Schlussendlich ein Thriller den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

    Fazit:
    Die Autorin hat mit Company Town etwas sehr gewaltiges, facettenreiches und sehr emotionales aufs Papier gebracht, das mich gut unterhalten konnte.
    Abzüglich ein paar Längen war ich dem ganzen hoffnungslos verfallen, woran vor allem die Welt Hwa und Damiel Schuld waren.
    Absolut gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.02.2017

    Futuristischer Krimi

    Hwa lebt in New Arcadia, einer neu aufgebauten Stadt auf einer Ölplattform. Sie arbeitet dort als Bodyguard für Prostituierte und ist mit diesen auch befreundet. Eines Tages erhält sie von der alles dominierenden Familie Lynch das Angebot  Joel Lynch als Bodyguard auf Schritt und Tritt zu folgen und zu beschützen. Ein Job, der für Hwa eine Chance bedeutet, aber auch stark in ihr bisheriges Leben eingreift. Kurz darauf stirbt eine der damals von ihr beschützten Prostituierten. Neben ihren eigenen Selbstvorwürfen muss Hwa nun auch mit den Anfeindungen ihrer ehemaligen Schützlinge und Freunde leben, die sich verraten fühlen. Als es zu einem zweiten Mord kommt, nimmt Hwa die Verfolgung des Täters auf und gerät dabei schnell selber in höchste Gefahr...
    "Company Town" ist eine für mich neue Kombination aus Science Fiction und Kriminalroman. Der Schreibstil der Autorin Madeline Ashby ist dabei temporeich, lebendig und sehr flüssig zu lesen. Für mich war die Geschichte ein wenig zu überlagert mit technischen Innovationen und Details, dafür fehlten mir mehr Bilder dieser futuristischen Welt. Mir war eigentlich nie klar, warum sich diese abgeschottete Welt auf dieser Ölplattform entwickelt hat. Die integrierte Spannungsgeschichte um die Morde an den Prostituierten ist spannend und fesselnd beschrieben. Besonders gelungen war aus meiner Sicht die Darstellung der Hauptprotagonistin Hwa, sie wird sehr interessant charakterisiert und allein sie macht das Buch lesenswert. Leider hatte ich doch gerade zum Ende hin manchmal die ein oder andere Verständnisfrage, die auch für mich ungeklärt blieb, so dass das Lesen doch holpriger und deutlich anstrengender wurde.
    Insgesamt finde ich die Idee zum Buch hervorragend, leider nicht konsequent gut umgesetzt, so dass der gelungene Charakter von Hwa letztendlich ausschlaggebend war für die Vier-Sterne-Bewertung des Buches.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 11.02.2017

    Worum gehts?

    Hwa ist besonders. Sie ist eine der letzten komplett organischen Menschen. Gemeinsam mit vielen anderen Menschen, die sich immer wieder durch technische Implantate und dergleichen versuchen schöner und besser zu machen, lebt sie in New Arcadia. Eine Stadt erschaffen auf einer Ölplattform von der mächtigen Familie Lynch. Als der jüngste Sprössling dieser Familie bedroht wird, wenden sie sich an Hwa, damit sie ihn beschützt.
    Gleichzeitig versetzt eine brutale Mordserie die Stadt in Angst und für Hwa beginnt ein Spiel um Leben und Tod....



    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Schon allein das Cover ist für mich außergewöhnlich schön und passt perfekt zur unheimlichen Aura, die New Arcadia für mich ausstrahlt. Außerdem greift es mit den Farben und technischen Elementen sehr gut das Thema und die Stimmung des Buches auf!

    Aber widmen wir uns der Story selbst :-)
    Anfangs muss ich zugeben, war es etwas verwirrend. Viele technische Ausdrücke, die Namen auch eher speziell und nicht alltäglich, so z.b. die Hauptprota "Go Jung-hwa", kurz "Hwa", weiß ich bis jetzt noch nicht so wirklich, ob ich sie richtig ausspreche. Aber nichts desto trotz hat es dem Buch meiner Ansicht nach nicht geschadet!
    Hwa ist für mich eine spezielle Prota, die mir aber trotz ihrer Eigenheiten von Anfang an sympathisch war. Als eine der wenigen, die auf technische Verbesserungen verzichtet hat und das obwohl sie einen großen Makel im Gesicht trägt, hat sie solch eine Stärke mitgebracht, die mich wirklich fasziniert hat. Immer wieder hat ihr das Schicksal Steine in den Weg gelegt, allen voran mit ihrer Mutter, und immer wieder kommt sie wieder auf die Beine.
    Eigentlich verwunderlich, dass Hwa trotzdem so ein atemberaubender Mensch geworden ist.
    Joel, ihr Schützling, der Hoffnungsträger der Lynch-Familie, ist auch so ganz anders als sich seine Familie vielleicht erhofft hat. Er muss mit viel klar kommen und ich denke, dass er und Hwa einander eine große Stütze sind....zumindest versuchen sie es zu sein und nehmen gemeinsam den Kampf gegen die Ungerechtigkeit auf....

    Die Morde, die in New Arcadia passieren, treffen Hwa tief im Herzen. Immer wieder gibt sie sich die Schuld an den Opfern und denkt darüber nach, ob sie es hätte verhindern können...ob die Morde wirklich zum Teil ihre Schuld sind und welche Absichten und Motive der Mörder hat...etc. Alles Dinge, die es zu entdecken gilt. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich bis zum Ende keine Ahnung hatte, wie die Autorin das Geheimnis um den Mörder und die Opfer aufklären wird. Umso mehr war ich wirklich extrem überrascht! Klar hat man immer wieder jemanden im Verdacht, stellt sogar das Vertrauen zu diversen Protas auf die Probe und hofft aber dennoch, dass alles gut wird und die eigenen Vermutung Humbug sind. Jedoch wird es das? Was hat die Autorin vor? Wird sie mit dem Ende dem Leser ein Schnippchen schlagen?

    Ich kann auf jeden Fall mit Überzeugung sagen, dass es ein wirklich tolles Buch war. Man wächst so in die Geschichte rein, samt den ganzen technischen Ausdrücken, der Umgebung, die so ganz anders ist als unsere Zeit und Welt. Eine tolle Dystopie, die mich wirklich mit Spannung und Rafinesse überrascht hat!!! Ich kann die Geschichte wirklich weiterempfehlen, denn das Buch hat mich auf ganzer Linie überzeugt! Könnte man eigentlich nicht besser machen!!!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 20.01.2017

    Inhalt: Die Außenseiterin Hwa ist einer der wenigen organischen Menschen in New Arcadia, einer Stadt, die sich auf einer Ölplattform befindet. Als der Besitzer dieser Stadt sie darum bittet seinen Sohn Joel zu beschützen, sagt die taffe junge Frau zu. Bald aber ist nicht nur Joel in Gefahr, sondern auch sie selbst. Dann erschüttern Morde die Gemeinschaft und Hwa beginnt nebenbei auf eigene Faust zu ermitteln.

    Meinung: Dystopien lese ich unheimlich gerne. Meist gibt es sie allerdings nur in Form von Jugendbüchern. Für Erwachsene findet man nur selten welche, die sich vor allem auch zu lesen lohnen. Deswegen schon ist „Company Town“ etwas ganz besonderes. Denn hier bekommt man eine unheimlich spannende und gut durchdachte Welt, die für den erwachsenen Leser erschaffen wurde.
    Im Mittelpunkt steht Hwa. Sie hat mir sehr gut gefallen. Sie leidet unter großen Schuldgefühlen und auch Selbsthass und gilt in ihrer Umgebung als Außenseiterin. Ausserdem ist sie einer der letzten organischen Menschen in New Arcadia. Alle anderen wurden verbessert, so dass sie dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Und viele sind durch Chips von negativen Gefühlen wie Angst befreit.
    Hwa ist sehr taff und möchte anderen Menschen immer helfen. Die Prostituierten, als deren Bodyguard sie arbeitet, mögen sie alle. Dennoch nimmt sie einen neuen Job an und beschützt von nun an den 15-järhigen Joel, der bald das mächtige Unternehmen seines Vaters, samt New Arcadia, erben soll.
    Joel hat mir ebenfalls gut gefallen. Obwohl er so reich ist, ist er keinesfalls hochmütig oder eitel. Ganz im Gegenteil. Er scheint Hwa von Anfang an wirklich zu mögen und hilft ihr, wo er nur kann. Nur sein über 100-jähriger Vater war mir mehr als suspekt, vor allem da ich ihn den Großteil des Buches nicht richtig einschätzen konnte.
    Ein weiterer wichtiger Charakter in diesem Buch ist zweifelsohne Daniel, der zu Hwas Vorgesetzten wird und zu dem sie sich bald hingezogen fühlt. Etwas Romantik ist in diesem Buch also auch vorhanden. Die Anziehung und die zarte Annährung zwischen den Beiden haben mir sehr gut gefallen und waren die ganze Zeit über nachvollziehbar.
    Dieses Buch bietet aber auch Thrillerelemente, denn ein Mörder geht um und Hwa beginnt bald auf eigene Faust zu ermitteln. Die Auflösung, wer der Mörder ist, gibt es allerdings erst ganz zum Ende. Und ich muss sagen, dass ich nicht auf diesen Täter gekommen bin, was mir sehr gut gefallen hat.
    Die dystopische Zukunftsversion ist allzeit gegenwärtig und teilweise erschreckend, da so eine Szenerie gar nicht so weit entfernt scheint.
    Der Schreibstil rundet dieses ungewöhnliche Buch ab, das außer einer Dystopie, ebenfalls noch etwas für Fans von Thrillern und romantischer Literatur zu bieten hat.
    Alles in allem fand ich das Buch sehr gut und würde es jedem Fan von Dystopien empfehlen.

    Fazit: Gute Dystopie für Erwachsene. Spannend, romantisch, realistisch und mit einer wirklich echt wirkenden Protagonistin. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 28.01.2017

    Company Town - Unsere Zukunft?

    Cover und Gestaltung:
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    Das Cover ist wirklich ein Eyecatcher mit der Stadt auf der Ölplattform und den verwackelten Buchstaben davor. Es verbreitet gleich ein beeindruckendes und gleichzeitig düsteres Szenario. Als Hardcover mit Schutzumschlag wirkt das Buch sehr wertig und man nimmt es gerne in die Hand.

    Inhalt:
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    New Arcadia ist eine Stadt auf einer Ölplattform. Sie wurde nach einer Explosion neu erbaut und der neue Eigentümer ist der Lynch-Familienclan. Ihr Haupterbe, der 15jährige Joel, erhält Morddrohungen und so wird Hwa als sein Bodyguard angestellt. Hwa ist Halbkoreanerin und hat bisher als Beschützerin von Prostituierten gearbeitet. Sie ist eine der wenigen rein organischen Menschen mit einigen gesundheitlichen Makeln und steht damit im krassen Gegensatz zu den vielen Bewohnern, die durch Implantate und/oder Gentechnik "verbessert" wurden. Sie ist daher für ihre Gegner unberechenbar und nicht "hackbar", ein Grund für Daniel Siofra, den Sicherheitsangestellten der Lynchs, sie für diesen Job zu engagieren. Doch nur kurze Zeit, nachdem Hwa ihren Job angetreten hat, sterben einige ihrer Freundinnen auf rätselhafte Weise und Joel entgeht knapp einigen lebensbedrohlichen Situationen. Hwa macht sich auf die Suche nach dem Mörder und gerät dabei in einen gefährlichen Strudel von Ereignissen, in dem niemand mehr sicher ist und man nicht weiß, wem man noch vertrauen kann.

    Mein Eindruck:
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    Anfangs habe ich mich etwas schwer in die Welt von Company Town eingefunden. Auf der einen Seite wurde alles sehr spannend geschildert, man wollte unbedingt weiterlesen. Auf der anderen Seite wurde man mit so vielen fremden und nicht direkt erklärten Begriffen konfrontiert, dass man die Welt noch nicht richtig greifen und verstehen konnte. Doch man muss sich einfach darauf einlassen und die Dinge erst mal hinnehmen. Die Handlung nimmt einen so gefangen, dass man schnell warm wird und später hat man schon ein gutes Gefühl für diese diese Welt. Madeline Ashby hat in New Arcadia viele Dinge wahr werden lassen, die heute schon größtenteils technisch realisierbar bzw. ansatzweise existieren oder diskutiert werden. Zu nennen sind da Dinge wie Roboterärzte, bezahlen mit Smartwatch, Menschen mit künstlichen Gelenken, Genanalyse und daraus resultierend "Kinder auf Bestellung" und vieles mehr. Das ist faszinierend und erschreckend zugleich. Es gibt sicher ein paar gute Dinge in dieser Stadt, vieles erscheint uns heute undenkbar und doch könnte es so werden. Das Buch wirft auf jeden Fall viele Fragen in einem auf, die jeder für sich selbst beantworten muss. Mir persönlich hat dieser Roman schon deswegen zu gut gefallen, weil es einem keine unerreichbare Science-Fiction-Horrorwelt vorspielt, sondern einem vor Augen führt, wohin die Reise in naher Zukunft tatsächlich gehen könnte.

    Hwa ist mir als Protagonistin sehr sympathisch. Ihre derben und schlagfertigen Sprüche passen gut zu ihr und mir gefällt, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt. Trotzdem ist sie zugleich sehr feinsinnig und loyal und lässt sich nicht verbiegen. Auch Joel gefällt mir sehr gut, denn im kalten Lynch-Clan ist er der einzige warmherzige Mensch, der dank Hwas Hilfe sich persönlich weiterentwickelt und später das Richtige tut. Daniel ist mir bis zum Ende sympathisch, aber doch etwas suspekt geblieben, was aber letztendlich seiner physikalischen Beschaffenheit geschuldet ist. Nichts desto trotz bilden diese drei den guten Kern des Ganzen und sind ebenso wie ihre bösen Gegner gut herausgearbeitet mit Ecken und Kanten und wirken sehr authentisch auf mich. Abgesehen davon entwickelt sich die Annäherung von Daniel und Hwa nur sehr langsam, was diesen Roman für mich erfrischend von vielen Jugenddystopien abhebt.

    Der Plot ist durchweg sehr spannend, man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein Ereignis reiht sich ans nächste, es gibt viel Action, viele Kämpfe und die Verdächtigen wechseln immer wieder.Man weiß nie, wem man trauen kann und wer vielleicht lügt. Ich fieberte regelrecht der bevorstehenden Auflösung entgegen. Es war sehr rasant, richtiges Kopfkino, aber gegen Ende gab es dann doch sehr viele Sprünge. Immer, wenn ich dachte: So, jetzt kommt der Showdown mit Erklärung, war "Cut". Und dann ging es ohne Erklärung mit einem Zeitsprung weiter. Zwar finde ich es gut, wenn nicht alles haarklein erklärt wird und man sich über einiges selbst Gedanken machen kann, aber das Ende hier war für mich doch extrem unbefriedigend. Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Da dies das Ende für mich dennoch nicht weniger verwirrend macht, kann ich nur 4 Sterne vergeben. Schade, mit einem anderen Ende hätte das Buch durchaus volle Punktzahl verdient, aber so passte es für mich einfach nicht zum hervorragend geschriebenen Rest des Romans.

    Fazit:
    -----------------------------------
    Packend geschriebene Mischung aus Dystopie, Krimi & Thriller mit erschreckend viel Gegenwartsbezug

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