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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 06.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eine abstrackte Geschichte
    Der britische Schriftsteller Graham Swift ist ein Spezialist für seelische Probleme.
    „Da sind wir“ ist ein magischer Roman.

    Ronnie Dean wird wegen den Bombenhagel aufs Land evakuiert. Sein Schicksal, ist das erste mal, das die Kinder nicht leiden müssen.
    Er wird wie ein eigenes Kind aufgenommen. Von Erik lernt er das Zaubern.
    Dadurch wird der Roman etwas abstrakt.
    Als Ronnie eine Assistentin Evi bekommt, treten sie auf und werden bekannt. Mit dem Entertainer Jack werden sie ein Dreigespann.
    Die Geschichte geht etwas durcheinander. Man muss aufpassen wer gerade spricht und welche Zeit es gerade ist.

    Dann geschieht ein Rätselhafte Geschichte. Ich hätte gerne mehr von Ronnie erfahren.
    Die Geschichte ist vielschichtig und interessant und geht über 50 Jahre.
    Der Roman ist rätselhaft und wunderbar.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ronnie und Jack sind Freunde mit den gleichen Zielen: Ruhm mit Geld und allem drum und dran. Nachdem sie beim Militär ihren Dienst quittiert haben, beginnt für sie der große Sprung ihrer Karriere. Raus aus dem East End Londons und ab nach Brighton. Der große Zauber beginnt. Als dann die bezaubernde Evie in das Leben der beiden tritt, verzaubert sie nicht nur Ronnie sondern später auch Jack. Aus Ronnies Assistentin wird sie später seine Verlobte und dann Jacks Affäre....Als Ronnie während eines Auftritts wie vom Erboden verschluckt wird und nicht auffindbar ist, scheint die Illusion in einen bösen Zauber sich zu verwandeln....

    Graham Swift zeigt uns in seinem Buch „Da sind wir“ zwei sehr interessante Charaktere mit außergewöhnlichen Berufswünschen und der typischen Story, das sich beide in die selbe Frau verlieben.
    Ronnies Kindheit wird im ersten Teil der Geschichte recht ausführlich geschildert und ich muss zugeben, das mir dieser Charakter zu sehr beleuchtet wurde und die Story sich dadurch etwas in die Länge zog. Als wir dann später Evie und Jack näher kennenlernen, wirken beide Charakter flach und trist. Der gewisse Zauber der hier mit herum schweben soll, ist bei mir nur spärlich angekommen. Alle drei Parts sind recht formlos und zeigen weder Gefühl noch ein gewisses Flair. Sie wirken teilweise so verloren und blass, das man das Interesse beim lesen ab und an verliert. Ich hatte gewisse Erwartungen an dieses Buch und die Geschichte aber diese wurden nur begrenzt befriedigt. Der Plot der Story ist wirklich gut und ausbaufähig aber Swift hat es hier ein wenig schleifen lassen in meinen Augen. Es fehlt hier einfach der gewisse Zauber - 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 20.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe dieses Buch in einer Leserunde kennenlernen dürfen, in einer Leserunde voller begeisterter Mitleser, was sehr schön ist, nur war ich so gar nicht begeistert, was nicht so schön ist. Zu diesem Buch und zu dieser Geschichte habe ich so gar keinen Zugang gefunden. Was nicht an der Schreibe des Autors direkt lag. Diese ist interessant, klangvoll und hat definitiv ihren Reiz. Es war eher die Geschichte und ihre Interpretationsmöglichkeiten, welche mich verwirrte, und auch abstieß, mir war hier einerseits (in der Geschichte) zu viel offen gelassen und es gab in meinen Augen zu viele Interpretationsmöglichkeiten. Man kann einiges in der Geschichte als Analogien sehen, was die Gestaltung des Romans definitiv erhöht, mir aber nicht weiter hilft, wenn mir der richtige Zugang zu diesen Analogien fehlt, bzw. wenn ich mich frage: Was soll das Ganze? .

    Wir haben hier eine Dreiecksgeschichte, eine klassische Dreiecksgeschichte ?!?!, … mitnichten. Wäre es so eine gewesen, vielleicht hätte mich Swift mit seiner doch klangvollen Sprache überzeugen können. Drei Menschen treffen im Showgeschäft im Brighton der Fünfzigerjahre aufeinander und alles wird anders, bzw. es wird nicht anders, sondern einer sieht nur klarer, wird erwachsener; zwei "Freunde", zwei "befreundete" junge Männer, Jack, der Entertainer und Ronnie, der Zauberer, seit ein paar Jahren befreundet, miteinander bekannt, seit ihrem Militärdienst, einen gleichen/ähnlichen Weg gehend. Jack ist der Erste in Brighton und holt Ronnie dazu, wenn er es schafft mit einer Assistentin zu erscheinen. Ronnie schafft das und Evie ist von jetzt an mit von der Partie, wird erst seine Assistentin, später Ronnies Partnerin. Eine Zeit lang geht alles zwischen den drei Menschen/Freunden gut, aber irgendwann erkennen manche ihre Unterschiede und manche ihre Gemeinsamkeiten und das Drama nimmt seinen Lauf. Nur das Ronnie eine ganz eigene Art entwickelt, mit diesem7seinem Drama umzugehen. Der Autor vermittelt dem Leser die Unterschiede der Freunde in gewissen Rückblicken und die ganze Geschichte/der ganze Roman ist geschickt durchsetzt mit gewissen Analogien. Analogien, die erst nach und nach einen Sinn ergeben, die auch nicht schlecht gemacht sind, aber nicht in mein Herz vordringen. Ich habe mir vorgenommen, dieses Buch noch einmal zu lesen, weil ich testen möchte, ob dieses Buch zu einer falschen Zeit zu mir kam. Denn dass dieses Buch Begeisterungsstürme bei Lesern auslöst, die ich sehr schätze, verwundert mich durchaus. Wenn ein Re-Read etwas anderes in mir auslösen sollte, melde ich mich noch einmal.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika M., 04.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Buch, welches einfach anders ist. Anders von der Sprache, anders vom Erzählstil, anders vom Inhalt. Zwei Freunde lieben die gleiche Frau, der eine verlobt sich mit ihr, der andere heiratet sie. Der Leser begleitet die drei Protagonisten auf den unterschiedlichen Lebenswegen. Von einem erfahren wir die komplette Kindheit, einer bleibt bedeckt und wird eher durch die Beziehung der anderen beleuchtet, die wir in der Gegenwart und in der Vergangenheit kennenlernen. Man weiß nie so genau, wohin die Reise im nächsten Abschnitt geht, erfahren wir etwas über den Zauberer Pablo, über seine Assistentin Eve oder über den flinken Jack. Die Geschichte der drei wird von einem Erzähler dargeboten, was die Charaktere für mich distanzierter macht, ich bin eher außen vor und nicht mitten im Leben der drei. Das Buch ist tragisch, geheimnisvoll und schnell zu Ende gelesen. Die Lebensgeschichten der drei Freunde ist zügig erzählt, durch die Beleuchtung aus Evies Sicht bekommen die Charaktere mehr Tiefe. Man spürt Ängste, Schmerz und Narben auf der Seele, Freuden und Gefühle. Das Ende kommt plötzlich und ist eher offen gestaltet. Mich hat der Roman nicht wirklich gepackt, mag er auch noch so außergewöhnlich in seinem Stils sein. Ich fühlte mich ein wenig von Hauptfigur zu Hauptfigur geschubst, konnte ihnen keine Sympathien verteilen und war ein wenig hilflos im Buch gefangen. Wer den Klappentext liest, erwartet eine Entführung in den Showbiz, Spannung, einen Showdown und erhält doch nichts anderes, als den Klappentext.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Graham Swifts kurzer Roman "Da sind wir" ist geballtes Erzählen, Narration im Zeitraffer gewissermaßen. Es ist eine Geschichte über das Leben dreier Menschen aus dem britischen Showbusiness des 20. Jahrhunderts - Kollegen, Freunde, Geliebte.
    Im Mittelpunkt steht Ronnie Deane, der Zauberer. Er wird 1931 in bescheidenen Verhältnissen in London geboren und erlebt als Kind die Kriegsjahre in Großbritannien. Seine Mutter bringt ihn während der Zeit der Bombenangriffe bei einem vermögenden Paar in Oxfordshire unter, das sich als Mitbegründer der Organisation "Oxfam" sozial engagiert. Sein Pflegevater Eric Lawrence bringt ihm das Zaubern bei und Ronnie macht es zu einer Karriere. Während seiner Armeezeit lernt er den Show-Produzenten, Schauspieler und Entertainer Jack Robbins kennen, in dessen Shows er auftritt. Seine Assitentin Evie White wird auch zu seiner Lebenspartnerin abseits der Bühne. Während eines Sommeraufenthaltens 1959 in Brighton, bei dem Evie und Ronnie als Pablo & Eve bei Jacks Bühnenshow auftreten, ändert sich das Leben der drei Showmenschen für immer.
    Die Lebensgeschichten der drei Hauptfiguren werden sehr schnell erzählt (teilweise im Modus: Dann passierte das und dann das…), scheinbar ohne Tiefe, zweidimensional. Erst als wir mit Evies Perspektive konfrontiert werden, bekommt das Ganze ein reflexives Gerüst, die Narben und Verletzungen der Figuren sowie ihr Lebensdrama werden sichtbar.
    Wir haben einen allwissenden Erzähler, der zwischen verschiedenen Perspektiven, Zeiten und Ereignissen hin- und her springt. Manchmal geht der Perspektivwechsel sehr schnell und man muss aufpassen, dass man den Zeitsprung von 50 Jahren überhaupt mitbekommt.
    Graham Swift ist ein Erzähler der alten Schule - er beschränkt sich auf das Wesentliche, festgehalten in einer reinen, gekünstelten Prosa, die in Wechselwirkung mit dem schillernden Show-Beruf der Protagonisten steht. Swift schält die Geschichte gewissermaßen und zurück bleibt das zerstückelte Fruchtfleisch, in das der Leser getrost hineinbeißen kann, wie in reifes Obst.
    Eigentlich ist das Buch von seiner Form her eine klassische Novelle. Das Leit- bzw. Falkenmotiv ist hier der bunte Papagei, der auch bei der "unerhörten Begebenheit", die gegen Ende erzählt wird, eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Erzählen auf die klassische Art also.
    Experimentell ist das nicht und will es auch nicht sein. Es ist solide, eine interessante Geschichte, denn der Leser bekommt einen Einblick in einen Bereich des Showbusiness, der noch vor allen anderen auf Effekthascherei, Täuschung, Illusionen und Tricks basiert.
    Eine schön erzählte Geschichte einer Dreiecksbeziehung, bei der ein Beteiligter am Ende den Kürzeren zieht, aber kein Meisterwerk.

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