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  • 5 Sterne

    67 von 104 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.10.2021

    Als Buch bewertet

    Wer kennt ihn nicht den Namen Dallmayr. Seit über 300 Jahren ist das Delikatessenhaus in München angesiedelt, das später unter dem Namen Dallmayr berühmt wurde. Die Autorin Lisa Graf-Riemann hat sich dieses Themas angenommen. „Der Traum vom schönen Leben“ ist der erste Band dieser Saga.
    Anton und Therese Randlkofer führen Ende des neunzehnten Jahrhunderts den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße, in dem sich die Gutsituierten mit Köstlichkeiten versorgen. Doch schon zwei Jahre nachdem sie das Geschäft übernommen haben, stirbt Anton unerwartet und sein Tod weckt Begehrlichkeiten. Sein Bruder Anton versucht mit unschönen Mitteln, sich das Geschäft unter den Nagel zu reißen, doch Therese übernimmt selbst die Führung.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig und sehr fesselnd. Man fühlt sich beim Lesen in die damalige Zeit versetzt und würde am liebsten gleich einen Ausflug nach München ins Dallmayr machen.
    Die Charaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet. Therese ist eine starke Frau, die sich nicht leicht unterkriegen lässt. Sie übernimmt das Geschäft, was damals für eine Frau ungewöhnlich war. Leicht macht man es ihr nicht, aber der Erfolg gibt ihr recht. Aber nicht nur die geschäftlichen Dinge fordern sie, sondern sie muss feststellen, dass es auch noch Geheimnisse zu lüften gibt.
    Mir hat diese interessante und unterhaltsame historische Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung. Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    30 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Es war ein mutiger Schritt als Anton und Therese Randlkofer ihren kleinen Kramladen verkauften und stattdessen das feine “Colonialwaren“- und Delikatessengeschäft Dallmayr übernahmen. Vor allem Therese hat ein unfehlbares Gespür für die Wünsche der Kunden und das braucht sie auch, denn schon nach kurzer Zeit verstirbt Anton. Als Witwe und Geschäftsfrau hat sie es nicht leicht, Ende des 19. Jahrhunderts traut man Frauen das nicht zu und auch ihr Schwager möchte sich nur zu gern das Geschäft einverleiben. Doch Therese ist stark und wird mit geschäftlichen und privaten Problemen scheinbar mühelos fertig.

    Das Buch ist der Auftakt einer Saga über das berühmte Geschäft, das inzwischen schon zu den Münchner Wahrzeichen zählt. Interessant ist vor allem der geschäftliche Teil. Wie sich allmählich exotische Waren etablieren, wie Therese es schafft zum Hoflieferanten aufzusteigen und sie dem Geschäft das Gesicht gibt, das heute jeder kennt. Das habe ich mit Interesse und Spannung gelesen, allein schon wie die ersten Münchner Bananen, die Thereses ältester Sohn von einer Auslandsreise mitbringt, vermarktet werden, ist eine gelungene Anekdote.

    Therese hat viele Ideen und es hat Spaß gemacht über das Wachsen dieses Hauses zu lesen, man hat den Geschmack der feinen Backwaren und Schokoladen auf der Zunge, besonders wenn der Lehrling des Hauses davon schwärmt.

    Weil diesem Buch noch weitere Bände folgen sollen, lässt sich die Autorin natürlich viel Zeit für die Irrungen und Wirrungen der Familie. Das ist durchaus nett zu lesen, aber die vielen Fäden, die schon gesponnen werden, kommen wahrscheinlich erst in den Folgebänden so richtig zur Geltung.

    Sehr gefallen hat mir der Blick auf das alte, großbürgerliche München. Diese Zeitreise hat die Autorin gekonnt und farbig in Szene gesetzt.

    Ein richtiger Schmöker, mit dem man in die Welt von Dallmayr eintauchen kann.

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  • 5 Sterne

    37 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrins Bücherwelt, 17.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein rundum lesenswerter Schmöker mit historischem Hintergrund – genau das richtige für ein tolles Lesevergnügen.

    Die Story: Therese und Anton Randlhofer haben sich mit dem Kauf des Feinkostladens Dallmayr einen Traum verwirklicht. Sie bieten alles von exquisiten Pralinen, vollendet veredelten Spitzenkaffee bis hin zu den feinsten Meeresfrüchten von der Atlantikküste an und können sich so einen perfekten Ruf aufbauen – sogar zum königlichen Hoflieferanten.
    Doch Anton erkrankt schwer und stirbt letztendlich an seiner Herzkrankheit. Er hinterlässt Therese ein wohl gehütetes Geheimnis und ein schweres Erbe. Als Witwe und leidenschaftliche Patriarchin ist es für sie als Frau Ende des 19. Jahrhunderts nicht leicht das Geschäft alleine weiter zu führen. Zusätzlich taucht plötzlich auch noch ihr Schwager auf und versucht das florierende Dallmayr an sich zu reißen.
    Doch Therese kann sich gegen diese Intrigen behaupten und versucht mit allen Mitteln das Geschäft für ihre Kinder weiterzuführen.

    Durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstiel der Autorin taucht man gleich zu Beginn tief in die Geschichte ein.
    Man kann die einzelnen angebotenen Waren förmlich riechen, fühlt die wunderbare belgische Schokolade auf der Zunge zergehen und hat das Bild vor Augen wie die Hausherrin einen Hummer incl. Zubereitungsempfehlung verkauft.
    Lisa Graf lässt in ihrer Geschichte neben Therese sowohl die Familie also auch ihre Mitarbeiter erzählen, wodurch man einen sehr interessanten Einblick in das Leben und Probleme der damaligen Zeit erhält. Die meist sehr kreativen Lösungsansätze von Therese unterstreichen nochmals ihre Stärke und ihre emanzipierte Denkweise, die zur damaligen Zeit bestimmt nicht üblich war und auf ihre Mitmenschen sicherlich befremdlich wirkte.

    Aus meiner Sicht ein äußerst gelungener Auftakt für die Familiensaga rund um eines der bekanntesten Feinkost-Häusern Deutschlands.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Strausimausi, 26.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es handelt sich bei dem Roman um eine fesselnde Familiengeschichte rund um die erweiterte Familie Randlkofer, die den Feinkostladen Dallmayr zu einem großen Namen gemacht hat. Protagonistin Therese Randlkofer hat wenige Jahre zuvor den neuen Laden mit ihrem Mann in ganz zentrale Lage verlegt. Bereits zu Beginn des Buches ist ihr Mann Anton schwer erkrankt und stirbt schließlich. Gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem treuen Personal versucht Therese Randlkofer ihr Geschäft weiterzuführen und ihm zu neuem Ruhm und Glanz zu verhelfen. Dabei werden ihr einige Steine in den Weg gelegt -auch von der eigenen Familie.

    Doch nicht nur Thereses Leben wird hier spannend mit seinen zahlreichen Facetten beschrieben, auch ihre Söhne Hermann und Paul sowie ihre Tochter Else entwickeln sich im Verlauf des Buches weiter und schlagen zum Teil abenteuerliche Wege ein. Darüber hinaus bekommt man Gelegenheit, am Leben und Denken einiger enger Mitarbeiter und Familienmitglieder teilzuhaben, wie Baldina, Ludwig und Korbinian.

    Der Roman versucht dabei, trotz aller Freiheiten, doch einen realistischen Blick auf die damaligen Gepflogenheiten und Selbstverständlichkeiten zu werfen. Er ist sehr angenehm geschrieben und versetzt einen unwillkürlich in die Handlung hinein. Dabei sind die Charaktere so deutlich gezeichnet, dass man seine Sympathien und Antipathien vereinzelt auch in Frage stellen kann.

    Ein sehr gelungener Roman, der mich voll Vorfreude dem zweiten Teil entgegen blicken lässt.

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  • 4 Sterne

    23 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    esther y., 18.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Die Geschichte gefällt mir sehr gut. Es ist so real und könnte noch weiter gehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich bezaubernder und unterhaltsamer Roman

    „Ich glaube an die Banane“ (Seite 222)

    Worum geht’s?
    Anton und Therese Randlkofer haben sich mit dem Kauf des Feinkostladens Dallmayr einen Lebenstraum erfüllt. Doch kurz danach verstirbt Anton und Therese steht alleine da. Alleine mit dem Geschäft und einem Berg Schulden und einem Schwager, der ihr nichts Gutes will. Aber sie gibt nicht auf und gemeinsam mit ihren Kindern und dem Team des Dallmayr gelingt es ihr, das Familienunternehmen nicht nur zu halten, sondern goldenen Zeiten entgegenzuführen.

    Meine Meinung:
    Lisa Grafs „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ ist der Auftakt zur Dallmayr-Trilogie, in dem die Autorin über die Familiengeschichte rund um das Feinkostgeschäft Dallmayr schreibt. Und nicht nur darüber, sondern auch viele weitere historische Details bringt sie ihren LeserInnen näher, wie die Geschichte der Banane, die Vermessung von Bayern, auch ein bisschen Politisches ist dabei. Und das alles eingewebt in die unglaublich interessante und vielseitige Geschichte des Hauses Dallmayr, das vor dem Buch für mich einfach nur eine Kaffeemarke war und jetzt für mich so viel mehr ist.

    Die Dallmayr-Familie, dazu zähle ich nicht nur Therese, Balbina, Elsa, Hermann sondern auch die Angestellten Korbinian, Ludwig, Rose und wie sie alle heißen – ich habe sie so ins Herz geschlossen. Jeder hat seine Eigenheiten und wie in jeder Familie wird auch mal gestritten und man verträgt sich wieder. Alle haben zusammengestanden, auch in schlechten Zeiten. Dann die von Poschingers, dieses leider kinderlose Ehepaar, das sich Therese so angenommen hat. Sie habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Und auch Max und seine Kartenspielerkumpels waren gut getroffen, wenn sie auch keine sympathischen Charaktere waren.

    Dann die Beschreibung des Ladens, des Essens, der Köstlichkeiten. Ich glaube, ich habe noch nie so perfekte Beschreibungen gelesen. Ich konnte das Dallmayr vor mir sehen, die Schokolade riechen, die Pralinés, die anderen Delikatessen. Auch die Beschreibung der Landschaften – als wäre ich selbst dort! Das Buch hat mich mitgenommen von der ersten zur letzten Seite. Es war schön, gemeinsam mit den Randlkofers durch das München der 1897er Jahre bis hinein ins Jahr 1900 reisen zu dürfen, gemeinsam mit ihnen Freude und Leid erleben zu dürfen und ich freue mich schon so sehr auf den zweiten Teil der Trilogie und darauf, alle wiederzutreffen!

    Fazit:
    „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf ist einfach ein absolut herzliches, liebevolles und empathisches Buch, das trotz der vielen Seiten viel zu schnell gelesen ist. Therese, Balbina und all die anderen Mitglieder der Dallmayr-Familie – ich habe sie alle ins Herz geschlossen und vermisse sie jetzt schon. Dann die ganzen historischen Details, die familiären Parts, das Zwischenmenschliche, ich war von dem Buch einfach nur begeistert und besonders vom Schreibstil und der Leichtigkeit der Worte, die die Autorin gewählt hat und ihrer Liebe zu den noch so kleinen Details, die das München Ende des 19. Jahrhunderts mit all seinen Facetten wieder zum Leben erweckt haben; mit all seinen Geräuschen, Gerüchen und Farben.

    5 Sterne von mir für diesen perfekten Unterhaltungscocktail, der einfach alles hatte. Ich kann es nicht erwarten, die Dallmayr-Familie im zweiten Teil der Trilogie wiederzutreffen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 22.11.2021

    Als Buch bewertet

    München 1897. Anton und Theresa Randlkofer haben vor gut zwei Jahren den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße übernommen. Während im Laden die gut betuchten Bürger einkaufen uns so manche Delikatesse probieren, so stehen vor dem dekorierten Schaufenster die einfachen Leute und träumen vom schönen Leben.
    Doch als Anton Randlkofer ganz plötzlich verstirbt sieht es so aus als ob dem Familienunternehmen ein jähes Ende droht.
    Aber Theresa nimmt sich der Sache an und führt das Unternehmen aus dem Tal heraus was ihrem Schwager Max gar nicht passt.
    Max möchte auch etwas vom Dallmayr Kuchen abhaben und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

    Schon als ich bei diesem Roman den Namen Dallmayr auf dem Titel gelesen haben war mir klar, dass ich diesen Historischen Roman unbedingt lesen muss. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte habe ich mich noch mehr auf den Roman gefreut.
    Mir war von Anfang an klar, dass bei diesem Roman die Eckdaten um den Feinkostladen Dallmayr stimmig sind, aber die Familiengeschichte der Randlkofers wohl großteils erfunden ist auch wenn die Familie das Geschäft übernommen hat wie man ja auch im Internet nachlesen kann.
    Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich bin auch recht schnell in die Geschichte eingetaucht, so dass ich unerwartet zügig vorankam.
    Der Roman war in sechs Teile bzw. Kapitel unterteilt, also ca. je 200 Seiten pro Kapitel. Zwar gibt es während der Kapitel große Absätze z.B. wenn ein Erzählstrang endete aber die Kapitellänge hat mich schon etwas im Lesefluss gestört.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm, nur die vielen verschiedene Erzählstränge (ich meine es waren 8) haben mich doch ab und zu an meine Grenzen gebracht. Gerade zu Beginn habe ich die Figuren doch noch durcheinander gebracht.
    Mir hat es sehr gut gefallen, dass man auch etwas über die Familie Randlkofer erfahren hat auch wenn es nur fiktiv war, ebenso über die Stadt München und nicht nur über Feinkost Dallmayr.
    Obwohl der Handlungsverlauf auf so viele Erzählstränge aufgebaut war, ist es mir nachdem ich richtig im Roman drin war wirklich sehr leicht gefallen allem folgen zu können. Auch die meisten Entscheidungen die getroffene wurden waren für mich nachvollziehbar nur nicht immer unbedingt verständlich.
    Der oder besser die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt und ich war mir nie so ganz sicher wie wohl alles ausgehen wird für die verschiedenen Personen.
    Die Handlungsorte in München und Bayern konnte ich mir alle allein schon durch die Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Das Ladengeschäft vom Dallmayr hatte ich richtig vor Augen, denn ein Münchenbesuch ohne Dallmayr gab es bei uns nicht. Auch das Café über dem Ladengeschäft ist immer einen Besuch wert.
    Aber auch den Rest der Handlungsorte konnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Die Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens problemlos vorstellen konnte.
    Balbina und Ludwig waren mir von allen Figuren die Liebsten, die anderen waren mir auch sympathisch bis auf Max und ich denke genau er wird auch noch für Ärger sorgen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich war richtig traurig als ich mit dem Buch fertig war, denn ich wollte Wissen wie es weitergeht da reicht die Leseprobe im Buch einfach nicht aus.
    Für den Roman vergebe ich alle fünf Sterne und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 05.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte ist der Feinkostladen Dallmayr in München, welcher von Anton und Therese Randlkofer geführt wird. Als Anton stirbt, übernimmt seine Frau das Geschäft mit allen Verbindlichkeiten. Als Gegenspieler kommt Schwager Max ins Geschehen, der sehr missgünstig Therese gegenüber steht. Zum Glück stehen ihre Kinder auf ihrer Seite und unterstützen sie, wo sie können. Die Charaktere sind vielfältig, aber fast alle sympathisch dargestellt. Mir hat sehr gut Lehrling Ludwig gefallen, da er durch seine frische, jugendliche Art Leben in den Feinkostladen gebracht hat. Das Weiterführen der Geschäfte zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Anschaulich beschreibt die Autorin die aufkommenden Probleme und wie versucht wird, eine Lösung zu finden. Schade fand ich, dass das Familiengeheimnis sehr früh verraten wurde und man so keinen Überraschungsmoment mehr hatte. Interessant waren die damaligen Handelswege, die hier in der Geschichte anhand des Bananenhandels beschrieben wurden. Wie mühsam und aufwendig das damals alles war! Die Saga fängt sehr opulent an, aber durch den bildhaften und lebendigen Schreibstil, kam bei mir keine Langeweile auf. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dem Familienbetrieb weitergehen wird!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elfriede G., 24.03.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Schade, dass nur ein so kurzer Zeitraum beschrieben wurde.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.10.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wer kennt ihn nicht den Namen Dallmayr. Seit über 300 Jahren ist das Delikatessenhaus in München angesiedelt, das später unter dem Namen Dallmayr berühmt wurde. Die Autorin Lisa Graf-Riemann hat sich dieses Themas angenommen. „Der Traum vom schönen Leben“ ist der erste Band dieser Saga.
    Anton und Therese Randlkofer führen Ende des neunzehnten Jahrhunderts den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße, in dem sich die Gutsituierten mit Köstlichkeiten versorgen. Doch schon zwei Jahre nachdem sie das Geschäft übernommen haben, stirbt Anton unerwartet und sein Tod weckt Begehrlichkeiten. Sein Bruder Anton versucht mit unschönen Mitteln, sich das Geschäft unter den Nagel zu reißen, doch Therese übernimmt selbst die Führung.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig und sehr fesselnd. Man fühlt sich beim Lesen in die damalige Zeit versetzt und würde am liebsten gleich einen Ausflug nach München ins Dallmayr machen.
    Die Charaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet. Therese ist eine starke Frau, die sich nicht leicht unterkriegen lässt. Sie übernimmt das Geschäft, was damals für eine Frau ungewöhnlich war. Leicht macht man es ihr nicht, aber der Erfolg gibt ihr recht. Aber nicht nur die geschäftlichen Dinge fordern sie, sondern sie muss feststellen, dass es auch noch Geheimnisse zu lüften gibt.
    Mir hat diese interessante und unterhaltsame historische Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung. Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 16.11.2021

    Als Buch bewertet

    München, 1897:

    Das Ehepaar Therese und Anton Randlkofer könnte glücklicher nicht sein, denn sie haben es geschafft! Nicht nur lieben sich beide noch wie am ersten Tag auch beruflich sieht die Zukunft sehr rosig aus. Seit ihres Umzugs in ein etwas größeres Ladengeschäft, floriert ihr Feinkostgeschäft Dallmayr und mit Herrmann, ihrem ältesten Sohn, haben sie bereits einen Erben, der eines Tages das Geschäft übernehmen soll. Doch dann schlägt das Schicksal hart zu. Anton erkrankt schwer und Therese muss das Geschäft vorerst allein weiterführen. Die resolute und findige Geschäftsfrau hat jedoch eine zupackende Familie, gute Freunde und vor allem mitfühlende Angestellte, was ihre Arbeit immens erleichtert. Außerdem lebt auch Antons und Tereses Nichte, Balbina bei ihnen und hilft ihnen, als Mädchen für alles, im Haushalt und auch in der Backstube. Als sich zwischen Balbina und Herrmann zarte Gefühle entwickeln, reagiert ausgerechnet der gutmütige Anton verärgert und macht Therese unmissverständlich klar, dass er eine mögliche Beziehung zwischen den jungen Leuten niemals billigen wird. Aber auch Therese hat sich Besseres erhofft für ihren Sohn.

    Balbina, die nichts von dem getroffenen Abkommen der Randlkofers ahnt, liebt Onkel und Tante sehr. Und mit großer Traurigkeit nimmt sie wahr, dass Anton immer schwächer wird. Dazu macht ihr die Tochter der Randlkofers, Elsa, das Leben schwer. Elsas Standesdünkel sind für Balbina kaum zu ertragen, doch zumindest ist ihr Herrmann sehr zugetan, genauso wie dessen jüngerer Bruder Paul, der Balbina vergöttert. Und dann ist da auch noch der freche und gewitzte Lehrling Ludwig, der ebenfalls eine Schwäche für die schöne Balbina hat.

    Als Anton stirbt, fällt die Familie Randlkofer zunächst in ein tiefes Loch. Therese ist verzweifelt, vor allem, als ihr der gute Doktor, der ihrem Mann bis zuletzt beistand und ihn behandelte, einen Brief überreicht in dem Anton ihr ein dunkles Geheimnis enthüllt, das er ihr bislang vorenthielt. Dieses Geheimnis ist so brisant, dass es Thereses Welt zunächst ordentlich durcheinander wirbelt. Das bekommt auch ihre Familie zu spüren und besonders Balbina. Die kann sich die plötzliche Gefühlskälte ihrer Tante kaum erklären. Doch auch Herrmann versteht das Verhalten seiner Mutter nicht. Und dann ist da auch noch Thereses Schwager Max, der gerne einen Fuß in die Tür des florierenden Feinkosthandels bekommen würde, denn er findet es nicht tragbar, dass eine Frau den Laden alleine führt und diesen sogar noch weiter ausbauen möchte. So ersinnt er einen hinterlistigen Plan. Kann Therese sich aller auf sie einprasselnden Schwierigkeiten erwehren?

    Unterhaltsame und gut geschriebene deutsche Familiensagas sind momentan sehr gefragt und beliebt, was zum Beispiel auch den großen Erfolg von Maria Nikolais Schokoladenvilla erklärt. Als erklärte Naschkatze, konnte ich der erwähnten Romanreihe genauso wenig widerstehen, wie nun auch dem ersten Teil der neuen „Dallmayr“ Reihe von Lisa Graf. Ich hatte, vor einiger Zeit, bereits einen unterhaltsamen Krimi der Autorin gelesen (Kurschatten-Affäre/Bad Reichenhall Krimi) und wurde zunächst von der sehr ansprechenden Covergestaltung verlockt, doch auch der Inhalt des Romans entfaltete einen wahren Lesegenuss. Zudem war ich bereits mehrfach in dem Ladengeschäft in München und liebe die sagenhaften Schokoladentörtchen mit Goldrand sehr, die man dort bekommt und war nun neugierig geworden auf die Firmengeschichte.
    Der Roman beginnt im Jahre 1897. Zwanzig Jahre zuvor hatte der Namensgeber des Feinkostladens, Alois Dallmayr, das Geschäft übernommen und dann im Jahre 1895 an die Familie Randlkofer verkauft. Die Autorin erzählt auf sehr packende Art und Weise, wie geschickt Therese die geschäftlichen Belange führte und wie immer neue innovative Ideen Dallmayr schließlich zu dem machten, was es heute noch ist.

    Doch auch Familienintrigen, Geheimnisse und verletzte Gefühle spielen in diesem Roman eine große Rolle. Die Autorin erzählt also nicht nur Thereses Geschichte, sondern auch die ihrer Kinder, ihrer Familienangehörigen, Angestellte und Freunde. Zugegeben, Therese war mir nicht ganz so sympathisch, wobei ich durchaus nachvollziehen konnte, wieso sie manchmal so schroff agierte, doch man muss anerkennen, welch genialer Kopf auf ihren Schultern ruhte. Sie ist eine Firmenpatriarchin, wie sie im Buche steht und eine sehr starke Frau! Aber auch Balbina und Ludwig sind sympathische Romanfiguren und man hofft und bangt mit ihnen mit.

    Natürlich stehen die lukullischen Genüsse ebenfalls im Fokus und ich muss zugeben, dass mir bei den zahlreichen Erwähnungen von Köstlichkeiten das Wasser im Munde zusammenlief.
    ;-) Der erste Teil der neuen Familiensaga, liest sich wie aus einem Guss, Lisa Graf Riemann erzählt dazu auf sehr bildhafte Art, so dass man sich direkt in die Zeit und in das damalige Ladengeschäft versetzt fühlt, den Kaffeeduft riechen und die Aromen feiner Gebäcke beinahe auf der Zunge schmecken kann. Wer Maria Nikolais Schokoladenvilla-Reihe mochte, sollte auch unbedingt die neue Dallmayr-Saga von Lisa Graf lesen- Ihr werdet sie genauso sehr lieben!
    Einen halben Punkt Abzug gibt es lediglich, weil ich fand, dass der Roman ein paar leichte Längen aufwies. Manches hätte ich gestraffter erzählt, besser gefunden, doch das ist lediglich meckern auf hohem Niveau.

    Kurz gefasst: Unterhaltsamer Auftaktband der neuen „Dallmayr“- Familiensaga- Ein Genuss für alle Sinne. 4.5 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas S., 19.11.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr interessant und gut geschrieben. Es macht Spaß weiter zu lesen...

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem sensationellen Familiensaga-Auftakt entführt uns die Autorin Lisa Graf in die bayerische Landeshauptstadt, und zwar nach München. Schon beim Anblick des wunderschön gestalteten Covers befinde ich mich sofort in das 19. Jahrhundert versetzt. Und in der Ferne kann man den Feinkostladen Dallmayr erahnen.
    Nun zur Geschichte: München 1897. Anton und Therese Randlkofer führen den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße. Während die Gutsituierten erlesene Pralinen und exquisiten Kaffee probieren, träumen vor den prachtvoll dekorierten Schaufenstern die einfachen Bürger vom schönen Leben. Ein jeder möchte Kunde im Dallmayr sein. Doch dem glanzvollen Aufstieg des Familienunternehmens droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton unerwartet verstirbt. Mutig und entschlossen setzt sich seine Ehefrau Therese an die Spitze des Unternehmens. Nicht ahnend, dass ihr Schwager Max das Dallmayr-Erbe unrechtmäßig an sich reißen will – und dass ihm dafür jedes Mittel recht ist.
    Wow! Einfach spitzenmäßig. Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hatte ich ein wunderbares Bild vor meinem inneren Auge. Ich befinde mich mitten im Dallmayr und lasse diesen beeindruckenden Feinkostladen auf mich wirken (so ist es mir auch bei meinem ersten Buch im Dallmayr gegangen – ich war einfach sprachlos). Ich habe noch jetzt den verführerischen Kaffeeduft in der Nase und probiere die eine oder andere Köstlichkeit, die Ludwig und Balbina zaubern. Ein wahrer Gaumenschmaus. Ich lerne auch liebenswerte Menschen, allen voran die Familie Randlkofer kennen. Durch die tollen Beschreibungen sehe ich jeden Einzelnen vor mir. Die starke Therese, die sich nach dem Tod ihres Mannes nicht unterkriegen lässt und mit ihren Kindern – die sie manchmal auch ganz schön fordern – das Dallmayr weiterführt. Ein Geheimnis, das nach Antons Tod ans Tageslicht kommt, wirft sie kurz aus der Bahn. Doch bei Therese gibt es ja für alles eine Lösung. Geschmunzelt habe ich auch über ihre Taktik, die sie gegenüber ihrem Schwager Max (der einzige übrigens, den ich nicht ins Herz geschlossen habe) ans Tageslicht gelegt hat. Theres kann mächtig stolz auf ihren berühmten Feinkostladen sein, der viele Auszeichnungen bekommen hat. Ich bin ja jetzt schon mächtig neugierig, was sich im Hause Dallmayr noch alles tut. Welche Wege ihre Kinder einschlagen und wie es mit ihrer Nichte Balbina weitergeht.
    Ein toller äußerst gelungener Auftaktroman, ein hervorragendes Debüt, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Dallmayr Crema d´Oro in der wunderschönen goldenen Verpackung ist schon viele Jahre der Lieblingskaffee von mir und meiner Familie.
    Dadurch war es natürlich ein Muß für mich, die Familiengeschichte dazu kennenzulernen. Und ich war überwältigt.
    Zum einen hat Lisa Graf einen wundervollen, flüssigen und bildhaften Schreibstil, ich konnte mir das ganze Ambiente im Laden sehr gut vorstellen und mir lief regelmäßig das Wasser im Mund zusammen, wenn Ludwig und Balbina wieder neue Pralinen kreiert haben.
    Auch die Charaktere fand ich sehr ansprechend und bis auf einen waren mir auch alle mehr als sympathisch.
    Wir durften auch Anton Randlkofer noch kennenlernen und es ist wirklich sehr schade, dass er so früh sterben musste. Meine ganze Bewunderung galt dann seiner Frau Therese, der es meiner Meinung nach schon in die Wiege gelegt wurde, so erfolgreich zu werden. Sie hat einfach ein außergewöhnliches Gechick und Talent und auch für ihre Angestellten ist sie eine wunderbare Chefin.
    Eine Geschäft ist aber nur so gut, wie seine Mitarbeiter und hier hat Therese wirklich die Besten. Am liebsten mochte ich hier Ludwig, dessen größter Traum es ist, Chocolatier zu werden. Seinen Eifer fand ich einfach so ansteckend und ich habe richtig mit ihm mitgefiebert.
    Die Geschichte bietet aber auch einen spannenden Anteil, es gibt ein bestimmtes Geheimnis und ich war immer gespannt darauf, wann die Bombe platzt.
    Die Autorin verwöhnt ihre Leser:innen mit über 600 Seiten und keine davon wurde mir langweilig. Im Gegenteil, ich hätte noch ewig weiterlesen können, daher freut es mich sehr, dass die Familiensaga weitergeht.
    Fazit: Hier stimmt wirklich alles, tolle Handlung, tolle Charaktere, toller Schreibstil. Es gibt viele Handlungsstränge, die alles sehr kurzweilig machen und man lebt richtig mit der Familie mit. Zum Schluß möchte ich noch das wunderschöne Cover erwähnen, welches die Geschichte richtig schön abrundet.
    Wieder ein Buch für meine Jahresbestenliste, daher gibt es 5/5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    friedericke, 22.02.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover:
    Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Im Hintergrund das Haus Dallmayr und dazu die Frau im passenden Outfit der Zeit. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine in sich abgestimmte harmonische Buchpräsentation.


    Die Geschichte:
    (1897) Anton und Therese Randlkofer führen das Feinkostgeschäft Dallmayr in der Dienerstraße in München. Das Geschäft läuft gut und die erlesenen Kunden geben sich die Klinke in die Hand. Der Duft von Schokolade und anderen Köstlichkeiten ziehen durch den Verkaufsraum. Als aber Anton plötzlich stirbt, versucht sein Bruder Max das Geschäft an sich zu ziehen. Doch Therese wird nicht müde zu kämpfen. Dann gibt es auch noch ein Familiengeheimnis.

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt. Kennen wir fast alle das Haus Dallmayr in München. Die wichtigsten Figuren gefallen mir sehr. Sie sind gut ausgearbeitet und ihre jeweiligen Charaktere interessant. Zahlreiche Perspektivwechsel halten die Spannung hoch. Die Autorin schreibt in einer unterhaltsamen und flüssigen Sprache. Einzig, die zwischendurch sehr detailverliebten Beschreibungen, unterbrechen und stoppen gelegentlich das Fortschreiten der Geschichte.
    Die Zeitgeschichte ist sehr gut recherchiert und eingearbeitet. Die Blicke hinter die Kulissen in die Anfänge und den Aufstieg waren sehr interessant, zumal eine Frau in der damaligen Zeit das Zepter in der Hand hielt. Dass das Familiengeheimnis so früh zu erahnen ist, finde ich etwas schade. Die Schauplätze sind bildhaft gut beschrieben und laden ein, mit nach München zu kommen.
    Mein Fazit: Ein zeitgeschichtlicher Roman, den ich gerne gelesen habe. Meine Leseempfehlung ist gewiss.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Lisa Graf erzählt uns in einem Roman wie es mit dem berühmten Feinkostladen Dallmayr begann und wie nach und nach der Aufstieg zum weltbekannten Feinkostgeschäft mit eigener Kaffeerösterei gelingt.

    Die Saga wird aus drei Teilen bestehen.
    Teil eins beginnt mit Anton und Therese Randlkofer und ihren drei Kindern, Hermann, Elsa und Paul. Die Randlkofers übernehmen den Dallmayr in der Dienerstrasse in München.
    Aber kurz danach stirbt Anton und Therese führt den Laden weiter. Als Frau zu dieser Zeit sehr schwierig. Unterstützt durch ihre Kinder und ihren tollen Angestellten, gelingt der Aufstieg.

    Da ich Dallmayr natürlich kenne und dort sehr gerne Zeit verbringe, war dieser Roman ein absolutes Muß. Die Protagonisten sind sympathisch und toll. Die Zeit um die Jahrhundertwende sehr schön beschrieben. Obwohl es ein Roman ist, ist der geschichtliche Hintergrund natürlich super recherchiert und beschrieben.

    Super fesselnd geschrieben. Ich konnte den Roman nicht aus der Hand legen und leider war er viel zu schnell zu Ende.

    Ich sehne Band 2 herbei.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 22.11.2021

    Als eBook bewertet

    München 1897. Anton und Theresa Randlkofer haben vor gut zwei Jahren den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße übernommen. Während im Laden die gut betuchten Bürger einkaufen uns so manche Delikatesse probieren, so stehen vor dem dekorierten Schaufenster die einfachen Leute und träumen vom schönen Leben.
    Doch als Anton Randlkofer ganz plötzlich verstirbt sieht es so aus als ob dem Familienunternehmen ein jähes Ende droht.
    Aber Theresa nimmt sich der Sache an und führt das Unternehmen aus dem Tal heraus was ihrem Schwager Max gar nicht passt.
    Max möchte auch etwas vom Dallmayr Kuchen abhaben und dafür ist ihm jedes Mittel recht.

    Schon als ich bei diesem Roman den Namen Dallmayr auf dem Titel gelesen haben war mir klar, dass ich diesen Historischen Roman unbedingt lesen muss. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte habe ich mich noch mehr auf den Roman gefreut.
    Mir war von Anfang an klar, dass bei diesem Roman die Eckdaten um den Feinkostladen Dallmayr stimmig sind, aber die Familiengeschichte der Randlkofers wohl großteils erfunden ist auch wenn die Familie das Geschäft übernommen hat wie man ja auch im Internet nachlesen kann.
    Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich bin auch recht schnell in die Geschichte eingetaucht, so dass ich unerwartet zügig vorankam.
    Der Roman war in sechs Teile bzw. Kapitel unterteilt, also ca. je 200 Seiten pro Kapitel. Zwar gibt es während der Kapitel große Absätze z.B. wenn ein Erzählstrang endete aber die Kapitellänge hat mich schon etwas im Lesefluss gestört.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm, nur die vielen verschiedene Erzählstränge (ich meine es waren 8) haben mich doch ab und zu an meine Grenzen gebracht. Gerade zu Beginn habe ich die Figuren doch noch durcheinander gebracht.
    Mir hat es sehr gut gefallen, dass man auch etwas über die Familie Randlkofer erfahren hat auch wenn es nur fiktiv war, ebenso über die Stadt München und nicht nur über Feinkost Dallmayr.
    Obwohl der Handlungsverlauf auf so viele Erzählstränge aufgebaut war, ist es mir nachdem ich richtig im Roman drin war wirklich sehr leicht gefallen allem folgen zu können. Auch die meisten Entscheidungen die getroffene wurden waren für mich nachvollziehbar nur nicht immer unbedingt verständlich.
    Der oder besser die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt und ich war mir nie so ganz sicher wie wohl alles ausgehen wird für die verschiedenen Personen.
    Die Handlungsorte in München und Bayern konnte ich mir alle allein schon durch die Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Das Ladengeschäft vom Dallmayr hatte ich richtig vor Augen, denn ein Münchenbesuch ohne Dallmayr gab es bei uns nicht. Auch das Café über dem Ladengeschäft ist immer einen Besuch wert.
    Aber auch den Rest der Handlungsorte konnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Die Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens problemlos vorstellen konnte.
    Balbina und Ludwig waren mir von allen Figuren die Liebsten, die anderen waren mir auch sympathisch bis auf Max und ich denke genau er wird auch noch für Ärger sorgen.
    Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich war richtig traurig als ich mit dem Buch fertig war, denn ich wollte Wissen wie es weitergeht da reicht die Leseprobe im Buch einfach nicht aus.
    Für den Roman vergebe ich alle fünf Sterne und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

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    Gaby2707, 12.11.2021

    Als Buch bewertet

    Der Beginn einer interessanten Familien-Saga

    Wie oft gehe ich, wenn ich eine besondere Delikatesse oder Spezialität suche, in der Münchner Innenstadt in die Dienerstraße zu Dallmayr. Nun hat sich die Autorin Lisa Graf den Eigentümern des Traditionshauses, der Familie Anton und Therese Randlkofer angenommen und über sie, ihre Kinder und ihre Bediensteten dieses Buch geschrieben.

    Im Jahr 1897, da ist Anton Randlkofer 57 Jahre und seine Frau Therese 49 Jahre alt, lerne ich sie, die ganze Familie und viele der Angestellten aus dem Delikatessengeschäft an der Dienerstraße kennen. Anton ist da schon schwer herzkrank und verstirbt am Faschingssamstag, den 27. Februar 1897. In einem Brief hinterlässt er Therese ein streng gehütetes Geheimnis und ein schweres Erbe.

    Ich habe es so genossen mit Therese, den Kindern Hermann, Elsa und Paul oder Lilly und Ludwig Loibl durch das München der letzten Jahre des 19. Jahrhunderts zu streifen. Ich erkenne viele Bauwerke, die es damals schon gab wieder. Ich kann mir so gut vorstellen, wie Therese und die ganze Belegschaft auf die ersten Bananen aus La Palma wartet, die in München exklusiv bei Dallmayr angeboten werden sollen. Ich bin mit Hermann auf seine allererste Auslandsreise auf die Kanaren gegangen, wo er nicht nur Bananen, sondern auch seine große Liebe Sonia findet. Ich bin dabei, als Balbina und Ludwig das erste mal ins Residenztheater gehen, sitze mit Elsa und Sigmund Rainer auf der Galerie des Tambosi und fahre mit Therese zur Erholung zu ihrem Freund Michael von Poschinger nach Frauenau in den Bayerischen Wald.
    Mir gefällt die weitreichende Sichtweise von Therese, für die damalige Zeit eine bemerkenswerte Geschäftsfrau, die immer nach vorne schaut; die immer selbst mit anpackt; die immer auf außergewöhnliche Qualität und Frische der Lebensmittel setzt und so die große weite kulinarische Welt ins Dallmayr holt; die genau weiß, was sie ihrer Kundschaft anbieten muss um sie ans Haus Dallmayr zu fesseln und die heute schon ahnt, dass z.B. Berg-am-Laim und Trudering bald eingemeindet werden.

    Die hier in kursiv abgedruckten Briefe von Anton an seine Therese, von Hermann an seine Familie oder an Sonia, die Briefe von Therese an Balbinas Mutter oder von Julia von Vollmar-Kjellberg an Lilly vermitteln sehr gut die Verbundenheit der einzelnen Menschen untereinander und machen mein Bild von ihnen noch klarer. Klasse finde ich die Reaktion von Georg Carl Joseph Heinrich Ritter von Vollmar, dem Vormund von Lilly und Ludwig Loibl, auf eine „Zeitungsente“ zu seinem Tod. Der Mann hatte wirklich Humor.
    Überhaupt finde ich alle Personen hier sehr gut eingeführt und sehr gut vorstellbar. Wegen der vielen Personen, die ich hier kennenlerne, hätte ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht, bei dem die Zusammengehörigkeiten, wie vielleicht in einem Stammbaum, erklärt werden.

    Lisa Graf hat einen so mitreißenden Erzählstil, den sie dem Wortschatz des 19. Jahrhunderts so gut angepasst hat, dass ich mich sofort um 125 Jahre zurück versetzt gefühlt habe. Ich habe mich inmitten der Familie Randlkofer sofort wohl gefühlt. Die sind aber auch alle so liebenswert und sympathisch mit ihren kleinen Eigenheiten und Macken. Bis vielleicht auf Max, den Bruder von Anton, den ich bis hierher immer noch nicht mag.

    Eine tolle erste Geschichte über die ersten Jahre der „allein regierenden“ Therese Randlkofer über das Aufsteigen der Dallmayr-Dynastie. Nach der kurzen Leseprobe freue ich mich jetzt schon auf Band 2 der Familien-Saga.

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    Klaudia K., 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben" ist ein wunderschöner Auftakt einer geplanten Romanserie von Lisa Graf, der schon durch sein hübsches Cover verführerisch auf den bemerkenswerten Inhalt hinweist.

    Die Handlung setzt in München um das Jah 1897 ein. Aus der Ehe von Anton und Therese Randlkofer stammen die drei Kinder, Hermann, Elsa und der kleine Paul. Das Paar ist sehr ehrgeizig sie führen einen der
    bekanntesten und beliebtesten Feinkostladen Münchens genannt "Dallmayr" in der Dienerstraße.
    Wohlhabende Bürger der bayerischen Hauptstadt leisten sich die erlesenen Pralinen, den hochwertigen Kaffee bester Qualität und Fisch in feinster Auswahl. Von solch kulinarischem Luxus kann die ärmere Bevölkerung nur träumen und staunend vor den aufwändig dekorierten Schaufenstern stehen.
    Als der Patriarch Anton überraschend stirbt muss Therese das Geschäft mit Unterstützung ihrer treuen Mitarbeiter Ludwig und Korbinian sowie den vielen anderen Angestellten weiterführen.
    Max, der Bruder Antons, wollte das Geschäft gerne an sich reißen. Bei der Eröffnung des Testaments wurde jedoch ausdrücklich Therese für die Leitung des Unternehmens bestimmt. Nun sinnt Max auf Rache und versucht seine Schwägerin aus dem Geschäft zu drängen.

    Die Autorin bietet den Lesern über ihre herrlich frische, leicht lesbare Sprache eine angenehme, bildreiche Lektüre die durch ihre vielen malerischen Beschreibungen eine einzigartige Lebendigkeit in der
    Geschichte erstehen lässt.
    Die sorgfältige historische Recherche der Autorin ließ nicht nur das Flair dieser Zeit auferstehen, sondern lässt ihre Leser nahezu in mitten des Feinkostladens stehen, um all die kulinarischen Kostbarkeiten
    bewundern zu können.
    Die menschlichen Charaktereigenschaften der Protagonisten und die Absichten und Gefühle der Romanfiguren sind bestens und lebensecht herausgearbeitet. Der schwungvolle Schreibstil unterstreicht die
    emotionalen Momente und lässt auch die Niederlagen für den Leser nachfühlbar werden.
    Ludwig und Balbina, das Hausmädchen versuchen sich an neuen Köstlichkeiten, die auch meinen Gaumen verführen würden.
    Therese ist eine starke und mutige Frau die keine Arbeit scheut. Nach dem Tod ihres geliebten Gatten erfährt sie über einem von ihm selbst verfassten Brief eine schockierende Nachricht. In ihrem Leben erhält sie zahlreiche Auszeichnungen, die sie mit Stolz im Laden präsentiert.
    Ludwig ist ein Könner, der es bestens versteht das Klientel mit seinen Köstlichekeiten zu verführen. Mit seinen märchenhaften Beschreibungen zu jedem Konfekt erreicht er bei den Kunden eine höchste Beachtung. Ich mochte auch den kleinen lieben Paul und Balbina, die sich von Herzen
    eine Familie wünschte.
    Die ganze Familie Randlkofer wird von den Lesern dieses schönen Romans sehr schnell ins Herz geschlossen. Max natürlich ausgenommen.

    Die bestens recherchierten historischen Details und das menschliche Zusammenspiel der Familienmitglieder war hervorragend stimmig und faszinierend beschrieben. Ich war begeistert von der ersten bis zur
    letzten Seite.

    So möchte ich mich herzlich bei der Autorin für die enorme Arbeit bedanken, die diese präzise und feine Beschreibung der Dallmayr-Familie im Rahmen der Historie gemacht haben muss.
    Einen herzlichen Dank an Penguin Verlag für das grandiose Buch, ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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    Martina K., 10.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe soeben das Buch: Dallmayr „Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf gelesen und mein Fazit, ich freue mich schon jetzt riesig auf die Fortsetzung und ein Wiedersehen in München. Schon der erste Blick auf den Roman von Lisa Graf gibt einen kleinen Vorgeschmack, dass es sich hier um was Edles handelt. Eine stimmungsvolle Illustration wird von einer geprägten goldenen Titelschrift ergänzt. Über den Inhalt selbst werde ich nicht zu viel verraten, denn das darf jeder Interessierte gerne selbst lesen. Es soll spannend bleiben. Und das tut es bis zum Schluss. Die Geschichte wird nicht langweilig und am Ende bleiben noch viele Fragen offen für die Fortsetzung. Das Buch spiegelt genau das wider, was ich bisher von Dallmayr im Kopf hatte. Wer kennt nicht aus seiner Kindheit die perfekte Dallmayr Werbung mit den Frauen, die ihre Schleife perfekt binden und dann mit Leidenschaft und Hingabe den Kaffee mahlen und mit einem Lächeln die Kunden bedienen. Und dann ist es irgendwann vielleicht mal soweit und man betritt das Geschäft in München. Voller Ehrfurcht kommt man aus dem Staunen nicht heraus und ich glaube keiner verlässt das Geschäft, ohne sich was Besonderes zu gönnen. Und genau diese Stimmung, diese Leidenschaft und Hingabe für gute Produkte und Delikatessen bringt Lisa Graf direkt auf den Punkt. Ihr Schreibstil ist so ansprechend, dass man sich schon nach wenigen Seiten in die Geschichte hineinversetzen kann und man hat das Gefühl, man sei ein Teil der Dallmayr Familie. Und das kommt gut in der Geschichte raus. Familie bedeutete für Therese nicht nur ihre tatsächliche Familie, auch ihre Angestellte behandelt sie meist so, als gehörten diese ebenfalls dazu. Therese erkennt schon frühzeitig, dass sie nicht alles allein schaffen kann und gibt auch jungen Menschen eine Chance sich mir ihr gemeinsam zu entwickeln. Doch wer glaubt, in dem Roman ist nur alles Friede-Freude-Eierkuchen, der täuscht sich. Ein „Bösewicht“ in Form des Schwagers darf nicht fehlen. Dieser legt ihr den ein oder anderen Stein in den Weg. Und auch ihr viel zu früh verstorbener Mann Anton hinterlässt ihr ein Vermächtnis der ganz besonderen Art. Viel Verantwortung im Geschäft, ohne Mann, da kann es schon passieren, dass man nicht mitbekommt, was die eigenen Kinder so treiben oder diese beschäftigt. Man erlebt aber in diesem Roman auch sehr schön, die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Zu Beginn sind viele noch unsicher und jung und auf der Suche nach ihrem Weg und ihren Wurzeln, so reifen diese mit ihrer Verantwortung und durch ihre Erlebnisse. Wunderschön sind auch die enthaltenen Briefe. Geschrieben mit viel Leidenschaft und Liebe, wie das komplette Buch. Gut ausgearbeitet finde ich auch die historischen Details und die Beschreibung der einzelnen Orte. Mich hat jedenfalls die Recherche Lust gepackt um noch mehr über die damalige Zeit, den Einzug der Banane in München und die Geschichte des Hauses Dallmayr zu erfahren. Lisa Graf hat mir einige sehr schöne Stunden beschert mit Humor, viel Gefühl und Hingabe und mich sehr neugierig auf den 2. Band gemacht.

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