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  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 21.10.2017

    Steph und Mark leben mit der zweijährigen Hayden in Kapstadt. Ihr Leben wird durcheinander gewirbelt, als eines nachts Einbrecher gewaltsam eindringen. Der Einbruch geschieht, während sie zu Hause sind! Dieses Trauma belastet ihre Beziehung und die Ehe steht auf wackeligen Füssen. Einfach mal raus, das ist es, was in der Situation angebracht ist und gut tut. So entschliessen sich Steph und Mark, per Internet einen Wohnungstausch mit einem jungen Pärchen aus Paris zu machen.
    Mit viel Vorfreude auf die Stadt der Liebe, fliegen Steph und Mark nach Paris. Und landen im grössten Albtraum, denn das Apartment ist nicht nur eine Absteige, es geschehen auch seltsame Dinge während ihres Aufenthaltes.

    Ohne grosse Einführung in die Figuren und ihr Leben platzt man als Leser sehr schnell in das Wohnzimmer in Kapstadt.
    Erst war ich etwas enttäuscht von diesem Thriller…Thriller bedeutet für mich: Gänsehaut , Mord oder Psychospielchen. "Das Apartment" beginnt wie eine Beziehungsgeschichte, in der die Protagonisten ihre persönlichen Probleme miteinander zu bewältigen haben. Es wird zwar immer wieder auf den Einbruch, der in dem Haus der Familie Sebastian geschehen ist, hingewiesen. Doch erst nach und nach stellt sich heraus, wie gross das Trauma ist und wie schwer die Erinnerung daran. Meiner Meinung nach sehr gut beschrieben und man kann nachvollziehen, wie so ein Einbruch in die eigene Wohnung das Leben durcheinander wirbelt.
    Man muss dem Thriller etwas Zeit lassen, erst nach und nach entwickelt sich die vielschichtige und gruselige Story. Durch einige nebensächliche Sätze ahnt man zwar schon vorher, dass noch was Gravierendes geschehen ist. Und gerade dieses Warten macht die Sache ganz schön spannend. Ich kam mir vor, als ob ich auf einem Pulverfass sitze. Wie die Protagonisten begibt man sich als Leser auch auf eine ungewisse Reise. Gegen Mitte habe ich mir überlegt, wann denn die Bombe platzen wird…und ob diese ein Bömbchen oder eine Bombe ist ? Worauf die Autoren lange hin gearbeitet haben, hat sich dann doch als Thriller heraus gestellt! Wenn auch nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Denn die Story rutscht etwas in die paranormale Schiene ab . Und genau mit diesem Thema habe ich leider meine liebe Mühe. Da dies eine persönliche Abneigung ist, ziehe ich das für meine Bewertung auch nicht in Betracht. Leider wird die Story jedoch gerade dadurch gegen Ende etwas wirr und viel zu viele Fäden laufen zusammen.
    In abwechselnden Kapiteln wird aus der Sicht von Steph und von Mark in der Ich-Perspektive geschrieben. Obwohl man so die Gedanken und Ängste nachvollziehen kann, sind mir die Figuren seltsam fremd geblieben . Ich habe mich gefragt, ob es an dem teilweise seltsamen Verhalten oder dem eher distanzierten Schreibstil gelegen hat ? Das Autorenduo zelebriert Details, die ansonsten in Storys langatmig sein könnten. Hier in diesem Buch erzeugen sie jedoch Spannung. Paris, die Stadt der Liebe, ist sehr gut beschrieben. Sehr bildlich habe ich die verschiedenen Strassen, die Cafés, die ganze Atmosphäre vor mir gesehen. Da habe ich auch grosses Stück von dem Paris, wie ich es kenne, wieder erkannt.
    Für mich war dieses Buch "der etwas andere Thriller", der sich wohltuend vom Thriller- Einheitsbrei "Mord- Ermittlungen- Aufklärung" abhebt!

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  • 2 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 30.12.2017

    Durch meine Kollegin angestachelt, habe ich mich mit ziemlichen Eifer an das Buch gewagt. Sie ließ bereits verlauten, dass sie nicht ganz weiß, was sie davon halten soll und war gespannt, was ich dazu sage.

    Nun, da ich es ausgelesen habe, weiß ich gar nicht, was ich sagen soll.

    Den Anfang fand ich super. Da ist immer so etwas Unterschwelliges mitgeschwungen. Ich hatte ständig die Angst im Nacken sitzen, weil ich wissen wollte, was nun passiert. Meine Antennen waren auf Dauerempfang, um ja nichts zu verpassen. Im Dunkeln hätte ich das Werk bis dahin nicht lesen können.

    Als die Szene dann wieder wechselte, wurde es einfach nur noch langweilig. Auch passierten dort einige Dinge, aber ich empfand sie allesamt als langweilig. Aneinanderreihungen von Vorkommnissen, die mich zum ersten Mal stutzen ließen, ob das angegebene Genre tatsächlich zutrifft. Handlungsstränge, die absolut keine Aussage hatten. Szenen, die nicht ins Gesamtbild gepasst haben.

    Die Protagonisten waren eindimensional und nervig. Selten habe ich mich so wenig mit diesen identifizieren oder mich in diese hineinversetzen können.

    Und das Ende? Unglaubwürdig. Es gibt keinerlei, wirklich nicht eine einzige Erklärung, keine weiterreichende Informationen. Einfach nur eine dahingeklatschte Szene, die nicht ausgearbeitet wurde. Es entstehen sehr viele Fragen während des Lesens, die allesamt unbeantwortet bleiben. Es ist ok, wenn sich der Leser selbst seine Gedanken machen kann / muss, aber das Buch selbst schreiben, wollte ich nicht.

    Von mir gibt es an dieser Stelle keine Leseempfehlung.

    ©2017

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 01.01.2018

    Einzelbewertung

    Plot: 3/5
    Atmosphäre: 5/5
    Charaktere: 2/5
    Spannung: 3/5
    Showdown: 2/5

    Ich habe in diesem Jahr schon ein paar Bücher gelesen, in denen sonderbare Häuser eine zentrale Rolle einnehmen. Zum Beispiel „The Girl Before“, was besser war, als ich erwartet habe; genau so erging es mir beim „Scherbenhaus“ mit all seinem technischen Schnickschnack – „Grandhotel Angst“ hingegen verbreitete bei mir eher Langeweile als Angst. Ganz anders geht es „Das Apartment“ von S.L. Grey an. S.L. Grey besteht aus zwei Autoren, das S steht für Sarah (Lotz), das L für Louis (Greenberg), Grey ist ein hinzugedichteter Allerweltsname. Beide kommen aus Südafrika, aber ihre Bücher spielen oft woanders - „Under Ground“ spielt in den USA, ihr aktueller Thriller, „Das Apartment“, spielt zum Großteil in Paris. Im Klappentext zu den Zweien steht, dass sich ihre Bücher mit den menschlichen Abgründen befassen – das klingt interessant, und dennoch hege ich ambivalente Gefühle gegenüber „Das Apartment“.

    Mark und Steph sind seit ein paar Jahren verheiratet, und obwohl der Altersunterschied zwischen den beiden satte 24 Jahre beträgt, war es Liebe auf den ersten Blick, denn sie haben innerhalb kürzester Zeit geheiratet und Steph war auch recht schnell schwanger – wobei Hayden, die Tochter, eher ein Unfall war, der aus einem Missverständnis entstand; Mark dachte, Steph würde die Pille nehmen und Steph dachte, Mark sei sterilisiert – Kommunikation wird manchmal einfach überbewertet; damit das nicht nochmal passiert, haben die zwei sicherheitshalber in der ganzen Geschichte keinen Sex (Vorsicht, Ironie). Dabei sind beide durchaus gebildet; Mark ist Spezialist für viktorianische Literatur und lehrt an der Uni – und Steph hat immerhin mal studiert, zumindest bis sie schwanger wurde. Heute ist sie arbeitslos und hat auch nicht wirklich Lust, daran etwas zu ändern, stattdessen wartet sie darauf, Bestseller-Autorin zu werden. Mark hat hingegen immer noch nicht den Tod seiner Tochter Zoë verkraftet, obwohl der schon sieben Jahre her ist – mit Hayden, quasi die Nachfolgerin von Zoë, kann er nicht wirklich viel anfangen, das wird recht schnell in der Geschichte klar. Und dann kommt auch noch dieser Einbruch, der das Ganze nicht gerade besser macht.

    „Das Apartment“ besteht aus zwei Erzählsträngen, die quasi parallel verlaufen; einer erzählt Stephs, der andere Marks Geschichte, beide werden in der ersten Person erzählt, wobei Marks in der Gegenwart, und Stephs im Präteritum gehalten ist. Warum das so ist, also warum nicht beide in der Gegenwart spielen, müsste man die Autoren fragen, denn ich bin bis zuletzt nicht dahinter gekommen. Generell sind die Charaktere ziemlich blass, das dürfte aber beim Vorgänger, "Under Ground", den ich zwar nicht gelesen, dafür aber ein paar Rezensionen dazu, ebenfalls so sein. Wobei Marks Charakter zumindest ansatzweise Tiefgang erahnen lässt, Stephs dafür gar nicht – weder erfährt man, warum sie keine Arbeit sucht, noch, warum sie auch daheim nichts macht. Teilweise erinnert sie an einen rebellischen Teenager. Aber auch wenn sie mit 23 noch nicht so weit vom Teenie-Alter weg ist, entwickelt man mit der Zeit doch etwas Verantwortungsgefühl, vor allem, wenn man ein Kind hat – und alles auf den traumatischen Überfall zu schieben, ist mir etwas zu billig. Die Geschichte lebt vielmehr von einer sehr dichten Atmosphäre, die die Handlung beherrscht und mir wiederum ausnehmend gut gefallen hat.

    Das Ende hat mich allerdings etwas ratlos zurückgelassen, denn was dieses mit der restlichen Geschichte zu tun hat, habe ich nicht wirklich verstanden – abgesehen davon, dass die Autoren etliche Fragen offen lassen. Okay, man kann beobachten, wie ein Mensch immer verrückter wird – was ja unter anderem das Stilmittel der zwei Autoren ist –, aber dazu hätte man nicht den Großteil der Geschichte in Paris spielen lassen müssen. Abgesehen davon wirkt das Buch ohne großen Plan und in Teilen ziemlich spontan konstruiert worden zu sein. Da nimmt der Nachbar plötzlich eine größere Rolle ein, und weil es gerade in den Plot passt, ist er eben Psychologie-Student – das wirkt nicht wirklich überzeugend.

    Tl;dr: „Das Apartment“ von S.L. Grey hat eine interessante Geschichte mit einer dichten Atmosphäre, die sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht – allerdings lässt das Ende einige Fragen offen und Teile der Geschichte wirken etwas zufällig.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 21.10.2017 bei bewertet

    Steph und Mark leben mit der zweijährigen Hayden in Kapstadt. Ihr Leben wird durcheinander gewirbelt, als eines nachts Einbrecher gewaltsam eindringen. Der Einbruch geschieht, während sie zu Hause sind! Dieses Trauma belastet ihre Beziehung und die Ehe steht auf wackeligen Füssen. Einfach mal raus, das ist es, was in der Situation angebracht ist und gut tut. So entschliessen sich Steph und Mark, per Internet einen Wohnungstausch mit einem jungen Pärchen aus Paris zu machen.
    Mit viel Vorfreude auf die Stadt der Liebe, fliegen Steph und Mark nach Paris. Und landen im grössten Albtraum, denn das Apartment ist nicht nur eine Absteige, es geschehen auch seltsame Dinge während ihres Aufenthaltes.

    Ohne grosse Einführung in die Figuren und ihr Leben platzt man als Leser sehr schnell in das Wohnzimmer in Kapstadt.
    Erst war ich etwas enttäuscht von diesem Thriller…Thriller bedeutet für mich: Gänsehaut , Mord oder Psychospielchen. "Das Apartment" beginnt wie eine Beziehungsgeschichte, in der die Protagonisten ihre persönlichen Probleme miteinander zu bewältigen haben. Es wird zwar immer wieder auf den Einbruch, der in dem Haus der Familie Sebastian geschehen ist, hingewiesen. Doch erst nach und nach stellt sich heraus, wie gross das Trauma ist und wie schwer die Erinnerung daran. Meiner Meinung nach sehr gut beschrieben und man kann nachvollziehen, wie so ein Einbruch in die eigene Wohnung das Leben durcheinander wirbelt.
    Man muss dem Thriller etwas Zeit lassen, erst nach und nach entwickelt sich die vielschichtige und gruselige Story. Durch einige nebensächliche Sätze ahnt man zwar schon vorher, dass noch was Gravierendes geschehen ist. Und gerade dieses Warten macht die Sache ganz schön spannend. Ich kam mir vor, als ob ich auf einem Pulverfass sitze. Wie die Protagonisten begibt man sich als Leser auch auf eine ungewisse Reise. Gegen Mitte habe ich mir überlegt, wann denn die Bombe platzen wird…und ob diese ein Bömbchen oder eine Bombe ist ? Worauf die Autoren lange hin gearbeitet haben, hat sich dann doch als Thriller heraus gestellt! Wenn auch nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Denn die Story rutscht etwas in die paranormale Schiene ab . Und genau mit diesem Thema habe ich leider meine liebe Mühe. Da dies eine persönliche Abneigung ist, ziehe ich das für meine Bewertung auch nicht in Betracht. Leider wird die Story jedoch gerade dadurch gegen Ende etwas wirr und viel zu viele Fäden laufen zusammen.
    In abwechselnden Kapiteln wird aus der Sicht von Steph und von Mark in der Ich-Perspektive geschrieben. Obwohl man so die Gedanken und Ängste nachvollziehen kann, sind mir die Figuren seltsam fremd geblieben . Ich habe mich gefragt, ob es an dem teilweise seltsamen Verhalten oder dem eher distanzierten Schreibstil gelegen hat ? Das Autorenduo zelebriert Details, die ansonsten in Storys langatmig sein könnten. Hier in diesem Buch erzeugen sie jedoch Spannung. Paris, die Stadt der Liebe, ist sehr gut beschrieben. Sehr bildlich habe ich die verschiedenen Strassen, die Cafés, die ganze Atmosphäre vor mir gesehen. Da habe ich auch grosses Stück von dem Paris, wie ich es kenne, wieder erkannt.
    Für mich war dieses Buch "der etwas andere Thriller", der sich wohltuend vom Thriller- Einheitsbrei "Mord- Ermittlungen- Aufklärung" abhebt!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer, 26.04.2018

    Mark und Steph sind nicht mehr glücklich miteinander. Nachdem bei ihnen eingebrochen wurde ist bei der kleinen Familie nichts mehr so, wie es mal war. Mark macht sich große Vorwürfe und hat Angst, dass sich dieser Vorfall wiederholen könnte. Steph möchte einfach mal raus. Als Carol ihnen dann von einer Seite erzählt, auf der man sein Apartment tauschen kann, ist Steph sofort Feuer und Flamme. Sie wollte schon immer nach Paris, doch ihr Traum wird sich in einen Albtraum verwandeln.



    Meine Meinung:
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Schon zu Beginn der Geschichte wird für Spannung gesorgt und die bedrückende Stimmung, welche seit dem Einbruch herrscht, hat sich deutlich widergespiegelt.

    Mark macht sich seit dem Einbruch große Vorwürfe. Er hätte den Helden spielen sollen und nicht einfach nur alles über sich ergehen zu lassen. Dies tat er nur, weil er Angst hätte, dass die Täter zuschlagen würde, wenn er sich wehren würde. Ich fand dieses Verhalten richtig. Was hätte er denn tun sollen? Er hätte alles getan, um die Beiden zu retten und hat sich für diesen Weg entschieden. Auf die Fahrt nach Paris hatte er eigentlich nicht viel Lust, doch er hat es gemacht um seine Beziehung zu Steph zu retten. Im Laufe der Geschichte kam seine dunkle Vergangenheit zum Vorschein und hat ihn immer mehr in Besitz genommen.

    Steph war für mich ein bisschen komisch. Sie hatte hohe Erwartungen an Mark und hat ihm diese auch immer wieder vorgeworfen. Ernst genommen hat sie ihn auch eher selten und wollte meiner Meinung nach immer wieder ihren Kopf durchsetzen.

    Mark und Steph treten diese Reise als an, obwohl sie kaum Geld haben. Sie leihen sich etwas von ihren Eltern und achten dann immer wieder nicht auf das,was sie ausgeben. Für mich einer dieser Punkte, wo ich nur den Kopf schütteln konnte.
    Die Beiden reden auch nicht wirklich über ihre Probleme. Sie entschuldigen sich und laden die Schulter immer auf die eigenen Schultern, doch manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass sie gar nicht mehr wussten, wofür sie sich entschuldigen. Die Beiden haben eine große Mauer zwischen sich erbaut und keine Kraft, um darüber zu klettern.

    Die Geschichte an sich habe ich mir sehr spannend vorgestellt, sie war es auch am Anfang. Ab der Hälfte des Buches hat es mir leider gar nicht mehr so gefallen. Die Spannung und bedrückende Stimmung hat sich zwar durch die ganze Geschichte gezogen, aber ich bin einfach nicht mehr durchgestiegen. Realität und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit war für mich nicht mehr klar voneinander trennbar. Die Geschichte hat sich leider überhaupt nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und ganz ehrlich war ich froh, als ich das Buch aus der Hand legen konnte. Ich hatte mir so viel davon versprochen und bin einfach enttäuscht worden. Auch das Ende war einfach nur enttäuschend. Für mich hat hier leider sehr viel zu einem guten Thriller gefehlt.
    Von mir gibt es daher 2,5 von 5 Sterne, die ich mit ganz viel Augen zudrücken für den gelungenen Anfang und die gute Grundidee vergebe.

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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 04.05.2020

    Zum Inhalt

    Steph und Mark leben mit ihrer kleinen Tochter Hayden in Kapstadt. Nach dem Einbruch in ihrem Haus sind beide nervlich nicht gerade auf der Höhe. Die Ehe hängt in den Seilen. Nach einer Dinner bei Freunden, meldet sich Steph auf einer Internetseite an, wo man seine Wohnungen für einen Urlaub tauschen kann. Mark ist nicht begeistert aber will auch ein wenig die romantische Seite seiner Ehe hervorholen und stimmt schlussendlich zu.
    Kaum in Paris eingetroffen, flauen die Glücksgefühle des gemeinsamen Urlaubs ohne Hayden schnell ab. Die Wohnung des Tauschpaares sieht fürchterlich aus. Ein Uraltes Haus mit uralter Einrichtung. Überall liegt dreck und es riecht nicht sehr angenehm. Zu allem überfluss ist die einzige Nachbarin scheinbar eine verrückte alte Frau, die nicht sehr freundlich ist. Nach der Woche Paris, wieder zu Hause geschehen seltsame Dinge. Mark verändert sich zusehends. Begonnen hat das bereits in Paris. Was ist der Auslöser? Und warum verhält sich Mark so irrational?

    Meine Meinung

    Das Apartment von S.L. Grey ist ein Thriller der eine gute Grundidee hat. Doch für mich persönlich war es nicht spannend genug und zudem Streckenweise sehr verwirrend. Dennoch konnte mich das Buch in seinem Bann gefangen halten, weil ich jeden Augenblick dachte, dass der große Knall gleich einsetzen müsste. Doch der kam leider nicht.

    Der Aufbau des Buches und die verschiedenen Sichtweisen von Mark und Steph fand ich sehr gut. Die Perspektive hat sich zwischen den beiden immer abgewechselt. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und ich mochte auch die Gestaltung des Covers sehr gern. Hat es doch etwas bedrohliches an sich.

    Auch die beiden Hauptprotagonisten Mark und Steph konnten mich im einzelnen von Ihrer Person überzeugen. Beide sind sehr verschieden und doch sympathisch. Wobei Mark durch den Verlauf der Geschichte an Minuspunkten dazuverdient. Doch im zusammenspiel sind beide einfach Perfekt für die Geschichte konstruiert.

    Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich erst relativ am Ende begriffen habe, was da in der Geschichte Sache ist. Stellenweise war ich so verwirrt, dass mir das offensichtliche nicht gleich ins Auge sprang.

    Erschienen ist das Buch am 09.10.2017 mit 336 Seiten im Heyne Verlag.

    Fazit

    Auch wenn das Buch mich nicht unbedingt umgehauen hat, werde ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Mit der Art des Schreibstil einen Leser trotz nicht so spannender Geschichte im Bann halten zu können, muss man auch erstmal schaffen. Die Idee der Geschichte ist gut und dennoch für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt.

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