NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Jetzt vorbestellen

Bestellnummer: 5696718

Buch (Gebunden) 4.99
Jetzt vorbestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 2 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 19.10.2016

    Eleonore Delacourt, genannt Nelly, ist 25 Jahre alt, arbeitet gerade an ihrer Masterarbeit in Philosophie und ist heimlich in ihren deutlich älteren Professor verliebt. Dieser hat aber nicht mehr als fürsorgliche Gefühle für seine zurückhaltende, fleißige und viel zu wenig lachende Assistentin übrig.

    Als sich der Professor in eine Kollegin verliebt und plant, zu der hübschen Italienerin nach Bologna zu ziehen, zieht sich Nelly noch weiter in ihr Schneckenhaus zurück. In ihrer Wohnung findet sie in einer alten Bücherkiste ihrer verstorbenen Großmutter ein Buch mit einer Widmung, die identisch ist mit der Inschrift auf dem Granatring, den sie von dieser vor Jahren geschenkt bekommen hat.

    Auf den Spuren ihrer Großmutter reist Nelly spontan und völlig untypisch für ihr Wesen nach Venedig, wo sie dem gutaussehenden und charmanten Valentino begegnet, der unverhohlen sein Interesse für Nelly zeigt. Diese misstraut jedoch grundsätzlich attraktiven Männern und hat ihr Herz zudem noch an den Professor verloren. Aufgrund mehrerer Zufälle - sei es der Verlust ihrer neuen Handtasche oder das Auffinden eines kleinen Cafés mit einer Bücherecke abseits des Touristenviertels - scheint kein Weg an Valentino vorbeizuführen. Darüber hinaus erfährt Nelly Details über ihre Großmutter, die in ihrer Jugend eine Zeit in Venedig verbracht hatte und eine eine tragische Liebesgeschichte.

    Protagonistin Nelly ist eine ängstliche, sehr passive junge Frau, die sich und ihrem Glück am meisten selbst im Weg steht. Sie liebt die Langsamkeit, misstraut gutaussehenden Männern und verliebt sich deshalb in ihren wenig attraktiven, leicht gehbehinderten Professor. Ihre einzige Vertraute scheint ihre Cousine Jeanne zu sein, nachdem nach ihren Eltern auch ihre geliebte Großmutter verstorben ist. Darüber hinaus ist Nelly eine verträumte Romantikerin, die an Zeichen und das Schicksal glaubt. Nach ihrer abrupten Abreise aus Paris findet sie solche Zeichen in Venedig und lässt sich von ihnen leiten. Sie wird wagemutiger, legt ihre unbegründeten Ängste ab und öffnet sich selbst für die Liebe.

    Ich habe bereits zwei Romane gelesen, die unter dem Pseudonym Nicolas Barreau, einem Garanten für romantische Liebesgeschichten, die in der Regel in Paris handeln, erschienen sind. "Das Café der kleinen Wunder" ist dabei das langweiligste und von der Handlung vorhersehbarste der Bücher.

    In Bezug auf die Liebesgeschichte der Protagonistin wollte der Funke bei mir nicht überspringen. Die Erzählung um ihre Großmutter, das Rätsel um das Buch und das kleine Café, fand ich wenig herausragend und würde die Auflösung der Geheimnisse nicht als Wunder bezeichnen. Auch was als Schicksal formuliert ist, sind für mich vielmehr sehr sehr viele Zufälle, die sich in Venedig aneinanderreihen.

    Mir haben in dem Roman die Überraschungsmomente, Irrungen und Wendungen und für einen Liebesroman die nötige Portion Leidenschaft gefehlt. Zudem fand ich die fast schon penetrant neugierig machen wollenden Beendigungen der Kapitel mit Ankündigungen für die weitere Geschichte störend und als literarisches Stilmittel holprig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 14.10.2016

    Wie oft liest man ein Buch und überlegt sich daraufhin „Eigentlich will ich mehr so sein wie xy und mein Leben ändern!“. Aber macht man es auch? Nein, meistens nicht. Nelly hingegen, die naive, weltfremde Nelly, zu der ihre Großmutter immer gesagt hat: „Sei nicht so eine Mimose, Nelly. Sei lieber eine Rose!“, fasst sich ein Herz und wagt es.

    Die Rezension zu diesem Buch schrieb sich quasi fast von allein und schon während des Lesens. Solche Geschichten gibt es manchmal. Sie holen mich schon bei Beginn ab und das Lesevergnügen ist ein einziges Fest, jede umgeblätterte Seite ein trauriges Ende und zugleich ein hoffnungsvoller Anfang – genau wie der Umschwung in Nellys Leben.

    Nelly lebt in Paris, der Stadt der Liebe, hat ihr Leben durchgeplant und ist seit langem heimlich in ihren Professor verliebt. Als sie sich ihm endlich offenbaren will, erzählt er ihr von seiner neuen großen Liebe – ausgerechnet ihrer Kollegin!
    Da kann selbst Nellys Cousine Jeanne sie nicht mehr halten. Sie kauft sich Hals über Kopf die seit Monaten bewunderte rote Designer-Handtasche und mietet für einen Monat eine Wohnung in Venedig. Venedig, weil sie nie in ein Flugzeug steigen würde, im Nachlass ihrer Großmutter ein Buch gefunden hat, dessen Spur ausgerechnet in deren Vergangenheit nach Venedig führt und sie an Zeichen glaubt. Aber heißt es nicht: „Es gibt keine Zeichen ...Nur wir selbst können unserem Leben Sinn und Bedeutung verleihen.“?

    Durch die rote Handtasche lernt sie Valentino, den „Minister für schöne Gedanken“ kennen. Einen tollen Italiener, der ernsthaft interessiert scheint und überraschen kann. Aber sie traut ihm nicht, verkennt ihn. „Man sieht nur das, was man weiß. Du aber hast das gesehen, was Du sehen wolltest.“

    „Das Café der kleinen Wunder“ ist ein zauberhafter Roman für ruhige Stunden mit einem Glas Rotwein und *Come fly with me...* in Endlosschleife im Hintergrund.

    Nelly hat Angst vor allem, sogar vor dem Leben an sich und verpasst so immer wieder ihre Chance aufs Glück. Aber sie ist lernfähig. Ihre Cousine Jeanne ist das totale Gegenstück: bodenständig, realistisch, zupackend - ihr Anker in Paris, ein Stück Heimat! Bald mischt der amerikanische Straßenmusiker Sean mit seinem wunderbaren Akzent das Leben beider Frauen auf und bringt sie ins Grübeln.
    Der erste Teil der Geschichte ist eine wundervolle Liebeserklärung an Paris - das Quartier Latin, die kleinen Cafes, Croissants, Café au lait - ich bin mittendrinn und bekomme Sehnsucht. Auch die Beschreibung von Venedig im Winter macht Lust aufs Reisen und aufs Leben. Obwohl ich bei meiner einzigen Reise dahin maßlos enttäuscht war.

    Liebe, (Ver-)Lust, Eifersucht, Leid(enschaft) – das alles bietet dieses wunderbare Buch.

    „Die Zeit bleibt niemals stehen ... nur die Erinnerungen.“ – „Das Café der kleinen Wunder“ wird mir jedenfalls noch lange in Erinnerung bleiben! 5 Sterne und meine unbedingte Leseempfehlung für alle Romantiker und Fans von Paris und Venedig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susan H., 29.01.2017

    Einmal mehr habe ich eine Geschichte von Nicolas Barreau in (fast) einem Atemzug durchgelesen. Romantik, Spannung, Irrungen/Wirrungen - was braucht es mehr für eine berührende und packende Story? Die Schauplätze in Paris und Venedig haben mein romantisches Seeleneckchen zudem ganz besonders angesprochen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 06.03.2018 bei bewertet

    Ein wenig wie im Märchen

    Nelly lebt ihr ruhiges und sicheres Leben in Paris. Seit über einem Jahr ist sie in ihren Professor verliebt und wartet auf ein Zeichen, um es ihm zu sagen. Doch als er sich ausgerechnet in ihre italienische Studienkollegin verliebt, wird es Zeit für Nelly zu anderen Ufern aufzubrechen. Sie findet ein altes Buch ihrer Großmutter, hebt ihr Erspartes vom Konto ab, kauft sich eine rote Handtasche und begibt sich nach Venedig. Und genau hier, in einem kleinen verwunschenen Café wird sich alles ändern.

    Ich mag die Bücher von Nicolas Barreau sehr gerne. Sie sind immer ein wenig verworren und mit einem besonderen Gefühl geschrieben. Mich erinnern seine Geschichten an Märchen, denn oft ergeben sich Dinge, die so gar nicht ins normale Leben passen würden.
    "Das Café der kleinen Wunder" ist ebenso ein Buch, auch wenn ich gestehen muss, dass dieses Buch nicht mein liebstes Buch des Autors geworden ist.
    Die Geschichte um Nelly und ihrer Suche nach einem Zeichen, hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Für meinen Geschmack hätte sie aber ein paar Seiten kürzer sein können. Ich finde, sie hat sich an einigen Stellen ein wenig zu sehr in Beschreibungen verlaufen und sich Schilderungen ergeben, die nicht unbedingt zur Haupthandlung beigetragen haben. Dadurch wurde es für mich manchmal schon fast ein bisschen langatmig.
    In diesen Momenten hat mich die Atmosphäre des Buchs jedoch weiterlesen lassen. Aufhören wollte ich auch trotz der längeren Stellen sowieso nicht.
    Mir hat es gefallen, wie Nelly Venedig entdeckt und Valentino kennen lernt. Manchmal war mir Nelly ein wenig zu eingefahren in ihrem Verhalten aber auch hier gab es eine schöne Entwicklung in der Geschichte. Die einzelnen Fäden wurden wieder kunstvoll miteinander verwoben, so dass es mir wirklich manchmal wie in einem Märchen vorkam, denn zufällig war nichts mehr davon.
    Hier kann man sich einfach auf ein schönes Ende verlassen.
    Auch wenn das Buch nicht mein liebstes von Nicolas Barreau wird, hat es mir trotzdem gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela P., 23.09.2017

    Vorab: Ich habe bereits alle Bücher von Nicolas Barreau gelesen und über alles geliebt. Und auch mit seinem neuen Roman ist dem Autor wieder ein wunderbarer, herrlich romantischer und berührender Roman gelungen. Die Geschichte punktet auch dieses mal wieder mit Humor, romantischen Szenen, aber auch traurigen Stellen und einer Hauptfigur, die man sofort lieb gewinnt und in sein Herz schließt.
    Die gefühlvolle Geschichte entwickelt sich sehr schön und liest sich schnell und flüssig. Ich habe sofort gut in dieses Buch hineingefunden und jede Seite, bis zur letzten hin, sehr genossen. Der Leser wird mit auf die Reise nach Venedig entführt und taucht hier in die berühmten Plätzchen und schönen Sehenswürdigkeiten der Lagunen-Stadt ein. Die traumhafte Hintergrundkulisse bereitet dem Leser zusätzliches Lesevergnügen. Gleichzeitig entsteht eine wunderschöne Liebesgeschichte mit der sympathischen Hauptdarstellerin Nelly.
    Das Buch ist wieder absolut lesenswert und sobald man die letzte Seite verschlungen hat, will man nichts wie weg, sofort nach Venedig ......
    „Die Zeit bleibt niemals stehen ... nur die Erinnerungen.“ – „Das Café der kleinen Wunder“ wird mir jedenfalls noch lange in Erinnerung bleiben!
    Uneingeschränkte ***** Sterne, zu Recht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 30.10.2016

    Das Cafe der kleinen Wunder
    Eleonore Delacourt ist 25, mag alte Bücher, liebt die Langsamkeit, misstraut schönen Männern, ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt, glaubt an Zeichen und würde niemals, nie und unter keinen Umständen ein Flugzeug besteigen. Und leider ist Nelly, wie sie sich selbst nur nennt, nicht so beherzt wie die geliebte Großmutter aus dem bretonischen Finisterre, die ihr einen alten Granatring hinterlassen hat, in dem AMOR VINCIT OMNIA steht. Auf jeden Fall ist Nelly nicht der Typ, der an einem kalten Januarmorgen alle Ersparnisse abhebt, eine rote Handtasche kauft, das winterliche Paris verlässt und einfach so mit dem Zug davonfährt – nach Venedig. Aber manchmal passieren Dinge im Leben. Dinge wie ein schlimmer Husten und ein noch schlimmerer Liebeskummer. Dinge wie ein rätselhafter Satz in einem alten Buch ... Warum in Venedig dann alles ganz anders ist als erwartet, warum es durchaus einen Sinn haben kann, seine Handtasche in den Canal Grande fallen zu lassen, sich einem unverschämt gutaussehenden Venezianer anzuvertrauen und überhaupt ganz und gar den Boden unter den Füßen zu verlieren, erzählt diese entzückende Liebesgeschichte, die ihre Leser mitnimmt auf eine Reise von Nord nach Süd und geradewegs in ein kleines Café, in dem Geheimnisse warten und Wunder möglich sind.
    Meine Meinung:
    Ich habe schon einiges von den Bücher von N. Barreau gehört und ich war gespannt ob es dem Autoren gelingen würde mich zu überzeugen, ob das Buch meine Erwartungen erfüllen würde.
    Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Ich lerne Nelly kennen und werde nicht wirklich warm mit ihr. Sie ist so naiv, ohne Selbstbewusstsein und der Mittelpunkt in ihrem Leben ist ihre Arbeit, aber auch ihr Professor in den sie über beide Ohren verliebt ist. Die ersten 100 Seiten plätschern für mich nur so dahin und für mich gab es nur wenig Höhepunkte. Einer davon war als sie den Straßenmusiker Sean kennenlernte und ich sie zum ersten Mal von einer ganz anderen Seite kennen lernte.
    Dann aber fasst sie ihren ganzen Mut zusammen und will ihrem Professor ihre Liebe gestehen, aber es kommt nicht dazu denn der Professor erzählt ihr etwas das alles zusammen stürzen lässt. In dem Moment geht etwas in Nelly vor und ab dann nimmt das Buch für mich auch an Fahrt auf und ich kann mich plötzlich nicht mehr davon trennen. Es ist als lerne ich Nelly neu kennen und die neue Nelly hat so rein gar nichts mehr mit der alten zu tun. Urplötzlich ist sie mir nah, ich kann mich in sie reinversetzen, mit ihr fühlen und auf einmal verstehe ich den Zauber den die Bücher von N. Barreau wohl sonst versprühen.
    Es macht Spaß mit Nelly nach Venedig zu reisen, ich kann mir das Flair das Venedig spüren und ich mag auch die neuen Charaktere die in der Geschichte auftauchen. Vor allem aber gefällt mir die neue Nelly immer besser. Auch die Geschichte nimmt an Fahrt auf, sie ist amüsant, spritzig, teilweise lustig und es passt jetzt einfach.
    Ich lerne das kleine Cafe kennen, spüre den Zauber des Cafes und fühle mich wie Nelly heimelig dort. Valentino, seinen Vater und auch sein Opa sind mir sofort nah, ich mag sie von der ersten Minute an und bin auf den Verlauf der Geschichte gespannt. Nelly ist ja nach Venedig gereist um auf den Spuren ihrer geliebten Großmutter zu wandeln was jedoch leider etwas zu kurz kommt. Aber da sie "Im Cafe der kleinen Wunder" gelandet ist war mir klar das es früher oder später eine Verbindung geben würde und genoss das Buch einfach und lies nun alles auf mich zukommen.
    Tolle Charaktere, tolle Atmosphäre - Liebe liegt in der Luft und die Verwandlung von Nelly ist einfach unglaublich. Nie hätte ich gedacht das sie so spontan sein kann und so taff.
    Mein Fazit:
    Ein richtig gutes Buch, das mich allerdings erst dann erreicht hat als Nelly auf ihre Reise nach Venedig aufgebrochen ist. Erst in diesem Moment flogen die Seiten und ich kam Nelly näher, verstand sie und konnte mit ihr fühlen.
    Von mir gibt es für "Das Cafe der kleinen Wunder" eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne die ich aber zu vier Sterne aufrunde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 26.10.2016

    Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen

    Nelly, eigentlich Eleonore, ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt. Sie glaubt, wenn sie nur lange genug wartet, wird er ihr seine Liebe gestehen, sie glaubt an Zeichen des Universums und sie liebt die Langsamkeit. Zudem würde sie für nichts und niemanden in ein Flugzeug steigen. Ihre geliebte Grossmutter hat ihr einst einen schönen Granatring mit der Inschrift „amor vincit omnia“ geschenkt. Plötzlich gibt es Ereignisse, die Nelly höchst ungewohnte Dinge tun lassen, wie z.B. den Kauf einer sündhaft teuren Handtasche, die überstürzte Reise von Paris nach Venedig. Was erhofft sie sich von Venedig? Kaum angekommen, verliert sie schon ihre neue Handtasche…

    Erster Eindruck: Ich war überrascht vom eher kleinen Format des Hardcovers, aber es gefällt mir sehr, klein und handlich. Ein Lesebändchen ist immer sehr schön. Auch das Coverbild gefällt mir gut.

    Nelly ist 25 Jahre alt, aber aufgrund der Beschreibungen wirkt sie viel jünger, nur allein durch ihre jugendliche Schwärmerei für ihren Professor. Sie findet, dass sie „füreinander bestimmt“ seien – die selbstangefertigte Liste der Übereinstimmungen zeige das ja deutlich. Sie wirkt sehr ängstlich, vorsichtig, bedacht und dann wiederum vertraut sie einem Fremden auf der Strasse ihre halbe Lebensgeschichte an. Nach ihrer Reise nach Venedig ist sie irgendwie anders – für mich waren es wie zwei verschiedene Personen, denn meiner Meinung nach ändert sich niemand in so kurzer Zeit grundlegend.

    Am meisten hat mir in dieser Geschichte Grossmutter Claire gefallen; sie muss eine ganz liebe und aussergewöhnliche Frau gewesen sein. „Sei nicht so eine Mimose, Nelly. Sei lieber eine Rose!“

    Für mich ist es das erste Buch des Autors und somit bin ich auch ohne grosse Erwartungen an dieses Werk herangegangen. Mir hat die detailreiche und bildhafte Beschreibung sehr gut gefallen; die Geschichte hat sich zudem flüssig lesen lassen.

    Das Zitat auf Seite 5 betr. Happy Ends hat mir sehr gut gefallen. Dem letzten Satz „Ich finde, wir alle brauchen ab und zu einen Funken Magie, oder nicht?“ kann ich vollumfänglich zustimmen. Nur leider hat mich die Magie bei diesem Buch nicht erreicht. Ich bin absolut dafür, dass eine Liebesgeschichte auch mal sehr kitschig und märchenhaft sein darf (mein Romantikerherz ist dafür dankbar), aber für mich blieb die Geschichte weitestgehend leer farblos. Ich kann hier keine Beispiele anfügen, denn dann würde ich zu viel vom Inhalt verraten. Für mich war es leider kein Café der kleinen Wunder – schade.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein