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  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 29.12.2018

    Winter in Ostpreußen 1925: Frederike lebt zusammen mit ihren Geschwistern auf Gut Fennhusen. Ihre Mutter hat neu geheiratet und Frederike wird schon bald eine höhere Töchterschule besuchen. Dabei liebt Frederike das Leben auf dem Gut, obwohl sie auch immer wieder an ihr altes Leben zurück denken muss. Caramell, ein wunderschönes ostpreußisches Warmblut Trakehner Abstammung, erinnert Frederike immer an ihren Vater, da es vom gleichen Hof stammt. Doch Caramell ist recht eigenwillig und scheint sich nur mit Glumse, einem Falben, gut zu verstehen.
    Als der Besitzer des Nachbarguts zu Besuch kommt, zeigt er Interesse an Caramell. Doch wird Onkel Erik Caramell einfach so verkaufen? Kann Frederike vielleicht doch das Vertrauen des Tieres gewinnen und sich damit ihre letzte Erinnerung an ihren Vater bewahren?

    Für mich war es der zweite Band der Ostpreußen – Saga. Der Einstieg fiel mir leicht und ich freute mich über das Wiedersehen mit Frederike und der Köchin Schneider. Neben der Sorge um Caramell stehen vor allem die drei ältesten Kinder im Vordergrund. Der Leser erfährt so einiges, was Kinder zu jener Zeit getrieben haben, welche technischen Neuerungen es gab und wieso eine Köchin die gute Seele im Haus gewesen ist.

    Natürlich gab es auch einiges an Lokalkolorit in diesem Buch. Das merkte man nicht zuletzt an der Köchin, die im breiten Dialekt ihre Kommentare zu allem gab. Da musste ich schon so manches Mal überlegen, was die gute Frau eigentlich gesagt hat. Den Lesefluss gestört, hat dies aber nicht. Man wurde nur etwas ausgebremst, was in Anbetracht der Kürze der Geschichte aber nicht weiter schlimm war.

    Ulrike Renk erzählt hier mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Herzblut eine spannende Familiengeschichte. Der Schreibstil ist flüssig und da ich die anderen Teile der Saga noch nicht kenne, fügt sich diese gut in das Gesamtbild ein.

    Fazit:
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich sehe sie weniger als Weihnachts-, vielmehr als Wintergeschichte, die einen in ein Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts entführt und dort einige Einblicke in den Alltag auf einem Gut gewährt.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 28.12.2018 bei bewertet

    Das Fest der kleinen Wunder, von Ulrike Renk

    Cover:
    Wunderbar passend, die junge Dame mit dem Blick ins ungewisse Ferne.

    Inhalt:
    Ostpreßen, Winter 1925.
    Das Leben auf einem großen Gut in der Provinz, aus der Sicht der 16jährigen Frederike. Es ist geprägt von den Jahreszeiten und der Natur.
    Irgendwie ist alles im Gleichgewicht, die Felder sind abgeerntet und die große Jagd steht an.
    Nur Caramell, ihr Lieblingspferd, macht ihr Sorgen!
    Frederike hofft so sehr auf ein kleines Weihnachtswunder.

    Meine Meinung:
    Eine zauberhafte Geschichte um die Familie von Frederike auf Gut Fennusen. Für alle Liebhaber der Ostpreußensage ein Kleinod das wie ein leckeres Sahnebonbon auf der Zunge zergeht.
    Aber auch ohne Kenntnisse dieser Saga, ist dies ein wunderbares Buch das ich jedem empfehlen kann.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und mit der wunderbaren Einarbeitung vom Dialekt und lokalen Wörtern und Aussprüchen, ist das ganze so realistisch und authentisch, dass ich mich einfach mit am Tisch in Fennhusen fühle.

    Die Geschichte ist besinnlich und regt zum nachdenken an.
    Sie zeigt uns einiges über die Zeit von damals.
    Aber sie bietet auch einiges zu schmunzeln und lachen.

    Autorin:
    Ulrike Renk, geb. 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie (und ihren Hunden) in Krefeld.

    Mein Fazit:
    Für alle Liebhaber der Ostpreußensaga ein Must Have, und für alle anderen eine schöne Zeit zum abtauchen in das Jahr 1925, fernab der Hektik in einem großen Gut in Ostpreußen.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 24.11.2018

    "Das Fest der kleinen Wunder" aus der Feder der Autorin Ulrike Renk ist eine Ergänzung zu der gigantischen Ostpreußen-Saga. Wir befinden uns wieder in Ostpreußen auf dem Gut Feenhusen.

    Winter 1925: Wir begleiten Frederike während der Vorweihnachtszeit auf Gut Feenhusen. Leider ist es Frederikes letztes Jahr auf dem Gut, denn bald besucht sie die höhere Töchterschule. Doch jetzt genießt sie es noch mit ihrem geliebten Pony über die Felder zu reiten, den ersten Schnee zu riechen und bei den Weihnachtsvorbereitungen auf dem Gut zu helfen. Große Sorge macht ihr jedoch Carmell, ihr Lieblingspferd, das eigentlich ihrer Mutter gehört. Das Tier ist bockig, lässt sich schwer reiten. Und dann soll es plötzlich an den Besitzer des Nachbargutes verkauft werden. Jetzt hilft nur noch ein kleines Wunder, damit es für Frederike ein fröhliches Weihnachtsfest wird ...

    Dieses kleine Büchlein, in seiner herrlichen Aufmachung, mit dem wunderschönen Cover, hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Man fühlt sich einfach wieder wie zuhause. Mit den Protagonisten ist man schon aus der Vergängerromanen bestens vertraut. Und einen genauen Überblick verschafft auch nochmals das Personenverzeichnis am Anfang des Buches. Wir erleben Frederike und ihre Geschwister. Sie verbringen eine unbeschwerte und schöne Kindheit auf dem Gut. Die Streiche der Jungs haben mir ab und an ein Schmunzeln entlockt. Und in der Küche der Köchin habe ich mich total wohlgefühlt. Die Schneider ist einfach ein Unikat. Und bei den herrlichen Düften läuft einem ja regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Gerne hätte ich Frederike getröstet als ihr Lieblingspferd verkauft wurde. Aber es wäre ja nicht Weihnachten, wenn nicht ab und zu ein Wunder geschähe.

    Ein absolutes Wohlfühlbuch, das ich in einem Stück gelesen habe und das mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf Neuigkeiten aus Feenhusen.

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  • 4 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 01.01.2019

    Die Erzählung aus dem Jahr 1925 auf Gut Fennhusen in Ostpreußen beginnt mit dem Erntefest, in das der Leser sofort mitgenommen wird. Eine große Familie lebt auf Fennhusen – und es gibt eine große Zahl an Angestellten. Mehrmals im Jahr werden riesige Feste gefeiert, gemeinsam mit Familie, Nachbarn und Freunden.
    Man spürt ein liebevolles Miteinander – nicht nur in der Familie, sondern auch im Umgang mit den Angestellten. Allerdings gibt es auch weniger schöne Dinge, die angesprochen und „bearbeitet“ werden müssen.
    Besonders gefällt mir die warmherzige 16-jährige Frederike. Als älteste Tochter ist sie immer für ihre Geschwister da. Nicht selten hilft sie ihrem Bruder Fritz aus dem Schlamassel heraus, in den er sich immer wieder bringt. Dann ist da noch Caramell, das Pferd, das scheinbar den Teufel im Leib hat, für das sich Frederike mit all ihrer Kraft einsetzt.
    Das Cover mit der winterlichen Landschaft, den Pferden und der jungen Frau führt den Leser neugierig in die Geschichte ein und lässt Bilder im Kopf entstehen. Eine bezaubernde Geschichte, die wunderschön in die Weihnachtszeit passt.
    Für mich wird dieses Buch, das erste von Ulrike Renk, das ich gelesen habe, wohl nicht das letzte. Gern empfehle ich es weiter.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 21.01.2019

    Ein Winter in Ostpreußen im Jahr 1925 - Frederike geniesst den Winter mit ihren Geschwistern auf Gut Fennhusen bevor sie eine höhere Töchternschule besuchen wird. Doch Caramell, die Stute ihrer Mutter, macht ihr Sorgen. Das Pferd ist ziemlich schwierig, die Mutter mag es nicht mehr haben und die Tochter des Nachbars hat Interesse an der Stute. Doch Frederike möchte nicht, das diese das Pferd kauft, da sie eine harte Hand hat.

    Schon alleine die Aufmachung des Buches hat mir gefallen. Es sieht mit seinem Lesebändchen einfach nur wunderschön aus und vermittelt schon ein Wohlgefühl. So wie die ganze Geschichte. Es ist eine leichte Geschichte über das frühere Leben auf einem Gut. Die Landschaft, die Charaktere, das damalige Leben - alles ist sehr detailliert und liebevoll geschildert. Ich habe mich sehr gut in diese Zeit versetzt gefühlt. Auch das die Angestellten im Dialekt geredet haben, hat zu diesem Gefühl geführt.

    Ich habe die Ostpreußen-Trilogie der Autorin bisher noch nicht gelesen. Aber Frederike war mir in diesem Buch so symphatisch, das ich wissen möchte wie es ihr in ihrem Leben ergehen wird. Somit werden die drei Bände bei mir einziehen müssen.

    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, den interessiert wie das Leben früher auf einem Gut war.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 31.01.2019

    Das Fest der kleinen Wunder" von Ulrike Renk,

    ein Buch mit viel Emotion und einer Familie, die nicht immer wirklich reden kann. Mir persönlich hat die Geschichte rund um Frederike und das Weihnachtsfest gut gefallen. Der Schreibstil ist mitreisend und macht neugierig. Auch die Spannungsverteilung im Buch gefällt mir gut. Die Geschichte dreht sich auch um Caramelle eine heißblütige Stute und ihre bleiben oder verkaufen. Damit wird unter anderem etwas Spannung in das Buch gebracht. Ansonsten ist die Geschichte immer wieder von einer Regelmäßigkeit des Tagesablaufes der Kinder und der Leute geprägt.
    Sehr gut finde ich auch das die Sprache der Angestellten, Instmänner und Leute mit einem Dialekt abgebildet sind, so hat sich für mich noch stärker der Unterschied zwischen den Schichten hervor gehoben. Alles in allem ein tolles Buch, vor allem zur Weihnachtszeit.

    Zum Inhalt:
    Frederike genießt den letzten Winter auf Fennhusen als die Diskussion aufkommt ob die Stute Caramelle nicht lieber verkauft werden soll. Doch Frederike ist total dagegen, was keinen zu Interessieren scheint. Zusammen mit ihren Geschwistern erkundet Freddy immer wieder die Umgebung, darf an einer Jagd teilnehmen und merkt immer deutlicher das sie langsam eine Frau wird. Doch als alles verloren scheint und Caramelle das Gut bereits verlassen hat, wendet sich das Blatt.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 31.12.2018

    "Ostpreußen, Winter 1925: Während im Reich alles im Umschwung ist, lebt man auf den Gütern in der ostpreußischen Provinz ein Leben mit den Jahreszeiten. Für Frederike ist es das letzte Jahr auf Gut Fennhusen, bevor sie eine höhere Töchterschule besuchen wird. Sie genießt es, mit ihrem Pony über die abgeernteten Felder zu reiten, den ersten Schnee zu riechen und an den Vorbereitungen für die große Jagd teilzuhaben. Nur Caramell, ihr Lieblingspferd, macht ihr Sorgen – es lässt sich plötzlich nicht mehr reiten. Dann taucht der Besitzer des Nachbarguts auf und möchte es kaufen. Jetzt muss schon ein kleines Wunder geschehen, dass es noch ein fröhliches Weihnachtsfest wird ..." - soweit der Klappentext

    Ulrike Renk, Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Familiengeschichten haben sie schon immer fasziniert und so verwebt sie in ihren erfolgreichen Romanen Realität mit Fiktion. (Quelle: Klappentext)

    "Das Fest der kleinen Wunder" ist ein in sich abgeschlossener Roman, der in Ostpreußen spielt. Hier begegnen uns die Protagonisten der Ostpreußen-Trilogie "Das Lied der Störche", "Die Jahre der Schwalben" und "Die Zeit der Kraniche".

    Das Buch, im Aufbau-Verlag erschienen, ist sehr liebevoll gestaltet und auch haptisch ein Genuss. Das Cover zeigt eine junges Mädchen in der Mode der 20er Jahre gekleidet vor einer Koppel mit zwei Pferden. Der rote Mantel findet seine Entsprechung in der gegenüberliegenden Ecke mit einem Vogelbeerbaum (?). Auch der Titel ist in diesem Rot gehalten. Ein Lesebändchen ergänzt die Ausstattung.

    Bereits nach wenigen Sätzen befand ich mich im Jahr 1925 in Ostpreußen und bangte mit Friederike um ihr geliebtes Pferd Caramell. Ulrike Renk versteht es großartig, die Menschen, das Gut und die Landschaft zu beschreiben. Ich jedenfalls habe sie vor meinem geistigen Auge gesehen und einen kleinen Einblick in das Alltagsleben dort bekommen, das nicht nur aus Kochen, Backen und Essen besteht, auch wenn man es bei den vielen Besuchen der Kinder in der Küche bei der liebenswerten, ostpreußischen Dialekt sprechenden Köchin kaum glauben kann. Das Pfefferkuchenrezept am Ende des Buches ist eine schöne Ergänzung und rundet das Buch ab, ebenso wie das Personenverzeichnis gleich zu Beginn.

    Fazit: ein Lesevergnügen, das die Leserin gerade in der Weihnachtszeit für ein paar Stunden in das vorige Jahrhundert versetzt.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 01.01.2019 bei bewertet

    Die Erzählung aus dem Jahr 1925 auf Gut Fennhusen in Ostpreußen beginnt mit dem Erntefest, in das der Leser sofort mitgenommen wird. Eine große Familie lebt auf Fennhusen – und es gibt eine große Zahl an Angestellten. Mehrmals im Jahr werden riesige Feste gefeiert, gemeinsam mit Familie, Nachbarn und Freunden.
    Man spürt ein liebevolles Miteinander – nicht nur in der Familie, sondern auch im Umgang mit den Angestellten. Allerdings gibt es auch weniger schöne Dinge, die angesprochen und „bearbeitet“ werden müssen.
    Besonders gefällt mir die warmherzige 16-jährige Frederike. Als älteste Tochter ist sie immer für ihre Geschwister da. Nicht selten hilft sie ihrem Bruder Fritz aus dem Schlamassel heraus, in den er sich immer wieder bringt. Dann ist da noch Caramell, das Pferd, das scheinbar den Teufel im Leib hat, für das sich Frederike mit all ihrer Kraft einsetzt.
    Das Cover mit der winterlichen Landschaft, den Pferden und der jungen Frau führt den Leser neugierig in die Geschichte ein und lässt Bilder im Kopf entstehen. Eine bezaubernde Geschichte, die wunderschön in die Weihnachtszeit passt.
    Für mich wird dieses Buch, das erste von Ulrike Renk, das ich gelesen habe, wohl nicht das letzte. Gern empfehle ich es weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 30.12.2018

    Das Fest der kleinen Wunder eine winterliche Erzählung von Ulrike Renk, erschienen im Rütten & Loening (Aufbau) Verlag
    ...Fredericke war ein weiteres Mal in den Stall gegangen. Die winterliche Sonne hatte den Nebel aufgelöst, aber ihre Kraft reichte nicht mehr, um die vereisten Pfützen aufzutauen. Bald würde es schneien, der kalte Wind kam aus dem Osten. ...
    Ulrike Renk nimmt den Leser mit nach Ostpreußen auf Gut Fennhusen im Winter 1925. Die Charaktere sind durchweg liebenswürdig und glaubhaft dargestellt. Der wundervolle Schreibstil lässt das alte Land in Bildern auferstehen. Die Familie, die Bediensteten und die Leute leben im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. Die Autorin gibt einen wunderbaren Einblick in das Alltagsleben und die Rituale in der Provinz. Dazu gehören der strenge Tagesablauf, der durch zeitiges Aufstehen, Andachten und Hauslehrer gekennzeichnet ist. Auch die typischen, leckeren Köstlichkeiten, die die Köchin Schneider mit Hingabe zubereitet werden liebevoll beschrieben. Am Ende des Buches befindet sich ein Rezept für Pfefferkuchen nach Art der Köchin Schneider, welches der Herstellung sicher lohnt.
    So erleben Frederike und ihre Geschwister im Rahmen der damaligen, konvetionellen Regeln eine unbeschwerte Zeit. Zusammen mit ihren Pferden verbringen sie sorglose Stunden und nehmen an der großen Jagd teil. Lustige Elemente lassen der spitzbübische Fritz und dessen Freund durch ihre Lausbubenideen einfließen. Für mich war es eine heitere, unbeschwerte Geschichte mit sprachlich typischen Slang. Majellchen, Marjellchen, dat wird jestimmt een dolles Fest!
    Daher hat mir hat diese leichte, positive, weinachtliche Geschichte aus Ostpreußen unheimlich gut gefallen. "Frühling auf Gut Fennhusen", welches im März 2019 erscheint, ist schon vorbestellt. Und auch die drei bereits erschienen Romane der Ostpreußen-Saga werde ich mit Genuß lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 30.12.2018 bei bewertet

    Das Fest der kleinen Wunder eine winterliche Erzählung von Ulrike Renk, erschienen im Rütten & Loening (Aufbau) Verlag
    ...Fredericke war ein weiteres Mal in den Stall gegangen. Die winterliche Sonne hatte den Nebel aufgelöst, aber ihre Kraft reichte nicht mehr, um die vereisten Pfützen aufzutauen. Bald würde es schneien, der kalte Wind kam aus dem Osten. ...
    Ulrike Renk nimmt den Leser mit nach Ostpreußen auf Gut Fennhusen im Winter 1925. Die Charaktere sind durchweg liebenswürdig und glaubhaft dargestellt. Der wundervolle Schreibstil lässt das alte Land in Bildern auferstehen. Die Familie, die Bediensteten und die Leute leben im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. Die Autorin gibt einen wunderbaren Einblick in das Alltagsleben und die Rituale in der Provinz. Dazu gehören der strenge Tagesablauf, der durch zeitiges Aufstehen, Andachten und Hauslehrer gekennzeichnet ist. Auch die typischen, leckeren Köstlichkeiten, die die Köchin Schneider mit Hingabe zubereitet werden liebevoll beschrieben. Am Ende des Buches befindet sich ein Rezept für Pfefferkuchen nach Art der Köchin Schneider, welches der Herstellung sicher lohnt.
    So erleben Frederike und ihre Geschwister im Rahmen der damaligen, konvetionellen Regeln eine unbeschwerte Zeit. Zusammen mit ihren Pferden verbringen sie sorglose Stunden und nehmen an der großen Jagd teil. Lustige Elemente lassen der spitzbübische Fritz und dessen Freund durch ihre Lausbubenideen einfließen. Für mich war es eine heitere, unbeschwerte Geschichte mit sprachlich typischen Slang. Majellchen, Marjellchen, dat wird jestimmt een dolles Fest!
    Daher hat mir hat diese leichte, positive, weinachtliche Geschichte aus Ostpreußen unheimlich gut gefallen. "Frühling auf Gut Fennhusen", welches im März 2019 erscheint, ist schon vorbestellt. Und auch die drei bereits erschienen Romane der Ostpreußen-Saga werde ich mit Genuß lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 28.12.2018

    Das Fest der kleinen Wunder, von Ulrike Renk

    Cover:
    Wunderbar passend, die junge Dame mit dem Blick ins ungewisse Ferne.

    Inhalt:
    Ostpreßen, Winter 1925.
    Das Leben auf einem großen Gut in der Provinz, aus der Sicht der 16jährigen Frederike. Es ist geprägt von den Jahreszeiten und der Natur.
    Irgendwie ist alles im Gleichgewicht, die Felder sind abgeerntet und die große Jagd steht an.
    Nur Caramell, ihr Lieblingspferd, macht ihr Sorgen!
    Frederike hofft so sehr auf ein kleines Weihnachtswunder.

    Meine Meinung:
    Eine zauberhafte Geschichte um die Familie von Frederike auf Gut Fennusen. Für alle Liebhaber der Ostpreußensage ein Kleinod das wie ein leckeres Sahnebonbon auf der Zunge zergeht.
    Aber auch ohne Kenntnisse dieser Saga, ist dies ein wunderbares Buch das ich jedem empfehlen kann.

    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und mit der wunderbaren Einarbeitung vom Dialekt und lokalen Wörtern und Aussprüchen, ist das ganze so realistisch und authentisch, dass ich mich einfach mit am Tisch in Fennhusen fühle.

    Die Geschichte ist besinnlich und regt zum nachdenken an.
    Sie zeigt uns einiges über die Zeit von damals.
    Aber sie bietet auch einiges zu schmunzeln und lachen.

    Autorin:
    Ulrike Renk, geb. 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie (und ihren Hunden) in Krefeld.

    Mein Fazit:
    Für alle Liebhaber der Ostpreußensaga ein Must Have, und für alle anderen eine schöne Zeit zum abtauchen in das Jahr 1925, fernab der Hektik in einem großen Gut in Ostpreußen.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Leserin, 29.06.2019

    Ostpreußen im Herbst/Winter 1925. Die 16-jährige Frederike von Weidenfels verbringt – gemeinsam mit ihren 5 Geschwistern – ihren letzten Winter auf Gut Fennhusen. Nächstes Jahr wird sie auf eine höhere Töchterschule geschickt, darum möchte sie die Zeit bis dahin genießen und so viele unbeschwerte Stunden wie nur möglich verbringen. Sie genießt es, über die Felder zu reiten und sich die Zeit mit ihren Hobbies zu vertreiben. Großen Kummer bereitet ihr die Stute Caramelle. Sie ist recht widerspenstig und lässt sich nicht mehr reiten. Der Verkauf scheint unvermeidlich und so steht wohl ein trauriges Weihnachtsfest für Frederike bevor. Oder gibt sie doch noch…die kleinen Wunder?

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Frederike erzählt und kann durchaus als eigenständige Geschichte gelesen werden. Die Trilogie der Ostpreußen-Saga muss man vorher nicht gelesen haben. Frederike ist eine angenehme Protagonistin und weiß in ihren jungen Jahren schon gut, was sie will.

    Zu Beginn des Buches ist ein Personenverzeichnis eingebaut. Das liefert prompt einen nützlichen Überblick über die Familienverhältnisse.

    Der Schreibstil ist recht angenehm und flüssig zu lesen. Gut gefallen hat mir, dass immer wieder der ostpreußische Dialekt genutzt wird, es aber trotzdem verständlich blieb.

    Die Autorin hat die Zeit wischen Erntedank und Weihnachten stimmungsvoll dargestellt. Man bekommt als Leser einen realitätsnahen Eindruck des damaligen Lebens, bekommt einen guten Eindruck des Alltags auf dem Gut und nimmt teil an den Vorbereitungen der Herbst- und Weihnachtszeit.

    Die ganze Geschichte ging nicht allzu sehr in die Tiefe, der schmale Band lässt dies auch kaum zu. Daher fehlt es etwas an Spannung und Details.

    „Das Fest der kleinen Wunder“ von Ulrike Renk ist eine leichte, besinnliche Geschichte, die man für Zwischendurch durchaus empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 06.01.2019

    3,5 Sterne
    Ostpreußen im Winter 1925, auf Gut Fennhusen. Die heranwachsenden Frederike ist sich bewusst, dass sie den nächsten Winter auf einer Schule in Bad Godesberg verbringen wird und genießt die Zeit mit ihrem Pony und der Familie auf dem Gut. Allerdings ist ihr Stief-vater nicht abgeneigt die Stute ihrer Mutter, Caramell, an einen Nachbarn zu verkaufen. Frederike hat die Stute in ihr Herz geschlossen und würde sie gerne behalten, zudem die neue Besitzerin nicht feinfühlig mit ihr umgehen wird. Aber das liest man eher so am Rande.
    Die kurzweilige Geschichte ist aus der Sicht von Frederike geschrieben und zeigt dem Leser das Leben auf einem Gut zur damaligen Zeit.
    Durch den Klappentext nahm ich an, dass es sich die Geschichte vermehrt um Caramell und Frederike dreht, das wird auch thematisiert, aber nicht intensiv. Ebenso wie das an-dere Geschehen auf dem Gut. Allein das Verhalten des Stallknechts, es wird so hinge-nommen, für mich nicht verständlich. Vieles wird erzählt, erwähnt, ich kann mir ein Bild vom Gut machen, doch fehlt für mich die Intensität in der Geschichte. Der Schreibstil ist gut, das Lesen ist angenehm, die Tiefe der Geschichte fehlt mir aber.

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