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Taschenbuch
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  • 4 Sterne

    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 06.11.2019

    Als Buch bewertet

    Matilde Hunter, Kurzform Tilly genannt, schickt diese eindringliche Mail an ihren Freund Felix. Mit dem Absenden beginnt das Chaos, denn diese Nachricht geht in zigfacher Ausfertigung aus ihrem Postausgang. Tilly wußte schon, dass sie kein Händchen für Technik besaß. Egal ob Handy oder ihre immer nachgehende Armbanduhr, es war eine Katastrophe. Wenn man dann halt sechs Wochen vor Weihnachten eine Mail mit Anhang "Santa Baby" öffnet, Frau ist neugierig, nun da war das Wort Klopapier-Krise noch harmlos. Das nun auch noch der neue IT-Leiter Walker vor ihr steht, macht die Sache nur noch schlimmer. Dies ist ein kurzer Blick zum Anfang des Buches.
    Handlungsort ist London, genauer gesagt London Metropolitan Opera Company. Dort arbeitet Tilly als Maskenbildnerin. Für sie ein Traumjob, mit Händen etwas zu schaffen. Was sollte sie mit der Technik anfangen? Nun allerdings hat sie ein großes Problem. Denn "Santa Baby" war ein Virus und hatte das gesamte System lahm gelegt. Ihre oberste Chefin Alison Kreufeld teilt ihr mit, dass der Posten stellvertretende Abteilungsleiterin in der Maske zum neuen Jahr geschaffen wird. Doch sie, Tilly, müsse sich erst einmal bewähren, ob ihre Fähigkeiten überhaupt dafür ausreichten. Und das hieß für sie Nachhilfestunden in der Technik. Gleichzeitig sollte eben auch daran gearbeitet werden, in den Abteilungen Ordnung zu schaffen, übersichtlich auf dem Computer. Ein weiteres Thema im Buch ist die Beziehung zu ihrer Schwester Cristelle sowie den Eltern,. Ebenso was ihren Freund Felix betrifft. Hier wird schon zu Beginn klar, dass Tilly auf einer rosaroten Wolke sitzt und die Schatten um sie herum nicht wahr nimmt. Aber das muss man erkennen können. Doch bis dahin hat Tilly noch einen langen Weg vor sich. Hervorzuheben ist wie die Autorin den Leser hinter die Kulissen einer solchen "Firma" führt und sehr detailliert ein Gesamtbild aufzeigt. Es war schon interessant wie z. B. Perücken hergetellt werden, wie Kostüme mit viel Aufwand hergestellt werden usw.
    Es mag an manchen Stellen zu langatmig erscheinen, doch es gehört zur Story. Auch wie sich die Beziehung von Tilly zu ihrer Schwester im Laufe der Handlung positiv verändert, und auch zu den Eltern. Ebenso ihr Zusammensein mit Mister Walker ☺

    So ist "Covent Garden im Schnee" einerseits eine weihnachtliche Romanze doch nicht nur. Eine unterhaltsame Geschichte mit schönen Momenten und von daher optimale Lektüre für die Winterzeit. Für mich war es der erste Roman der Autorin

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  • 4 Sterne

    16 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 28.10.2019

    Als Buch bewertet

    Mathilde, genannt Tilly, arbeitet als Maskenbildnerin am Opernhaus in London. Ihrer Arbeit geht sie mit Leidenschaft nach, auch wenn sie - im Gegensatz zu ihrer Schwester Christelle, die erfolgreiche Anwältin ist - dafür gefühlt nie eine Anerkennung von ihren Eltern bekommen hat. Mit Technik und Computern steht Tilly allerdings auf Kriegsfuß und ist Schuld, als ein Virus ins System des Opernhauses eindringen kann. Sie wird deshalb dazu verdonnert, einen IT-Kurs zu belegen und den neu eingestellten IT-Fachmann Marcus Walker zu unterstützen, der die Abläufe der Oper optimieren möchte.

    Tilly sträubt sich zwar gegen die neuen Ideen von Marcus und ist ihm zunächst auch keine große Hilfe bei seinen Überlegungen, fühlt sich aber von seinem attraktiven Äußeren und seinem kompetenten Auftreten angezogen. Sie kann ihre Empfindungen selbst nicht verstehen, aber ihre Welt gerät erst so richtig aus den Fugen, als sie von ihrem Verlobten Felix auf eine Weise hintergangen wird, die ihr den Job kosten könnte. Er hat ihr allerdings noch mehr verschwiegen...

    "Covent Garden im Schnee" ist kein sorgenloser Weihnachts-Wohlfühlroman, wie es Cover und Klappentext mit der Beschreibung als "Liebes-Roman, romantische Komödie und Weihnachts-Märchen" suggerieren. Es ist Winter, aber von weihnachtlicher Stimmung ist lange nicht viel zu spüren. Im Fokus des Romans steht insbesondere das Opernhaus mit seinen Inszenierungen und Tillys damit verbundenen Aufgaben. Die Beschreibungen der Arbeitsabläufe sind nicht uninteressant, aber sehr detailliert und etwas zu nüchtern und sachlich für einen romantischen Winterroman.
    Tilly ist dagegen eine liebenswerte Protagonistin, die aber unter einem mangelnden Selbstbewusstsein leidet und sich deshalb zu einfach in die Ecke "ungeschickt, einfältig und altbacken" drängen lässt, in ihrem erlernten Beruf ist sie nämlich eine echte Koryphäe.

    Die eingeschlafene Beziehung zu Felix spielt während der Handlung nur eine untergeordnete Rolle, so dass man sich auch nicht wundert, dass Tilly Augen für andere Männer wie Marcus oder ihren E-Mail-Flirt-Kontakt hat.
    Die Anziehung zu Marcus und die Annäherung zwischen den beiden ist zwar vorhersehbar, aber nicht zu plump dargestellt. Es dauert, bis die beiden ihre Gefühle zugeben und offenbaren können.

    Spannung kommt dagegen auf, als sich für Tilly diverse berufliche und private Probleme ergeben, die die letzten Tage vor Weihnachten deutlich trüben. Bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten ist Christelle an ihrer Seite, so dass sie ihrer Schwester endlich wieder näher kommt.

    Ich hätte mir noch mehr weihnachtliche Stimmung, Magie und eine romantischere Atmosphäre gewünscht, und zu Beginn etwas weniger über den Arbeitsalltag hinter der Bühne in einem Opernhaus gelesen.
    Es ist keine klassische Weihnachtsgeschichte, sondern mehr eine Geschichte über die charakterliche Weiterentwicklung von Tilly zu mehr Selbstbewusstsein, eine Versöhnung mit ihrer Familie und einen Neuanfang in Sachen Liebe. Tilly wird erwachsen und lernt verantwortungsvoller zu handeln.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 28.11.2019

    Als Buch bewertet

    "Coven Garden im Schnee" ist der erste Roman von der Autorin Jules Wake, der auf deutsch erschienen ist. In ihrem bezaubernden Weihnachtsroman entführt uns die Autorin nach London und hier genießen wir Covent Garden in einer ganz besonderen Atmosphäre.

    Aber nun zur Geschichte: Tilly Hunter ist eigentlich super glücklich. Sie liebt ihren Traumjob als Maskenbildner im Londoner Opernhaus. Eigentlich steht dem besten Weihnachtsfest aller Zeiten nichts mehr im Wege. Tilly freut sich auf die besonderen Tage mit ihrem Verlobten Felix. Leider passiert ihr ein Missgeschick. Sie legt den Surver des Opernhauses lahm und wird von ihrer Chefin dazu verdonnert, bei dem neuen IT-Experten Marcus Walker Technik-Nachhilfe zu nehmen. Das passt Tilly überhaupt nicht, hat sie doch mit der Technik nichts am Hut. Zwar sieht Marcus ganz gut aus, doch mit seiner korrekten Art nervt ihr Tilly gewaltig. Doch als würde das nicht schon reichen, macht sie auch bei ihrem Verlobten Felix eine erschreckende Entdeckung. Gut das Marcus eine breite Schulter zum Anlehnen hat ....

    Einfach wunderschön - genauso stelle ich mir einen unterhaltsamen Weihnachtsroman vor. Eine tolle Geschichte mit Tiefgang, die mich ab und an ins Grübeln kommen ließ. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Man hat das Gefühl in London zu sein und Tilly am Opernhaus zu besuchen. Ich sehe Tilly vor mir, wie sie sich mit Begeisterung in ihre Arbeit stürzt. Doch als ihr das Missgeschick mit dem Computer passiert, hätte ich sie gerne in den Arm genommen und getröstet. Außerdem ist das verschneite London so traumhaft beschrieben, am liebsten würde ich sofort meinen Koffer packen. Marcus ist auch ein sypathischer Protagonist, auch wenn er etwas steif wirkt. Aber er versteht es Tilly zu trösten, als sie von Felix enttäuscht wird. Zudem ist auch der Funkenflug zu spüren, der zwischen Marcus und Tilly besteht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so berührend und unterhaltsam waren die Lesestunden. Und ich habe ja bis zum Ende auf ein Weihnachtswunder gehofft.

    Ein herrliches Lesevergnügen der Extraklasse. Zum Träumen schön! Auch das zauberhafte Cover ist ein echter Hingucker und lädt zu einem Spaziergang ein. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 30.10.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover von "Covent Garden im Schnee" erinnert mich sehr an einige Weihnachtsromane von Karen Swan, die sehr ähnlich gestaltet sind. Inhaltlich hingegen unterscheiden sich die Romane allerdings. Während Karen Swan meistens über Protagonisten schreibt, die sich in Designerläden heimisch fühlen, schreibt Jules Wake über ganz normale bodenständige Leute.

    Für Marcus Walker, den neuen IT-Leiter der fiktiven London Metropolitan Opera Company, sind die Opernangestellten allerdings ein nerdiges, systemloses und beklopptes Völkchen, denen man erst mal Ordnung und Computerbedienung beibringen muss.

    Als Maskenbildnerin Tilly einen ominösen Mailanhang öffnet und einen Virus einfängt, weiss er, wo er beginnen muss. Tilly ist nicht begeistert von ihren gemeinsamen IT-Lektionen, aber es ist ihre einzige Chance auf eine Beförderung, bzw. endlich einen unbefristeten Vertrag zu bekommen. Doch bald schon knistert es gewaltig, wenn sie Marcus sieht. Ob das nur ist, weil ihre Beziehung zu Felix so langweilig ist?

    Während Tilly um ihren Job bangt, sich über Felix und auch Marcus den Kopf zerbricht, mit ihrer Schwester Weihnachten ohne Eltern planen soll und was sonst noch so täglich alles auf sie einprasselt, beginnt sie mit einem wildfremden Mann zu mailen, im Wissen, dass das sicher nicht im Sinne der IT ist. Doch es macht ihr Spass, die Mails sind Lichtblicke in ihrem gerade nicht angenehmen Alltag.

    Die Leser ahnen schon bald, was hinter diesen Mails steckt und auch weswegen Felix kaum Zeit für Tilly hat. Das erhöht die Spannung in diesem witzigen und leichten Roman von Jules Wake. Sie hat schon einige Romane geschrieben, doch dies ist der erste, der ins Deutsche übersetzt wurde. Ich hoffe, dass bald noch weitere übersetzt werden, denn ich mag es sehr, wenn die Oper- und Musikwelt - mit allem was dazu gehört - in Romanen eine zentrale Rolle spielt.

    Natürlich ist "Covent Garden im Schnee" in erster Linie ein gefälliger Liebesroman, er bietet aber noch so viel mehr. Anfangs dachte ich noch, ja nett, aber mehr wohl nicht. Doch dann kommt einiges mehr ins Spiel und plötzlich weiss man, dass die Story total schön erzählt ist und nicht nur Liebe, sondern auch Themen wie Freundschaft, Familienannäherung und Leidenschaft für die (handwerkliche) Arbeit bereit hält.

    Die Szenen in der Oper, angefangen bei all den Perücken und Gesprächen mit Jeanie in Tillys Abteilung, über die Backstage-Beschreibungen, bis zu den gemeinsamen Essen mit Schwester Christelle und Tillys Aufenthalt zuhause sind mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben.

    Tillys Geschichte ist witzig, sie fliegt dem Leser leicht und locker wie eine Schneeflocke entgegen und ist somit die perfekte Lektüre für einige gemütliche Leseabende in der Vorweihnachtszeit.

    Fazit: "Covent Garden im Schnee" hat mich positiv überrascht und leise begeistert.
    5 Punkte.

    Nachtrag: Jules Wake schreibt auch unter ihrem ledigen Namen Julie Caplin - und die ist seit 2019 und der Romantic Escapes-Serie mit "Das kleine Café in Kopenhagen", "Die kleine Bäckerei in Brooklyn" und "Die kleine Patisserie in Paris" im deutschsprachigen Raum bekannt geworden.

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