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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 30.01.2019

    Als eBook bewertet

    Wie jedes Jahr,lädt Adrian Gray seine gesamte Familie zu Weihnachten in sein Anwesen ein.
    Alle wollen nur sein Geld und fast jeder hasst ihn.
    Der Morgen nach Heiligabend erschüttert die Gemüter,als das Familienoberhaupt tot aufgefunden wird.
    Jedes seiner Kinder könnte der Mörder sein,denn mit ihnen hat er sich nicht wirklich gut verstanden...

    Bei diesem Buch war ich doch sehr erstaunt,dass der Mörder sehr früh enttarnt wurde,dies macht das Buch aber umso interessanter.
    Das Nachwort sollte man vielleicht gleich als erstes lesen,damit man darauf gefasst ist.
    Zu Beginn werden alle Familienangehörigen sehr detailliert beschrieben und doch muss man aufpassen,dass man nichts verwechselt.
    Alle Angehörigen machen sich nicht gerade beliebt im Verlauf der Geschichte und jeder hat irgendwie sein Geheimnis.
    Der Mörder setzt alles daran,seine Tat zu vertuschen und alle anderen zu belasten.So nach und nach setzt sich das Puzzle aus vielen Teilen zusammen.
    Die Sympathie liegt in diesem Buch definitiv beim Mörder.
    Es geht bei diesem Krimi auch vorrangig um die Beweggründe für die Tat.

    Fazit:
    Ein Krimi aus einer anderen Zeit,der es aber definitv wert ist gelesen zu werden.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 06.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Porträt einer Mordnacht
    Anne Meredith ist das Pseudonym von der britischen Krimiautorin Lucy Beatrice Malleson, die von 1899 bis 1973 lebte.
    Der Klett-Cotta Verlag verlegt den Roman „Das Geheimnis der Grays“. Im Original erschien der psychologische Krimi 1933 und jetzt erstmals auf deutsch. Das Buch wurde von Barbara Helle übersetzt.

    Der Roman spielt zu Weihnachten 1931 in England.

    Adrian Gray lädt jedes Jahr seine Kinder und ihre Partner zum Heilig Abend ein. Das deren Kinder nicht dabei sind gefällt mir nicht, da wäre ich bei den Kindern geblieben.
    Es heißt er ist geizig, bei den Kindern aber auch nicht ungewöhnlich, die sind alle geldgierig umd auch miteinander verfeindet. Allerdings ist er schon ziemlich skurril.
    Adrian wird ermordet, der Mörder steht für uns sofort fest. Wir beobachten ihn bei der Vertuschung und an seinen Ämgsten vor Entdeckung. Für die Polizei sind alle verdächtig. Jetzt kommt einiges ans Licht.

    Der Roman liest sich etwas altmodisch, wie die Romane von Agatha Christie auch. Das ist aber manchmal ganz angenehm. Der Krimi ist überaus spannend. Ich habe ihn gerne gelesen. Eben klassisch englisch.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Weihnachten, das Fest der Liebe – mitnichten. Die Nerven liegen blank, als das Familienoberhaupt der Grays ermordet aufgefunden wird.

    Obgleich der Mörder recht bald entlarvt wird, ist es spannend zu lesen, wie er sich aus der Sache herauswinden will. Er legt falsche Spuren und nutzt es gnadenlos aus, dass die Familie zerstritten ist. Wird der Täter damit durchkommen?

    Meine Meinung:

    Freunde des klassischen englischen Krimis à la Agatha Christie kommen hier voll auf ihre Rechnung.

    Wieder hat der Klett-Cotta einen alten englischen Krimi (Ersterscheinung 1933) übersetzt und in einer eleganten Aufmachung an seine Fans gebracht. Wie schon im letzten Jahr bei „Geheimnis in Rot“ von Mavis Doriel Hay ist das Cover in Leinenoptik ausgeführt und, wie es sich für einen Weihnachtskrimi gehört, mit einem winterlichen Motiv. Das Buch eignet sich gut als Mitbringsel.

    Ein typischer Krimi, der in den 1930er Jahren verfasst wurde. Gerne gebe ich 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    JoTa, 08.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In „Das Geheimnis der Grays“ wird der alte Lord Gray, herrisches Familienoberhaupt, von einem seiner sechs Kinder am Weihnachtstag erschlagen. So gut wie alle dieser sechs Kinder oder deren Partner hatten ein Motiv. Davon handelt der erste Teil des Buches, in welchem die Familienmitglieder und ihre Beziehung zu Lord Gray auf eine besondere lakonische Art vorgestellt werden, was das Buch auf den ersten Blick für mich äußerst interessant und unterhaltsam erscheinen ließ. Leider fehlt diese wunderbar humoristische Ironie im Rest des Buchs ab dem Zeitpunkt, da klar ist, wer den Lord erschlagen hat – und das ist immerhin bereits auf Seite 60. Dass der Mörder zu diesem Zeitpunkt schon offenbart wird, kam für mich sehr überraschend. Ich hatte eben einen typischen Krimi mit Täterentlarvung am Ende erwartet. Obwohl die Idee, den Mord und die nachfolgenden Geschehnisse zumindest teilweise aus Sicht des Mörders zu schildern, grundsätzlich eine überaus interessante Idee ist, war für mich danach die Luft ziemlich raus. Erst am Ende, als es darum geht, wer schließlich des Mordes verurteilt wird, findet die Geschichte meiner Meinung nach wieder zu ihrer anfänglichen tragikomischen Spannung zurück.
    Ich muss zusätzlich bemängeln, dass der Titel des Buches nicht wirklich passt. Das Werk heißt im Original „Portrait of a Murderer. A Christmas Crime Story“ – ein Titel, der wie die Faust aufs Auge passt. Es ist mir absolut schleierhaft, warum man diesen Titel nicht genommen hat! Ich vermute, dass der Verlag sich dachte, dass mit diesem Mainstream-Titel mehr Geld zu verdienen ist. Sehr traurig! Denn der Titel „Das Geheimnis der Grays“ ist äußerst irreführend und weckt falsche Erwartungen. Von diesem Titel her könnte man denken, die gesamte Familie stecke irgendwie hinter dem Mord – was ich persönlich sehr interessant gefunden hätte. Tatsächlich kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass in dieser Familie voller eitler Gockel mehrere Personen an einem Strang ziehen könnten, um ein Geheimnis zu verbergen. Nur wenige Personen erschienen mir tatsächlich sympathisch, sonst sind alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, und die drehen sich zumeist um Geld und Ansehen. Wären die Personen im gesamten Buch so ironisch beschrieben worden wie zu Beginn, so hätte man darüber hinwegsehen können. Das ist aber ja nun mal leider nicht der Fall und so ist auch fraglich, ob die Tatsache, dass der einzige Jude sofort einen willkommenen Tatverdächtigen abgibt, denn Satire ist.
    Fazit: Hier steckt nicht das drin, was auf dem (zugegebenermaßen großartigen) Leineneinband draufsteht. Wer aber mit den richtigen Erwartungen (und psychologischem Interesse) drangeht, mag in dem Werk eine gute Unterhaltung finden.

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  • 3 Sterne

    JoTa, 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    In „Das Geheimnis der Grays“ wird der alte Lord Gray, herrisches Familienoberhaupt, von einem seiner sechs Kinder am Weihnachtstag erschlagen. So gut wie alle dieser sechs Kinder oder deren Partner hatten ein Motiv. Davon handelt der erste Teil des Buches, in welchem die Familienmitglieder und ihre Beziehung zu Lord Gray auf eine besondere lakonische Art vorgestellt werden, was das Buch auf den ersten Blick für mich äußerst interessant und unterhaltsam erscheinen ließ. Leider fehlt diese wunderbar humoristische Ironie im Rest des Buchs ab dem Zeitpunkt, da klar ist, wer den Lord erschlagen hat – und das ist immerhin bereits auf Seite 60. Dass der Mörder zu diesem Zeitpunkt schon offenbart wird, kam für mich sehr überraschend. Ich hatte eben einen typischen Krimi mit Täterentlarvung am Ende erwartet. Obwohl die Idee, den Mord und die nachfolgenden Geschehnisse zumindest teilweise aus Sicht des Mörders zu schildern, grundsätzlich eine überaus interessante Idee ist, war für mich danach die Luft ziemlich raus. Erst am Ende, als es darum geht, wer schließlich des Mordes verurteilt wird, findet die Geschichte meiner Meinung nach wieder zu ihrer anfänglichen tragikomischen Spannung zurück.
    Ich muss zusätzlich bemängeln, dass der Titel des Buches nicht wirklich passt. Das Werk heißt im Original „Portrait of a Murderer. A Christmas Crime Story“ – ein Titel, der wie die Faust aufs Auge passt. Es ist mir absolut schleierhaft, warum man diesen Titel nicht genommen hat! Ich vermute, dass der Verlag sich dachte, dass mit diesem Mainstream-Titel mehr Geld zu verdienen ist. Sehr traurig! Denn der Titel „Das Geheimnis der Grays“ ist äußerst irreführend und weckt falsche Erwartungen. Von diesem Titel her könnte man denken, die gesamte Familie stecke irgendwie hinter dem Mord – was ich persönlich sehr interessant gefunden hätte. Tatsächlich kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass in dieser Familie voller eitler Gockel mehrere Personen an einem Strang ziehen könnten, um ein Geheimnis zu verbergen. Nur wenige Personen erschienen mir tatsächlich sympathisch, sonst sind alle mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, und die drehen sich zumeist um Geld und Ansehen. Wären die Personen im gesamten Buch so ironisch beschrieben worden wie zu Beginn, so hätte man darüber hinwegsehen können. Das ist aber ja nun mal leider nicht der Fall und so ist auch fraglich, ob die Tatsache, dass der einzige Jude sofort einen willkommenen Tatverdächtigen abgibt, denn Satire ist.
    Fazit: Hier steckt nicht das drin, was auf dem (zugegebenermaßen großartigen) Leineneinband draufsteht. Wer aber mit den richtigen Erwartungen (und psychologischem Interesse) drangeht, mag in dem Werk eine gute Unterhaltung finden.

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  • 4 Sterne

    Karla, 25.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buch. Es ist nicht unbedingt ein Kriminalroman, sondern eine Auseinandersetzung mit dem Mörder.

    Am Anfang lernt man die gesamte Familie kennen, die sich zu Weihnachten auf dem Landsitz versammelt. Es ist eine unsympathische Familie. Schnell geschieht der Mord. Der Mörder ist uns bekannt.

    Dann wird aber über den Mörder, seine Ansichten, sein Leben und seine Träume berichtet.

    Eine feine Erzählung, die das Leben und die Moral in den 1930-iger Jahren sehr gut widerspiegelt. Selbst der Schreibstil der Autorin bringt das gut herüber. Man muss sich auf diesen Roman einlassen. Wenn ich einen Roman im Stile Agatha Christies erwarte, werde ich doch enttäuscht.

    Dieser Kriminalroman ist halt anders!

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  • 4 Sterne

    Gerda, 25.11.2018

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buch. Es ist nicht unbedingt ein Kriminalroman, sondern eine Auseinandersetzung mit dem Mörder.

    Am Anfang lernt man die gesamte Familie kennen, die sich zu Weihnachten auf dem Landsitz versammelt. Es ist eine unsympathische Familie. Schnell geschieht der Mord. Der Mörder ist uns bekannt.

    Dann wird aber über den Mörder, seine Ansichten, sein Leben und seine Träume berichtet.

    Eine feine Erzählung, die das Leben und die Moral in den 1930-iger Jahren sehr gut widerspiegelt. Selbst der Schreibstil der Autorin bringt das gut herüber. Man muss sich auf diesen Roman einlassen. Wenn ich einen Roman im Stile Agatha Christies erwarte, werde ich doch enttäuscht.

    Dieser Kriminalroman ist halt anders!

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  • 3 Sterne

    Ina H., 14.10.2018

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext, von diesem äußerlich sehr ansprechenden Buches, verspricht eine traditionelle Krimihandlung im Agatha Christie Stil. Zu Weihnachten trifft sich die Familie Gray im väterlichen Herrenhaus. Der Vater selbst bei allen seinen Kindern unbeliebt, wird in der Weihnachtsnacht ermordet. Nun ging ich davon aus, dass man als Leser nun auf die Suche nach dem Mörder geschickt wird, was ja interessant ist, da alle anwesenden Familienmitglieder ein Motiv haben, wie vorher schon erklärt wurde. Aber nein, kurz nach dem Mord, erfährt man vom Mörder selbst, wie es geschehen konnte und wie er von sich selbst ablenken will.
    Das hat mich überrascht und auch ein wenig enttäuscht. Denn die Krimihandlung tritt damit sehr in den Hintergrund. Es wird dadurch eher eine psychologische Analyse eines Mörders. Die Spannung hat für mich besonders im Mittelteil dadurch sehr gelitten, erst am Ende stieg die Spannung bis zum Finale wieder an.
    Vielleicht wäre man bei dem Roman, lieber beim englischen Originaltitel „Portrait of a murderer“ geblieben, denn der sagt genau das aus was der Roman ist. Der deutsche Titel passt meines Erachtens überhaupt nicht, denn ein wirkliches Geheimnis, was alles erklären würde, wurde nicht wirklich aufgedeckt. Der Schreibstil ist trotz des Alters des Romans gut zu lesen. Die anfänglichen langen Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung fand ich gelungen. Die Charaktere sind interessant, mir aber fast durchweg unsympathisch. Aus diesem Grund hielt sich auch mein Mitleid gegenüber des Getöteten und seines Mörders in Grenzen.
    Trotz, dass der Roman zur Weihnachtszeit spielt, ist die weihnachtliche Stimmung eher gering und die Autorin legt auch wenig Wert darauf einen Roman mit weihnachtlichem Flair zu schreiben. Insgesamt ein gut geschriebener Roman, aber kein spannender Krimi, wie ich erwartet habe.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    Weihnachten ist die Zeit der Besinnung und der Familientreffen. Doch besinnlich geht es bei den Grays im Jahr 1931 nicht zu. Adrian Gray hat wie jedes Jahr seine Kinder mit Partner für Heiligabend in sein abgelegenes Landhaus in King‘s Poplars eingeladen. Er gilt als geizig und die Kinder sind durch die Bank hinter dem Geld her. Niemand ahnt, dass der Hausherr inzwischen auch verschuldet ist, er hat sich schlicht verspekuliert. Jeder ist mit jedem spinnefeind. Dann ist Adrian Gray tot und die Polizei findet ein Haus voller Verdächtiger.
    Dieser klassische Krimi erschien nun erstmals in deutsche Sprache. Die Sprache ist der angegebenen Zeit entsprechend etwas altmodisch, aber sehr angenehm zu lesen. Als Leser ist man der Polizei voraus, denn man erlebt den Mörder in Aktion und beim Verwischen der Spuren. Doch was hat ihn zu dieser Tat gebracht?
    Am Anfang war es etwas schwierig, die vielen Personen auseinander zu halten. Die Charaktere sind sehr ausführlich, individuell und vielschichtig dargestellt. Einige Klischees werden auch bedient. Der Täter will natürlich von seiner Tat ablenken und versucht, die anderen als schuldig darzustellen. Eigentlich sind fast alle unsympathisch und der Kommissar müht sich redlich, diesen Fall zu klären. Doch letztendlich ist es jemand aus dem Familienkreis, der richtig schlussfolgert.
    Die Spannung hält sich bei diesem Krimi sehr in Grenzen, da es einige Längen gibt und der Mörder so früh bekannt ist.
    Man muss schon ein Fan klassischer Krimis sein, um dieses Buch zu mögen. Mich hat es nicht ganz überzeugt.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 22.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Weihnachten ist die Zeit der Besinnung und der Familientreffen. Doch besinnlich geht es bei den Grays im Jahr 1931 nicht zu. Adrian Gray hat wie jedes Jahr seine Kinder mit Partner für Heiligabend in sein abgelegenes Landhaus in King‘s Poplars eingeladen. Er gilt als geizig und die Kinder sind durch die Bank hinter dem Geld her. Niemand ahnt, dass der Hausherr inzwischen auch verschuldet ist, er hat sich schlicht verspekuliert. Jeder ist mit jedem spinnefeind. Dann ist Adrian Gray tot und die Polizei findet ein Haus voller Verdächtiger.
    Dieser klassische Krimi erschien nun erstmals in deutsche Sprache. Die Sprache ist der angegebenen Zeit entsprechend etwas altmodisch, aber sehr angenehm zu lesen. Als Leser ist man der Polizei voraus, denn man erlebt den Mörder in Aktion und beim Verwischen der Spuren. Doch was hat ihn zu dieser Tat gebracht?
    Am Anfang war es etwas schwierig, die vielen Personen auseinander zu halten. Die Charaktere sind sehr ausführlich, individuell und vielschichtig dargestellt. Einige Klischees werden auch bedient. Der Täter will natürlich von seiner Tat ablenken und versucht, die anderen als schuldig darzustellen. Eigentlich sind fast alle unsympathisch und der Kommissar müht sich redlich, diesen Fall zu klären. Doch letztendlich ist es jemand aus dem Familienkreis, der richtig schlussfolgert.
    Die Spannung hält sich bei diesem Krimi sehr in Grenzen, da es einige Längen gibt und der Mörder so früh bekannt ist.
    Man muss schon ein Fan klassischer Krimis sein, um dieses Buch zu mögen. Mich hat es nicht ganz überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 08.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nicht wirklich ein Geheimnis
    1933 erschienen, stellt der Roman eine Herausforderung für den heutigen Leser dar. Das Buch sei denjenigen Krimiliebhabern empfohlen, die den Mörder bereits von Anfang an kennen lernen wollen. Bereits in den ersten Zeilen erfahren wir, dass Adrian Gray zum Weihnachtsfest 1931 „durch die Hand eines seiner eigenen Kinder“ starb. So wundert es wenig, dass der Leser alsbald auch den Namen des Mörders erfährt. Das Motiv liegt auf der Hand- das schwarze Schaf der Familie braucht Geld und bekam es nicht von seinem geizigen Vater. Hier könnte der Roman ja schon enden. Doch es folgt eine psychologische Studie aller Familienmitglieder eingebunden in die gesellschaftlichen Konventionen der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts im durch seine Standesschranken charakterisierten England.
    Es steht nicht wirklich die kriminelle Tat im Mittelpunkt, sondern vielmehr legt die Autorin Wert auf die Darstellung des Familiengeflechtes und den daraus resultierenden Handlungen der einzelnen Mitglieder. Zwar folgt sie einem Muster des Kriminalromans, dessen sich auch Agatha Christie bediente, aber sie damit im Klappentext zu bewerben, ist zu hochgegriffen.
    Mir persönlich hat das Buch mäßig gefallen. Durch die Konstruktion war Spannung kaum vorhanden, einzig das Figurenkonzept und das Agieren der einzelnen Personen waren interessant. Den deutschen Titel finde ich unpassend, denn ein wirkliches Geheimnis ist nicht vorhanden. Hier hätte man ruhig dem englischen Titel „Portrait of a murderer“ den Vorrang geben sollen.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 08.12.2018

    Als Buch bewertet

    Nicht wirklich ein Geheimnis
    1933 erschienen, stellt der Roman eine Herausforderung für den heutigen Leser dar. Das Buch sei denjenigen Krimiliebhabern empfohlen, die den Mörder bereits von Anfang an kennen lernen wollen. Bereits in den ersten Zeilen erfahren wir, dass Adrian Gray zum Weihnachtsfest 1931 „durch die Hand eines seiner eigenen Kinder“ starb. So wundert es wenig, dass der Leser alsbald auch den Namen des Mörders erfährt. Das Motiv liegt auf der Hand- das schwarze Schaf der Familie braucht Geld und bekam es nicht von seinem geizigen Vater. Hier könnte der Roman ja schon enden. Doch es folgt eine psychologische Studie aller Familienmitglieder eingebunden in die gesellschaftlichen Konventionen der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts im durch seine Standesschranken charakterisierten England.
    Es steht nicht wirklich die kriminelle Tat im Mittelpunkt, sondern vielmehr legt die Autorin Wert auf die Darstellung des Familiengeflechtes und den daraus resultierenden Handlungen der einzelnen Mitglieder. Zwar folgt sie einem Muster des Kriminalromans, dessen sich auch Agatha Christie bediente, aber sie damit im Klappentext zu bewerben, ist zu hochgegriffen.
    Mir persönlich hat das Buch mäßig gefallen. Durch die Konstruktion war Spannung kaum vorhanden, einzig das Figurenkonzept und das Agieren der einzelnen Personen waren interessant. Den deutschen Titel finde ich unpassend, denn ein wirkliches Geheimnis ist nicht vorhanden. Hier hätte man ruhig dem englischen Titel „Portrait of a murderer“ den Vorrang geben sollen.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 02.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Buch:

    England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend,
    eine zerstrittene Familie, ein Mord.
    Wer tötete Adrian Gray?
    Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie.
    Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

    Text:

    Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige
    Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang
    in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein.
    Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind,
    obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen.
    An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt,
    nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird.
    Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt?
    Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman
    erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht.

    Fazit:

    Der Leser wird in eine längst vergangene Zeit versetzt.
    Der Schreibstil ist einfach wunderbar.
    Man kann sich das alles so gut vorstellen und so richtig eintauchen
    in die Geschichte.
    Die Charaktere werden alle sehr detailliert beschrieben. Überhaupt wird
    das ganze Umfeld durchleuchtet damit man das Handeln des Mörders und das warum
    besser verstehen kann. Die psychologische Seite spielt eine sehr große Rolle.
    Der Vergleich mit Agatha Christie ist allerdings etwas irreführend,
    denn so richtige Spannung kommt in diesem nostalgischen Krimi nicht auf.
    Ein guter solider Kriminalroman und vor allem eine kriminalistische Zeitreise.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    Buch:

    England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend,
    eine zerstrittene Familie, ein Mord.
    Wer tötete Adrian Gray?
    Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie.
    Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

    Text:

    Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige
    Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang
    in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein.
    Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind,
    obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen.
    An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt,
    nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird.
    Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt?
    Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman
    erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht.

    Fazit:

    Der Leser wird in eine längst vergangene Zeit versetzt.
    Der Schreibstil ist einfach wunderbar.
    Man kann sich das alles so gut vorstellen und so richtig eintauchen
    in die Geschichte.
    Die Charaktere werden alle sehr detailliert beschrieben. Überhaupt wird
    das ganze Umfeld durchleuchtet damit man das Handeln des Mörders und das warum
    besser verstehen kann. Die psychologische Seite spielt eine sehr große Rolle.
    Der Vergleich mit Agatha Christie ist allerdings etwas irreführend,
    denn so richtige Spannung kommt in diesem nostalgischen Krimi nicht auf.
    Ein guter solider Kriminalroman und vor allem eine kriminalistische Zeitreise.

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  • 3 Sterne

    Stephanie B., 04.10.2018

    Als Buch bewertet

    Das Geheimnis der Grays - Anne Meredith

    Die LP versprach ein höchst amüsantes und doch tödliches Familienfest zu werden. Wer tötete Adrian Gray?

    Doch so ganz konnte mich die Geschichte dann doch nicht überzeugen. Wie sagt man so schön? Wenn du solch eine Familie hast, brauchst Du dich um Feinde nicht zu sorgen….

    Eine fürchterliche Familie, die null Sympathien in mir wecken konnte. Alle sind zerstritten, eine Zusammenkunft an Weihnachten, findet nur statt, um Geld zu erschleichen. Eigentlich hasst sich jeder und keiner gönnt dem Anderen, den Dreck unter den Fingernägeln.

    Es ist also nicht sehr verwunderlich, dass der alte Gray das Zeitliche segnet, und das nicht ganz unfreiwillig. Hier bleibt jedoch das Geheimnis um den Mörder nicht verdeckt, man erfährt eher etwas über die Beweggründe des Täters.

    Sprachlich merkt man schnell, dass die Geschichte bereits in den 30er Jahren geschrieben wurde, muss man mögen, war aber leider nichts für mich. Ich empfand es in der heutigen Zeit als etwas eingestaubt.

    Ich persönlich weiß nicht, ob es so klug ist, die alten Geschichten heute noch einmal neu aufzulegen. Man muss den Blick der Zeit im Auge haben, das was vor 1940 Gang und Gebe war, kommt heut nur schwer an und sorgt beim lesen für den ein oder anderen Schreckgedanken.

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  • 3 Sterne

    büchernarr, 19.12.2018

    Als Buch bewertet

    Adrian Gray lädt wie jedes Jahr die ganze Familie zum Weihnachtsfest ein, in seinem prachtvollen abgelegenen Landhaus. An Heiligabend 1931 versammeln sich die Familienmitglieder wieder wie gewohnt und geben sich als liebevoll und verbunden, doch insgeheim sieht jeder von ihnen dem grossen Gelderbe entgegen. Unter den Verwandten befinden ein angehender Politiker, ein verarmter Künstler sowie ein Finanzspekulant, alle haben es nur auf das Geld abgesehen und hassen sich insgeheim. Als Adrian dann am nächsten Morgen tot aufgefunden wird ist schnell klar, dass der Mörder unter ihnen weilt. Nach Agatha Christies Stil beginnt eine psychologische Studie aller Familienmitglieder, die die Neugierde weckt um zu dem wahren Mörder zu gelangen. Die Tat an sich ist nicht das Wichtigste hier, nunmehr die Charakterstudie der potentiellen Täter.
    Spannung ist in dem Buch eher mässig vorhanden, wer also einen atemberaubenden Krimi erwartet, ist hier fehl am Platz. Ein wenig mehr Action hätte ich schon erwartet, jedoch war der Krimi, vor allen für die Zeitspanne in dem er spielt, recht gut geschrieben.

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  • 3 Sterne

    Claudia B., 19.12.2018

    Als Buch bewertet

    Von außen gefällt mir das Buch sehr gut. Der Einband und der Stil vom Cover ist etwas besonderes und lädt ein zum lesen.
    Im ersten Kapitel werden alle Familienmitglieder der Grays vorgestellt. Wer welche Frau und wie viel Kinder hat, ziemlich umfangreich.
    Schon am Ende des Erstens und Anfang des Zweitens Kapitels erfährt man wer den alten Gray umgebracht hat. Was soll jetzt noch kommen?
    Dennoch blieb die Spannung etwas erhalten und man erfuhr mehr über die ganze Familiengeschichte. Es geht um die Psyche des Täters was auch interessant aufrecht erhalten bleibt.
    Es ist eben kein klassischer Krimi, wo man bis zum Ende mitfiebert wer der Mörder ist. Für mich ist das leider nichts.
    Aber ich finde das Buch trotzdem sehr gut und weiterhin spannend geschrieben!

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  • 2 Sterne

    C.P., 11.12.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten im Jahre 1931, als Adrian Gray von einem seiner Gäste ermordet wird. Denn dieses Jahr hat sich ausnahmsweise die gesamte Familie mit ehelichen Anhängen im Hause der Grays versammelt. Motive gibt es in dieser Familie viele, doch wer war nun wirklich der Mörder?

    Um dies einmal schnell vorweg zu nehmen: Der Leser weiß sehr schnell, wer der Mörder von Adrian Gray ist. In diesem Buch geht es nicht darum, mit Finten und Tricks dem Mörder auf die Spur zu kommen, sondern vielmehr hat die Autorin ein Familienporträt gezeichnet, voller Personen, die grausam, durchtrieben und nicht wirklich liebenswert sind.
    Ich hatte mich vor Beginn des Kriminalromans auf eine eher typische Whodunit?-Geschichte eingestellt, da dieser im Klappentext mit Werken von Agatha Christie verglichen wurden. Deswegen war ich sehr erstaunt darüber, dass es sich eben nicht um eine eher klassische Form der Kriminalromane handelte, als der Mörder schon so früh bekannt wurde. Doch nachdem ich so kalt erwischt wurde, gewöhnte ich mich relativ schnell an die Handlung und konnte mit Spannung durch das Buch fliegen.
    Da es kein dicker Schmöker ist, kam ich relativ schnell voran. Ein wenig muss man sich an den Schreibstil gewöhnen, doch auf diesen war ich durch die zeitliche Einordung gleich eingestellt.
    Mir hat eine Übersicht über die Personen jedoch sehr gefehlt. Gerade zu Beginn des Buches war es schwer, alle Charaktere gleich richtig zuordnen zu können. Welcher Partner zu wem gehörte, wer ein Kind des alten Grays war und wer nur Partner eines Kindes und wer welchen Beruf ausübte, konnte ich nicht immer richtig bestimmen. Erst zum Ende des Buches hin gelang mir dies ein wenig besser.
    Die Charaktere sind – von zwei, drei Personen einmal abgesehen – eigentlich alle auf ihre eigene Art und Weise unausstehlich. Dennoch gefiel mir diese Art der Darstellung einer kaputten Familie wirklich gut.
    Wie bereits von anderen Rezensenten angesprochen, finde auch ich es schade, dass nicht der Originaltitel gewählt wurde. „Porträt eines Mörders“ wäre absolut die treffende Wahl für dieses Werk gewesen.
    Und einer Sache, die bereits von einer anderen Rezensentin angesprochen wurde, möchte ich mich ebenfalls anschließen. Etliche der Formulierungen haben mich doch sehr gestört, es wurde ein Bild von Juden gezeichnet, das eventuell im Jahre 1933 Anklang fand, das jedoch zur heutigen Zeit einfach nicht mehr tragbar ist. Ich hätte mir schon zu Beginn des Romans eine klärende Stellungnahme des Verlags gewünscht, beziehungsweise einen deutlichen Hinweis auf die zur Zeit der Veröffentlichung herrschende Fehlgesinnung. Nach Beenden der Geschichte hatte ich erwartet, wenigstens einen solchen Abschnitt im Nachwort zu finden, doch blieben diese antisemitschen und auch rassistischen Äußerungen unkommentiert.
    An sich fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam und durchaus spannend, doch über den Tonfall der Autorin ärgerte ich mich zu sehr, um das Buch wirklich genießen zu können.

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  • 2 Sterne

    Anja L. von "books and phobia", 15.03.2019

    Als Buch bewertet

    Weihnachten, das Fest der Familie und Geschenke sollte auch dieses Jahr wieder stattfinden, doch ein Mord geschah im Hause Gray und rüttelt dabei so einige Geheimnisse an die Oberfläche. Klingt spannend oder? Ja, das hätte ich mir auch gewünscht, aber leider wurde ich bitter enttäuscht.



    Das dass Buch in einer anderen Zeit geschrieben wurde, merkt man ihm schnell an. Doch das ist überhaupt nicht schlimm, denn ich mag lieber Krimis, bei denen PC´s oder Überwachungskameras nicht ein einziges Mal vorkommen. Ich mag die Detektivarbeit der alten Schule und die wurde hier in vollem Umfang geboten. Der Schreibstil blieb dabei sehr leicht und schaffte es mich in das gebotene Szenario zu vertiefen. Auch die Personen waren für mich stets mit Charaktereigenschaften verbunden, so das schon beim blossen Lesen eines Namen, eine ganze Reihe Informationen in mir hochkamen.



    Und da gab es einiges zu merken, da eigentlich die ganze Familie Gray und deren angeheiratete Partner, etwas hatten was sie bedrückte. Dies waren meist Dinge, die Macht und Stand in der Gesellschaft ausdrücken sollten oder kurz gesagt, Geld. Die ganze Familie beruhte auf Geld, was die Charaktere zwar nicht gerade sympathisch aber interessant machte. Jeder versuchte zu erklären, warum gerade er das Geld des Vaters verdient hätte, wobei diesbezüglich der ein oder andere Streit entfachte.



    Kommen wir nun zum eigentlichen Problem des Buches, nämlich den, dass die Suche nach dem Mörder des Vaters, zumindest für mich, schon nach ein paar Seiten zu Ende war, da sowohl der Mörder, als auch sein Tatwerkzeug, sein Motiv und seine Verschleierungsversuche genannt wurden. Mit diesem Wissen tiefer in das Buch zu steigen, war schon einmal ein Tiefschlag, doch noch ruhte in mir Hoffnung, da ja die Frage noch nicht geklärt war, ob er auch gefangen wurde. Doch auch hier fand ich nicht die Erfüllung. Der zuständige Inspektor war zwar sehr strebsam und ein Musterbeispiel für einen Spürhund, aber irgendwie wollte ich mit ihm nicht in Fahrt kommen. Schade eigentlich, da er tatsächlich ein Geheimnis verbarg, das aber nur kurz angeschnitten wurde.



    Schließlich wäre da noch das Ende. Wie es ausgeht, wird natürlich nicht verraten, aber ich fand es sehr ungenügsam. Hier hätte man einen großen Showdown laufen können, aber nein, alles lief sehr gediegen und enttäuschte mich daher um so mehr.


    Mein Fazit



    Es klang spannend, sah verführerisch aus, doch enttäuschte mich hinsichtlich der Spannung. Schade, denn das Setting, kombiniert mit den stimmigen Charakteren hatten echtes Potenzial.

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  • 2 Sterne

    Ingeborg, 26.11.2018

    Als eBook bewertet

    Leider nicht geheimnisvoll…
    Der Klappentext zu „Das Geheimnis der Grays: Kriminalroman“ verspricht einen „psychologischen Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie“. Hierzu passt auch das Cover, das einen idyllisch verschneiten Landsitz zeigt mit einer dunklen Gestalt im Vordergrund, die vielleicht flieht. Der 1933 im Original erschienene Kriminalroman wurde nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht.

    Die Handlung spielt am Weihnachtsabend des Jahres 1931 in England auf dem verschneiten Landsitz King‘s Polar der Familie Gray. Adrian Gray, das greise und geizige Familienoberhaupt hat seine sechs Kinder nebst Schwiegerkinder bei sich versammelt. Anstelle weihnachtlicher Familienidylle tun sich psychologische Abgründe auf.
    Die gesamte Verwandtschaft ist komplett zerstritten und nur hinter dem Geld des alten Gray her. So beginnt die Geschichte auch mit einer wenig schmeichelhaften Charakterisierung aller Anwesenden. Warum der Roman im Deutschen den Titel „Das Geheimnis der Grays“ trägt, erschließt sich mir nicht, denn da der Leser in Teil zwei live miterlebt, wer Adrian Gray tötet, ist es beileibe kein Geheimnis, wer der Mörder ist. Insoweit ist der englische Originaltitel „Portrait of a Murderer“ deutlich treffender, wie auch insgesamt für mich im Mittelpunkt des Buches weniger die Kriminalhandlung, als eine Art Charakterstudie sämtlicher Familienangehöriger steht. Und die ist zudem alles andere als erfreulich, da - vielleicht von zwei Familienangehörigen abgesehen - die gesamte Sippschaft komplett unsympathisch charakterisiert ist: allesamt geldgierig, nach Ruhm, Titel oder sonstigen Zielen strebend leben sie unzufrieden mit sich und ihren Partnern in ihrer kleinkarierten Welt.
    Ein durch und durch negatives Bild wird gekennzeichnet. Irgendwie erwartet man ja noch einen kleinen Lichtblick oder ein Happy End wie in Dickens „Weihnachtsgeschichte“, aber leider kommt da nichts…
    So ist die von zahlreichen langatmigen Dialogen und Beschreibungen geprägte „Handlung“ auf Dauer recht ermüdend. Dass die gesellschaftlichen Wertevorstellungen aus dem Jahre 1931 stammen, macht die Sache auch nicht wirklich unterhaltsamer. Das damalige Frauenbild, aber auch sonstige Klischees und Wertungen (der Schwiegersohn, der für krumme Finanzgeschäfte zuständig ist, ist natürlich jüdischer Abstammung) tragen zu dem negativen Gesamtbild leider bei.
    Schade, da hatte ich mir mehr erhofft!

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