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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 06.01.2019

    Beeindruckend und emotional

    Die Protagonistin des Romans Nina Ludwig hat mit Fleiß und Ihren Kochkünsten in Salzburg ein sehr bekanntes und viel frequentiertes Restaurant aufgebaut und bekommt das Angebot, in einer Koch Show in Hofberg, dem Geburtsort ihrer Lieblingsoma Lieselotte aufzutreten, was sie begeistert annehmen würde, wäre da nicht Julian Leroy, mit dem sie in diese Show zusammen moderieren soll, denn er gilt als exzellenter Koch mit eigenem Restaurant in München, aber auch als exzentrisch und als Charmeur, aber wie so oft im Leben, muss man manchmal hinter die Fassaden blicken….
    Beate Maxian nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise in Gegenwart und Vergangenheit, bestimmt durch sehr starke Frauencharaktere, Nina, die Köchin aus Salzburg im Gegenwartstrang und in der Vergangenheit Liselotte, die Großmutter von Nina, die als letzte Wanderschäferin vor vielen Jahren Hofberg geheimnisumwittert schweren Herzens verlassen hat.
    Der Schreibstil ist flüssig, leicht lesbar und wirkt von Beginn an authentisch. Wunderbar verknüpft sie die beiden doch so unterschiedlichen Erzählstränge und baut einen Spannungsbogen, der am Ende beide Zeiten harmonisch ineinanderfließen lässt. Die Beschreibungen der Gerichte sind detailliert und man sieht und glaubt förmlich zu riechen, man ist als Leser mitten im Geschehen.
    Ganz besonders hat mich Lieselotte, Liesls Geschichte berührt und ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mitgeliebt.
    Eine wunderbare Traumgeschichte, emotional, gefühlvoll und ein absolut lesenswerter Frauenroman.

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  • 4 Sterne

    23 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.01.2019

    Der sehr interessante Roman "Das Geheimnis der letzten Schäferin" von Beate Maxian widmet sich überwiegend der Lebensgeschichte von Lieselotte, einer der letzten Wanderhirtin deren Tradition bis ins 16.Jahrhundert zurückreicht.

    Nina Ludwig, erfolgreiche Köchin der gehobenen Küche, soll ausgerechnet mit dem charmanten und attraktiven Julian Leroy in einer Kochshow auftreten, der sich der bodenständigen Küche verschrieb. Die Dreharbeiten der Show finden auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in Hofberg statt. Hofberg ist ein typisch bayerisches Dorf, aus dem auch Ninas geliebte und schon verstorbene Großmutter Lieselotte stammte. Der Hof gehört Vinzenz Binder, den einst ihre Großmutter in ihren jungen Jahren liebte. Ihr Traum ihn zu heiraten ging jedoch leider nicht in Erfüllung. Erst bei der Aufzeichnung trifft sie auf den mittlerweile schon recht betagten Vinzenz, den sie sehr sympathisch findet. Beim Besuch ihres Großonkels erfährt sie faszinierende Episoden aus der Kindheit ihrer Großmutter, denen Nina unbedingt auf den Grund gehen möchte. Was geschah damals wirklich... ?

    Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart erfahren wir, wie Nina den Koch Julian kennenlernt und wie sie dem faszinierenden Geheimnis aus dem Leben ihrer geliebten Großmutter auf den Grund geht.
    In der Vergangenheit wird die Handlung von Ninas Großonkel Fritz, Vinzenz, Opa Gustl und Julians Großmutter Rena erzählt. Ein besonders schöner literarischer Kniff ist, dass diese Personen sich abwechselnd an das damalige Geschehen erzählend erinnern, wodurch sich dem Leser ein erstaunliches Gesamtbild aus den einzelnen Puzzleteilen erschließt und das Geheimnis um die Schäferin Liselotte nach und nach gelüftet wird.
    Die Autorin legte ein enormes Engagement in diesen Roman, der über das enorme Wissen zur traditionellen Schäferei glänzt und über viele leckere dargebotene Rezepte abgerundet wird. Im Rezeptanhang schenkte die Autorin ihren Lesern beispielsweise Rezepte wie den "Pfirsichkompott mit Lavendel" und "Lieselottes Dampfnudeln" - ein Gaumenschmaus, den ich ganz sicher nachkochen werde.
    Beate Maxian hat mit ihrem für sie charakteristisch facettierten Schreibstil und den sich abwechselnden Zeitphasen eine ganz besondere und angenehme Spannung im Roman verwirklicht. Sie erschuf viele liebevolle und markante Charaktere, die sie bis ins Detail getreu lebensecht, genau und in sich schlüssig modellierte.

    Am liebsten war mir die Romanfigur "Großmutter Liesl", die schon in jungen Jahren genau wusste sie was sie wollte und sich als Wanderhirtin durchsetzten konnte. Sie ging tapfer ihren Weg und meisterte ihr Leben bestens. Liesl besaß ein großes Herz für Mensch und Tier - es ist kaum möglich als Leser nicht von dieser Romanfigur emotional berührt zu werden.
    Auch der Jungkoch Julian hat viel Herz, Charme und wohl immer ein Lächeln auf den Lippen. Eigentlich ist er der Konkurrent Ninas doch er lässt keinen tatsächlichen Wettstreit aufkommen sondern benimmt sich im besten Sinne des Wortes kameradschaftlich.
    Die vielen präzise recherchierten historischen Fakten dieses Romans wird von der Autorin auf bestens unterhaltsame Weise mit einer passenden Fiktion verwoben, um ein sehr schönes und mehr als beachtenswertes Kunstwerk zu schaffen.
    Beate Maxian präsentiert eine faszinierende Geschichte, die ihren Leser auf eine entdeckungsreiche, kurzweilige und spannende Reise mitnimmt.Der angenehme und sehr unterhaltsame Roman überrascht seine Leser mit einem gelungenen Ende.

    Einen herzlichen Dank an Heyne Verlag für den interessanten Roman.

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 08.12.2018 bei bewertet

    Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian

    Cover:
    Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.

    Inhalt:
    Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen mit dem genauso erfolgreichen Koch Julian Leroy auftreten. Im Grunde genommen mag Nina den exzentrischen Charmeur nicht, doch das Thema der gemeinsamen Show, kochen wie Anno dazumal, reizt sie. Außerdem finden die Aufzeichnungen zur Show auf einem denkmalgeschützen Bauernhof in einem bayerischen Dorf statt aus dem auch Ninas geliebte Großmutter Liesel stammte. Diese war die letze Wanderhirtin der Familie.
    Das Zusammentreffen mit dem alten Bauern dieses Hofes öffnet das Tor zu einer unbekannten Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch fand ich war recht unspektakulär, ich hatte das Gefühl es braucht irgendwie , um in die Gänge zu kommen. Mir waren es zu viele Beschreibungen (Haarfarbe da, Klamotten hier und auch sonstiges Randgeschehen).

    Dann waren mir die beiden Zeitebenen etwas zu holprig oder ungelenk aneinandergeriet. Immer wenn wir in die Vergangenheit eingetaucht sind, wurde diese von jemand erzählt (entweder Onkel Fritz, Vinzenz, der Opa oder Rena). Aber dann haben wir die Vergangenheit aus einer ganz andere Sichtweise gelesen (meinst aus der von Liesel), also wir haben eine Perspektive gelesen die der „Erinnernde oder Erzählende“ gar nicht so kennen konnte.
    Das hat mich teilweise sehr irritiert und passte nicht – fand ich.

    Der Spannungsbogen hätte auch etwas straffer sein können. Auch wenn gegen Ende zu noch ein paar ungeahnte Wendungen kamen, fehlte mir irgendetwas und wie Vinzenz auf all dies kam fand ich auch ein bisschen zu konstruiert (unglaubwürdig). Vielleicht wären hier ein paar Seiten mehr, die evtl. irgendwo in der Mitte oder am Anfang raus gekürzt worden wären, gut gewesen.

    Es gab viele allgemeine Info, zu viel Info über Schafe, Almwirtschaft, Kräuter und dergleichen, die ich nicht sonderlich interessant oder wichtig für die Story fand. Genauso wie teilweise viele Wiederholungen: z.B. nach der 5. Wiederholung, wie klug Schafe doch sind, habe ich innerlich die Augen verdreht.

    Autorin:
    Beate Maxian lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Journalistin und Dozentin.

    Mein Fazit:
    Ein solider Roman, auf zwei Ebenen (Vergangenheit und Gegenwart), bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung und das gewisse Etwas fehlte.
    Am liebsten würde ich 3,5 Ste4rn vergeben und rund deshalb mathematisch auf 4 Sterne auf.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 15.01.2019

    Ich kann noch keine Bewertung abgeben, da ich das Buch noch nicht gelesen habe, nur einen kurzen Auszug. Diesen fand
    ich sehr schön, deshalb habe ich das Buch gekauft.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 11.05.2020

    Am Anfang war ich etwas skeptisch mit dem Buch und wollte es schon abbrechen. Aber meine Freundin hatte es schon gelesen und meinte ich soll dem Buch eine Chance geben. Und gott sei Dank hab ichs gemacht.
    Das Buch ist nicht meeega spannend aber es ist eine richtg, richtig tolle Geschichte. Ein Buch muss finde ich nicht immer mega spanned sein...
    Ich habs total gerne gelesen, und vorallem der Schluss war spannend mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Für alle die Familiengeheimnisse lieben das perfekte Buch :)

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 23.12.2018

    Nina ist eine bekannte Salzburger Haubenköchin mit eigener Kochshow im TV. Nun soll sie an einem Projekt teilnehmen:“ Kochen anno dazumal“, gedreht auf einem historischem Bauernhof in Niederbayern, da es ein Gemeinschaftsprojekt des bayerischen Fernsehens mit dem ORF ist. Der zweite Teilnehmer ist der Münchner Kollege Julian Leroy, den Nina wegen seines Auftretens in seiner Show und seines Rufs als Frauenschwarm nicht ausstehen kann.
    Eine besondere Bedeutung hat, dass das kleine Dörfchen der Heimatort von Ninas geliebter Großmutter Lieselotte war und je mehr Nina sich in deren Geschichte vertieft umso mehr Familiengeheimnisse erfährt sie.
    Die Geschichte fährt zweigleisig, die Geschehnisse um Nina rahmen die Lebens-und Liebesgeschichte von Lieselotte ein. Das ist eine wunderbare, sehr naturverbundene Rückblende in das Leben einer jungen Wanderschäferin, die trotz vieler Widerstände ihr Glück findet. Das erfährt Nina aus den liebevollen Erinnerungen ihres Großvaters und deren Vorbild und Liebe zum Kochen Ninas Berufswahl beeinflusst hat. Dieser Teil des Romans hat mir sehr gut gefallen und da hätte ich mir auch manchmal mehr Raum gewünscht um die weiteren Hintergründe der Familiengeschichte Lieselottes auszuleuchten, während sich dagegen manche, für mich unwichtige Nebenhandlung zu sehr in Details verliert. Gelungen war für mich die Atmosphäre der frühen Almwirtschaft eingefangen, überhaupt die bäuerliche Lebenswelt in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wird sehr farbig und liebevoll beschrieben. Hier merkt man, dass auch die Autorin viel Wissen mitbringt.
    Ich mag die Wien-Krimis von Beate Maxian sehr und habe auch dieses Buch gern gelesen. Es ist eine angenehme und flüssig erzählte Geschichte, die sich aber manchmal ein wenig ins Seichte verliert. Ganz besonders in den fast unvermeidlichen Liebeswirren zwischen Julian und Nina. Außerdem habe ich mich an vielen Wiederholungen gestört, wie der immer wieder thematisierte Ordnungsfimmel Ninas oder die mehrfach erläuterte besondere Liebe Liesls zu Schafen.
    Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch und wurden nicht ganz befriedigt, nichts desto trotz war es eine untersame Geschichte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 03.01.2019

    In ihrem neuen Roman "Das Geheimnis der Schäferin" nimmt uns die Autorin Beate Maxian auf eine aufregende Reise mit, auf der wir in zwei Handlungssträngen zwei starke Frauen kennenlernen dürfen.

    Eine davon ist Nina, eine erfolgreiche Köchin, die in Salzburg mit der Eröffnung eines eigenes Restaurants einen Traum erfüllt hat. In ihrem "Ludwig" bietet sie gehobene Küche in Bioqualität. Nun soll sie zusammen mit Julian Leroy, der in München ein Lokal betreibt, in einer Kochshow auftreten. Nina ist alles andere als begeistert. Doch das Thema der Show reizt sie, außerdem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in einem bayerischen Dorf stattfinden. Dieses Dorf ist ausgerechnet Hofberg. Von hier stammt Ninas geliebte Großmutter Lieselotte. Sie war von hier als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof stößt Nina auf ein altes Geheimnis. Außerdem entwickelt sich die Zusammenarbeit mit Julian anders als erwartet.....

    Einfach klasse! Auch nach Beendigung des Buches bin ich total begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitze. Sie hat mich sofort in die Geschichte, die ja eigentlich zwei Geschichten sind, eintauchen lassen. Wenn ich die Augen schließe, mache ich eine Reise von München, nach Salzburg und Wien, am liebsten bin ich aber in Hofberg auf dem alten Bauernhof. Hier fühle ich mich sofort wohl. Auch sind alle Charaktere so liebevoll beschrieben, ich kann mir jeden einzelnenn bildlich vorstellen. Allen vor Nina, die mit großer Leidenschaft ihren Beruf ausübt. Sehe wie sie mit Begeisterung die Speisen zubereitet, den köstlichen Duft habe ich noch jetzt in der Nase. Besonders der Wechsel bzw. die Erklärung der deutschen und österreichischen Ausdrücke der Speisen hat mich begeistert. Ich sehe Nina vor mir, wie sie zum ersten Mal auf Leroy trifft und welche Willenskraft es sie gekostet hat, mit ihm gemeinsam zu kochen. Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden hat mir auch gefallen. Aber besonders angetan war ich von der zweiten Geschichte, in der Ninas Großmutter die Hauptrolle spielt. Wir durften die ganze Lebensgeschichte erfahren und diese hat mich wirklich sehr berührt. Genossen habe ich die Zeit mit Liesl auf Maria Alm. Ich kann mir vorstellen, wie herrlich es hier war. Die beiden Handlungsstränge sind so toll miteinander verwoben und bilden am Ende ein großes Ganzes.

    Eine absolute Traumgeschichte, Lesevergnügen pur. Ich war total begeistert. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Gerne vergebe ich für diesen perfekten Frauenroman 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 04.12.2018

    Achtung, Achtung: Beim Lesen des Romans kann es vorkommen, das man Hunger und Gelüste bekommt, denn es werden einige Rezepte, die sehr lecker klingen, beschrieben. Die Umschlaggestaltung ist hübsch gemacht, mit den genauen Anleitungen zu Nina´s Pfirsichkompott mit Lavendel und Lieselotte´s Dampfnudeln. Neben den EInblicken in das frühere Leben von Oma Lieselotte als Schäferin, begleitet man Nina die einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt und die sich ihre Gefühle für Julian, den Superkoch aus München, nicht eingestehen will. Die Autorin kann sehr gut beschreiben, wie das Leben damals auf einem Bauernhof war, denn sie selbst war als Kind oft auf dem Hof ihrer Verwandten. Man bekommt ungewöhnliche Einblicke in den Alltag einer Schäferin und wie die Bauern von und mit ihren Tieren gelebt haben. Neben Nina, hat mir der Charakter von Lieselotte sehr gut gefallen. Als ihr Vater krank wird, muss sie sich um die große Schafherde kümmern, was damals als selten angesehen wurde. Eigentlich ist dies Männerarbeit, die Frauen hatten sich um die Kinder, den Hof und den Haushalt zu kümmern. Doch Lieselotte liebt die Schafe und die Arbeit mit ihnen, zudem kann sie so ihrer ersten Liebe Vinzenz näher sein. Doch seine Eltern sehen nicht gerne, das er mit einem einfachen Bauernmädel zusammen ist. Immerhin sind seine Eltern die einflussreichsten Leute im Dorf und besitzen das meiste Land. Liebevoll beschreibt Beate Maxian die Gefühlswelt im Damals von Lieselotte und im Heute von Nina. Oma und Enkelin waren sich immer sehr nahe, auch nach dem Tod verbindet die Beiden ein enges Band der Liebe und Zuneigung, denn beide Frauen sind immer ihren Weg gegangen und haben an ihren Zielen festgehalten. Zufällig, nach einem Todesfall, kommt Nina einem Familiengeheimnis auf die Spur, welches alle familiären Verbindungen in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Der Schreibstil der Autorin ist liebevoll und ausdrucksstark, zudem hat sie die damalige so toll beschrieben, das man sich alles sehr gut vorstellen kann. Zur Lösung des Geheimnisses hätte ich mir etwas mehr Zeit und Raum gewünscht, denn hier wurde es mir am Ende etwas zu unübersichtlich von den Personen her. Der Roman gewährt Einblicke in das schwere Dorfleben von früher und wie ein düsteres Familiengeheimnis doch noch im Heute ans Tageslicht kommt.

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  • 5 Sterne

    Monice N., 27.05.2022

    "Das Geheimnis der letzten Schäferin" von Beate Maxian,

    ein Buch mit viel Natur und Küche. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin die großen Themen Geschichte, Natur und Küche zusammen gebracht und ineinander verwebt hat. Der Schreibstil und die Zeit Sprünge haben sehr gut miteinander harmoniert, was das Lesen der Geschichte sehr leicht gemacht hat. Die Story an sich war spannend, durch die verschiedenen Abschnitte und Sichtweisen. Auf jeden Fall hat das Buch sehr viel Lust auf Natur gemacht. Genauso gerne hätte ich die Rezepte und ganzen Leckereien probiert oder nachgekocht.

    Alles in allem ein wirklich schönes Buch mit tiefen Gefühlen, die sehr gut rüber kommen.



    Zum Inhalt:
    Eine Koch-Show, ja darauf hat sie sich eingelassen, aber jetzt eine Koch-Show mit einem Deutschen Star Koch, der nicht nur Chaotisch ist, sondern auch absolut eingebildet. Damit muss Nina erst einmal klar kommen. Das die Show im Heimat Dorf ihrer Großmutter stattfinden soll freut Nina sehr. Das sie dort auf einige Geheimnisse treffen wird, die auch noch ihr Leben beeinflussen und auch sonst einige Überraschungen auf Sie warten, kann Nina vorher noch nicht erahnen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 08.12.2018

    Das Geheimnis der letzen Schäferin, von Beate Maxian

    Cover:
    Sehr passend und es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf das Buch gelenkt.

    Inhalt:
    Die erfolgreiche Köchin Nina, soll in einer Kochshow gemeinsamen mit dem genauso erfolgreichen Koch Julian Leroy auftreten. Im Grunde genommen mag Nina den exzentrischen Charmeur nicht, doch das Thema der gemeinsamen Show, kochen wie Anno dazumal, reizt sie. Außerdem finden die Aufzeichnungen zur Show auf einem denkmalgeschützen Bauernhof in einem bayerischen Dorf statt aus dem auch Ninas geliebte Großmutter Liesel stammte. Diese war die letze Wanderhirtin der Familie.
    Das Zusammentreffen mit dem alten Bauern dieses Hofes öffnet das Tor zu einer unbekannten Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Der Einstieg in das Buch fand ich war recht unspektakulär, ich hatte das Gefühl es braucht irgendwie , um in die Gänge zu kommen. Mir waren es zu viele Beschreibungen (Haarfarbe da, Klamotten hier und auch sonstiges Randgeschehen).

    Dann waren mir die beiden Zeitebenen etwas zu holprig oder ungelenk aneinandergeriet. Immer wenn wir in die Vergangenheit eingetaucht sind, wurde diese von jemand erzählt (entweder Onkel Fritz, Vinzenz, der Opa oder Rena). Aber dann haben wir die Vergangenheit aus einer ganz andere Sichtweise gelesen (meinst aus der von Liesel), also wir haben eine Perspektive gelesen die der „Erinnernde oder Erzählende“ gar nicht so kennen konnte.
    Das hat mich teilweise sehr irritiert und passte nicht – fand ich.

    Der Spannungsbogen hätte auch etwas straffer sein können. Auch wenn gegen Ende zu noch ein paar ungeahnte Wendungen kamen, fehlte mir irgendetwas und wie Vinzenz auf all dies kam fand ich auch ein bisschen zu konstruiert (unglaubwürdig). Vielleicht wären hier ein paar Seiten mehr, die evtl. irgendwo in der Mitte oder am Anfang raus gekürzt worden wären, gut gewesen.

    Es gab viele allgemeine Info, zu viel Info über Schafe, Almwirtschaft, Kräuter und dergleichen, die ich nicht sonderlich interessant oder wichtig für die Story fand. Genauso wie teilweise viele Wiederholungen: z.B. nach der 5. Wiederholung, wie klug Schafe doch sind, habe ich innerlich die Augen verdreht.

    Autorin:
    Beate Maxian lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich und Wien und arbeitet neben dem Schreiben als Journalistin und Dozentin.

    Mein Fazit:
    Ein solider Roman, auf zwei Ebenen (Vergangenheit und Gegenwart), bei dem mir aber das gewisse Fünkchen an Spannung und das gewisse Etwas fehlte.
    Am liebsten würde ich 3,5 Ste4rn vergeben und rund deshalb mathematisch auf 4 Sterne auf.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 18.12.2018

    Inhalt: Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ... (übernommen)

    Meine Meinung: Es geht um die ehrgeizige TV-Köchin Nina und ihre Familie, wie sie ihr Leben meistert, sich hoffentlich wieder einmal nach einer Verletzung auf die Liebe einlässt und wie sie mehr aus dem Leben ihrer Großmutter Lieselotte erfährt.
    Zwei Handlungsstränge prägen den Roman: Ninas jetziges Leben und die Kindheit und Jugend ihrer Großmutter. Dabei gibt es einige ungeahnte Liebschaften und prägende Erlebnisse zu lüften. Hier möchte ich erwähnen, dass für mich die Auflösung des Geheimnisses zu wenig Raum bekommen hat. Es war mit den unterschiedlichen Personen, welche hierbei beteiligt waren, fast zu unübersichtlich und hätte ruhig mehr in die Tiefe gehen können.
    Ich habe es geliebt, wie die Autorin gekonnt österreichisches Feeling eingeflochten hat, sei es durch Situationsbeschreibungen oder durch typische Ausdrücke wie zum Beispiel Begrüßungen und Speisennamen. Überhaupt gefiel mir der Schreibstil sehr gut und man spürte beim Lesen die Begeisterung der Autorin für das damalige Leben, die Kochkunst und die verschiedenen Handlungsorte, wie auf der Alm oder in Wien. Achtung: nach der Lektüre des Romans mag man einfach Schafe 😉

    Fazit: ein gelungener Ausflug in das bäuerliche Leben anno dazumal, verflochten mit der guten bürgerlichen Küche in die Jetztzeit und gewürzt mit einem gut gehüteten Geheimnis. Ich möchte gerne 4 Sterne zum Schäfchenzählen geben.

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