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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 27.03.2019

    "Die neunjährige Katya wächst im Russland der 1960er-Jahre in bescheidenen Verhältnissen in einer Stadt nahe Moskau auf. Von einer tiefen Unruhe getrieben, lauscht sie jede Nacht den eindringlichen Klaviersonaten des Mansardenbewohners. Er sei ein Ungeheuer, sagt man, ein geflohener SS-Scherge. Als der Mann stirbt, erbt Katya sein Klavier. Ein Blüthner. Es wird ihre erste große Liebe. Clara ist Automechanikerin in der Nähe von L.A. Ihre Eltern sind bei einem Brand ums Leben gekommen, und ihre wichtigste Erinnerung ist das geerbte Blüthner-Piano.
    Clara hasst es, denn sie hat keine Verbindung zur Musik. Aber es ist das Einzige, was ihr von ihrem Vater blieb.

    Ein halbes Jahrhundert und zwei Welten trennen diese beiden Frauen, die doch auf tragische Weise so viel mehr verbindet." - soweit der Klappentext.

    Chris Cander wusste früh im Leben, dass sie Autorin werden wollte. Dem Vorsatz ist sie treu geblieben: Sie hat drei Romane für Erwachsene geschrieben, hoch gelobt von den Kritikern, zudem Theaterstücke und Kinderbücher. Außerdem verfasst sie Zeitschriftenartikel über Gesundheit, Lifestyle und Fitness. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für Schreib- und Leseförderung, freie Büchereien und ist u.a. Mitglied in der American Society for Journalists, bei PEN und MENSA. Das ehemalige Model ist lizensierte Lehrerin in Selbstverteidigung für Frauen und Meisterin in Tae-Kwon-Do. Chris Cander lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Houston, Texas. (Quelle: Klappentext).

    Die Umschlaggestaltung ist schlicht in grau-rosa gehalten. Erst beim Umdrehen auf die Rückseite ist der Umriss eines Flügels zu erkennen, ein schönes Detail, auch wenn es sich bei dem Instrument des Romans um ein Klavier handelt.

    Im ersten Kapitel wird die Holzauswahl durch Julius Blüthner für seine Instrumente und die Anfertigung dieses einen Pianos mit der Nummer 66.825 beschrieben, detailliert und liebevoll. Dass dieses Piano die Hauptrolle in diesem Roman spielt, sagt schon der Titel. Doch wie sind die beiden Frauen, Katya und Clara, mit diesem und durch dieses Piano verbunden?

    Die so unterschiedlichen Lebensgeschichten dieser beiden Frauen erzählt die Autorin in einem gut lesbaren Stil abwechselnd in relativ kurzen Kapiteln, wobei das Piano nicht zu kurz kommt. Schnell wird klar, dass sie beide unglücklich sind, jede auf ihre Art und Weise und jede aufgrund ihrer Biographie.

    Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Das trifft nicht nur auf die beiden Frauen zu, sondern auch auf Katyas Familie, d.h. ihr Mann und ihr Sohn und auf Peter, Claras gutem Freund, der ihr so gern mehr sein möchte.

    Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Death Valley, das eine wichtige Rolle spielt (wieso verrate ich an dieser Stelle nicht). Die dort beschriebene melancholische Atmosphäre passt wunderbar zur Geschichte und den beiden Protagonistinnen.


    Fazit: Chris Cander hat mit "Das Gewicht eines Pianos" einen wunderbaren Roman geschrieben, dem ich viele Leser wünsche.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 01.02.2019

    Die Autorin Chris Cander lebt in Housten Texass.
    Ihr Roman „Das Gewicht eines Pianos“ wurde von Ursula C. Sturm übersetzt und ist eine wunderbare Lektüre.

    Es gibt zwei Zeitebenen, die sich interessant verweben. Im Mittelpunkt steht ein Blüthner Piano.
    In Russland 1960 erbt die neunjährige Katya von einem dubiosen Deutschen das Klavier. Dieses wird zu ihrem Lebensmittelpunkt.
    Sie heiratet und bekommt einen Sohn. Ihr Mann will nach Amerika aussiedeln.
    In der Nähe von L.A. Wohnt Clara. Kurz vor ihrem 12. Geburtstag schenkt ihr Vater ihr ein Blüthner Klavier. Kurze Zeit später sterben die Eltern und für Clara wird als einzige Erinnerung an den Vater.

    Die Schicksale beider Frauen gehen über ein halbes Jahrhundert.
    Was sie erleben wird von der Autorin eindringlich berichtet. Beide Teile sind berührend und fesseln.

    Der Roman zog mich in seinen Bann. Es ist ein besonders eindringliche mitreißende Geschichte und hat mich gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzi, 05.03.2019

    In diesem Buch werden Geschehnisse aus der Vergangenheit und Gegenwart mit einem traurigen Geheimnis verbunden. Bindeglied – und meiner Meinung nach auch Schwerpunkt der Handlungen (weshalb vielleicht etwas der Eindruck entsteht, die Charaktere sind zu blass gezeichnet) - ist das Piano. Dies wird bereits auf dem Cover (was auf den ersten Blick nüchtern und streng wirkt) sehr deutlich, in dem durch das rötlich dargestellte Piano der Vorder- und Rückteil verbunden wird.
    Im Rußland der 1960er Jahre hat die junge feinsinnige Katya eine ganz andere Beziehung zu „ihrem“ Blüthner, als Clara, eine eher pragmatische junge Frau in den USA, deren Leben bereits von vielen negativen Erlebnisse geprägt wurde. Während Katya die Liebe zur Musik entdeckt (und ohne sie fast nicht leben kann), hängt Clara, selbst unmusikalisch, eher aus nostalgischer Erinnerung an ihre Eltern daran. Bei ihrem nomadenhaften, von Umzügen geprägten Leben ist das Piano jedoch eher ein Ballast, so dass sie beschließt es zu verkaufen. Dadurch beginnt eine schicksalhafte Entwicklung, die die zwei Handlungsstränge zusammenführt und an deren Ende sich der Kreis schließt.
    Ich bin sowohl von der Grundidee als auch der Umsetzung in Schreibstil und Beschreibungen begeistert. Beispielsweise aus der Szene über die Herstellung bzw. das „Werden“ des Klavieres spricht so viel Detailtreue, das das Lesen einfach nur Spaß macht. Die Beziehung zur Musik und zu dem Instrument wird dabei sehr deutlich.
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und deshalb gebe ich eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 01.02.2019 bei bewertet

    Die Autorin Chris Cander lebt in Housten Texass.
    Ihr Roman „Das Gewicht eines Pianos“ wurde von Ursula C. Sturm übersetzt und ist eine wunderbare Lektüre.

    Es gibt zwei Zeitebenen, die sich interessant verweben. Im Mittelpunkt steht ein Blüthner Piano.
    In Russland 1960 erbt die neunjährige Katya von einem dubiosen Deutschen das Klavier. Dieses wird zu ihrem Lebensmittelpunkt.
    Sie heiratet und bekommt einen Sohn. Ihr Mann will nach Amerika aussiedeln.
    In der Nähe von L.A. Wohnt Clara. Kurz vor ihrem 12. Geburtstag schenkt ihr Vater ihr ein Blüthner Klavier. Kurze Zeit später sterben die Eltern und für Clara wird als einzige Erinnerung an den Vater.

    Die Schicksale beider Frauen gehen über ein halbes Jahrhundert.
    Was sie erleben wird von der Autorin eindringlich berichtet. Beide Teile sind berührend und fesseln.

    Der Roman zog mich in seinen Bann. Es ist ein besonders eindringliche mitreißende Geschichte und hat mich gut unterhalten.

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