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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Mögt ihr auch so gerne Oktopoden? Dann wird euch dieses Buch sicherlich genauso verzaubern wie mich:

    DAS GLÜCK HAT ACHT ARME
    Shelby Van Pelt

    Die rüstige 70-jährige Tova Sullivan putzt jeden Abend das Aquarium von Sowell Bay. Eigentlich hätte sie schon lange ihre Rente antreten sollen, aber sie findet, dass keiner so gut und gründlich putzt wie sie. Diese Meinung behält sie jedoch lieber für sich. Ihre offizielle Version ist, dass das Putzen der beste Zeitvertreib sei, den man sich nur vorstellen kann.
    Vielleicht ist da auch ein Funken Wahrheit dran, denn ihr Mann ist vor zwei Jahren gestorben und ihr Sohn wird seit 30 Jahren vermisst. Tova ist einsam.
    Abends, wenn das Aquarium geschlossen ist, geniesst sie allerdings die Ruhe, dann kann sie jeden Winkel ohne Störung säubern und keiner hört, wenn sie mit den Seegurken, Fischen, Haien und dem Oktopus Marcellus spricht.

    Cameron ist 30 Jahre alt. Aufgewachsen ist er bei seiner Tante in Kalifornien, seine Mutter war ein Junkie, die ihn mit 9 Jahren verließ. Gerade hat er mal wieder seinen Job verloren und seine Freundin hat ihn deshalb rausgeschmissen. Durch einen Zufall denkt er zu wissen, wer sein Vater ist, dieser soll sich in Sowell Bay aufhalten. Kurz entschlossen leiht er sich Geld von seiner Tante und macht sich auf den Weg in das kleine Städtchen.

    Ein Oktopus wird nur 4 Jahre alt, hat drei Herzen und kann nur 40 Minuten ohne Wasser sein. Marcellus, der fast sein ganzes Leben in diesem einen Aquarium lebt, zählt seine Tage und weiß, dass sein Leben bald zu Ende ist.
    Schon lange kennt er den Weg aus seinem Aquarium heraus, Schlösser kann er öffnen und so gönnt er sich nachts den einen oder andern Snack aus einem der benachbarten Wasserbecken, wobei Muscheln und Seegurken hoch im Kurs auf seinem Speiseplan stehen.
    Eines Tages jedoch, verwickelt er sich in mehrere Kabel und kommt nicht mehr frei …

    Tova, Cameron und Marcellus erzählen abwechselnd ihre Geschichten von Liebe, Glück, Missverständnissen, Leid und Unglück.

    Dieses Buch hat mich von Beginn an gepackt. Es passiert viel, ohne überladen zu sein. Der Schreibstil ist toll und die super emphatischen Protagonisten lassen das Buch einfach zu einem Erlebnis werden.
    Tolles Wohlfühlbuch, ich kann es euch nur empfehlen!
    5 /5

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Seit Tova Sullimans Ehemann vor zwei Jahren gestorben ist, putzt sie abends im städtischen Aquarium. Finanzielle benötigt sie die Arbeit, aber sie lenkt sie von ihrem Kummer über ihren vor dreißig Jahren unter mysteriösen Umständen im Meer verschollenen Sohn Erik ab. Dort trifft sie auf den Riesenkraken Marcellus, der dort seine letzten Tage vor seinem Tod in Gefangenschaft verbringt. Er beobachtet die stumpfsinnigen Menschen auf eine herablassende Art und Weise, bis er mit der alten Dame Freundschaft schließt, die ihn bei einem seiner regelmäßigen Ausbrüche aus seinem Becken rettete.
    Als Tova verletzt für Wochen nicht arbeiten kann, wird der chronisch abgebrannte Cameron Cassmore als Aushilfe eingestellt, der aus Modesto in Kalifornien in die Kleinstadt in der Nähe Seattles gekommen ist, um seinen Vater zu finden.
    Der aufmerksame Kranke erkennt eine Verbindung zwischen den beiden und versucht den Menschen auf die Sprünge zu helfen.

    Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven von Tova, Cameron und dem schlauen Riesenkraken Marcellus geschrieben, der über die Menschen philosophiert. Es ist ein Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft und ein Unglück aus der Vergangenheit, das nie vollständig aufgeklärt werden konnte.
    Tova ist eine liebenswerte, auf Ordnung bedachte ältere Dame, die das Herz auf dem rechten Fleck hat und mit ihrem Sohn, Ehemann und zuletzt dem Bruder schmerzende Verluste hinnehmen musste. Ablenkung findet sie bei der Arbeit, aber sie weiß, dass sie diese nicht mehr lange leisten können wird und dass sie vernünftigerweise in ein Heim ziehen sollte.
    Cameron ist 30 Jahre alt, hat aber in seinem Leben noch nie etwas auf die Reihe gebracht. Er wandelt von einem Job zum nächsten und gibt stets seiner Mutter, die ihn drogensüchtig mit neun Jahren im Stich ließ und in seinen Augen sein Schicksal bestimmte. Als er erneut in Geldsorgen ist und in alten Sachen seiner Mutter ein Foto findet, das seinen vermeintlichen Vater, einen inzwischen reichen Immobilienmakler zeigt, beschließt er diesen zu finden und 18 Jahre Unterhaltszahlungen einzutreiben.
    Zunächst ist nicht klar, wie die Handlungsstränge verbunden werden, aber als sich alle drei in dem Aquarium begegnen, wird die Geschichte vorhersehbar, aber deshalb nicht weniger interessant.

    "Das Glück hat acht Arme" ist ein origineller Wohlfühlroman mit liebenswerten, lebendig gezeichneten und herrlich unperfekten Charakteren. Es ist eine herzerwärmende, augenöffnende Geschichte über Freundschaft, Familie und Verlust, die traurig und humorvoll zugleich ist. Es handelt von Wegen, die sich unerwartet kreuzen, von Zugehörigkeit und Gemeinschaftssinn. Trotz Einfluss eines tierischen und ungewöhnlich empathischen Helden ist die Geschichte nicht albern oder kitschig. Es ist ein ganz zauberhaftes Buch, das sich wie eine warme Umarmung anfühlt (muss ja nicht gleich so fest wie die eines Riesenkranken sein!).

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 19.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Wohlfühlroman

    Vor zwei Jahren ist Tova Sullivan Witwe geworden und seitdem putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Eines Tages rettet sie dem Riesenkraken Marcellus das Leben. Seit diesem Tag fühlen sie sich füreinander verantwortlich. Als Marcellus hinter ein Geheimnis kommt, das Tova betrifft, tut er alles dafür, ihr zu helfen.

    Das Buch „Das Glück hat acht Arme“ wird aus drei Perspektiven erzählt. Zum einen gibt es kurze Kapitel aus der Sicht des Kraken. Dadurch habe ich Marcellus sofort ins Herz geschlossen. Besonders seine Sicht auf die Gattung Mensch ist liebevoll und witzig. Zum anderen begleiten wir Tova durch ihr Leben, ihre Gewohnheiten und ihre Gedankenwelt, die sehr vom frühen Verlust ihres einzigen Kindes geprägt ist. Die dritte Erzählperspektive ist die von Cameron, einem Taugenichts und Loser. Er übernimmt die Arbeitsstelle von Tova, als diese sich den Fuß verletzt und für viele Wochen ausfällt.

    Zu Beginn war ich enttäuscht von dem Buch. Mir war der Erzählstil zu gewöhnlich, zu real. Die Ereignisse wurden geschildert, als könnte sich die Geschichte auch hier bei meinen Nachbarn ereignen. Ich hatte mit einer märchenhafteren, blumigeren und romantischeren Sprache gerechnet. Daher musste ich mich erst an den Schreibstil der Autorin, Shelby Van Pelt, gewöhnen.

    Doch, wenn man sich zurücklehnt und die Geschichte einfach auf sich zukommen lässt, gelingt es ganz leicht, dem Zauber der Ereignisse zu verfallen. Nach und nach werden die Schicksale miteinander verwoben. Alle drei Hauptfiguren wachsen Stück für Stück über sich selbst hinaus. Am Ende des Buches war ich rundum zufrieden und glücklich. Hier lernen wir einiges über ein positives Miteinander, über Hilfsbereitschaft und wie wichtig es ist, offen für Neues zu sein. Ein schönes Buch, das ich jedem ans Herz lege, der ein Buch zum Wohlfühlen lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 28.09.2022

    Als eBook bewertet

    "Das Glück hat acht Arme" von Shelby Van Pelt, erschienen im Fischer Verlag, übersetzt von Andrea Fischer.

    Das Sowell Bay Aquarium bietet Tova einen Job, der ihr die Gedanken vertreibt. Die Witwe ist 70 Jahre alt, ihr Sohn verschwand vor 30 Jahren. Was damals passiert ist, umtreibt Tova. Der Riesenoktopus Marcellus scheint ihr zuzuhören. Er schaut neugierig und fragend auf Tova, als würde er jedes Wort verstehen.
    Cameron hat mit seinen 30 Jahren noch nicht viel auf die Reihe bekommen.
    Auf der Suche nach seinem Vater fährt er nach Sowell Bay.
    Auf wundersame Weise sorgt Marcellus mit seinen acht Armen für eine Verbindung zwischen Tova und Cameron.

    Marcellus ist ein interessanter Charakter, der mit seiner Intelligenz für Überraschungen sorgt.
    Tova ist eine warmherzige Frau, die niemandem zur Last fallen will.
    Cameron ein Chaot, der bisher keinen Job sehr lange behalten hat.

    Mit diesen 3 Hauptfiguren ist eine illustre Geschichte entstanden. Die Athmosphäre beinhaltet Humor, Kopf schütteln, Zuneigung und Hoffnung. Es gibt Szenen zum lachen und zum weinen. Tova sorgt für ungewollte Abwechslung, während Cameron von mir einen Stoß in die richtige Richtung benötigt hätte. Er ist unreif, eine leitende Hand wäre hilfreich.

    Der Oktopus hat mich glücklich gemacht. Der weise Herr hat viel zu erzählen, auch wenn er in Gefangenschaft lebt. So lebendig wie er dargestellt wird, glaubt man, er spricht tatsächlich.

    Ich kann das Buch sehr empfehlen, die Wärme strahlt aus den Seiten.

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  • 4 Sterne

    Maren H., 24.04.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Autor*in: Shelby van Pelt
    Titel: Das Glück hat acht Arme
    Erscheinungsjahr: 2022
    Verlag: Krüger
    Version: ebook

    Klappentext:
    Seit Tova Sullivan Witwe ist, putzt sie im Sowell Bay Aquarium. Ihr fällt auf, wie Marcellus, ein neugieriger, frecher Riesenoktopus, sie aus seinem Aquarium anschaut. Marcellus ist enorm klug, aber für Menschen würde er keinen Tentakel rühren - bis er sich mit Tova anfreundet. Ihm erzählt sie von ihrem Sohn, der vor Jahrzehnten verschwand. Schlau, wie er ist, erkennt Marcellus ein Geheimnis, von dem Tova nichts ahnt. Jetzt hat er alle acht Arme voll zu tun, um die Wahrheit für Tova ans Licht zu bringen - bevor es zu spät ist.

    Meine persönliche Meinung zum Buch:
    Die ersten Seiten dieses Romans wirkten für mich etwas befremdlich und der Einstieg in das Buch fiel mir nicht gerade leicht, doch das Dranbleiben hat sich gelohnt! Die kurzen Kapitel trugen ihren Teil dazu bei. Es war wirklich ungewöhnlich, von einem Protagonisten zu erfahren (seinen Gedanken zu lesen), der eigentlich ein pazifischer Riesenkrake ist. Die Gedanken, auf die ich mich beziehe, wirken sehr vermenschlicht. Man konnte aber dadurch seinen Leidensweg stehts nachempfinden und hat immer auf ein Happy End am Ende des Buches gehofft, weil die Überschrift des Kapitels wie "1299. Tag in Gefangenschaft" schon etwas sehr negatives suggeriert hat.
    Zu Tova Sullivan gibt es zu sagen, dass sie am Anfang einen unbeteiligten Eindruck gemacht hat. Sie hat viele schlimme Schicksale in ihrem Leben erfahren müssen, was sie teilweise abgestumpft hat und sie kalt wirken lässt. Aber nicht, wenn Tova am Abend zur Arbeit ins Aquarium geht. Dort blüht sie auf und fühlt sich wohl unter den ganzen Aquariumsbewohnern. Gerade auch wegen ihres besten Freundes Marcellus, dem Riesenkraken, der ihr wie ein Fels in der Brandung beisteht (mit seinen Gesten) und ein lebensveränderndes Rätsel für Tova zu lösen versucht.
    Ein weiterer Protagonist ist Cameron, der auf der Suche nach sich selbst und seiner Herkunft nach Sowell Bay reist. Cameron entwickelt sich im Laufe des Buches von einem unausgeglichen Mann, der sprichwörtlich das Pech für sich gepachtet hat (bzw. teilweise selbst für sein Pech verantwortlich ist, aber es sich nicht eingestehen will oder anderen dafür die Schuld gibt) zu einem Mann, der auch mal etwas zu Ende bringen kann, obwohl diese neu gewonnene Eigenschaft am Ende des Buches durch eine Kurzschlussreaktion in Gefahr gerät.
    Der Schreibstil der Autorin Shelby van Pelt gefällt mir sehr gut. Wie bereits oben erwähnt, sind die kurzen Kapitel gut herausgearbeitet und lesen sich flüssig. Somit konnte man nach anfänglichen Schwierigkeiten besser in die Geschichte eintauchen. Das Buch besteht aus den drei Sichtweisen der Protagonisten, die abwechselnd dargestellt werden.

    Fazit: Dieses Buch ist für alle etwas, die die Protagonisten Marcellus, Tova und Cameron durch eine Reise von tiefsitzender Trauer, endlosen Schmerz, Hilflosigkeit und doch auch Liebe und den Weg der Selbstfindung begleiten wollten. Mit diesem Buch erlebt man eine ganz andere Perspektive, die Sicht eines schlauen pazifischen Riesenkraken. Für mich ist auch deswegen dieser Roman lesenswert!

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  • 4 Sterne

    marielu, 14.10.2022

    Als eBook bewertet

    Marcellus bringt das Glück

    Zum Inhalt:
    Die Witwe Tova Sullivan ist die älteste Mitarbeiterin im Aquarium von Sowell Bay. Jeden Abend beginnt sie ihre Arbeit damit, die Bewohner des Aquariums zu begrüßen, bevor sie die Abfalleimer ausleert und den Boden wischt. Eines Nachts entdeckt sie außerhalb seines Beckens, den pazifischen Riesenkraken Marcellus, der sich in Stromkabeln verheddert hat. Tova befreit ihn und ehe sie sich versieht, ist er wieder in seinem Becken verschwunden. Tova freundet sich mit Marcellus an und erzählt ihm aus ihrem Leben. Als eines Tages der 30-jährige Cameron Tova vertreten soll, erkennt Marcellus sofort ein Geheimnis. Nun liegt es an ihm, Tova darauf aufmerksam zu machen, es eilt, denn seine Zeit ist begrenzt.

    Meine Meinung:
    Einige Buchbesprechungen machten mich auf dieses Buch aufmerksam. Und vorsichtig näherte ich mich diesem Buch, ist das wirklich etwas für mich? Doch die Neugier siegte und ich begann mich auf dieses Buch einzulassen, dass von einem sehr intelligenten pazifischen Riesenkraken handelt, einer Frau im Rentenalter, die in ihrer Arbeit aufgeht, einem 30-Jährigen auf der Suche nach seiner Herkunft und dem etwas gesprächigen Lebensmittelhändler Ethan.
    Das Buch beginnt im 1. Abschnitt mit den Worten: „1.299 Tag meiner Gefangenschaft“ und lässt uns gleich an Marcellus Gedankengänge teilhaben und versetzte mich in gespannter Erwartung. Fand ich Tova am Anfang nicht unbedingt sympathisch, änderte sich dies Seite um Seite. Sie hat schwer an ihren Schicksalsschlägen zu tragen, ihre Arbeit gibt ihr Halt und Struktur, doch sie erkennt auch, dass ihr Leben im Begriff ist sich zu wandeln. Cameron nervte mich manchmal wirklich mit seinem Gejammer, dass das Leben ihm etwas schuldet. Aber es steckt ein guter Kern in ihm.
    Ethan ist da wirklich ein Lichtblick, der stets fröhlich und interessiert seinen Mitmenschen gegenübertritt. Marcellus war natürlich der Höhepunkt, der sich seine Gedanken macht, Zusammenhänge schnell erkennt und versucht Tova darauf aufmerksam zu machen.
    Die einzelnen Abschnitte sind im Wechsel zwischen Marcellus, der in der Ich-Form berichtet, Tova und Cameron gegliedert. Schritt für Schritt beschreibt die Autorin in ihren Deputroman in einem flüssigen, ruhigen Schreibstil eine Geschichte über Trauer, Freundschaft, Alter, Familie und Liebe, dabei achtet die Autorin Shelby van Pelt auf die Ausgeglichenheit von traurigen und schönen Momenten. Auch wenn man schnell ahnt, worauf die Geschichte hinausläuft, so hat sie doch einen guten Unterhaltungsfaktor.

    Fazit:
    Eine liebevoll gestaltete Geschichte mit einem ungewöhnlichen Protagonisten.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 15.11.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Eigentlich könnte die siebzigjährige Tova ihren Ruhestand genießen. So ganz ohne Familie langweilt sie sich jedoch und beginnt im Aquarium ihrer Heimatstadt zu putzen. Bald schon merkt sie, dass Oktopus Marcellus sie aufmerksam beobachtet – und weil Marcellus nicht nur beobachten, sondern auch zuhören kann, wird ihm schnell klar, wie er Tova bei einem ihrer größten Probleme helfen könnte.


    Meine Meinung:
    Auf dieses Buch musste ich mich zugegebenermaßen erst ein wenig einlassen, denn ein Oktopus als Protagonist war dann trotz des sehr spannenden Klanges eher ein wenig gewöhnungsbedürftig beim Lesen.

    Was mir wirklich gut an dieser Geschichte gefallen hat, war die sehr angenehm zu verfolgende Erzählweise. Die Figuren und ihre Emotionen sowie die Landschaft waren wirklich greifbar beschrieben, und beim Lesen hatte ich wirklich das Gefühl, dass die Handlung für mich sehr präsent war.

    Die Charaktere in dieser Geschichte waren definitiv sehr eigen, was nicht bloß auf Marcellus den Oktopus zutrifft. Zu diesem Buch hat das irgendwie schon wieder gepasst, um ehrlich zu sein hätte die Geschichte aber auch nicht viel länger sein dürfen, bevor mir das vielleicht auch ein kleines bisschen auf die Nerven gegangen wäre.

    Der Handlungsbogen hielt tatsächlich kaum Überraschungen bereit, was mich beim Lesen widerum nicht unbedingt sonderlich überrascht hat. Marcellus als Protagonist war daher tatsächlich mein wenn auch etwas gewöhnungsbedürftiges Highlight der Geschichte, die insgesamt perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet ist und beim Lesen immer mal wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.


    Fazit:
    Auch wenn dieses Buch keine besonders dynamische Handlung mit vielen Brüchen vorweisen kann, hatte ich beim Lesen der Geschichte durchaus Spaß. Die gemütliche Atmosphäre und die eigenwilligen Figuren sind eine interessante Kombination, die definitiv lesenswert ist.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    brauchnix, 16.02.2023

    Als eBook bewertet

    Octopuss Marcellus hält eigentlich nicht viel von Menschen. Untertags beobachtet er die vorbeiziehenden Neugierigen und nachts macht er sein eigenes Ding und verlässt auch schon mal sein Aquarium, um sich lecker Kleinigkeiten zu organisieren. Als er sich näher mit Tova beschäftigt, die im Aquarium putzt, ist sein Interesse geweckt. Die alte Frau ist anders und sie hat ein Geheimnis, welches er lüften möchte.

    Das Buch wechselt immer mal die Perspektive, hat auch kurze Abschnitte, in denen der Krake persönlich zu Wort kommt. Wer sich darauf einlassen kann und ein wenig Geduld mitbringt, der wird mit einer charmanten Geschichte belohnt, die ohne Kitsch und großes Spektakel auskommt und am Ende sehr harmonisch und zufriedenstellend endet. Und das Cover ist zum dahinschmelzen schön.

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