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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Intelligent und mit feinem Humor erzählte Autobiographie
    Mit "Das glückliche Geheimnis" legt Arno Geiger sein erstes autobiographisches Buch vor. Er beschreibt darin mit großer Offenheit seinen Werdegang als Schriftsteller. Er ist 24 Jahre alt, Student, lebt in Wien in einem heruntergekommenen Haus und verfügt nur über begrenzte finanzielle Mittel. Um seinen Hunger nach Lesestoff zu stillen, beginnt er, die Papiercontainer in der Umgebung nach entsorgten Büchern zu durchsuchen. Dabei ist er sehr erfolgreich und begibt sich nun einmal wöchentlich für einige Stunden auf die Suche. Mit dem anschließenden Verkauf der Bücher auf dem Flohmarkt sichert er seinen bescheidenen Lebensstandard. Aber es sind nicht nur Bücher, die ihn interessieren, auch Tagebücher und Briefe begeistern ihn. In ihnen findet er unzählige Anregungen für seine Bücher.

    Mit feinem Humor erzählt der mit zahlreichen Buchpreisen ausgezeichnete Autor seine Geschichte. Es geht nicht nur um unzählige Streifzüge durch Wien, sondern auch um seine Liebesbeziehungen, den so lange herbeigesehnten Aufstieg als Schriftsteller und den Umgang mit den Eltern. Die Schilderung über die Demenzerkrankung des Vaters hat mich so berührt, dass ich mir spontan sein Buch "Der alte König in seinem Exil" gekauft habe, in dem er die gemeinsame Zeit mit seinem Vater während dessen Erkrankung beschreibt.

    Arno Geiger gewährt uns Einblicke in den Alltag eines Schriftstellers und in die Entstehungsgeschichten seiner Bücher, darüber hinaus verschweigt er aber auch nicht die Probleme mit dem Verlag und den Stress, der mit seiner plötzlich auftretenden Berühmtheit und den zahlreichen Lesereisen verbunden ist. Diesem Stress entflieht er durch erneute Sammeltouren.

    Ich habe das großartige Buch über das glückliche Geheimnis des Autors, sein Leben und seine philosophischen Betrachtungen zu unterschiedlichen Themen mit sehr viel Freude gelesen - von mir klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 02.01.2023

    Als eBook bewertet

    Geständnisse eines Schriftstellers

    Woher bekommen Schriftsteller ihre Inspirationen? Arno Geiger ist mutig und gesteht: „Ein Vierteljahrhundert war Weggeworfenes Teil meines Lebens“. Zu einer Zeit, als er noch „im Zwischenbereich der Erfolglosigkeit“ lebte, begann er in Altpapiercontainern nach Brauchbarem zu suchen. Er fand Bücher, Tagebücher und Briefe, durch die er unterschiedlichstes menschliches Denken kennenlernte. Mit dem Weiterverkauf auf dem Flohmarkt bestritt er ebenso wie mit seinem Sommerjob auf der Bregenzer Seebühne mehrere Jahre seinen Lebensunterhalt. Nebenbei versuchte er zu schreiben, doch er fühlte sich wie „ein Junge, der ein Wörterbuch verschluckt hat“.

    Erst durch die Zufallsfunde wurde er „mit den Vorfahren anderer Menschen besser vertraut“ als mit seinen eigenen. Die Offenheit, die er in fremden Briefen und Tagebucheinträgen fand, beeinflusste schließlich sein Schreiben.

    Als dann der Erfolg einsetzte, und die vielen Lesereisen und Anfragen ihn überforderten, suchte er weiterhin Halt in seinen Runden. „Die Straßen Wiens waren für mich Rückzugsraum, Teil meiner Privatsphäre.“

    Neben seiner Sammelleidenschaft berichtet der 1968 geborene österreichische Schriftsteller in dieser Autobiografie auch von seinen Beziehungen und seiner Familie.


    Besonders angesprochen haben mich seine Gedanken im zweiten Teils des Buches, als ihm bewusst wurde, wie sich die Welt im Laufe der Zeit verändert hat. Die Offenheit, mit der er berichtet, hat mich sehr berührt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen.


    Fazit: Wer wissen will, wo man die nötige Menschenkenntnis als Schriftsteller herbekommt, wird hier fündig.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brenda_wolf, 18.01.2023

    Als Buch bewertet

    Farbigkeit des Lebens

    Geheimnisse haben für Außenstehende immer was Spannendes. Aber in der Regel sind persönliche Geheimnisse eher belastend. Niemand soll davon erfahren. Um so ein Geheimnis handelt es sich hier. Und doch ist es ein glückliches Geheimnis.

    Arno Geiger legt hier einen sehr persönlichen autobiografischen Roman vor, in dem er bewusst die Ich-Form gewählt hat. Er erzählt aus seiner Anfangszeit als Schriftsteller. Selbst nach der ersten Veröffentlichung war ihm nicht der große Erfolg vergönnt. Geigers Buch erzählt von den Höhen und Tiefen einer Autorenkarriere. Ein Schriftstellerleben kann hart sein. Irgendwie muss man überleben, von irgendwas seinen Lebensunterhalt bestreiten. Der Autor erzählt von seinem Doppelleben. Frühmorgens fährt er mit seinem Fahrrad los, klappert Papiercontainer um Papiercontainer ab, taucht in sie ein, fischt nach Verwertbarem, nach Büchern, Tagebüchern, Briefen, Postkarten und lithographierten Postkarten, holt sich dabei blaue Flecken und Abschürfungen. Doch davon darf niemand wissen, denn natürlich ist im Abfall zu graben ein Tabu.

    Arno Geigers Geheimnis sichert ihm nicht nur das finanzielle Überleben, denn er kann so manches Schätzchen ausgegraben und zu Geld machen, auch einen literarischen Nutzen kann er vor allem aus Zetteln und Briefen herausziehen. Der Papierabfall wird für den Autor zu einer unschätzbaren Quelle. Er erfährt viel über die Menschen, die in den Häusern leben, die in der Nähe der Container leben: ‚Hier ist eine Ehe gescheitert. Hier hatte jemand ein zusätzliches Bett im Keller, in das er auswandern musste, wenn es Streit gab.‘ Auf einem von ihm geretteten Foto war auf der Rückseite folgende Bemerkung zu lesen: ‚Wenn es dir nicht gefällt, wirf es weg, es ist nur ein Fetzen Papier.‘

    Ich war mit Begeisterung mit dem Autor unterwegs auf seinen Streifzügen durch die Stadt. Ich liebe seine Art zu schreiben, seine Poesie, seine Sprachgewalt. Er kann sich einfühlen, er interessiert sich für Menschen, er geht auf Tuchfühlung und fängt Stimmungen ein und doch ist sein Stil klar und unsentimental. Ich mag sein Faible für den Alltag, die kleinen Dinge. Geiger sieht dessen unterschätzte Farbigkeit. Er versteht sich als ein Künstler des ungekünsteltem. Arno Geiger hat eine ausgeprägte Begabung zur Empathie. Der Literaturkritiker Denis Schenk nannte ihn ein Empathiemonster. Seine Sätze bergen Weisheit: ‚Das Nichts ist erstrebenswerter als Berge von unnützem Kram‘ oder ‚Ein zum Platzen angefülltes Leben kann niemals ein erfülltes Leben sein.‘ ‚Es gibt für alles immer nur eine Gelegenheit. Was ich versäume, ist unwiederbringlich versäumt. Wie immer im Leben, muss man sich das Gute heraussuchen.‘

    Über einem Schriftstellerkollegen schreibt er: ‚Ihm ist lebend das Leben ausgegangen. Es gab in seinen späteren Texten Höhen und Tiefen, aber es gab kein Leben.‘ In Arno Geigers Texten spürt man das Leben.

    Zum Schluss schreibt Arno Geiger: ‚Es wäre zu wünschen, dass alle, die das Buch lesen, darin etwas für sie Wichtiges finden.‘ Ich habe sehr viele Perlen für mich entdeckt.

    Fazit: Ein großartiges Buch, ich liebe es. Es hat mich angesprochen und zum Nachdenken gebracht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Lesenswert, da er was zu sagen hat
    "Das glückliche Geheimnis" von Arno Geiger ist ein Roman, in dem der Autor uns mitnimmt in seine eigene Vergangenheit. Und das tut er auf eine so unnachahmliche und ehrliche Art, dass ich ihn dabei sehr gerne begleite.
    Auf die Idee muss man erst einmal kommen, Die Idee, seine Schätze, seine Inspirationen, seine Fitness, Texte von hoher Literatur und Texte des Alltags aus dem Papiercontainer zu fischen. Und auf diese Streifzüge nimmt der Autor uns hier mit und er erinnert sich. Wie alles begann, sein Schreiben, erste Erfolge, die große Liebe und die Wirrungen der Partnerschaft. Er erzählt offen und ehrlich und sehr oft steht nicht sein schriftstellerisches Schaffen hier im Mittelpunkt, sondern wirklich das Leben an sich. Das Leben, dass es mal gut mit ihm meint und mal nur gemein und schmerzhaft ist.
    Wenn man das gelesen hat, versteht man viele seiner Aussagen besser.
    Mir gefällt ganz besonders, dass er so vor sich hinplaudert, ganz entspannt, als spräche er mit einem langjährigem Freund, das schafft eine besondere Atmosphäre. Und, auch ganz wunderbar, er nimmt sich selber nicht immer zu ernst und zu wichtig. Oftmals ist ein Augenzwinkern spürbar, ein feiner Humor.
    Ich habe hier so einiges mitnehmen können aus diesem Buch und das ist ein großes Kompliment von mir an den Autor.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Leben sichtbar und verständlich machen
    In „Das glückliche Geheimnis“ erzählt Arno Geiger, dass er etwa 25 Jahre lang fast jede Woche einmal frühmorgens durch Wien zog und Paper-Container durchsuchte. Er fand große Mengen von Büchern, die er teilweise las, zum Teil weiterverkaufte, in Auktionshäusern, wenn sie wertvoll waren, oder auf Flohmärkten. Er fand auch alte Druckgrafiken, Brief-Konvolute Tagebücher, alte Postkarten und historische Wertpapiere. Anfangs war er als Schriftsteller weder erfolgreich noch bekannt und bestritt damit seinen Lebensunterhalt. Er setzte seine Runden aber auch noch fort, als er sein Roman „Es geht uns gut“ 2005 mit mehreren Buchpreisen ausgezeichnet wurde. Inzwischen schämte er sich nicht mehr dafür, obwohl das Risiko, erkannt zu werden, inzwischen erheblich gestiegen war. Ein Schriftsteller, der kopfüber in riesigen Container hängt und sein Tagewerk verdreckt und oft verletzt beendet, ist schon ungewöhnlich. Dass er sein glückliches Geheimnis nun öffentlich macht, bedeutet das Ende dieser Tätigkeit. Er betrachtet diese Phase seines Lebens als abgeschlossen.
    Was hat ihm dieses jahrzehntelange „Containern“ gebracht? Durch die Lektüre von Tausenden von Briefen und unzähligen Tagebüchern erhält er Einblick in verschiedene Milieus, lernt nicht nur private Schicksale, sondern die Menschen allgemein und auch sich selbst besser kennen. Er erweitert seinen Horizont und hat eine nie versiegende Inspirationsquelle. Müll ist also nicht nur ein wiederverwertbarer Rohstoff, sondern auch eine kulturelle Ressource.
    Neben seiner sehr speziellen Abfallverwertung behandelt der Autor auch eine Reihe anderer Themen. Der Leser erfährt, wie lang der Weg bis zum erfolgreichen Schriftsteller war. Der Autor porträtiert seine Eltern und sein Verhältnis zu ihnen und schreibt sehr detailliert über seine Frauengeschichten, nicht nur über die Beziehung zu K., der Liebe seines Lebens. Diese Passagen finde ich weniger gelungen, vor allem überwiegend entbehrlich. Ansonsten habe ich das Buch gern gelesen, vor allem wegen der gehaltvollen Umsetzung seines Anspruchs, in der Literatur das Leben sichtbar und verständlich zu machen. Nicht sein bestes Buch, aber lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mona, 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    gut gemacht

    "Das glückliche Geheimnis" von Arono Geiger
    In seinem autobiographischen Buch beschreibt der Autor auf sehr offene Art seinen Weg zum Schriftsteller. Von seinem Leben in Wien, wo er als Student nur über wenig finanzielle Mittel verfügt und er sogar Papiercontainer nach entsorgten Büchern durchsucht um Lesestoff zu haben. Nachdem er die Bücher gelesen hat, verkauft er sie auf einem Flohmarkt. In seinem Buch erzählt er von seinem Aufstieg zum Schriftsteller, aber auch von seinen Liebesbeziehungen. Auch berichtet er von der Demenzerkrankung seines Vaters und der gemeinsam verbrachten Zeit. Wir bekommen Einblick in das Werden eines Buches und welche Probleme damit verbunden sein können. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, denn es gibt einen guten und interessanten Einblick in das Leben des Autors. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Herbstrose, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Anregungen aus dem Altpapier
    Die meisten Geheimnisse sind dunkel - umso schöner, wenn jemand ein glückliches Geheimnis hat, wie der 1968 in Bregenz/Vorarlberg geborene österreichische Schriftsteller Arno Geiger. Davon berichtet er uns in seiner Biografie, die etwa 25 Jahre seines Lebens umspannt. Gleich zu Anfang des Buches verrät er uns, dass er seit seinem Auszug aus dem Elternhaus einmal wöchentlich heimlich die Altpapier-Container der Stadt Wien nach Brauchbarem, Bücher, Tagebücher, Briefe und Notizen, durchsuchte – anfangs um durch den Verkauf von Büchern auf dem Flohmarkt seinen Lebensunterhalt aufzubessern, später als seelischen Ausgleich und um durch die schriftlichen Hinterlassenschaften fremder Menschen Anregungen und Ideen für seine Romane zu finden.
    Der Schreibstil Arno Geigers ist angenehm und abwechslungsreich, gespickt mit ironischen Erkenntnissen und amüsanten Lebensweisheiten. Während er seine Tätigkeit der Schatzsuche beschreibt, die er wegen der Peinlichkeit inkognito mit Mütze und alter Kleidung versehen als sportliche Betätigung betrachtete, rollt sein Leben chronologisch vor uns ab. Er grübelt über seine Beziehungen zu Frauen nach, bemerkt mit Schrecken den langsamen geistigen Verfall seines Vaters und ist sich selbst über seinen weiteren Lebensweg noch nicht im klaren. Er beobachtet, sinniert, beschreibt und philosophiert – während sich sein glückliches Geheimnis als roter Faden durch das ganze Buch zieht.
    Fazit: Ein sehr offenes und ehrliches Buch, mit vielen philosophischen Betrachtungen die zum Nachdenken anregen – und das Interesse auf die anderen Bücher des Autors wecken.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina G., 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]

    "Meine künstlerische Entwicklung wurde nicht nur von Weltliteratur vorangetrieben,sondern ganz wesentlich auch von Abfall, von Hingeschmiertem und Verworfenem. Es wäre ein Fehler, das eine gegen das andere auszuspielen, denn das eine ersetzt nicht das andere. Wichtig sind die vielen Wechselwirkungen aus Alltagsschreiben und Literatur. " s. 131

    Arno Geiger hat mich schon mit dem Roman "Der alte König in seinem Exil" in dem er die Demenzerkrankung seines Vaters zum Thema macht sehr beeindruckt. Auch in seinem neuesten Werk in dem er seinen Werdegang sowohl als Autor als auch als Privatperson beschreibt findet sich seine Begabung mit viel Fingerspitzengefühl und vielen leisen untertönen zu berühren.

    Seine Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge, alles schildert er ohne Wehnut und Verbitterung, gesteht Fehler offen ein und spricht von einer Zeit als er völlig unbekannt durch die Straßen wanderte, das ein oder andere Buch aus dem Müll fischte, von seinen Liebschaften, seinem ersten Erfolg sowie seinen nicht so großen Erfolgen.

    Ich finde Arno Geigers Schreibstil wirklich toll, durfte ihn auch schon bei einer Lesung seines Romans "Selbstporträt mit Flusspferd" sehen und bin fasziniert von seiner ruhigen Art tiefgründige Geschichten zu erzählen in denen die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle mit viel Feingefühl und Empathie aufgeboten wird und auf suptile Weise die menschliche Existenz hinterfragt und aufs wesentliche untersucht wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanne, 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Werdegang und Lebensbetrachtungen eines Autors - Das Cover zeigt einen Mann mit kurzärmeligen T-Shirt und Hut von hinten. Das ganze Szenario ist in gelb und orange geahlten, es wirkt sonnendurchflutet.

    Arno Geiger schreibt in diesem Buch von der Zeit, bevor er als Schriftsteller anerkannt und bekannt wurde. Er lebt in Wien und dreht früh morgens mit dem Rad seine "Runden" durch Wien. Was er dabei tut, ist sein Geheimnis. Er teilt es nur mit seiner Freundin und späteren Frau (K.), einer Ärztin. Nebenbei bemerkt: vermutlich ist das Buch dieser Frau gewidmet, denn zu Beginn des Buches steht "Für Katrin". Der Autor beschreibt authentisch und spannend von diesen "Runden" und von seiner Entwicklung als Schriftsteller.

    Was mir dabei besonders gefallen hat, sind die philosophischen Betrachtungen, die Arno Geiger immer wieder in den Text einfließen lässt. Das Buch ist eine Schatzkiste an Zitaten (Beispiel: "Der Verzicht auf Bewunderung verschafft einen Zugewinn an Freiheit. Das gilt in vielen Lebensbereichen und natürlich auch für das Schreiben." Seite 21).

    Außer der Liebe zum Schreiben (und zu Büchern) erzählt der Autor auch von seiner Familie, der Liebe und den Facetten des Menschseins. Mir hat das Buch sehr gefallen. Es war das erste Buch, das ich von Arno Geiger gelesen habe. Mein Interesse, weitere Bücher von ihm zu lesen, ist durch dieses Buch geweckt worden.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 19.01.2023

    Als eBook bewertet

    "Das glückliche Geheimnis" von Arno Geiger nimmt mich mit in eine Welt der Litertur und Philosophie.

    Dieser autobiographische Roman des Autors beginnt mit der Suche im Altpapier, der Suche nach Schätzen, nach Briefkonvoluten aus einer längst vergessenen Zeit. Diese Suche beginnt frühmorgens bevor Wien erwacht, schämt sich Arno Geiger doch, im Müll anderer Menschen zu wühlen. Durch seine Fundstücke, die am Wochenende auf dem Flohmarkt verkauft ist es ihm möglich sein Studium zu finanzieren, der Job an der Seebühne im Sommer reicht dazu nicht aus.

    In seiner Autobiographie ist Geiger offen und nimmt mich als Leserin mit auf seinen Entwicklungsweg, der ihn zwischenzeitlich in das wilde Berlin führt. Ein Berlin, in dem er vieles ausprobiert, Liebschaften eingeht und wieder verliert um das letztendlich doch wieder in Wien zu landen.

    Im Laufe der Erzählung werden immer wieder philosophische Gedanken erörtert, Gedanken, die sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens auch stellt-dies macht den Autor sehr nahbar und sympathisch.
    Das Leben von Arno Geiger bleibt nicht ohne tiefe Einschnitte und Verlusten, denen er sich mal mehr, mal weniger stellt. Auf jeden Fall verändern sie ihn und sen Blick auf Beziehungen, insbesondere auf seine Frau K.

    Mir hat das Buch viel Freude gemacht, mich an vieles erinnert, was ich manchmal allzu schnell vergesse und gebe dem Buch sehr gerne eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    L. L., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Der Mann der Straße betritt ein Haus, betritt eine Wohnung, setzt sich an den Schreibtisch und macht sich Notizen. Indem ich mir Notizen machen über das, was mir in meinem Leben zugestoßen ist, verwandelt sich der Mann der Straße in einen Mann der Schrift."

    Diese Sätze im Vorwort des Buches beschreiben das Buch eigentlich sehr gut: es geht um die Liebe zum geschriebenen Wort und dass es bis dorthin manchmal ein weiter, steiniger Weg ist.

    Arno Geiger hat mit seinem Buch ein wunderbares Selbstporträt gezeichnet. Geiger fühlt sich zu Beginn des Buches so verzweifelt, dass er sich überlegt, ob er nicht eine Bank überfallen soll. Zudem steht es mit seiner Freundin M. nicht zum besten und es folgt bald schon die Trennung. Seine Streifzüge durch Wien lösen Scham in ihm aus.

    Das alles schildert er auf so wunderbar andere Weise, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte. Man muss zugeben, dass der Schreibstil sehr eigensinnig ist und man eine Weile braucht, bis man wirklich im Buch angekommen ist, aber als es soweit war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist kein Roman zum "nebenbei lesen", sondern herausfordernder, tiefgehender.

    Eine klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    froschman, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Hin- und hergerissen

    Zuerst zu Fuß, später mit dem Fahrrad, ist Arno Geiger laut seinem biografischen Buch unterwegs, um sich mit in Papiercontainern gefundenen Büchern, Tagebüchern und Briefen einzudecken und dann daraus Inspirationen für seine Bücher zu finden, aber auch seinen Alltag zu finanzieren, da er die nicht benötigen Gegenstände auf dem Flohmarkt veräußert.
    Vor allem die Tagebücher und Briefe faszinieren ihn, sind sie doch für ihn Einblicke in das Seelenleben der früheren Besitzer, die für ihn somit erlebbar werden, obwohl oder gerade deshalb, weil er sie nicht kennt. Die Beziehung zu seinem Vater, der im Alter dement wurde, nimmt ebenso einen großen Raum ein wie sein Liebesleben mit verschiedenen Partnerinnen, einschließlich seiner Langzeitfreundin und derzeitigen Frau.
    „Das Glückliche Geheimnis“ erzählt auch von den Höhen und Tiefen eines Schriftstellers, der von den Verlagen trotz Zusagen immer wieder vertröstet wird, anfänglich auch wenig Erfolg hat, bis ihm der große Durchbruch gelingt. Die Schreibweise Arno Geigers liest sich flüssig, das Geschriebene klingt schonungslos und verletzlich ehrlich.
    Ein wirklich gelungenes Werk.

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  • 5 Sterne

    Sommer, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlich

    Das Cover macht direkt gute Laune, dass strahlende Gelb ist außerdem sehr prägnant. Arno Geiger erzählt hinter diesem farbenfrohen Machwerk aus seinem Leben. Er berichtet über den Weg, den er eingeschlagen hat, wie er dann irgendwann zum erfolgreichen Schriftsteller wurde. Er geht allerdings weiter, beschränkt sich nicht nur auf die Karriere, sondern lässt den Leser auch an seiner Partnersuche teilhaben. Das gesamte Buch erstaunt, denn wer hätte gedacht, dass Geiger in Papiercontainern nach dem Sinn des Lebens gesucht hat? Ganz so war es zwar nicht, dennoch hält seine Lebensgeschichte auch Episoden bereit, die ihn als Vagabunden einstufen könnten. Er bekennt sich zu allem, beschönigt nichts, sondern zieht aus allem eine positive Billanz.

    Dieses Buch ist anders, es macht Spaß, gerade weil es so anders und erfrischend ehrlich ist. Komischerweise ist das ungewöhnliche hier nicht negativ behaftet, im Gegenteil. Geiger schafft es, dass Dinge aus dem Müll salonfähig werden, aber lesen sie selbst!

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  • 5 Sterne

    Dorsay, 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der Autor Arno Geiger gibt tiefe Einblicke in sein Leben. In seinem autobiographischen Roman „Das glückliche Geheimnis“ erzählte er, wie er schon als Student beschlossen hatte, Schriftsteller zu werden. Kein leichter Weg, den er sich da ausgesucht hatte, den er aber mit wilder Entschlossenheit und Hartnäckigkeit verfolgte Trotz Rückschläge und Ablehnungen von Verlagen gab er nicht auf, bis ihm der große Durchbruch gelang.
    Um sich finanziell über Wasser zu halten, führte er, wie er selbst berichtete, ein Doppelleben. Stöberte in Altpapier-Containern und fischte so manche Schätze heraus, verkaufte sie auf dem Flohmarkt, vertiefte sich in weggeworfene Bücher, Briefe und Tagebüchern.
    Dieses Buch ist deshalb so genial, weil es vom Leben handelt. Es enthält alles, was ein Menschenleben ausmacht. Enttäuschungen, Glück, Freude, Tod, Trauer, Sorgen um die Eltern, Beziehungen, die in Brüche gehen, die große Lebensliebe und noch viel mehr. Ein offener, ehrlicher Lebensbericht, klar und ohne Firlefanz beschrieben.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Roman hoffen.
    Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, der Autor erzählt hier mit sehr viel Tiefe und Witz von seinem Doppelleben als Autor und Müllsammler. Jeden Morgen steht er früh auf um in den Container nach brauchbaren Schätzen, Büchern, Tagebüchern, Karten und ähnlichem zu suchen. Er macht das mit solch einer Leidenschaft und kann sie so immerhin ein Einkommen sichern, damit er sich sein Leben als Schriftsteller leisten kann.
    Ein sehr schönes kurzweiliges Buch, das ich gerne gelesen habe. Es hat mich teilweise sehr berührt und es hat mir eine schöne Lesezeit beschert. Ich empfehle, das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Christine Amelia S., 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch! Dieses Buch ist wohl autobiografisch anzusehen, denn der Autor schreibt hier selbst über seine Erfahrungen - von Abgründen und Höhepunkten. Der Österreicher hat wahrlich einige Dinge durchlebt, ein spannendes , beeindruckendes Werk eines Künstlers ist hier entstanden. Wir bekommen intime Einblicke in das Liebes-Leben und das Verhältnis zu seinen Eltern, die Alzheimer- Erkrankung des eigenen Vaters...
    Arno Geiger versteht es, mit seinen Worten eine eigene Welt zu erschaffen und einen eigene Sprache zu finden, das zeichnet ihn wohl auch für seine Werke aus. Irren Geschichten begegnet man hier, sogar das Suchen im Müll nach den richtigen Zeilen.
    Allerdings hätten einige intime Einblicke (für mich) aus dem Buch ausgelassen werden können. Dennoch ist Geigers Schreibstil einfühlsam und er versteht es durch passgenaue Beschreibungen den Leser in den Bann zu ziehen.
    Das Buch hat einen guten Eindruck hinterlassen, ich bin gespannt auf Weiteres.

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  • 5 Sterne

    Kathrin M., 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Mit einer beeindruckenden und unvergleichlichen Offenheit beschreibt der erfolgreiche Schriftsteller Arno Geiger in diesem autobiografischen Roman seinen beruflichen als auch privaten Werdegang.
    Beginnend in seinem jungen Zwanzigern und mit dem wohl für das Buch entscheidenden Moment: dem etwas anderen Containern! Rund um Wien durchforstet Geiger Altpapiercontainer, um zunächst mit den Fundstücken Flohmärkte zu besuchen, um ein Zubrot in weniger erfolgreichen Zeiten zu haben.
    Doch auch nachdem sich kleinere und größere Erfolge einstellen, behält er diese Leidenschaft bei und erhält durch die teils sehr privaten Hinterlassenschaften Inspirationen für seine Werke.
    Dies einer breiten Öffentlichkeit preiszugeben, erfordert Mut, Uneitelkeit und Selbstbewusstsein.
    In diesem kurzweiligen und unterhaltsamen Buch erhält man als Leser*in sehr private und intime Einblicke und Eindrücke, die man so von vielen erfolgreichen Menschen weder erwartet noch kennt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _LeseZeit_, 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Am Ende sind wir doch alle nur gewöhnliche Menschen

    Meine Eindrücke:

    Arno Geiger schreibt, in jedem von jemand anderem persönlich Geschriebenen entdeckt man etwas von sich selbst.
    Dem kann ich nach der Lektüre seiner Autobiografie „Ein glückliches Geheimnis“ zustimmen. An manchen Stellen kam es mir so vor, als erzähle er auch ein klein wenig von mir.

    Er erzählt von seinem Leben, seiner Familie, seinem bereits frühen Ziel Schriftsteller zu werden, seinen Beziehungen und Affären, seinen Zweifeln, Ängsten und Hoffnungen, Gesundheit und Krankheit, von Erfolg und Misserfolg – und natürlich von seinem g l ü c k l i c h e n G e h e i m n i s. Seinem Doppelleben. Der Quelle seiner Inspiration oder vielmehr: der Quelle eines vielschichtigen und ausgeprägten Eindrucks des gewöhnlichen Menschen, die er als Schriftsteller genutzt hat. Ein Geheimnis, das ihm Halt geboten hat und – zumindest in dieser Autobiografie - wie ein roter Faden durch sein Leben geführt hat.
    Spannend finde ich auch, dass sein Geheimnis in Deutschland aufgrund der technischen Begebenheiten so gar nicht möglich gewesen wäre :-)

    Dafür, dass ich bisher kein Buch von Arno Geiger gelesen habe, fand ich es sehr interessant ihn kennenzulernen. Ich war beeindruckt von seiner Wortgewandtheit (der initiale Anreiz für mich, das Buch zu lesen) und Ausdrucksform, obwohl mich letztere doch stellenweise manchen Satz mehrmals lesen lies. Positiv fand ich seine offene Selbstreflexion und auch Selbstkritik, teils humorvoll, teils philosophisch.

    Es ist für mich kein „Buch für zwischendurch“, das sich leicht nebenbei liest, denn es erfordert Konzentration, obwohl es in einem angenehmen Stil erzählt ist. Es ist aber schon ein Buch das man wieder aufnimmt, wenn man es mal beiseitegelegt hatte, denke ich.

    Einzig die Passagen, in denen er von seinen Affären oder holprigen Beziehungen erzählt, fand ich etwas müßig. Das mag auch daran liegen, dass wir wohl eine etwas verschiedene Definition von Treue haben. Trotz der „nur“ 237 Seiten habe ich recht lange gebraucht, um es zu Ende zu lesen. Ob das nur an meiner eingeschränkt zur Verfügung stehenden Zeit gelegen hat, kann ich nicht genau sagen.


    Mein Fazit:

    Viele Stellen haben mich zum Nachdenken angeregt, einige zum Schmunzeln gebracht. Insgesamt habe ich die Geschichten aus seinem Leben gern gelesen und bin auch neugierig geworden auf seine Romane.
    Eine Autobiografie, die selbst- und auch gesellschaftskritisch ist. Und sich durchaus auch lohnt, wenn man die Romane von Arno Geiger nicht kennt.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Freiwillig und einfühlsam lässt mich Arno Geiger an seinem (bis jetzt vergangenen) Leben teilhaben. Lässt Einblicke zu in sein Elternhaus, seine Lieb- und Leidenschaften. Und er tut es gut in seinem knapp 240 Seiten Buch. Nicht umsonst verfolge ich seine Romane seit "Es geht uns gut". Mir gefällt sein klarer Schreibstil und das Lesen fällt mir leicht und hält mich in Bann. Oft halte ich beim Lesen inne und denke über mein Tun und Handeln in der Vergangenheit nach. Was erzählt er als nächstes? Was, was eigentlich keiner so recht weiss? Geht es uns nicht allen so? Sind wir nicht alle größere oder kleinere Geheimnisträger? Oft verblüfft mich seine Offenheit. Er berichtet von der Farbigkeit des Lebens und von verlorenen Schätzen. Mein Fazit: Unbedingt lesenswert weil - Die Freude des Verschweigens wird zur Freiheit des Erzählens und ich durfte daran teilhaben - danke Arno Geiger.

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  • 5 Sterne

    begine, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    30 Jahre Arno Geiger

    Der Lumpensammler,
    so hat sich der österreichische Schriftsteller Arno Geiger betitelt.

    Wenn ich jetzt an ihn denke, werde ich immer zwei Beine aus aus einem Papierkontainer hängen, sehen.
    Er schreibt in diesem Buch süber eine Empfindungen und seinen Werdegang ab seinem 24. Lebensjahr .
    Ietzt 30 Jahre später hat er schln viele Literaturpreise erhalten.
    Erschreibt ehrlich über seine Schwächen und Dtärken.

    Aber aller Anfang war schwer, es brauchte eine Zeit um seine Roman bei einen Verlag unterzubringen.

    Diese Erzählung wird immer spannender. Die Krankheiten seiner Eltern ist bestimmt belastend.

    Mit diesem Buch hat Arno Geiger eine fulminante Geschichte geschrieben.
    Allerdings gefallen mir seine Romane noch besser., aber diese Lebensgeschichte liest sich fast wie ein Roman.Nach anfänglichen Bedenken, war ich dann total gefesselt.

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