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  • 5 Sterne

    21 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Welcher Reichtum ist größer als der des Bedürfnislosen? Welche Macht ist großer als die des Unabhängigen?" (Francesco Petrarca)
    Natchez 1792: Die irischen Geschwister Kiera, Amelia und Megan Young werden nach dem Tod ihrer Eltern nach Amerika geschickt. Dort hat ihr Schwager Georg und ihre Halbschwester Charlotte eine Hochzeit zwischen Kiera und Pierre Le Bonne arrangiert. Nichtsahnend, das diese Ehe nur fingiert ist und Georg dadurch seine Schulden gegenüber Pierre Le Bonne bezahlt hatte. Das Le Bonne in Wahrheit ein skrupelloser Mensch und ein Bordellbesitzer ist, erfahren sie erst als sie vor Ort sind. Zum Glück haben sich Kiera und der gutaussehende Ire Quinn O ' Shea auf der Überfahrt kennengelernt, den sie verbindet ein ähnliches Schicksal. Als er mitbekommt, was man den drei Schwestern angetan hatte, versucht er mit zwei anderen Herren zusammen die Geschwister Young aus den Fängen Le Bonnes zu befreien. Gemeinsam brechen sie auf nach Breeze Hill zur Plantage ihres Bruders Connor, der jedoch weniger erfreut ist, als er von den Geschwistern erfährt. Schnell bringt sich Quinn als Schmied ein und Kiera versorgt Durchreisende mit Kost und einer Unterkunft. Dabei kommen sich die beiden immer näher und eine erste Liebe entfacht zwischen ihnen. Doch Le Bonne hat die Geschwister nicht vergessen, er setzt alles daran, um seinen Besitz wiederzubekommen.

    Meine Meinung:
    Ein bezauberndes Cover mit einem Haus, einer jungen Frau und davor den Blüten eines Magnolienbaums passten wunderbar zum Inhalt. Der Klappentext hatte mich wahrlich neugierig gemacht auf dieses Buch. Eindrucksvoll wurde ich von der Autorin in eine Zeit mit Sklaverei, Menschenhandel und den Gegebenheiten dieser damaligen Zeit hineinversetzt. Der schöne, unterhaltsame Schreibstil hatte mich förmlich in die Geschichte hineingezogen und so konnte ich das Buch kaum mehr weglegen. Schon alleine der abenteuerliche, spannende Inhalt gepaart mit der zarten Liebe die sich zwischen Quinn und Kiera nur sehr langsam entwickelten, macht dieses Buch für mich zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Ich erfuhr unter anderem von der Unmenschlichkeit des damaligen Menschenhandels oder wie sich teilweise junge Menschen für ihre Geschwister aufopfern mussten. Gleichzeitig erlebe ich die Warmherzigkeit von Connors Frau Isabella und dem jungen Iren Quinn. Wie sie den Geschwistern Young problemlos ein neues Zuhause anboten. Die Protagonisten waren allesamt sehr gut durchdacht, dadurch wurden mir die meisten sofort sympathisch. Besonders Quinn mit seiner warmherzigen, aufopfernden und einfühlsamen Art oder die durchsetzungsstark, ehrliche und fleißig Kiera konnten mich wahrlich überzeugen. Ebenso wie die liebevolle Isabella und der etwas harte, unnahbare Connor der jedoch im Inneren einen weichen Kern hatte. Angsteinflößend war dagegen, war Pierre Le Bonne der in Natchez für Angst und Schrecken sorgte und dem anscheinend niemand seine Grenzen aufzeigen konnte. So wurde diese Geschichte im Verlauf des Lesens immer abenteuerlicher. Doch trotz Spannung, Abenteuer und einer einfühlsamen Liebe nahm auch der christliche Glaube des Einzelnen eine große Rolle ein. Für mich eines der besten Bücher die mich ein wenig sogar an Lucienda Rileys Schreibstil erinnerte. Als Nächstes freue ich mich auf Connors Lebensgeschichte, gebe für dieses Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Welcher Reichtum ist größer als der des Bedürfnislosen? Welche Macht ist großer als die des Unabhängigen?" (Francesco Petrarca)
    Natchez 1792: Die irischen Geschwister Kiera, Amelia und Megan Young werden nach dem Tod ihrer Eltern nach Amerika geschickt. Dort hat ihr Schwager Georg und ihre Halbschwester Charlotte eine Hochzeit zwischen Kiera und Pierre Le Bonne arrangiert. Nichtsahnend, das diese Ehe nur fingiert ist und Georg dadurch seine Schulden gegenüber Pierre Le Bonne bezahlt hatte. Das Le Bonne in Wahrheit ein skrupelloser Mensch und ein Bordellbesitzer ist, erfahren sie erst als sie vor Ort sind. Zum Glück haben sich Kiera und der gutaussehende Ire Quinn O ' Shea auf der Überfahrt kennengelernt, den sie verbindet ein ähnliches Schicksal. Als er mitbekommt, was man den drei Schwestern angetan hatte, versucht er mit zwei anderen Herren zusammen die Geschwister Young aus den Fängen Le Bonnes zu befreien. Gemeinsam brechen sie auf nach Breeze Hill zur Plantage ihres Bruders Connor, der jedoch weniger erfreut ist, als er von den Geschwistern erfährt. Schnell bringt sich Quinn als Schmied ein und Kiera versorgt Durchreisende mit Kost und einer Unterkunft. Dabei kommen sich die beiden immer näher und eine erste Liebe entfacht zwischen ihnen. Doch Le Bonne hat die Geschwister nicht vergessen, er setzt alles daran, um seinen Besitz wiederzubekommen.

    Meine Meinung:
    Ein bezauberndes Cover mit einem Haus, einer jungen Frau und davor den Blüten eines Magnolienbaums passten wunderbar zum Inhalt. Der Klappentext hatte mich wahrlich neugierig gemacht auf dieses Buch. Eindrucksvoll wurde ich von der Autorin in eine Zeit mit Sklaverei, Menschenhandel und den Gegebenheiten dieser damaligen Zeit hineinversetzt. Der schöne, unterhaltsame Schreibstil hatte mich förmlich in die Geschichte hineingezogen und so konnte ich das Buch kaum mehr weglegen. Schon alleine der abenteuerliche, spannende Inhalt gepaart mit der zarten Liebe die sich zwischen Quinn und Kiera nur sehr langsam entwickelten, macht dieses Buch für mich zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Ich erfuhr unter anderem von der Unmenschlichkeit des damaligen Menschenhandels oder wie sich teilweise junge Menschen für ihre Geschwister aufopfern mussten. Gleichzeitig erlebe ich die Warmherzigkeit von Connors Frau Isabella und dem jungen Iren Quinn. Wie sie den Geschwistern Young problemlos ein neues Zuhause anboten. Die Protagonisten waren allesamt sehr gut durchdacht, dadurch wurden mir die meisten sofort sympathisch. Besonders Quinn mit seiner warmherzigen, aufopfernden und einfühlsamen Art oder die durchsetzungsstark, ehrliche und fleißig Kiera konnten mich wahrlich überzeugen. Ebenso wie die liebevolle Isabella und der etwas harte, unnahbare Connor der jedoch im Inneren einen weichen Kern hatte. Angsteinflößend war dagegen, war Pierre Le Bonne der in Natchez für Angst und Schrecken sorgte und dem anscheinend niemand seine Grenzen aufzeigen konnte. So wurde diese Geschichte im Verlauf des Lesens immer abenteuerlicher. Doch trotz Spannung, Abenteuer und einer einfühlsamen Liebe nahm auch der christliche Glaube des Einzelnen eine große Rolle ein. Für mich eines der besten Bücher die mich ein wenig sogar an Lucienda Rileys Schreibstil erinnerte. Als Nächstes freue ich mich auf Connors Lebensgeschichte, gebe für dieses Buch 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.03.2019

    Als Buch bewertet

    1792. Nachdem ihre Eltern gestorben sind, macht sich Kiera Young mit ihren jüngeren Schwestern Amelia und Megan von Irland auf die Reise nach Amerika, dort soll sie sich mit Pierre Le Bonne verheiraten, wie es ihr Schwager George arrangiert hat. Doch schon bei ihrer Ankunft in Natchez muss Kiera feststellen, dass Le Bonne ein Bordell betreibt und die drei jungen Frauen schon dafür eingeplant hat. Da kommt ihnen der Ire Quinn O’Shea zur Hilfe, der mit seinen beiden jüngeren Brüdern ebenfalls die Überfahrt von Irland angetreten ist, um den ihren ältesten Bruder Connor auf dessen Plantage Breeze Hill zu besuchen. Kiera und ihre Schwestern nimmt er einfach mit dorthin, um sie vor Le Bonne in Sicherheit zu bringen, doch dieser lässt sich so schnell nichts wegnehmen und macht sich auf den Weg, sich sein Eigentum zurückzuholen…
    Pam Hillman hat mit ihrem Buch „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ einen spannenden historischen Roman vorgelegt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil fesselt den Leser ab der ersten Zeile und lässt ihn gedanklich in das 18. Jahrhundert zurückreisen, um dort an der Seite von Kiera und Quinn eine aufregende Reise von Irland nach Amerika zurückzulegen und dort einige abenteuerliche Ereignisse mit ihnen gemeinsam zu erleben. Die Lektüre gleicht einem Kinofilm, denn die Erzählweise ist so lebendig, dass man als Leser das Gefühl hat, alles direkt vor Augen zu sehen. Die Autorin schneidet in ihrer Geschichte gleich mehrere Themen an, da geht es nicht nur um eine zur damaligen Zeit noch gefährliche Überfahrt per Schiff, sondern auch um den Verkauf von Menschen, die ihr Ticket nicht bezahlen können und dafür in die Sklaverei rutschen, um so ihre Schulden für viele Jahre abzuarbeiten. Der Anfang eines neuen Lebens wurde vielen damals fast unmöglich gemacht. Die örtlichen Beschreibungen sind farbenfroh und lassen die Plantage vor dem inneren Auge des Lesers erscheinen. Ebenso gibt die Autorin ein schönes Abbild von den Lebensumständen und gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit. Der Spannungspegel ist in dieser Geschichte durchgängig sehr hoch, die Autorin steigert diese immer wieder durch überraschende Wendungen.
    Der christliche Aspekt ist in diesem Buch durch viele Bibelzitate vertreten, die immer wunderbar zur jeweiligen Situation passen, dem Leser aber auch die Möglichkeit zum Nachdenken geben. Glauben und Hoffen sind in dieser Geschichte ebenso wichtig wie das Vertrauen in Gott. Dabei wirkt alles sehr natürlich und nicht aufdoktriniert.
    Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet und bestechen durch Individuelle Eigenschaften und Authentizität. Dem Leser wird ein bunter Strauß an verschiedenen Protagonisten geboten, so dass er seine Sympathien gerecht verteilen, sich in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen, hoffen und bangen kann. Kiera hat in ihrem jungen Alter schon eine große Verantwortung, sich um ihre jüngeren Schwestern zu kümmern. Sie ist mutig, stark, offen, ehrlich und sich für keine harte Arbeit zu schade. Aufgrund ihres einnehmenden Wesens und ihrer Hilfsbereitschaft gewinnt sie die Herzen schnell für sich. Quinn ist ein rechtschaffender Mann, der Unrecht nicht ausstehen kann. Er hat eine beschützende Art und nimmt seine Verantwortung sehr ernst. Le Bonne ist ein widerlicher Kerl, der nur auf seinen Profit aus ist und dafür über Leichen geht. Amelie ist eine kleine Egoistin, die nicht nachdenkt, sondern nur ihren Willen durchsetzen will. Caruthers ist ein Mann, der viele Schicksalsschläge einstecken musste. Er ist so gebrochen, dass ihm alles egal ist, auch, dass er andere in Gefahr bringt. Auch Isabella, Connor oder Weston spielen eine große Rolle innerhalb der Geschichte und machen sie durchgängig zu einem Genuß.
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ ist ein wunderbar gelungener Roman über Neuanfänge, Familie, Hoffnungen, Träume und die Liebe, schön arrangiert vor historischem Hintergrund. Die Geschichte erinnert ein wenig an „Vom Winde verweht“ und fasziniert von der ersten Seite. Absolute Leseempfehlung für einen wahren Pageturner! Einfach herrlich!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 15.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Liebe siegt
    Die Autorin Pam Hillman erzählt die Geschichte der Irin Kiera, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts mit ihren beiden jüngeren Schwestern von ihrem Bruder nach Amerika geschickt wird, angeblich um dort ihren zukünftigen Ehemann zu treffen. Auf der Überfahrt lernt sie Quinn O’Shea kennen, der mit seinen zwei Brüdern, die in demselben Alter sind wie Kieras Schwestern, unterwegs ist. Es sind kleine Streitigkeiten zwischen Kiera und Quinn, über die Quinn eher lächeln kann und die er nicht ganz ernst nimmt. Kiera allerdings findet es nicht komisch, weil sie die Sorge um ihre Schwestern sehr ernst nimmt. Fast scheint sie etwas hochnäsig zu sein.

    Nach der Ankunft stellt sich heraus, was der Bruder seinen Schwestern angetan hat. Für seine eigenen Fehler lässt er sie leiden. Es ist nämlich nicht der Ehemann, der Kiera erwartet, sondern der Besitzer eines Freudenhauses, der die Mädchen mitnimmt ins Bordell.

    Quinn ist sofort dabei, als es darum geht, die Mädchen aus dem Bordell herauszuholen – und unter großen Schwierigkeiten gelingt die Rettung. Quinn nimmt Kiera und ihre Schwestern mit auf die Plantage seines Bruders.

    Der Schreibstil ist klar und anschaulich, wodurch Bilder im Kopf entstehen, die mich mitnehmen mitten hinein ins Geschehen. Doch ständig schwebt die Angst mit, dass der Bordellbesitzer erfahren könnte, wo Kiera und ihre Schwestern sich aufhalten.

    Besonders, nachdem Kiera vorbeikommenden Reisenden Unterkunft und Verpflegung anbietet, erscheint die Gefahr doch sehr groß, dass sie entdeckt wird. Doch es macht auch Spaß zu erleben, wie zwischen Kiera und Quinn ganz vorsichtig und langsam eine Liebe entsteht, wie sie sich gegenseitig mit kleinen Dingen überraschen und aufeinander Acht geben. Das ist auch wichtig, denn es lauern immer und überall Gefahren, die es zu bewältigen gilt.
    Bei diesem Buch aus dem Brunnen Verlag handelt es sich um einen christlichen Liebesroman, was mir besonders gut gefällt, denn alle Schrecken und Ängste sind leichter zu ertragen, wenn man einen starken Glauben hat und Hilfe im Gebet findet. Das kann man bei Kiera sehr stark spüren.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.03.2019

    Als Buch bewertet

    „Mein Fräulein in Nöten“

    Nach dem Tod der Eltern werden Charlotte und deren Ehemann ihre drei Halbschwestern Kiera, Megan und Amelia lästig und was kommt da mehr als gelegen als zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen? Spielschulden und lästiges Anhängsel loswerden, indem man die drei an einen skrupellosen Besitzer eines Freudenhauses in Amerika verkauft. Als vielversprechendes Hochzeitsarrangement für Kiera getarnt werden die drei irischen Mädchen so nach Amerika verfrachtet.

    Als Leser darf man mit auf Überfahrt gehen, muss dann bei der Ankunft bitter erkennen, welches Los ihnen zugedacht ist und darf sich dann freuen, dass eine dramatische Rettungsaktion gelingt. Quinn O´Shea, ein junger Mann, der ebenso wie Kiera für seine beiden jüngeren Geschwister verantwortlich ist und den sie auf dem Schiff kennengelernt hat, befreit sie aus den schmierigen Fängen Le Bonnes und nimmt sie kurzerhand mit zur Plantage seines ältesten Bruders Connor, bei dem er eigentlich die Verantwortung für Rory und Patrick abgeben und endlich auch so etwas wie Freiheit spüren wollte. Wie wird es dort weiter gehen, können die drei Schwestern auf der Plantage unterkommen, wird der Menschhändler Le Bonne sie ausfindig machen und wird Quinn sie tatsächlich wie seine Brüder nur auf der Plantage abladen und weiterziehen? Das wird nicht verraten, nur so viel, große Gefühle und Liebe werfen so manchen Plan über den Haufen.

    Der mitreißende Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ihr gelingt es ganz vorzüglich alles so darzustellen, dass man als Leser das Kopfkino anknipsen und alles miterleben kann. Zudem verschafft sie so viele spannende Elemente, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Ich bin eigentlich nicht der typische Leser von Liebesgeschichten, mit erotischen Schilderungen kann ich gar nichts anfangen, aber hier habe ich mich richtig aufgehoben und wohl gefühlt. Ganz genau nach meinem Geschmack, weniger ist oft mehr, wird die entstehende Liebe oft nur angedeutet, hier und da eine Sehnsucht nach einem Kuss, nach einer Umarmung, ganz viele kleinen liebevolle Gesten und dabei sind die tiefen Gefühle, die nach und nach entstehen und langsam zugelassen werden, so sehr zu spüren. An keiner Stelle kitschig oder sich in den Vordergrund drängend, so mag ich das. Gut hat mir zudem gefallen, dass ich auch immer wieder schmunzeln durfte, das hat schon bei der Überfahrt begonnen.

    Es handelt sich um einen christlichen Liebesroman, was spürbar ist, sich aber nicht so, als dass man beim Lesen das Gefühl hätte, auf irgendeine Art und Weise etwas aufgedrängt zu bekommen. Immer wieder mal kurze Gebete, die den Protagonisten Mut geben, hilfreiche Bibelzitate oder auch der eine oder andre Ausschnitt einer Predigt fließen mit ein. Zumeist regt das zum Nachdenken an, meiner Meinung nach auch dann, wenn man nicht unbedingt christlichen Glaubens ist. Ich möchte mich als gläubig aber nicht besonders religiös bezeichnen und bei mir war es auf jeden Fall so.

    Der Roman spielt Ende des 18. Jahrhunderts und Pam Hilmann nimmt den Leser in diese Zeit mit. Man bekommt Einblick in Lebensart, die harten Bedingungen, sogar auch ein wenig in Indianer Bräuche oder Sklavenhandel bzw. Verkauf von Arbeitern, die sich für eine bezahlte Überfahrt verdingen: fesselnd, interessant und stellenweise auch schockierend.

    Die Protagonisten sind allesamt mit viel Profil versehen und großartig gezeichnet. Kiera war mir von Anfang an sympathisch. Sie übernimmt die Verantwortung für ihre beiden kleineren Schwestern, ist dazu bereit, bis zum Äußersten zu gehen und nimmt ihre Aufgabe pflichtbewusst wahr. Sie will niemandem zur Last fallen, quält sich oft mit Schuldgefühlen und muss erst lernen, dass sie wert ist, geliebt zu werden. Ich konnte mich super gut in sie hinein fühlen und habe die Geschichte richtig mit ihr gelebt. Auch sofort sympathisch war mir Quinn, der wie Kiera die Verantwortung für seine beiden kleineren Brüder übernommen hat. Pflichtbewusstsein, Zurückhaltung und enorme Hilfsbereitschaft zeichnen ihn aus. Die beiden sind sicher die Hauptpersonen, aber auch die Nebendarsteller sind mit Bandbreite, Authentizität und viel Gefühl dargestellt. Favoriten vermag ich da gar keine auszumachen, erwähnen möchte ich aber Connor, Quinns Bruder, der oft bellt, aber nie zubeißt und ganz viel Großmut hinter seiner harten Fassade hat und auch seine Ehefrau Isabella, die so liebevoll und unvoreingenommen ist, obwohl sie auch ihn Päckchen zu tragen hat.

    Alles allem konnte mich Pam Hillman mit ihrer Geschichte vom Haus hinter den Magnolienblüten gefangen und mit auf eine spannend, romantische Reise ins ländliche Amerika des 18 Jahrhunderts nehmen. Fünf Sterne sind hier auf jeden Fall noch drin.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 17.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Das Haus hinter den Magnolienblüten" aus der Feder der amerikanischen Bestsellerautorin Pam Hillmann, ist für mich der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Die Autorin hat für ihre historischen Liebesromane schon mehrere Preise erhalten und wer diesen Roman gelesen hat, weiß auch warum.

    Nun zur Geschichte. Wir befinden uns Ende des 18. Jahrhunderts. Die junge Irin Kira befindet sich mit ihren zwei Schwestern Amelia und Megan auf der Überfahrt von Irland nach Amerika. Nach dem Tod ihrer Eltern hat ihr Schwager für Kira einen Ehemann in Amerika gefunden. Voller Hoffnung reisen die drei Mädchen in den fernen Kontinent. Als sie jedoch in Natchez Under-the-Hill am Ufer des Mississippi ankommen, erwartet sie eine böse Überraschung. Es wartet kein Ehemann auf Kira, sondern der skrupellose Besitzer eines Freudenhauses, der ganz andere Pläne mit den Mädchen hat. Auf der Schiffsüberfahrt hat der Ire Quinn O'Shea, der nach langer Zeit seinen Bruder auf der Plantage besuchen will, ein Auge auf Kira und ihre Schwester geworden. Quinn befreit sie auch aus den Fängen des Bordellbesitzers und nimmt sie mit auf die Plantage seines Bruders. Doch der Bordellbetreiber kann den Raub seines Besitzes nicht vergessen und macht sich auf die Suche .....

    Einfach spitze! Die Autorin hat einen erstklassigen Schreibstil. Sie lässt die Geschichte vor meinem inneren Auge lebendig werden. Schon die Überfahrt auf der Lady Gallant auf dem Atlantischen Ozean war ein wahres Abenteuer. Ich habe die drei Mädchen bewundert. Sie haben sich ja wirklich tapfer geschlagen. Wie müssen sie sich gefühlt haben? Die geliebte Heimat zu verlassen und in ein fremdes unbekanntes Land aufzubrechen. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich das rege Treiben auf dem Schiff, spüre den Wind auf meiner Haut und auch die Zweifel von Kira. Und dann ihre Ankunft in Amerika. Zu dieser Zeit ein besonders raues Land. Wohlgefühlt habe ich mich auf Conners Plantage. Das Leben hier verlangt jedoch von seiner Bewohner einiges ab und manchmal hilft nur Gottvertrauen um hier zu überleben. Auch sind beim Lesen viele Emotionen zu spüren, die auch mich sehr berührt haben. An manchen Stellen hatte ich richtiges Gänsehautfeeling. Aber natürlich kommt in dieser herausragenden Geschichte auch die Liebe nicht zu kurz. Da ist ja dieses zarte Knistern zwischen Kira und Quinn zu spüren. Doch Quinn hat eigentlich andere Pläne. Er will noch etwas von der Welt sehen. Wie er sich aber letztendlich entscheidet und ob das Schicksal der Mädchen ein gutes Ende findet, wird nicht verraten.

    Für mich ein Lesehighlight der Extraklasse. Ein absolutes Traumbuch. Bei mir wandert die Autorin auf die Liste meiner "Lieblingsautorinnen", denn sie hat mir auch die Geschichte des 18. Jahrhunderts in Amerika nahe gebracht und gleichzeitig durfte ich noch in eine spannende Lektüre eintauchen.

    Erwähnenswert ist auch das wunderschöne Cover, ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen gerne 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

    Genossen habe ich zu dem diesem Traumbuch einen leckeren Tee, und zwar Weihnachtstraum aus dem Brunnenverlag. Mit seinem zarten Kakaoaroma sorgt er für ein besonderes Trinkvergnügen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 27.02.2019

    Als Buch bewertet

    Kiera, eine junge Irin wird mit ihren zwei Schwestern nach Amerika geschickt, um dort zu heiraten, doch nach Ankunft entpuppt sich dieser als Bordellbesitzer, der mit allen drei Mädchen nichts gutes im Sinn hat. Durch den Mitreisenden Quinn O´Shea, der ein ähnliches Schicksal teilt und für seine zwei jüngeren Brüder sorgen muss, hilft ihr bei der Flucht und nimmt sie mit zu seinem Bruder auf die Plantage Breeze Hill.
    Allerdings lauert immer noch die Gefahr, denn der Bordellbetreiber hat laut schriftlichen Unterlagen ein Anrecht darauf, die Mädchen zurückzuholen.
    Quinn, der eigentlich ganz andere Pläne für sich und seine Brüder hat, ist nun hin und hergerissen, denn Gefühle und Verantwortung überwiegen alles, was er bisher eigentlich tun wollte.
    Dieses Buch nimmt den Leser auf eine besonders spannende, öfter auch dramatische Reise in das 18.Jahrhundert, wo Sklavenarbeit zum Alltag gehörte und ein Menschenleben nicht viel wert war. Obwohl Quinn als auch Kiera schon so viel Kummer erleben mussten, sind sie mutig genug, sich nicht unterkriegen zu lassen. Kiera kümmert sich liebevoll um ihre Geschwister, und obwohl Quinns Bruder Connor eine negative Vergangenheit mit Kieras Familie verbindet, so klappt die Zusammenarbeit doch und seine Frau Isabella bringt durch ihr sanftes und liebevolles Wesen alle Beteiligten und Zweifelnden dazu, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
    Man fliegt nur so durch die Seiten, ist gespannt, was als nächstes passiert, denn in Gefahr schweben sie alle, gerade weil Le Bonne, der Bordellbetreiber keine Ruhe gibt, bis er seinen Besitz zurück hat und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
    Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Annäherung zwischen Quinn und Kiera. Ich habe selten so eine schöne Liebesgeschichte gelesen wie diese. Nichts kitschiges, sie lebt von kleinen Augenblicken, Aufmerksamkeiten, Worten und Umarmungen, die dem anderen zeigen, dass derjenige etwas ganz besonderes ist und es wert ist, um ihn zu kämpfen und ihn zu unterstützen.
    Viele biblische Zitate, die genau passend zur jeweiligen Szene einfließen, doch selbst den Leser innehalten und nachdenken lassen, warum gerade das in dieser Situation gewählt wurde. Die Hoffnung, das Vertrauen und der Glaube an Gott spielen hier eine große Rolle, doch weder übertrieben, noch aufgezwungen, sondern aus dem Herzen heraus.
    Legt man das Buch zur Seite, bleibt es noch lange in Erinnerung, denn sowohl die Menschen als auch ihrer Geschichte beschäftigen einen noch eine ganze Weile.
    So ist auch der Titel und das Cover absolut passend gewählt und vermittelt den Eindruck eines Neuanfangs, Altes hinter sich zu lassen, und dass jeder entscheiden kann, was er aus seinem Leben macht, wenn er die Unterstützung und Liebe anderer erfährt.

    Für mich ein besonderes Buch was man unbedingt weiter empfehlen muss, denn es steckt soviel Inhalt in dieser Geschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victoria S., 06.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Bücher von Pam Hilman werden in den USA hochgelobt. Nun ist "Das Haus hinter den Magnolienblüten" auf deutsch erschienen und jetzt kann ich den Amerikanischen Lesern nur rechtgeben.
    Die Geschichte der drei Schwestern, die blauäugig und im besten Glauben von Irland nach Amerika auswandern und dort neue Feinde und Freunde finden, ist für mich der beste Liebesroman, den ich seit langem gelesen habe.
    Diese zarte Andeutung von Gefühlen, dieses langsame Herantasten aneinander und die spritzigen Dialoge sind einfach wunderbar zu lesen.
    Zu erwähnen wäre vllt noch, dass es ein christlicher Liebesroman ist, was man daran merkt, dass vorallem die beiden Hauptprotagonisten ihre Gefühle, die sie schmerzen, belasten oder auch freuen mit Gott besprechen. Für diese Art von Buch für mich ein schönes und passendes Stilelement.
    Dann den gekonnten Spannungsaufbau, die spürbare latente Gefahr, in der die drei Schwestern schweben, da kann man bis zum Schluss nicht mit Lesen aufhören.
    Dieser ist dann auch hochdramatisch und wirklich eindrucksvoll erzählt, besser geht es nicht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 24.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1792. Nachdem ihre Eltern gestorben sind, macht sich Kiera Young mit ihren jüngeren Schwestern Amelia und Megan von Irland auf die Reise nach Amerika, dort soll sie sich mit Pierre Le Bonne verheiraten, wie es ihr Schwager George arrangiert hat. Doch schon bei ihrer Ankunft in Natchez muss Kiera feststellen, dass Le Bonne ein Bordell betreibt und die drei jungen Frauen schon dafür eingeplant hat. Da kommt ihnen der Ire Quinn O’Shea zur Hilfe, der mit seinen beiden jüngeren Brüdern ebenfalls die Überfahrt von Irland angetreten ist, um den ihren ältesten Bruder Connor auf dessen Plantage Breeze Hill zu besuchen. Kiera und ihre Schwestern nimmt er einfach mit dorthin, um sie vor Le Bonne in Sicherheit zu bringen, doch dieser lässt sich so schnell nichts wegnehmen und macht sich auf den Weg, sich sein Eigentum zurückzuholen…
    Pam Hillman hat mit ihrem Buch „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ einen spannenden historischen Roman vorgelegt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil fesselt den Leser ab der ersten Zeile und lässt ihn gedanklich in das 18. Jahrhundert zurückreisen, um dort an der Seite von Kiera und Quinn eine aufregende Reise von Irland nach Amerika zurückzulegen und dort einige abenteuerliche Ereignisse mit ihnen gemeinsam zu erleben. Die Lektüre gleicht einem Kinofilm, denn die Erzählweise ist so lebendig, dass man als Leser das Gefühl hat, alles direkt vor Augen zu sehen. Die Autorin schneidet in ihrer Geschichte gleich mehrere Themen an, da geht es nicht nur um eine zur damaligen Zeit noch gefährliche Überfahrt per Schiff, sondern auch um den Verkauf von Menschen, die ihr Ticket nicht bezahlen können und dafür in die Sklaverei rutschen, um so ihre Schulden für viele Jahre abzuarbeiten. Der Anfang eines neuen Lebens wurde vielen damals fast unmöglich gemacht. Die örtlichen Beschreibungen sind farbenfroh und lassen die Plantage vor dem inneren Auge des Lesers erscheinen. Ebenso gibt die Autorin ein schönes Abbild von den Lebensumständen und gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit. Der Spannungspegel ist in dieser Geschichte durchgängig sehr hoch, die Autorin steigert diese immer wieder durch überraschende Wendungen.
    Der christliche Aspekt ist in diesem Buch durch viele Bibelzitate vertreten, die immer wunderbar zur jeweiligen Situation passen, dem Leser aber auch die Möglichkeit zum Nachdenken geben. Glauben und Hoffen sind in dieser Geschichte ebenso wichtig wie das Vertrauen in Gott. Dabei wirkt alles sehr natürlich und nicht aufdoktriniert.
    Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet und bestechen durch Individuelle Eigenschaften und Authentizität. Dem Leser wird ein bunter Strauß an verschiedenen Protagonisten geboten, so dass er seine Sympathien gerecht verteilen, sich in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen, hoffen und bangen kann. Kiera hat in ihrem jungen Alter schon eine große Verantwortung, sich um ihre jüngeren Schwestern zu kümmern. Sie ist mutig, stark, offen, ehrlich und sich für keine harte Arbeit zu schade. Aufgrund ihres einnehmenden Wesens und ihrer Hilfsbereitschaft gewinnt sie die Herzen schnell für sich. Quinn ist ein rechtschaffender Mann, der Unrecht nicht ausstehen kann. Er hat eine beschützende Art und nimmt seine Verantwortung sehr ernst. Le Bonne ist ein widerlicher Kerl, der nur auf seinen Profit aus ist und dafür über Leichen geht. Amelie ist eine kleine Egoistin, die nicht nachdenkt, sondern nur ihren Willen durchsetzen will. Caruthers ist ein Mann, der viele Schicksalsschläge einstecken musste. Er ist so gebrochen, dass ihm alles egal ist, auch, dass er andere in Gefahr bringt. Auch Isabella, Connor oder Weston spielen eine große Rolle innerhalb der Geschichte und machen sie durchgängig zu einem Genuß.
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ ist ein wunderbar gelungener Roman über Neuanfänge, Familie, Hoffnungen, Träume und die Liebe, schön arrangiert vor historischem Hintergrund. Die Geschichte erinnert ein wenig an „Vom Winde verweht“ und fasziniert von der ersten Seite. Absolute Leseempfehlung für einen wahren Pageturner! Einfach herrlich!

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  • 5 Sterne

    Furbaby_Mom, 23.03.2019

    aktualisiert am 24.03.2019

    Als Buch bewertet

    Lesegenuss pur!
    Dieser wundervolle Roman der amerikanischen Bestsellerautorin Pam Hillman nimmt uns mit auf eine Reise in die amerikanischen Südstaaten des 18. Jahrhunderts. Zwar wird das Werk, das im Brunnen Verlag erschienen ist, als christlicher Roman eingestuft, doch die Referenzen nehmen nicht Überhand - keine seitenlangen Bibeltexte, sondern vielmehr kleine Details oder persönliche Gedanken und Wünsche, die die Figuren an Gott richten.

    Die Autorin, einst selbst im ländlichen Mississippi aufgewachsen, versteht es nicht nur gekonnt, den auf der Breeze Hill-Plantage vorherrschenden Südstaatenflair einzufangen, sondern zeigt auch die Schattenseiten der Metropole Natchez auf: das sogenannte 'Juwel Mississippi’s' bietet zwar allerlei geschäftliche Möglichkeiten als Handelsmekka, doch auch hier machen Armut, Sklavenhandel und Sittenverfall nicht Halt. Als die drei irischen Schwestern Kiera, Amelia und Megan nach dem Tod ihrer Eltern in Amerika ankommen, erwartet sie ein böses Erwachen – sie wurden unter falschen Versprechungen dorthin geschickt und sollen nun in einem heruntergekommenen Freudenhaus ihren Dienst ableisten. Einzig dem beherzten Eingreifen einiger anderer Mitreisender (u. A. dem Iren Quinn O’Shea, der ebenfalls mit seinen zwei jüngeren Geschwistern unterwegs ist) können die jungen Damen aus dem Bordell befreit werden – jedoch zu einem hohen Preis. Noch dazu schwört der zwielichtige Kriminelle Pierre Le Bonne, der sich um sein Eigentum betrogen sieht, Rache…und er ist bekannt dafür, dass er über Leichen geht.

    Kiera, die älteste der drei Schwestern, war mir von Anfang an sehr sympathisch aufgrund ihrer aufrichtigen, bodenständigen Art. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie in jungen Jahren die Mutterrolle für Amelia und Megan übernommen hat, ihre Stärke und vor allem ihr freundliches Wesen haben mich sehr beeindruckt. Egal, was das Leben für Schicksalsschläge bereithält, nie verliert sie die Hoffnung oder ihren Glauben. Auch Quinn O’Shea ist ein ausgesprochen angenehmer Charakter, in den man sich als Leser wunderbar hineinversetzen kann. Beinahe hätten die Nebenfiguren Connor und Isabella Kiera und Quinn den Rang abgelaufen, so tiefgründig und berührend sind auch sie dargestellt – ich war selig, als ich während des Lesens entdeckte, dass es auch zu ihnen einen Roman geben wird!

    Der Schreibstil ist fesselnd und besticht mit einer Mischung aus Spannung und humorvollen Elementen, ergreifenden Szenen und bildreichen Beschreibungen der Szenerie. Es fühlt sich an, als würde man einen Film schauen, so sehr zogen die Worte mich in den Bann! Insbesondere die Dialoge zwischen Kiera und Quinn, ihre zarte Annäherung, aber auch die Gespräche zwischen Connor und seiner Frau sind herrlich glaubwürdig und liebenswert gestaltet worden.

    Fazit: Liebe, Spannung, Humor, historische Hintergründe und viele feine Zwischentöne – ein rundum gelungenes Werk!

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  • 5 Sterne

    Lujoma, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    spannende Abenteuer und eine zarte Liebe

    „Ein Mann, der bereitwillig sein Leben für dich riskiert… ist ein Mann, dem du dein Leben anvertrauen kannst.“

    1792: Kiera Young reist mit ihren beiden jüngeren Schwestern von Irland nach Amerika. Nach dem Tod ihrer Eltern soll sie dort eine neue Heimat finden. Doch statt des versprochenen Ehemannes erwartet sie der skrupellose Pierre Le Bonne, der ganz andere Pläne mit den Mädchen hat.
    Quinn O‘Shea, der den Schwestern schon auf dem Schiff begegnet ist, rettet sie mit einer gewagten Aktion aus dem Freudenhaus und nimmt sie mit auf die Plantage seines Bruder. Obwohl Kiera anfangs nicht willkommen ist, findet sie und ihre Schwestern schnell einen Platz und eine Aufgabe. Und während die Tage vergehen entwickelt sich zwischen Kiera und Quinn eine zarte Liebe. Doch Kiera ist nicht in Sicherheit, denn Le Bonne will unbedingt seinen „Besitz“ zurück… und Quinn hatte ursprünglich ganz andere Pläne für seine Zukunft…

    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ ist das 1. Buch von Pam Hillman, dass ich las, aber es wird mit Sicherheit nicht das letzte sein. Die Autorin überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Personen und Orte sind anschaulich beschrieben, das Amerika des 18.Jahrhunderts wird lebendig.

    Die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Kiera und auch Quinn, die schon sehr früh Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister, Versorgung und Erziehung übernehmen mussten. Beide würden sich für die Jüngeren aufopfern. So trauen sich auch anfangs ihren Gefühle für den anderen nicht und sie schwanken zwischen Zuneigung und Vorsicht. Die Beschreibung wie sich die Gefühle der Beiden entwickeln ist einfach nur wunderschön, lebt von Blicken und Gesten, von gegenseitiger Hilfe ohne Dank dafür zu erwarten…
    Gut gefallen haben mir auch Connor und Isabella. Er, der hinter seiner oft schroffen Art, große Liebe zu den Seinen verbirgt und sie, die liebevoll, aber bestimmt viel Einfluss nimmt.

    Überzeugend wirkt auch der Glaube der Protagonisten: kurze Gebete, hilfreiche Bibelworte und anschauliche Predigten, die auch zum Leser sprechen und zum Nachdenken anregen...

    Auch der Böse ist überzeugend dargestellt: Le Bonne, für den Menschen keinen Wert haben, der ausbeutet und unterdrückt, wo es nur geht und der keinen Skrupel kennt auf dem Weg zu seinem Vorteil.
    Zusätzliche Spannung entsteht durch das unberechenbare Verhalten von Caruther, doch da will ich nicht zuviel verraten: lest selbst!

    Fazit:
    „Das Haus hinter den Magnolienblüten“ schenkt spannende und unterhaltsame Lesestunden und hat mir sehr gut gefallen. So vergebe ich gern 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    792, Natchez ist eine aufstrebende Stadt am Mississippi. Dort kommen Kiera und ihre zwei jüngeren Schwestern mit dem Schiff an. Kiera soll den ihr unbekannten Pierre le Bonne heiraten, einfädelt wurde diese Heirat in Irland von ihrem Schwager. Was sie nicht ahnt ist, dass Pierre le Bonne ganz andere Pläne mit den drei hübschen Frauen hat. Doch zum Glück ist Quinn O`Shea zur Stelle und rettet sie aus den Fängen des Bordellbesitzers. Kiera und ihre Schwestern können mit Quinn O`Shea zur Plantage seines Bruders fliehen. Doch le Bonne sinnt auf Rache, denn vor dem Gesetz gehören die drei Frauen ihm.

    Wieder eimal ist das ein Buch aus dem Brunnen-Verlag Gießen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Hier in diesem historischen Roman, gefällt mir einfach alles. Der Schreibstil der amerikanischen Autorin Pam Hillman, übersetzt von Hannah Schwarz, die Beschreibungen der Örtlichkeiten und vor allem des alltäglichen Lebens. Hier wurde nicht nur der berufliche Alltag lebendig beschrieben, sondern auch die Gefahren, z.B. bei Reisen und die Schattenseiten des Lebens dort (Armut, Sklaverei, Menschenhandel), auch wenn diese Themen nur Randthemen waren.

    Der Roman punktet vor allem mit dem Spannungsfaktor, mit den Entwicklungen der Protagonisten, mit den vielen Gefahren, die überstanden werden müsssen. Hier fühlt und bibbert man jederzeit mit. Hinzu kommt natürlich auch das Thema Liebe, die verwickelten Wege, die die Protagonisten gehen müssen, um sich ihre Liebe einzugestehen. Jeder von ihnen hat sein Päckchen an Ballast zu tragen, das macht es komplizierter und für den Leser sehr interessant mit zu verfolgen.

    Auch der christliche Aspekt spielt in diesem christlichen Roman eine Rolle und die Autorin schafft es dies authentisch und nicht pathetisch mit in die Handlung und die Lebensweise der Protagonisten mit einzubauen. Es ist alles stimmig und rundet die Geschichte ab!

    Pam Hillman hat es verstanden mich durch immer neue Verwicklungen und Gefahren zu fesseln und ich hoffe daher, dass die Geschichten der anderen Protagonisten von der O`Shea-Farm, die im amerikanischen bereits erschienen sind, bzw. noch erscheinen werden, auch übersetzt werden und hier veröffentlicht werden.

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  • 5 Sterne

    Victoria S., 13.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Bücher von Pam Hilman werden in den USA hochgelobt. Nun ist "Das Haus hinter den Magnolienblüten" auf deutsch erschienen und jetzt kann ich den Amerikanischen Lesern nur rechtgeben.
    Die Geschichte der drei Schwestern, die blauäugig und im besten Glauben von Irland nach Amerika auswandern und dort neue Feinde und Freunde finden, ist für mich der beste Liebesroman, den ich seit langem gelesen habe.
    Diese zarte Andeutung von Gefühlen, dieses langsame Herantasten aneinander und die spritzigen Dialoge sind einfach wunderbar zu lesen.
    Zu erwähnen wäre vllt noch, dass es ein christlicher Liebesroman ist, was man daran merkt, dass vorallem die beiden Hauptprotagonisten ihre Gefühle, die sie schmerzen, belasten oder auch freuen mit Gott besprechen. Für diese Art von Buch für mich ein schönes und passendes Stilelement.
    Dann den gekonnten Spannungsaufbau, die spürbare latente Gefahr, in der die drei Schwestern schweben, da kann man bis zum Schluss nicht mit Lesen aufhören.
    Dieser ist dann auch hochdramatisch und wirklich eindrucksvoll erzählt, besser geht es nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 22.03.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe mir dieses ebook in Ruhe durchgelesen und es hat mir inhaltlich gesehen dabei sehr gefallen. Quinn und Kiara sind mir dabei auch sehr sympathisch gewesen. Sehr empfehlen kann ich dieses angenehme ebook daher auch jedem.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin, 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Die Bücher von Pam Hilman werden in den USA hochgelobt. Nun ist "Das Haus hinter den Magnolienblüten" auf deutsch erschienen und jetzt kann ich den Amerikanischen Lesern nur rechtgeben.
    Die Geschichte der drei Schwestern, die blauäugig und im besten Glauben von Irland nach Amerika auswandern und dort neue Feinde und Freunde finden, ist für mich der beste Liebesroman, den ich seit langem gelesen habe.
    Diese zarte Andeutung von Gefühlen, dieses langsame Herantasten aneinander und die spritzigen Dialoge sind einfach wunderbar zu lesen.
    Zu erwähnen wäre vllt noch, dass es ein christlicher Liebesroman ist, was man daran merkt, dass vorallem die beiden Hauptprotagonisten ihre Gefühle, die sie schmerzen, belasten oder auch freuen mit Gott besprechen. Für diese Art von Buch für mich ein schönes und passendes Stilelement.
    Dann den gekonnten Spannungsaufbau, die spürbare latente Gefahr, in der die drei Schwestern schweben, da kann man bis zum Schluss nicht mit Lesen aufhören.
    Dieser ist dann auch hochdramatisch und wirklich eindrucksvoll erzählt, besser geht es nicht.

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