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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik S., 31.03.2019

    Ich habe mich auf dieses Buch beworben hatte aber leider kein Glück. Da mich das Thema Elternhaus verwalten und verkaufen, aussortieren etc. momentan selbst betrifft, habe ich mir vor 2 Wochen am Erscheinungstag das Buch selbst gekauft.

    Ich hatte eher ein trockenes Sachbuch (jedoch mit nützlichen Tipps) erwartet. Ich wurde jedoch (positiv) überrascht. Die Autorin beschreibt im Buch ihre eigene Geschichte und den schmerzhaften Prozess ein Haus aufzugeben und eine neue Bleibe für die Eltern zu finden. Mit kleinen Anekdoten gespickt wurde dieses Buch angenehmer zu lesen als ich es für möglich gehalten hätte.

    Die Gestaltung des Buches spricht mich auch sehr an und für ein Sachbuch ist diese völlig in Ordnung.
    Der Schreibstil war einfühlsam und prägnant, mir hat es Spaß gemacht zu lesen und ich habe mir einiges angestrichen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 30.03.2019

    Ursula Ott stellt uns ihr Sachbuch "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" im btb Verlag vor.


    Auch wenn man am Elternhaus hängt, geht das Leben manchmal Wege, die uns vorschreiben von geliebten Erinnerungen Abschied zu nehmen. Damit ergeben sich auch Möglichkeiten für die Bewohner, einen neuen Anfang zu starten. Doch was macht man mit der Einrichtung, den gesammelten Lebensbegleitern, Büchern, Sammlungen, geerbten Kunstgegenständen,Vasen, Geschirr und vielen anderen Dingen? Von was kann man sich besser trennen und was bewahrt man sich auf?


    "Einen alten Baum verpflanzt man nicht!" Das ist eine Aussage, die heute nicht mehr unbedingt Geltung hat. Manchmal braucht der Baum einfach nur neue Umgebung, frische Erde und Hilfestellung, um wieder neu austreiben zu können.

    "Der Baum braucht einfach ein bißchen Zeit. Er braucht Zuwendung, er braucht Luft und Nahrung,..." Zitat Seite 34

    Die Journalistin Ursula Ott hat eine betagte Mutter, die nun ihr Haus verlassen soll, um näher bei ihren Töchtern wohnen zu könnnen. Das Elternhaus wird deshalb verkauft und für Ursula Ott steht das große Ausräumen an. Es ist nicht so einfach, sich von diesem Stück Heimat zu trennen. Aber welche Gegenstände haben für die Familie wirklich einen Wert?


    Sie beschreibt, wie man vorgehen kann, gibt ihre Erfahrungen weiter und erklärt auch, warum wir nicht alles sammeln müssen. Sie gibt Tipps, welche Einrichtungsgegenstände man auch gut weitergeben kann und wo man das Aussortierte lassen kann. Es gibt einige Wohltätigkeitsorganisationen, bei denen man anfragen kann, welche Dinge sie benötigen oder gebrauchen können.


    In diesem Buch bringt Frau Ott private Erlebnisse unterhaltsam mit ein. Man erlebt Probleme innerhalb der Familie mit, sieht, welche Konflikte sich um Gesammeltes ranken können und überlegt gleichzeitig, was man selbst tun würde.

    Es ist in gewisser Weise ein Ratgeber entstanden, der Fragen aufwirft und machbare Möglichkeiten dann mit einigen Hilfestellungen aufzeigt. Es fließen auch Gespräche mit Psychologen und Anwälten ein, diese Ansätze und Überlegungen bereichern das eigene Empfinden über die Loslösung vom Elternhaus.


    Münzen, Briefmarken, Familienbibeln, Bücher, Sammelgeschirr und die Diasammlung, hier wird beim Lesen klar, diese Gegenstände füllten mehrere Leben mit Inhalten.

    Doch muss man das alles behalten, woran hängt man noch und was kann weg? Wohin mit Werkzeug, Teppichen und Haushaltsgeräten? Zu diesen Themen gibt es ein übersichtliches und hilfreiches "ABC der Dinge".

    Am Ende des Buches findet man weiterführende Literatur, die sich auch mit der Generation Kriegskinder befasst.

    Diese Generation hält durch ihre Kriegserfahrungen fest an Besitz, sie möchte bewahren, was die Familie erworben hat.


    Dieses Buch zeigt hilfreiche Tipps, bringt persönliche Erfahrungen und Gedanken der Autorin ein und lässt dem Leser die Möglichkeit, sich selbst eine Meinung zu diesem Thema zu bilden.
    Denn auch erwachsenen Kindern fordert der Abschied und das Loslassen vom Elternhaus einiges ab.


    "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ist kein trockener Ratgeber, hier gibt die Autorin mit persönlicher Note Vorschläge und hilfreiche Tipps für dieses nicht ganz einfache Thema.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 27.04.2019 bei bewertet

    Das Loslassen der Kriegsenkel

    Ein Problem, das auf viele der Kriegsenkel-Generation (50er/60er Geburtsjahrgang) zukommt, wenngleich nicht auf alle: Das Elternhaus muss aufgelöst und ausgeräumt werden.
    Es trifft nicht auf alle zu, denn längst nicht alle der Kriegskinder-Generation hatten das Glück, ein eigenes Heim zu besitzen. Viele lebten (wie meine Eltern) in einer Mietwohnung, wo es schon aus Platzgründen deutlich weniger auszuräumen gibt als in einem Haus.
    Von meinen Schwiegereltern her kenne ich jedoch auch die von der Autorin Ursula Ott beschriebene Seite der Besserverdienenden und auch bereits das Problem, ihr Haus zumindest tlw. räumen zu müssen. Da es jedoch nicht mein Elternhaus war, fiel es mir recht leicht.
    Bei der Lektüre dieses Sachbuches - ist es das oder doch eher eine Art Biografie eines Auszugs? - fand ich jedenfalls genügend Episoden, die mir absolut vertraut waren. Teils durchaus amüsant festzustellen und oft musste ich lachen deswegen.
    Absolut interessant waren die aufschlussreichen Beobachtungen zum Thema Kriegsenkel - ein Begriff, der mir völlig neu war. Die hierzu gemachten Beobachtungen fachlich versierter Menschen (Psychologen, Soziologen, Kulturwissenschaftler) fand ich allesamt schlüssig und nachvollziehbar. Nachvollziehbar schon deshalb, weil ich sie auch bei mir selbst beobachten kann.
    Letztlich bietet das Buch eine Reihe hilfreicher Tipps, womit ich nicht unbedingt die im Anhang aufgeführten und immerhin über 30 Seiten umfassenden Tipps zur Weiterverwendung bzw. Entsorgung gefundener Sachen meine. Einzelne Hinweise innerhalb der biografischen Erzählung bargen für mich Schlüsselerkenntnisse: Aus einer Sammlung gleichartiger Gegenstände 1 oder 2 "warme" heraus picken und behalten, der Rest kommt weg. Wenn man, wie ich als Kriegsenkel, kaum bis gar nicht wegwerfen kann, dann muss man großzügig verschenken. Notfalls auch an Unbekannte durch auf die Straße stellen. Vor allem von den Dingen trennen, die man nur als kalt erinnert und die einem persönlich wirklich gar nichts bedeuten. Kurz nochmal anschauen, innehalten und ggf. drüber reden und dann ab dafür!
    Frau Ott schreibt einen wirklich gut lesbaren Stil und da sie größtenteils von eigenen Erfahrungen schreibt, kann sich der Lesende gut darauf einlassen und sich auch mit diesem haarigen Thema auseinander setzen. Etwas schade finde ich, dass die eigentliche Erzählung lediglich 140 Seiten umfasst. Aber vielleicht wäre auch viel mehr gar nicht zu schreiben gewesen.
    Fazit: Absolut empfehlenswert für Interessierte mit anstehendem Räumungsproblem bei den Eltern.

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  • 3 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 01.05.2019

    "Das Haus meiner Eltern hat viele Räum" von Ursula Ott ist eine angenehme Mischung aus persönlichem Erleben und Sachbuch.
    Die wichtigsten Punkte, die vor der Entrümpelung des Elternhauses anstehen, hat sie in diesem Buch kurzweilig angesprochen und diskutiert. Mir persönlich fehlte jedoch ein wenig der Tiefgang, meines Erachtens blieb es oftmals an einer recht oberflächlichen Betrachtung. Dennoch bildet das Buch durch seine Themenfülle ein gutes Gesamtbild.
    Auch der Schreibstil ist recht kurzweilig, wodurch ich das Buch schnell durchgelesen hatte. Es war spannend ein wenig in die persönliche Welt der Autorin eintauchen zu können.
    Am besten hat mit der letzte Teil des Buches ("A bis Z") gefallen, hier kann man als Leser einige Tipps und Kniffe für eigene anstehende Entrümpelungen mitnehmen.
    Insgesamt ein solides Buch zu einem wichtigen Thema, das mich jedoch nicht nachhaltig von sich begeistern konnte.

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  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 09.04.2019

    Ursula Ott greift hier ein Thema auf, das auf die ein oder andere Weise viele Menschen beschäftigt oder irgendwann beschäftigen wird, nicht nur die „Babyboomer“, zu denen sich die Autorin selbst zählt und die sich zum großen Teil vor ähnliche Probleme bzw. Aufgaben gestellt sehen.

    In ihrem Fall hat die Mutter im Alter von über 80 Jahren gemeinsam mit ihren Töchtern entschieden, das Elternhaus aufzugeben und mit allen Konsequenzen - „Was muss weg und was kann bleiben“. Leicht ist so etwas nie, aber wenn es so laufen kann wie hier beschrieben, dann scheint es mir für alle Beteiligten trotz der Mühen und Abschiede wie ein Geschenk. Und dass die Mutter es schafft, mit 88 Jahren neue Wege zu gehen, trotz aller Schwierigkeiten ihr Leben auszufüllen – chapeau.

    Was und wie die Autorin berichtet, liest sich sehr angenehm, mal heiter, mal ernst, in manchen Situationen findet man sich wieder, bei anderen denkt man vielleicht, gut, dass es gerade das bei uns nicht gibt. Indessen geht es nicht nur um persönliche Erfahrungen in Bezug auf das Ausräumen des Hauses, den Umzug usw. So interessant die Berichte und Tipps auch sind, haben mir doch gerade die vermeintlichen „Abschweifungen“ vom eigentlichen Thema ausnehmend gut gefallen. Ursula Ott schreibt u. a. über die psychologische Aufarbeitung „dunkler Ecken“, wenn die Familie z.B. entdeckt, dass der Opa wohl doch ein Nazi gewesen ist. Für mich glücklicherweise einer der Momente, in denen ich mich nicht wiederfinden konnte bzw. musste. Aber auch statistische Fakten und wissenschaftliche Aspekte kommen zur Sprache, wie z.B. die Auswirkungen von Kriegstraumata auf die Folgegeneration. „Transgenerational“, ein Begriff, von dem ich bislang noch nicht gehört hatte. Hirnforscher konnten inzwischen erstmals beweisen, „dass traumatische Erfahrungen den Stoffwechsel beeinträchtigen und diese Veränderungen erblich sind.“
    Auch wird so manche gesellschaftliche Entwicklung aus Vergangenheit und Gegenwart aufgegriffen. Für mich kaum zu glauben, dass noch bis 1977 tatsächlich der Ehemann zustimmen musste, wenn seine Frau arbeiten gehen wollte – krass. Durchaus nachvollziehbar, dass sich in der Folgegeneration eine Art „Hausfrauenallergie“ ausgebreitet hat, viele Frauen mit kochen, backen, handarbeiten… erst mal nix mehr zu tun haben wollten.

    Für mich war dieses Buch eine gute Mischung aus persönlichem Erleben, weiterführenden Information und konkreten Tipps. Gelangweilt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt, und das ist bei einem eher sporadischen Sachbuchleser wie mir durchaus als Kompliment zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 21.04.2019 bei bewertet

    Ein wichtiges Stück Heimat
    Wie viel Persönlichkeit kann sich in Dingen verbergen? Muss man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man die elterlichen Sachen nicht immer mit ebensolcher Ehrfurcht und Verbundenheit behandelt? Wie fühlen sich die Betroffenen wirklich? Ist es doch ein einschneidender Lebensabschnitt, über den man weder gern offen spricht, noch im Vorfeld gern nachdenkt. Vieles spielt sich im Verborgenen, tief im Inneren ab und wird vor sich her geschoben, so lange es nur geht.
    Freud, Leid, Trauer, Wehmut, Loslassen. Emotionen, unerwünschte Realitäten und Erinnerungen zwischen „das Leben muss weiter gehen“, obwohl die Welt für einen selbst doch irgendwie stehen bleibt oder sich zumindest langsamer zu drehen scheint. Ursula Ott teilt ihre Erfahrungen und Gefühle mit uns. Und das auf eine sehr innige und direkte Art und Weise, die Vertrauen weckt, Verständnis gibt, sodass diese Phase für einen selbst noch einmal durchlebt wird. Für mich ist diese Lektüre zwischen Roman und Sachbuch eine die eigene Unruhe nehmende innere Vorbereitung, wenn ich einmal durch die Räume im Haus meiner Eltern gehen muss. Ein „letzter“ Gang, den man nicht allein gehen sollte. Denn der Auszug / das Leeren an sich ist auch immer nur eine Etappe auf deinem langen Davor und Danach. Wie die Kapitelübersicht verrät, werden auch eben diese Aspekte nicht außer Acht gelassen. Hierfür lässt die Autoren u. a. auch Experten zu Wort kommen und gibt uns weiterführende Literaturvorschläge mit an die Hand. Ein gelungener und hilfreicher Ratgeber – von Mensch zu Mensch.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothekarin, 25.03.2019

    Ursula Ott greift in ihrem Buch " Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ein sehr emotionales Thema auf. Mit dem Ausräumen des Elternhauses und mit der neuen Unterbringung der eigenen Eltern werden viele Menschen im Laufe ihres Lebens konfrontiert. Ursula Ott ist es gelungen einen tollen Ratgeber zu schreiben. Er handelt vom Loslassen, Ausräumen und um Erinnerungsstücke.
    In Erzählform erleben wir mit, wie Frau Ott das Haus ihrer Kindheit leert und ihrer Mutter eine neue Heimat gibt. Da ich im gleichen Alter bin wie Frau Ott, und auch eine Mutter von 80 Jahren habe, die noch alleine in unserem großen Haus wohnt, konnte ich mich gut in ihre Situation hinein versetzen.
    Viele Überlegungen konnte ich auch auf mich selbst beziehen. Das Buch weckt viele Erinnerungen an die Kindheit und gibt viele Denkanstöße zum Thema.
    Der Schreibstil ist humorvoll und spritzig . Es macht Freude dieses Buch zu lesen, obwohl es ein ernstes Thema ist.
    Gut gefallen hat mir auch das ABC des Aussortierens. Was mache ich z. B. mit den Dias, wohin mit Mamas Pelzmantel, was passiert mit den Münzen usw.
    Am Ende gibt's noch Literaturtipps zum Thema, die hilfreich sein können.
    Alles in allem ein tolles Buch, das sich zu lesen lohnt.

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.03.2019 bei bewertet

    Ursula Ott greift in ihrem Buch " Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ein sehr emotionales Thema auf. Mit dem Ausräumen des Elternhauses und mit der neuen Unterbringung der eigenen Eltern werden viele Menschen im Laufe ihres Lebens konfrontiert. Ursula Ott ist es gelungen einen tollen Ratgeber zu schreiben. Er handelt vom Loslassen, Ausräumen und um Erinnerungsstücke.
    In Erzählform erleben wir mit, wie Frau Ott das Haus ihrer Kindheit leert und ihrer Mutter eine neue Heimat gibt. Da ich im gleichen Alter bin wie Frau Ott, und auch eine Mutter von 80 Jahren habe, die noch alleine in unserem großen Haus wohnt, konnte ich mich gut in ihre Situation hinein versetzen.
    Viele Überlegungen konnte ich auch auf mich selbst beziehen. Das Buch weckt viele Erinnerungen an die Kindheit und gibt viele Denkanstöße zum Thema.
    Der Schreibstil ist humorvoll und spritzig . Es macht Freude dieses Buch zu lesen, obwohl es ein ernstes Thema ist.
    Gut gefallen hat mir auch das ABC des Aussortierens. Was mache ich z. B. mit den Dias, wohin mit Mamas Pelzmantel, was passiert mit den Münzen usw.
    Am Ende gibt's noch Literaturtipps zum Thema, die hilfreich sein können.
    Alles in allem ein tolles Buch, das sich zu lesen lohnt.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wilhelma, 06.06.2019

    Ursula Ott schreibt in ihrem Buch „ Das Haus meiner Eltern hat viele Räume“ über die Erfahrung das Elternhaus räumen zu müssen. Es werden viele Emotionen beschrieben, da es für die heute Erwachsenen einen Verlust daststellt, ihr altes Zuhause aufzugeben und somit den Ort der Kindheit endgültig hinter sich zu lassen. Es werden alte Erinnerungen wach und mit jedem Teil, das zum Wertstoff gebracht wird, wird ein Teil aus dem alten Leben entfernt. Ursula Ott hilft auf eine sehr einfühlsame Art und Weise mit diesen Gefühlen umzugehen. Auch nimmt man gerne Abschied von Dingen, die damals in diese Zeit gepasst haben, die man aber heute keinesfalls wieder aufleben lasssen möchte. Da gibt es den Butterrechen, unverzichtbar jede gute Hausfrau und Mutter, den heute niemand mehr mit dieser Hingabe nutzen möchte. Dieses Buch widmet sich einem ernsten Thema, ist aber humorvoll und sehr einfühlsam geschrieben.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 31.05.2019 bei bewertet

    Pflichtlektüre für Babyboomer.
    Ursula Ott ist Chefredakteurin des Magazins 'Chrismon' und hat mit "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ein wichtiges Buch für die Generation der Babyboomer geschrieben! Gerade diese Generation ist seit einigen Jahren gefordert, sich nicht nur mit dem eigenen Älterwerden sondern zusätzlich mit der zunehmenden Hilfs- und Pflegebedürftigkeit und auch mit dem Tod der eigenen Eltern auseinanderzusetzen. Und zwangsläufig auch zu entscheiden, was mit dem eigenen Elternhaus weiter geschehen soll. Der Leser erfährt viel Nachdenkenswertes über die Kriegsgeneration, sowie über die Generation der Kriegskinder und Kriegsenkel - selbstverständlich finden auch die Forschungen von Sabine Bode Erwähnung. Sensibel beschreibt die Autorin das Ausräumen des eigenen Elternhauses und arbeitet Generationstypisches zu den Themen Leben, Arbeiten und Wohnen heraus.
    Das Buch läßt mich zurück mit vielen guten und wichtigen Gedanken zu einem Ereignis, welches mir als fast 60-jährigem noch bevorsteht. Es lässt mich das Bevorstehende als eine wichtige Aufgabe betrachten - auch für mein eigenes Leben!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 06.04.2019

    Inhalt und meine Meinung:
    Ursula Ott erzählt in ihrem Buch den langen Weg ihr Elternhaus auszuräumen, ihre Mutter gut unterzubringen und schließlich das Haus zu verkaufen. Was sollte man in dieser Situation bewahren und was loslassen - ein langer und sicherlich emotional schwieriger Prozess. Das Buch hat mir gut gefallen, denn es beschreibt in klaren und einfachen Worten das Leben wie es wirklich ist. In dieser Situation stehen so viele Menschen, jeder geht vermutlich anders damit um. Ich habe mich beim Lesen oftmals wiedergefunden. Besonders gut gefallen haben mir die Tipps, Anregungen und Ratschläge, hier kann bestimmt jeder Leser den eigenen Weg mit dieser Situtation umzugehen finden. Die 13 Kapitel sind strukturiert und übersichtlich gegliedert und beschäftigen sich damit, wie man damit umgeht wenn die Eltern nicht mehr im eigenen Haus wohnen bleiben können und man vor der Entscheidung steht, dass Elternhaus zu verkaufen. Wie bewahrt man die vielen Erinnerungen, was kann man weggeben, was sollte man bewahren. Ich empfehle das Buch gerne an Menschen in dieser Situation weiter.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 26.03.2019

    Das Cover ist eher schlicht gehalten. Es passt perfekt zu dem Inhalt des Buchs.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch beinhaltet Ratschläge, wie man am besten das Elternhaus entrümpelt.
    In vielen Jahrzehnten sammelt sich einiges an, das ausräumen und verabschieden der Gegenstände ist schwer.
    Durch Marie Kondo wird das Aufräumen momentan sehr in den Fokus der Menschen gerückt.

    Das Buch ist sehr kurz und schnell gelesen. Die Ratschläge sind nicht neu, aber gut zusammen gefasst.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Man sollte nicht erwarten, dass das Rad neu erfunden wird. Gerade in der Vergangenheit denkt man, dass die Erinnerung an Dingen hängt, aber das ist nicht der Fall.

    Ich vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 06.04.2019 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Ursula Ott erzählt in ihrem Buch den langen Weg ihr Elternhaus auszuräumen, ihre Mutter gut unterzubringen und schließlich das Haus zu verkaufen. Was sollte man in dieser Situation bewahren und was loslassen - ein langer und sicherlich emotional schwieriger Prozess. Das Buch hat mir gut gefallen, denn es beschreibt in klaren und einfachen Worten das Leben wie es wirklich ist. In dieser Situation stehen so viele Menschen, jeder geht vermutlich anders damit um. Ich habe mich beim Lesen oftmals wiedergefunden. Besonders gut gefallen haben mir die Tipps, Anregungen und Ratschläge, hier kann bestimmt jeder Leser den eigenen Weg mit dieser Situtation umzugehen finden. Die 13 Kapitel sind strukturiert und übersichtlich gegliedert und beschäftigen sich damit, wie man damit umgeht wenn die Eltern nicht mehr im eigenen Haus wohnen bleiben können und man vor der Entscheidung steht, dass Elternhaus zu verkaufen. Wie bewahrt man die vielen Erinnerungen, was kann man weggeben, was sollte man bewahren. Ich empfehle das Buch gerne an Menschen in dieser Situation weiter.

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  • 4 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 31.05.2019

    Pflichtlektüre für Babyboomer
    Ursula Ott ist Chefredakteurin des Magazins 'Chrismon' und hat mit "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" ein wichtiges Buch für die Generation der Babyboomer geschrieben! Gerade diese Generation ist seit einigen Jahren gefordert, sich nicht nur mit dem eigenen Älterwerden sondern zusätzlich mit der zunehmenden Hilfs- und Pflegebedürftigkeit und auch mit dem Tod der eigenen Eltern auseinanderzusetzen. Und zwangsläufig auch zu entscheiden, was mit dem eigenen Elternhaus weiter geschehen soll. Der Leser erfährt viel Nachdenkenswertes über die Kriegsgeneration, sowie über die Generation der Kriegskinder und Kriegsenkel - selbstverständlich finden auch die Forschungen von Sabine Bode Erwähnung. Sensibel beschreibt die Autorin das Ausräumen des eigenen Elternhauses und arbeitet Generationstypisches zu den Themen Leben, Arbeiten und Wohnen heraus.
    Das Buch läßt mich zurück mit vielen guten und wichtigen Gedanken zu einem Ereignis, welches mir als fast 60-jährigem noch bevorsteht. Es lässt mich das Bevorstehende als eine wichtige Aufgabe betrachten - auch für mein eigenes Leben!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 05.05.2019

    Ursula Ott gibt in ihrem Buch "Das Haus meiner Eltern hat viele Räume" wertvolle Tipps, wie man es schafft sich von vielen Kleinigkeiten, an denen man hängt, trennen kann. Was kann weg, was will ich aufheben? Ursula Ott gibt sehr persönliche Eindrücke und Erfahrungen wieder. Sie beschreibt, wie ihre Mutter in hohem Alter in die Nähe der Tochter umzieht und der Hausstand verkleinert werden muss. Was soll mit all den geliebten Dingen passieren? Dieses Buch lässt sich schnell und einfach lesen und ermutigt auch dazu, nicht nur den materiellen Wert der Dinge zu sehen, sondern auch die Gefühlswelt wird mit einbezogen. Außerdem gibt es handfeste Tipps, wie und wo man Haushaltsgegenstände los wird. Abgerundet wird das Ganze durch weiterführende Literaturtipps.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hasenomi, 26.06.2019

    Ich habe das Buch für meine Kinder gekauft, damit sie in geraumer Zeit wissen, wie sie mit meinen Hinterlassenschaften umgehen könnten. Selbst kann ich noch keine Beurteilung zum Buch abgeben!

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