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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 08.10.2017

    „Das Herz des Verräters“ ist der 2. Teil von Die Chroniken der Verbliebenen Reihe von Mary E. Pearson. Lia wird gemeinsam mit Rafe im verfeindeten Königreich Venda gefangengehalten. Die Chancen zur Flucht sind gering und die beiden müssen die Rollen ihres Lebens spielen um zu überleben.

    Teil 1 hatte mich total begeistert und ich konnte es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen. Vorallem nach diesen bösen Cliffhanger und auch diesmal konnte die Autorin mich wieder vollkommen überzeugen.

    Der Schreibstil ist von Mary E. Pearson ist sehr angenehm und fesselnd. Vorallem sehr bildhaft, so dass man die Geschichte genau vor Augen hat. Ich finde die Autorin hat ein wirkliches Talent ihre Leser in den Bann einer Geschichte zu ziehen.

    Lia war für mich schon im ersten Band ein sehr sympathischer Charakter aber hier hat sie mich noch mal vollends für sich eingenommen. Sie hat hier eine wahnsinnige Stärke bewiesen und auch nochmal eine großartige Entwicklung durchgemacht. Auch über Kaden und Rafe erfährt man in dem Teil viel mehr. Kaden kann ich nun durchaus besser verstehen, warum er die Blaublütigen so hasst.

    Die Geschichte von Venda und die Prophezeiung spielen eine große Rolle und war wirklich sehr interessant und ich bin noch so gespannt wie das ganze ausgeht. Im letzten Drittel hat die Autrotin nochmal wirklich losgelegt und es war richtig Action. Ich konnte das Buch dann kaum aus der Hand legen. Zum Schluss kann ich nur sagen das ich es kaum erwarten kann bis der 3. Teil erscheint.

    Fazit:

    Absolut tolles Buch und klare Leseempfehlu ng für die komplette Reihe bisher. Dafür natürlich 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 14.09.2017

    Inhalt:

    Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
    Der Komizar von Venda will eigentlich Lias Tod, doch als Kaden ihm berichtet, dass sie die Gabe der Vorsehung besitzt, steigt ihr Wert für ihn. Dadurch gewinnt sie zwar Zeit, aber dennoch steht ihr Leben auf Messers Schneide und sie muss schwere Entscheidungen treffen um ihrem Gefängnis zu entfliehen.

    Meine Meinung:

    Die Chronik der Verbliebenen, ist eine Reihe, bei der mich der erste Teil schon sehr gefesselt hat und daher waren meine Erwartungen an den Nachfolger relativ hoch.
    Diese Erwartungen wurden auch voll und ganz erfüllt und sogar übertroffen.
    Beim ersten Teil, konnte ich für mich nie wirklich entscheiden ob ich ein Fantasybuch oder doch eher einen Roman lese, selbst beim zweiten ist dieses Gefühl noch da, obwohl ich finde dass Lia öfter Eingebungen ihrer Gabe hat.
    Die Geschichte setzt an der Stelle ein, an welcher der Vorgänger endete und der Leser findet sich in der Geschichte sofort wieder gut zurecht.
    Lia ist mit Kaden auf dem Weg nach Venda um dort ihrem Schicksal zu begegnen. Der Komizar will ihren Tod, doch weiß er bisher nichts von ihrer Gabe.
    Rafe mach sich auf den Weg um Lia zu suchen und gegebenenfalls auch zu befreien, doch gelangt er selbst auch in den Fänge des Komizars und hofft auf seine und Lias Rettung durch seine Männer.
    Was der Komizar jedoch auch nicht weiß ist, dass Rafe ein Prinz ist und sich nur als Abgesandter ausgibt um seinem sicheren Tod zu entgehen.
    Dieser Teil ist auch wieder voller Emotionen und Spannung und es fällt dem Leser schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
    Oft ist es bei Trilogien so, dass der zweite Band im Niveau eher etwas absinkt, da man oft das Gefühl hat, dass es sich eher um einen Überbrückungsband handelt der zwar recht wichtige Dinge für den Verlauf der weiteren Geschichte beinhaltet, aber vom Lesegefühl her doch nicht so ganz dazu passt.
    Das ist hier definitiv nicht der Fall und ich hoffe, dass die beiden folgenden Bände das Niveau halten können oder sogar noch toppen.
    Die Charaktere habe ich im ersten Teil schon lieb gewonnen, aber aus Kaden werde ich nicht so richtig schlau, denn er fühlt sich seinem Vorgesetzten, mit dem ihn einiges verbindet, verpflichtet, aber dennoch will er auch nicht dass Lia etwas zustößt.

    Mein Fazit:

    Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 26.12.2017

    Cover:
    Ich bin ein Fan der Cover dieser Reihe! Auch die Gestaltung des zweiten Bandes begeistert mich, sodass sie meiner Meinung nach im Regal wunderschön anzusehen sind und man in der Buchhandlung auch nicht daran vorbeigehen kann. Zusätzlich finde ich sie passend zur Geschichte gestaltet.

    Inhalt:
    Die Schwächen der Geschichte sah ich persönlich im Inhalt.
    Während mir der Einstieg noch sehr leicht fiel, da man sofort wieder mitten drin ist und auch alles Bisherige sofort wieder im Kopf hat, war ich von der ersten Hälfte des Buches etwas enttäuscht.
    Dies lag vor allem daran, dass ich das Gefühl hatte, es kommt nichts so wirklich in die Gänge. Es kam zu unnötigen Längen, da sich meiner Meinung nach vieles wiederholte. Rafe und vor allem Lia vegetierten für mich irgendwie vor sich hin in der Gefangenschaft des Komziars, sodass bei mir etwas Langeweile aufkam.
    So langsam entwickelte sich dann jedoch der Spannungsbogen, sodass mich die Geschichte nicht nur um der Gesamthandlung der Reihe wegen mitnahm.
    Bis zum Ende begeisterte mich die Fortsetzung immer mehr und endete natürlich wie erwartet so, dass man sofort den nächsten Teil bräuchte.
    Inhaltlich war "Das Herz des Verräters" für mich nicht ganz so stark wie der Auftakt der Reihe, dennoch machte es größtenteils Spaß, es zu lesen, da ich neugierig war, was weiterhin geschah.


    Charaktere:
    Besonders Lia stand in diesem Zwischenband im Fokus. Ich bewunderte ihr Geschick, ihren Mut und ihre Raffinesse, die sie in der Gefangenschaft des Komizars zeigte.
    Sie entwickelt sich zum Ende hin zu einer sehr starken Figur, die Herz und Mut zugleich hat. Mich konnte sie in diesem Band trotz der etwas trägen Geschichte sehr begeistern.
    Etwas zu kurz kamen mir tatsächlich Kaden und Rafe. Über Kaden erfährt man zwar noch einiges, aber ich fand es etwas schade, dass vor allem Rafe nicht viel Raum in der Fortsetzung bekam.
    Dennoch überzeugten mich alle Figuren in ihrem Handeln, weswegen ich die Geschichte in diesem Punkt gelungen finde.

    Schreibstil:
    Ich empfand die fortsetzende Geschichte im zweiten Band der Reihe gelungen erzählt. Nach wie vor begeistern mich hier vor allem die wechselnden Perspektiven, sodass man auch einen Blick hinter die Kulissen und in die Gedanken des Verräters wie Prinzen werfen kann. Das gefällt mir an der Geschichte besonders.
    Insgesamt fand ich die weiteren Vorkommnisse spannend erzählt, da ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Stilistisch gefiel mir die Geschichte aus jeden Fall sehr.

    Fazit:
    Der zweite Band der Reihe fungiert wahrlich als Zwischenband der Reihe. Inhaltlich wird man durchaus auf Trapp gehalten, jedoch gab es meiner Meinung nach zwischendurch einige Längen, wo ich das Gefühl hatte, dass Lia sich immer wieder nur die gleichen Gedanken macht.
    Dennoch finde ich, dass man auch den zweiten Band unbedingt lesen muss, weil ich die Geschichte insgesamt wahnsinnig spannend finde und unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. Trotz mancher Schwächen bot "Das Herz des Verräters" Unterhaltung!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abis, 14.11.2017

    ... stets anders als geplant

    "Das Herz des Verräters" ist der zweite Teil der "Chroniken der Verbliebenen".

    Sofort stellt sich mir die Frage, wer ist der Verräter? Denn derer gibt es jede Menge. Ich nehme an, dass Kaden gemeint ist, dessen Loyalität seinem Komizar und Venda ... seine Liebe aber Lia gilt. Ein Widerspruch, der manch unerwartete Komplikationen und Gefahren für die Prinzessin nach sich zieht. Und nicht nur für die Prinzessin, sondern auch für Rafe und Kaden.

    In diesem Teil der Chroniken lernt der Leser Venda kennen, das Land, das Volk, die "soziale" Struktur.
    Es gibt die ganz Armen aus denen immer noch etwas herausgepresst wird, die aber für den kleinsten Hoffnungsschimmer, den der Komizar ihnen vermittelt dankbar und loyal ergeben sind.
    Es gibt den Rat, bestehend aus den Statthaltern, deren Loyalität stets mit Überzeugungsarbeit eingefordert werden muss, und den Chivévdars und Rahtan, die felsenfest hinter dem Komizar stehen.

    Und wieder geht es um Macht, Rache und Verrat, bei dem jeder seine eigenen Ziele verfolgt. Lügen, Misstrauen, Heimlichkeiten stehen an der Tagesordnung. Und plötzlich sieht das Volk mehr in der Prinzessin als nur eine Gefangene. Sie heißen sie willkommen und hoffen durch sie auf eine bessere Zukunft.

    Fazit:
    Im ersten Teil der Chronik schien die Handlung überschaubar. Doch allein Venda ... ich weiß nicht.
    Was hat es wirklich mit der Gabe auf sich? Wie ist die Geschichte von Vendas Lied? Ständig ist davon die Rede, dass Jezelia geopfert würde. Irgendwie scheint mir dies alles irgendwie undurchsichtig, nicht ganz greifbar.
    Die Charaktere wie Lia, Kaden, Rafe, Calantha ... sind schwer einzuschätzen. In einem Augenblick möchte man sie ins Herz schließen, im nächsten durchschütteln. Ich fühle mich hin- und hergerissen als Leser. Und dann wird man mal wieder mitten in Handlung allein gelassen.
    Ich möchte sagen, dieser Tei hat 4 Sterne verdient, aber irgendwie fühle ich mich damit nicht wirklich gut. Deshalb 3 Steren und eine Empfehlung für "Chroniken" - Fans.

    PS: Anmerkung am Rande. Wie kann man bei Abgaben einen Zehnten erhöhen? Ist ein Zehnter nicht immer ein Zehnter?

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 18.09.2017

    Schon nachdem ich die ersten Seiten dieses zweiten Bandes gelesen habe war ich begeistert. Die Schreibweise war wieder magisch, gefühlvoll und mitreisend. Die Autorin hat es verstanden einen guten und greifbaren Anfang zu schaffen, der mich sofort in das Geschehen hineinziehen konnte.

    Erzählt wird dieser dritte Band wieder aus den vier Sichtweisen unserer Hauptcharaktere, was ich noch immer sehr passend finde. Die Autorin schafft damit eine rundum aufklärende Atmosphäre und man versteht jeden einzelnen von ihnen besser. Man erhält insgesamt ein gutes Bild auch von den Nebencharakteren und das wiederum macht es schwierig jeden in eine Schublade zu stecken.

    Lia, Kaden und Raff sind natürlich auch hier wieder die wichtigsten Figuren im Buch und ich finde die Autorin hat es definitiv geschafft aus jedem einen starken, bleibenden und vor allen nachvollziehbaren Charakter zu erschaffen. Schon in ersten Band konnten mich alle drei überzeugen, aber beim jetzigen Lesen hatte ich tatsächlich das Gefühl ein Teil von ihnen und ihrer Geschichte zu sein. Man erfährt verschiedene Blickwinkel aus der Vergangenheit, der Gegenwart und ab und an auch aus der Zukunft. Sie entwickeln sich alle großartig, man erhält Züge die man so vielleicht nicht erwartet hätte und ich konnte nicht anders als sie alle drei lieb zu gewinnen und das könnte irgendwann zum Problem werden. ;)

    Auch alle anderen Nebencharaktere konnten für mich greifbar dargestellt werden. Natürlich konnte hier nicht auf jeden eingegangen werden, aber alle der Geschichte dienlichen habe ich mir sehr gut vorstellen können. So konnte man auch zu diesen Personen ein Gefühl aufbauen und schlussendlich wurde es nicht nur Lia für ein Problem aus der Gefangenschaft zu fliehen. Wenn man lernt, dass nicht nur die Bösen dort leben, dann weiß man nicht mehr ob es sich nicht doch lohnt auch für diese Leute zu kämpfen.

    Die Umsetzung ist wie ich finde um einiges spannender, gefühlvoller und interessanter als im ersten Band. Wir erleben die Bewohner und das Land Vender, lernen den skrupellosen und trotz allem manchmal auch menschlichen Kommissar kennen und erhalten so viele Einblicke dass ich regelrecht an der Geschichte gefangen gehalten wurde.

    Die Autorin geht einige unvorhersehbare Wendungen ein und wenn man sich auch vorstellen kann, was am Ende des zweiten Bandes auf einen wartet wird mit Sicherheit keiner damit rechnen was tatsächlich passiert. Ich war schockiert, besorgt und wollte unbedingt weiterlesen.

    Die Autorin schafft es einen liebevollen aber zugleich auch brutalen Roman zu schaffen, der so viele Facetten beinhaltet. Es kann geschmunzelt werden, gelacht, getrauert, geweint, geliebt und noch so viel mehr. Ich finde es lohnt sich auf alle Fälle hier zuzugreifen, wenn mir auch noch immer der Part der Fantasy leider zu kurz kommt.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Das Herz des Verräters“ hat Mary E. Pearson einen ganz wundervollen und vor allem spannenden zweiten Band der Reihe geschrieben. Hat der erste mit vielen Geheimnissen begonnen, erhalten wir hier neben neuen Fragen vor allem einige Antworten, wundervolle Charaktere und ein Setting das mich persönlich ängstigt und fasziniert zugleich.

    Nach dem ersten Band bin ich von dieser weiteren Umsetzung mehr als begeistert und warte nun sehnsüchtig darauf die Fortsetzung in den Händen zu halten.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Little Cat, 17.06.2017

    Rezension zu dem Buch „ Die Chroniken der Verbliebenen - Das Herz des Verräters“ von Mary E. Pearsen

    Buchdetails
    Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.05.2017
    Aktuelle Ausgabe : 26.05.2017
    Verlag : Bastei Lübbe
    ISBN: 9783846600429
    Fester Einband 528 Seiten
    Sprache: Deutsch


    Zur Autorin:
    Mary E. Pearson erblickt am 14. August 1955 in Südkalifornien das Licht der Welt. Sie studierte in San Diego und unterrichtet daraufhin viele Jahre, bevor sie sich entschloss zu schreiben. Zu ihren Hobbies zählt sie selbst das Lesen, lange Spaziergänge, Ski fahren, Kochen und Reisen. Sie ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt mit zwei Golden Retrievern zusammen. Ihr Roman "Zweiunddieselbe" wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, "Nieundewig" wurde als eines von "The Best Children's Books of the Year" im Jahr 2012 ausgewählt.
    Quelle: Lovelybooks

    Zum Inhalt:
    Lia und Rafe wurden entführt nach Venda. Jeder Tag könnte ihr letzter sein, denn Venda hat keine Gefangenen. Ein Spiel um ihr Leben beginnt. Werden Sie überleben und es irgendwie schaffen zu flüchten. Und zu allem Überfluss muss sich Lia klar werden für wen Ihr Herz schlägt.

    Meine Meinung:
    Das Cover ist sehr schön gestaltet, es passt zu Buchreihe. Der Titel passt sehr gut zur Geschichte.
    Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Es geht direkt an der Stelle weiter, wo Band 1 endete. Es gibt keinen Rückblick, deswegen muss mann Band 1 zuerst gelesen haben. Ansonsten fehlen wesentliche Inhalte des Buches.
    Der Schreibstil ist sehr jugendlich /modern und liest sich angenehm flüssig. Hier merkt mann das es ein Jugendbuch ist, es gibt keine Schwierigen Wörter oder Erklärungen. Der Schreibstil passt einfach auch in die Welt, die von der Autorin erschaffen wurde.
    Die Geschichte ist hauptsächlich aus Lias Sichtweise geschrieben. Aber im Laufe des Buches ändert sich die Perspektive.
    Die Handlung beschreibt die Autorin sehr detailreich und eindrucksvoll. Ich konnte mir die erschaffene Welt sehr gut vorstellen. Die Handlung spielte, wie erwartet hauptsächlich in Venda. Das gefiel mir sehr gut, da es noch einmal aufregender war. Venda wird genauestens beschrieben. Die Autorin überraschte immer wieder mit Wendungen innerhalb der Geschichte.
    Die Charaktere waren fast alle bekannt aus Band 1. Einige neue Nebencharaktere kamen hinzu. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und wirken sehr authentisch.
    Das Ende ist befriedigend, ich hatte es zwar anders erwartet bin aber nicht enttäuscht. Besonders nicht mit dem Gedanken, das es ja noch weiter geht.

    Mein Fazit:
    Die Autorin hat es geschafft eine zweite wunderbare Welt (Venda) zu erschaffen. Ich habe einfach keine Kritikpunkte. Dieser Band hat mich völlig überzeugt und ich kann es nicht erwarten den nächsten zu lesen.
    Ich vergebe 5 von 5 Sternen!


    Reihenfolge:
    Band 1: „Der Kuss der Lüge“
    Band 2. „Das Herz des Verräters“
    Band 3: „Die Gabe der Auserwählten“ (26.10.2017)
    Band 4: ???

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 10.06.2017

    Der fantastische Jugendroman „Das Herz des Verräters“ von Mary E. Pearson ist der zweite Teil der Trilogie mit dem Titel Die Chroniken der Verbliebenen. Man sollte im Vorfeld bereits den ersten Teil „Der Kuss der Lüge“ gelesen haben, da man ansonsten Schwierigkeiten haben wird, der Handlung zu folgen. Auch setzt „Das Herz des Verräters“ nahtlos an den ersten Teil an.

    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Seit Lia in den feindlichen Palast verschleppt wurde, muss sie um ihr Leben fürchten. Rafe ist zwar an ihrer Seite, aber hier kann auch er sie nicht mehr beschützen. Der Komizar von Venda will Lias Tod - und erst als Kaden ihm verrät, dass Lia die Gabe der Vorsehung besitzt, steigert das in den Augen des Feindes Lias Wert. Sie gewinnt Zeit - doch was sagt ihr der Blick in die Zukunft? Lia muss wichtige Entscheidungen treffen und einen Weg finden, um endlich ihrem Gefängnis zu entfliehen...

    Auch beim zweiten Teil konnte mich die Gestaltung wieder in ihren Bann ziehen. Ich finde die Covergestaltung sehr ansprechend, ein gewisser Zusammenhang zum Inhalt des Buches ist erkennbar. Besonders hat mir auch die Karte im Buch gefallen, welche wieder wunderbar gestaltet war.
    Der Schreibstil von Mary E. Pearson ist sehr angenehm, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Pearson schafft es gekonnt, mit ihren Worten Bilder zu erschaffen. Ihre Art zu schreiben gefällt mir sehr, sie konnte mich mit Worten in ihren Bann ziehen. Und auch wenn inhaltlich nicht wirklich viel geschehen ist, so hat mich der Erzählstil gefesselt und konnte mich von dem Talent der Autorin überzeugen.
    Gut gefallen hat mir auch die Gestaltung von Venda. In dem zweiten Teil werden wir zusammen mit Lia und Rafe in das raue Land Venda entführt, lernen dort ihre Sitten und Bräuche besser kennen und erhalten auch einen guten Einblick in die Bevölkerung. Dieses Land verlangt so einiges von den Bewohnern dieses unwirtschaftlichen Gebietes und so ist es nicht verwunderlich, dass auch dieses Volk rauer ist, aber dennoch in keinster Weise barbarisch, wie man in anderen Ländern dieser fantastischen Welt immer behauptet. Mir hat dieser Einblick in Venda sehr gefallen. Die Art der Darstellung konnte mich ebenfalls überzeugen. Teilweise hat der Leser immer mehr von den Sitten und auch von der Bevölkerung lernen dürfen und hat zusammen mit Lia die neue und fremdartige Umgebung erkundet. Im zweiten Band lernen wir auch mehr über die Geschichte dieser Welt. Der Leser bekommt einen besseren Einblick in Gaudrels Vermächtnis. Mir hat es gefallen, dass die Vergangenheit und das Geheimnis darüber etwas klarer gestaltet werden. In „Der Kuss der Lüge“ war dies alle noch sehr nebulös gehalten, in „Das Herz des Verräters“ wird alles ein bisschen ersichtlicher und detailierter, man bekommt ein bisschen mehr Wissen darüber vermittelt, wobei natürlich noch nicht alles aufgelöst wird, da ich mir gut vorstellen kann, dass diese Passagen auch im dritten Teil beibehalten werden.
    Auch der zweite Band ist wieder in unterschiedliche Erzählperspektiven aufgeteilt, wobei der Part von Lia wohl den meisten Raum einnimmt. Schade finde ich es, dass die Perspektive von Pauline so wenig Raum bekommt. Auch diese Geschichte hatte einiges an Spannung zu bieten und hätte mich durchaus interessiert, dennoch wird dieser recht kurz gehalten, sodass manche Ereignisse nur sprunghaft erzählt werden. Der Erzählpart von Lia dagegen ist recht ausgeprägt und von ihrer Sicht erfahren wir recht viel. Man erfährt, wie sie sich in Venda einlebt und sich an ihre Gefangenschaft und die damit einhergehenden Umstände gewöhnt. Im Vergleich zum ersten Teil wirkt Lia hier viel reifer und erwachsener. Sie ist bedachter, überlegt auch mal, bevor sie etwas sagt oder handelt. Sie ist sich bewusst, dass ihre Handlungen Konsequenzen haben könnten und nicht nur sich selber könnte sie durch ihre Taten in Gefahr bringen. Dennoch ist sie manchmal immer noch recht unbedacht und temperamentvoll. Leider war mir Lia nicht immer sympathisch. Gewisse Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Auch fand ich die Art ihrer Gefangenschaft doch recht locker. Dafür, dass Venda keine Gefangenen macht und diese meist sofort hinrichtet, hatte Lia doch recht viele Freiheiten. Besonders haben mir die Szenen gefallen, in denen Lia ihre Andachten hält. Bei denen die Bevölkerung von Venda lauscht und diese Geschichten sie in ihren Bann ziehen. Diese waren immer sehr atmosphärisch geschrieben und haben die Beziehung zwischen Lia und dem einfachen Volk von Venda gut charakterisiert. Gefallen hat mir auch die Entwicklung von Kaden. Wir erfahren so einiges über seine Vergangenheit oder auch über sein Leben und seine Stellung in Venda. Durch diesen Einblick in sein bisheriges Leben ist mir Kaden näher gekommen und ich konnte sein Verhalten besser verstehen. Auch der Gegenpart, welcher durch den Komizar besetzt wurde, hat mir gut gefallen. Dieser ist listig und verfolgt seine eigenen Ziele. Er versucht mit allen Mitteln das Beste für sein Volk zu erreichen und hat dabei einige clevere Pläne, die er verfolgt. Ich fand seinen Part wirklich sehr interessant, mir hat es gefallen, dass er Tiefe hatte und nicht einfach nur als der Bösewicht hingestellt wurde.
    Was mich persönlich nicht so ganz überzeugen konnte: der Spannungsaufbau. Die ersten Seiten haben mir wirklich gut gefallen. Venda wird atmosphärisch beschrieben und man bekommt einen Einblick in das Leben dieses Volkes. Doch schnell flacht dieser Spannungsbogen ab und inhaltlich passiert leider nicht wirklich viel. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle tritt. Hier hat mich der wunderbare Erzählstil fesseln können, jedoch nicht die Story an sich. Der Schluss ist wirklich nochmal rasant gehalten und der Cliffhanger ist wirklich fies – man möchte einfach wissen, wie es nun weitergeht. Die Geschichte ist an sich eher ruhig gehalten – wenn man vom Ende des zweiten Bandes absieht. Die meiste Zeit passiert nicht wirklich viel, inhaltlich konnte mich die Geschichte nicht vollständig in seinen Bann ziehen.

    Leider konnte mich Mary E. Pearson mit „Das Herz des Verräters – Die Chroniken der Verbliebenen“ nicht vollständig überzeugen, besonders der Mittelteil hatte meiner Meinung nach ein paar Schwächen. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Daher kann ich leider nur 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LizzyCurse, 31.05.2017

    Lia und Rafe sind von den Vedanern gefangen genommen worden und müssen sich in der neuen Umgebung zurecht finden. Der Vendanische Herrscher, der Komizar, hat ganz eigene Pläne mit Lia. Umgeben von unbekannten Menschen und einer neuen, für sie fremden Kultur, setzt Lia alles daran, einen Ausweg aus Venda zu finden.

    Der erste Band, Kuss der Lüge, hat mir persönlich einiges Stirnrunzeln und Kopfzerbrechen, sowie Haareraufen eingebracht. Trotzdem fesselte mich das Ende so, dass ich wissen wollte, wie denn der Fortgang der Geschichte ist. Um es vornweg zu nehmen: Das Herz des Verräters fand ich um einiges besser als den ersten Band. Weniger Haareraufen, mehr Charakterentwicklung und ein Versprechen auf einen (im englischen) bzw. zwei (im deutschen) spannenden finalen Band.
    Doch beginnen wir am Anfang. Der zweite Band beginnt genau dort, wo der erste endete. Da die Lektüre des ersten bei mir noch nicht allzu lange zurück liegt, fiel es mir nicht schwer, in das Buch hinein zu finden.
    Lia, mein Problem- und Aufregcharakter im letzten Buch, begleiten wir diesmal auf ihrem Weg ins Sanctum, wir begleiten sie in ihrem neuen gefahrvollen Leben - und ich war überrascht, dass sie mich dieses Mal nicht halb so sehr aufgeregt hat, wie im letzten Buch. Sie hatte dazu gelernt. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass sie sich nicht allzu viele Gedanken um Kaden oder Rafe machen konnte, da sie viel zu sehr damit beschäftigt war, am Leben zu bleiben und nicht im Kerker landet. Das machte sie zumindest für mich wesentlich sympathischer! Zusammen mit Lia erkundet der geneigte Leser ein fremdes Reich, eine fremde Kultur. Und das, finde ich zumindest hat die Autorin sehr gut gemacht. Aus dem feindlichen Land werden ganz langsam Menschen mit einer Vergangenheit, mit einer Geschichte und mit Einflüssen, die sie prägen. Mary E. Pearson bringt die Vedaner so nahe, dass aus der grauen Masse freundliche, bösartige oder stolze Menschen werden, die Lia entweder zur Seite stehen oder gegen sie aufbegehren. Diese Schritte von ihr haben mir persönlich sehr gut gefallen.
    Auch eine sich wiederholende Handlung, an der Lia immer wieder beteiligt ist, empfand ich als eine wirklich starke bildhafte Szene, die ich immer sehr genossen habe. Zudem kommt auch etwas Licht in Gaudrels Vermächtnis. Die Linien werden klarer, die Überlieferung ein wenig verständlicher.
    Einen Charakter, den ich ziemlich spannend fand, wurde im zweiten Band neu eingeführt. Der Komizar agiert als Antagonist in diesem Buch, aber als ein charismatischer mit Zielen, Wünschen und Träumen, die verständlich sind. Er bringt noch etwas Würze in die Geschichte.
    War denn Würze notwendig?
    Ja, leider. Dadurch, dass sich die Autorin für die minutiöse Schilderung der Kultur und der Menschen entschieden hat, blieben die Spannung und die Handlung leider in weiten Teilen des Buches auf der Strecke. Lia lernt Land und Leute kennen, aber dabei bleibt die Spannungskurve leider (für mich) recht flach. Erst der Showdown am Ende verspricht noch einmal Nervenkitzel.

    Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen. Den guten Stil, den ich auch schon im ersten Band hervorgehoben, hat sie wirklich beibehalten.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieser Band besser gefallen hat als der erste, mich aber auch nicht wirklich packen und mitreißen konnte. Über die exzellente Schilderung der Kultur war ich jedoch ziemlich überrascht. Aus diesem Grund vergebe ich knappe vier Sterne und bin gespannt auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 26.05.2017

    Lia und Rafe werden in dem barbarischen Königreich Venda gefangen gehalten und ihre Fluchtchancen sind sehr gering. Um am Leben zu bleiben, muss Lia ihre Rolle gut spielen, ganz nach dem Motto halte deine Freunde nah, aber deine Feinde noch näher...

    "Das Herz des Verräters" ist der zweite Band von Mary E. Pearsons Die Chroniken der Verbliebenen Reihe. Das Buch wird aus den wechselnden Ich-Perpsektiven von Lia, Rafe, Kaden und Pauline erzählt.

    Lia hat mir in diesem Band richtig gut gefallen! Als Gefangene des Komizars von Venda, muss Lia beherrscht und überlegt auftreten, auch wenn sie eher für ihr impulsives Verhalten bekannt ist. Nicht nur ihr Leben hängt davon ab, wie gut sie ihre Rolle spielt, sondern auch das von Rafe, der Lia durch die Cam Lanteux nach Venda gefolgt ist, um sie zu retten. Ihre Entwicklung gefällt mir sehr, denn sie wird immer stärker und ist auch bereit für Menschen, die ihr wichtig sind, Opfer zu bringen.
    Aber auch über Rafe, dem Prinzen und Kaden, dem Attentäter erfährt man mehr und besonders Kadens Geschichte konnte mich überraschen.

    Auch die Handlung fand ich großartig, denn Mary E. Pearson ist es gelungen mich nicht nur mit Kadens Geschichte zu überraschen!
    Es gab so viele Wendungen, mit denen ich einfach niemals gerechnet hätte, sodass ich das Buch kaum beiseite legen konnte, weil ich gespannt war, wie es wohl weitergehen würde!
    "Das Herz des Verräters" ließ sich sowieso sehr gut lesen, auch wenn gar nicht mal so viel Action vorhanden war, aber wie gesagt, es war trotzdem packend!
    Die Geschichte entwickelt sich spannend weiter, wir lernen die Welt und die Charaktere besser kennen. Besonders die Geschichte von Morrighan und Venda stand in diesem Band im Fokus und nachdem mir diese Hintergründe im ersten Band etwas gefehlt haben, fand ich es natürlich toll, dass man im zweiten Band mehr darüber erfahren hat! Es hat mir einfach Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen und sich mitreißen zu lassen!

    Fazit:
    "Das Herz des Verräters" ist ein großartiger zweiter Band der Chroniken der Verbliebenen Reihe!
    Mary E. Pearson konnte mich mit vielen Wendungen wirklich überraschen und die Geschichte um Lia, Rafe und Kaden entwickelt sich sehr spannend weiter!
    Ich bin wirklich begeistert und hatte viel Freude mit dem Buch, sodass ich verdiente fünf Kleeblätter
    vergebe!

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