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  • 5 Sterne

    27 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 03.02.2020

    Spannendes, tiefgründiges und dennoch unterhaltsames Abenteuer! Geheimnisvolle und sympathische (tierische) Charaktere.

    Inhalt:

    Der 13-jährige Noël steckt mitten im Chaos: er erfährt nicht nur, dass er adoptiert wurde, sondern auch, dass die Frau, die er bisher für seine Mutter gehalten hat, eigentlich seine Tante ist. Seine leibliche Mutter Sonya hatte Noël unmittelbar nach der Geburt bei ihrer Schwester Karin abgegeben und ist seitdem spurlos verschwunden. Über seinen Vater ist nichts bekannt.

    Neben üblichen Teenagerproblemen wie Gefühlschaos, erster Kuss, Stress in der Schule, beinahe Abfackeln der Schule und drohendem Rausschmiss zweifelt Noël mittlerweile an seinem Verstand: er wird von Tieren auf Schritt und Tritt verfolgt, von sprechenden Tieren.

    Er ignoriert alle Logik, folgt den Anweisungen der Tiere und steckt plötzlich mitten drin im gefährlichsten Abenteuer seines Lebens, im Internat der bösen Tiere.


    Covergestaltung / lllustrationen:

    Das Guckloch-Cover ist genial und definitiv ein Highlight. Der Leopard ist sehr detailliert gezeichnet und sein Blick aus glänzend blauen Augen wirkt fast hypnotisch. Der Nachsatz im Buch wurde für eine Landkarte der Inseln genutzt - für solche kleinen Feinheiten bin ich immer wieder sehr dankbar, da überaus praktisch!

    Zu Beginn jedes Kapitels findet sich eine fast halbseitige schwarz-weiß Illustration (Teilansicht eines Uhus bzw. einer Schlange sowie ein Spinnennetz - für jeden Teil des Buches ein anderes Tier).

    Aufgrund des Leseniveaus ab etwa 10 Jahre gibt es keine weiteren Zeichnungen.


    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre

    (aufgrund Themen wie erster Kuss, erste Liebe und Eifersucht sowie teilweise "blutiger" Szenen)


    Mein Eindruck:

    Die Aufteilung des Buches in drei Teile (die Reise, das Internat und die Prüfung) ist sehr gelungen und wird durch die drei Illustrationen Uhu, Schlange und Spinne noch zusätzlich betont.

    Zu Beginn hat man tausend Fragen im Kopf - genauso wie Noël selbst - z.B. was ist das besondere an dem Jungen, was hat das Verschwinden seiner Mutter zu bedeuten usw.

    Ich finde es sehr mutig, dass Noël sich durchringt, sein zu Hause zu verlassen und in ein ungewisses Abenteuer aufbricht.

    Während der Schiffsreise fiebert und leidet man mit Noël mit und endlich im Internat angelangt ist der Leser genauso ahnungslos wie der Protagonist. Erst nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und ergeben ein klareres Bild.

    Der Vergleich mit Harry Potter ist mir auch in den Sinn gekommen.

    Es ist interessant, wie selbstverständlich und friedlich alle "bösen" Tiere zusammen leben: Krokodil, Delphin, Gorilla, Leopard, Ratte ... Es gibt keinerlei feindliche Auseinandersetzungen und die Paare, die sich bilden, sind sehr lustig.

    Gemeinsam mit Noël und seinem Begleittier der Tarantel Poison fiebert man voller Anspannung der Prüfung entgegen.

    Im dritten Teil "Die Prüfung" nimmt die Handlung noch mehr Fahrt auf. Ist Noël seinem Kontrahenten Taiyo überlegen? Wird er die Prüfung bestehen und darf für immer auf der Insel bleiben?

    Ein packendes Finale beendet Band 1.

    Auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, möchte man trotzdem direkt weiterlesen.

    Eine kurze Leseprobe zum Abschluss lässt auf einen baldigen Band 2 der Reihe hoffen.


    Fazit:

    Eine großartiger Einstieg in eine neue Buchserie:

    Aufwändige und auffällige Buchgestaltung, packender Schreibstil, fesselnder Plot und liebenswerte Charaktere, denen man sich von der ersten Minute an verbunden fühlt.

    Insgesamt ein fantasievolles, spannendes und unterhaltsames Abenteuer für Kinder ab etwa 10 Jahre.


    ...

    Rezensiertes Buch "Internat der bösen Tiere" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 12.02.2020 bei bewertet

    DER LEOPARD MIT DEN EISBLAUEN AUGEN
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Noël, der zum großen Teil unverschuldet von einem Schlamassel ins nächste gerät und von seiner Adoptivmutter schließlich keinerlei Unterstützung mehr erhält und sie sich von ihm abwendet. Seine Lage erscheint ihm aussichtslos. Der Junge ist verzweifelt. So nimmt er das Angebot einer sprechenden Ratte an, die ihn auf ein Containerschiff lockt mit einem sonderbaren Versprechen. Das Ende seiner Reise sollen die Inseln der bösen Tiere sein, wo immer die sein mögen.

    Im besonderen Maße fällt das wunderschöne Cover ins Auge. Das ist ein absoluter Eyecatcher und zieht sofort die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Es wird den Kindern gefallen! Ein blauäugiger Leopard schaut aus dem Buchdeckel und gleichzeitig aus einer kaputten Mauer auf den Betrachter. Schlägt man das Buch auf, sieht man das schöne Tier in grüner Natur, umgeben von dichtem Blattwerk und Paradiesvogelblumen.
    Die fantastische Geschichte um Noël ist spannend und abwechslungsreich. Sie steigert sich immer weiter über die drei Teile. Gemeinsam mit ihm wird der Leser in eine Welt hineingezogen, die seltsam, fremd und sehr exotisch ist. Die Tiere auf den sechs Inseln bedienen sich alle einer Gedankensprache und kommunizieren problemlos miteinander. Sie haben das im „Internat der bösen Tiere" gelernt. Der Junge ist auserwählt und soll das auch lernen, bevor er sich einer gefährlichen Prüfung unterziehen muss. Die Prüfung wird hier im ersten Teil (Untertitel „Die Prüfung“) vollzogen und der kleine Leser darf gespannt sein, welchen Gefahren er sich aussetzen muss und wie es für ihn ausgehen wird.

    Als Erwachsene empfand ich die Tiere, mit denen Noël auf der Insel zu tun hatte, nicht als böse. Gefährlichkeit und Bösartigkeit liegen im Fokus des Lesenden, finde ich. Spielerisch leicht werden die Rollen der unterschiedlichsten Spezies vorgestellt, z. B. Mrs. Moa eine Riesenschlange als Schuldirektorin oder die Krankenschwester Liubu, eine Gorilladame. Haie werden als Retter dargestellt und Delphine sind angriffslustig – entgegen ihrer tatsächlichen Erscheinungsform und unserer Wahrnehmung in der Natur.

    Ich bin mir sicher, dass meiner Enkelin dieses Buch gefallen wird und sie recht schnell die Fortsetzung lesen möchte. Allerdings ist sie gerade acht Jahre alt geworden und vielleicht noch etwas zu jung für diese Geschichte. Das Lesealter wird mit 10 Jahren empfohlen. Dem stimme ich zu. Vielleicht wird der zweite Band zum Ende des Jahres erscheinen, so dass ich dann beide Bücher zum Weihnachtsfest an sie verschenken kann.

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  • 5 Sterne

    14 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SternchenBlau, 01.03.2020

    Bei diesem Tier-Fantasy-Abenteuer haben wir richtig mitgefiebert und die Autorin hat einen erfrischenden Blick.

    Zum Mitfiebern

    Mein 8jähriger Sohn meint:

    Noël muss eine sehr spannende Prüfung bestehen, wenn er nur eine Sache übersieht, kann das den Tod bedeuten. Gina Mayer ist hier ein toller erster Band gelungen. Sie hat die Figuren gut zusammen „geknotet“, so dass nach und nach alles gut erklärt wird. Die vielen Inseln sind auch sehr beeindruckend und ergänzen sich gut.
    Aber warum die Tiere böse sein sollen, verstehe ich immer noch nicht! Denn für mich sind Tiere nicht böse.

    Meine Erwachsenen-Meinung:

    Wow, eine tolle Lektüre und wir hatten wir was zum Mitfiebern und stellenweise wurde es sogar richtig düster. Die Verlagsempfehlung liegt bei 10 Jahren und die ist generell recht gut. Mein Sohn, der mitgelesen hat, ist zwar jünger, aber er liebt spannende Geschichten und dieses Abenteuer fand er toll. Zudem haben wir gemeinsam gelesen, so dass man da als Erwachsener auch was abfangen kann.

    Dieses Internat ist nichts für Kinder, die sich schnell gruseln. Protagonist Noël kommt nicht nur einmal in richtig brenzlige, lebensgefährliche Situationen: So muss er tagelang bei sengender Hitze in einem Container ausharren oder wird von Delfinen angegriffen. Und dann ist noch die Familiensituation, aus der Noël stammt, richtig schwierig. Seine Tante, von der er lange glaubte, wie wäre seine Mutter, trifft einmal eine sehr harte Aussage über ihn. Auch das könnte einigen Kindern sehr nahe gehen. Denn Gina Mayer schildert ganz eindringlich dieses „Alien“-Gefühl, diese Fremdheit, die viele Kinder mit dem Übergang zur Pubertät fühlen, und packt dieses Gefühl in Bilder und Szenen. Darum ist das „Internat der bösen Tiere“ nicht nur eine spannende Abenteuergeschichte.

    Die Exposition, bis Noël beim Internat landet, nimmt über ein Drittel des Buches ein. Mir hat sehr gut gefallen, dass sich die Autorin hier Zeit nimmt. So konnten wir Noël richtig gut kennenlernen und mussten uns auch überlegen, wie wir so alleine zurecht kommen würden. Gleichzeitig hat das bei uns eine große Erwartungshaltung aufgebaut, wie denn die Hintergründe der Schule sein werden. Und in diesem Band wurden längst noch nicht alle gelüftet! Die Welt des Internats ist sehr stimmig gebaut und die vielen Tiercharaktere haben uns sehr gut gefallen.

    Neben den Tieren bekommt Noël Taiyo, einen japanischen Jungen, und Katókwe, ein schwarzes Mädchen, an die Seite. Mir gefällt wie Mayer die Diversity nebenbei einflicht. Nur einer der beiden Jungen darf auf der Insel bleiben, aber der Wettkampf bekommt einen tollen Twist, der eine wundervolle Moral vermittelt.

    Natürlich findet man auch im „Internat der bösen Tiere“ Versatzstücke, die man kennt: Ein Love-Interest hätte es für mich z.B. nicht gebraucht (mein Sohn fand das aber gut). Das Ankommen in einer fremden Schule, das Freunde-Finden, die ersten Prüfungen. Gina Mayer hat aber einen erfrischenden Blick darauf, denn Noël fliegt nicht einfach alles zu. Eigentlich ist er ziemlich lange verloren und so fällt Mayer nie in das Klischee Richtung eines:r „Auserwählten“, auch der Twist trägt dazu bei. Da mir die Abstammungsnarration, die hinter dieser Trope der „Auserwählten“ steht, nicht gefällt, finde ich das hier von Gina Mayer richtig toll erzählt. Das gibt auch den Ausschlag für meine 5 Sterne-Bewertung.

    Die Tier-Illustrationen von Clara Vath tragen auch einiges zu diesem Bucherleben bei. Die Kapitel der drei Abschnitte werden mit jeweils drei verschiedenen, wunderschönen Tier-Vignetten versehen. Und beim Cover leuchten die Augen des Leoparden aus dem Loch im Buchdeckel hervor. Cover beschreibe ich ja eher selten, aber hier haben wir das Buch schon alleine deswegen gerne in die Hand genommen.

    Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, aber es ist genügend geklärt, dass die Kinder keine schlaflosen Nächte bekommen – was gut ist, so können wir noch bis Herbst durchhalten, wo dann Band 2 erscheint.

    Fazit:
    Wir haben richtig mitgefiebert. Wir vergeben total gerne eine Leseempfehlung (nur ängstliche Kinder möchten wir hier ausnehmen) und vergeben 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 25.02.2020

    Einfach nur fantastisch!

    Inhalt: In diesem Leseabenteuer geht es um Noël, einem Jungen, der vom Pech verfolgt zu sein scheint. Nicht nur, dass seine Vergangenheit ein einziges Rätsel ist, auch seine Gegenwart macht ihm das Leben schwer. Als er von seinen Mitschülern im Chemieraum eingesperrt wird, kommt es durch seine Schuld zu einem Feuer. Daraufhin soll Noël von der Schule fliegen. Aber nicht nur das bereitet ihm Sorgen, denn seit einiger Zeit fühlt er sich von bösen Tieren verfolgt, die ihn beobachten und mit ihm kommunizieren. Er kann es selbst kaum glauben, als er deren Stimmen in seinem Kopf wahrnimmt. Ihm bleibt jedoch keine Gelegenheit lange darüber nachzudenken. Nachdem er von einer Ratte auf ein Containerschiff geführt wird, beginnt für Noël eine Zukunft voller Abenteuer.

    Meine Meinung: Zunächst möchte ich das Cover loben. Es ist farblich schön gestaltet und an der ausgestanzten Stelle stechen die Augen eines Leoparden hervor, die einen direkt ins Buch ziehen. Dort geht es auch schon gleich mit einem rätselhaften Prolog zur Sache und man fragt sich, warum so eisern nach einer bestimmten Person gesucht wird. Kurz darauf beginnt Teil 1 mit der Reise. Von Noël war ich schnell begeistert, weil er sich mutig darauf eingelassen hat, der Ratte bis auf das Schiff zu folgen. Eine lange und beschwerliche Reise liegt vor ihm, die ihn auf die geheimen Inseln und zu dem Internat der bösen Tiere führt. Es ist wirklich toll, wie viele verschiedene Tiere sich auf den Inseln befinden und jedes davon hat einen interessanten Charakter. Im zweiten Teil lernt man das Internat kennen. Noël erfährt, dass es außer der Hauptinsel noch weitere Inseln gibt, nämlich der Künstler, Heiler, Jäger, Späher und Hüter. Eine Karte mit allen Inseln findet man hinten im Buch. Im dritten Teil geht es darum, dass Noël eine Prüfung ablegen muss, um zu erfahren, auf welche der Inseln er in Zukunft sein wird. Für Noël ist das natürlich alles sehr aufregend. Ich muss zugeben, dass ich am liebsten mit ihm getauscht hätte, zumal ich schon immer mit Tieren kommunizieren wollte. Besonders Kinder werden von dieser Geschichte begeistert sein. Ich tendiere zu einer Altersempfehlung von zehn Jahren. Die Autorin Gina Mayer schreibt sehr verständlich und anschaulich. Der Spannungsaufbau ist unwahrscheinlich gut gelungen, man fiebert geradezu mit und mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Zum Glück wird es noch einen zweiten Band geben, der im Herbst erscheinen wird.

    Fazit: Fantastisches Abenteuer mit vielen Tieren und zauberhaften Schauplätzen.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 17.02.2020

    Christian, der eigentlich Noël heisst, steckt ständig in Schwierigkeiten. Seine Mutter hat ihn an Heiligabend bei ihrer Schwester und Mann gelassen, gilt seitdem als nicht auffindbar. Noël hat es nicht leicht, außerdem kann er mit Tieren reden, gedanklich, aber wer kann das schon?! Bis er den Hinweisen endlich nachgibt und an einem Mittag am Hafen sich einfindet und sich kurz darauf zur Insel der bösen Tiere befindet....

    Ganz ehrlich? Also alleine das Cover ist der absolute Wahnsinn und wunderschön gestaltet. Schon hier wird die Gefahr deutlich aber es springt natürlich den kleinen und großen Lesern ins Auge und macht neugierig.

    Das Buch ist in 3 große Kapitel unterteilt – die Reise, das Internat und die Prüfung. In allen 3 Abschnitten erlebt Noël was Neues, sind von Beginn an auf seinem neuen Weg dabei.

    Der Schreibstil ist leicht, packend und schon der Prolog baut Spannung auf. Die Schrift ist größer und für junge Leser die noch nicht so fest im Lesesattel sitzen auch einfacher zu lesen, die Kapitel sind kurz gehalten.

    Noel steckt in ganz schönen Schwierigkeiten, das wird gleich zu Beginn klar, auch kann er sich keinen Reim darauf machen warum er denn die Tiere verstehen kann die sich mit ihrer Sprache in seinem Kopf einnisten. Von jemanden davon erzählen mal ganz zu schweigen. Und als Noel vor ziemlich vielen Scherben steht folgt er einfach mal einer der Tierstimmen und macht sich auf den Weg, wieso, weshalb, warum und wohin weiß werde Noël noch der Leser selbst.

    Klar ist auch sehr schnell, durch die Rückblicke von Noël, dass er verfolgt wird, von Tieren, meist von einem Bären, der seinen Tod möchte. Doch was hat Noël angestellt dass man seinen Tod wünscht?
    Wer könnte ihm eigentlich gefährlich werden?

    Auf der Insel der bösen Tiere, eigentlich auch gerne nur die geheimen Inseln genannt, wird Noël aufgenommen und lernt hier Tier und Mensch kennen. Er ist der Auserwählte, für was und warum, das erfahren wir nicht so richtig, baut aber einen sehr spannenden Bogen auf.

    Auch hat die Autorin ein Händchen für bildhafte Beschreibungen von den Inseln, dem Meer, der Umgebung, den Tieren, wie alles funktioniert und aussieht, man kann sich alles sehr gut vorstellen und ist gedanklich immer mit auf der Insel und mit Noël unterwegs.

    Natürlich ist das Highlight dass Noël mit Tieren sich gedanklich austauschen kann und was es alles für Tiere auf dieser Insel gibt. Nicht jeder Mensch und jedes Tier haben diese Fähigkeiten die Noël hat und von daher ist es wichtig dass die Inseln geheim bleiben und einen Zuflucht für alle bietet.

    Das Lesen, alleine oder gemeinsam, hat viel Spaß gemacht, der Spannungsbogen und die Erlebnisse waren toll erzählt, auch bleibt das ein oder andere noch im geheimen macht aber Lust und Vorfreude auf die weiteren Bücher die hoffentlich sehr bald folgen werden.

    Empfehlung gebe ich für lesesicheren Kinder, ab 9 Jahre dürfte das tolle Buch kein Problem darstellen alleine gelesen zu werden.

    Ich empfehle diese neue, tierische Reihe auf jeden Fall gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 20.02.2020

    Inhalt
    Noël glaubt er wird verrückt als er beginnt Tiere sprechen zu hören. Doch als in seinem Leben gerade einfach alles schief läuft, beginnt er den Tieren zuzuhören und ihren Anweisungen zu folgen und diese führen ihn auf die geheime Insel der bösen Tiere.

    Gestaltung
    Das Buch ist toll aufgemacht. Direkt das Cover ist ein Blickfang mit dem durchblickenden Leoparden. Auch im Inneren sind die Kapitelanfänge passend illustriert.

    Sprache
    Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Es wird von Anfang an Spannung aufgebaut, die einen quasi dazu zwingt weiterzulesen. Man möchte wissen warum Noël diese Tiere hören kann und was sie ihm mitteilen möchten, wohin sie ihn führen wollen.
    Und mit dem Weg zu den geheimen Inseln beginnt dann auch ein richtiges Abenteuer für Noël. Er findet sich bald in einer ganz fremden Welt wieder. Doch auch hier hat er mit recht bekannten Problemen zu kämpfen - Freundschaften schließen, Kommunikation, Umgang mit Fremdem, Vertrauen, Neid, Ehrgeiz, Mitgefühl. Aber natürlich entdeckt er auch ganz positive Dinge - Erfolg, neue Freunde, neue Erfahrungen, Zusammengehörigkeitsgefühl. Es werden viele wichtige Themen ganz zwanglos mit in die Geschichte einbezogen.

    Die Erzählweise lässt außerdem sofort Bilder im Kopf entstehen. Ich habe die Inseln und ihre Bewohner direkt vor dem inneren Auge gesehen.

    Auch mein 7-jähriger Sohn hat viel Spass an der Geschichte. Er kommt zwar nur langsam voran und ich bin gespannt ob er am Ende die Komplexität der Geschichte schon erfassen kann, aber es fesselt ihn und es bleibt auf jeden Fall ein spannendes Abenteuer. Ich denke für Leser ab 10 Jahren ist das Buch aber wirklich gut geeignet.

    Charaktere
    Am Anfang hatte ich wirklich Mitleid mit Noël er steckt da unverschuldet in einer Situation fest in der ihm keiner glaubt und in der er automatisch der Übeltäter ist. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass er diesen Ausweg auf die Insel gefunden hat. Wer wünscht sich nicht manchmal so eine Auszeit auf einer geheimen Insel, um Problemen zu entfliehen?
    Noël hat schon einiges erlebt in seinem jungen Leben und ist deshalb ein taffes Kerlchen. Ich denke in seinen Denk- und Handlungsweisen können sich viele Kinder in seinem Alter leicht wiederfinden. Und hoffentlich Mut daraus schöpfen. Ich bin sehr gespannt wie es mit Noël im nächsten Band weiter geht!


    Fazit
    Ein fesselnder Auftakt einer Reihe, die wir unbedingt weiter lesen werden!
    Spannend für Gross und Klein!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin I., 13.02.2020

    Noël scheint Ärger förmlich anzuziehen. Mittlerweile kann auch seine Adoptivmutter kein Verständnis mehr aufbringen. Der Schulverweis ist unausweichlich, hätte er doch nur auf die Eule gehört, die ihn warnte...Moment Mal, eine Eule? Noël zweifelt schon an seinem Verstand, denn dies ist nicht der einzige Vorfall, bei dem er Stimmen hört und gefährlichen Tieren begegnet. Der jüngste Vorfall, eine etwas unangenehme Begegnung mit einem Hund, führt ihn schließlich zum Hafen. Hier soll seine beschwerliche Reise in ein unglaubliches Abenteuer beginnen.

    Ich habe das Buch mit meinem Neffen gelesen. Die Kapiteleinteilungen waren angenehm und nicht zu lang, sodass gut Pausen eingelegt werden konnten. Im Vergleich zu ihm habe ich anfangs ein wenig gebraucht, um reinzukommen. Ich konnte mich mit den Jugendlichen und damit verbundenen Ausdrücken ("Nice") nicht anfreunden. Als das Abenteuer dann mit der Schiffsfahrt begann, war ich schließlich auch vollends von der Geschichte begeistert und gefesselt.

    Sieht und erlebt man dann durch Noël die Insel zum ersten Mal, bleibt Faszination nicht aus. Die Idee unterschiedlichste Arten zusammenzubringen, wozu Tier und vereinzeln auch Menschen zählen, setzt ein einmaliges und beeindruckendes Setting. Dazu trägt auch die Aufteilung in fünf Inselteile bei, mit denen unterschiedliche Fähigkeiten verbunden werden und Schüler diesen zugewiesen werden: Jäger, Späher, Hüter, Künstler und Heiler.

    Die Charaktere, denen man im Laufe der Geschichte begegnet, sind allesamt bezaubernd (natürlich gibt es auch Ausnahmen - die Gegenspieler). Besonders die Tarantel Poison und die liebevolle Gorilladame und Krankenschwester Liubu hatten es uns beiden angetan. Die Prüfung war ein besonders aufregender Abschnitt, bei welchem man bis zum Schluss mit Noël mitfieberte. Die drei Aufgaben haben zudem zum eigenen Mitraten eingeladen, was zusätzlichen Lesespaß bereitete. Bis zur endgültigen Entscheidung über den Verbleib auf der Insel ist die Aufregung kaum auszuhalten. Durch den Rat werden einige Geheimnisse gelüftet, die auch Noëls Herkunft einschließen. Dies und warum es das Internat der bösen Tiere heißt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Auch für den Leser gibt das gelüftete Geheimnis nämlich noch nicht alle Antworten preis, wodurch die aufgebaute Spannung aufrechterhalten wird.

    Ich hoffe, dass im Folgeband die Jungenfreundschaft nicht durch Katókwe einen Riss erfährt. Das wäre wirklich schade, zumal ein Liebesdreieck nicht immer sein muss. Für noch mehr Spannung werden wohl die anderen Tiere sorgen, die Noël in der Vergangenheit angegriffen haben und die vermutlich einen größeren Raum einnehmen werden.
    Eine klare Leseempfehlung für Groß und Klein!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja O., 01.02.2020

    Mich konnte dieses Buch wirklich absolut begeistern!

    Noel wächst bei seiner Tante und seinem Onkel auf und macht ihnen immer wieder Probleme. Als er kurz davor ist von seiner Schule zu fliegen, hört er wie bereits im Jahr zuvor plötzlich eine Stimme in seinem. Dieses mal folgt er ihr und befindet sich schon bald auf dem Weg zum so gennanten Internat der bösen Tiere.

    Ich denke die hauptsächliche Zielgruppe des Buches sind Kinder zwischen 10 - 15. Doch auch mir (20 Jahre alt) hat dieses Buch richtig gut gefallen.

    Zuerst einmal ist da Noel. Er ist ein sehr sympatischer Protagonist. Er schlittert immer wieder in Probleme und bekommt von seinen Pflegeeltern nicht die Unterstützung die er braucht. Seine Handlungen sind diesem Umstand angemessen und deswegen für mich sehr nachvollziehbar. Er sieht auch nicht alles naiv sondern hinterfragt die Dinge.

    Die Handlung ist die meiste Zeit sehr rasant und spannend. Es gab tatsächlich wenig Zeit zum durchatmen, was man bei den ca. 280 auch nicht braucht.
    Mir hat die Idee und der Gedanke der Schule sehr gefallen.
    Auch fand ich die Gedankensprache schlau gelöst.

    Der Schreibstil der Autorin ist packend und einem Kinderbuch auf jeden Fall angemessen.

    Insgesamt ein Buch was mir unglaublich gut gefallen hat. Ich hatte richtig viel Spaß beim lesen und konnte kaum aufhören.
    Der zweite Teil erscheint im Herbst und ich kann es jetzt schon kaum erwarten!
    Ich denke das Buch ist jetzt schon ein Jahreshightlight!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sasa Ray, 09.02.2020

    Ein Muss für jedes Kinderbuchregal!

    Eine faszinierende Welt, die einen in ihren Bann zieht und nicht loslässt
    🐆🐆🐆🐆🐆
    Story:
    Noël ist ein Pechvogel, wie er nur im Buche stehen kann. Alles scheint sich gegen ihn verschworen zu haben und plötzlich wird er auch noch von den unterschiedlichsten Tieren angegriffen. Andere scheinen ihn beschützen zu wollen. Wem soll er folgen und wohin wird ihn sein Weg führen? Eines ist gewiss: Es wird ein spannendes, fasziniertendes und einzigartiges Abenteuer!

    Leseerlebnis :
    Ich habe das Buch mit meinem achtjährigen Sohn und meiner fünfjährigen Tochter gelesen, wobei mein Sohn immer Noëls Zeilen vorgelesen hat.
    Das Cover hat uns direkt fasziniert und nach der Leseprobe wussten wir eines ganz sicher : dieses Buch müssen wir lesen.
    Der Schreibstil ist spannend, packend, fesselnd und kindgerecht. Auf einige Kraftausdrücke hätte ich verzichten können, aber das passt zur jeweiligen Situation und zu den Charakteren.
    Der Protagonist Noel ist sehr gut dargestellt. Die Nebencharaktere sind wundervoll phantasievoll und so gut beschrieben, dass man sie sich alle bildlich vorstellen kann. Auch die atemberaubenden Schauplätze sind mit großer Hingabe skizziert.
    Die Geschichte von Noël und dem Internat der bösen Tiere hat uns absolut begeistert, beeindruckt und fasziniert und wir fiebern jetzt schon auf den Herbst hin, um dann auch den zweiten Teil lesen zu können.
    Eine Leseprobe hierzu findet ihr am Ende des Buches.
    Fazit :
    Dieses Buch hat alles was ein Kinderbuch bieten sollte! Eine fantastische Welt, in die man sich hinein wünscht ; Spannung von Anfang bis Ende und Helden, die eigentlich ganz normale Kinder sind.
    Wir freuen uns auf Teil 2 und können es kaum erwarten. Ein besseres Lob kann es doch kaum geben.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 29.01.2020

    Fantastische Abenteuergeschichte für junge Leser

    Noёl scheint vom Pech verfolgt zu sein, dazu kommt noch, dass er manchmal hört, wie Tiere zu ihm sprechen. Nachts auf dem Schulhof zum Beispiel spricht eine Eule zu ihm, was er selbst als Einbildung abtut. Trotz der Mahnung der Eule nach Hause zu gehen, lässt sich Noёl von seinem früheren besten Freund Ben überreden, in die Schule einzusteigen, wo Ben und dessen neuer Freund Lennart ihn ausgerechnet im Chemieraum einsperren. Um nicht durch helles Raumlicht entdeckt zu werden, zündet Noёl einen Bunsenbrenner an, stößt den aber aus Versehen um, so dass sich schnell Feuer im Raum ausbreitet. Gerade noch rechtzeitig kann sich der Junge durchs Fenster hinaus retten - seine resignierte Adoptivmutter weiß nicht mehr, was sie noch mit Noёl anstellen soll.
    Als der Junge - wegen eines Hundes, der ihn anspricht - auch noch den Termin in der Schule verpasst, der Noёls letzte Chance darstellt, nicht von der Schule zu fliegen, folgt er der Anweisung des Hundes und geht zum Hafen, wo ihn eine Ratte auf ein Containerschiff lockt. Nach einer beschwerlichen Reise, während der Noёl mehr als einmal von Tieren angegriffen wird, landet er auf der Insel der bösen Tiere und schnell ist dem Jungen klar, dass er von hier nie wieder fort möchte. Doch zunächst muss Noёl eine Aufnahmeprüfung bestehen und er ist nicht der einzige Bewerber um den Platz in der ungewöhnlichen Schule....
    "Das Internat der bösen Tiere" von Gina Meyer ist eine abenteuerliche Fantasy-Geschichte für Kinder ab 10 Jahren, das meine Tochter und ich mit viel Freude gelesen haben. Noёl ist eine sympathische Figur, mit dem wir beim Lesen mit gefühlt haben, oft sind es kleine Unbedachtheiten, die ihn dann durch fremde Einwirkung in Schwierigkeiten bringt. Dazu ist er mit dem Gefühl aufgewachsen, dass er sehr anders ist als seine Adoptiveltern, mit denen er sich nie besonders gut verstanden hat. Sein Abenteuer ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben, den Stil der Autorin kennen und mögen wir bereits aus den Büchern um die Pferdeflüsterer-Academy. Die vielen Tiere, die in der Erzählung vorkommen, haben die fantastische Geschichte besonders gemacht und ich gebe gern eine Leseempfehlung für dieses schöne Kinderbuch.
    Fazit: Die Geschichte bietet alles, was ein Fantasy-Buch für junge Leser haben sollte, eine Hauptfigur in die man sich gut hinein versetzten kann, fantastische Elemente und viel Spannung bis zur letzten Seite, so dass ich es sehr gern weiter empfehle.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralf H., 11.02.2020

    Noel steck andauernd in Schwierigkeiten in der Schule. Er hat schon einen Verweis und wenn er den nächsten bekommt fliegt er von der Schule. Seine „Eltern“ kommen mit ihm nicht klar und umgekehrt. Das führt sogar zur Trennung der „Eltern“, bei der er dann erfährt, wer seine richtige Mutter ist und die Tante ihn aufgezogen hat. Schon mehrfach ist im aufgefallen, dass er Tiere sprechen hören kann, aber er traut der Sache nicht ganz. Als dann ein Teil der Schule durch scheinbar seine Schuld abbrennt, ohne das Gegenteil beweisen zu können, ist die Katastrophe perfekt. In diesem Moment spricht eine Ratte zu ihm und sagt wohin er gehen muss…
    Meinung:
    Die Situation um Noel wird am Anfang sehr plakativ dargestellt (Abzug): er ist unschuldig, aber die Regeln in seinem Leben passen einfach nicht zu ihm: genau typisch für die Altersgruppe. Was nach der Einleitung beginnt ist ein tolles Abenteuer mit zahlreichen überraschenden Wendungen und großen Herausforderungen, so dass es zu keiner Zeit langweilig wird. Die Leute die ihm begegnen sind genauso unterschiedlich und herausfordernd wie alles bisher, aber diesmal hängt er sich richtig rein, weil er weiß, dass es keinen Rückweg mehr gibt.
    Es ist leicht zu lesen, sehr bildhaft beschrieben. Ich habe es in einem Zug gelesen und wollte danach gleich weiterlesen, denn es endet mit einem tollen Finale und einem Cliffhanger.
    Fazit:
    Als Vater ist der Anfang schwer zu verkraften, aber aus Sicht von Noel passt es genau. Super spannende Geschichte für Teenager. Jeder davon wird sich in dem Buch finden: vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bibliofreund, 25.02.2020

    Der 13-jährige Noël ist in letzter Zeit ein richtiger Pechvogel. Er hat erfahren, dass seine Mutter nicht seine leibliche Mutter ist sondern, dass er von seiner Tante adoptiert wurde. Seine Mutter ist seit dieser Aktion spurlos verschwunden. Hinzu kommt, dass er einige Tiere sprechen hört und so langsam denkt er sei verrückt geworden. Da er nun aber auch noch von der Schule fliegen soll, folgt er instinktiv den Rufen eines Hundes, denn er sprechen hört und geht zum Hafen, wo ihn eine Ratte auf ein Containerschiff lockt. Somit begibt er sich auf ein spannendes und gefährliches Abenteuer ins sagenhafte Internat der bösen Tiere auf einer einsamen Insel. Doch zunächst muss Noёl eine Aufnahmeprüfung bestehen und er ist nicht der einzige Bewerber...
    Ein tolles Fantasy-Buch für junge Leser, dass für Kinder ab 10 jahren gedacht ist, jedoch auch vielleicht ein wenig Jüngeren problemlos lesen könnten. Die Geschichte ist spannend erzählt und das Cover ist ein gelungener Hingucker. Wir freuen uns jetzt schon auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 28.02.2020 bei bewertet

    Die Autorin war mir bereits bekannt, da ich vorher schon die für mich sehr gute Reihe "Pferdeflüsterer Academy" von ihr gelesen habe.
    Daher war ich nun sehr gespannt auf diese neue Reihe und wurde auch nicht enttäuscht.
    Ein Jugendbuch, dass für Jungen wie Mädchen oder neugierige junggebliebene Erwachsene gleichermaßen spannend und interessant sein dürfte.
    Es ist von der kompletten Gefühlswelt so ziemlich alles vertreten was passieren kann und die wird mit Neugierde, Witz, Cleverness und Freunden angegangen.
    Das Buch enthält einiges lehr-und hilfreiches verpackt in eine sehr fantasievolle und schöne Story und war daher für mich ein positives Leseerlebnis und kann ich als lesenswert weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 03.02.2020 bei bewertet

    Spannendes, tiefgründiges und dennoch unterhaltsames Abenteuer! Geheimnisvolle und sympathische (tierische) Charaktere.

    Inhalt:

    Der 13-jährige Noël steckt mitten im Chaos: er erfährt nicht nur, dass er adoptiert wurde, sondern auch, dass die Frau, die er bisher für seine Mutter gehalten hat, eigentlich seine Tante ist. Seine leibliche Mutter Sonya hatte Noël unmittelbar nach der Geburt bei ihrer Schwester Karin abgegeben und ist seitdem spurlos verschwunden. Über seinen Vater ist nichts bekannt.

    Neben üblichen Teenagerproblemen wie Gefühlschaos, erster Kuss, Stress in der Schule, beinahe Abfackeln der Schule und drohendem Rausschmiss zweifelt Noël mittlerweile an seinem Verstand: er wird von Tieren auf Schritt und Tritt verfolgt, von sprechenden Tieren.

    Er ignoriert alle Logik, folgt den Anweisungen der Tiere und steckt plötzlich mitten drin im gefährlichsten Abenteuer seines Lebens, im Internat der bösen Tiere.


    Covergestaltung / lllustrationen:

    Das Guckloch-Cover ist genial und definitiv ein Highlight. Der Leopard ist sehr detailliert gezeichnet und sein Blick aus glänzend blauen Augen wirkt fast hypnotisch. Der Nachsatz im Buch wurde für eine Landkarte der Inseln genutzt - für solche kleinen Feinheiten bin ich immer wieder sehr dankbar, da überaus praktisch!

    Zu Beginn jedes Kapitels findet sich eine fast halbseitige schwarz-weiß Illustration (Teilansicht eines Uhus bzw. einer Schlange sowie ein Spinnennetz - für jeden Teil des Buches ein anderes Tier).

    Aufgrund des Leseniveaus ab etwa 10 Jahre gibt es keine weiteren Zeichnungen.


    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre

    (aufgrund Themen wie erster Kuss, erste Liebe und Eifersucht sowie teilweise "blutiger" Szenen)


    Mein Eindruck:

    Die Aufteilung des Buches in drei Teile (die Reise, das Internat und die Prüfung) ist sehr gelungen und wird durch die drei Illustrationen Uhu, Schlange und Spinne noch zusätzlich betont.

    Zu Beginn hat man tausend Fragen im Kopf - genauso wie Noël selbst - z.B. was ist das besondere an dem Jungen, was hat das Verschwinden seiner Mutter zu bedeuten usw.

    Ich finde es sehr mutig, dass Noël sich durchringt, sein zu Hause zu verlassen und in ein ungewisses Abenteuer aufbricht.

    Während der Schiffsreise fiebert und leidet man mit Noël mit und endlich im Internat angelangt ist der Leser genauso ahnungslos wie der Protagonist. Erst nach und nach fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und ergeben ein klareres Bild.

    Der Vergleich mit Harry Potter ist mir auch in den Sinn gekommen.

    Es ist interessant, wie selbstverständlich und friedlich alle "bösen" Tiere zusammen leben: Krokodil, Delphin, Gorilla, Leopard, Ratte ... Es gibt keinerlei feindliche Auseinandersetzungen und die Paare, die sich bilden, sind sehr lustig.

    Gemeinsam mit Noël und seinem Begleittier der Tarantel Poison fiebert man voller Anspannung der Prüfung entgegen.

    Im dritten Teil "Die Prüfung" nimmt die Handlung noch mehr Fahrt auf. Ist Noël seinem Kontrahenten Taiyo überlegen? Wird er die Prüfung bestehen und darf für immer auf der Insel bleiben?

    Ein packendes Finale beendet Band 1.

    Auch wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, möchte man trotzdem direkt weiterlesen.

    Eine kurze Leseprobe zum Abschluss lässt auf einen baldigen Band 2 der Reihe hoffen.


    Fazit:

    Eine großartiger Einstieg in eine neue Buchserie:

    Aufwändige und auffällige Buchgestaltung, packender Schreibstil, fesselnder Plot und liebenswerte Charaktere, denen man sich von der ersten Minute an verbunden fühlt.

    Insgesamt ein fantasievolles, spannendes und unterhaltsames Abenteuer für Kinder ab etwa 10 Jahre.


    ...

    Rezensiertes Buch "Internat der bösen Tiere" aus dem Jahr 2020

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 20.02.2020 bei bewertet

    Inhalt
    Noël glaubt er wird verrückt als er beginnt Tiere sprechen zu hören. Doch als in seinem Leben gerade einfach alles schief läuft, beginnt er den Tieren zuzuhören und ihren Anweisungen zu folgen und diese führen ihn auf die geheime Insel der bösen Tiere.

    Gestaltung
    Das Buch ist toll aufgemacht. Direkt das Cover ist ein Blickfang mit dem durchblickenden Leoparden. Auch im Inneren sind die Kapitelanfänge passend illustriert.

    Sprache
    Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Es wird von Anfang an Spannung aufgebaut, die einen quasi dazu zwingt weiterzulesen. Man möchte wissen warum Noël diese Tiere hören kann und was sie ihm mitteilen möchten, wohin sie ihn führen wollen.
    Und mit dem Weg zu den geheimen Inseln beginnt dann auch ein richtiges Abenteuer für Noël. Er findet sich bald in einer ganz fremden Welt wieder. Doch auch hier hat er mit recht bekannten Problemen zu kämpfen - Freundschaften schließen, Kommunikation, Umgang mit Fremdem, Vertrauen, Neid, Ehrgeiz, Mitgefühl. Aber natürlich entdeckt er auch ganz positive Dinge - Erfolg, neue Freunde, neue Erfahrungen, Zusammengehörigkeitsgefühl. Es werden viele wichtige Themen ganz zwanglos mit in die Geschichte einbezogen.

    Die Erzählweise lässt außerdem sofort Bilder im Kopf entstehen. Ich habe die Inseln und ihre Bewohner direkt vor dem inneren Auge gesehen.

    Auch mein 7-jähriger Sohn hat viel Spass an der Geschichte. Er kommt zwar nur langsam voran und ich bin gespannt ob er am Ende die Komplexität der Geschichte schon erfassen kann, aber es fesselt ihn und es bleibt auf jeden Fall ein spannendes Abenteuer. Ich denke für Leser ab 10 Jahren ist das Buch aber wirklich gut geeignet.

    Charaktere
    Am Anfang hatte ich wirklich Mitleid mit Noël er steckt da unverschuldet in einer Situation fest in der ihm keiner glaubt und in der er automatisch der Übeltäter ist. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass er diesen Ausweg auf die Insel gefunden hat. Wer wünscht sich nicht manchmal so eine Auszeit auf einer geheimen Insel, um Problemen zu entfliehen?
    Noël hat schon einiges erlebt in seinem jungen Leben und ist deshalb ein taffes Kerlchen. Ich denke in seinen Denk- und Handlungsweisen können sich viele Kinder in seinem Alter leicht wiederfinden. Und hoffentlich Mut daraus schöpfen. Ich bin sehr gespannt wie es mit Noël im nächsten Band weiter geht!


    Fazit
    Ein fesselnder Auftakt einer Reihe, die wir unbedingt weiter lesen werden!
    Spannend für Gross und Klein!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 06.02.2020

    Der Titel hat uns erst einmal abgeschreckt – wir mögen spannende Abenteuerbücher, das Böse allerdings gar nicht und schon gar nicht in konzentrierter Form in einer Schule. Das Buchcover sah aber so sensationell schön aus, wenn schon auch düster und der Klappentext hat uns dann doch neugierig gemacht und wir haben uns tapfer Mut zugesprochen: so ganz arg schlimm böse können Bücher ab zehn Jahren doch hoffentlich nicht sein?
    Hat sich unsere Hoffnung erfüllt? Tja, das wird natürlich nicht verraten, denn was es genau mit den bösen Tieren auf sich hat, das müsst ihr schon schön selbst nachlesen, das würde ansonsten viel von der Spannung nehmen.
    Uns hat das Buch richtig, richtig gut gefallen, Tiere mit besonderen Fähigkeiten mögen wir ohnehin in der Kinderbuchwelt gerne und die Kombination hier mit packender Spannung, Gefahr, etwas Fantasy und einem aufregenden Abenteuer hat uns auf Anhieb gefesselt. So sehr, dass das Kind nicht einmal auf eine Kindergeburtstagsfeier wollte, weil es dann ja das Buch hätte weglegen müssen, das hatten wir noch nie.
    Schön auch die Karte am Buchende, die den Ort des Geschehens veranschaulicht.
    Alle Geheimnisse werden in Band 1 nicht aufgelöst, es endet aber auch nicht mit einem üblen Cliffhanger (das können wir nämlich gar nicht leiden), macht aber richtig Lust auf Band 2.

    Unterschreiten würde ich die Altersempfehlung von zehn Jahren aber nicht – nach oben hin hingegen völlig offen, auch ich als Erwachsene war völlig fasziniert von der Story und musste das Buch am Stück auslesen.

    Dicke Weiterempfehlung für abenteuerlustige Jungs und Mädchen ab zehn Jahren.

    Hier noch die Abschlussworte des Kindes:
    „Das war eines meiner spannendsten Bücher, auf jeden Fall fünf Sterne.
    Mir hat es gefallen, dass es so spannend war, so dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen.
    Das Gedankenlesen fand ich auch toll und dass man an der Schrift schon erkannt hat, wenn nur gedacht und nicht gesprochen wurde. Und dann natürlich das Ende, da hat mir eines besonders gut gefallen, das kann ich aber nicht verraten.“ (wäre ein Spoiler, Anmerkung der Mutter).“

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    InKi, 20.02.2020

    Inhalt:

    Noel ist 13 Jahre alt und gerät ständig in Schwierigkeiten. Seine vermeintlichen Adoptiveltern,mit denen er nie ein enges Verhältnis hatte, sind in Wirklichkeit die Schwester seiner Mutter und ihr Mann. Seine Mutter ist kurz nach seiner Geburt verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Nun steht Noel kurz vor einem Schulverweis. Noch mehr Sorgen bereitet ihm allerdings die Tatsache, dass ihn nachts ein riesiger Bär bedroht hat. Und was hat es mit den sprechenden Tieren auf sich, die ihm raten, sich bereitzuhalten und zum Hafen zu kommen? Steht er kurz davor, den Verstand zu verlieren?
    Eine abenteuerliche Reise beginnt, die ihn schließlich zu einer Schule mitten im Meer bringt, dem Internat der bösen Tiere. Wenn Noel es schafft, die Gedankensprache zu lernen und die Aufnahmeprüfung zu bestehen, kann er als Schüler auf der Insel bleiben. Außerdem gibt es da ja auch immer noch das Geheimnis um seine Mutter und ihre Verbindung zu diesem Internat zu lösen. Noel stehen aufregende Tage bevor!

    Meine Meinung

    Schon auf den ersten Blick hat mich das Buchcover in seinen Bann gezogen. Es ist wunderschön illustriert und die strahlend blauen Augen des Leoparden, die durch ein „Fenster“ im Buchdeckel auf den Betrachter schauen, wirken nahezu lebensecht.
    Das Cover macht neugierig auf den Inhalt des Buches und wer einmal mit dem Lesen begonnen hat, kann so schnell nicht mehr aufhören, denn die Geschichte rund um die gar nicht „bösen“ Tiere, Noel und seine Erlebnisse bis hin zur Aufnahmeprüfung ist unglaublich spannend.
    Die Autorin beschreibt die Protagonisten und Örtlichkeiten detailliert und sehr bildhaft, ihr Schreibstil ist flüssig. Für Kinder ab 10 Jahre ist das Buch sicher bestens geeignet, aber auch jüngere kommen voll auf ihre Kosten, wenn einige „Erzählhilfen“ gegeben werden.
    Das Buch ist unterteilt in 3 Teile, „Die Reise“, „Das Internat“ und „Die Prüfung, wobei jeder Teil noch einmal in mehrere Kapitel gegliedert ist. Die einzelnen Kapitel sind jeweils mit einem Tier illustriert, und zwar mit einer Eule (Kapitel in Teil 1), einer Schlange (Kapitel in Teil 2) und einer Spinne (Kapitel in Teil 3), eine wirklich originelle Idee! Ergänzt wird das Ganze durch einen Prolog und eine doppelseitige Landkarte im hinteren Buchdeckel. So begibt sich die Leserin bzw. der Leser gemeinsam mit Noel auf die Reise weg von seiner Vergangenheit und seinen Schwierigkeiten über das Meer hin zu den geheimen Inseln und dem Internat der bösen Tiere, lernt die dortigen tierischen und menschlichen Bewohner kennen und auch lieben und meistert zusammen mit Noel jede noch so schwere Prüfung!

    Fazit

    „Das Internat der Bösen Tiere – Die Prüfung“ von Gina Mayer ist ein unglaublich spannendes und gut geschriebenes Kinderbuch. Mit meinem 6 jährigen Enkel bin ich natürlich nur langsam vorangekommen und musste ihm einige Details zusätzlich mit eigenen Worten beschreiben, aber er war von der Geschichte und den gar nicht „bösen“ Tieren begeistert und ich auch. Das uns mit Poison sogar einmal eine Tarantel sympathisch sein würde, hätten wir uns vor der Lektüre des Buches auch nicht träumen lassen. Ich jedenfalls kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es hat uns großen Spaß gemacht, es zu lesen und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung, hoffentlich wieder mit einem so genialen Buchcover!
    Für uns war es das erste Buch der Autorin, das wir gelesen haben. Es wird definitiv nicht das letzte sein!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 06.02.2020 bei bewertet

    Der Titel hat uns erst einmal abgeschreckt – wir mögen spannende Abenteuerbücher, das Böse allerdings gar nicht und schon gar nicht in konzentrierter Form in einer Schule. Das Buchcover sah aber so sensationell schön aus, wenn schon auch düster und der Klappentext hat uns dann doch neugierig gemacht und wir haben uns tapfer Mut zugesprochen: so ganz arg schlimm böse können Bücher ab zehn Jahren doch hoffentlich nicht sein?
    Hat sich unsere Hoffnung erfüllt? Tja, das wird natürlich nicht verraten, denn was es genau mit den bösen Tieren auf sich hat, das müsst ihr schon schön selbst nachlesen, das würde ansonsten viel von der Spannung nehmen.
    Uns hat das Buch richtig, richtig gut gefallen, Tiere mit besonderen Fähigkeiten mögen wir ohnehin in der Kinderbuchwelt gerne und die Kombination hier mit packender Spannung, Gefahr, etwas Fantasy und einem aufregenden Abenteuer hat uns auf Anhieb gefesselt. So sehr, dass das Kind nicht einmal auf eine Kindergeburtstagsfeier wollte, weil es dann ja das Buch hätte weglegen müssen, das hatten wir noch nie.
    Schön auch die Karte am Buchende, die den Ort des Geschehens veranschaulicht.
    Alle Geheimnisse werden in Band 1 nicht aufgelöst, es endet aber auch nicht mit einem üblen Cliffhanger (das können wir nämlich gar nicht leiden), macht aber richtig Lust auf Band 2.

    Unterschreiten würde ich die Altersempfehlung von zehn Jahren aber nicht – nach oben hin hingegen völlig offen, auch ich als Erwachsene war völlig fasziniert von der Story und musste das Buch am Stück auslesen.

    Dicke Weiterempfehlung für abenteuerlustige Jungs und Mädchen ab zehn Jahren.

    Hier noch die Abschlussworte des Kindes:
    „Das war eines meiner spannendsten Bücher, auf jeden Fall fünf Sterne.
    Mir hat es gefallen, dass es so spannend war, so dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen.
    Das Gedankenlesen fand ich auch toll und dass man an der Schrift schon erkannt hat, wenn nur gedacht und nicht gesprochen wurde. Und dann natürlich das Ende, da hat mir eines besonders gut gefallen, das kann ich aber nicht verraten.“ (wäre ein Spoiler, Anmerkung der Mutter).“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 24.02.2020

    Noels Vergangenheit ist ein einziges Rätsel. Er ist bei seiner Tante und deren Mann aufgewachsen, sein Leben ist eine einzige Katastrophe und seine Zukunft beinhaltet ein Abenteuer, das ihn das Leben kosten könnte. Als er von der Schule fliegen soll, kreuzen ein paar böse Tiere seinen Weg, um ihn zu einem ganz besonderen Internat zu bringen.

    Dies ist der Start in die neue Abenteuerreihe von Gina Mayer und ich kann euch nur so viel verraten: Es wird spannend!
    Noel hat es wirklich nicht leicht, seine Mutter ist ihm völlig unbekannt, denn sie hat ihn bei ihrer Schwester abgeladen und ist verschwunden. Seine Tante findet ihn sonderbar und irgendwie böse und dann reden auf einmal noch Tiere mit ihm. Der Schulrausschmiss steht bevor und plötzlich bekommt er eine Botschaft, sich am Hafen einzufinden und seine Reise zum Internat der bösen Tiere beginnt. Zusammen mit einer Maus landet er auf einem Containerschiff und schafft es irgendwie auf die Inseln. Doch dort erwartet ihn etwas, was er so überhaupt nicht gedacht hat. Eine Anordnung von Inseln mit verschiedenen „Berufungen“, wie Heiler, Hüter, Jäger, Späher und Künstler, warten auf ihn. Doch wird man nicht einfach so aufgenommen, man muss eine Prüfung ablegen.
    Das Cover ist super, der Buchdeckel hat eine Aussparung, durch die der Leopard blickt und auch die Aufmachung im Inneren ist toll. Vorne und hinten befindet sich eine Landkarte mit der Anordnung der Inseln, was für zwischendurch super ist, um mal nachzuschauen, wo man sich gerade befindet.
    Die Story selbst ist spannend, sogar so spannend, dass meine Tochter es sich lieber vorlesen ließ, da sie sich etwas gegruselt hat. Im Laufe der Geschichte wurde es aber wieder weniger gruselig und es sollte auch für Kinder, die sich leicht gruseln, kein Problem darstellen.
    Die Story teilt sich in drei Abschnitte auf. Die Reise beinhaltet das Leben von Noel und den Weg zum Internat, der eben teils auch etwas gruseliger war, aber auch mit witzigen Unterhaltungen punkten konnte. Im zweiten Abschnitt „Das Internat“ lernte man die Inseln und ihre Bewohner kennen. Auch unbeliebtere Tiere wie Spinnen, Ratten oder Schlangen haben hier eine positive Ausstrahlung und lassen Kindern vielleicht ein anderes Bild von ihnen bekommen.
    Im dritten Teil geht es um die Prüfung, die darüber entscheidet, wer auf der Insel bleiben darf.
    Man merkt, dass es der erste Teil einer Reihe ist, da die Beschreibungen teils sehr ausführlich sind und man erst alles kennenlernen muss. Doch gerade zum Ende hin wurden ein paar Fragen geklärt und man erwartet den nächsten Band mit viel Spannung.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, doch ist es mit 288 Seiten doch etwas länger und die Namen sind zum Teil etwas ausgefallener, hier kommt es auf das Kind an, ob es noch zu viel oder gut zu erfassen ist mit 10 Jahren.
    Meinung meiner Tochter:
    Ich fand das Buch superspannend, am Anfang fand ich es etwas gruselig, aber danach hat es mir sehr gut gefallen und ich fand es toll, dass Noel den Weg auf die Inseln geschafft hat und dort bis zur Prüfung sein konnte. Da war ganz schön was los. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

    Für uns ein gelungener Start in diese Reihe, der Lust auf mehr macht. Spannend und mit vielen tollen Tieren, die alle auf ihre Art besonders waren. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 09.03.2020

    Ein Hoch auf Toleranz und Versöhnung

    Inhalt & Handlung:
    Der knapp vierzehnjährige Noёl hat es nicht leicht: ohne es zu wollen, eckt er überall an, und steht deshalb knapp vor dem Rauswurf aus der Schule. Zudem musste er vor kurzem erfahren, dass ihn seine Mutter kurz nach der Geburt bei seiner Tante abgegeben hatte, um anschließend auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Seine Tante, die seither als seine Adoptivmutter fungierte, kommt mit Noёls verschlossener Art nicht zurecht, für sie hat Noёl einfach etwas Böses in sich.
    Als Noёl plötzlich beginnt, Tierstimmen in seinem Kopf zu hören, die ihm Anweisungen geben, zweifelt er anfangs selbst an seinem gesunden Menschenverstand. Die Lage spitzt sich zu, als ein riesiger Schwarzbär ihn im Zuge eines Schilagers attackiert und zu töten versucht, wobei Noёl gerade noch entkommen kann. Als die vorherrschende Lage für Noёl zuhause unerträglich wird, beginnt er, den Anweisungen der Tierstimmen Folge zu leisten und lässt sich von einer Ratte auf ein Containerschiff locken, auf dem er eine Zeitlang als blinder Passagier mitfährt. Auf diese Weise gelangt er auf die „Geheimen Inseln“, auf denen sich das Internat der bösen Tiere befindet. Will Noёl dort bleiben, muss er zuerst eine Prüfung auf Leben und Tod bestehen. Wird er es schaffen?

    Schreibstil:
    Gina Mayer erzählt diesen Jugendroman in unglaublich spannender Weise. Sie verwendet dabei eine flüssig zu lesende, sehr schöne Sprache, welche die Gegebenheiten so eindrucksvoll und eindringlich beschreibt, sodass beim Lesen die Geschehnisse wie ein Kinofilm vor dem geistigen Auge ablaufen.

    Charaktere:
    Hauptcharakter Noёl muss man einfach gern haben, schon die vielen Ungerechtigkeiten, mit denen er eingangs konfrontiert ist, führt dazu, dass man sich als Leser von Anfang an mit Noёl solidarisch erklärt: Noёl will niemandem etwas Böses, und doch wird er überall missverstanden und an den Pranger gestellt. Dass er noch dazu kurz nach seiner Geburt von der eigenen Mutter im Stich gelassen wird, zeigt einmal mehr, wie übel ihm das Schicksal mitspielt.

    Cover:
    Beim Layout ist den Herausgebern dieses Buches ein kleiner Geniestreich gelungen: Im Hardcover ist eine kleine Ausnehmung freigelassen, durch die einen die eisblauen Augen eines Leoparden interessiert beobachten. Einige tolle Glanzeffekte runden dieses wunderschöne Cover ab! Allein schon die realistische Darstellung des Covers mit der Liebe zum Detail lässt mit Sicherheit viele Kinder und Jugendliche zu diesem Buch greifen!

    Autorin:
    Gina Mayer stammt gebürtig aus Ellwangen, und arbeitete als Werbetexterin, bevor sie ihre schriftstellerische Karriere einschlug. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Düsseldorf.

    Meinung:
    Eines vorweg: Bei meinen Bewertungen schrecke ich oft davor zurück, die Höchstpunkteanzahl zu vergeben, dies bekommen bei mir nur jene Bücher, die mich nachhaltig beeindrucken und bei denen ich beim Lesen absolut nichts auszusetzen habe. Und genau das trifft auf dieses Buch zu: obwohl es ein Jugendbuch ist, ist es selbst für einen Erwachsenen wunderschön zu lesen, es ist von Beginn an extrem spannend und doch mit einer solchen Leichtigkeit geschrieben, dass ich es in einem Stück durchgelesen habe! Die Beschreibungen sind so realistisch, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein, und das Ganze am eigenen Leib mitzuerleben. In diesem Buch werden Werte wie Toleranz und Versöhnung hochgehalten, mir gefällt es immer sehr gut, wenn es - so wie hier - ein Kinder/Jugendbuch schafft, eine klare Botschaft zu vermitteln, ohne dabei aufgesetzt oberlehrerhaft und besserwisserisch zu wirken.
    Dieses Buch spricht zudem selbst lesefaule Computerfreaks an, die ihre Freizeit sonst lieber mit Fantasy-Spielen verbringen, weil selbst diese Leser bei ihrer Leidenschaft, eine Mission zu erfüllen, abgeholt werden.

    Fazit:
    Ein unglaublich packendes Werk, für mich eines der besten Jugendbücher der letzten Jahre, das die volle Punkteanzahl bei der Bewertung zu Recht verdient!

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