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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 16.02.2023

    Die Biologin Lena Bondroit wird von der Inselbewohnerin Astrid aufgesucht und hat folgende Bitte. Sie soll untersuchen, warum so viele Frauen der Insel unter Nebenwirkungen eines Medikamentes leiden. Ein Pharmaunternehmen hat eine Versuchsreihe mit einem neuen Medikament auf dieser Insel vor ca. 30 Jahren begonnen und möchte das Produkt, das ewiger Jugend verspricht, endlich auf den Markt und die Börse bringen. Lena begibt sich auf die Insel und schwebt von Anfang an in Gefahr.

    In diesem Buch geht es um Epigenetik und ist sehr gut und verständlich im Thriller integriert.
    Lena möchte unbedingt wissen, ob die Nebenwirkungen, unter denen die Frauen auf der Insel leiden, von diesem Medikament kommen. Dabei stößt sie auf Widerstand. Sie ist aber mutig und lässt sich nicht unterkriegen. Sie hat auch im Hinterkopf, dass sie ihre eigenen Interessen vertritt und möchte ergründen, was es mit diesem Serum auf sich hat, das den Alterungsprozess aufhält. Aber kann sie allen trauen?
    Die Charaktere sind gut beschrieben. Mir waren zwar nicht alle sympathisch, das hat meiner Begeisterung aber keinen Abbruch getan. Auch die eigentümliche Stimmung der Bewohner ist gut eingefangen.
    Die kurzen Kapitel und wechselnde Perspektiven halten das Tempo hoch.

    Fazit: ich fand das Thema Epigenetik sehr interessant. Man merkt dem Buch eine gute Recherche an. Die düstere Atmosphäre und die Mischung aus Thriller und Wissenschaft haben mich sehr gut unterhalten. Des Weiteren kam hier die Profitgier der Pharmaindustrie zur Sprache.
    Von mir gibt eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 07.11.2022

    Skrupellos

    Zum Inhalt brauche ich nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr viel aussagt.

    Meine Meinung:

    Eine kleine schwedische Insel, ein paar Jahre in der Zukunft, Forschung der Pharmazie, Unfruchtbarkeit, ein Serum um jung zu bleiben und eine Biologin. Allein diese Stichpunkte sind es, die meine Aufmerksamkeit sofort erreicht und mich neugierig gemacht haben. Das kann ja nur spannend werden, und genauso kam es für mich auch.

    Für mich war es das erste Buch von Thomas Kiehl und das war mit Sicherheit nicht das Letzte.
    Der Autor hat mich schon auf den ersten Seiten abgeholt und so war ich schnell in der Geschichte gefangen.

    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die wissenschaftlichen Themen sind sehr gut beschrieben, sodass sie für mich glaubwürdig erscheinen, mich als Laien aber auch nicht überfordern. Ich kann zwar nicht beurteilen wie viel Wahrheit hinter den Zeilen stecken, aber ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass es mehr ist, als einem lieb ist.

    Die komplette Story ist in sich sehr packend und faszinierend. Die Thematik hat mit mitgerissen und man kommt ganz schön ins Grübeln und kann sich viele eigene Gedanken machen. Wie weit ist die Forschung bereit zu gehen um an ihre Ziele zu kommen? Puh, das war teilweise ganz schön bedrückend. „Ein Serum, das einem Jungbrunnen gleicht“, sehr gut vorstellbar, dass da einige die Grenzen überschreiten würden.

    Dazu kommt eine sehr sympathische Protagonistin, die Biologin Lena. Ich mag ihre Neugierde, die in ihr steckt, und ihren „Forschungszwang“ sehr gerne. Eine absolut authentische Frau von der ich sofort mehr lesen würde.
    Auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer für gut befinde, so konnte ich doch Verständnis für sie aufbringen. Sie ist eben nicht perfekt, aber genau das macht sie umso sympathischer und authentischer.

    Es gibt noch einige andere Charaktere, die alle auf ihre Art sehr interessant sind. Es gibt viele Verstrickungen, Lügen, usw. Da bleibt keine Zeit für Langeweile. Man weiß einfach nicht wem man hier vertrauen kann.

    Die Spannung hat mir sehr gut gefallen. Kontinuierlich zieht sie sich durch die Geschichte und wird immer packender. Manches mal musste ich doch schlucken, wenn wieder ein Geheimnis gelüftet wurde.

    Fazit:
    Für mich ein absolut fesselnder Thriller. Eine Mischung aus wissenschaftlichen Themen, Spannung und viel zum Nachdenken. Ich bin sehr angetan und hatte wahrlich spannende Lesestunden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 17.03.2024

    Auf einer kleinen schwedischen Insel soll die Verhaltensbiologin und Epigenetikexpertin Lena Bondroit herausfinden, warum alle jungen Frauen, deren Mütter ein Verjüngungsmittel erhalten haben, unfruchtbar sind. Sie findet keine Zusammenhänge, allerdings sind einige auf der Insel ganz klar gegen sie eingestellt. Denn wenn die Firma das Mittel nicht länger liefert, werden die Alten sterben und zudem steht durch den bevorstehenden Börsengang der Pharma-Firma auch viel Geld auf dem Spiel.

    Das Cover des Buches wirkt etwas einfallslos, passt aber zum Buch und gefällt mir auch; der Titel ist ebenso passend, aber auch nicht wirklich kreativ und nicht der Burner.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Obwohl es bereits der 3. Teil um Lena Bondroit war, war es der 1. Band für mich, was aber auch nur auffiel, da es einige Male erwähnt wurde.

    Das Thema an sich ist nicht nur aktuell und wie auch der Autor erwähnt, nicht ganz aus der Luft gegriffen, sondern auch extrem spannend. Ich habe erst kürzlich einen Bericht über Epigenetik gelesen, der mich, wie auch dieses Buch, sehr fasziniert hat. Zudem bietet der Epilog auch Möglichkeiten, das Buch direkt fortzusetzen.

    Die wissenschaftlichen Fakten wurden perfekt ins Buch eingebettet und Lena ist eine echt interessante Person, wie auch andere Protagonisten. Der Autor hat definitiv auch gute Recherchearbeit betrieben.

    Zudem bietet das Verjüngungsmittel natürlich Stoff zum Nachdenken und/oder diskutieren. Denn wie es scheint ist dieses (imaginäre) Medikament für ältere Menschen ja eigentlich ungefährlich, auch wenn man sich damit natürlich in eine Abhängigkeit begibt. Doch das würde ich definitiv in Kauf nehmen.

    Fazit: Spannender Wissenschaftsthriller. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 14.11.2022

    aktualisiert am 14.11.2022

    Für immer jung - zu jedem Preis?

    Lena Bondroit, Verhaltensforscherin und leitende Wissenschaftlerin im Internationalen Institut für Epigenetik in Köln, fliegt nach einer interessanten Anfrage kurzfristig auf eine kleine nordschwedische Insel. Dort häufen sich Fälle von Unfruchtbarkeit bei jungen Frauen und die Einheimischen denken an einen Zusammenhang mit einem speziellen Verjüngungsmittel, welches deren Eltern in einer Langzeitstudie erprobt haben. Eine spannende Reise im Namen der Wissenschaft und der Pharmaindustrie beginnt…

    Nach einem kurzen Einblick ins Jahr 2003 schwenkt Thomas Kiehl auch schon in die Zukunft und trifft Lena 2029, wo sie mit Astrid in einem alten Volvo ermüdend langsam über die schmale Landstraße rollt. Kaum steigt die Spannung, befindet man sich in einem Gerichtssaal in Köln: als anerkannte und eloquente Gutachterin vor Gericht lernt man die ehrgeizige junge Lena Bondroit hier kennen. Der Autor versteht es geschickt, an packenden Stellen innezuhalten und die Szene zu wechseln. So ist es kein Wunder, dass man das Buch am liebsten ohne größere Pausen liest, weil man ganz einfach gar nicht anders kann als dranzubleiben.

    Das Thema Epigenetik ist ausgesprochen interessant und auch für Laien gut verständlich in die Handlung eingeflochten, sodass der Leser die Grundlagen gut versteht, aber dennoch an keiner Stelle das Gefühl hat, eine Doktorarbeit in Händen zu halten. Der Spagat zwischen notwendiger fachlicher Information und spannendem Thriller ist eindeutig gelungen. Außerdem fesselt Kiehl durch seinen einnehmenden Sprachstil, welcher durchsetzt ist von humorvollen Redewendungen und Wortwitz („... mit den glasigen Augen eines alten, gebrochenen Mannes und einem leeren Blick, der davon zeugte, dass der Mann sich bereits mit einem Fuß auf der anderen Seite des Styx befand.“ S. 24 oder „Sie fühlte sich mit Michael oft wie ein Klavier, bei dem nicht alle Oktaven bespielt wurden.“ S. 89). Durch diese Spielereien mit der Sprache wird Kiehls Individualität vergegenwärtigt und das Buch erst so richtig lebendig. Daneben zeichnet er auch seine Figuren detailliert und bildhaft, recht schnell hat man als Leser die unterschiedlichsten Personen vor Augen.

    Die nordschwedische Kulisse im Herbst mit später Dämmerung und frühem Einbruch der Dunkelheit tut ihr Übriges für eine düstere und alptraumhafte Atmosphäre, welche die jungen Familien auf der abgeschiedenen Insel gefangen hält. Ist der Verdacht gegen den Pharmakonzern berechtigt oder reimt man sich einfach nur etwas zusammen, um einen Schuldigen zu finden? Während Bondroit eigentlich nur als hilfsbereite und interessierte Forscherin gekommen ist, findet sie sich schnell zwischen verhärteten Fronten und möchte so schnell wie möglich wieder nach Hause. An der schwedisch-finnischen Grenze ist das aber einfacher gesagt als getan, der Schrecken beginnt erst. Ebenso wie Lena weiß der Leser nicht, wem er trauen kann und welche Wendung ihr Schicksal innerhalb kürzester Zeit noch nehmen wird, die knappen Kapitel, die oftmals Fragen offen lassen, erhöhen das Tempo zunehmend. Nach einigen Überraschungen rund um die Verlockung der ewigen Jugend liefert Thomas Kiehl eine überzeugende und detaillierte Auflösung, die alle Fäden konsequent und logisch zusammenführt, den Leser zufrieden das Buch zuklappen lässt, nicht ohne noch ein letztes Mal das besondere Gefühl der Haptik dieses wunderschönen Einbandes zu genießen.

    Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen für diesen fesselnden Wissenschaftsthriller, der nicht mit rohen Gewaltszenen punktet, sondern durch seinen wortgewandten und dynamischen Schreibstil überzeugt sowie mit interessanten biologischen Sachverhalten den Leser vollkommen in seinen Bann zieht.



    Titel Das Jungblutserum

    Autor Thomas Kiehl

    ISBN 978-3-7109-0143-0

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 328 Seiten

    ebenfalls erhältlich als e-book

    Erscheinungsdatum 18. Oktober 2022

    Verlag Benevento

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 10.12.2022

    Thomas Kiehl – Das Jungblut Serum

    Die Biologin Dr. Lena Bondroit gilt als Expertin im Bereich der Epigenetik. Als sie von Astrid angesprochen wird, sich eine Serie von Unfruchtbarkeit junger Frauen auf einer schwedischen Insel anzusehen und ihr eine Probe eines Heilmittels gegen das Altern gibt, das Lena untersuchen soll, wird sie neugierig. Nach ausführlicher Probenanalyse fliegt sie in den Norden von Schweden, nur um festzustellen, dass sie bei den Inselbewohnern nicht besonders herzlich aufgenommen wird.
    Es scheint, als wolle man Lena Steine in den Weg legen, die Ursache der Unfruchtbarkeit aufzuklären. Doch schon bald kann Lena nicht mehr unterscheiden, wer Freund und Feind ist, und dann gibt es noch Jene, die Lena zum schweigen bringen wollen...

    Ich habe bisher noch kein Buch von Thomas Kiehl gelesen.
    Ich war sehr gespannt, wie das Thema Epigenetik in diesem Buch aufgegriffen wird, und habe gehofft, dass mich der Thriller mitreißen kann und die Thematik leicht verständlich erklärt wird. Und was soll ich sagen, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, die Gedankengänge konnte ich gut nachvollziehen, Fakt und Fiktion werden gut gemischt und herausgekommen ist ein kurzweiliger, sehr spannender, interessanter und fesselnder Thriller, der meine Erwartungen übertroffen hat.
    Der Erzählstil ist leicht und modern. Ich konnte schnell in die Geschichte abtauchen, und durch die vielen doch sehr kurzen Kapitel entsteht eine zusätzliche Spannung und auch ein hohes Tempo.
    Die verschiedenen Charaktere sind anschaulich, lebendig und detailliert ausgearbeitet, sodass ich mir die Figuren zum einen gut vorstellen konnte und zum anderen konnte ich mit Lena mitfühlen, die mir auf Anhieb sympathisch war. Sie ist neugierig, wirkt kompetent und will alle Geheimnisse lüften. Mir hat gefallen, dass sie zwar empathisch ist, sich aber dennoch nicht nur auf ihre Gefühlswelt verlässt.
    Sie nimmt es mit einer ganzen Insel, einem Pharmaunternehmen und diversen anderen zwielichtigen Gestalten auf, geht dabei an ihre Grenzen und obwohl es nicht einfach ist, versucht sie ihr möglichstes. Das gefiel mir gut.
    Einige Nebenfiguren wie zum Beispiel Astrid konnten mir nicht sympathisch werden, und bis zum Schluss hab ich gedacht, dass sie nicht die ist, die sie vorzugeben schien. Ob ich damit recht habe? Nun, das solltet ihr am besten selbst lesen.
    Die anschauliche und bildhafte Ausarbeitung der Schauplätze ist ebenfalls gut gelungen.
    Besonders gut gefiel mir, dass die Atmosphäre fast durchgängig düster und bedrohlich wirkt, das Thrill-Feeling ist gut eingefangen und ich hatte auch den einen oder anderen Gänsehautmoment.

    Wennn ich etwas bemängeln müsste, dann wären es wohl die Wiederholungen, die sich ab und an eingeschlichen haben. Dadurch, dass der Thriller aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, kommt es öfter vor, dass die eine oder andere Situation aus verschiedenen Sichten dargestellt wurde. Mich hat es im Lesefluss aber nicht gestört.
    Das Ende des Thrillers war zwar passend, aber für mich ein wenig unbefriedigend. Dennoch ist die Story logisch auserzählt und es bleibt noch Raum für eigene Spekulationen.
    Eine Fortsetzung könnte ich mir vorstellen.

    Der Thriller ist spannend, kurzweilig und die Thematik wird gut umgesetzt. Es gibt ein paar Plottwists und das Tempo ist durchgängig hoch. Es gibt zwar Tote und auch gewalttätige Übergriffe, allerdings halten sie sich in Grenzen, was mir angenehm aufgefallen ist.
    Von mir gibt es für den Thriller auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

    Das Cover ist eher dezent, weißer Hintergrund, schwarze Schrift und rote Blutflecken. Mich hat es angesprochen.

    Fazit: spannender, temporeicher Thriller mit Fokus auf die Epigenetik. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeenzerBuuchMeedsche, 31.10.2022

    Dies ist der dritte Band rund um die Biologin Lena Bondroit von Thomas Kiehl aus dem Benevento Verlag. Da mir die beiden anderen Thriller richtig, richtig gefallen hatten, stand es für mich gar nicht zur Diskussion, ob ich auch dieses Buch lesen möchte.

    Ich kam gut und ohne Probleme in die Geschichte rein und war auch sogleich gefesselt davon. Durch einen konstant vorhandenen Spannungsbogen änderte sich nichts an dieser Tatsache und so hing ich die ganze Zeit über gespannt zwischen den Zeilen fest.

    Wer viel Action und hetzende Verfolgungsjagden braucht wird hier nicht glücklich. Denn dieses Buch braucht das nicht um spannend zu sein. Hier trifft Wissenschaft auf packende Unterhaltung und sorgt so für den perfekten Lesegenuss.

    Der Schreibstil ist unkompliziert und dadurch flüssig zu lesen. Durch ein angenehmes Erzähltempo wird alles schlüssig erklärt und die Beschreibungen sind bildhaft genug, so dass das Kopfkino genug Freiraum hat für die eigene Vorstellung.

    Erzählt wird aus der auktorialen Perspektive und bringt uns dadurch die Protagonistin zum Greifen nahe. Ich mag Lena wirklich sehr. Sie ist authentisch ausgearbeitet und versteht es, ihre Gedanken, aber auch Sorgen und Zweifel dem Leser nahe zu bringen. Dadurch wirkt sie zumindest auf mich sehr sympathisch.
    Sie ist definitiv ein Grund mehr, warum ich von der Handlung gefangen war.
    Aber auch die anderen Charaktere empfinde ich als authentisch ausgearbeitet.

    Das Cover ist schlicht, gefällt mir dadurch jedoch sehr gut. Bluttropfen gehen immer, und dadurch dass sie glänzen, wirken sie umso anziehender.

    Ja, was soll ich sagen? Erneut hatte ich ein spannendes und packendes Leseerlebnis. Ich werde den Autor auf jeden Fall weiter verfolgen und hoffe sehr darauf, dass es weitere Teile mit der Biologin Lena Bondroit geben wird. Mich konnte dieser Thriller überzeugen und so gibt es eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Readaholic, 18.12.2022

    Forever Young
    Schauplatz dieses Romans ist eine kleine schwedische Insel, auf der die Menschen als Versuchskaninchen für das Medikament Insovital dienen, das ihnen ein biblisches Alter ohne nennenswerte Einschränkungen verspricht. Das Experiment läuft schon seit 30 Jahren und es gibt tatsächlich eine große Anzahl an Senioren, denen es gesundheitlich hervorragend geht. Wären da nicht die Nebenwirkungen bei den weiblichen Nachkommen der behandelten Personen. Eine außergewöhnlich große Anzahl junger Frauen auf der Insel kann nämlich keine Kinder bekommen. Die Firma, die Insovital entwickelt hat, weist einen Zusammenhang zwischen der Unfruchtbarkeit der Frauen und ihrem Präparat weit von sich und belegt dies mit Studien. Doch einige Inselbewohnerinnen wollen es nicht dabei belassen und bitten die junge deutsche Wissenschaftlerin Lena Bondroit um Hilfe.
    Lenas Interesse ist geweckt und sie beschließt, auf die Insel zu fliegen und vor Ort Untersuchungen durchzuführen. Das ist allerdings vielen ein Dorn im Auge, denn die Entwicklungsfirma plant einen Börsengang und negative Presse käme zur Unzeit. Vom ersten Moment an schlägt Lena eine Welle der Ablehnung seitens der Befürworter von Insovital entgegen. Sie gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste und muss sogar um ihr Leben fürchten.
    Das Thema des Buchs, vor allem das Unterthema Epigenetik, fand ich sehr interessant, allerdings wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Zu vieles war für meine Begriffe unlogisch und/oder unglaubwürdig. Man versucht, Lena auf der Insel zu halten, damit sie ihre Erkenntnisse nicht weitergeben kann. Im Zeitalter des Internets finde ich dies ziemlich abwegig. Gleichzeitig ist Lena überzeugt, dass sie nur die Insel verlassen muss, um außer Gefahr zu sein. Auch nicht gerade logisch, zumal es sich bei dem Pharmaunternehmen um eine deutsche Firma handelt. Am meisten hat mich allerdings gestört, dass ich bis zuletzt mit den Personen nicht warm wurde und ich ihr Handeln teilweise absolut nicht nachvollziehen konnte. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Buch eher um einen Roman als um einen Thriller, für einen Thriller ist es nicht spannend genug.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 26.11.2022

    Der Jungbrunnen, von dem die Menschheit schon immer träumt…..
    Die Verhaltensforscherin und Epigenikexpertin Lena Bondroit wird auf eine kleine schwedische Insel eingeladen. Dort wurde in der Vergangenheit mit einem Medikament „experimentiert“ das den Alterungsprozess stoppen soll bzw. die Teilnehmer sogar verjüngt. Inzwischen steht das Medikament kurz vor seiner Zulassung.
    Seltsam nur, dass gerade auf dieser Insel viele junge Frauen unfruchtbar sind.
    Ob das mit dem Medikament Insovital in Verbindung steht? Und genau dafür ist Lena nun auf dieser Insel und gerät dort nicht nur zwischen die Fronten, sondern gerät auch selbst in Lebensgefahr.
    Hält man das Buch in den Händen, wirken zuerst die dicken Blutflecke auf dem Cover…..sehr gelungen.
    Fängt man dann mit Lesen an, ist man innerhalb weniger Minuten mittendrin….
    Gut und unterhaltsam zu lesen. Die Protagonisten sind mal mehr mal weniger sympathisch, teilweise wirken die Handlungen nicht wirklich realistisch. Das Thema selbst fand ich super spannend, leider fehlte mir aber für einen Thriller die Spannung, das war mir dann doch etwas zu wenig.
    Insgesamt aber eine gute, abwechslungsreiche und unterhaltsame Lektüre, bei der man sich aber auch wünscht, dass so ein Mittel nie auf den Markt kommt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 15.02.2023

    Granqvist ist Bürgermeister einer Ostseeinsel Nordschwedens. Am 21.05.2003 unterschreibt er einen Vertrag mit einem Pharma- Start up, der allen Bürgern der Insel Reichtum und ein langes Leben bescheren soll. Ein neues Medikament verspricht ewige Jugend und die Insulaner sollen als Probanden eingesetzt werden. Viele Jahre später gibt es einen Mail-Verkehr. Dieser besagt, dass „Insovital“ wesentliche Nebenwirkungen hat und diese niemals richtig untersucht wurden.

    Hauptperson des Buches ist die Biologin Lena Bondroit. Sie wird eingeladen, die Insel zu besuchen. Viele Personen machen das Lesen schwer, zumal die meisten von ihnen schwedische Namen haben. Für einen Thriller empfand ich, dass es zu wenig spannende Elemente gab. Was mir gut gefiel, das waren die fundierten Erklärungen zu Feldversuchen mit Mäusen, denen neue Medikamente verabreicht werden. Das wird aber wohl nur Leser interessieren, die mit der Thematik vertraut sind.

    In dem Buch geht es auch um Epigenetik und Verhaltensforschung. Beide Fachgebiete sind Teil der Biologie und auch hier kennt der Autor sich bestens aus. Sehr interessant und aufschlussreich, wie sich beide Sparten ergänzen und wie sie im Kontakt mit Patienten einzusetzen sind.

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