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  • 2 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 03.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Mich hat auch Band 2 dieser Reihe nicht überzeugt oder begeistert. Ich finde die Geschichte ziemlich langatmig und fade. Aber vielleicht ist es einfach nicht mein Thema. SChade, die Autorin kenne ich sonst anders. Wie den ersten Band auch vom tolino gelöscht.
    Ich kehre wieder zu wirklichen historischen romanen zurück.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    In dem 2. Band der Familiensaga um die große Kino-Dynastie der Wartenbergs lässt uns die Bestsellerautorin Micaela Jary – die ja selbst durch ihren Vater eine große Verbindung zur Filmwelt hat – in eine atemberaubende Geschichte eintauchen, die in der Nachkriegszeit in Hamburg spielt.

    In den Babelsberger Filmstudios passiert 1944 ein schreckliches Unglück mit fatalen Folgen. Sieben Jahre später kehrt der internationale Filmstar Thea von Middendorf zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele nach Deutschland zurück – jene Frau, die für das Unglück damals verantwortlich war, es aber zu vertuschen wusste. Doch zwei Menschen kennen ihr großes Geheimnis, und zwar die Hamburger Kinobesitzerin Lili Paal, und deren ehemaliger Geliebter, der britische Filmjournalist Johan Fontaine, der die Diva nun mit einem kompromittierenden Interview konfrontiert…..

    Wow! Ich bin jetzt nach Beendigung des Buches immer noch gefangen von der unglaublichen Geschichte, die uns wieder nach Hamburg – das wieder so bildlich beschrieben ist – entführt. Durch die tollen Beschreibungen kann ich mir genau vorstellen, wie die Hansestadt in der Nachkriegszeit ausgesehen hat. Und schon beim Lesen des Prologs überkommt mich wieder dieses Gänsehautfeeling und ich nehme sofort wieder am Leben von Lili und John teil, die mir beide schon bestens vertraut sind. Lilis Mann Albert, der Musiker, ist ja bald aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekommen und die beiden leben nun zur Untermiete bei ihrer Halbschwester Hilde, denn Wohnraum ist in der Nachkriegszeit in Hamburg Mangelware. Kein leichtes Unterfangen, denn die Menschen haben sich durch den schrecklichen Krieg und die entbehrungsreiche Zeit alle verändert. Besonders für Lili haben die von den Männern getroffenen Entscheidungen weitrechende Folgen. Und hier hätte ich Lili gerne in den Arm genommen und getröstet. Es kommen beim Lesen viele Emotionen an die Oberfläche, von Wut über Trauer, Enttäuschung, Hilflosigkeit. Denn die Stellung der Frau in der damaligen Zeit war einfach nur schrecklich, wenn man sich das vorstellt – über nichts selber entscheiden zu dürfen, immer kann der Mann alles und jedes bestimmen – da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Aber Lili ist eine starke, entschlossene und mutige Frau, die sich auch in schwierigen Situationen nicht unterkriegen lässt. Und durch ihre Tatkraft bringt sie wieder die Sonne in ihr Leben und deckt ein Familiengeheimnis auf, das Einfluss auf ihr weiteres Leben hat. Berührt hat mich auch das erste unerwartet Treffen mit John Fontaine, Lilis großer Liebe, die sie nie vergessen konnte. Doch Lili ist ja verheiratet und John hat angeblich eine Verlobte. Hier habe ich mit Spannung die Entwicklung verfolgt und der Spannungsbogen in diesem Buch ist wirklich unglaublich. Und dann ist da ja noch Thea von Middendorf, die in der Geschichte ja auch eine tragende Rolle spielt. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
    Eine unglaubliche spannende und unterhaltsame Wohlfühllektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat. Für mich wieder ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker, hat für mich einen Wiederkennungswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Ende oder Neubeginn?

    Vier Jahre sind vergangen, seit Lili Pahl und John Fontaine nach der verschwundenen Filmrolle von Thea von Middendorffs letztem Film gesucht und dabei ein Familiengeheimnis aufgedeckt haben. Leider hatten sie auf dem Heimweg einen schweren Autounfall und Lili kann sich nicht mehr erinnern, was sie damals gefunden haben. Aber sie weiß noch, dass sie und John ein Liebespaar waren. „Für einen Augenblick hatten sie beide an die große Liebe geglaubt und eine ganz besondere Leidenschaft gelebt. Die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft war zerstört worden, aber am Ende stand seine Verlobte – und ihr eigener Ehemann.“ (S. 15)
    Seit damals hat sich viel verändert. Lili wurde bei dem Unfall schlimm verletzt und konnte sich nicht dagegen wehren, dass ihr Mann Albert und Peter, der Mann ihrer Halbschwester Hilde, aus dem Filmpalast von Lilis Eltern einen Jazzclub gemacht haben. Lili möchte nichts mehr mit dem Filmgeschäft zu tun haben und arbeitet als Cutterin für die Wochenschau. Als sie einen Bericht über die neu gegründete Berlinale schneidet erfährt sie, dass Thea von Middendorff einen neuen Film drehen wird – ausgerechnet John Fontaine berichtet darüber. „… mit John war all das wieder da, was vor dem Unfall vor Lili von Bedeutung gewesen war: das Kino, der Nachlass ihres Vaters, die Geheimnisse ihrer Mutter, ihre eigene Berufung als Cutterin.“ (S. 25)

    Micaela Jary schließt mit dem zweiten Band zwar nahtlos an die Handlung des ersten an, trotzdem muss man diesen nicht unbedingt gelesen haben, um die Zusammenhänge zu verstehen (Aber ihr würdet ein großartiges Buch verpassen!).

    Lili ist eine in mehrfacher Hinsicht gebrochene Frau. Bei dem Unfall hat sie sich u.a. das Becken gebrochen und seitdem fast immer Schmerzen. Mit ihrem Mann verbindet sie nur eine Vernunftehe („Sie waren die Fremden geblieben, die im Krieg aus einer Notlage heraus geheiratet hatten, und entfernten sich mit jedem Friedensjahr mehr voneinander.“ (S. 96)), trotzdem fordert er regelmäßig seine ehelichen Rechte ein. Ihr Schwager und ihre Halbschwester wollen ihr nach dem Kino jetzt auch noch das Trümmergrundstück abluchsen, auf dem ihr Elternhaus stand. Und Lili hat sich fast schon mit allem abgefunden, kaum Kraft oder einen Ansporn, etwas an der Situation zu ändern – bis John und Thea in Hamburg auftauchen. Lili liebt John immer noch, aber sie traut ihm nicht und rechnet sich auch keine gemeinsame Zukunft mit ihm aus.

    Neben Lili sind auch ihre Nichte Gesa und Thea zwei sehr interessante Figuren. Gesa mochte ich schon im ersten Band, sie ist eine sehr nette, hilfsbereite und unkomplizierte junge Frau, die von der Karriere beim Film träumt und Lili nacheifert. Thea hingegen hat ihre beste Zeit, die große Karriere, eigentlich schon hinter sich, aber der neue Film ist ihre Chance, wieder durchzustarten. Wenn da nicht ihre Vergangenheit und das Geheimnis um den Tod ihres Mannes wären …

    Wie bereits der erste Teil ist auch „Der Filmpalast“ extrem spannend, stellenweise fast schon ein Krimi. Lili versucht sich zu erinnern, was 1944 und 1947 geschah, warum es zu dem Unfall kam und was sie zuvor entdeckt hatten. Außerdem will sie das Trümmergrundstück nicht auch noch an Hilde verlieren. „Lilis Halbschwester wollte mutwillig zerstören, was Robert Wartenberg geschaffen hatte, daran bestand seit der Auflösung des Kinos am Jungfernstieg kein Zweifel.“ (S. 241)

    Es war erschreckend zu lesen, wie wenig Rechte Frauen damals hatten. Obwohl Lili und Hilde ihre Eltern beerbt hatten, bestimmen ihre Männer über die Besitztümer, machen die Geschäfte, verwalten die Konten und dürfen ihren Frauen sogar verbieten zu arbeiten. Hilde und Lili erfahren nicht einmal, wie es überhaupt um ihr Vermögen steht Für Hilde ist das völlig in Ordnung, sie bekommt ein großzügiges Haushaltsgeld zugeteilt und ordnet sich ihrem Mann in allem devot unter. Lili hingegen will ihr Leben selbst bestimmen, kann das Kino und die Villa ihrer Eltern nicht vergessen und träumt von deren Wiederaufbau.

    Micaela Jary zeigt ein sehr eindrucksvolles Bild der damaligen Zeit. Neben einem spannenden Einblick in die Entwicklung des Filmgeschäftes, lässt sie auch den Alltag wieder lebendig werden. Die Versorgungslage hatte sich zu Beginn der 50er Jahre noch nicht wirklich verbessert. Die Menschen hatten zwar wieder ausreichend zu Essen, aber es gab keine Kleiderstoffe oder Schuhe zu kaufen. Wohnraum war extrem knapp, die Städte oft noch Trümmerwüsten und die Besitzer der Grundstücke wurden enteignet bzw. mit kleinem Geld abgefunden, wenn sie die zerstörten Gebäude nicht aufbauen konnten. Die Frauen hatten kaum Rechte, dafür aber umfängliche Pflichten und ein selbstbestimmtes Leben war ihnen leider nur selten vergönnt.

    Mich hat auch „Der Filmpalast“ wieder restlos begeistert und ich bin gespannt, ob Lilis Geschichte jetzt auserzählt ist oder wir doch noch erfahren, wie es mit ihr und dem Kino am Jungfernstieg weitergeht …

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wie lebt es sich mit einem Mann, den man eigentlich nur aus Mitleid geheiratet hat und mit dem man nun nach dem Krieg in einem Zimmer bei der Halbschwester wohnen muss? Was ist das für ein Leben nach dem Krieg, in dem es nicht genügend Wohnraum gibt, in dem noch immer der Hunger vorherrscht? Ein Leben, in dem Männer das alleinige Sagen haben und Entscheidungen über die Köpfe ihrer Frauen hinweg treffen dürfen? Doch Lili, die Hauptprotagonistin in Micaela Jarys Roman versteht es, trotz der widrigen Umstände, ihren eigenen Weg zu gehen. So trifft sie auch ihre große Liebe John Fontaine wieder, doch hat diese Liebe eine Chance?

    "Das Kino am Jungfernstieg - der Filmpalast" - eine Geschichte über Mut und Gewissen, Liebe und Überleben nach dem Zweiten Weltkrieg. Hochspannend beschreibt Micaela Jary die Lebensumstände und lässt den Leser mühelos in eine vergangene Zeit eintauchen.

    Ein brillant geschriebener zweiter Teil, bei dem man fast nebenbei viel Wissenswertes über die Entstehung eines Films erfährt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 24.02.2021

    Als eBook bewertet

    Der Roman "Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast" umfasst ca. 400 Seiten.

    Kurzer Plot:

    Hamburg, 1951

    Lili Paal hatte vor einigen Jahren einen schweren Verkehrsunfall, und leidet immer noch an den körperlichen (Beckenbruch) und seelischen Folgen (Amnesie) dieses Unfalls.

    Damals hat sie in der Filmbranche als Cutterin gearbeitet, heute setzt sie als Schnittmeisterin Nachrichten und Reportagen aus aller Welt zusammen, und arbeitet für die neue Wochenschau. Albert, ihr Ehemann, war vor vier Jahren aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekommen. Lili liebt ihren Mann Albert aber nicht.

    Da sie sich für irdische Besitztümer nur sehr wenig interessiert, hatte sie sich nach dem Tod ihrer Eltern und nach ihrem Unfall nicht viel um das Erbe gekümmert.

    Leider ist ihr das zum Verhängnis geworden, denn ihre Halbschwester Hilde und deren Ehemann, haben aus dem Kino am Jungfersteg einen Musikclub gemacht, und jetzt wollen sie auch noch das elterliche Grundstück an sich reißen.

    Dann bekommt Lili das Angebot, für einen neuen Film, der mit der Film-Diva Thea von Middendorff gedreht werden soll, als Cutterin zu arbeiten. Dafür kommt auch Lilis ehemaliger Geliebter, John Fontaine, in die Stadt.

    "Das die Protagonisten ihrer Gedächtnisstörung nun unvermittelt auftauchen, brachte sie vollends durcheinander." - Seite 37

    Lili beginnt, ihre Vergangenheit zu entschlüsseln, und kommt dabei auch einigen Geheimnissen auf die Spur...

    Fazit:

    Der Roman knüpft an das erste Band an. Es ist somit bestimmt von Vorteil, wenn man diesen gelesen hat, (ich selbst habe es nicht.) aber kein Muss.

    Sehr interessant fand ich auch die geschichtlichen Aspekte. Es spielt in der Zeit, wo eine Frau, nicht einmal ein eigenes Bankkonto besitzen durfte.

    Ein schöner historischer Roman.

    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast" umfasst ca. 400 Seiten.

    Kurzer Plot:

    Hamburg, 1951

    Lili Paal hatte vor einigen Jahren einen schweren Verkehrsunfall, und leidet immer noch an den körperlichen (Beckenbruch) und seelischen Folgen (Amnesie) dieses Unfalls.

    Damals hat sie in der Filmbranche als Cutterin gearbeitet, heute setzt sie als Schnittmeisterin Nachrichten und Reportagen aus aller Welt zusammen, und arbeitet für die neue Wochenschau. Albert, ihr Ehemann, war vor vier Jahren aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekommen. Lili liebt ihren Mann Albert aber nicht.

    Da sie sich für irdische Besitztümer nur sehr wenig interessiert, hatte sie sich nach dem Tod ihrer Eltern und nach ihrem Unfall nicht viel um das Erbe gekümmert.

    Leider ist ihr das zum Verhängnis geworden, denn ihre Halbschwester Hilde und deren Ehemann, haben aus dem Kino am Jungfersteg einen Musikclub gemacht, und jetzt wollen sie auch noch das elterliche Grundstück an sich reißen.

    Dann bekommt Lili das Angebot, für einen neuen Film, der mit der Film-Diva Thea von Middendorff gedreht werden soll, als Cutterin zu arbeiten. Dafür kommt auch Lilis ehemaliger Geliebter, John Fontaine, in die Stadt.

    "Das die Protagonisten ihrer Gedächtnisstörung nun unvermittelt auftauchen, brachte sie vollends durcheinander." - Seite 37

    Lili beginnt, ihre Vergangenheit zu entschlüsseln, und kommt dabei auch einigen Geheimnissen auf die Spur...

    Fazit:

    Der Roman knüpft an das erste Band an. Es ist somit bestimmt von Vorteil, wenn man diesen gelesen hat, (ich selbst habe es nicht.) aber kein Muss.

    Sehr interessant fand ich auch die geschichtlichen Aspekte. Es spielt in der Zeit, wo eine Frau, nicht einmal ein eigenes Bankkonto besitzen durfte.

    Ein schöner historischer Roman.

    4. Sterne!

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